DE1780156A1 - Antriebsvorrichtung fuer Seilbahnlaufkatzen - Google Patents

Antriebsvorrichtung fuer Seilbahnlaufkatzen

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Description

Jean POMAGALSKI LA TRONCHE/Frankreich
Antriebsvorrichtung für Seilbahnlaufkatzen
Die Erfindung betrifft eine Antriebsvorrichtung für Seilbahnlaufkatzen mit angehängten Kabinen, Sesseln, Körben od.dgl. , die wenigstens beim An- und Abkuppeln des Zugseiles auf einer Führungsschiene laufen, aus einem endlosen, sich parallel eines Teiles der Führungsschiene bewegenden Kabel, an welches die Laufkatzen vorübergehend ankuppelbar sind.
Bei derartigen Anlagen wird das Zug- oder Schleppseil im allgemeinen dauernd angetrieben und die Laufkatzen w während des Laufes des Seiles an- und abgekuppelt. Hierzu ist es erforderlich, dass die Laufkatzen unmittelbar vor ihrer Ankopplung an das Zugseil auf die selbe Bewegungsgeschwindigkeit wie das Seil gebracht werden» Andererseits müsse».diese
- BIl/KW/me
BAD
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Laufkatzen auch nach dem Abkuppeln von dem Zugseil abgebremst und möglichst allmählich zum Stillstand gebracht werden. Hierzu ist es bekannt, endlose Ketten, Bänder oder Kabel zu verwenden, an welche die Laufkatzen vorübergehend ankuppelbar sind. Diese bekannten Vorrichtungen sind jedoch aufwendig in ihrer Konstruktion, erfordern verhältnismässig hohe Gestehungskosten und arbeiten darüber hinaus ziemlich geräuschvoll.
Zweck der vorliegenden Erfindung ist die Vermeidung dieser Nachteile der bekannten Einrichtungen und die Schaffung einer Antriebsvorrichtung für Seilbahnlaufkatzen, welche verhältnis-massig einfach konstruiert ist und darüber hinaus sicher und geräuscharm arbeitet.
Eine solche Antriebsvorrichtung für Seilbahnlaufkatzen des eingangs erwähnten Typs ist hierzu erfindungsgemäss gekennzeichnet durch die Führung und den Antrieb des endlosen Kabels mittels der Lauffläche wenigstens eines Luftreifens am Beginn Fördertrums sowie durch zusammenarbeitende Einrichtungen an den Laufkatzen und dem. Kabel zur Ausführung dieser vorübergehenden Ankupplung.
Um hierbei ein stossfreles Ankuppeln zu gewährleisten, ist an den Laufkatzen eine Kontaktfläche vorgesehen, an welcher der
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Luftreifen angreift und die Laufkatze in eine zu der Kabelbewegung synchrone Bewegung versetzt, bevor sie an das Kabel angekuppelt wird. Auf diese "Weise hat das endlose Kabel nicht mehr, wie bei bekannten Ausführungsformen, die Stösse und Rucke bei der Ankupplung auszuhalten, sondern dient einzig und allein nur noch der Verschiebung der Laufkatze, wodurch das endlose Kabel in verhältnismassig geringen Abmessungen gehalten werden kann. Darüber hinaus gewährleistet die Nachgiebigkeit der Lauffläche des Luftreifens ein stossfreies Auflaufen auf die Laufkatze, wobei sich das von dieser Lauffläche geführte Kabel leicht in diese eindrückt.
Die Ankupplung der Laufkatze an das endlose Kabel erfolgt zweck mässigerweise mittels in Abständen angeordnete Anschläge an dem Kabel, welche an der Stirnsexte einer nur das Kabel aufnehmenden Längsnut an den Laufkatzen angreifen. Diese einfache Ausführung der Ankupplungselemente ist ebenfalls wieder nur möglich, weil die das endlose Kabel führende Lauffläche des Luftreifens nachgiebig ist und sich daher diese Anschläge in diese Lauffläche eindrücken können, ohne dass hierbei eine übermässige Belastung oder gar Beschädigung des Kabels an diesen Stellen zu befürchten ist.
Die erwähnte Längsnut zur Aufnahme des Kabels wird vorteilhafterweise auf der Oberseite der Laufkatzen vorgesehen, so
dass das Kabel von der Lauffläche des Luftreifens in diese Längs nut gedrückt wird.
Gemäss einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der erfindungsgemässen Antriebsvorrichtung erfolgt der Antrieb des Kabels mittelbar von dem Zug-seil der Anlage, welches - wie erwähnt bei einem Betrieb der Anlage ständig in Bewegung ist.
