DE1813763A1 - Verfahren zur Herstellung eines Transportbandes und danach hergestelltes Transportband - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines Transportbandes und danach hergestelltes Transportband

Info

Publication number
DE1813763A1
DE1813763A1 DE19681813763 DE1813763A DE1813763A1 DE 1813763 A1 DE1813763 A1 DE 1813763A1 DE 19681813763 DE19681813763 DE 19681813763 DE 1813763 A DE1813763 A DE 1813763A DE 1813763 A1 DE1813763 A1 DE 1813763A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
layers
tape
fabric
components
press
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19681813763
Other languages
English (en)
Inventor
Hilliard Everett A
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
American Biltrite Rubber Co Inc
Original Assignee
American Biltrite Rubber Co Inc
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by American Biltrite Rubber Co Inc filed Critical American Biltrite Rubber Co Inc
Publication of DE1813763A1 publication Critical patent/DE1813763A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G15/00Conveyors having endless load-conveying surfaces, i.e. belts and like continuous members, to which tractive effort is transmitted by means other than endless driving elements of similar configuration
    • B65G15/30Belts or like endless load-carriers
    • B65G15/32Belts or like endless load-carriers made of rubber or plastics
    • B65G15/34Belts or like endless load-carriers made of rubber or plastics with reinforcing layers, e.g. of fabric
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B32LAYERED PRODUCTS
    • B32BLAYERED PRODUCTS, i.e. PRODUCTS BUILT-UP OF STRATA OF FLAT OR NON-FLAT, e.g. CELLULAR OR HONEYCOMB, FORM
    • B32B27/00Layered products comprising a layer of synthetic resin
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G15/00Conveyors having endless load-conveying surfaces, i.e. belts and like continuous members, to which tractive effort is transmitted by means other than endless driving elements of similar configuration
    • B65G15/30Belts or like endless load-carriers
    • B65G15/32Belts or like endless load-carriers made of rubber or plastics
    • B65G15/38Belts or like endless load-carriers made of rubber or plastics with flame-resistant layers, e.g. of asbestos, glass
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G2201/00Indexing codes relating to handling devices, e.g. conveyors, characterised by the type of product or load being conveyed or handled
    • B65G2201/06Articles and bulk

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)

Description

PatentanwMlto
DIpl.-!n,-].r·. Beetz u.
Dipl.-ing. lampradit
Mönchen 22, Stelnsdorfstr. 10
65-14.150P(14.I5IH) IO.I2.I968
AMERICAN BILTRITE RUBBER CO., INC., Chelsea (Mass.) V.St .A.
Verfahren zur Herstellung eines Transportbandes
und danach hergestelltes Transportband , f
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung eines Transportbandes und ein.danach hergestelltes Transportband.
Herkömmliche Transportbänder werden durch Kombination abwechselnder Schichten aus elastomere«! Material und Textilmaterial und Verbinden der Schichten hergestellt. Das heißt, daß ein Transportband aus Spann- oder Verstärkungselementen, die geeignet sind, das Gewicht des beim erforderlichen Betrieb transportierten Materials zu tragen, und üblicherweise »it einem elastomeren Material zur Erzielung einer guten Binde- I kraft- und Biegsamkeitslebensdauer imprägniert sind, und weiteren elastoraeren Materialien in verschiedener Dicke bestehen, in die die ersteren eingebettet sind und deren Zweck es ist, sie gegen Verschlechterung infolge Abnutzung, Beanspruchung, Stoß, Chemikalien, Feuchtigkeit u.dgl. zu schützen.
Wie bekannt ist, bestehen Spannelemente normalerweise aus dreidimensionalen Textilkörpern, wobei eine Auswahl unter
o5-(US 691 479)-TpE (7)
90983A/U12
Fasermaterialien, wie Baumwolle, Nylon (Polyamid), Kunstseide, Polyester, Glas und Stahl verwendet wird und die Pasern nach üblichen Textilwebverfahren zu Bandmaterialien, wie z.B. flachem offenen Gewebe, Korbgewebe, festgewebtem Material, Vlelkettengewebe, "Leno"-Gewebe (offenes Gewebe, in dem jeder zweite Kettenfaden über seinen Begleitfaden wie eine "8" gekreuzt wird, bevor jeder "Aufnehmer" eingeführt wird) usw. verarbeitet werden. Die Transport-Spannelemente sind kombinierte Schichten aus solchen Materialien zur Erzeugung der erforderlichen Festigkeit, um die Lastaufnahmefunktion auszuüben, die vom ganzen Transportband gefordert wird.
Herkömmliche Lösungen bei der Herstellung von Transportbandmaterial bestanden aus nicht-kontinuierlichen Schritten der Imprägnierung einzelner Lagen von Gewebe-Spannelementen mit Gummi, ZusammensGhiohtung mit Gummizwischenlage^ Zugabe weiterer Gummilagen als Abdeckungen und Aushärtung des vereinigten Gebildes innerhalb einer erhitzten Presse, und zwar entweder einer Presse des flachen oder des rotierenden Typs. Die Imprägnierung wird allgemein für jede Gewebelage getrennt durchgeführt, und die Bindung zwischen dem Gewebe und dem Gummi ist in erster Linie eine mechanische, wobei das Gummi mechanisch in die Gewebezwischenräume hineingetrieben wird.
Die herkömmliche Art der Zusammenfügung eines zusammengesetzten Bandes ist zunächst die Anordnung einer ersten Decklage aus z.B. gummiUberzogenem Gewebe auf einer Montagebank. Dann werden auf dieser Decklage nacheinander Lagen oder Schichten von Reibgewebe (frictioned) oder Reib- und gummiertem Gewebe (skimmed) oder nur einseitige» Reibgeweb.e oder Qe- , weben, die auf einer Seite mit kräftigen Überzügen bedeckt sind, oder irgendwelche geeigneten Sohiohten von Elastomer- und Spannfestigkeitselementen oder einer Kombination aus
90 9 8 34/U 12'
1813753
diesen angeordnet. Schließlich wird oben auf diese auf der Montagebank vereinigten Schichten eine Deoklage aus z.B. unausgehärtetem Gummi aufgebracht. Danaoh wird der ganze kombinierte Stapel angehoben und zur Eingangeseite entweder einer kontinuierlichen Auehärtungepresse (wie z.B. der Art, bei der eine große Drehtrommel in Verbindung mit Heizelementen und Preßelementen verwendet wird) oder einer Plattentyp- ! aushärtungepresse gefördert. Der Stapel wird in die Presse !j eingeführt, und seine verschiedenen Lagen werden darin während des Aushärtens miteinander verbunden.
Unter den diversen Schwierigkeitea und Naohteilen dieses Verfahrens soll erwKhnt werden, daß es äußeret sohwierig 1st, eine gleichmäßige und Individuell· Steuerung der Spannung der Spannelemente zu erzielen, dl· In das zusammengesetzte Band eingehen, was datu führt, daß nioht alle Lagen des Bandes die gleiche Spannung aufnehmen, wenn das Band belastet 1st» so daß sioh unter bestimmten Umstand·* ein· lcurie Lebensdauer oder dl· Notwendigkeit der Verwendung eines Bandmaterial· ergibt, da« mit größerer Festigkeit al· ntttig Aufgebaut werden muß. Auoh werden die Abmessungen der zusammengesetftten Lagen, die zu einer Zelt durch die Aushärtungspresse geführt werden können, in weitem Maße durch die Kapazität des Hebegeräte· bestimmt, welches ium Heben des Stapels von der Montagebank zur Aushärtungepresee benutzt wird. Auoh ist sohon das Hantleren mit großen Längen der zusammengesetzten Gewebe- und Gummischiohten sohwlerig, besondere wenn man wünscht, eine Verunreinigung mit Schmutz und anderen Materialien zu vermelden, die in dem Raum vorhanden sein können, in welchem die Stapelung vorgenommen wird· Rl··· kOmnem «ehr leicht auftreten, und auoh ergeben sioh Verunrelmlgvim«·» mit anderen Elastomeren. Die Oeweb· der Zwischenschicht·* kttomea sieh
909834/1*412
ebenso wie die Deoklagen verwerfen« und wenn Klebstoff beim ZusammensetKen verwendet wird, führt dieser die Möglichkeit von LöeungemitteleinsohlUesen In dae Verfahren ein, und es können «loh eine Blasenbildung und eine geschwächte Bindung zwischen den Bandbeetandtellen ergeben· Außerdem sind große Längen von Bandmaterial nur durch Zusammenspleißen von kleine ren Längen erhältlich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde« ein neues und besonderes Verfahren zur Herstellung großer Längen von Band-Material durch Kombinieren der Bestandteilstapelung und des Aushärten· in einem grundsätzlich zusammenhängenden Schritt BU schaffen« und dabei sollen eine besondere Anordnung und Konstruktion vorgesehen werden« die für Transportbandmaterial geeignet ftiad» weichte in einem kontinuierlichen Aushärteverfahren hergestellt wird«. Die Erfindung soll außerdem Mittel und Wegt angeben, die das Spannen jedes Bestandteiles bzw. Jeder Lage den Bandmaterial» in geeigneter Weise ermöglichen.
Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Verfahrens-* schritte der Stapelung von Längen für das Band vorbereiteter BfStftftdteile vor einer kontinuierlichen Aushärtungspresse« der Ausrlehtung der Bestandteile« des Zueammenpreseehs der Bestandteile in ausgerichteten Stapel unmittelbar vor ihrem Eintritt im fiit Pl1IiSSe und der Aushärtung und Verbindung der Bestandin 6er Presse gekennzeichnet, wobei die zusemmenhängender Bestandteile gleichzeitig in die Presse weiter werden.
Dili Irfindung umfaßt die Elemente und Kombinationen der Slttttnte» Anordnungen von Teilen« Konstruktionsmerkmale und Behritte und Abfolge,von Schritten und Merkmalen der Durchdir Verfahren« welche alle in den Strukturen des
90 9834/ UI 2
Gegenstandes und in den Verfahren veranschaulicht werden, die im folgenden beschrieben werden. Die Erfindung wird anhand der in der Zeichnung veranschaulichten Ausführungsbeispiele näher erläutert; darin zeigen:
Fig. 1 eine sohematische Ansicht einer Anordnung von Vorriohtungseinheiten, die bei der Durchführung
eines Ausführungsbeispieles des Verfahrens gemäß *
der Erfindung verwendet werden;
Pig. la eine vergrößerte Sicht eines Teils nach KLg. 1, | um bestimmte Beziehungen klarer zu zeigen;
Fig. 2 eine Querschnittansicht eines auseinandergezogenen j Teils eines Ausführungsbeispiels eines gemäß der Erfindung hergestellten Bandes;
Fig· 3 einen Querschnitt des Bandes nach Fig. 2, das in zusammengesetzter Form vor dem Eintritt in die Aushärtungs- und Verbindungspresse dargestellt 1st, wobei insbesondere Einzelheiten der Kantenzone gezeigt sind;
Fig. "4 einen Querschnitt des Ausführungsbeispiels naoh Fig. 2 und 3 nach Vollendung der Aushärtung;
Fig. 5 eine Schnittansicht eines auseinandergezogenen Teils eines zweiten Ausführungsbeispieles, ähnlich ι dem Ausführungsbeispiel naoh den Fig. 1 bis 4, Mit einer anderen Innenlagenkonstruktion; :
Flg. 6 eine Sohnittansicht eines dritten Ausführungsbeispiels der Erfindung, wobei das Band in ausgehärteter Form, jedoch unmittelbar vor einem Kantenbeschneidevorgang dargestellt ist;
Fig. 7 eine schematische Ansicht einer zweiten Vorriohtungseinheitenanordnung zur Durchführung eines anderen !
ORH31NAU INSPECTED 9 0 9-8 3 4/1412
J J»")
J I '
Verfahrensbeispiela gemäß der Erfindung;
Fig. 8 eine sohematiaohe Ansicht einer weiteren Yorrlohtungsanordnung, ähnlich der naoh Fig. jedoch als Alternative zu dem Ausführungebeispiel nach Pig. Ii
Fig. 9 bis 11 sohematische Schnitte dreier aöglicher AusfUhrungsbeispiele des Transportbandes naoh Herstellung mittels einer Vorrichtung geaäfi Fig. 7 oder Fig. 8;
Fig.12 eine Sohnittansioht eines AusfUhrungsbeispiele der Erfindung, wobei das Band unter Kombination einiger Elemente und Schritte der Anordnungen mud Verfahren nach den Fig. 1, 7 und 8 hergestellt isfcj
Fig.13 bis 15 Sohnittansiohten anderer Ausführungsbeispiele eines unter Anwendung des Verfahren® \mü der Vorrichtung naoh Fige I hergestellten Bandmaterials; und
Flg.l6 und 17 sohematiaohe Erläuterungen von Vorriahtungen, die zum Überziehen von Fasermaterial zwecks Verbesserung der chemischen Bindung ist Bandmaterial gemäß der Erfindung verwendet werden.
In den Figuren bezeichnen gleiche Bezugezeiehen gleiche Teile. Außerdem sind Abmessungen gewisser Teile abgewandelt und/oder übertrieben, um die Klarheit der Erläuterung miä das Verständnis der Erfindung zu verbessern.
In Fig. 1, die eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens gemäß der Erfindung in einer ersten Aueführungsform zeigt, erkennt man Rollen 2 und 4 mit großen Längen des oberen Abdeckmaterial 21 und des unteren Abdeckmaterial 4'. Als
909834/U12
I1IIi:!1: 1N1IjJfIi.!!; :»■;■■ 7Ji;:-/' ■■
ι ι t
f ι
t fire
beispielhaft für das Rollenaaterlal kann die Rolle 2 schweres auaalkauteohukband 2' aufweisen, das zur Bildung der Lasttragsohloht auf elnea Band geeignet 1st. Die Rolle 4 kann schweres auaalbandaaterlal 4* aufweisen, das sloh sur Bildung der Bodenader Sellsohelbensohiaht des Bandes eignet· Auderdca sind Rollen 6, 8 und 10 vorgesehen, die grofle LK&gen voa SSwisthenlagen oder -schichten 6',S* und 10* des fertigem Bandaaterials tragen· Die Sohlohten 6*, 8* und 10* siad c.B. Schichten «us I vorgeforatea Material, Wobei jede Lage ein Heibtextllaaterial alt einer guaaierten Sohioht auf der Unterseite aufweist (Wg. 2).
Die Schichten 2f und 4* werden Über die FUhrumgsrollen 12 und 14 und von da su den weiteren FUhrungsrollen 16 und 18 geführt, dlie vor der allgeaeln alt der Bcsugeslffer 20 bezeichneten kontinuierlichen Aushartungsaasohine «ontiert slid· Die Sohlohten 2* und 4* treten dann swisohen die Druckwalsen 22 und e4 ein.
Die Reib- und OussdUberiuge-VerstärkungsgewebeaaterlelieÄ 6*, 8* und 10* laufen sunftohst ua die apansungs»lmstcllrollen, die allgeaein alt den Bezugssiffem 96, fi8 uad |0 tekemaielehnet sind, wobei es sloh ua SKtse voa herlcöaallohe» Bpanauag·- eittstellroilen handelt. Mittels dieser Spannrolle* kaan «le Spannung in den Zwlsohenlagen 6*, 8! und 10* eingestellt werden. Wenn erwünscht, köamen ähnlloh* 8pannr61li| (aieht dargestellt) ebenfalls für die flohlohten 2* und 4« verlesene* «erden. Von den Spannrollen 26, 28 und 30 laufeft die Materlallen 6* und 10* über die FUhrungsrollen 32 und 34 (Fig· IA) und dann su den Druokwalsen 22, 24· Das Gewebe 8* lMuft direkt su den Druokwalsen. Wenn die Materialien 6*, 8f und 10' «wischen den Druokwaisen 22 und 24 durchlaufen, liege»sie swisohen den beiden AuSenlagen 21 und 4*, wie Fig. IA seigt« Die
909834/U12
Funktion der Druckwalzen 22 und 24 besteht darin, die Bestandteile feit genug zusammenzudrücken, um ein Einschließen von Luft zwischen den Sohichten zu verhindern, wodurch die spätere Bildung von Blasen äußerst gering gehalten wird.
BtIa Austritt aus dtn Druckwalzen 22 und 24 laufen die fünf MaterlAsohichten durch eine Kantenbeschneidevorrichtung, dl· sohematlsoh mit der Bezugeziffer 38 bezeichnet, in herkömalioher sowie Paohkreieen gut bekannter Art ausgebildet ist UBd dazu verwendet wird, um die Kanten der Materialien 2' bit 10! auf eine (gewünschte) Breite zu schneiden und verhttltnismlftlg glatte Kanten an dem ungehärteten Material zu sohaffen» Von der Kantenbesohneidevorriohtung 58 laufen die fünf Materiallagen dann su einer Nylonbandkantenabdeckvorriohtumg *0 der in USA-Patent J> 04l 661 erläuterten Art. Der Zweok der Kantenabdeokvorriohtung ist die Sohaffung einer abgerundeten Kante an fertigen Band (Flg. 4).
