DE2858372C2 - - Google Patents

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DE2858372C2
DE2858372C2 DE19782858372 DE2858372A DE2858372C2 DE 2858372 C2 DE2858372 C2 DE 2858372C2 DE 19782858372 DE19782858372 DE 19782858372 DE 2858372 A DE2858372 A DE 2858372A DE 2858372 C2 DE2858372 C2 DE 2858372C2
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DE
Germany
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strip
rollers
tension
movement
clamping
Prior art date
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DE19782858372
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English (en)
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James A. Pasic
Marvin I. Montesano Wash. Us Berg
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Ovalstrapping Inc
Original Assignee
Ovalstrapping Inc
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B13/00Bundling articles
    • B65B13/18Details of, or auxiliary devices used in, bundling machines or bundling tools
    • B65B13/22Means for controlling tension of binding means
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B13/00Bundling articles
    • B65B13/02Applying and securing binding material around articles or groups of articles, e.g. using strings, wires, strips, bands or tapes
    • B65B13/04Applying and securing binding material around articles or groups of articles, e.g. using strings, wires, strips, bands or tapes with means for guiding the binding material around the articles prior to severing from supply

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Aufbringen eines flexiblen Streifens um einen Gegenstand und eine Streifenspanneinrichtung zur Durchführung des Verfahrens gemäß den Oberbegriffen der Ansprüche 1 und 2.
Ein derartiges Verfahren und eine derartige Streifenspanneinrichtung ist aus der DE-OS 27 00 533 bekannt. Die Spannvorrichtung der bekannten Vorrichtung enthält eine Wickelrolle mit größerem Umfang, die vom Streifen in Diagonalrichtung, jedoch mit einer S-förmigen Ausbuchtung, durchquert werden muß. Ein Bogen der S-förmigen Ausbauchungen des Förderweges wird durch einen Teil eines Umfanges einer kleineren Hochgeschwindigkeitsrolle gebildet, durch die der Streifen um den Gegenstand herum gefördert wird. Nachdem der freie Anfang festgeklemmt wurde, wird die Drehrichtung der Hochgeschwindigkeitsrolle kurzzeitig umgedreht, so daß zunächst in einer ersten Stufe die überschüssige Streifenlänge wieder zurückgefördert wird. Das endgültige Festziehen des Streifens übernimmt dann die Wickelrolle. Zu diesem Zweck wird die Wickelrolle gedreht, so daß durch Verlagerung des Ein- und Ausganges des Förderweges in der Wickelrolle der Streifen sich über einen zunehmend größer werdenden Teil des Umfanges der Wickelrolle legen muß. Damit der Streifen nicht durchrutscht, kann der Umfang der Wickelrolle mit einem Reibbelag versehen sein. Es muß zunächst bezweifelt werden, ob der Reibbelag der Wickelrolle ausreicht, eine Spannkraft aufzubringen, die ein festes Umreifen auch flexibler, d. h. nachgiebiger, Gegenstände, erlaubt. Darüber hinaus ist die bekannte Vorrichtung nicht für hohe Geschwindigkeiten geeignet, obwohl die Rolle beim Straffziehen mit hoher Geschwindigkeit angetrieben werden soll. Auch die Steuerung ist schwierig, da immer eine gewisse Nachlaufzeit nach dem Abbremsen bzw. Anlaufzeit beim Beschleunigen eingerechnet werden muß. Wird insbesondere die Nachlaufzeit nicht oder nicht ausreichend berücksichtigt, kann der Streifen reißen. Darüber hinaus wird durch diese Nachlauf- bzw. Beschleunigungszeit der Vorteil der hohen Geschwindigkeit der Rolle wieder eliminiert.
Eine weitere Streifenspanneinrichtung ist aus der CH-PS 5 33 035 bekannt. Diese Streifenspanneinrichtung verwendet zwei Paare von Antriebsrollen. Das erste Paar Antriebsrollen dient dem Vorschub, während das zweite Paar der Antriebsrollen dem Rückzug, d. h. dem Straffziehen des Streifens dient. Jeweils eine Rolle jedes Paares ist an jeweils einem Schenkel einer Wippe befestigt und derart schwenkbar, daß je nach Stellung der Wippe der Streifen entweder zwischen dem Rollenpaar für den Vorschub oder dem Rollenpaar für das Straffziehen mitnehmbar ist. Das Rollenpaar für das Straffziehen ist mit einer Schwenkkupplung und zwei Motoren verbunden. Dabei ist einer der Motoren für eine höhere und der andere für eine niedrige Drehgeschwindigkeit ausgelegt. Am Beginn des Umreifungsvorganges wird der Streifen zunächst durch die miteinander in Kontakt stehenden Vorschubrollen in Richtung auf den Gegenstand gefördert, bis sein freier Anfang den Gegenstand vollständig umrundet hat. Danach wird der freie Anfang festgeklemmt. Ist dies geschehen, verschwenkt die Wippe, so daß nunmehr der Streifen zwischen den Rollenpaaren für das Straffziehen mitnehmbar eingeklemmt ist. Die Rollen werden zunächst durch den einen Motor mit der höheren Geschwindigkeit angetrieben, bis durch die sich beim Straffziehen stetig erhöhende Spannung im Streifen die Schaltkupplung durchdreht, woraufhin der Antrieb auf den anderen Motor mit geringerer Drehgeschwindigkeit umgeschaltet wird. Dieser zweite Motor beendet dann das Straffziehen des Streifens bis zu einer vorbestimmten Spannung im Streifen. Die bekannte Vorrichtung und das bekannte Verfahren erfordern somit eine umfangreiche Steuerung der Bewegungsabläufe. Trotzdem ist nicht auszuschließen, daß der Streifen zu straff gezogen wird und reißt. Es ist weiterhin ein laufend ein- und auszudrückendes Getriebe vorzusehen, damit beide Rollenpaare vom Motor mit der niedrigeren Drehgeschwindigkeit angetrieben werden können. Die notwendigen Schaltvorgänge erfordern eine bestimmte Zeit, die, obwohl gering, bei Hochgeschwindigkeitsmaschinen doch ins Gewicht fallen kann.