Hierfür sind ebenfalls schon Einrichtungen bekannt, wobei die Bewegung mittels einer Schnurrolle übertragen wird, in deren Umfangsnut das Zugseil läuft. Diese Ausführung hat jedoch den Nachteil, dass eine verhältnismässig schnelle Abnutzung des Kabels und der Schnurrolle erfolgt, insbesondere, wenn diese beiden zusammenarbeitenden Teile nicht genau gegeneinander ausgerichtet sind.
Demgegenüber ist diese Uebertragungseinrichtung nach einem weiteren Merkmal der Erfindung gekennzeichnet durch zwei, ein endloses Band führende Luftreifen, von denen der eine durch Reibungskontakt mit dem Zugseil angetrieben wird und der andere über eine an der Lauffläche des Kabelantriebsluftreifens angreifende Walze diesen antreibt. Durch diese direkte mechanische Verbindung zwischen der Bewegung des Zugseiles und der Bewegung des endlosen Kabels wird eine einwandfreie Synchronisation dieser beiden
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Bewegungen erpsielt»
Hierbei ist es zweckmässig, die Führung des endlosen Bandes und des Zugseiles auf der -Lauffläche des selben Luftreifens VCtrgusehen, go dass dieser Luftreifen zum Antrieb des endlosen Bandes mit der gleichen Winkelgeschwindigkeit umläuft wie sie das Zugseil aufweist. Durch entsprechende Auswahl de,r Heber getzu.ngs elemente kann die Laufgeschwindigkeit des endlosen Kabels genau auf die Laufgeschwindigkeit des Zugseiles eingestellt werden, wobei Korrekturen in den Lauf ge schwindig-, keiten in einfacher Weise möglich, sind, wie es nachstehend noch beschrieben wird.
In der beigefügten Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsforriri de.r erfindungsgernässen Antriebsvorrichtung dargestellt, wobei geigen}
Fig, 1 t eine Seitenansicht mit zwei Luftreifen zur Führung des endlosen Kabels und eine Laufkatze am Ende ihres Antriebs,
Fig. 2· eine Draufsicht der "Vorrichtung naeh Figur 1, Figt 3? einen Schnitt entlang der Linie ΠΙ-ΙΙΙ nach Fig. 1, Figf 4? eine Seitenansicht des Antriebs von dem Zugseil und Fig., 5; eine Draufsicht auf die Anordnung nach Figur 4»
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Nach den Figuren 1 und 2 wird eine Laufkatze 10 mit Laufrollen 12,14 entlang einer Führungsschiene 16 geführt, die wenigstens an der Ankuppel- und Abkuppelstelle des kontinuierlich laufenden Zugseiles vorgesehen ist. An dieser Laufkatze 10 kann eine Kabine, ein Sessel, ein Korb od.dgl. angehängt sein und ausserdem eine Einrichtung zum Ankuppeln an das Zugseil vorhanden sein,
Dieses Zugseil kann ein einfaches Schleppgeil sein, wenn die Laufkatzen nach dem Ankuppeln von einem Tragseil oder von Schienen getragen werden, pder aus einem Seil, welches sowohl Zugseil als auch Tragseil ist.
An den Belade - und Entladestellen wird die Laufkatze 10 in üblicher Weise von dem Zugseil abgekuppelt und dann von der Führungsschiene 16 aufgenommen, um dann angehalten zu werden.
Auf der Oberseite der Laufkatze 10 ist eine Längsnut 17 vorgesehen, deren Breite etwa dem Durchmesser eines endlosen Kabels 18 entspricht. Dieses endlose Kabel 18 wird von zwei Umlenkrollen 20 und 22 geführt, welche beide mit einem aufblasbaren Luftreifen 24 und 26 an ihrem Umfang versehen sind. Diese beiden Rollen 20 und 22 laufen frei auf den beiden Achsen 28 und 30 und das endlose Kabel 18 ist in der Weise zwischen
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diesen beiden Rollen 20 und 22 gespannt, dass sein unterer Fördertrum parallel wenigstens eines Teiles der Führungsschiene 16 verläuft.
Die Länge des Kabels 18 im Verhältnis zu der Entfernung der beiden Laufrollen 20 und 22 ist so gewählt, dass sich das Kabel leicht in die Lauffläche der beiden Luftreifen 24 und 26 eindrückt und hierbei eine flache Ringnut 32,32' erzeugt (Fig. 2). Die Spannung des endlosen Kabels 18 ist in gewissen Grenzen regelbar durch Veränderung des Luftdruckes der beiden Luftreifen, womit.gleichzeitig auch allmähliche Verlängerungen dieses Kabels ausgeglichen werden können, und zwar durch einfache Erhöhung des Luftreifendruckes, wenn dieser Druck anfangs verhältnisrnässig gering gehalten wurde.
