DE622295C - Vorrichtung zum Aufwickeln von Draehten, Faeden, Kabeln oder aehnlichem Wickelgut - Google Patents

Vorrichtung zum Aufwickeln von Draehten, Faeden, Kabeln oder aehnlichem Wickelgut

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Publication number
DE622295C
DE622295C DEH130539D DEH0130539D DE622295C DE 622295 C DE622295 C DE 622295C DE H130539 D DEH130539 D DE H130539D DE H0130539 D DEH0130539 D DE H0130539D DE 622295 C DE622295 C DE 622295C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
winding
cable
cables
wires
press
Prior art date
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Expired
Application number
DEH130539D
Other languages
English (en)
Inventor
Otto Haugwitz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Hackethal Draht Kabel Werke AG
Original Assignee
Hackethal Draht Kabel Werke AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Hackethal Draht Kabel Werke AG filed Critical Hackethal Draht Kabel Werke AG
Priority to DEH130539D priority Critical patent/DE622295C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE622295C publication Critical patent/DE622295C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H59/00Adjusting or controlling tension in filamentary material, e.g. for preventing snarling; Applications of tension indicators
    • B65H59/38Adjusting or controlling tension in filamentary material, e.g. for preventing snarling; Applications of tension indicators by regulating speed of driving mechanism of unwinding, paying-out, forwarding, winding, or depositing devices, e.g. automatically in response to variations in tension

