DE1850360U - Umschnuerungsmaschine. - Google Patents

Umschnuerungsmaschine.

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DE1850360U
DE1850360U DEB41229U DEB0041229U DE1850360U DE 1850360 U DE1850360 U DE 1850360U DE B41229 U DEB41229 U DE B41229U DE B0041229 U DEB0041229 U DE B0041229U DE 1850360 U DE1850360 U DE 1850360U
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DE
Germany
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chain
wire
strapping machine
carrier
strapping
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DEB41229U
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English (en)
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Bruninghaus and Co Bezett KG
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Bruninghaus and Co Bezett KG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B13/00Bundling articles
    • B65B13/02Applying and securing binding material around articles or groups of articles, e.g. using strings, wires, strips, bands or tapes
    • B65B13/04Applying and securing binding material around articles or groups of articles, e.g. using strings, wires, strips, bands or tapes with means for guiding the binding material around the articles prior to severing from supply
    • B65B13/06Stationary ducts or channels

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)

Description

  • Umschnürungsmaschine Die Erfindung bezieht sich auf eine Umschnürungsmaschine für breite Packstücke, mit einer motorisch angetriebenen Kette, die ihrerseits zum Transport eines eine Führungstülle für den Umschniirungsdraht haltenden Trägers dient. Bei einer bekannten Ausführungsform einer solchen Maschine sind zwei in sich geschlossene und ineinandergeschachtelte Führungsbahnen vorgesehen. Die eine Führungsbahn wird durch eine mit Abwinklungen versehene Flachschiene gebildet, welche die unregelmäßige Gestalt einer geschlossenen Kurve hat und auf deren Innen-und Außenkanten Rollen eines Schlittens laufen. An dieser Flachschiene ist ein Winkeleisen befestigt, dessen waagerecht vorkragender Teil durch eine Laufschiene verstärkt ist. Auf dieser Laufschiene bewegt sich die schon erwähnte endlose Kette, die von einem Kettenrad beständig angetrieben wird und im unteren Teil der Bahn durch eine zusätzliche Schutzschiene gegen Durchhang gesichert ist.
  • An den Verbindungsstücken für die Glieder der Kette sind Kupplungselemente in Form von Ansätzen angeordnet, die mit einer unter dem Einfluß ihres Eigengewichtes oder durch eine Feder schwenkbaren Klinke des Schlittens zusammenwirken. Beim bestimmungsgemäßen Gebrauch dieser Umschnürungsmaschine wird die endlose Kette ständig in der gleichen Richtung längs der ihr zugeordneten Führungsbahn und mittels einer Antriebsvorrichtung bewegt. Während somit die Kette ständig umläuft, wird über die genannten Kupplungselemente der die Führungstülle für den Umschnürungsdraht aufweisende Schlitten nur zeitweilig bewegt.
  • Zum gesteuerten Betätigen der Kupplungselemente sind ferner noch weitere Einrichtungen erforderlich.
  • Diese bekannte Umschnürungsmaschine hat noch mancherlei Nachteile. Als erster ist die unregelmäßige Ausbildung der Führungsbahnen zu erwähnen. Diese haben angenähert die Gestalt einer Ellipse, deren eines Ende abgeflachte Teile aufweist und die auch ein geradlinig verlaufendes Teilstück besitzt. Die Gestalt dieser Führungsbahn ist entweder zu berechnen oder durch mühsame Dauerversuche festzulegen. Als Mangel ist es auch zu werten, daß zwei je in sich geschlossene Führungsbahnen benötigt werden, wodurch sich nicht nur die erforderlichen Werkstoffmengen erhöhen, sondern die sich auch-infolge ihrer Ineinanderschachtelung-nicht einfach fertigen lassen. Darüber hinaus haben alle Verbindungsstücke der Kettenglieder ein Kupplungselement in Form eines vorspringenden Ansatzes, somit ergibt sich auch hier ein beachtlicher Aufwand zur Erreichung des gesteckten Zieles. Und endlich ist es bei der bekannten Umschnürungsmaschine nachteilig, daß die endlose Kette in ständiger Bewegung bleiben muß.