Andern endlosen Kabel 18 sind in regelmässigen Abständen Anschläge 34 angeordnet, welche an der Stirnseite der Längsnut 17 auf der Oberseite der Laufkatzen 10 anschlagen, wenn das Kabel 18 von dieser Längsnut 17 aufgenommen wird. Damit die Anschläge 34 nicht nach oben über den Rand der Längsnut 17 bei einem Zug des Kabels 18 abgleiten können, ist die Anschlagfläche zweckmässigerweise leicht geneigt ausgebildet, wodurch das Kabel 18 in den Boden der Längsnut 17 gedrückt wird.
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Die Oberseite der Laufkatze 10 mit der Längsnut 17 trägt ausserdem eine Kantaktfläche 25, an welcher die Lauffläches des Luftreifens 26 angreift, wenn sich die Laufkatze 10 unmittelbar unter diesem Luftreif befindet. Auf diese Weise wird der Laufkatze automatisch eine gleiche Bewegungsgeschwindigkeit auf der Führungsschiene 16 erteilt, wie sie der Umfangsgeschwindigkeit des Luftreifens 26 und damit der Lineargeschwindigkeit des Kabels 18 entspricht. Gleichzeitig drückt der Luftreifen 26 das Kabel 18 in die Längsnut 17, innerhalb welcher das Kabel während der ganzen Strecke zwischen den beiden Luftreifen 24 und 26 gehalten wird, und zwar einerseits dur.ch den Zug des Kabels und andererseits - wie erwähnt - durch die Anlage eines Anschlages 34 an der geneigten Stirnseite der Längsnut 17.
Hieraus ergibt sich, dass die Anschläge 34 und das Kabel 18 lediglich die gradlinige und gleichmässige Verschiebung der Laufkatze 10 bewirken und daher nur eine verhältnismässig geringe Kraft aufzuwenden haben. Die Antriebskraft zu Beginn einer Verschiebung der Katze 10 bis zu einer Synchronisation der Bewegungen des Kabels 18 und der Laufkatze 10 wird einzig und allein durch den Luftreifen 26 übertragen.
Die Führung des Kabels 18 erfolgt durch die Laufkatze 10 selbst, es ist jedoch möglieh, für eine genaue Ausrichtung des Kabels 18
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beim Eintritt in die Längsnut 17 besondere Führungseinrichtungen anzuordnen, welche in der Zeichnung jedoch nicht dargestellt sind» Die Nachgiebigkeit des Luftreifens bewirkt in vorteilhafter Weise einen stossfreien Durchgang der Laufkatze 10 und der Anschläge 34, ohne dass hierbei auf das Kabel 18 übermässige Biegekräfte einwirken, die unter Umständen zu einem Bruch führen könnten.
Der Antrieb dieses endlosen Kabels erfolgt in einfacher und vorteilhafter Weise durch den Antrieb eines oder gegebenenfalls beider Laufrollen 20 und 22, wobei die Lauffläche des Luftreifens zusammenarbeitet mit einer Walze 36, die an der Lauffläche des Kabelantriebsluftreifens 26 angreift. Durch geeignete Auswahl des Walzendurchmessers kann hierbei eine bestimmte Uebersetzung der Drehbewegung erzielt werden. Ausserdem ist es auch möglich, ein weiteres Uebersetzungsrad vorzusehen, falls dies erforderlich wird.
Diese Walze 36 ist drehfest verbunden mit einem weiteren Luftjreifen 50, welcher zusammen mit einem anderen Luftreifen 42 auf einer Ümlenkrolle 44 ein endloses Band 48 führt. Diese Umlenkrolle 44 ist frei drehbar auf einer Achse 46 gelagert und wird durch unmittelbaren und direkten Kontakt mit dem Zug- ■ seil 40 in Um\drehung versetzt. Das Zugseil 40 läuft hierbei ebenso wie das endlose Band 48 auf der Lauffläche des Luft-
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reifens 42, wie es in Figur 5 zu erkennen ist. Der Luftreifen 42 ist gegenüber dem Zugseil 40 in der Weise angeordnet, dass das Zugseil 40 eine leichte Umlenkung erfährt und sich hierbei in die Lauffläche des Lüftreifens 42 eindrückt. Je nach den zu übertragenden Antriebskräften für das Kabel 18 kann die Umlenkung des Zugseiles 14 verstärkt werden, so dass dieses auf einem grösseren Abschnitt an der Lauffläche des Luftreifens ™ 42 anliegt. Auf diese Weise kann der Luftreifen 42 gleichzeitig
auch als Führungs- oder Umlenkrolle für daä Zugseil dienen. Auch hierbei ist es möglich, die zu übertragende Umdrehungsgeschwindigkeit in gewissen Grenzen durch den Luftdruck in dem Luftreifen 42 zu regulieren bzw. korrigieren.