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde ein einfaches Verfahren und eine konstruktiv einfache Vorrichtung zum Streifenspannen vorzusehen, wobei der Streifen ohne die Gefahr einer Überdrehung auch bei hohen Bindegeschwindigkeiten sicher straffgezogen werden kann.
Die Aufgabe wird bei einem Verfahren durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 gelöst.
Die Aufgabe wird bei einer Vorrichtung durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 2 gelöst.
Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung wird ein Verfahren und eine Vorrichtung geschaffen, bei der ein kontinuierlicher Bewegungsablauf gewährleistet ist. Das erfindungsgemäße Straffziehen mittels gegeneinander bewegbarer Zugrollen erfordert keinerlei Schaltzeiten und ist in seinem Bewegungsablauf konstruktiv einfach zu lösen, wobei durch entsprechende Klemmung sichergestellt wird, daß der Streifen von der gewünschten Stelle abgezogen wird und freikommt, wenn eine vorbestimmte Endspannung erreicht ist. Die gemeinsame Steuerung des Straffziehens und des Klemmens garantiert optimal aufeinander abgestimmte Bewegungsabläufe, ohne daß Schaltzeiten auftreten.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind den Unteransprüchen 2 bis 6 zu entnehmen.
Ein Ausführungsbeispiel wird nachfolgend anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Vorderansicht einer Bindemaschine, die die Grundlagen verkörpert,
Fig. 2 eine bruchstückhafte vergrößerte Seitenansicht eines Streifenspannmechanismus,
Fig. 3 eine bruchstückhafte Draufsicht des Spannmechanismus, der in Fig. 2 gezeigt ist,
Fig. 4 eine vergrößerte Detaildarstellung des Siegel- und Schneidkopfes, die in einer Ebene parallel zur Richtung der Streifenbewegung vorgenommen wurde, und
Fig. 5 eine schematische Darstellung der Nocken-Zeitsteuerfolge.
Wie am besten in Fig. 1 gezeigt ist, umfaßt die Bindemaschine eine Streifenspur 10, einen Schneide- und Siegelkopf 12, einen Streifenzuführmechanismus 14, einen Streifenvorrat 16, einen Streifenspeicher 18, eine Streifenspanneinrichtung 20 und eine Nocken- bzw. Kurvensteuervorrichtung 22. Grundsätzlich wird ein Streifen durch den Streifenzuführmechanismus 14 vom Speicher 18 durch die Spanneinrichtung 20 hindurch gefördert. Der Streifen läuft durch den Schneide- und Siegelkopf 12 rund um die Spur 10 auf, und das freie Ende des Streifens trifft gegen ein Hindernis im Schneide- und Siegelkopf, um seine Bewertung zum Stillstand zu bringen. Der Streifen staut sich dann im Streifenzuführmechanismus auf und zeigt dem Nockensteuerantrieb 22 an, daß er einen Zyklus beginnen kann, der Siegeln, Schneiden und Spannen umfaßt. Während dieses Zyklus wird das freie Ende des Streifens festgehalten, während der Streifen zuerst grob durch die Spanneinrichtung 20 angespannt wird, damit der Streifen aus der Spur bündig um den zu umreifenden Gegenstand herum gezogen wird. Als zweites wird der Streifen dann rund um den Gegenstand fest angespannt, und das kontinuierliche Ende des Streifens wird in gespanntem Zustand eingeklemmt. Als nächstes werden das kontinuierliche bzw. anschließende Ende, das unter dem freien Ende liegt, sowie das freie Ende gegen eine Heizstange angedrückt, bis der Streifen geschmolzen wird, und dann wird der Streifen fest zusammengedrückt, wobei das anschließende Ende abgetrennt wird. Nach dem Abkühlen öffnet der Schneide- und Siegelkopf, so daß der Streifen zusammen mit dem Gegenstand entfernt werden, und ein neuer Zyklus der Zuführung des Streifens rund um die Spur begonnen werden kann.
Der Streifenvorrat 16 umfaßt eine Spule, die den Streifen S enthält. Die Spule ruht auf einem Wellenpaar. Eine der Wellen ist mit einer Gummi-Reibungsabdeckung unterhalb der Spule und mit einer Rolle 26a mit größerem Durchmesser an ihrem Ende versehen, die somit als angetriebene Zuführrolle dient, um den Streifen von der Spule über Führungsrollen abzuziehen und ihn in den Speicher 18 zu schieben. Eine Klemmrolle 28 befindet sich in einer Federanbringung, um den Streifen gegen die angetriebene Rolle 26a anzudrücken. Der Speicher 18 umfaßt ein Gehäuse, in das der Streifen nach oben in Ziehharmonikafalten geschoben wird, bis das Gehäuse gefüllt ist. Dann wird die Zuführrolle 26a angehalten. Wenn der Streifen den Speicher verläßt, dann fällt das Niveau der Faltungen ab, bis die Zuführrolle 26a wieder in Bewegung gesetzt wird, um den Streifen in das Innere des Speichers nachzuführen.
