DE918517C - Vorrichtung zum Herumlegen von Filmbaendern und metallische Leiter - Google Patents

Vorrichtung zum Herumlegen von Filmbaendern und metallische Leiter

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Publication number
DE918517C
DE918517C DED7687D DED0007687D DE918517C DE 918517 C DE918517 C DE 918517C DE D7687 D DED7687 D DE D7687D DE D0007687 D DED0007687 D DE D0007687D DE 918517 C DE918517 C DE 918517C
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DE
Germany
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conductor
film
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tape
metallic conductors
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Expired
Application number
DED7687D
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English (en)
Inventor
Kurt Otto
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Kabelwerke Deutsche GmbH
Original Assignee
Kabelwerke Deutsche GmbH
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B13/00Apparatus or processes specially adapted for manufacturing conductors or cables
    • H01B13/06Insulating conductors or cables
    • H01B13/10Insulating conductors or cables by longitudinal lapping

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Lining Or Joining Of Plastics Or The Like (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Herumlegen von Filmbändern um metallische Leiter Zusatz zum Patent 762 332 In dem Patent 762 332 ist ein Verfahren zur Herstellung einer isolierten Leitung beschrieben, das darin besteht, daß dünne Filmbänder aus Kunststoffen unter gleichzeitiger Verwendung von Wärme und Klebstoff, sich an den Rändern, überlappend, mit längs der Leiterachse verlaufenden Kanten um den Leiter geschmiegt werden. Durch diese Längsumlegung sehr dünner Filmbänder, die miteinander und mit dem Leiter bei gleichzeitiger Wärmeeinwirkung verklebt werden, entstehen i#olierte Leitungen, die in ihrem mechanischen Aufbau den Lackdrähten sehr ähnlich sind. Die dabe-i erreichten mechanischen Festigkeiten und Dehnungen des Isoliermateri#äls sind bei dem Filmmatelrial allein nicht vorhanden. Auch wird eine Wirtschaftlichkeit und Sicherheit der Herstellung erzielt, wie sie bei Lackdrähten nicht möglich ist.
  • Das Herumlegen der dünnen Filmbänder unter gleichzeitiger Einwirkung von Klebstoff und Wärme erfordert jedoch sehr sorgfältig arbeitende Umlegungsvorrichtungen.
  • Es ist bekannt, Isolierstoffbänder mit Hilfe, von Nippeln oder Walzen um elektrische Leiter längs zu falten. Diese Vorrichtungen sind aber bei den dünnen Kunststoffbändern ungeeignet, da diese die hohen mechanischen, Beanspruchungen durch Nippel oder Walzen nicht aushalten.
  • Gemäß der Erfindung ist die Vorrichtung zum Herumlegen der dünnen Filmbänder- mit Führungen ausgeführt, welche den einseitig mit einem Klebemittel versehenen Film in Bandform mit der klebend den Seite dein Leiter so zuführen, daß stets die glei#che Stelle seiner Breite zum Aufliegen und Anhaften an den Leiter kommt. Ferner sind erfindungsgemäß schmiegsame., seilartige Führungen angeordnet, die in offener, vorzugsweise steilgängiger Schraubenlinie den Leiter so umschließen" daß, in der Bewegungsrichtung des zu bedeckenden Leiters gesehen, erst die Berührungsteile des Bandes am Leiter und dann der jeweils anzuschmiegende Teil des Filmhandes bei der Mitnahme des Filmbandes von dem bewegten Leiter durch die schraubenlinienförmige Führung erfaßt werden.
  • Die-, Abbildung stellt eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung dar. Sie wird nachstehend erläutert: Der metallische Leiter i, der durch hier nicht gezeichnete Nippel oder andere Führungen geführt ist, läuft in Pfeilrichtung am Punkt2 auf das Filmband3 auf. Die, Führung4 hat die Aufgabe, dafür zu sorgen, daß der metallisehe Leiter stets auf der gleichen, Stelle auf das Band aufläuft. Das Filmband, sei mit einem Klebemittel, beispielsweise mit Bitumen od. dgl., bestrichen.