Von dieser Kantenabdeokvorrlchtung 40 läuft das Material in ale allgemein ult der Bezugsziffer 20 bezeichnete kontinuierliche Aushärtungs- oder Vulkanieiermaschine, die z.B. eine vo» Typ "Rotοeure" gemäß USA-Patent 2 039 2?1 eeln kann. In KUrce umfaßt die Aushärtungsnaeohine 20 einen großen VuI-tcänlsiertylinder 42, der in geeigneter Weise durch Dampf od. dgl· erhitzt wird und zur freien Drehung um eine horizontale Aehse Montiert ist* Ein endloses biegsames Stahlspannband 44 igt um einen wesentlichen Teil des Zylinders 42 und ebenfalls UB ein· Druoktrotmel oder Rolle 46 gewunden, die in Berührung Mit dem Vulkanisierzylinder Montiert ist. Die Druoktrommel kitt* ebenfalls erhitzt werden, wobei es zwei erhitzte Formoberflächen für das Bandmaterial gibt, wenn es in den Spalt der kontinuierlichen Vulkanieiermaschine eintritt.
90983A/U12
Wie gesagt, werden die kombinierten Materialien beim V,er- , lassen der Kantenabdeckvorriohtung 40 zwischen dem Stahlband und dem Zylinder 42 um den Umfang des letzteren eingeführt und von dort um die Ausgangs- und Antriebstrommel geleitet (48), wobei die Verbindung und das Aushärten erfolgen, während es diesen Weg hinter sich bringt, da die Hitze des Zylinders 4j3 und der Druok durch das Band 44 auf sie einwirken. Das ausgehärtete Bandmaterial 50 wird dann vom Band 44, wie dargestellt, abgestreift, während das Band um die Zugeinstelltrommel 52 |
läuft. Von diesem Abgangspunkt läuft das ausgehärtete Material durch eine Kantenbandentfernungsvorrichtung 54, die schematisoh angedeutet ist und von irgendeinem bekannten Typ zum kontinuierlichen Abstreifen des NylonkantenbandmaterlaJs 59 von der Kante des fertigen Bandmaterials sein kann. Oder, wenn erwünscht, kann das Band 59 auch von Hand entfernt werden. Von der Bandentfernungsvorrichtung 54 aus wird das fertige Bandmaterial 56 auf die Speicherrolle 58 aufgespult.
Das Bandmaterial, das nach der vorstehenden Beschreibung unter Verwendung der in Fig. 1 gezeigten Vorrichtung hergestellt wurde, ist in den Pig. 2, 3 und 4 dargestellt. In Pig. 2 erkennt man- die Lagen 2' t>is 10', und zwar die Lagen 21 und 10' " aus Gummikautsohuk, eine als Bandabdeckung und die andere als Seilscheibenoberfläche des Bandes, und die Zwischenschichten 4', 6' und 8' aus irgendeiner Zahl von Arten. In den Figuren sind die drei Schichten 41, 6f und 81 als Textilgewebeschiohten dargestellt, wie sie üblicherweise als Verstärkung solohen Bandmaterials verwendet werden, wobei eine Oberfläche des Textilgewebes eine Reibungsoberfläohe und die andere Seite des Verstärkungselements eine gummierte Oberfläche ist. Diese sind nur als Beispiele gegeben, da andere Lagen (sowohl Deokals auch Zwischenlagen) ebensogut verwendet werden können.
909834/U12
- ίο -
In Fig. J5 sind die Materialien zusammengesetzt und aus der Kantenabdeokvorrichtung 40 austretend, jedoch noch im unausgehärteten Zustand dargestellt, wobei das Nylonkantenband mit der Bezugsziffer 59 bezeichnet ist. Sohließlioh ist in Fig. 4 ein Querschnitt eines beispielsweisen Bandes dargestellt, das nach de» Verfahren $mäß der Erfindung, hergestellt wurde, wobei die Bestandteile vulkanisiert und miteinander verbunden sowie mit entsprechend der Arbeitsweise nach dem genannten USA-Patent abgerundeten Kanten dargestellt sind, naohdem das Nylonband 59 bereits entfernt wurde.
In Fig. 5 ist eine auseinandergezogene Ansicht eines anderen beispielsweisen Bandes dargestellt, das ebenfalls unter Anwendung der Verfahrensschritte des ersten Äusführungsbeispiels hergestellt werden kann» Dabei besteht das Band aus einer Decklage 60, die aus Gummi besteht, zwei Zwisohenlagen 62, die aus einem Reibungsgewebe bestehen, und einer Seilscheibenschicht 64, die eine Verbund-Schicht darstellt, deren Oberfläche ein Reibungsgewebe 66 und deren Unterseite eine Gummischiebt 68 ist. Wie in den vorbeschriebenen Beispielen würde auoh hier wieder das Material der Schicht auf der Rolle 2, das Material der Schicht 64 auf der Rolle und die Zwischenschichten 62 auf den Rollen 6 und 8 vorgesehen und ihre Spannung würde mittels der Spannaufnahmerollen 26 und 28 eingestellt werden. Ebenfalls würden beim Band nach Fig. 5 die verschiedenen Lagen des Bandes über Führungsrollen der mit den Bezugsziffern l6 und l8 bezeichneten Art, durch die Druckwalzen 22 und 24 zum Ausschluß von Luft zwischen den Lagen und dann durch die Kantenbeschneidungsvorriohtung J8, die Kantenabdeckvorrichtung 40 und schließlich in die Vulkanisiervorrichtung 20 laufen.
In Fig.. 6 ist ein anderes Ausführungsbeispiel der Art des
909834/U12
-u-
Bandes dargestellt, das nit der Vorriohtung und naoh des Verfahren geeäß der Erfindung hergestellt werden kann« dooh in diesem Beispiel 1st die Kantenabdeokvorriohtung 40 ausgelassen. Stattdessen laufen die Bestandtellssohlohten duroh die Vulkanisiervorrichtung, und wenn das ausgehärtete Bandmaterial das Band 44 auf der Auegangsselte der Vulkanisiervorrlohtung 80 verläflt, befinden eloh dl« Kanten 70 des Bandes in gesacktes und ungleiohdloke« Zustand« was alles aohesatisoh In Flg. 6 g geneigt ist. An dieses Punkt dann kann «astalle der Bandentfernungsvorrlohtung 54 eine aohneiavorriahtung herkttaelloher Art verwendet werden, die dl· Rauten f 0 llags der geetrlchelten linien 72 in Fig. 6 abstimeldet, ua eia Band KLt Reohteoklcante zu sohaffen. In de· beeoaderen Band aaoh Fig. 6 1st Ui übrigen der In Flg. 5 gezeigte Aufbau erläutert.
In den verschiedenen Anordnungen der Vorriohtung saoh Fig. l (und auoh naoh Fig. 7 und 8, die ansohlleeend beschrieben werden) sind die einzelnen Einheiten der Vorriohtung nioht Gegenstand der Erfindung. Es sind das Verfahren but Herstelluag des Bandes naoh den erläuterten Sohritten uad das neue Ergebnis dieses Verfahrens« die die Erfindung aussaehen.
In Fig. 7 ist «ohematisoh eine Anordnung von Vorrichtungen dargestellt, die bei eines Verfahren sur Herstellung von Bandmaterial verwendet werden, wobei das Bandsaterial ι·Β· aus einer elastoseren Karkasse adt einer Verstärkumg aus längsverlaufenden Verstärkungsfasern eueaseengesetEt ist· Da« ftsllt, es liegt hier ein gewebeloses Band vor. DIt sifh so ergebendem Bandmateriallen, die naoh des Verfahren unter Verweadumg Ast* Vorriohtung naoh Flg. 7 und auoh der Vorrichtung aaah Flg. β hergestellt werden, sind beispielsweise in den FIg* 9$ 10 und U dargestellt.
