DE862721C - Vorrichtung zum Bewickeln von Baukoerpern - Google Patents

Vorrichtung zum Bewickeln von Baukoerpern

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Publication number
DE862721C
DE862721C DEH3071D DEH0003071D DE862721C DE 862721 C DE862721 C DE 862721C DE H3071 D DEH3071 D DE H3071D DE H0003071 D DEH0003071 D DE H0003071D DE 862721 C DE862721 C DE 862721C
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DE
Germany
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wire
tension
gear
weight
reel
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Expired
Application number
DEH3071D
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Dr-Ing Heilig
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Individual
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Individual
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Publication date
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Publication of DE862721C publication Critical patent/DE862721C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B21/00Methods or machines specially adapted for the production of tubular articles
    • B28B21/56Methods or machines specially adapted for the production of tubular articles incorporating reinforcements or inserts
    • B28B21/60Methods or machines specially adapted for the production of tubular articles incorporating reinforcements or inserts prestressed reinforcements
    • B28B21/62Methods or machines specially adapted for the production of tubular articles incorporating reinforcements or inserts prestressed reinforcements circumferential laterally tensioned
    • B28B21/64Winding arrangements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Tension Adjustment In Filamentary Materials (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Bewickeln von Baukörpern Es ist bekannt, Baukörper, wie Rohre und Behälter, sowie Fertigteile, Formlinge us-,v. aus Beton od. dgl. mit Draht zu bewickeln. der so hochgespannt ist, daß: unter Betriebsdruck keine Zugspannungen im Beton entstehen. Für die Erzeugung der gewünschten Spannung im Umwicklungsdraht sind mehrere Verfahren bekannt.
  • Beispielsweise kann man den Draht während der Bewicklung durch Bremsklötze oder über mit Bremsen verbundene Rollen führen, wobei die Bremsen ständig, entweder von Hand oder automatisch, durch eingeschaltete Waagebalken, geregelt werden.
  • Oder der Draht wird in heißem Zustand auf den Baukörper gewickelt und zieht sich bei seiner Abkühlung zusammen. Man. hat auch schon, besonders bei ortsfesten Baukörpern, die Draht-, Drahtseil- oder Rundeisenumwicklung zunächst ohne Spannung auf den Baukörper aufgebracht, hierbei aber zwischen Umwicklung und Baukörper an einzelnen. Stellen einen Abstand gelassen und durch Ansetzen von Pressen oder Keilen bei den betreffenden Abschnitten des Drahtes letzteren in Spannung versetzt. Auch hat man zweckst Anspannung des Drahtes den aus einzelnen Teilen zusammengesetzten Baukörper nach der Umwicklung, in seinen Fugen auseinandergepreßt.
  • Diese Verfahren haben folgende Nachteile: Die durch das Bremsen verbrauchte Energie geht in Verlust, soweit s.ie sich nicht durch Wärmeerzeugung auf die Drahtverlängerung auswirkt. Bei der. starken .mechani:schenBeanspruchung des Drahtes zwischen den Bremsklötzen :sowie bei einem: Erhitzen dies hochwertigen Drahtes erhält dieser eine unerwünschte Güteveränderung. Wird das Umwicklungseisen nachträglich gespannt, so wird die Spannungsverteilung durch die Reibung zwischen; Eisen und Baukörper ungleichmäßig und ungewiß,. Ferner ist eine nachträgliche Fugenschließung im. allgemeinen schwierig in einwandfreier Weise herzustellen.
  • Die vorliegende Erfindung vermeidet diese Nachteile dadurch, da& zwischen der Ablaufspule des Drahtes und dem Baukörper, auf den -dien Draht unter Spannung aufgewickelt werden soll, eine zwangsläufige Verbindung durch ein Getriebe mit entsprechender Übersetzung eingeschaltet ist, die so gewählt ist, . daßi die Umfangsgeschwindigkeit des Baukörpers, um ein bestimmtes Maß, größer ist als diejenige der Ablaufspule, ünd zwar uni so viel, als der. Verlängerung, also auch der Spannung im Wickeldraht entspricht. Das Verbindungsgetriebe hält der Spannkraft im Wickeldlräht das Gleichgewicht; da es selbstsperrend' ist, besteht das Gleichgewicht sowohl im Ruhezustand wie in der Bewegung.
  • Beispielsweise kann die Vorrichtung nach Abb. i und 2 vorgesehen. werden. Der Baukörper ca ist, mit der Ablaufspule b durch das Verbindungsgetriebe, bestehend aus. den Zahnrädern c, d, e und f, verbunden. Die Zahnräder d und e sitzen fest auf der Welle g. .
