DE1166085B - Verfahren und Vorrichtung zum Umschnueren von Gegenstaenden - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Umschnueren von Gegenstaenden

Info

Publication number
DE1166085B
DE1166085B DEB63399A DEB0063399A DE1166085B DE 1166085 B DE1166085 B DE 1166085B DE B63399 A DEB63399 A DE B63399A DE B0063399 A DEB0063399 A DE B0063399A DE 1166085 B DE1166085 B DE 1166085B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
wire
speed
drive
tape
switching element
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEB63399A
Other languages
English (en)
Inventor
Henri Brenneisen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority to NO103479D priority Critical patent/NO103479C/no
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEB63399A priority patent/DE1166085B/de
Priority to CH879062A priority patent/CH394943A/de
Priority to FI139162A priority patent/FI40520B/fi
Priority to GB2846162A priority patent/GB951295A/en
Publication of DE1166085B publication Critical patent/DE1166085B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B13/00Bundling articles
    • B65B13/02Applying and securing binding material around articles or groups of articles, e.g. using strings, wires, strips, bands or tapes
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B13/00Bundling articles
    • B65B13/18Details of, or auxiliary devices used in, bundling machines or bundling tools

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zdm Umschnüren von Gegenständen An Draht- oder Bandbiegemaschinen ist es bekannt, eine Biegeform mit einem Führungskanal für das draht- oder bandförmige Umschnürungsmittel vorzusehen, welcher in der Regel in einem U-förmigen Gehäuse angeordnet ist, welches auf dem zur Aufnahme der zu umschnürenden Gegenstände, wie Kisten, Pakete u. dgl., bestimmten Tisch aufgebaut ist. Das Packstück wird in der Regel automatisch auf dem Tisch durch das U-förmige Gehäuse hindurchgeschoben und steuert selbsttätig den Mechanismus zur Bildung der Draht- oder Bandschlinge, die um den zu behandelnden Gegenstand herum gebildet wird. Hierbei wird das Umschnürungsmittel mechanisch durch den Führungskanal des U-förmigen Gehäuses hindurchgeschoben und gelangt dann in eine im Tisch versenkt angeordnete, horizontale Führungseinrichtung, welche einen Schneid- und Verschließapparat enthält und zum Herauslassen der fertigen Umschnürung nach oben geöffnet werden kann. Analog kann das U-förmige, den Führungskanal bildende Gehäuse auf den dem zu umschnürenden Gegenstand zugekehrtenSeiten zumHerauslassen der Schlinge geöffnet werden. Alsdann wird die Schlinge durch die Spanneinrichtung zusammengezogen, durch die Schneideinrichtung abgetrennt und durch die Verschließeinrichtung, z. B. durch Verdrillen der Drahtenden, verschlossen.
  • Zum Einführen und Hindurchführen des Drahtes oder Bandes durch den Führungskanal und die anschließende Führungseinrichtung dient ein Antrieb, der in der Regel ein vor der Einführungsstelle angeordnetes Walzenaggregat antreibt, zwischen dessen Walzen der Draht oder das Band klemmschlüssig hindurchgeführt ist. Das Umschnürungsmittel wird mit verhältnismäßig großer Geschwindigkeit durch den Führungskanal hindurchgetrieben und muß, nachdem das freie Draht- oder Bandende durch den Schneid-und Verschließapparat hindurchgetreten ist und die vorbestimmte Endlage erreicht hat, angehalten werden. Um diesen Vorgang ebenfalls selbsttätig