Bei bekannten Kunststoffstreifenzuführungs- bzw. Vorrats- und Speichereinrichtungen ziehen die Zuführrollen für den Speicher den Streifen von der Spule dadurch ab, daß sie unmittelbar am Streifen ziehen. Eine Bremse wird dann verwendet, um die frei umlaufende Spule zum Stillstand zu bringen. Wenn man diese Technik verwendet, dann ist die Ausgabegeschwindigkeit begrenzt, weil der heftige Zug im Streifen die Spule beschleunigt und der Freilauf der Spulenrolle am Ende der Zuführung die Bremswirkung äußerst kritisch macht. Bei der vorliegenden Anmeldung sind die Zuführrollen zum Antreiben der Spule und Zuführen des Streifens vorteilhafterweise sehr einfach und erfordern keine besondere Bremse für die Spule. Der Antrieb der angetriebenen Welle wirkt über eine Kupplung, die die Spule langsam auf Geschwindigkeit bringt, und der Freilauf am Ende der Zuführung ist belanglos, da er lediglich eine geringe Menge zusätzlichen Streifens zusätzlich dem Speicher zuführt. Verwendet man diese einzigartige Technik, dann ist die Bindemaschine imstande, bei höheren Geschwindigkeiten zu laufen, als dies bei bekannten Bindemaschinen der Fall ist. Ein weiterer Vorteil liegt darin, daß bei bekannten Streifennachführeinrichtungen eine besondere Rolle erforderlich ist, um die Spule zu halten, während bei der Nachführung und dem Speicher die Spule lediglich unmittelbar auf die Stützwellen aufgesetzt ist. Der Streifen verläßt noch zudem die Spule unter einer konstanten linearen Geschwindigkeit ungeachtet der Unterschiede im Durchmesser der Rolle bzw. des Wickels.
Der Streifenzuführmechanismus umfaßt eine kontinuierlich umlaufende angetriebene Rolle 34, die im Gegenuhrzeigersinn umläuft. Eine federvorgespannte Klemmrolle 35 drückt den Streifen gegen die angetriebene Rolle. Die Rollen 34 und 35 schieben den Streifen längs eines Führungskanals, der mit einem Schlitz 36a versehen ist. Die Umfangsoberflächen der Rollen 34 und 35 weisen eine verringerte Dicke auf, die kleiner ist als die Breite des Schlitzes 36a. Der Streifen wird somit jederzeit aufgenommen und wird gegen ein Ausbeulen abgestützt, wenn er von den Rollen durch den Schlitz 36a gefördert wird. Dies ist ein vorteilhaftes Merkmal, da das Ausbeulen des Streifens ein Problem bei bekannten Streifenzuführmechanismen war. Bekannte Streifenzuführmechanismen unterbrechen im allgemeinen die Streifenführung oder den Streifenkanal dadurch, daß sie den Kanal vor und hinter den Zuführrollen öffnen. Dies macht es erforderlich, daß man den Einlaß in das in Förderrichtung nachfolgende Ende der Spur abschrägt bzw. ausrundet, wenn der Streifen von den Zuführrollen gefördert wird. Es liegt allerdings an diesem Bereich der Ausrundung bzw. Abschrägung, wo der Widerstand gegenüber der Bewegung des Streifens die Neigung zum Ausbeulen verursacht. Wie ohne weiteres aus dem vorliegenden Mechanismus entsprechend dieser Anmeldung ersichtlich ist, liegt weder eine Abschrägung bzw. Ausrundung noch eine Unterbrechung des Kanals vor, so daß kein Ausbeulen eintritt.
Wenn der Streifen von den Rollen 34 und 35 durch den Schlitz 36a gefördert wird, dann läuft das freie Ende des Streifens über den Schneide- und Siegelkopf 12 rund um die Spur 10 und kommt wieder in Schneide- und Siegelkopf zum Anschlag bzw. zur Ruhe. Wenn das freie Ende des Streifens blockiert wird, wird die Klemmrolle 35 durch die Feder von der angetriebenen Rolle 34 wegbewegt, um die Zuführung des Streifens zu unterbrechen. Dadurch wird eine Auslösermagnetspule 43 (Fig. 1) in Betrieb gesetzt, die einen Auslöser 44 von einer Einzelumlaufkupplung 45 wegzieht, um die Pause im zyklischen Betrieb der Maschine zu beginnen.