  • Der Wickeldraht h kann vor Beginn, des; Wickelns ganz auf die Ablaufspule b gewickelt sein. Er kann aber auch, wie dargestellt, von dem losen Haspel i kommen und nur so oft um die Ablaufspule b geschlungen sein, wie zur Verhinderung eines Rutschens notwendige ist. Der Anfang des Drahtes lz ist am Baukörper ca befestigt. Vor Beginn des Wickelns muß. der Draht in Spannung gebracht werden, beispielsweise dadurch, daß eine Kupplung zwischen, Ablaufspule b und Zahnrad, f während des Anspannensi dies Drahtes gelöst wird.
  • Der Antrieb der Wickelmaschine- kann an irgendeiner Stelle erfolgen, z. B. durch,' den Motor k, der ein fest mit der Welle g verbundenes Zahnrad L antreibt und damit den Baukörper a und die Spule b in der in Abb. 2 angezeigten Pfeilrichtung dreht.
  • Die gezeigte-Anordnung ist aber nur dann verwendbar, wenn; keine andere Längenänderung des aufzuwickelnden Drahtes beim Aufwickelvorgang eintritt, als der Dehnung bei der gewünschten Spannung entspricht. Dies ist aber. nicht immer zu vermeiden,. da z. B. infolge Ablaufensi des Drahtes aus mehreren: übereinanderliegenden Drahtlagen oder infolge der .seitlichen Ablenkung des Drahtes während ,seines Ablaufens und seiner Aufwicklung sich die Länge des von ihm zurückzulegenden Weges. während des Aufwickelvorgänges: ständig ändert. Auch Ungleichförmigkeiten der Baukörperumfangsläche würden; Drahtverlängerung und damit Drahtspannung unerwünscht beeinflussen. In diesem Fall ist es nötig, eine zusätzliche Regelung der Spannung im Draht vorzunehmen, die gemäß Abb. 3 und 4 durch die Einschaltung eines Aus; gleichgetriie:bes p in idie zwangsläufige Getriebeverbindung, zwischen Baukörper a und Ablaufspule b ermöglicht wird., Als Ausgleichgetriebe können Getriebe bekannter Bauart,. wie z. B. das Differentialgetriebe des Kraftwagens .oder dass im Maschinenbau bekannte Planetengetriebe, verwendet werden. Ein solches Ausgleichgetriebe ermöglicht es im vorliegenden Fall, durch Einführung eines Drehmoments von bestimmter Höhe in dasselbe die beideru durch dieses Getriebe getrennten Wellenstümpfe g1 und g2 so gegeneinander zu verdrehen, daß, in demi aufzuwickelnden Draht h die gewünschte Spannung erzeugt bzw. eingehalten werden. kann.
  • Beispielsweise ist in Abb. 3 und 4 dargestellt, wie ein solches Ausgleichgetriebe in der Welle g der Abb. i -und 2 eingeschaltet isst. Die Welle g ist zu diesem Zweck in die beiden Wellenteile g1 und g2 getrennt. Ein Schnitt durch das-Ausgleichgetriebe ist in Abb, 5 dargestellt; es besteht aus dem drehbaren Gehäuse p1, dasi auf einer festen Welle q diie bei@d@n losen Kegelräder r trägt. Die letzteren greifen in dasi Kegelrad s1, das mit dem Wellenstumpf g1 verbunden ist, und in das Kegelrad s2, das mit dem Wellenstumpf g2 verbunden ist, ein. Das Gewicht t, das an einem Seil hängt, dessen anderes Ende um das Gehäuse p1 des Ausgleichgetriebes gewickelt und an diesem befesitigt ist, übt beim Ablaufen eine Drehkraft auf. die Wellenstümpfe gl-und g2 aus. Das Gewicht t sucht den Baukörper a in der Richtung. as, die Drahtspule b dagegen in der Richtung v zu drehen. Der Draht lt wird dadurch in einer gleichbleibenden Spannung gehalten, die der Größe des Gewichtes t entspricht.
  • Beim: Wickelvorgang dreht der Motor k sowohl den Baukörper ca als die Ablaufspule b in der Richtung u.
  • Es ist -auch möglich, die Spannungsiregelung im Draht gemäß Abb. 6 und 7 durch eine Gewichts-oder Federbelastung und zusätzlich durch ein im Verbindungsgetriebe zwischen dem umlaufen-&n Baukörper a und der Ablaufspule b eingeschaltetes Ausgleichgetriebe vorzunehmen. Diese Anordnung kann insbesondere dann notwendig `werden, wenn der zur Verfügung stehende Raum nicht für die von dem Spanngewicht zurückzulegenden Wege ausreicht.
  • In Abb. 6 und 7 ist beispielsweise dargestellt, wie in der Welle g der Anordnung nach Abb. i und 2 ein Ausgleichgetriebe nach Abb. 5 eingeschaltet ist. Die Welle ist dazu wieder in die Teile g1 und g2 getrennt. Das Gehäuse p1 ist jedoch nicht wie bei der Anordnung nach Abb. 3. undl 4 durch ein Gewicht belastet, sondern trägt dien Zahnkranz w. Damit kann das Gehäuse p1 mit Hilfe einer Kurbel x od. dgl. in Drehung versetzt werden. Der Draht h läuft über die unverschieblich gelagerten losen Rolienn und über die frei schwebende, das Spannungsgewicht m tragendke Rolle o. Je nach der Drehrichtung der Kurbel x hebt. oder =senkt .seich das Gewichten und kann auf diese Weise frei schwebend im Bereich des zur Verfügung stehenden Raums gehalten werden.
  • Ein Ausgleichgetriebe vorgeschriebener Art kann auch bei der Anordnung Abb. i und 2: verwendet werden, bei der eine eigentliche Spaninungsregelung nicht notwendig ist, zu @d@em Zweck, die Anfangsspannung im Draht vor Beginn des Wickelns zu erzeugen. .