909834/U12
Dabei enthalten die Rollen 2 und 4 wieder aufgewickelte große Längen 2! und 4' aus elastomerem Material, wie z.B. Kautschuk, und"die Längen 2f und 4! werden wie im Vorbeispiel über die Führungsrollen 12 und 14, sowie l6 und 18 und von da zu den Druckwalzen 22 und 24, sämtlich wie im Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 geführt. Indessen ist in dieser Vorrichtungsanordnung anstelle der Rollen 6, 8 und 10 für das verstärkte Geweberaaterial ein Rollengeetell 80 vorgesehen, auf welchem in herkömmlicher Art eine Mehrzahl.von drehbaren Spulen 82 ™ montiert, 1st, auf die große Längen von Stahldrahtseilen 84 aufgewickelt sind, die die Längsverstärkungselemente des fertigen Bandes werden» Die Stahldrahtseile 84 werden den Spulen entnommen und durch einen Kamm 86 geführt, um die Drahtseile horizontal und seitlich in der gewünschten Art und Weise auf Abstand 8U .bringen. -V/enn erwünscht, können die Zähne des K&Ruaes 86 einstellbar gemacht sein, um die Drahtseile seitlich getrennt einstellbar einzurichten, und zwar zwecks Einstellung beim Beginn eines Herstellungsvorganges oder während des Vorganges beim Einspeisen der Bestandteile in die Aushärtungs- -' presse .20. " " """ ~- . - .
Von Kamm 86 laufen die Drahtseile zu einer Spannvorrichtung. 88j,. die sohematisch dargestellt ist, und von da läuft das horizont»! ausgedehnte Band der Stahldrahtseile über eine Führungsrolle 89 zwischen den äußeren elastomeren Deckbändern 21 und 4* und zwischen den Druckwalzen 22 und 24 hindurch. Duron die Walzen 22 und 24 wird Luft herausgedrückt, und beim Austritt von den Druckwalzen, wobei die Stahldrahtseile zwischen den Gewtben 2f und 4' gehalten werden, läuft das Verbundmaterial . durch die Kantensohneidvorrichtung' J5&, wie sie vorstehend beschrieben wurde, und von. da zu der Kantenabdeckvorrichtung 40«. , Von dieser läuft das Verföundmaterial zur kontinuierlichen Vulkanisiervorrichtung, die allgemein mit der Bezugsziffer 20 bezeichnet ist und oben im Zusammenhang mit der Anordnung nach
9098.34/U1 2
Fig. 1 beschrieben wurde. Die Schichten 21 und 41 werden während des Laufs duroh die Vulkanisiervorrichtung 20 ausgehärtet und miteinander sowie mit den Stahldrahtseilen verbunden. Die Spannung der Stahldrahtseile wird während des kontinuierlichen Herstellungsverfahrens mittels der Spannungseinstellvorrichtung 88 eingestellt. Wenn erwünscht, kann sowohl in dieser Anordnung als auch in der Anordnung nach Pig. I eine geeignete Spannvorrichtung auch auf die Schichten 21 und 4* einwirken, doch allgemein wird dies nicht für nötig befunden. Es ver- | steht sich, daß eine Spannungseinstellvorrichtung 88 für jedes der Drahtseile 84 vorhanden ist. ;
Nach dem Vulkanisieren in der Vulkanisiervorrichtung 20 wird das fertige Band 90 vom Stahlband 44 abgestreift und läuft durch die Vorrichtung 54, mit weloher das Kantenband | entfernt wird. Vom Abstreifer 54 aus wird das fertige Band auf die Vorratsrolle 58 aufgespult.
In Fig. 8 ist eine der in Fig. 7 dargestellten ähnliche Anordnung wiedergegeben, doch ist hierbei anstelle der Verwendung eines Rollengestells 80 und der Mehrzahl von Spulen mit Stahldrahtseilen ein Balken 100 verwendet, auf den vorher ( eine Mehrzahl von Wicklungen 102 von Verstärkungsstahldrahtseil 104 aufgewickelt wurde. Von den Wicklungen 102 laufen die Stahldrahtseile 104 durch einen Kamm 86 wie beim Verfahren nach Fig. 7, und vom Kamm laufen sie zur Spannvorrichtung 88, über die Führungsrolle 89 und von da zwischen den Druckwalzen 22 und 24 hindurch, wo ebenfalls, wie beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 7, die äußeren Bandlagen 2* und 4! hindurchgeführt werden.
Wie beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 7 verläßt die Kombination die Druckwalzen 22 und 24 und läuft zur Kanten-
90 9 8 34/ 14 12
- l4 -
besohneldungsvorrichtung jS8, zur Kantenabdeokvorriohtung 40 und schließlich zur kontinuierlichen Vulkanisiervorriohtung Nach dem Vulkanisieren wird das fertige Band 106 vom Stahlband abgestreift, läuft duroh die Kantenbandabstrelfvorrichtung und wird auf die Vorratsrolle 58 aufgewickelt«
Wie beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 7 kann der Kamm hinsiohtlioh des Abstandes zwischen den Zähnen des Kammes und ihrer gegenseitigen Gruppierung einstellbar sein.
In den Fig. 9, 10 und 11 sind, samtIioh im Querschnitt, drei Beispiele von Bandmaterial dargestellt, welches nach dem Verfahren und unter Verwendung der Vorrichtungen in den Fig. 7 und 8 hergestellt wurde, wobei die Dicke und andere Dimensionen des Bandmaterials und der Verstärkungselemente in gegenseitiger Beziehung übertrieben dargestellt sind, um die Einzelheiten klarer hervorzuheben. Unter Berücksichtigung der Tatsache, daß die Anordnungen nach Fig. 7 und 8 mit Ausnahme der anfänglichen Seilquelle gleich sind, wobei die Quelle in Fig. 7 einzelne Spulen 82 und in Fig. 8 den bewickelten Balken 100 umfaßt, sind die Bezugsziffern bei den Elementen der Bänder in den Fig. 9* 10 und 11 wie diejenigen gewählt, die in der Beschreibung zu Fig. 7 verwendet wurden. In Fig. 9 ist die ausgehärtete Karkasse 90 dargestellt, die, wie oben beschrieben, aus vulkanisierten vereinigten Schichten 21 und 4* besteht. In der Mitte dazwischen eingeschlossen sind"die Verstärkungsstahldrahtseile 84. Man stellt fest, daß in diesem fertigen Band die Seile gleiche Abstände voneinander haben und in der Mitte zwischen der Ober- und der Unterseite des Bandes angeordnet sind.
In Fig. 10 ist wiederum die Karkasse 90 gezeigt, doch hier sind die Seile zahlreicher als im Band nach Fig. 9 und in
90 9 8 34/ U1 2
Paaren gruppiert, wobei die Gruppierung durch Einstellung der genennten Kanne erreicht wurde.
In Fig. 11 ist wiederum die Karkasse 90 dargestellt, doch ist die Dicke der Bestandteile 2* und 41 so eingerichtet, daß im fertigen Band die Seile 84 näher zu einer Außenseite des Bandes als zur anderen angeordnet sind.
Der Zweck der Darstellung dieser drei Ausführungsbeispiele fertigen Bandmaterials ist lediglich der, die Mögliohkei- , ten der Variation in der Zahl der Seile, in der Gruppierung " und in den Abständen der Seile von den beiden Bandoberfläohen aufzuzeigen. Natürlich kann unter Verwendung der in den Pig.7 und 8 gezeigten Vorrichtungen durch Einstellung der Abstände des Kammes 86 während des kontinuierlichen Verfahrens der Seilabstand von Kante zu Kante der Breite des Bandes ebenfalls auf kontinuierlicher Basis eingestellt werden. Dies ist bei früheren Verfahren der Zusammensetzung des Bandmaterials nioht möglich.
In den Fig. 7 und 8 läuft jedes Seil 86 bzw. 104 über seine eigene Spannvorrichtung 88, so daß alle Seile auf gleiche Spannung eingestellt werden können. Wenn erwünscht, kann je- j doch auch eine einzige Spannungseinstellvorrichtung verwendet werden, die die Spannungen aller Seile gleichzeitig einstellt. Durch Verwendung einer besonderen Spannvorrichtung für jedes Seil können die einzelnen Seile während der kontinuierlichen Herstellung des Bandes jedes seine eigene Spannung erhalten, um gewisse gewünschte Eigenschaften im fertigen Band zu erzielen. Zum Beispiel können die beiden äußeren Seile im Band eine höhere Spannung als die inneren Seile erhalten. Oder Im Gegenteil, in Abhängigkeit davon, wo die tragenden Seilscheiben sein können, falls das fertige Band ein Transportband sein
OHiQlHAl 909834/U12
- i6 -
soll, können die Zentralseile eine größere Spannung als die Kufleren Seile erhalten· Wiederum würde es äußerst schwierig sein, dies unter Anwendung der bekannten Verfahren eu erreichen.