zu gestalten, ist es bekannt, an der betreffenden Stelle ein in die Bewegungsbahn des freien Draht- oder Bandendes hineinragendes Schaltorgan vorzusehen, das beim Auftreffen des Drahtendes derart verstellt wird, daß es den Antrieb abstellt, die Spanneinrichtung einschaltet und zugleich das Draht- oder das Bandende anhält. Beim Abstellen wird zwar in der Regel durch einen Entkupplungsvorgang, der Antriebsmotor abgeschaltet, jedoch hat die dem Walzenaggregat und den zwischen diesem und der Kupplung angeordneten Getriebeteilen innewohnende kinetische Energie eine entsprechende Fortsetzung des Draht- oder Bandantriebes zur Folge. Dadurch entstehen innerhalb des Führungskanals, und zwar hauptsächlich an den Umlenkstellen Stauungen, welche ein unerwünschtes Verbiegen des Drahtes oder Bandes zur Folge haben.
  • Diese führen unter Umständen zu Verklemmungen des Drahtes oder Bandes im Führungskanal und haben auf alle Fälle einen Verlust an Draht- oder Bandmaterial zur Folge, ferner eine Verlängerung der nachfolgenden Spannarbeit nach dem Zusammenziehen der Schlinge. Außerdem bleiben des öfteren an den verbogenen Draht- oder Bandstellen Verformungen, die durch den Spannvorgang nicht völlig ausgeglichen werden können. Ferner hat die Umschnürung an diesen unschön wirkenden Stellen ein unerwünschtes Federungsvermögen.
  • Um diese Nachteile zu vermeiden, wurde bereits vorgeschlagen, in der unteren, horizontalen Führungseinrichtung zwischen der Antriebsstelle des Drahtes oder Bandes und der Eintrittsstelle in den Führungskanal auf der Unterseite einen Klemmschlitz einzuschalten, in welchem der Draht oder das Band unter dem Einfluß des durch das Anstoßen des Bandendes am Endanschlag entstehenden Staudruckes unter Bildung einer Falte nach unten ausweichen kann. Abgesehen davon, daß der die Falte bildende Draht oder Bandteil vor Beginn eines jeden neuen Verschließvorganges vorerst wieder zurückgespult werden muß, hat dieser Vorschlag den Nachteil, daß selbst bei leichten Verklemmungen des Drahtes im Führungskanal, welche normalerweise keine Betriebsstörungen herbeiführen, der Draht oder das Band im Führungskanal zum Stillstand kommt und dann unter dem ständigen Staudruck durch den Klemmschlitz hinddurch so lange ausweicht, bis der Fehler vom Bedienungspersonal festgestellt wird. Wie hieraus hervorgeht, ist der Sicherheit wegen eine zwangläufige Führung des Drahtes oder Bandes von der Antriebsstelle bis zur Austrittsstelle aus dem Führungskanal erforderlich.
  • Die Erfindung betrifft nun ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Umschnüren von Gegenständen, welche die vorerwähnten Nachteile vermeidet. Das Verfahren ist erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet daß die Antriebsgeschwindigkeit des Umschnürungsmittels vor dem Auftreffen des freien Endes auf das Abstellschaltorgan herabgesetzt wird. Die Vorrichtung nach der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung zum wahlweisen Antrieb des Drahtes oder Bandes mit zwei verschiedenen Geschwindigkeiten vorgesehen und vor dem Abstellschaltorgan ein Umschaltorgan von der höheren auf die niedrigere Antriebsgeschwindigkeit angeordnet ist, das nur in der Ruhelage in die Bewegungsbahn des Draht- oder Bandendes hineinragt, und zwar in einem solchen Abstand vom Abstellschaltorgan, daß die Antriebsgeschwindigkeit spätestens beim Auftreffen des Draht- oder Bandendes auf das