Die Spanneinrichtung 20 ist am besten in Fig. 1, 2 und 3 gezeigt und umfaßt mehrere frei rotierende stationäre Zugrollen 48, die abwechselnd mit frei beweglichen Zugrollen 49 angeordnet sind. Der Streifen läuft auf- und abwärts über die Rollen 48 und 49, wie in Fig. 2 gezeigt. Die beweglichen Rollen 49 können in die gestrichelte Stellung in Fig. 2 verschoben werden, so daß eine beträchtliche Menge an Streifen von der Spur 10 am in Förderrichtung gelegenen Ende des Streifens zurückgezogen werden kann. Die Zugrollen bewirken ein grobes oder umfangreiches Zurückziehen des Streifens, um ihn aus der Spur 10 heraus und eng um den zu umreifenden Gegenstand zu ziehen. Dabei wird natürlich das freie Ende des Streifens am Schneide- und Siegelkopf derart eingeklemmt, daß nur das anschließende Ende von den Zugrollen zurückgezogen wird. Der Streifen läuft zwischen den Zugrollen und dem Speicher über ein Paar Flanschrollen 50, zwischen den Amboß 51 befestigt ist. Der Amboß weist eine glatte Endoberfläche 51a auf. Ein Paar mit Abstand angeordneter Ankerarme 52 ist schwenkbar an einer Platte 53 durch einen Schwenkpfosten 54 angelenkt. Zwischen den Ankerarmen ist schwenkbar ein Ankerteil 56 angebracht, das eine vorspringende Kante 56a aufweist. Das Ankerteil weist eine Oberfläche 56b auf, die gegen einen Stift 57 anläuft. Eine Feder 58 verbindet die Ankerarme an einer Stelle 58a und zieht die Arme zum Amboß hin, um die Kante 56a gegen den Streifen zu ziehen und ihn gegen die glatte Endoberfläche 51a des Ambosses anzudrücken. Der Streifen wird somit eingeschlossen und ist außerstande, sich während des groben Anspannens aus dem Speicher heraus zu bewegen. Wenn der Streifen am Gegenstand festgezogen wird, dann nimmt allerdings der Zug derart zu, daß das Ankerteil beginnt, sich bezüglich der Ankerarme zu verschwenken und die Kraft der Feder 58a zu überwinden. Wenn die Zugspannung eine vorher eingestellte, gewünschte Höhe erreicht, dann wird das Ankerteil hinsichtlich der Feder überknickt und schwenkt von dem Streifen und dem Amboß weg. Dies setzt den Streifen für die Bewegung aus dem Speicher heraus frei, wenn die Rollen 49 fortfahren, sich nach rechts zu bewegen. Die Ankerarme sind an einem Hebel 59 befestigt, der mit einer Schulter 60 in Eingriff steht, die einen Teil eines T-förmigen Rahmens 61 bildet. Der T-förmige Rahmen ist an einer beweglichen Vorderplatte 62 angebracht, die die beweglichen Zugrollen 49 trägt und von links nach rechts, wie in Fig. 1 und 2 gezeigt, eine Hin- und Herbewegung durchführt. Wenn die Vorderplatte 62 nach links verschoben wird, dann wird der Hebel 59 im Gegenuhrzeigersinn derart geschwenkt, daß das Ankerteil vom Streifen freikommt. Wenn sich die Vorderplatte nach rechts bewegt, dann zieht die Feder 58 allerdings die Ankerarme 52 zum Amboß hin, um das Ankerteil in Eingriff mit dem Streifen zu setzen.
Die Vorderplatte 62 gleitet auf Bahnen 64 und wird von einer Feder 65 (Fig. 1) nach links gezogen. Das obere Ende der Platte ist von einer Rolle 63 abgestützt, die in einem Schlitz in einer festen Stange 63a läuft. Die Vorderplatte ist mit einem Zugarm 70 gekoppelt, der mit einem Kurbelhebel 71 gekoppelt ist. Das freie Ende des Kurbelhebels ist mit einem Nockenfolger 72 versehen, der einem Nocken 73 (Fig. 5) folgt, der an einer Nockenwelle 76 befestigt ist, die mit der Einzelumlaufkupplung 45 gekoppelt ist. Somit beginnt der Zugarm, die Frontplatte 62 nach rechts zu schwenken, wenn die Einzelumlaufkupplung erregt wird, nachdem das freie Ende des Streifens völlig den Gegenstand umrundet hat und innerhalb des Schneid- und Siegelkopfes zur Ruhe gekommen ist.
Mit Abstand gerade über der Vorderplatte 62 befindet sich eine aufgerauhte bzw. geriffelte Spannrolle 80, die mit einer Freilaufkupplung 82 (Fig. 3) derart gekoppelt ist, daß die Spannrolle 80 in der Gegenuhrzeigerrichtung unbehindert ist, wie in Fig. 1 gezeigt ist, jedoch mit der Kupplung 82 in Eingriff tritt, wenn sie im Uhrzeigersinn gedreht wird, und eine Bremswirkung in einer vorbestimmten, gewünschten Höhe ergibt. Der Streifen wird gegen die Spannrolle 80 durch eine exzentrisch angebrachte Klemmrolle 84 angedrückt. Die Klemmrolle ist an einem Spannhebel 86 angebracht, der eine Nockenfolgerrolle 87 aufweist. Der Hebel wird von einer Feder 88 nach unten gezogen. Wenn sich die Frontplatte 62 während eines Spannzyklus nach rechts bewegt, dann hält die Rolle 87, die an der Oberseite der Platte aufläuft, die Klemmrolle 84 von der Flansch-Spannrolle 80 fern, so daß der Streifen frei von den Zugrollen 49 zurückgezogen werden kann. Die obere Oberfläche der Platte 62 weist eine nach unten gerichtete Rampe 92 und eine nach oben gerichtete Rampe 94 auf. Wenn sie die Vorderplatte nach rechts um einen Abstand bewegt, der groß genug ist, daß sich die Rolle 87 hinter die nach unten gerichtete Rampe 92 bewegen kann, dann schwenkt der Spannhebel 86 im Gegenuhrzeigersinn, um einen Eingriff der Klemmrolle 84 mit der Spannrolle 80 herzustellen. Der Streifen wird von einer Rolle 91, die am beweglichen Rahmen 61 umläuft, nach rechts (Fig. 2) geschoben, bis die Spannung die gewünschte Belastung an der Freilaufkupplung 82 erreicht und es dem Streifen ermöglicht, die Spannrolle 80 zu drehen. Die fortgesetzte Bewegung der Vorderplatte 62 nach rechts zieht die Rolle 87 die nach oben gerichtete Rampe 94 hinauf, wodurch es der Klinke 89 ermöglicht wird, in einen Sitz unterhalb einer Kerbe am Ende des Spannhebels zu gelangen, um den Spannhebel oben und in einer unwirksamen Stellung weg von der Rampe 92 zu halten, wenn die Vorderplatte zurückgeführt wird. Wenn die Vorderplatte nach links zurückgeführt wird, dann tritt ein Stift 96 mit der Klinke 89 in Eingriff, um die Spannhebel derart zu lösen, daß die Rolle 87 zur oberen Oberfläche der Vorderplatte 62 zurückkehrt. Eine Einstellstange 67 ist an der Platte 62 mittels Schrauben angeschlossen und kann nach links bewegt werden, um die Rampe 92 mit einer zweiten Rampe 92a zu überlagern und somit den Zeitpunkt des Beginns des Endspannvorgangs zu ändern.