In den Fig. 7 und 8 ist außerdem in gestrichelten Linien ein Eusätelioher Kamm-Meohanismus 108 dargestellt. Dieser Kamm liegt auf der Ausgangaseite der Spannungseinstellvorriohtung (sowohl falls eine eineige Spannvorrichtung vorliegt, duroh welohe sämtliohe Seile laufen, ale auch falls Einzelspannvorriohtungen vorgesehen sind), und der Zweck des zusätzlichen Kammes 108 ist zu sichern, daß die Verstärkungsseile genau vor den Eintritt in die Druckwalzen 22 und 24 mit Sicherheit in den gegenseitigen Abstand und die gegenseitige Gruppierung gebracht sind, die im fertigen Band erwünscht sind.
So sind einige der Vorteile dieses kontinuierlichen Verfahrens Bur Herstellung von Bandmaterial gegenüber den beksiuiten Verfahren die gleichmäßige und individuelle Steuerung der Spannung der Verstärkungselemente sowie der Außenlagen, woraus sich ergibt, daß die ganze Karkassenkonstruktion die aufcenonaene Last gleichmäßig auf die Lagen verteilt. Auch wird die.Erzeugnisqualität dadurch verbessert, daß das Hantieren und Transportieren der Bandbestandteile verringert und dadurch die Möglichkeit vermindert wird, daß Fehler, wie z.B. Einrisse, Verunreinigungen mit anderen Elastomeren, Verwerfungen von öewtbe und Deckschichten eingeführt werden, und außerdem entfallt die Notwendigkeit, Klebstoff bei einem Bandaufbau-Ysrfihfitt'cu verwenden. Wie bekannt ist, führt die Verwendung von Klebstoff fast immer zu der_Gefahr, daß Lösungsmittel einftrt*h!oi«#>n wird, eine Blasenbildung auftritt und Verbindungsit»|li» Ate ausgehärteten Band geschwächt werden. Nach dem er-
fiftjjftWgigfcäaäien Verfahren, wie es vorstehend beschrieben wurde,
909834/U12
wird kein solches Lösungsmittel verwendet, da das ganze Band durch Einführen in die kontinuierliche Vulkanisiervorriohtung mit sämtlichen Komponenten unter Bildung des Bandes (d.h. die Verbindung der verschiedenen Lagen und der Verstärkungselemente miteinander) duroh Vulkanisieren in der Vulkanisiervorrichtung 20 vollendet wird.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß das beschriebene Verfahren selbst zur Erzeugung eines einzigartigen Bandaufbaues führt, der aus gewebelosen Spannelementen in Verbindung mit elastomeren Deckschichten mit oder ohne zusätzliche Karkassenverstärkungselemente, wie Gewebelagen, "Leno"-Gewebe usw. besteht.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß sie zur Herstellung von Stahlseilbandmaterial führt und zusätzlich zur Herstellung von Bandmaterial mit Verstärkungselementen (Seil oder Lagen) aus Nylon, Polyester und ähnliohen spezifisch hochfesten Textilelementen anstelle der Stahlseile angewendet werden kann.
Im Hinblick auf das in den Vorrichtungen nach Fig. 7 und 8 her-gestellte Bandmaterial, d.h. Bandmaterial nach den Beispielen, die in den Pig. 9» 10 und 11 dargestellt sind, ist es nicht ohne weiteres möglich, solch eine gewebelose Stahlseilkarkasse zufriedenstellend auf Breite zu schneiden, da die Breite der Karkasse die Zahl der Enden pro Längeneinheit und die Zahl der Längeneinheiten der Breite, die der Presse zugeführt wird, bestimmt. Daher wird es als zufriedenstellend gefunden, wenn die Breite dieses Verstärkungselementes, d.h. des Bandes von Stahlseilen 2 1/2 om weniger als die geplante Endbreite des Bandes ist. Die zusätzlichen 1 1/4 cm auf jeder-Seite der Karkasse werden durch Kombination von Extrabreite an
909834/U12
INSPECTED
Deoklage und/oder Yerstärkungsmaterialien gewonnen* so daß sie einander während des Aushärtungsverfahrena in der WUcanisiervorrichtung 20 berühren und in eine fest© öurnnäikeuat® zusaramenfließen.
Wie schon erwähnt, sind, obwohl die Beschreibung des hergestellten Bandmaterial eine Beschreibung unter Yerwentatg von Gummielastomeren 2* und 4* war, die Verfahren und ¥orriohtungen gemäß der Erfindung keineswegs nur auf solche Materia-Ilen begrenzt. Eine Auswahl von Texti!materialien hoher spezifisoher Festigkeit kann anstelle des Stahlseilmaterials verwendet werden, ohne im Grunde das Wesen der Erfindung zu ändern. Solche Austauschet erialien können, ohne darauf beschränkt zu sein, Polyamide (z.B» Nylon), Polyester (ü.B. Daoron), Glasfasern in Form zusammenhängender Längen^ regenerierte Zellulose udgl. sein. Di© Elastomere 2' und 4* können durch derartige Materialien wie orientierte Nylonfilme, orientierte Polyesterflinie u.dgl. ersetzt werden®
In der Beschreibung von Fig# 1 wurde die Herstellung von Bandmaterial aus elastomeren Außensohichten und inneren Gewebeschichten mit gummierter oder Reibungsoberflache beschrieben. In der Beschreibung der lusführungsbeispiele nach Fig«. 7 und 8 und somit auch der fertigen Bänder gemäß Fig» 9S 10 und 11 beruhte der dargestellte Aufbau des Bandmaterials auf der Basis von elastomeren Schichten und gewebeloaen Elementen. !Messen können die Längsverstärkungsstahl- oder andere Seilelemsnte 21. B. auch mit den Gewebeverstärkungselementen naoh den Fig„ 2 bis 5 kombiniert werden. Solche Aufbauten sind in den Pig® 12 bis 15 gezeigt.
In Fig» 12 ist ein Bandaufbau'dargesteilt, der sowohl aewebaverstHrkungsbestandteile 122 als auch Stahlseile 120 wie
909834/U12
die Stahlseil· 84 aufweist. Das Oewebe 122 ist in einer den Bandmaterial in der Flg. 1 vorriohtungs-* Verfahrens- und erzeugnisattdlg entsprechenden Art gebunden. Das heißt, daß das Oewebe 122 von Rollen 6 und IO ablaufen und so den Plats der gummierten Materialien 61 und 10* einnehmen würde. Da nur zwei solcher Gewebe gezeigt sind; würden die Rolle 8 und das Gewebe 8* ausgelassen* So würde auch beim Zusammensetzen einer Vorrichtung*anordnung sum Aufbau des Bandes nach Flg. 12 die Rolle 8 entfallen und stattdessen entweder das Gestell 8o Mit den Spulen 82 naoh Flg. 7 oder der Balken 100 i Mit den Wicklungen 102 nach SIg. 8 dafür eintreten. Danaoh werden die so erhaltenen Erzeugnisse in die Druckwalzen 22, in einer Welse eingeführt, die unter Berücksichtigung der vorangegangenen Beschreibung klar 1st. Das GewebeverstKrkungselement 122 kann ein "Leno^-Textilmaterial sein, wrluues aus HochfeetlgkeitsfaserfKden zusammengesetzt ist. Das Karkassenelement selbst 1st Mit der Bezugezlffer 124 bezeiehmet und kann, wie weiter oben festgestellt, eim Elastomer von gummiartiger Natur oder Nylon oder Polyester und dgl. sein.
In Fig. 1? ist ein etwas andersartiger Aufbau dargestellt, in dem das Elastomer 126 erkennbar 1st« welohes z.B. aus Gummi sein kann; es kann auch (anstelle elftes Elastomers) ein Bafcd ( aus Nylon oder Polyester u.dgl. sein· Dabei 1st aas Verstltr- , kungselement ein tust—*nhSngender polfsterer PiUl 128, und wenn das Elastomer 126 aus Gummi ist, kann der Ulm selbst z.B. ein Hochfestigkeitenylon- oder DaoronfilM oder ein orientierter Polyesterfilm sein.
Wie in Fig. 14 geselgt ist, kann, anstelle «er Seile in Flg. 12, der Film 128 Mit dem VeretlrkungselSÄemfc 122 la einem Elastomerkörper 124 oder einer Karkasse tut Kunethark :
908834/IA12
der erwähnten Typen kombiniert werden.
BiBUglißh dee Bandmaterial!, welches in den Fig. 12, 12 und l4 dargestellt ist« ißt es der Zweok der Verwendung der gewebten Verfttirkungeelemente, bestimmt® Bandeigenschaften zu «reielen« 41«.bei. der Herstellung vom gewebeloeem Band (Kernbind) Eicht- ©weicht werden. Zum Beispiel werden solche Eigenschaften wie Ltegfreißwiderstand, Quere t elf hei tt meohanieohe Befestigung, Halteetgrke, verbesserte StoBfeetigkeit gegenüber herabfallenden Lasten und verbesserte Stoßfestigkeit gegenüber zwieohen der Selleoheibenoberfläohe und der an diese greifenden OberflMehe des Transportbandes eingeklemmtem · Material ereielt.