Abstellschaltorgan auf die niedrigere Geschwindigkeitsstufe herabgesunken ist. Infolge der Herabsetzung der Antriebsgeschwindigkeit auf eine entsprechend niedrige Stufe vor dem Abstellvorgang wird die in den Antriebswalzen und im Getriebe angespeicherte kinetische Energie so stark herabgesetzt, daß sie nach erfolgtem Abstellen keinen erheblichen antreibenden Einfluß auf den Draht oder das Band hat. Da diese Herabsetzung der Geschwindigkeit erst im Endgang der Schlingenbildung erfolgt, erstreckt sie sich nur über einen vernachlässigbar kleinen Zeitraum, der außerdem noch dadurch wieder eingespart werden kann, daß es nun möglich ist, für den vorangehenden Drahtantrieb eine erheblich größere Geschwindigkeit des Drahtes oder des Bandes vorzusehen. Durch dieses Herabsetzen der Antriebsgeschwindigkeit im Endgang hat auch das Anhalten des aus dem Führungskanal ausgetretenen Draht- oder Bandendes praktisch keine Stauwirkung im Führungskanal zur Folge.
  • Auf diese Weise ist es möglich, ohne Zeit- und Draht- oder Bandmaterialverlust zu arbeiten, wobei jede Stauchung des Umschnürungsmittels und deren Folgen unterbunden sind.
  • Die Umschalteinrichtung kann aus einem in den Draht- oder Bandantrieb eingeschalteten Wechselgetriebe bestehen. Es ist jedoch auch möglich, für den Draht- oder Bandantrieb zwei wahlweise verwendbare Motoren unterschiedlicher Drehzahl bzw. Übersetzung vorzusehen. Das Umschaltorgan erhält dann in der Ruhelage den Draht- oder Bandantrieb mit der höheren Geschwindigkeit aufrecht und schaltet bei der Überfühning in die Arbeitslage den Antrieb auf die kleinere Geschwindigkeit um.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren ist nachstehend beispielsweise an Hand der Zeichnung näher erläutert, die ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung in Anwendung auf eine Drahtverschließmaschine zeigt.
  • Fig. 1 zeigt schematisch einen Querschnitt, in Richtung der Hindurchschubbewegung des zu umschnürenden Gegenstandes gesehen, in Anwendung auf eine Drahtverschließmaschine; F i g. 2 zeigt einen Grundriß bei abgenommener Biegeform; F i g. 3 zeigt in größerem Maßstab eine Umlenkungsstelle der Biegeform mit in Stauchzustand befindlichem Umschnürungsmittel; F i g. 4 zeigt ein Geschwindigkeitsdiagramm des Umschnürungsmittels während einer Schlingenbildung.
  • Die dargestellte Vorrichtung weist gemäß Fig. 1 eine in üblicher Weise auf dem nicht dargestellten Tisch aufgesetzte Biegeform 1 auf. Diese ist durch ein einen durchgehenden Führungskanal aufweisendes U-förmiges Gehäuse gebildet, dessen auf dem Tisch sitzende und in dessen Ebene abgebogene freie, einander zugekehrte Endteile 2 bzw. 3 in der waagerechten Ebene leicht versetzt zueinander liegen, wobei der Führungskanal beiderends in die zwischen den beiden Enden 2, 3 versenkt im Tisch angeordnete Führungseinrichtung 4 mündet. Diese ist im mittleren Teil mit dem Schneid- und Verschließapparat 5 sowie vor und hinter diesem mit je einem Schaltorgan 6 bzw. 7 versehen. Vor der Führungseinrichtung 4 ist in üblicher Weise ein Walzenaggregat 8 zum Antrieb des Umschnürungsdrahtes 9 angeordnet, der zwischen den Walzen hindurchgeführt ist und mittels eines Führungsteils 10 der Einrichtung 4 zugeleitet wird. Durch letztere ist der Draht 9 in einer außerhalb des Bereiches der Schaltorgane 6, 7 liegenden Bewegungsbahn 11 (F i g. 2) unmittelbar zur Eintrittsstelle des Führungskanals im Gehäuseendteil 