Bekannte Bindemaschinen verwenden üblicherweise zwei Spannvorrichtungen. Die erste zieht den Streifen rund um die Verpackung mehr oder weniger lose herum. Die zweite tritt nun in Wirkung und zieht den Streifen bis zu seiner endgültigen Spannung an. Ber der vorliegenden Anmeldung führt die Maschine diese beiden Tätigkeiten durch einen einzigen Mechanismus durch, der lediglich eine einzige zeitbestimmende Folge erfordert. Dies führt vorteilhafterweise zu einer einfachen Herstellung und einem einfachen Betrieb sowie zu größeren Binde- und Spanngeschwindigkeiten.
Wie in Fig. 1 gezeigt, ist der Schneide- und Siegelkopf 12 etwa zentral in dem unteren Trum der Spur 10 vorgesehen und bildet einen Teil hiervon.
Die Spur wird gegen eine Abdeckung mittels Federn angedrückt und ist an einer bewegbaren Konsole angebracht. Abstreiferstifte treten durch die Spur hindurch, wenn Spur und Konsolen von der Abdeckung wegbewegt werden, und werfen den Streifen aus der Spur aus, um ein Festsitzen zu verhindern. Die Spurkonsolen sind an Spurstangen 110 angeschlossen, die mit Schaufelblättern 182 und 184 in Eingriff stehen, die noch beschrieben werden müssen, um die Spur während der gewünschten Zeitfolge des Bindezyklus zu öffnen.
Der Schneide- und Siegelkopf 12 ist mit einer Abdeckplatte 116 (Fig. 4 und 5) versehen, die quer zur Richtung der Streifenbewegung beweglich ist. Die Abdeckplatte bildet einen Amboß bzw. ein Gegenlager zum Ergreifen und Siegeln des Streifens wie nachfolgend beschrieben wird. Die Abdeckplatte 116 wird von einem mit einem Nocken der Nockenwelle 76 in Eingriff tretenden Nockenfolger hin- und herbewegt. Ein linker Greifer 120, der schwenkbar in einem linken Joch angebracht ist, ist bis zu einer oberen Stellung vertikal bewegbar, wie in Fig. 4 gezeigt, wo er das fortlaufende Ende des Streifens an die Abdeckplatte klemmen kann. Der linke Greifer ist in eine untere Stellung absenkbar, wie gestrichelt gezeigt ist, in der das freie Ende des Streifens mit einer Anschlagoberfläche 121 in Eingriff tritt, damit der Streifen zum Stillstand gelangt, wenn er eine Schleife rund um die Spur 10 bildet. Der linke Greifer ist mit einer Spurnut 122 versehen, die das Zuführen eines neuen Streifens ermöglicht, während der Greifer 120 angehoben ist und die vorherige Schleife des Streifens hält. Der linke Greifer wird von einem Nockenfolger 124, der auf einem linken Nocken 125 auf der Nockenwelle 76 läuft, zur Bewegung nach unten freigegeben und in seiner angehobenen Stellung gehalten. Eine Feder 123 wirkt als Kraftpuffer zwischen dem Greifer und dem Greiferjoch.
Ein rechter Greifer 128 ist vertikal hin- und herbeweglich angebracht und wird von einem Nockenfolger nach unten bewegt, der auf einem rechten Greifernocken der Nockenwelle 76 läuft. Der Nockenfolger zieht den rechten Greifer gegen die Kraft eines Satzes von Tellerfedern 134 nach unten. Diese Federn drücken, wenn es ihnen erlaubt wird, den rechten Greifer nach oben zu schieben, die Greiferzähne des rechten Greifers in den Streifen, um das freie Ende des Streifens in Gegenwirkung mit der Abdeckplatte 116 zu verankern. Der rechte Greifer ist mit einer Spurnut 136 versehen, die eine untere Bahn für den Streifen bildet, wenn das freie Ende des Streifens zwischen der Abdeckplatte und der oberen Oberfläche des rechten Greifers auf seinem Weg zur Anschlagoberfläche 121 am linken Greifer hindurchläuft.