  • Es ist auch eine Vorrichtung zum Umschnüren von Paketen und Ballen bekannt, diemit einer Presse kombiniert ist und bei der als Umschnürungsmittel ein Bindfaden benutzt wird. Diese bekannte Vorrichtung weist eine endlose Kette auf, um den Bindfaden um das in der Presse befindliche Packstück herumlegen zu können. Um dieses zu ermöglichen, trägt die Kette an ihrem einen Kettenglied einen starren Halter, an dem ein unter Federbelastung stehender Schwenkarm gelagert ist, der im Zusammenwirken mit dem vorderen freien Ende des Halters eine Art Greifer zum Erfassen des Bindfadens bildet. Das Öffnen und Schließen des Greifers erfolgt mit Hilfe einer Steuerschiene, die mit einer Rolle in Wirkverbindung tritt bzw. durch die erwähnte Feder, ur Führung der endlosen Kette werden ein Kettenrad und zahlreiche, nämlich insgesamt sieben Leitrollen benutzt. Von diesen sind einige an dem ortsfesten Pressenkopf und weitere an der beweglichen Preßplatte angeordnet. Die restlichen Leitrollen sind an einem Hebel gelagert, der federnd nachgiebig von einer Zahnstange getragen wird, welche ihrerseits senkrecht verschiebbar am Pressenkopf gelagert ist. Die zuletzt genannten Leitrollen bilden einen Teil einer Spannvorrichtung, die erforderlich ist, um trotz unterschiedlicher Abmessungen des zusammengepreßten Packstückes die Kette gespannt zu halten. Bei diesen bekannten Vorrichtungen wird somit die Durchtrittsöffnung nicht konstant gehalten, sondern die Kette verändert ihre Lage in Anpassung an die Abmessungen des in der Presse befindlichen Packstückes. Um dieses zu erreichen, muß man wenigstens einen Teil der Leitrollen für die Kette an einem beweglichen Teil der Vorrichtung, nämlich der auf-und abbeweglichen Preßplatte anordnen. Bedingt durch die Lageveränderung der Kette, ist auch die genannte Spannvorrichtung unumgänglich. Durch diese wird aber der Aufbau der Vorrichtung wesentlich verteuert und die Störanfälligkeit größer. Aus diesen Gründen haben sich derartige Vorrichtungen in der Praxis nicht bewährt.
  • Es ist ferner eine Vorrichtung zum Umreifen von Gegenständen mit Metallbändern bekannt, die eine Bandvorschubvorrichtung mit Sicherung gegen Rücklauf sowie einen Bandmitnehmer besitzt, der an einer von einem Motor angetriebenen endlosen Kette befestigt ist. Diese endlose Kette läuft dabei lediglich über zwei Kettenräder, so daß man nur eine niedrige Durchtrittsöffnung für das Packstück erhält. Darüber hinaus bereitet bei dieser bekannten Vorrichtung das Führen des Bandes keinerlei Schwierigkeiten, weil es bei dieser nicht vollautomatisch arbeitenden Vorrichtung nicht erforderlich ist, das Band durch die umlaufende Kette hindunh in die Umschnürungsebene zu führen. Der vordere Bereich des Mitnehmers für das Band durchläuft eine Bahn, die etwa parallel zu derjenigen der Kette ist. Diese bekannte Vorrichtung besitzt auch keine eigenen Verschlußeinrichtungen.
  • Vielmehr wird irgendeine bekannte Verschlußapparatur in den Überlappungsbereich der Bandeisenenden gebracht und der Verschluß gebildet. Abgesehen davon, daß solche Vorrichtungen niemals so leistungsfähig sein können wie ein Automat, erfolgt auch die Kupplung des Bandmitnehmers mit dem Band auf eine ziemlich umständliche Art und Weise, denn der Bandmitnehmer wird zunächst rückwärts unter das aus der Bandvorschubvorrichtung vorragende Bandende geführt. Danach wird das Bandende hakenartig umgebogen, wozu die vorspringende Kante einer Führung mit herangezogen wird. Der Bandmitnehmer wird dann an dem zurückgebogenen Bandende vorbeigefünrt und durch Umkehr seiner Bewegungrichtung mit dem Bandende in Eingriff gebracht, womit der Umreifungsvorgang eingeleitet wird. Wie ersichtlich, ist das Verbinden des Mitnehmers mit dem Bandende verhältnismäßig verwikkelt, hinzu kommt, daß diese Kupplung nicht einmal sehr fest ist, denn sie besteht ja nur in dem Hintergreifen des hakenförmig umgebogenen Bandendes durch den Mitnehmer. Für solche Kupplungen sind daher verhältnismäßig steife Bänder erforderlich.
