DE690137C - Abzugvorrichtung fuer elektrische Kabel, insbesondere in Verbindung mit Bleikabelpressen - Google Patents

Abzugvorrichtung fuer elektrische Kabel, insbesondere in Verbindung mit Bleikabelpressen

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DE690137C
DE690137C DE1937K0146761 DEK0146761D DE690137C DE 690137 C DE690137 C DE 690137C DE 1937K0146761 DE1937K0146761 DE 1937K0146761 DE K0146761 D DEK0146761 D DE K0146761D DE 690137 C DE690137 C DE 690137C
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DE
Germany
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cable
lead
drive
connection
electrical cables
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DE1937K0146761
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Inventor
Dipl-Ing Paul Wieghardt
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Fried Krupp Grusonwerk AG
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Fried Krupp Grusonwerk AG
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C31/00Control devices, e.g. for regulating the pressing speed or temperature of metal; Measuring devices, e.g. for temperature of metal, combined with or specially adapted for use in connection with extrusion presses

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Tension Adjustment In Filamentary Materials (AREA)

Description

  • Abzugvorrichtung für elektrische Kabel, insbesondere in Verbindung mit Bleikabelpzessen Die Erfindung betrifft eine. Abzugvorrichtung für elektrische Kabel, insbesondere in Verbindung mit Bleikabelpressen, die auf das aus der Presse austretende Kabel einen Zug oder Druck ausübt, der im Zusammenwirken mit dem durch den Preßvorgang auf das Kabel ausgeübten Schub und mit einer Ein-und Ausschaltvorrichtung für den Antrieb die Förderung des Kabels bewirkt.
  • Abzugvorrichtungen mit Abzugscheiben und einem einstellbaren Antriebsteil sind beispielsweise in Verbindung mit Walzvorrichtungen zum Aufwalzen der G»rnrniisolation auf Drähte bereits bekannt. Der einstellbare Antriebsteil besteht hierbei meist aus einer Schleifkupplung, z. B. aus einer Riemnenscheibe und einem diese umfassenden Brercnsband. Das Bremsband eilt hierbei gegenüber der Riemenscheibe vor und wird mittels einer Spannvorrichtung zur Erreichung des jeweils @erforderlichen Drehmomentes gespannt, Im allgemeinen genügt eine derartige Vorrichtung für die hierfür in Frage kommenden Zwecke. Handelt es sich jedoch um ein Zusammenwirken mit einer Umpreßvorrichtung, insbesondere einer Bleikabelpresse, zum Umpressen eines Kabels mit einem Bleimantel von geringer Wandstärke,- so genügt die bekannte Vorrichtung den Anforderungen nicht. Die im Interesse einer möglichst sparsamen Verwendung von Blei angestrebte Herabsetzung der Bleimantelstärke ist bei Anwendung der bisher üblichen Umpreßvoirichtungen deshalb begrenzt, weil ein im Vergleich zu den bisher üblichen Bleimänteln sehr',' dünnwandiger Bleimantel das zu umprssende Kabel nicht mehr, wie es sonst der Fall ist, durch den Pressenkopf der Bleikabelpresse bindurchzufördern vermag. Der Widerstand des Kabels ist in diesem Falle größer als die am Kabel zur Wirkung kommende Schubkraft des Bleimantels. Infolgedessen wirft :der Bleimantel Falten, sobald eine ge"vis:se Wandstärke unterschritten wird.
  • Es ist zur Vermeidung dieses Übelstandes bereits vorgeschlagen worden, den Bleimantel durch besondere Verstärkungsrippen zu versteifen, uni ihn so in den Stand zu setzen, das Kabel durch den Pressenkopf hindurchzufärdern. Da aber wegen der angestrebten Bleiersparnis die Verstärkungsrippen vom fertigen Kabel entfernt werden müssen, um wieder eingeschmolzen zu werden, so sind zur Durchführung dieses Verfahrens besondere zusätzliche Vorrichtungen erforderlich. Außerdem lassen sich mit einer Füllung des Bleiaufnehmers der Kabelpresse beim Pressen von Bleimänteln mit Verstärkungsrippennicht so große Längen erreichen wie beim Pressen eines Bleimantels ohne Verstärkungsrippen. Es ergeben sich infolgedessen auch mehr Raststellen im Bleimantel, die aber gerade wegen der geringen Wandstärke der Bleimäntel möglichst zu vermeiden sind.