Landscapes

  • Tension Adjustment In Filamentary Materials (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Aufwickeln von Drähten, Fäden, Kabeln oder ähnlichem Wickelgut Bei Aufwickelvorrichtungen, bei denen die aus einer Presse austretenden Kabel oder Drähte aufgewickelt werden sollen und bei denen auf das aus der Presse austretende Prellgut kein großer Zug ausgeübt werden darf, wie es z. B. bei Bleikabelpressen der Fall ist, ist es üblich, das Kabel zwischen Presse und Wickelvorrichtung etwas durchhängen zu lassen, also eine Vorratsschleife zu bilden, weil zum geordneten Aufwickeln des Kabels auf die Trommel ein gewisser Zug vorhanden sein muß und weil andererseits die aus Kabelgewicht und Durchhang sieh ergebende Zugbeanspruchung noch in dem Bereich liegt, den die Festigkeit des Bleimantels in der Presse zuläßt. Um diesen Durchhang auch bei den verschiedenen Preßgeschwindigkeiten in derselben Größe aufrechtzuerhalten, ist es ferner üblich, durch eine die Vorratsschleife abtastende Rolle die Geschwindigkeit der Wickeltrommel beispielsweise durch stetig veränderliche Getriebe, so zu regeln, daß die Größe des Durchhanges immer gleichbleibt.
  • Es hat sich nun- herausgestellt, daß derartige Vorrichtungen noch nicht befriedigend arbeiten. Der durch den Durchhang gegebene Zug ist der gleiche sowohl an der Presse wie an der Wickelei. Dieser Zug reicht nun bisweilen nicht aus, um eine glatte und feste Verlegung zu gewährleisten. Da es meist darauf ankommt, ohne Zwischenräume Windung neben Windung zu legen, müssen kleinere Unebenheiten durch entsprechend straffere Wicklung ausgeglichen werden. Mit den bekannten Vorrichtungen ist es jedoch nicht möglich, fester zu wickeln, als dem Zug an der Presse, der ja begrenzt ist, entspricht.
  • Erfindungsgemäß wird daher zwischen dem Durchhang des Kabels und der Wickeltrommel noch eine Bremsvorrichtung vorgesehen, mit der die gewünschte Wickelspannung ein-. gestellt wird, ohne daß dadurch die Spannung des aus der Presse austretenden Kabels geändert wird. Für den Antrieb der Wickeltrommel muß lediglich etwas mehr Kraft aufgewendet werden, um den Bremswiderstand zu überwinden. Um das Wickelgut zu bremsten, ,ohne ges durch Drücken zu deformieren, läßt man es um eine Hilfsscheibe laufen, um die es mit z. B. einer Windung herumgelegt ist, und rüstet diese in bekannter Weise mit einer Backen- oder Bandbremse aus. Die Bremsung kann aber auch auf jede andere bekannte Weise vorgenommen werden, z. B. mittels einer gebremsten Doppelraupe, . zwischen der das Kabel hindurchläuft. In diesem Falle wird das Kabel nicht gebogen, was besonders bei dicken Kabeln ein Vorteil ist.
  • Die Abbildung zeigt beispielsweise eine Anordnung der Hilfsscheibe. Das von der Presse A kommende Kabel B wird auf die Wickeltrommel C gewickelt und bildet dazwischen die Vorratsschleife D. Der Fühlhebel E -steuert mittels des Getriebes F die Wickelgeschwindigkeit. Zwischen Vorratsschleife D und Aufnahmetrommel C ist die Hilfsbremsenscheibe G angeordnet, welche mit einer einstellbaren Backenbremse H versehen ist.
  • Es ist zweckmäßig, die Bremsvorrichtung an der Verlegeeinrichtung anzubringen, so daß sie mit dieser vor der Trommel hin und her wandert. Auf diese Weise kann der Abstand der Bremsvorrichtung von der Aufnahmetrommel sehr klein sein. Bei fester Aufstellung der Bremsvorrichtung müßte der Abstand mit Rücksicht auf die sonst auftretende Knickung des Kabels wesentlich größer sein. Zwischen Bremsvorrichtung G und Trommel C wird eine Führung T aus einer oder mehreren Rollen angebracht, welche die genau seitliche Verlegung vornehmen. Diese Führungsrollen können so ausgebildet sein, daß sie gleichzeitig das Kabel geraderichten. Um beim Beginn das Kabelende schnell um die Scheibe und in die Rollenführungen legen zu können, ist es zweckmäßig; die Scheibe G@ einseitig zu lagern, so daß 'das Kabel von der Seite leicht um die Scheibe herumgeschlungen und von oben in die seitliche Rollenführung eingelegt werden kann. Die Hilfsscheibe G wird nach Art von Abzugsscheiben vörteilhafterweise- leicht konisch ausgeführt und mit einem Abstreifer versehen, so daß ein seitliches Wandern des Kabels über die Scheibe G und ein gegenseitiges Reiben des auf- und ablaufenden Teils vermieden wird. Um eine genaue seitliche Führung des von der Presse kommenden Kabels auf die hin und her wandernde Hilfsscheibe zu erhalten, ist es zweckmäßig, vor dieser noch ein Paar Führungsrollen K anzubringen.
  • Da- beim Aufwickeln heißer Bleikabel die Windungen äneinanderkleben, werden sie vor dem Aufwickeln entweder mit Wasser gekühlt, wodurch das Blei aber blau anläuft und unansehnlich wird, oder falls eine blanke Oberfläche verlangt wird, wird der Bleimantel mit . Vaseline, Paraffin u. dgl. eingefettet. Dieses Einfetten kann in einfacher Weise durch Anbringen eines Fettlappens I_ an den Führungsrollen K geschehen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCIi Aufwickelvorrichtung für eine Presse für Drähte, Kabel und ähnliches Wickelgut, auf das kein starker Zug ausgeübt werden darf, insbesondere für Bleikabelpressen, bei denen das aus der Presse austretende Preßgut vor der Wickelvorrichtung einen Durchhang bildet und die Geschwindigkeit der Wickeltrommel so geregelt Wird, daß ein bestimmter Durchhang erhalten bleibt, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Durchhang des Kabels B und der Wickeltrommel C noch eine Bremsvorrichtung H für das auf die Wickelttommel auflaufende Kabel vorgesehen ist.
DEH130539D 1932-02-11 1932-02-11 Vorrichtung zum Aufwickeln von Draehten, Faeden, Kabeln oder aehnlichem Wickelgut Expired DE622295C (de)

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Publications (1)

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DE (1) DE622295C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE740666C (de) * 1937-01-22 1953-09-14 Siemens Schuckertwerke A G Ber Einrichtung an Kabelmantelpressen zur Herstellung von Kabelmaenteln gleichmaessiger Mantelstaerke

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE740666C (de) * 1937-01-22 1953-09-14 Siemens Schuckertwerke A G Ber Einrichtung an Kabelmantelpressen zur Herstellung von Kabelmaenteln gleichmaessiger Mantelstaerke

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