  • Und endlich ist noch eine Drahtbindemaschine bekannt, die zwei parallel zueinander angeordnete endlose Ketten aufweist. Die diesen Ketten zugeordneten Kettenräder sind am Gestell der Maschine so angeordnet, daß jede Kette die Form eines nach vorn offenen, also liegenden D'S erhält. Zwischen den beiden Ketten liegt ein Mitnehmer für den Draht, der schwenkbar gelagert ist und in seinem Innern eine Klemme trägt. Da durch diesen Mitnehmer der Draht nur um insgesamt drei Seiten des auf einem Tisch ruhenden Packstückes herumgeführt werden kann, sind noch weitere Einrichtungen erforderlich, die dafür sorgen, daß auch die vierte Seite des Packstückes von dem Draht erfaßt wird. Hierzu wird ein auf-und abbeweglicher Rahmen benutzt, der etwa rechteckige Gestalt hat und an seinen vier Ecken Kettenräder für eine weitere endlose Kette aufweist, die darüber hinaus noch im Kopfteil liegend, eine mit dem Draht zusammenwirkende Einrichtung besitzt, die Mittel aufweist, mit denen der Draht erfaßt, abgeschnitten und auch verdrillt werden kann. Beim Gebrauch der bekannten Maschine wird der rahmen mit der Kette und den zugehörigen Teilen nach oben verschwenkt, bis er in den Bereich des ersten Mitnehmers für den Draht gelangt, der zu diesem Zweck in seine äußerste obere Lage überführt ist. Das freie Bandende schaut dabei ein Stück aus dem Mitnehmer heraus, so daß es von der zweiten Klemmeinrichtung, die auf dem beweglichen Rahmen angeordnet ist, erfaßt werden kann. Nachteilig bei dieser Ausführungsform ist, daß trotz Verwendung von zwei endlosen Ketten und den dazugehörigen Kettenrädern, das Band nur um drei Seiten des Packstückes herumgelegt wird, so daß noch ein auf-und abbeweglicher Rahmen mit einer weiteren Kette und Klemm-, Schneid-und Verdrilleinrichtungen erforderlich ist, um überhaupt eine Umschnürung des Packstückes xn erzielen zu können. Darüber hinaus sind zahlreiche Steuereinrichtungen erforderlich, um die Bewegungen der einzelnen Teile aufeinander abzustimmen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Umschnürungsmaschinen der eingangs näher gekennzeichneten Art mit einfachen und wohlfeilen Mitteln weiter zu verbessern und dabei die angegebenen Nachteile bekannter Umschnürungsmaschinen zu beseitigen. Dieses Ziel ist erfindungsgemäß im wesentlichen dadurch erreicht, daß die Kette von mehreren, vorzugsweise vier in Abstand voneinander befindlichen Kettenrädern getragen ist, welche in einer die Durchtrittsöffnung für das Packstück bestimmenden ortsfesten Anordnung, vorzugsweise in vier Ecken eines Rechtecks an einem Rahmen der Umschnürungsmaschine befestigt sind, und daß mehrere, vorzugsweise zwei der Kettenglieder der Kette zur in bezug auf die Kette ortsfesten, jedoch gelenkigen Lagerung des Trägers der Einführungstülle für den Umschnürungsdraht dienen. Durch diese Anordnung und Gestaltung einer Umschnürungsmaschine werden gegenüber dem Bekannten beachtliche Vorteile erzielt. So kommen in bezug auf die erste vorstehend angeführte bekannte Ausführungsform alle in sich geschlossenen Führungsbahnen in Fortfall, vielmehr wird die Kette lediglich von mehreren, vorzugsweise von vier Kettenrädern getragen, die in einer solchen gegenseitigen Anordnung am Rahmen befestigt sind, daß eine möglichst große, von der Kette bestimmte Durchtrittsöffnung für das Packstück geschaffen ist. Bei der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung liegen dabei die vier Kettenräder an den vier Ecken des Rechtecks, so daß sich auch eine im wesentlichen rechteckge Durchtrittsöffnung für das Packstück ergibt. Bei Bedarf könnte man jedoch auch die Kettenräder anders anordnen, beispielsweise an den Ecken eines Trapezes. Diese Anordnung kann man beispielsweise dann wählen, wenn ständig mit trapezartiger Querschnittsfläche versehene Packstücke umschnürt werden sollen.