Ein weiterer ?ort@ii der Erfindung benteht darin; daß die Elftetonereohiohten des fertigen Bandes 'swangsläufig durch Verwendung eines offen gewebten dtwefoematerials miteinander verbunden worden« welohee s>FiEgcmn oder "Beinen" aus Gummi ein Duretidriikgen «tureh dl® Gewebesohiohten und damit eine gegenseitige Verbindung der Sohiohten aus Ounai @rmöglioht. Zusätzlich bringt die ohemiisohe Behanalung des dewebematerials eine Haftbindung ewiiohen dem Textil- und dem Elastomer- » Der Aufbau 1st daduroh "einstückig" im GegensEts zu unfctriöhledliehen Sohiohten von Textilmaterial"und öummi-■Atertill» weichte bei hepköemliohen Bindern miteinander kpmbinlert tterdea* doeh» wi* oben iingedeufcet^. bleibt Jede Lage im genowien für eioto. und von einer anderen Lage unter-
im tig. 15 let di·
BesugiSltt«r 162
trigl lift B«Biigesiff«p eiohl »in·· fell· «in«·
Elaetomerkarkasee des Bandes mit der
♦ la der Zeiohaiumg ist eine Anfertigen Bandes wiedergegeben« in wel·
909834/1412
IN
eher das Band zwischen zwei gewebten Fäden des Qewebes quer geschnitten ist. So sind, wie die Sehreffur andeutet, Beine oder Pinger des oberen Elastomermaterials mit den unteren Teilen der Elastomerschiohten verbunden und daduroh einstückig.
Als Ergebnis dieses Aufbaues zeigen sich besondere Vorteile bei Anwendungen zum Transport heißer Materialien. Bei solchen Anwendungen ist eine Hauptquelle von Bandausfällen eine Auftrennung der Lagen und Trennung der Bandkomponenten in unterscheidbare und ursprüngliche Schichten. Der Bandauf- i bau gemäß der Erfindung überwindet diese Tendenz mittels der Elastomer-"Beine", welche nicht so sehr ihre Eigenschaften verlieren, wie es bei den nur aufeinandergelegten Gewebebestand- j teilen der Pail ist. Da Chlorbutylelastomer ein besonders gutes hitzebeständiges Material darstellt, ist ein besonderer j Aufbau aus solchen Geweben und einem Chlorbutylelastomer für Warmmaterialanwendungen vorzuschlagen; so würde dies ein Band sein, welches zwei oder mehr Schichten von Polyester-"Leno"-Gewebe (wobei das Polyester z.B. Dacron sein kann) in Kombination mit Schichten aus Chlorbutylelastomeren aufweist. !
Dieses Band kann mit Jedem geeigneten Band-Elastomer, wie z.B. SBR*(Styrol-Butadien-Gummi), Naturgummi, Chiorbutylgummi, f Neoprengummi, Äthylen-Propylen-Terpolymer oder dgl. aufgebaut werden, und das Verstärkungsgewebe kann aus irgendeinem geeigneten Textilmaterial wie Nylon, Kunstseide, Polyester oder Glasfasern bestehen. Ein besonderes Erzeugnis kann zwei oder mehr Lagen aus Nylon-"Leno"-Gewebe, die chemisch entsprechend der folgenden Beschreibung behandelt sind, in Kombination oder Vereinigung mit einer SBR-Elastomerverbindung aufweisen.
Bezüglich der Erfindung wurde sohon angedeutet, daß ein Grund, der die Erfindung ermöglicht, der ist, daß chemische ;
90 983 A/ U 1 2 "*«**<. Wspecreo
Bindungen wahrend des Vulkanisier- oöer AuahSirtraeeverfahrens zur Vereinigung der in das Bandmaterial eingehenden Elemente anstelle der früher üblichen nur neahanlBohen. Verbindung«» und Klebemittel beitragen. In vorliegendem Fall hingt äaa Gelingen von ohemiaohen Bindungen abÄ doch diese ohemiEofaeii Bindungen können auch, wenn erwünsoht, in Verbindung alt meeSiimisolien Bindungen eingesetzt werden. Als Beispiel dafür zeigt das Band, welche» in Fig. 2 iss Querschnitt dargestellt ist, lußer® Schichten 2* und 41 eines Elastoeers wie Gummi» Die inneren Verstärkungsschichten 6f, 8S und. 10f sind leibunga- oder guRiiiierte Materialien unter'Ausnutzung einer mechanischen Verbindung.
Wenn einmal diese Verstärkuj&gsia&terl&llen so hergestellt
sind« wird die Vereinigung der- Baatandteile zuii fertigen Band kontinuierlieli fortlaufend" so vc-jpgenoiSBien, wie beifeits be-' schrieben wurde. Bei der AusÄrfciaagssperation tritt entweder nur eine ofaeasiseiie Bindung ein ofiep J© naoh d©a Materialien ist auch Iceine anemia ehe Bindung er-foröerlleho Mean z.B. die äußeren Schichten 2f iiac! 4f und die lelbungs- imd Überzugsoberflächen der Gewebe ebenfalls aus G«Bni sinüs dann ergibt eiefe während rles Vulkanisierens In äei» Vulkaniaiervorriohtung 20 eine allgemeine Zuaainmenvulkanislensng an &®n Grenzflächen. Wenn andererseits flis EiiSeren Oberfläshenschiehten 2S und 4" aus Kunststoff uael c!i@ iianerea Sehi©ht@n aus ein©» Material ' wie Stahlseile oder Glasmaterial siaSj? oder xiemi öi© äußeren Schichten eia Elastomer wie ßurnii vmä. die inaer-en Seile Stahlseile oder Karisfcstoff-imrstSrktmgsii&teriEl sind«, dann wirä eine ohemisciae Biadung während öer* Insfelrtung h©rb©ig©führt» Die ohemiaohe Bindung wird duroli BeMMlung entweä®? Ü&& Ver« etärkungsmateriallen mit einem Beeorzlnolmaterial pit ü&vsm® -während tier Vulkanisierung folgender ®herais©heip Bindung ©3ετ- ■ durch Behandlung der ElAetomermaterialien mit leseriinol ·:
909834/1412
und ohne Behandlung der Inneren Veretärkungseleeente erzielt · Bei diesen Verfahren ergibt sioh wiederum eine volletKndige ohefcisoH· Bindung während der Aushärtung. Natürlich kann« wenn erwlineoht, Resorcinol Bowohl in den elastoseren Sohiohten al* auoh aiii Ubereug für die inneren Verstärkungsaateriallen, wie E.B. SUhleetle 84 verwendet werden.
Ale Beispiel mir Behandlung der flohiahten 2* und 4* alt |
Reeorsitiol und unter der Annahe·, daß diese Sohiohten tjrplsohe Gkussieorten eind, ist ein ZtiseawmsetEungsreEept der Mieahunf, die sieb erfolgrel&h verwenden läflt, folgendest
Bestandteil TeIV NaturgipMi, 100
FBF (ROi) 25
SillsiUPdlQxyd 15 Zinlcojqra 5 Steariüsture 2
hooharqewitieoheB Öl 6
tfctt l
Sohwefei 2.5
Resorsinol 2.5 Λ
Hexa 1.6 q
Hi SiX
fttjtft bedeutet llexajMtharlentetraein. Ri eil SJ? bedeutet ein dttJLsluiidloxyd, welohe« unter dieser Beieiohnung von Oolum» iouthem ψρφναϊ, einer Abteilung der fittsburg Plate eiass öoepattjr hergestellt umd verkauft wird« Das voroteho&Ce ZusasswAaetsungsreiept ist in grölen Zuge» auf alle Materialien nmmvKmr* *1· *ls Verstlrlfunge· verweftdet wtlrden, s.B. 0tahl# Üriipt folyester, Kunsteeltte. bis ZusamensetEung wurde auf §sgehs«ltige Haftung Überprüft, wobei Sf11Oh folgende Ergebnisse setgten (siehe "Aaeriesn βοο. f. Testing. Materials, Rubber Sub, Seotioa Bulletim" D 2229-63 T)t
BAD 909834/U12
Haftkraft Material an Gummi gewöhnliches Gummi Rezept-Gummi
1. Nylon 2 1/2 cm Band 1,8 kg ^8,6 kg plus
2. Kunstseide 2 1/2 cm Band 1,6 kg , 10,4 kg plus jü. Polyeeter . Keine Daten, doch äquivalent zu
Nylon, wenn Gewebe in 2% PoIymethylen-polyphenyl-isocyanat gewaschen ist 4. Stahl 5 cm Ausziehreif eneeil l8,6 kg . 51,8 kg
In dem oben genannten Rezept ist mit Naturgummi die gleiche Zusammensetzung ausschließlich des Hexa, des Siliziumdioxyds und des Resorzlnole gemeint.