  • Da die Schubkraft des dünnwandigen Bleimantels allein nicht genügt, um das Kabel durch den Pressenkopf hindurchzufördern, ist es notwendig, noch eine besondere Zug- oder Druckvorrichtung zu Hilfe zu nehmen. Mittels dieser Vorrichtung wird ein solcher Zug oder Druck auf das Kabel in der Durchgangsrichtung ausgeübt, daß das Kabel mit der gleichen Geschwindigkeit, mit welcher der Bleimantel gebildet wird, durch den Pressenkopf hinduTchge£ördert wird, sobald außer der am Kabel wirkenden Zug- oder Druckkraft noch die zusätzlich durch den Preßvorgang auf den Bleimantel ausgeübte Schubkraft wirksam ist, wogegen bei Anwendung lediglich dieser Zug-oder Druckkraft das Kabel in Ruhe bleibt. Dieser letztere Fall tritt dann ein, wenn kein Bleimantel ausgepreßt wird und infolgedessen die Schubkraft des Bleimantels nicht zusätzlich zur Wirkung kommt. Die Schubkraft eines dünnwandigen Bleimantels ist aber nur gering, woraus sich ergibt, daß die Zug- oder Druckkraft der Vorrichtung sehr genau einstellbar sein muß, denn bei der geringen Zugfestigkeit des dünnwandigen Bleimantels würde dieser reißen, wenn bei@.einem Stillsetzen der Presse zwecks erneuter Füllug desAufnehmers# am Kabel ein auch nur um ein geringes zu großer Zug oder Druck zur Wirkung käme.
  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung, bei der als Zugorgan zweckmäßig ein sog. Raupenabzug verwendet wird, der gegenüber einem Abzug mit einfacher Abzugscheibe, die von denn Kabel in mehreren Windungen umfaßtwird, den Vorteil bietet, daß an dem aus dem Raupenabzug austretenden Kabel kein Zug auszuüben ist und infolgedessen der bei Anwendung einer auf der Spillwirkung beruhenden Abzugscheibe am ablaufenden Kabel auszuübende Zug bei den Überlegungen nicht zu berücksichtigen ist.
  • Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß die einen Zug auf das austretende 'Kabel ausübende Abzugvorrichtung in der Förderrichtung derartig durch Gewichts- oder Federbelastung nachgiebig gelagert ist, daß sie durch den beim Preßvorgang auf das Kabel ausgeübten Schub durch das Kabel in der Förderrichtung verschoben wird und daß durch die Bierbei auftretende axiale Bewegung .der Abzugvorrichtung durch diese der Antrieb gesteuert wird.
  • Bei einer bekannten Strangpresse mit Ab-. zugvorrichtung soll der abzuziehende Strang nur mit so geringer Kraft aus der Presse abgeführt werden, daß auf die eigentliche Strangbildung selbst kein Einfluß ausgeübt wird. Die Abzugkraft wird dabei entweder durch die Reibung zwischen ,einem angetriebenen-endlosen Band und dem auf diesem liegenden Strang oder durch die zwischen zwei Kupplungsteilen herrschende einstellbare Reibung erzeugt.
  • Umlaufrädergetriebe sind auch bereits an Aufwickelvorrichtungen für Maschinen zur Herstellung von Drähten, Seilen und Kabeln bekannt und dienen hierbei dazu, die beim Anfahren und Stillsetzen der Maschinen vorliegenden Unterschiede im Drehimpuls zwischen der Aufwickeltrommel und einer Bremsscheibe auszugleichen.
  • Es ist auch bereits bei Drahtwickelmaschinen bekannt, die Aufwickeltrommel so zu lagern, daß sie bei einem auftretenden stärkeren Zug des Drahtes eine Bewegung in Richtung gegen den Haspel ausführen kann, wodurch der Antrieb ausgerückt wird.