  • Gegenüber der gleichen bekannten Ausführungsform ist es von Vorteil, daß die Kette nicht ständig umläuft, sondern jeweils nach einem Umlauf, beispielsweise durch einstellbare Endschalter wieder zum Stillstand gebracht wird. Damit entfallen aber auch die bei der bekannten Maschine erforderlichen Kupplungselemente, die ein zeitweises Kuppeln des die Einführungstülle für den Umschnürungsdraht haltenden Trägers mit der Kette besorgen mußten. Zugleich entfallen aber auch die zur Steuerung der Kupplungselemente erforderlichen Einrichtungen.
  • Gegenüber der bei der Angabe des Standes der Technik zuletzt genannten bekannten Ausführungsform hat die erfindungsgemäße Ausbildung einer Umschnürungsmaschine den Vorteil, daß der Draht von der Kette bzw. den daran befestigten Einrichtungen um alle vier Seiten des Packstückes herumgelegt wird. Gegenüber der weiteren bekannten Ausführungsform, bei der ein Teil der Leitrollen für die Kette an der ortsveränderlichen Preßplatte angeordnet ist, ergibt sich der Vorteil, daß auf die verwickelten Spanneinrichtungen für die Kette ganz verzichtet werden kann. Vielmehr sind die Ketten bei der erfindungsgemäßen Umschnürungsmaschine ortsfest am Rahmen angeordnet, so daß es in der Regel keines Nachspannens der Kette bedarf.
  • Nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung ist die Führungstülle in einem den Durchmesser der Kettenräder überschreitenden Abstand am Träger angeordnet. Der Träger ist dabei aus zwei flachen und in sich starren Platten gebildet, die mit ihrem einen Ende gelenkig mit je einem Kettenglied und mit ihrem anderen Ende untereinander gelenkig verbunden sind. Diese Platten lassen sich in einfacher und wohlfeile Weis-e herstellen und auch zusammenfügen. Es empfiehlt sich, die beiden Platten des Trägers ungleiche Länge aufweisen zu lassen und ihre gegenseitige Gelenkverbindung unterhalb des als Lagerstelle für die Führungstülle benutzten freien Endes der längeren Platte anzuordnen. Durch die gelenkartige Verbindung der Platten des Trägers untereinander und mit den Gliedern der Kette wird in vorteilhafter Weise ein Differenzausgleich der Kettenlänge herbeigeführt, was dann von Bedeutung ist, wenn die Kette über die Kettenräder läuft.
  • Nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung liegt im Bereich des Fußes des Trägers eine Drahtumlenkrolle, durch die der von der Führungstülle kommende Draht in die Kettenebene überführt und von dort zu etwa ebenfalls in der Kettenebene liegenden und an Kettengliedern befestigten Spann-und Verlegerollen weitergeleitet wird. Hierdurch wird auf kürzestem Wege der aus der Führungstülle austretende Draht in die Kettenebene gebracht, wodurch eine Schlaufenbildung beim Umlenken vermieden wird. Es empfiehlt sich, den Umschnürungsdraht von der Führungstülle bis zu den Spann-und Verlegerollen durch als biegsame Metallschläuche ausgebildete Führungen zu leiten.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung sind in der folgenden speziellen Beschreibung erläutert.
  • Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigen : Fig. 1 in schematischer Darstellung die erfindungsgemäße Umschnürungsmaschine, Fig. 2 im vergrößerten Maßstab eine Teilansicht der Umschnürungsmaschine nach der Fig. 1, mit dem Träger für die Führungstülle, Fig. 3 eine Teilansicht der Fig. 2.
  • Es sei vorweggeschickt, daß in den Figuren der Zeichnung nur die Teile einer Umschnürungsmaschine dargestellt sind, die für das Verständnis der Erfindung Bedeutung haben. So ist insbesondere der Verdrill, Abschneide-und Zuführmechanismus der Einfachheit halber fortgelassen, weil er einen an sich bekannten Aufbau haben kann. Denn hierfür können bekannte Vorrichtungen zum Umschnüren von Packstücken herangezogen werden, die den um ein Packstück herumgelegten Draht miteinander verdrillen, den zum Haspel führenden Drahtteil abschneiden und zur erneuten Umschnürung vorbereiten. Auch sind die Gestellteile der Umschnürungsmaschine der Einfachheit halber fortgelassen.