Das endlose Band 48 kann etwas versetzt zu dem Zugseil 40 angeordnet werden und überträgt - wie bereits erwähnt - die Dreh- Wk bewegung der Umlenkrolle 44 auf den Luftreifen 50 und von da ^
über die koaxial und drehfest hieran angeordnete Walze 36 auf den Kabelantriebsluftreifen 26. Falls die hierbei erzielte Uebersetzung der Drehbewegungen nicht erforderlich ist, kann das ; endlose Band 48 selbstverständlich auch unmittelbar mit dem Luftreifen 26 zusammenarbeiten, wodurch der Antrieb des Kabels 18 direkter und die Konstruktion der Vorrichtung vereinfacht wird, .'--._..„
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Beiderseits des endlosen Bandes 48 können an der unteren Umlenkrolle 44 noch Lenkplatten 52,54 vorgesehen werden, um eine einwandfreie Führung dieses endlosen Bandes auf der Lauffläche des Luftreifens 42 zu gewährleisten.
Die Arbeitsweise der beschriebenen Ausführungsform der erfindungsgemässen Antriebsvorrichtung ist folgende}
Das Zug- oder Schleppseil 40 einer Seilbahn wird während des Betriebes der Anlage ständig angetrieben und versetzt hierdurch die Umlenkrolle 44 in Umdrehung. Diese Umlenkrolle 44 überträgt ihrerseits über ein endloses Band 48 ihre Drehbewegung auf einen Luftreifen 50, Die Spannung dieses endlosen Bandes 48 ist in gewissen Grenzen einstellbar und korrigierbar durch Veränderung des Luftdruckes in den Luftreifen 42 und 50.
Der Luftreifen 50 ist drehfest verbunden mit einer Walze 36, die ihrerseits in Kontakt mit der Lauffläche eines Luftreifens 26 steht und diesen ebenfalls in Umdrehung versetzt. Das zwischen den Laufrollen 20 und 22 gespannte endlose Kabel wird hierdurch ebenfalls dauernd angetrieben, und zwar mit einer untersetzten Geschwindigkeit, welche abhängig ist von' dem Grössenverhältnis zwischen der Walze 36 und dem Luft-
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reifen 26.
Erforderlichenfalls ist es möglich, noch eine zweite Untersetzung vorzusehen, indem der Umfang der Luftreifen 42 und 50 entsprechend verschieden gewählt wird.
Eine Laufkatze 10, welche beispielsweise eine Kabine od.dgl. trägt, wird auf der Führungsschiene 16 verschoben, nachdem
W sie von dem Zugseil 40 abgekuppelt ist und unter dem Luftreifen.
26 ankommt. Dieser Luftreifen 26 greift an der erwähnten Kontaktfläche 25 an und erteilt der Laufkatze eine Geschwindigkeit, wie sie der Umfangsgeschwindigkeit des Luftreifens 26 bzw. der Lineargeschwindigkeit des endlosen Kabels 18 entspricht. Gleichzeitig wird das Kabel 18 durch den Luftreifen 26 in die Längsnut 17 auf der Oberseite der Laufkatze 10 gedrückt; und einer der Anschläge 34 greift an der Stirnseite der Laufkatze 10 an und
»schiebt diese mit der Laufgeschwindigkeit des Kabels 18 entlang der Führungsschiene 16. Dieses Ankuppeln an das Kabel 18 erteilt der Laufkatze 10 eine Fortbewegungsgeschwindigkeit, welche synchron auf die Laufgeschwindigkeit des Zugseiles 40 abgestimmt ist, und zwar auf dem ganzen Weg über die Führungsschiene 16 parallel zu dem Kabel 18.
Am Ende dieser Verschiebebewegung, wie es in Figur 1 dargestellt ist, tritt das Kabel 18 automatisch nach oben aus der Längsnut
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aus und die Kupplung der Laufkatze 10 an das Kabel 18 wird gelöst.