Wenn die synthetischen Verstärkungsgewebe zwecks Erzielung der ahemieohen Bindung mit Resorzinol zu behandeln sind, wobei diese synthetischen Gewebe ZoB. Kunstseide, Nylon oder Polyeeter Bind, können zwei Verfahren Ai. -endung finden: Im ersten Verfahren wird das Gewebe zunächst gewebt und dann behandelt und fertiggestellt. Im zweiten Fall werden die einzelnen Fäden zunächst behandelt und anschließend zum Gewebe gewebt. Danach wird kein weiterer Absohlußschritt mit dem Gewebe vorgenommen.
Daß ©rate Verfahren umfaßt vier Schritte; Eintauchen5 Trocknen, Wärmebehandlung und Stabilisierung. Beim Eintaueh-Bohrltt dieses Verfahrens wird das Gewebe in eine Polstermaschine eingetaucht, wo es mit bestimmten ehemischen Lösungen, üblicherweise einer Reeorzinol-Forraaldehyd-Latexmisehung imprägniert wird. Weiche Oberflächenquetschrollen entfernen Überflüssige Flüssigkeit und führen sie zur Mutterlösung zurüok, wobei durch das Quetschen die Lösung auch in das Gewebe getrieben wird, und bringen das feuchte Gewebe auf einen bestimmten gleichmäßigen Gehalt an Flüssigkeit. Danach wird das
A ORiGlNAL 909834/ U12
imprägnierte Gewebe in eine geheizte Kammer geführt, wo es
getrocknet wird. Die Kammer kann ein einfacher Ofen oder eine erhitzte Haube über einem Spannrahmen od.dgl. sein. Die geheizte Kammer hält man gewöhnlich oberhalb 177°C. Dieser Vorgang trocknet die Feuchtigkeit aus dem imprägnierten Gewebe heraus und läßt die Pestkörper der Lösung als Rückstand auf und im Gewebe zurück.
Der letzte Schritt in der Gewebebehandlungsmethode ist ; die Hitzebehandlung und Stabilisierung des Überzuges. Verbunden mit dem Trocknungsschritt, dooh oft als letzter Teil im Ofenweg, ist eine Hocherhitzungszone, deren Zweck der ist, daß der Resorzinol-Formaldehyd-Latexüberzug teilweise mit dem Gewebe reagiert, um die Haftung zu verbessern, und die physikalischen Dimensionen des Gewebes festgelegt werden, d.h. eine Orientierung des Gewebes bei erhöhter Temperatur erfolgt. So erzeugt man ein widerstandsfähiges oder gegenüber Wärmestöreinflüssen im weiteren Verfahren bis zum Niveau der Hitzebehandlungstemperatur unempfindliches Material. Mit anderen Worten wird während der Wärmebehandlung und der Stabilisierung ein Gewebeschrumpfen möglichst hintangehalten, um ein dimensions- | mäßig stabiles Gewebe für die Verarbeitung zu Erzeugnissen zu schaffen und gute mechanische Eigenschaften des Gewebes, wie z.B. einen hohen Modul, eine niedrige Längung und eine hohe j Zugefestigkeit beizubehalten.
Um die Hitzebehandlung und den Stabilisiervorgang durchzuführen, wird das Gewebe unter der Steuerung von Stahlkneifrollen oder unter Aufbringung des Gewebes auf unangetriebene Rollen durch die Heizzone geführt, wobei die Abgabe- und Aufnahmegeschwindigkeiten dieser Stahlrollen veränderbar sind.
'909834/ U12
Nach der Hitzebehandlung und dem Stabilisiervorgans umfaßt der letzte Schritt das Spannen des Gewebes auf gleichmäßige Breite duroh Führen der Gewebebahn zwischen zwei Rollen von Kantenergreifungsvorriohtungen konstanter Geschwindigkeit, welche die Kanten des Gewebes ergreifen, um das Gewebe weiterzuführen, wobei gleichzeitig das Gewebe auf eine konstante Breite gezogen wird. Natürlich können, wenn erwünscht, wie in der Textilindustrie üblich. Streckrollen au diesem Zweck verwendet werden.
In Fig. 16 ist eine seheraatische Ansicht einer Vorrichtung dargestellt, die bei der Gewebebehandlungsmethode verwendet werden kann. Eine Rolle IJO ist vorgeseher. s auf welch® das ■ zu behandelnde Gewebe aufgewickelt wird. Dom Gewebe läuft von der Rolle 1350 über die Führungsrolle 132 und in Gen Eintauchoder Polstertank lj?4, aus welche es ::,;1^-·λ-3ώ die Quetsohrollen 156 austritt. Vom Spalt dieser Rollen läuft es in die Warmluftkammer, die allgemein mit ljjS bezeichnet ist (es läuft dort in üblicher Weise-in Windungen duroh), und von der Warmluftkammer läuft es zur Hochheiz-Stabilisierkammer l40 ebenfalls herkömmlichen Aufbaues, wobei das Gewebe während dieses Arbeit sganges auch dureli die Spannvorrichtung i42 gespannt wird. Von der Hochheizk&mmer l40 und der Spannvorrichtung 142 aus wird das fertige Gewebe auf die Vorratsrolle 144 aufgewickelt«,
Bei der Fadenbehandlungsmethode wird Jader Faden,, der in das Ganze des Gewebes eingeht, einzeln behandelt. Indessen können mehrere Fadenlängen gleichzeitig in der gleichen Vorrichtung behandelt werden.
Dieses Verfahren umfaßt die gleichen Söferitt© wie bei der Behandlung der Gewebe, d.h. die Fäden werden eingetauolit., aus-
909834/U12
gequetscht, getrocknet, hitzebehandelt, gespannt, stabilisiert und schließlich auf Rollen gewickelt. Die Maschinengröße ist natürlich viel geringer, als wo Gewebe behandelt werden, und genauer. In Flg. 17 ist sohematisch eine solche Vorrichtung dargestellt. Mit der Bezugsziffer 150 ist ein Gestell oder Balken für die zu behandelnden Fäden bezeichnet. Diese Fäden werden in eine Eintauoh- oder Polstereasohine 152 eingeführt und nach dem Verlassen dieser Maschine durch die Quetsohrollen 15^ und zu einer Streck- und Stabil!sieraaschine 156 geführt. I Von der Stabilisiermasohine laufen die Fäden In einen Trooken- und Hitzebehandlungeofen 158, wobei die Fäden so viel Windungen darin durchlaufen, wie erforderlich ist, damit sie in geeignetem Umfang trocknen und wärmebehandelt sind, und beim Austritt aus der Wärmestabilisiermasohine wird das Fadenmaterial im einzelnen auf Spulen 160 aufgewickelt.
Es ergibt sich beim eohematlsohen Beschreiben der Arbeitsgänge nach den Flg. l6 und 17» daß diese besonderen Methoden der Behandlung entweder des Gewebes oder des Fadens nicht Bestandteil der Erfindung und an sich bekannt sind.
Unter Berücksichtigung des Vorstehenden zeigt sich, daß " die verschiedenen Ziele der Erfindung erreioht werden und sloh weitere Vorteile dabei ergeben.
Es 1st klar, daß die Erfindung in ihrer Anwendung nicht auf die Einzelheiten der Konstruktion und Anordnung von Teilen beschränkt ist, die In der Zeichnung wiedergegeben sind, da die Erfindung auch zu anderen Ausführungsbeispielen und {
zur abgeänderten Durchführung der Verfahren geeignet ist. Auch soll erwähnt werden, daß die Ausdruoksweise oder Terminologie, die hierin verwendet wird, nur dem Zweck der Besohrelbung und nicht der Begrenzung dient.
90983A/U12
Da viele Änderungen in den vorstehend beschriebenen Aufbauten ohne Verlassen des Wesens der Erfindung möglich sind, ist beabsichtigt, daß alle Einzelheiten,, die in der vorstehenden Beschreibung vorkommen oder in den Figuren dargestellt sind, als erläuternd zu interpretieren sind und keine Beschränkung bedeuten, und im übrigen sollen die folgenden Patentansprüche auch alle äquivalente Variationen umfassen, die zum Wesen der Erfindung gehören.