  • Die in der Fig. 1 in schematischer Darstellung gezeigte Umschnürungsmaschine ist generell mit 4 bezeichnet. Sie besitzt eine waagerechte Auflagefläche 5 für ein Packstück 6, das, wie aus der Figur ersichtlich, recht große Breitenabmessungen hat, so daß diese Maschine insbesondere als sogenannte Breitpack-Maschine Verwendung finden kann. An einem nicht näher bezeichneten, gestellartigen Rahmen der Umschnürungsmaschine 4 sind insgesamt vier Kettenräder 7 fliegend gelagert, wobei die Kettenräder jeweils als Doppelkettenrad (siehe Fig. 3) ausgebildet sind und an den vier Ecken eines Rechtecks liegen, so daß sich auch eine im wesentlichen rechteckige Durchtrittsöffnung 8 für das Paekstück 6 ergibt. Von den Kettenrädern 7 wird die in sich geschlossene Kette 9 getragen. Eines der Kettenräder 7 hat die gleiche Achse mit einem ebenfalls als Doppelkettenrad ausgebildeten Antriebskettenrad 10, dessen Kette 11 von einem Motor, beispielsweise einem Elektromotor 12 angetrieben wird. Durch den Motor 12 kann über die Kette 11 das Kettenrad 10 und damit auch die über die Kettenräder 7 geleitete Kette 9 angetrieben werden. Die Kette 9 macht dabei jeweils nur einen vollen Umlauf und wird dann beispielsweise durch an sich bekannte Endschalter od. dgl. wieder stillgesetzt. Durch das einmalige Umlaufen der Kette 9 wird auch das Packstück 6 einmal von dem Umschnürungsdraht umschlossen, was durch die nachstehend geschilderten Mittel und in der noch anzugebenden Art und Weise geschieht.
  • An Kettengliedern 13 der Kette 9 ist in bezug auf die Kette ortsfest, aber gelenkig ein Träger 14 für eine Führungstülle 15 des Umschnürungsdrahtes 16 gelagert. Der Träger 14 besteht aus zwei Platten 17 und 18, die, wie aus der Fig. 2 ersichtlich, unterschiedlich Länge haben. Sie sind unter Zwischenschaltung von je einer Scheibe 19 an je einem Kettenglied 13 gelagert. Untereinander sind die Platten 17 und 18 ebenfalls gelenkig verbunden. Diese Gelenkverbindung ist in der Fig. 2 mit 20 bezeichnet. Die Führungstülle 15 ist an einem abgekröpften Winkelhebel 21 befestigt, dessen eines Ende an der längeren Platte 18 des Trägers 14 gelagert ist. Die längere Platte 18 ist, wie insbesondere aus der Fig. 2 der Zeichnung zu ersehen ist, L-förmig gestaltet, wobei der kürzere Arm dieses L-Schenkels eine Umlenkrolle 22 trägt, über die der Draht 16 in die Ebene der Kette 9 geführt wird. Der von der Führungstülle 15 kommende Draht 16 durchläuft, ehe er zu der Umlenkrolle 22 gelangt, eine als biegsamer Metallschlauch ausgebildete Führung 23 und tritt nach Verlassen der Umlenkrolle 22 wiederum in eine gleich gestaltete weitere Führung 24 ein. Die Führung 24 ist in den Fig. 1 und 2 unterbrochen dargestellt, damit man den Verlauf des Drahtes 16 besser erkennen kann. Nach dem Verlassen der Führung 24 gelangt der Draht 16 in den Bereich mehrerer hintereinander geschalteter Spann-und Verlegerollen 25, die jeweils an einem Kettenglied 13 der Kette 9 gelagert sind. um diese Spann-und Verlegerollen wird der Draht 16 geführt und verläßt sie schließlich, um über eine weitere Rolle 26 zum schematisch gezeichneten Vierdrillritzel 29 unterhalb der Auflagefläche 5 geführt zu werden.
  • Die Rolle 26 ist dabei an einem Träger 27 befestigt, der seinerseits an einem der Kettenglieder 13 befestigt ist.
  • In der Fig. 1 ist die Ausgangsstellung der Einzelteile der Umschnürungseinrichtung 4 dargestellt. Daraus folgt, daß die Spann-und Verlegerollen 25 bzw. die ihnen zugeordnete Rolle 26 so angeordnet sind, daß der Draht 16 etwa waagerecht zur Ebene der Auflagefläche 5 verläuft und zwar in Höhe des Einführungsschlitzes der Verdrilleinrichtung 29. Nach dem Einschalten des Motors 12 wird die Kette 9 in der geschilderten Weise in Bewegung versetzt. Dabei wird von einer Haspel in an sich bekannter und daher nicht gezeichneter Weise der Umschnürungsdraht 16 abgenommen und um das Packstück 6 herumgelegt. Die Kette 9 wird dann durch an sich bekannte Schalt-und Steuereinrichtungen so zum Stillstand gebracht, daß die Teile wieder die in der Fig. 1 dargestellte Ausgangslage erhalten. Es sei jedoch erwähnt, daß man bei Bedarf die Anfangs-und Endlage der Einzelteile der Umschnürungsmaschine auch verändern kann, beispielsweise durch andere Einstellung der Schalt-und Steuereinrichtungen.