  • Gemäß der Erfindung ist nun eine, Führung 5 um den Leiter und das, F,iJmband in. offener Schraubenwindung herumgeschlungen, welche mir auf einem kleinen, Teil des Umfanges des Leiters so aliliegt, daß der eine Rand des Filmbandes an diese Teile des Umfanges leicht angedrückt wird. Nunmehr durchläuft der Leiter mit dem Filmband eine zweite Führung 6, welche bereits den ganzen Umfang des Leiters in mehreren Wind.ungen umschlingt und hierdurch den auf der anderen Seite von der Auflaufstelle des Filmbandes gelegenen Teil an den Umfang des Leiters anschmiegt. Die Wirkung, welche die mehrfach herumgeschlungene Führung 6 ausübt, kann auch in Teilwirkungen zerlegt werden, indem mehrere Führungen nach der Art der Führung 5 hintereinander angeordnet jedoch so gegeneinander versetzt werden, daß von dem Band jeweils ein anderer Teil des Umfanges nacheinander angeschmiegt wird, bis sämtliche Teile des Umfanges rund um den. Querschnitt des Leiters erfaßt sind. Andererseits läßt sich die Wirkung aber auch mit einer einzigen Führung 6 erzielen, wenn ein Rand der Folie etwa bereits an dem Punkt 2 lediglich durch den Auflagedruck auf dem Leiter festgeklebt ist. Die Führung 6 schmiegt dann das Band von selbst um- den Leiter herum. Voraussetzung ist, daß der Windungssinn der offenen Schraubenwindung, weilche die Führung bildet, je- weils so gerichtet ist, daß, in der Bewegungsrichtung des Drahtes gesehen, der Rand der jeweils herumzulegenden Seite des Bandes stets zuletzt angeschmiegt wird. So ist beispielsweise in der Abbildung die Führung 5 so herumgelegt, daß erst die Auflagestelle des Filmhandes unterhalb, des Drahtes und dann allmählich der Rand festgelegt wird. Bei der Führung 6 ist der Windungssinn. umgekehrt wie bei 5, j edoch wird auch hier von dem Filmband erst der mittlere Teil und dieses fortschreitend dann bis zum Rand. angeschmiegt.
  • Die Führungen, bestehen aus Bändern, Kordeln oder Fäden aus solchen Materialien, welche geeignet sind, die empfindliche Folie mit sanftein Druck an die Leiter anzuschmiegen, also beispielsweise Baumwollkordeln -, besonders geformten Filzschnüren oder -bändern, u. dgl. in. Die Andrückung der Führting geschieht zweckmäß igerweise dadurch, daß der Anfang festgehalten und das Ende des führenden Bandes oder der führenden Kordeln mit einem Gewicht belastet ist. Die Gewichte nehmen in der Abzugsrichtung zu, wodurch der Anpreßdruck der Führungen entsprecheind vergrößert, im Ausführungsbeispiel, verdoppelt wird.
  • Wie an anderer Stelle beschrieben worden, ist, kann das Filmhand mit Bitumen od. dgl. als Klebemittel bedeckt sein. In diesern. Fall wird der Draht warm in die Führungsanordnung eingeführt werden, so, daß mit erkaltendem Klebemittel der Film völlig auf dem Leiter festgelegt wird.
  • Ein mittels der Führung etwa mit einem Band von 1/ioo mm umgebener Leiter ist in seinen Eigenschaften. einem gewöhnlichen Lackdraht mindestens Gleichwertige in bezug auf dieWirtschaftlichkeit der Herstellung jedoch um ein Vielfaches überlegen. Von besonderer Wichtigkeit ist es, daß mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung auf einfachste Weise, ein Leiter mit einer vielschichtigen Isolierung hergestellt werden kann. Hierzu ist die Breite des Filmbandes so zu bemessen, daß das Band zwei oder mehrere Male um den Leiter herumreicht, so daß der Leiter mit einer zwei- oder mehrfachen Isolierschicht in einem einzigen Arbeitsvorgang und unter Verwendung von nur einer Folie versehen wird.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Herumlegen. von Filmbändern um metallische Leiter gemäß Patent 762 33:2, gekennzeichnet durch. Führungen, welche den mit dem Klebemittel versehenen Film mit der klebenden Seite dem Leiter so zuführen, daß stets die gleiche Stelle seiner Breite zum Aufliegen und Anhaften an den Leiter kommt und durch schmiegsame, seilartige Führungen, die in offener, vorzugsweise steilgängiger Schraub#enlinie den Leiter so umschließen, daß, in der Bewegungsrichtung des zu bedeckenden Leiters gesehen, erst die Berührungsteile des Bandes am Leiter und dann der jeweils anzuschmiegende Teil des Filmbandes von der Schraubenlinie bei der Mitnahme des Filmbandes durch die Bewegung des Leiters erfaßt werden.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in der Abzugsrichtung mehrere Führungen mit zunehmend höherem Anpreßdruck angeordnet sind. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die hintereinander angeordneten seilartigen Führungen mit in der Abzugsrichtung zunehmenden Gewichten. an den zu umhüllenden Leiter angepreßt sind. 4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Anpreßdruck in Richtung der Abzugsrichtung auf den doppelten Betrag ansteigt.
DED7687D 1938-07-16 1938-07-16 Vorrichtung zum Herumlegen von Filmbaendern und metallische Leiter Expired DE918517C (de)

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DE (1) DE918517C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE924639C (de) * 1944-05-16 1955-03-07 Felten & Guilleaume Carlswerk Vorrichtung zum Umhuellen eines elektrischen Leiters mit Band

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE924639C (de) * 1944-05-16 1955-03-07 Felten & Guilleaume Carlswerk Vorrichtung zum Umhuellen eines elektrischen Leiters mit Band

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