Eine Druckplatte 138 ist schwenkbar an einem Druckplattenjoch angebracht. Das Druckplattenjoch ist schwenkbar zur Bewegung zwischen dem linken und rechten Greifer und bis zu einer oberen Stellung angebracht, wie durch ausgezogene Linien in Fig. 4 gezeigt ist, in der es das untere, fortlaufende Ende des Streifens gegen das obere freie Ende des Streifens andrückt, sowie gegen die Anschlagplatte 116, um die Streifen nach dem Schmelzvorgang aneinander zu quetschen. Die Druckplatte ist mit einer unteren Nut 140 versehen, um es dem fortlaufenden Ende des Streifens zu ermöglichen, unter die versiegelte Schleife des Streifens bewegt zu werden, um einen neuen Zuführzyklus zu beginnen. Ein Nockenfolger 142 folgt einem Druckplattennocken der Nockenwelle 76 um die Druckplatte aus der unteren, gestrichelt gezeichneten Stellung nach oben in die mit ausgezogenen Linien gezeichnete Stellung zu bewegen, die in Fig. 4 gezeigt ist. Eine Feder 189 drückt die Druckplatte mit einer geringen Kraft während des Aufheizens an, und zusätzliche Tellerfedern drücken die Druckplatte mit einer größeren Kraft zum Verbinden, Verkleben bzw. Verschweißen der geschmolzenen Enden an. Es ist eine Heizstange 147 (Fig. 5) vorgesehen, die sich zwischen zwei Trums des Streifens bewegt, den Streifen schmilzt, wenn die Druckplatte die Streifen durch die Feder 189 zusammendrückt, und dann vor dem endgültigen Zusammendrücken der Streifen durch die Druckplatte entfernt wird. Der linke Greifer mit Greiferjoch und die Druckplatte mit Druckplattenjoch sind schwenkbar an einem inneren Schlitten 160 (Fig. 5) angebracht, der sich in Querrichtung zur Streifenbewegung hin- und hergehend bewegen kann. Somit werden die Druckplatte und der linke Greifer, während sie sich auf- und abwärts bewegen können, auch in Querrichtung vom inneren Schlitten bewegt.
Es wird nun der Betriebsablauf beschrieben. Der Betriebsablauf des Schneide- und Siegelkopfes 12 wird am besten mit dem Gesamtbetrieb der Maschine beschrieben. Im Betriebs- Ausgangszustand ist der Streifen S in die Maschine eingelegt und rund um die Spur 10 geführt. Der Hauptantriebsmotor M läuft. Die Stellungen aller Bestandteile der Maschine sind so, wie in den Zeichnungen gezeigt. Bei einem Signal zum Aufbringen eines Streifens wird die Auslösermagnetspule 43 erregt und zieht den Auslöser von der Einzelumlaufkupplung 45 weg. Dies gibt die Kupplung frei und stellt den Eingriff des Antriebs mit einer Nockenwelle her, an der alle die verschiedenartigen Nocken angebracht sind. Die Nockenwelle beginnt umzulaufen und gibt den rechten Greifer 128 frei. Der rechte Greifer wird von den Tellerfedern 134 nach oben getrieben und verankert das freie Ende des Streifens (einwärts seiner Abschlußkante) gegenüber der Abdeckplatte 116. Die fortgesetzte Drehung der Nockenwelle veranlaßt den inneren Schlitten 160, sich in Querrichtung nach rechts vom Streifen wegzubewegen. Da die Druckplatte 138 und der linke Greifer 120 am inneren Schlitten angebracht sind, werden sie auch vom Streifen weggezogen, um die Streifenzone zum Spannen freizumachen. Beim Zurückziehen des inneren Schlittens öffnet sich auch die Streifenführungsspur 10. Dies geschieht durch die Schaufelblätter 182 und 184, die an der Druckplatte bzw. dem linken Greifer vorliegen und in die Spurstangen 110 eingreifen. Dann wird der Streifen aus der Spur geschoben und freigesetzt. Wenn die Druckplatte und der linke Greifer vom Streifen freikommen und wenn die Spur offen ist, treibt der Spannarm 73 den Spannarm 70 im Gegenuhrzeigersinn (entsprechend der Ansicht in Fig. 1) an und schiebt die Vorderplatte 62 nach rechts, um den Spannvorgang zu beginnen.
Bei Beginn der Bewegung der Vorderplatte wird das Ankerteil 56 nach unten geschwenkt und klemmt den Streifen gegen den Amboß 51. Bei fortschreitender Bewegung der Vorderplatte 62 wird der Streifen von der Spur nach unten auf den Gegenstand gezogen. Der Streifen wird durch die abwechselnden Sätze beweglicher und fester Zugrollen 49 und 48 angezogen. Wenn der Streifen rund um den Gegenstand liegt und kein Streifen mehr von der Spur abgezogen werden kann, dann nimmt die Spannung im Streifen zu und löst den Anker aus, der frei kommt, so daß der Streifen nunmehr vom Speicher abgezogen werden kann, so daß die Vorderplatte ihren Hub fertigstellen kann. Gegen das Ende der Vorderplattenbewegung fällt die Spannhebelrolle 86 die Rampe 92 hinunter und erlaubt es den Spannrollen 84 und 80, sich am Streifen zusammenzuschließen. Der Streifen wird dann zur endgültigen Vorspannung vom Rest der Vorderplattenbewegung angezogen.
