DE913912C - Vorrichtung zum Herstellen elektrischer Adern, bei denen der Leiter von einer Luftraumisolierung umgeben ist - Google Patents

Vorrichtung zum Herstellen elektrischer Adern, bei denen der Leiter von einer Luftraumisolierung umgeben ist

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DE913912C
DE913912C DES8637D DES0008637D DE913912C DE 913912 C DE913912 C DE 913912C DE S8637 D DES8637 D DE S8637D DE S0008637 D DES0008637 D DE S0008637D DE 913912 C DE913912 C DE 913912C
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DE
Germany
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conductor
tape
mandrel
hollow mandrel
band
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Expired
Application number
DES8637D
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English (en)
Inventor
Hans Wassmansdorff
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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  • Shaping Of Tube Ends By Bending Or Straightening (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Herstellen elektrischer Adern, bei denen der Leiter von einer Luftraumisolierung umgeben ist Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Herstellen elektrischer Adern, bei denen der Leiter von einer Luftraumisolierung umgeben ist, die durch Umlegen eines Isolierstoffbandes um einen zum Hindurchführen des Leiters dienenden Hohldorn erzeugt wird. Bei solchen Vorrichtungen ist es bekannt, an einem Drehgestell für eine Bandrolle einen nippelartigen Führungskörper anzuordnen. Dieser Führungskörper ist mit einem nierenförmigen Ausschnitt versehen, der als Mitnehmer für das von der Rolle ablaufende, mit Abstand um den Leiter zu wickelnde Isolierstoffband dient. Beim Hindurchwandern des Bandes durch den nippelartigen Führungskörper der bekannten Vorrichtung werden die Bandlagen zusammengestülpt, so daB sie einander reiben. Es ist daher praktisch schwierig, mit Hilfe der bekannten Vorrichtung ein faltenloses Umlegen von Bändern um den Leiter zu erreichen, welche aus einem Kunststoff bestehen, der Neigung hat, zu zerknittern.
  • Um diese Schwierigkeit zu beseitigen, ist nach der Erfindung der Hohldorn, um den das Isolierstoffband herumgelegt wird, mit einem Längsausschnitt versehen, in den die eine Kante des um den Hohldorn herumzulegenden Bandes hineingeführt wird, so daB beim Umlegevorgang mit Hilfe dieses Längsausschnittes eine gute Halterung und infolgedessen ein faltenloses Umlegen des Bandes um den Hohldorn gewährleistet ist.
  • In der Zeichnung ist eine Vorrichtung zum Umlegen von Isolierstoffbändern nach der Erfindung in einer Ausführungsform schematisch dargestellt, und zwar ist Fig. i eine schaubildliche Gesamtdarstellung der Vorrichtung, während in Fig. 2 bis 4 Einzelheiten :dieser Vorrichtung in größerem Maßstab und in Fig.5 und 6 verschiedene Ausführungsformen einer nach der Erfindung hergestellten Hohlader veranschaulicht sind.
  • Das aus Isolierstoff, z. B. Triacetat, bestehende Band i (Fig. i) wird ununterbrochen von einer Vorratsrolle :2 abgewickelt. heben ,dieser Rolle wird der mit dem Band i zu umhüllende Leiter 3 vorübergezogen, der von einer nicht dargestellten Vorratsrolle abgewickelt wird. Das Band i und der Leiter 3 werden zunächst durch einen Führungssteg 4. hindurchgezogen. An diesem Steg ist ein Hohldorn 5 befestigt, der mit einem Längsschlitz 6 versehen ist. In Richtung mit dem Längsschlitz 6 weist der Steg 4 einen Ausschnitt 7 auf. Der Leiter 3 wird durch die Höhlung des Dornes 5 gezogen. Das Band i wird durch den Ausschnitt 7- gezogen, so daß die eine Bandkante in den Längsschlitz 6 des Hohldornes 5 gedrückt wird. Die Höhlung des Dornes 5 stellt eine gestreckte Führungsrinne dar, durch welche der Leiter 3 hindurchgezogen wird und an welche sich eine schlitzartige Führung 6 anschließt, in ir-elcher die eine Kante des Isolierstoflbandes i entlang wandert.
  • Der fahnenartig aus dem Längsschlitz 6 herausragende Teil des Bandes i wird an einer Klebrolle i i vorüberbewegt, durch welche Klebstoff aus einem Behälter 12 auf den äußeren Rand des Bandes übertragen wird. Durch das Festkleben des äußeren Bandrandes wird das Auseinanderwickeln des zu einem Rohr geformten Bandes verhindert. Der Einfachheit halber kann das Band auch selbst den Klebstoff enthalten. Zweckmäßig wird dann ein Klebstoff verwendet, dessen Klebwirkung durch Erwärmen ausgelöst wird.
  • Das Band i mit dem Leiter 3 wird nach dem Vorbeiwandern an der Klebrolle i i durch eine in der Pfeilrichtung in Drehung gesetzte Falzwalze 13 bekannter Art geleitet, welche eine sich von der Stelle des Eintritts des Bandes bis zur Stelle des Austritts des Bandes verjüngende Bohrung hat. Der Dorn 5 erstreckt sich auch noch durch die Falzwalze 13 und endigt kurz hinter dieser Walze.