  • Auf der Zeichnung ist eine Abzugvorrichtung gemäß der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt Abb. i eine Ansicht und Abb.2 eine Einzelheit der Vorrichtung im Schnitt nach der LinieA-B in Abb. i.
  • Die Abzugvorrichtung wird durch einen auf Pendelstützen .gelagerten Raupenabzug gebildet. In dem Rahmen i des Raupenabzuges sind vier Scheiben 2, 3, q. und 5 für :die Aufnahme der beiden zusammenwirkenden endlosen Bänder 6 und 7 gelagert. Die endlosen Bänder werden z. B. durch Gummikeilriemen gebildet. Zwischen dem unteren Trum des oberen Bandes 6 und dem oberen Trum des unteren Bandes 7 liegt das in Richtung des Pfeiles x zu bewegende Kabel B. Um den Einspannspalt zwischen den beiden Bändern der jeweiligen Dicke des Kabels anpassen zu können, sind die beiden oberen Scheiben 2 und 5 in .Stellvorrichtungen 9 und io gelag-ert, die eine Höhenverstellung dieser Scheiben ermöglichen. Auf der Achse i i der Scheibe 3 und der Achse 12 der Scheibe 4 sind Kettenräder 13 und 14 befestigt, über die eine Kette 15 gelegt ist. Auf der Achse i i ist ferner ein Antriebsrad 16 befestigt, das durch ein Kraftübertragungsmittel 17 (Kette, Riemen o. dgl.) mit einem ortsfest gelagerten Antriebsritzel 18 in Verbindung steht. Um eine stets gleichmäßige Bewegung beider endlosen Bänder zu erreichen, sind auf den Achsen 12 und i 9 der Scheiben 4 und 5 Zahnräder 2o und 21 befestigt, die durch ein Zahnräderpaar 22 und 23 miteinander verbunden sind. Die Bänder 6 und 7 sind über Stützrollen 24 und 25 geleitet, um die Bänder in Anlage mit dem Kabel zu halten.
  • Der Rahmen i ist auf Pendelstützen 26 und 27 gelagert, die um die Achsen 28 und 29. des Grundrahmens 3 o und um die Achsen 3 i und 32 des Rahmens i schwenken können. Mit den Pendelstützen 27 ist ein Hebelarm 33 .verbunden, auf dem Gewichte 34 verschiebbar und feststellbar angeordnet sind. Die Gewichte üben eine Schwenkwirkung auf den Rahmen i im Sinne des Pfeilesy aus. Die Bewegung des Rahmens in Richtung des Pfeiles x ist dadurch begrenzt, daß auf der entgegengesetzten, durch die Pendelstützen 26 getragenen Seite auf der Achse 31 :eine Stange 35 schwenkbar gelagert ist, die unter Zwischenschaltung einer Feder 36 auf das eine Ende eines doppelarmigen Hebels 37 wirkt. Dieser Hebel ist auf einem Zapfen 38 schwenkbar angeordnet, der in einem Arm 39 des Grundrahmens 3o befestigt ist; der Hebel 37 dient in der nachstehend beschriebenen Weise äls Breinslhebel. Von einer Antriebsquelle 40 aus wird eine auf dem Grundrahmen gelagerte Scheibe 41 gedreht; :diese ist mit einem Ritzel 42 zwangsläufig verbunden. Dieses Ritzel steht mit einem auf der Achse 28 gelagerten Zahnrad 43 in Eingriff. Das Zahnrad 43 sitzt urdrehbar auf der Nabe 44 eines Kegelrades 45 (s. Abb. 2), welches das eine Mittelrad eines Umlaufrädergetziebes bildet; das andere Mittelrad 46 ist auf der das Antriebsritzel 18 tragenden Achse 28 befestigt. Zwischen den beiden Mittelrädern liegen die Umlaufräder 47 und 48, die auf Zapfen eines auf der Achse 28 lose gelagerten Ringes 49 drehbar sind und von einer mit den Zapfen dieses Ringes verbundenen Bremsscheibe 50 umschlossen werden. Die Bremsscheibe ist von einem Bremsband 51 umschlungen, das mit seinem einen Ende an dem Zapfen 38 mit seinem anderen Ende an einem Bolzen 52 ,angreift, der am unteren Arm des Doppelhebels 37 sitzt.