Am Beginn des Spannvorganges, nachdem der innere Schlitten zurückgezogen wurde, sprechen der linke Greifer 120 und die Druckplatte 138 auf den Druckplattennocken und den Nocken für den linken Greifer an und fallen nach unten. Nahe dem Ende des Spannvorganges bewegt sich der innere Schlitten 160 zurück in seine Ausgangsstellung. Während dieser Bewegung gelangen die Druckplatte und der linke Greifer, die sich nun in der unteren Stellung befinden, zurück bis unter den gerade angespannten Streifen. Diese Bewegung gestattet es auch der Spur, sich zu schließen.
Somit ist in diesem Augenblick das fortlaufende Trum des Streifens dem eingeschlossenen freien Ende des Streifens zugewandt. Der linke Greifer wird dann von seinen Nocken in die obere Stellung angehoben und klemmt das fortlaufende Ende des Streifens gegen die Deckplatte.
Am Ende der Bewegung der Spannvorderplatte 62 rollt der Spannhebel 86 die Rampe 94 hinauf und trennt die Spannrollen 80 und 84. Gerade wenn der linke Greifer beginnt, den Streifen gegen die Deckplatte und somit gegen die Unterseite des freien Endes des Streifens anzudrücken, bewegt sich die Heizklinge 143 im Siegelbereich zwischen die Streifen. Befindet sich die Heizklinge an Ort und Stelle, dann steigt die Druckplatte 138 zu einer Zwischenstellung an und übt durch die Feder 189 eine Druckwirkung gegen die Streifen aus. Während dieser Zeit schert eine Schneideinrichtung 186 an der Oberfläche des rechten Greifers 128 das fortlaufende Ende des Streifens ab, um es von der Nachführung abzutrennen. In der Zwischenstellung drückt die Druckplatte gegen den unteren Streifen, die Heizklinge und den oberen Streifen gemeinsam, so daß der Streifen zum Siegeln geschmolzen wird. Die Andruckkraft wird von einer Feder und einem Stößel zwischen der Druckplatte und dem verschwenkbaren Druckplattenhebel bestimmt.
Zu dieser Zeit wird ein Schalter 200 (Fig. 5) betätigt, der eine Zuführmagnetspule erregt, die die Klemmrolle 35 gegen die angetriebene Zuführrolle 34 zieht. Weil der Streifen zwischen den Rollen zusammengedrückt wird, wird er gefördert und läuft durch den Schlitz 36a die Nut 136 im rechten Greifer 128, die Nut 140 in der Druckplatte 138, die Nut 122 im linken Greifer 120 sowie in die Spur 10, wenn er den Schneide- und Siegelkopf verläßt.
Wenn der Schmelzvorgang des Streifens fertiggestellt ist, dann wird die Heizklinge zurückgezogen. Wenn die Heizklinge vom Streifen freigekommen ist, wird die Druckplatte kräftig gegen die geschmolzenen Abschnitte der überlappenden Enden der Streifen gedrückt. Die Tellerfedern zwischen der Druckplatte und dem Druckplattenhebel überwinden die Feder 189 und bestimmen die Andruckkraft. Diese Federn beeinträchtigen allerdings nicht die zum Aufheizen erforderliche Kraft der Feder 189, da sie nicht den Boden der Druckplatte berühren, bevor der Nocken die Druckplatte nach oben in ihre Enddruckstellung gedrückt hat. Nachdem der geschmolzene Kunststoff ausgehärtet ist, bewegen sich der linke Greifer 120, die Druckplatte 138 und der rechte Greifer 128 nach unten in ihre Ausgangsstellungen in Abhängigkeit von ihren entsprechenden Nocken. Nachdem die Greifer und die Gegendruckplatte die Bewegung nach unten aufgenommen haben, wird die Abdeckplatte 116 zurückgezogen, um es dem versiegelten Streifen zu ermöglichen, den Siegelkopf zu verlassen. Die Abdeckplatte kehrt unmittelbar in die Ausgangsstellung zurück, nachdem der Streifen freigekommen ist.
Nach dem für die Spannung vorgesehene Teil des Zyklus wird die vordere Spannplatte 62 durch ihre Nocken 73 derart zurückgeführt, daß die Vorderplatte am Ende der Nockenwellendrehung sich wieder hinten in ihrer Ausgangsstellung befindet, und die Klinke 89 sich aus ihrer Stellung unter dem Spannhebel 86 herausbewegt und das Ankerteil 56 zurückgezogen hat. Es ist nun alles fertig für den nächsten Zyklus. Am Ende der Nockenwellendrehung tritt der Auslöser 44 in Eingriff mit der Einzeldrehungskupplung 45, die dann den Antrieb von der Nockenwelle 76 löst.
Unmittelbar nachdem die Abdeckplatte 116 schließt, tritt das Ende eines neuen Zuführstreifens in den Siegelkopf ein und schlägt gegen die Anschlagoberfläche 121. Die Zuführung gelangt dann zum Stillstand, wenn sich der Streifen bis in den Streifenzuführmechanismus 14 hinein aufstaut. Dies vervollständigt den Betriebszyklus.