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Bewickeln von drehbar gelagerten Baukörpern, wie Röhren, Behältern, Säulen, sowie Fertigteilen, Formlingen usw. aus Beton od. dgl. mit vorgespannten Drähten von einer Ablaufspule aus und unter s:eIbsttätiger Spannungsregelung, dadurch gekennzeichnet, daß. der zu bewickelnde Baukörper mit der Dra;htablaufspule durch ein zwischen geschaltetes( Getriebe mit einem der sich aus der gewünschten Drahtspannung ergebenden Drahtverlängerung entsprechenden Übersetzungsverhältnis zwangsläufig so verbunden ist, daß dieses Verbindungsgetriebe der Spannung im Draht das Gleichgewicht hält undi selbstsperrend ist. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet,. daß in,das Verbindungsgetriebe zwischen Baukörper und Drahtablaufspüle ein durch ein Gewicht od. dgl. betätigtes, die Drahtspannung erforderlichenfalls zusätzlich regelndes Ausgleichgetriebe eingeschaltet ist. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Draht zwischenAblaufspule und Baukörper durch ein. Spanngewicht o-d. dgl. belastet ist und daß, außerdem in: das Verbindungsgetriebe zwischen Ablaufspule und Baukörper ein die Nachstellung des Spanngewichts ermöglichendes Ausgleichgetriebe eingeschaltet ist.
DEH3071D 1941-04-26 1941-04-26 Vorrichtung zum Bewickeln von Baukoerpern Expired DE862721C (de)

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DE (1) DE862721C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2357457A2 (fr) * 1976-07-09 1978-02-03 Bvs Procede et machine d'enroulement de bandes sur un corps cylindrique
DE10141856A1 (de) * 2001-08-27 2003-03-20 Emil Lang Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen eines Betonbehälters

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2357457A2 (fr) * 1976-07-09 1978-02-03 Bvs Procede et machine d'enroulement de bandes sur un corps cylindrique
DE10141856A1 (de) * 2001-08-27 2003-03-20 Emil Lang Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen eines Betonbehälters

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