  • Bei dem Umw icklungsvorgang wird die Innenkante des Bandes i dadurch, daß sie in den Längsschlitz 6 des Hohldornes 5 greift, gegen Drehung in der Umfangsrichtung dieses Dornes gesichert. Es können erforderlichenfalls mehrere Falzwalzen hintereinander angeordnet sein, um das Band i um den Hohldorn 5 zu wickeln.
  • Sobald das Band i aus der Falzwalze 13 heraustritt, ist es vollständig um den Dorn 5 gewickelt und am äußeren Rand zusammengeklebt. Die fertige Umhüllung wird von dem Dorn 5 abgezogen. Die Hohlader, die durch die fertige Umhüllung und den von ihr umschlossenen Leiter gebildet wird, wird dann auf eine nicht dargestellte Rolle aufgewickelt.
  • Der Schlitz 6 des Hohldornes 5 kann parallel zur Dornachse verlaufen. In diesem Fall ist die aus dem Band i gebildete Umhüllung mit achsparallelen Kanten versehen. Falls der Schlitz 6 etwas schraubenförmig gewunden ist, sind die Kanten der Umhüllung annähernd achsparallel.
  • Zur Erleichterung des Abziehens -des fertig gewickelten Bandes i kann der Hohldorn 5 schwach kegelförmig gestaltet und derart angeordnet sein, daß dieser Dorn sich nach der Abzugstelle verjüngt.
  • Das Band i kann etwas mehr als einmal spiralförmig um den Dorn 5 herumgelegt werden (vgl. Fig. 4), oder es kann mehrmals um den Dorn 5 herumgeführt werden. - In allen Fällen wird eine rohrförmig geschlossene Umhüllung hergestellt. Die Länge des Dornes 5 ist von der Anzahl der Bandumwicklungen sowie von der Dehnbarkeit des Bandes abhängig.
  • Bei Verwendung von Bändern aus wärmebildsamem Stoff kann das Aufbringen eines besonderen Klebstoffes auf eine Bandkante erspart und es kann das in Form eines Rohres gewickelte Band einer Wärmebehandlung ausgesetzt werden, um die äußere Bandkante an dem übrigen Teil des Rohres zum festen Anhaften zu bringen. Es kann aber auch das Band, über seine gesamte Breite mit einem Kleb- oder Dichtungsstoff bestrichen, hohl um den Leiter gewickelt werden.
  • Erforderlichenfalls kann die Biegsamkeit der mittels der Vorrichtung nach der Erfindung hergestellten Hohlader noch durch besondere Mittel erhöht werden, namentlich wenn es sich um eine verhältnismäßig starke Hohlader handelt. Zu diesem Zweck kann die aus dem Band i gebildete rohrförmige Aderhülle beispielsweise durch eine an sich bekannte Vorrichtung mit einer schraubenförmigen Einkerbung 14 (Fig. 5) oder mit in geringem Abstand aufeinanderfolgenden ringförmigen Einkerbungen 15 (Fig.6) versehen werden, so daß die Hülle nur teilweise mit Abstand von dem Leiter angeordnet ist. Durch die Einkerbungen ist auch eine zentrische Halterung des Leiters in der Hülle und damit eine gute elektrische Längssymmetrie gesichert.
  • Die Vorrichtung nach Fig. i bis 4 ist insbesondere zur Herstellung der Hohladern von Fernmeldekabeln oder von Hochfrequenzkabeln geeignet. Infolge des zwischen der Umhüllung und dem Leiter hervorgerufenen Zwischenraumes ist die Kapazität solcher zu Gruppen verseilter Adern nur gering, und sie sind für Fernmeldekabel mit geringer Kapazität brauchbar.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Herstellen elektrischer Adern, bei denen der Leiter von einer Luftraumisolierung umgeben ist, die durch Umlegen eines Isolierstoffbandes um einen zum Hindurchführen des Leiters dienenden Hohldorn mit Hilfe einer Falzvorrichtung, beispielsweise eines Falznippels, erzeugt wird, dadurch gekennzeichnet, daB der Hohldorn mit einem Längsausschnitt versehen ist, in den die eine Kante des um den Hohldorn herumzulegenden Bandes hineingeführt wird. a. Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch ein Führungsglied (q.), welches an der Stelle angeordnet ist, an der das Band (i) auf den Hohldorn (5) aufzulaufen beginnt, und welches mit einem Ausschnitt (7) zum Durchtritt des Bandes (i) versehen ist, durch den die eine Bandkante in den Längsausschnitt (6) des Hohldornes (5) gedrückt wird. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen i und a, dadurch gekennzeichnet, daB der Hohldorn (5) an dem zum Eindrücken der einen Bandkante in den Längsausschnitt (6) dieses Dornes dienenden Führungsglied (q.) angeordnet ist.
DES8637D 1940-06-06 1940-06-06 Vorrichtung zum Herstellen elektrischer Adern, bei denen der Leiter von einer Luftraumisolierung umgeben ist Expired DE913912C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1236618B (de) * 1962-01-24 1967-03-16 Ver Draht & Kabelwerke Ag Verfahren zur Herstellung von querwasserdichten koaxialen elektrischen Leitungen

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