  • Die stillstehende Vorrichtung steht unter der Einwirkung der Gewichte 34, und der Rahmen i wird so weit im Sinne des Pfeiles y geschwenkt, bis die Spannung der Feder 36 dem von den Gewichten 34 ausgeübten Deehmoment angepaßt ist. In diesem Zustande ist das Bremsband 5 i :entsprechend dem jeweils vorliegenden Drehrnornent mehr oder weniger fest angezogen. Würde nunmehr der Antrieb eingeschaltet und dadurch das Kegelrad 45 gedreht, so würde, da sich die Bremsscheibe 5o nicht dreht, das Kegelrad 46 mit gleicher Drehzahl im entgegengesetzten Drehsinne umlaufen. Dies wäre jedoch nur dann,der Fall, wenn sich zwischen den Bändern 6 'und 7 kein, Kabel befände. Wird aber vor Einschaltung des Antriebes ein Kabel eingeführt und denkt man sich,dieses bei A festgehalten, so macht' der Rahmen i bei eingeschaltetem Antrieb entgegen der Wirkung der. Gewichte 34 und unter gleichzeitiger iEntspannung der Feder 36 und entsprechender Lockerung des Bremsbandes 51 eine Schwenkbewegung im Sinne des Pfeiles z. Die Bremsscheibe 5o dreht sich dann in dem nun loser aufliegenden Bremsband 51, uii.d zwar mit der halben Drehzahl des Kegelrades 45, während das Kegelxad 46 stillsteht. Der auf das Kabel bei A ausgeübte Zug Z ist bei einem Gewicht 34 = G, bei einem Hebelarm a und bei einem senkrechten Abstand b zwischen den Achsen 29 und Dabei ist k eine bestimmte, der Reibung in den Drehpunkten :der Stützen entsprechende Größe. Werden Wälzlager verwendet, so ist diese Reibung praktisch so klein, daß sie vernachlässigt weiden kann. Infolgedessen wird Die Antriebsverhältnisse werden nun sogewählt, daß die theoretische Fördergeschwindigkeit der Bänder bei stillstehender Bremsscheibe 5o etwas (etwa 20o/0) größer ist als die Auspreßgeschwindigkeit des Kabels, so daß sich die Bremsscheibe 50 in dem Brennstand dreht; dies kann durch Regelung der Antriebsdrehzahl bewirkt werden. Die Bremsscheibe dreht sich dann nicht mehr mit -der halben Drehzahl des Rades 45, sondern mit geringerer Drehzahl. Da aber die Spannung der Feder unverändert ist, wirkt am Kabel ,auch während der Bewegung des Kabels. die gleiche Zugkraft wie beim Stillstand des Kabels. Aus dieser Beziehung ergibt sich die Mäglichkeit der Änderung der Zugkraft Z durch -Anderung des Gewichtes ('z. Die Zugkraft wird den jeweils vorlieg endenVerhältnissen:entsprechend so eingestellt, daß durch Zusammenwirken der Zugkraft Z und der durch den Bleimantel ausgeübten Schubkraft das Kabel in der Pfeilrichtung x bewegt wird, daß es dagegen stehentleibt, wenn nur die Zugkraft Z wirksam ist.