2 geführt und bildet beim Hindurchschieben durch diesen die Schlinge 12. Nach Austritt des Drahtes aus dem Führungskanal gelangt er zwangläufig wieder in die Führungseinrichtung 4, jedoch in einer Bewegungsbahn 13, in welche je ein Steuerteil 14 bzw. 15 der Schaltorgane 6, 7 hineinragt. Beim Auftreffen des freien Drahtendes 16 auf den Steuerteil 14 wird dieser zwangläufig in Richtung des Pfeiles 17 (F i g. 1) um eine Querachse 18 geschwenkt und betätigt dadurch einen Schalter 19. Dadurch wird in nachstehend näher erläuterter Weise der Drahtantrieb auf eine niedrigere Geschwindigkeit umgeschaltet.
  • Durch die Schwenkbewegung gelangt der Steuerteil 14 aus der Bewegungsbahn 13 heraus. Der Draht läuft in dieser Bahn 13 mit schnell abfallender Geschwindigkeit weiter und stößt nach Erreichen der genannten niedrigeren Antriebsgeschwindigkeit auf den Steuerteil 15 auf. Dieser ist als parallel zur Bewegungsbahn in Richtung des Pfeiles 20 (F i g. 2) beschränkt verschiebbar geführter Endanschlag ausgebildet und betätigt einen Schalter 21, wonach er das Drahtende 16 arretiert. Der Schalter 21 stellt den Drahtantrieb ab und veranlaßt zugleich das Öffnen des Gehäuses der Biegeform 1 auf den einander zugekehrten Seiten sowie der Führungseinrichtung 4 auf der Oberseite. Ferner schaltet er die Spanneinrichtung ein. Die sich zusammenziehende Schlinge 12 gelangt dabei aus dem Führungskanal der Biegeform 1 und aus der Führungseinrichtung 4 heraus und legt sich ringsum an das auf dem Tisch befindliche, nicht dargestellte Packstück stramm an, wonach automatisch die Schlinge durch die Schneideinrichtung abgetrennt und die beiden Drahtenden durch die Verschließeinrichtung festgedrillt werden.
  • Da bereits vor Arretieren des Drahtendes 16 durch den Anschlag 15 der Draht mit der kleineren Antriebsgeschwindigkeit läuft, wirkt er nur mit entsprechend geringer Kraft auf den Anschlag 15 ein.
  • Die dem Draht und den diesen antreibenden Getriebeteilen innewohnende kinetische Energie ist daher so geringfügig, daß sie keine schädliche Staueinwirkung auf den im Führungskanal befindlichen Drahtteil hat, im Gegensatz zu den bisherigen Vorrichtungen, bei denen der Draht mit der hohen einzigen Antriebsgeschwindigkeit durch den Endanschlag arretiert wird. Die Folgen solcher Stauungen, wie sie bei den bekannten Vorrichtungen eintreten, sind in F i g. 3 durch die strichpunktiert dargestellte S-förmige Kurve 22 angedeutet, welche der Draht bei Stauungen erfährt, im Gegensatz zu der in F i g. 1 angedeuteten ungestörten Umlenkung an sämtlichen Umlenkstellen des Führungskanals.
  • Die Antriebsgeschwindigkeit wird zweckmäßig um 70 bis 900/0, bezogen auf die Anfangsgeschwindigkeit, herabgesetzt. Beträgt die höhere Geschwindigkeit Vl beispielsweise 4,7 m/Sek., dann kann die niedrige Geschwindigkeit V9 etwa 0,5 m/Sek. betragen. Der Abstand zwischen den beiden Schaltorganen 6, 7 ist so zu bemessen, daß der Draht spätestens bei Auftreffen des Bandendes 16 auf den Anschlag 15 die kleinere vorbestimmte Geschwindigkeit V., erreicht hat.
  • Hierbei ist eine Biegeform 1 vorgesehen, welche zum Umschnüren für Gegenstände bis zu 450 cm Umfang dient, da die Vorteile der Geschwindigkeitsherabsetzung insbesondere bei verhältnismäßig großen zu umschnürenden Gegenständen zur Geltung kommen.