Eine solche Vorrichtung von konstruktiver Einfachheit und bemerkenswert stossfreier Arbeitsweise ist besonders geeignet für einen kontinuierlichen Betrieb. Das Beladen und Entladen der Kabinen, Körben od. dgl, erfolgt hierbei während der langsamen Verschiebung der Laufkatzen auf der Führungsschiene Am Ende dieser Beladung kann die Kabine, der Korb od. dgl. dann von einer anderen Vorrichtung mit der selben Arbeitsweise oder auch durch das Eigengewicht beschleunigt werden, um dann erst unter Verwendung einer erfindungsgemässen Vorrichtung an das Zug- oder Schleppseil angekuppelt zu werden.
Die erfindungsgemässe Kombination von Kabeln, Seilen und Bändern mit luftbereiften Umlenkrollen löst darüber hinaus automatisch das schwierige Problem einer verwindungsfreien Führung der Kabel. Die Seilrollen üblicher Art mit einer Umfangsnut erfordern bekanntlich eine sehr genaue Ausrichtung des Eingang strums der Kabel in die Mitte der Ringnut, andernfalls die Drehung der Rolle das Kabel von sich aus in die Mitte dieser Ringnut drückt, was aber eine Verwindung des Kabels und eine vorzeitige Abnützung der Ringnut, des Kabels und etwaiger Verbindung s einrichtung en zur Folge hat. Sobald dagegen die üblichen Seilrollen durch einen Luftreifen ersetzt werdenr,:wie es vor-
. - : : : BAD OStGiNAL
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stehend beschrieben wurde, ist keine Verwindung des Kabels zu befürchten, selbst wenn dieses ungenau ausgerichtet ist und nicht genau in der Mitte des Luftreifens läuft. Die Nachgiebigkeit des Luftreifens bewirkt immer leichte Reibungen, die jedoch genau symmetrisch in bezug auf die Kabelläng s achse gerichtet sind, und zwar durch das leichte Eindrücken des Kabels in die Lauffläche des Luftreifens. Diese vorteilhafte Wirkung kann ausserdem noch dadurch verbessert werden, wenn eine glatte Lauffläche für die Luftreifen verwendet wird. Hierbei richtet sich die Nachgiebigkeit der Lauffläche vollkommen symmetrisch aus, und zwar ohne Rücksicht auf die Kontaktstelle auf der Lauffläche des Luftreifens. Durch diese besondere Wirkungsweise von Umlenkrollen mit Luftreifen ist eine direkte Kraftübertragung auf das Kabel möglich,, ohne dass hierbei eine Übermässige und nicht zu verantwortende Abnutzung des Kabels zu befürchten ist, ■
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Claims (7)

f WO /is-ζ PATENTANSPRUECHE
1. Antriebsvorrichtung für Seilbahnlaufkatzen mit angehängten Kabinen, Sesseln, Körben od. dgl. , die wenigstens beim An- und Abkuppeln des Zugseiles auf einer Führungsschiene laufen, aus einem endlosen, sich parallel eines Teiles der Führungsschiene bewegenden Kabel, an welches die Laufkatzen vorübergehend ankuppelbar sind, gekennzeichnet durch die Führung undden Antrieb dieses Kabels (18) mittels der Lauffläche wenigstens eines Luftreifens (26) am Beginn des Fördertrums sowie durch zusammenarbeitende Einrichtungen (17,34) an den Laufkatzen (10) und dem Kabel zur Ausführung dieser Ankupplung.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Kontaktfläche (25) an den Laufkatzen (10), an welcher der Luftreifen (26) angreift und die Laufkatze in eine synchrone Bewegung versetzt, bevor sie an das Kabel (18) angekuppelt wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch in Abständen angeordnete Anschläge (34) an dem Kabel (18), welche an der Stirnseite einer nur das Kabel aufnehmenden Längsnut (17) an den Laufkatzen (10) angreifen.
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4. Vorrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch eine auf der Oberseite der Laufkatzen (10) vorgesehene Längsnut (17), in welche das Kabel (18) von der Lauffläche des Luftreifens (26) gedrückt wird.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen mittelbaren Antrieb des Kabels (18) von dem Zugseil (40) der Anlage.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch zwei, ein endloses Band (48) führende Luftreifen (42,50), von denen der eine durch Reibungskontakt mit dem Zugseil (40) angetrieben wird und der andere über eine an der Lauffläche des Kabelantriebsluftreifens (26) angreifende Walze (36) diesen antreibt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch die Führung des endlosen Bandes (48) und des Zugseiles (40) auf der Lauffläche des selben Luftreifens (42).
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