  • Wie aus vorstehendem bereits hervorgeht, ist die Schubkraft des Bleimantels als Steuerkraft allein ausschlaggebend für die Wirkung der Vorrichtung. -Da es möglich ist, die Gröle des Gewichtes ('r und des Hebelarmes a von vornherein für jeden einzelnen Fall genau zu bestimmen und dadurch bis an einen bestimmten oberen Grenzpunkt für diejenige Zugbeanspruchung des Kabels zu gehen, bei der ein Fördern noch nicht stattfindet, so wird eine Vorrichtung geschaffen, die in außerordentlich feinfühliger Weise auf Änderungen der Schubkraft des Bleimantels anspricht. Es ist also, mit anderen Worten, das Höchstmaß an zulässiger Zugkraft für das Kabel festgelegt und nicht überschreitbar; ob eine Förderung stattfindet, hängt allein von der zusätzlich wirkenden Schubkraft des Bleimantels ab. Wesentlich ist hierbei die Einstellung der Zugkraft, derart, daß der Bleimantel nicht gestreckt oder zerrissen wird, wenn durch Stillsetzer der Presse die Schubkraft des Bleimantels nicht mehr wirksam ist. Der Bleimantel kann also einen Teil der Zugkraft Z aufnehmen, und es kann daher die Schubkraft des Bleimantels noch ein zusätzliches Spannen des Bremsbandes 5o bewirken. Läßt die Schubkraft des Bleimantels merklich nach .oder bleibt sie ganz aus, so wird in diesem Falle das Bremsband unter der Wirkung der Feder 36 wieder so weit gelöst, daß am Kabel der Weg wirksam ist. Es ist somit die unbedingte Sicherheit gegen ein Zerreißen des Kabels oder Bleimantels gegeben, wenn die Gewichtsbelastung richtig gewählt wird; diese wird zweckmäßig -durch Versuche für die vorkommenden Verhältnisse einmalig ermittelt und festgelegt.
  • Gegenüber anderen bekannten Vorrichtungen, bei denen z. B. durch willkürliche Einstellung einer Feder auf die Bremse eingewirkt wird, so daß größere Schwankungen hinsichtlich des Reibungswertes unvermeidbar sind und somit kein stets gleichmäßiges und zuverlässiges Arbeiten der Vorrichtungen zu erwarten ist, wird die Vorrichtung gemäß der Erfindung nur durch -die Größe des Gewichtes abgestimmt. Es ist also eine zuverlässige Feineinstellung der Vorrichtung möglich, derart, daß die Ein- und Ausschaltung des Antriebes schon von geringen, durch den Bleimantel übertragenen und in der Förderrichtung des Kabels wirkenden Schubkräften abhängig gemacht werden kann.
  • Statt der verschiebbaren Gewichte kann auch ein Behälter angeordnet sein, der je nach Bedarf mit Flüssigkeit gefüllt wird. Auch Federn oder unter Druck stehende Kolben können angewendet werden. Wesentlich ist, daß eine Zugwirkung eingestellt werden kann, die dann unverändert während des jeweiligen Preßvorganges und beim Stillstand erhalten bleibt. -Der Rahmen i kann auch an Lenkern aufgehängt oder auf Rollen oder Rädern verschiehbar gelagert sein.
  • An Stelle des Raupenabzuges könnte auch eine Abzugscheibe treten, die ebenfalls in Richtung des Kabels verschiebbar angeordnet sein müßte.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Abzugvorrichtung für elektrische Kabel, insbesondere in Verbindung mit Bleikahelpressen, die auf das aus der Presse austretende Kabel einen Zug oder Druck ausübt, der im Zusammenwirken mit dem durch den Preßvorgang auf das Kabel ausgeübten Schub und mit einer Ein- und Ausschaltvorrichtung für den Antrieb die Förderung des Kabels bewirkt, dadurch gekennzeichnet, daß die einen Zug auf das austretende Kabel ausübende Abzugvorrichtung in der Förderrichtung derartig durch Gewichts- oder Federbelastung nachgiebig gelagert ist, daß sie durch den beim Preßvorgang auf das Kabel ausgeübten Schub durch das Kabel in der Förderrichtung verschoben wird und daß durch die hierbei auftretende axiale Bewegung der Abzugvorrichtung durch diese der Antrieb gesteuert wird.
  2. 2. Abzugvorrichtung nach _Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuervorrichtung durch eine mit einem Umlaufrädergetriebe (44 bis 49) zusammenwirkende Bandbremse (50,51) gebildet ist, deren Bremshebel (37) unter der Wirkung der Gewichts- oder Federbelastung steht.
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