  • Beim Diagramm gemäß Fig.4 ist auf der Abszisse s der Weg des Bandendes 16 in Zentimetern aufgetragen, wogegen auf der Ordinate v die Geschwindigkeiten in m/Sek. eingetragen sind. Wie ersichtlich, steigt bei Beginn des Drahtantriebes dessen Geschwindigkeit steil an und erreicht nach einem verhältnismäßig kleinen zurückgelegten Weg die Geschwindigkeit VJ. Diese wird dann über den größten Teil des Gesamtweges S1 des Bandendes 16 beibehalten. An dieser Stelle erfolgt die Umschaltung auf die niedrige Geschwindigkeit V., durch das Schaltorgan 6. Infolge der kinetischen Energie der Walzen und Getriebeteile wird diese Geschwindigkeit V2 erst kurz vor der Wegstelle S2 erreicht, welche in einen Abbstand a von der Stelle S1 und in in einem Abstand b von der Endlage des Anschlages 15 liegt.
  • Beim Auftreffen des Drahtendes 16 auf den Anschlag 15 fällt die Geschwindigkeit von V2 sehr rasch auf Null herab. Im übrigen hat zweckmäßig der Anschlag 15 nach Auslösen des Schalters 21 noch einen geringen toten Gang, so daß das Drahtende 16 nicht abrupt arretiert wird.
  • Bei den vorerwähnten Geschwindigkeiten von Vl = 4,7 m/Sek. und V2 = 0,5 m/Sek. ergaben sich beispielsweise Wegstrecken a und b von 60 bzw.
  • 10 cm. Hierbei erfolgt der Antrieb der Walzen 8 gemäß den Fig. 1 und 2 wechselweise mittels eines Elektromotors 22 für große Drahtgeschwindigkeit V1 und einen Elektromotor 23 für die kleine Drahtgeschwindigkeit V2. Der obere in F i g. 2 der besseren Übersicht wegen nicht dargestellte Motor 22 treibt mittels eines Riemens 24 eine Riemenscheibe 25 an.
  • Diese ist frei drehbar auf einer in einer Gehäusekapsel 26 drehbar gelagerten waagerechten Welle 27 angeordnet, mit der sie mittels einem auf dieser undrehbar, aber längsverschiebbar gelagerten Kupplungsglied 28 elektromagnetisch kuppelbar ist. Die Welle 27 steht mittels eines in der Kapsel 26 angeordneten Zahnrädergetriebes 29 mit dem Walzenaggregat 8 im Eingriff. Der untere Motor 23 treibt eine Welle 36 an, die in einem Lager 30 läuft und eine Riemenscheibe 31 trägt. Diese treibt mittels eines Riemens 32 eine Riemenscheibe 33 an, die frei drehbar auf einer Welle 34 gelagert ist und mittels einem auf dieser undrehbar aber längsverschiebbar gelagerten Kupplungsglied 35 elektromagnetisch kuppelbar ist. Die Welle 34 steht wieder mittels des in der Kapsel 26 angeordneten Zahnradgetriebes mit dem Walzenaggregat 8 im Eingriff.
  • Bei Beginn eines jeden Arbeitszyklus laufen beide Motoren 22 bzw. 23 mit konstanter vorbestimmter Tourenzahl bei ausgeschalteten Kupplungen 28 bzw.
  • 35. Wird ein zu umschnürendes Paket auf dem Tisch in die vorbestimmte Behandlungslage geschoben, dann wird automatisch durch eine übliche Kontaktsteuerung die Kupplung 28 eingeschaltet. Der Motor 22 treibt dann das Walzenaggregat mit der höheren Tourenzahl an, wodurch der Draht 9 mit der großen Geschwindigkeit V1 angetrieben und in der Bahn 11 durch die Führungseinrichtung 10, 4 sowie anschließend durch den Führungskanal der Biegeform 1 hindurchgeschoben wird, bis das freie Drahtende 16 nach Wiedereintritt in die Einrichtung 4 das Schaltorgan 6 betätigt. Hierbei werden durch entsprechende Kontaktgabe die Kupplung28 aus- und die Kupplung 35 eingeschaltet. Die Drahtgeschwindigkeit sinkt daher, während das Drahtende 16 die Strecke a zurücklegt, auf den Betrag V2 ab, welche über die Strecke b anhält, wobei im Endgang das Drahtende 16 das Schaltorgan 7 betätigt und dadurch die Kupplung 35 durch entsprechende Kontaktgabe ebenfalls ausschaltet.