Wie oben beschrieben, findet das Zuführen des neuen Streifens in einer einzigen Ebene und während der Siegeltätigkeit statt, so daß die Zeit für den Gesamtzyklus verkürzt wird. Bei der Maschine ergeben die Bewegung des Greifers und der Druckplatte in der Siegel- und Schneideinrichtung diese Öffnungskraft, und dies ist viel einfacher im Aufbau und im Betrieb und viel zuverlässiger. Bei der Maschine ist eine Abstreifstange vorzugsweise vorgesehen, um die beiden Streifen in fluchtender Ausrichtung zu halten, statt daß man sich lediglich auf die seitliche Steifigkeit des Streifens verläßt. Bei der Maschine wird der anfänglich wirkende Greifer eingelegt, und das Anspannen und Siegeln wird insgesamt durch eine einzige Umdrehung einer Nockenwelle fertiggestellt, was eine einfache und zuverlässige Ausführung sowie eine außerordentlich schnell arbeitende Maschine ergibt.

Claims (6)

1. Verfahren zum Aufbringen eines flexiblen Streifens um einen Gegenstand, bei dem der auf einem Förderweg ankommende Streifen um den Gegenstand herum gefördert, an seinem freien Anfang in einer Anfangsklemmstelle festgeklemmt und in zwei Stufen mit unterschiedlichen Zugspannungen straffgezogen wird, wobei zum Straffziehen die Länge des Förderweges des Streifens vergrößert wird, dadurch gekennzeichnet, daß der im Förderweg ankommende Streifen an einer weiteren, vom Gegenstand entfernten Klemmstelle geklemmt wird, und daß der Streifen in beiden Stufen durch eine im wesentlichen lineare Verlängerung des Förderweges zwischen dem Gegenstand und der weiteren Klemmstelle straffgezogen wird, wobei der Streifen jeweils beim Erreichen der ersten und der zweiten Zugspannungsendstufe zumindest teilweise von der Klemmung freikommt.
2. Streifenspannmechanismus an einer Bindemaschine zum Aufbringen eines flexiblen Streifens um einen Gegenstand, wobei der Streifen über einen Förderweg aus einem Vorrat abziehbar ist, mit einer Spannvorrichtung zum zweistufigen Festziehen des um den Gegenstand gelegten und an seinem freien Anfang festgeklemmten Streifens mit unterschiedlichen Zugspannungen, wobei die Spannvorrichtung eine Zugeinrichtung zum Straffziehen des Streifens und eine Steuereinrichtung aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannvorrichtung (20) eine im Förderweg angeordnete Klemmeinrichtung (51, 56, 80, 84) zum Festklemmen des vom Vorrat kommenden Streifens (8) aufweist und die Steuereinrichtung ein bewegliches Teil (62) zum gemeinsamen Betätigen der Klemm- und der Zugeinrichtungen (51, 56, 80, 84; 48, 49, 91) enthält, wobei die unterschiedlichen Zugspannungen nacheinander durch die Bewegung des beweglichen Teils (62) aufbringbar sind, und wobei die Klemmeinrichtung (51, 56, 80, 84) den Streifen (S) jeweils bei Erreichen der ersten und der zweiten Zugspannungsendstufe zumindest teilweise freigibt.
3. Streifenspannmechanismus nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmeinrichtung erste Verankerungseinrichtungen (51, 56) zum lösbaren Verankern des Streifens (5) in der ersten Zugspannungsstufe und zweite Verankerungsvorrichtungen (80, 84) zum Verankern des Streifens (S) in der zweiten Zugspannungsstufe aufweist.
4. Streifenspannmechanismus nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugeinrichtung (48, 49, 91) zum Straffziehen des Streifens (S) mehrere stationäre Streifeneingriffsrollen (48), mehrere bewegliche Streifeneingriffsrollen (49) und eine einzige bewegliche, mit dem Streifen in Eingriff tretende Rolle (91) aufweist, wobei die beweglichen, mit dem Streifen in Eingriff tretenden Rollen (49, 91) an dem beweglichen Teil (62) befestigt sind und sich relativ zu den stationären Rollen (48) bewegen, wobei der Streifen (S) wechselweise mit beiden Rollensätzen derart ein Eingriff steht, daß die Bewegung der beweglichen Rollen die Länge des Förderwegs des Streifens vergrößert.
5. Streifenspannmechanismus nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Verankerungseinrichtung einen Amboß (51), einen Ankerteil (56) sowie einen Ankerarm (52) aufweist, der schwenkbar und federnd das Ankerteil (56) zum Amboß (51) hin und von ihm weg trägt und eine Löseeinrichtung aufweist, wobei die Löseeinrichtung eine federnde Schwenkverbindung umfaßt, bei der die Bewegung des Ankerteils (56) gegen den Streifen und Amboß (51) hin den Streifen hält, bis die Zugspannung im Streifen die erste Zugspannungsendstufe erreicht und dann das Ankerteil (56) vom Amboß (51) wegzieht, so daß das Ankerteil (56) sich in der Richtung der Streifenbewegung bewegt und den Streifen freigibt.
6. Streifenspannmechanismus nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Verankerungseinrichtung eine erste Rolle (80) umfaßt, die eine Freilaufkupplung (82) aufweist, um eine freie Bewegung des Streifens (S) vom Vorrat (18) hin zu erlauben, jedoch eine begrenzte Bewegung des Streifens (S) nach Erreichen der zweiten Zugspannungsendstufe zum Gegenstand hin erlaubt.
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