  • Wie bereits erwähnt, ist die dargestellte Ausführung nur eine beispielsweise Verwirklichung der Erfindung und diese nicht darauf beschränkt. Vielmehr sind noch mancherlei andere Ausführungen und Anwendungen möglich. Während im dargestellten Ausführungsbeispiel die Kettenräder 7 an den vier Ecken eines Rechtecks angeordnet sind, kann bei Bedarf auch eine andere gegenseitige Anordnung dieser Kettenräder gewählt werden. Auch ist es möglich, die Anzahl der Kettenräder zu verändern.

Claims (8)

  1. Ansprüche : 1. Umschnürungsmaschine für breite Packstücke mit einer motorisch angetriebenen Kette, die ihrerseits zum Transport eines eine Führungstülle für den Umschnürungsdraht haltenden Trägers dient, dadurch gekennzeichnet, daß die Kette (9) von mehreren, vorzugsweise vier, in Abstand voneinander befindlichen Kettenrädern (7) getragen ist, welche in einer die Durchtrittsöffnung (8) für das Packstück (6) bestimmenden ortsfesten Anordnung, vorzugsweise an den vier Ecken eines Rechtecks, an einem Rahmen der Umschnürungsmaschine (4) befestigt sind und daß mehrere, vorzugsweise zwei der Kettenglieder (lj) der Kette (9) zur in bezug auf die Kette (9) ortsfesten, jedoch gelenkigen Lagerung des Trägers (14) der Einführungstülle (15) für den Umschnürungsdraht (16) dienen.
  2. 2. Umschnürungsdraht nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungstülle (15) in einem den Durchmesser der Kettenräder (7) überschreitenden Abstand am Träger (14) angeordnet ist.
  3. 3. Umschnürungsmaschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekenn- zeichnet, daß der Träger (14) aus zwei flachen und in sich starren Platten (17, 18) besteht, die mit ihrem einen Ende
    gelenkig mit je einem Kettenglied (13) und mit ihrem anderen Ende untereinander gelenkig verbunden sind.
  4. 4. Umschnürungsmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Platten (17,18) des Trägers (14) ungleiche Länge haben und ihre gegenseitige Gelenkverbindung (20) unterhalb des als Lagerstelle für die Führungstülle (15) benutzten freien Endes der längeren Platte (18) angeordnet ist.
  5. 5. Umschnürungsmaschine nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich des Fußes des Trägers (14) eine Drahtumlenkrolle (22) liegt, durch die der von der Führungstülle (15) kommende Draht (16) in die Kettenebene überführt und von dort zu etwa in der Kettenebene liegenden und an Kettengliedern (13) befestigten Spann-und Verlegerollen (25) geleitet ist.
  6. 6. Umschnürungsmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Umschnürungsdraht (16) von der Führungstülle (15) bis zu den Spann-und Verlegerollen (25) durch als biegsame Metallschläuche ausgebildete Führungen (23, 24) geleitet ist.
  7. 7. Umschnürungsmaschine nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die längere Platte (18) des Trägers (14) L-förmig gestaltet ist, wobei der kürzere Schenkel als Lagerstelle für die Drahtumlenkrolle (22) dient.
  8. 8. Umschnürungsmaschine nach Anspruch 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß den Spann-und Verlegerollen (25) eine weitere den Draht (16) führende Rolle (26) nachgeschaltet ist, deren Halter (27) an einem der Kettenglieder (13) der Kette (9) gelagert ist.
DEB41229U 1960-04-21 1960-04-21 Umschnuerungsmaschine. Expired DE1850360U (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1266212B (de) * 1962-07-10 1968-04-11 Fmc Corp Vorrichtung zum Umschnueren von Packstuecken

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1266212B (de) * 1962-07-10 1968-04-11 Fmc Corp Vorrichtung zum Umschnueren von Packstuecken

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