Claims (5)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zum Umschnüren von Gegenständen mit einem draht- oder bandförmigen Umschnürungsmittel, das zur Bildung einer Schlinge durch einen Führungskanal hindurchgeschoben wird, wobei das freie Ende nach Verlassen dieses Kanals in einem vorbestimmten Abstand von der Austrittsstelle auf ein Schaltorgan zum Abstellen des Draht- oder Bandantriebes auftrifft und dadurch arretiert wird, dadurch gekennz e i c h n e t, daß die Antriebsgeschwindigkeit des Umschnürungsmittels vor dem Auftreffen des freien Endes auf das Abstellschaltorgan herabgesetzt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsgeschwindigkeit um 70 bis 90°/o herabgesetzt wird.
  3. 3. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung zum wahlweisen Antrieb des Drahtes oder Bandes mit zwei verschiedenen Geschwindigkeiten (V1, V2) vorgesehen und vor dem Abstellschaltorgan (7) ein Umschaltorgan (6) von der höheren auf die niedrigere Antriebsgeschwindigkeit angeordnet ist, das nur in der Ruhelage in die Bewegungsbahn des Draht- oder Bandendes (16) hineinragt, und zwar in einem solchen Abstand (a + b) vom Abstellorgan (7), daß die Antriebsgeschwindigkeit spätestens beim Auftreffen des Draht- oder Bandendes (16) auf das Abstellschaltorgan (7) auf die niedrigere Geschwindigkeitsstufe (V2) herabgesunken ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Umschalteinrichtung aus einem in den Draht- oder Bandantrieb eingeschalteten Wechselgetriebe besteht.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß für den Draht- oder Bandantrieb zwei wahlweise verwendbare Motoren (22; 23) vorgesehen sind, die über je eine Schaltkupplung (28; 35) und ein Getriebe wechselweise den Draht- oder das Band mit der höheren Geschwindigkeit (V1) oder der niedrigeren Geschwindigkeit (V2) antreiben, wobei das Umschaltorgan (6) in der Ruhelage die Kupplung(28) für die höhere Geschwindigkeit (V1) eingeschaltet hält und bei der Überführung in die Arbeitslage diese Kupp lung (28) aus-, dagegen die andere Kupplung (35) einschaltet.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1 088421.
DEB63399A 1961-07-25 1961-07-25 Verfahren und Vorrichtung zum Umschnueren von Gegenstaenden Pending DE1166085B (de)

Priority Applications (5)

Application Number Priority Date Filing Date Title
NO103479D NO103479C (de) 1961-07-25
DEB63399A DE1166085B (de) 1961-07-25 1961-07-25 Verfahren und Vorrichtung zum Umschnueren von Gegenstaenden
CH879062A CH394943A (de) 1961-07-25 1962-07-20 Verfahren und Vorrichtung zum Umschnüren von Gegenständen
FI139162A FI40520B (de) 1961-07-25 1962-07-24
GB2846162A GB951295A (en) 1961-07-25 1962-07-24 Improvements in or relating to strapping machines

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEB63399A DE1166085B (de) 1961-07-25 1961-07-25 Verfahren und Vorrichtung zum Umschnueren von Gegenstaenden

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1166085B true DE1166085B (de) 1964-03-19

Family

ID=6973970

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEB63399A Pending DE1166085B (de) 1961-07-25 1961-07-25 Verfahren und Vorrichtung zum Umschnueren von Gegenstaenden

Country Status (5)

Country Link
CH (1) CH394943A (de)
DE (1) DE1166085B (de)
FI (1) FI40520B (de)
GB (1) GB951295A (de)
NO (1) NO103479C (de)

Families Citing this family (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1989012576A1 (en) * 1988-06-24 1989-12-28 Strang International Pty Limited Strap forming apparatus
US5146847A (en) * 1991-04-01 1992-09-15 General Motors Corporation Variable speed feed control and tensioning of a bander
SE509532C2 (sv) * 1993-10-14 1999-02-08 Sunds Defibrator Ind Ab Anordning för ombindning av föremål där drivanordningen utgörs av en servomotor
US5640899A (en) * 1995-12-15 1997-06-24 Illinois Tool Works Inc. Strap severing and ejecting apparatus and method for strapping machine

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1088421B (de) * 1955-02-21 1960-09-01 Erapa Etablissement Fuer Ratio Vorrichtung zum Umschnueren von Packstuecken mit Bindematerial

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1088421B (de) * 1955-02-21 1960-09-01 Erapa Etablissement Fuer Ratio Vorrichtung zum Umschnueren von Packstuecken mit Bindematerial

Also Published As

Publication number Publication date
CH394943A (de) 1965-06-30
NO103479C (de)
GB951295A (en) 1964-03-04
FI40520B (de) 1968-10-31

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2634638C2 (de)
DE1942278C3 (de) Umschnürungsvorrichtung an einer Ballenpresse
DE2324293A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum umschnueren eines ballens
EP0084620B1 (de) Vorrichtung zum Umschnüren von Ballen
DE3210982A1 (de) Umbinde- und buendelmaschine zum umbinden von packen aus kartons oder produkten
DE1511792A1 (de) Vorrichtung zum Gruppieren von mindestens angenaehert quaderfoermigen Gegenstaenden
DE910754C (de) Wickelvorrichtung fuer Textilmaschinen
EP1512630B1 (de) Vorrichtung zum Umreifen von insbesondere kompressiblem Packgut wie Wellpappelagen od. dgl.
DE1710098A1 (de) Abzugsvorrichtung fuer Spulmaschinen
DE1166085B (de) Verfahren und Vorrichtung zum Umschnueren von Gegenstaenden
DE2239199B2 (de) Vorrichtung zum Umschnüren von Packungen mit einem verschweißbaren Kunststoffband
CH665742A5 (de) Vorrichtung zum aufreihen elektrischer bauelemente zu einem gurt.
DE741985C (de) Einrichtung zur Einfuehrung von breiten Film-, Papier- oder Gewebebahnen in Behandlungsraeume
DE2858372C2 (de)
DE2729303C3 (de) Verfahren zum kontinuierlichen Aufspulen von Draht oder anderem fadenförmigem Gut und Spulapparat hierfür
DE20313581U1 (de) Vorrichtung zum Umreifen von insbesondere kompressiblem Packgut wie Wellpappelagen o.dgl.
DE2023100A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Verbinden des Streifens einer ablaufenden Bobine mit dem Streifen einer Ersatzbobine
AT221438B (de)
DE594873C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Binden des in Heu- oder Strohpressen zusammengepressten Gutes
DE2614154A1 (de) Verfahren zum binden von grossballen
DE862721C (de) Vorrichtung zum Bewickeln von Baukoerpern
DE1511801A1 (de) Vorrichtung zum Einschlagen eines Stapels aus Papierbogen od.dgl.
DE2749611A1 (de) Bindeeinrichtung fuer landwirtschaftliche rundballenpressen
DE1850360U (de) Umschnuerungsmaschine.
DE1195666B (de) Vorrichtung zur Ausfuehrung des Verfahrens zum Umschnueren von Gegenstaenden