ORIGINAL INSPECTßO
909834/ 1412

Claims (1)

  1. Patentansprüche
    Γΐ.1 Verfahren zur Herstellung viellagiger Bänder, g e k e η η zeichnet durch folgende Verfahrensschritte:
    Stapelung von Längen für das Band vorbereiteter ,Bestandteile vor einer kontinuierlichen Aushärtungspresse;
    Ausrichtung der Bestandteile;
    Zusammenpressen der Bestandteile im ausgerichteten Stapel unmittelbar vor ihrem Eintritt in die Presse;
    Aushärtung und Verbindung der Bestandteile in der Presse unter gleichzeitigem Einführen von zusammenhängenden Längen der Bestandteile in die Presse.
    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens einige der Längen vor ihrem Eintritt in die Presse gespannt werden.
    3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die obere und die untere Schicht der Bestandteile Elastomere und die Zwischenschichten Gewebe von natürlichen Fasern sind.
    4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die obere und die untere Schicht der Bestandteile Elastomere sind und wenigstens eine der Zwischenschichten ein zusammenhängendes Band aus synthetischem polymeren Kunststoff ist, wobei eine chemische Bindung zwischen den Elastomeren und diesem Band vorliegt.
    5. Verfahren naoh Anspruoh 2, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens die obere und die untere Bestandteilsschicht
    909834/U12
    Elastomere und die Zwischenschichten Gewebe aus Fasern sind« die aus der Gruppe der Hoehfestigkeitspolyamide, Hochfestigkeitspolyester, regenerierten Hochfestigkeitszellulose und des Glases ausgewählt sin&s wobei die Fasern des Gewebes mit einem Resorzinol der Formaläehyd-Latex-Ärt bedeokt sind,
    6. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens die obere und die untere Bestandteilsschioht Elastomere mit Resorzinol-Gehalt und die Zwischenschichten Gewebe aus Fasern sind, die aus Hoohfestigkeitspolyamiden, Hochfestigkeitspolyesterii, Hochfestigkeitssellulose (regeneriert) und Glas ausgewählt sind.
    7. Verfahren nach Anspruch 2* dadurch gekennzeichnet* daß wenigstens einige der Bestandteile Metalldrähte sind, wobei die Drähte mit einer Resorzinol-ForiHalcl^-iyd-Latexmischung überzogen sind.
    8. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens einige der Zwischenschichten in andere Bestandteile eingebettete Stalilöräiite sind« wobei die anderen Bestandteile Elastomere mit Resorzinolgehalt sind»
    9. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet* daß den Kanten des Bandes eine vorbestimmte Form und Zusammensetzung verliehen werden«
    10. Verfahren nach Anspruch 9* dadurch gekennzeichnet* daß man die äußeren Kanteirbeile der oberen und der unteren Elaetomerbestandteilssohicht während des AushäFtcns unterein- ■ ander verbindet und anschließend die vepbiiMenQia Teile beim
    9GS834/U12
    m""!' ■ !'ι! j!!!JF !■ - ■ "■■Τ"11«1'
    1Ö13763
    - 31 -
    Austritt des Bandes aus der Presse beschneidet.
    11. Verfahren naoh Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß man an einer Kante des Banues, wenn die Bestandteile in die Presse eintreten» ein Gewebehalteband alt einem daran angeklebten Streifen ungehärteten elaetoaeren Materials Zuführt, den Streifen und das Halteband ua die Kante faltet, das Halteband an der Ober- und Unterseite der Außenbestandteile befestigt, | um das elastomere Material um die Kante festzulegen, das elastomere Material aushärtet und gleichseitig mit den äußeren Bestandteilen verbindet und danach das Band vom ausgehärteten Band abnimmt*
    12. Verfahren zur Herstellung eines zusammengesetzten Bandes auf kontinuierlicher Basis aus einer Mehrzahl von äußeren und inneren Lagen, gekennzeichnet durch folgende Verfahrenssohritte:
    Anordnung eines bestimmten Vorrates von Jeder dieser Einzellagen;
    Einführung der Lagen von den Vorräten zu druokaufbringenden
    Walzen; j
    Zusammenpressen der Lagen zwischen den Walzen zum Austreiben eingeschlossener Luft und anderer Dämpfe;
    Einstellung der Spannung von wenigstens einigen der Lagen
    auf dem Wege von den Vorräten der Lagen zu den Walzen; und !
    Verbindung und Aushärtung der Lagen auf kontinuierlicher Basis unter Hitze- und Druokbedingungen, so daß wenigstens eine chemische Bindung zwischen den Grenzflächen der Lagen und Elemente geschaffen wird. \ J
    13. Band, gekennzeichnet durch Schichten (z.B. 21, 41) aus :
    ORIGINAL INSPSCTED 909834/1412
    elaietomerem Material und Schichten (z.B. 6f, 8', iof) aus synthetischen Fftßergeweben, die durch chemische Bindung miteinander verbunden sind.
    l4* Band naoh Anspruch 13* dadurch gekennzeichnet, daß das Gewebe (e.B. 61, 8',.1O1) lose gewebt ist und "Beine" aus elftstomerem Material (z,B« 21, ¥ ) durch die Lücken des Gewebes reichen» die Lagen des"elastomeren Bandmaterials verbinden und eine Aufspaltung der Lagen verhindern.
    15. Zusammenhängendes Vielsohichtfoand,, gekennzeichnet durch eine Karkasse (z.B. 126) aus einem gummiähnlichen Elastomer und wenigstens eine innere Verstärkungsschieht (z.B. 12S)4, die sich über die Länge des Bandes erstreckte wobei die Verstärkungesohioht ein synthetisches, mit der Karkasse mittels wenigstens einer chemischen Bindung verbundenes Kunststoffpolymermaterial ist.
    16. Zusammenhängendes Band, gekennzeichnet durch eine Karkasse (z.B. 90) aus einem gummiähnlichen Elastomer und wenigstens ein inneres Verstärkungselement (z.B. 84), welches sich über die Länge des Bandes erstreckt, wobei das Verstärkungselement ein durch chemische Bindung mit der Karkasse verbundener Metalldraht ist.
    90983 4/U12 ORiOlNAU INSPECTED
    Leerseite
DE19681813763 1967-12-18 1968-12-10 Verfahren zur Herstellung eines Transportbandes und danach hergestelltes Transportband Pending DE1813763A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US69147967A 1967-12-18 1967-12-18

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1813763A1 true DE1813763A1 (de) 1969-08-21

Family

ID=24776696

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19681813763 Pending DE1813763A1 (de) 1967-12-18 1968-12-10 Verfahren zur Herstellung eines Transportbandes und danach hergestelltes Transportband

Country Status (4)

Country Link
US (1) US3556892A (de)
DE (1) DE1813763A1 (de)
FR (1) FR1596933A (de)
GB (1) GB1240132A (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1182880B (de) * 1962-02-01 1964-12-03 Flender A F & Co Geraet zur Anzeige der Thermospannung einer Silizium enthaltenden Gusseisenprobe
DE2207865A1 (de) * 1972-02-19 1973-08-23 Continental Gummi Werke Ag Verfahren zum herstellen von foerdergurten

Families Citing this family (12)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2234915B2 (de) * 1972-07-15 1979-08-09 Peter-Btr Gummiwerke Ag, 6450 Hanau Förderband
US4032384A (en) * 1976-01-08 1977-06-28 Cable Conveyor Systems, Inc. Method of making a conveyor belt
DE2845476A1 (de) * 1978-10-19 1980-04-24 Berstorff Gmbh Masch Hermann Verfahren und vorrichtung zum kontinuierlichen herstellen eines foerdergurtes
DE2939637C2 (de) * 1979-09-29 1982-12-30 Drabert Söhne Minden (Westf.), 4950 Minden Verfahren zur Herstellung eines endlosen Druckbandes für eine Vorrichtung zum kontinuierlichen Pressen und Dekatieren von Geweben, Gewirken u.dgl.
US5326411A (en) * 1991-10-17 1994-07-05 Morrison Company, Inc. Method for making belting with increased edge modulus
AU780691B2 (en) * 2000-11-20 2005-04-14 Yokohama Rubber Co., Ltd., The Method for vulcanizing formed unvulcanized rubber and rubber product
JP4671742B2 (ja) * 2005-04-14 2011-04-20 ニッタ株式会社 平ベルト
US7759266B2 (en) 2007-07-13 2010-07-20 Fenner Dunlop Americas, Inc. Dual crimped warp fabric for conveyor belt applications
WO2009065367A1 (de) * 2007-11-21 2009-05-28 Forbo Siegling Gmbh Verfahren zum herstellen eines transport-/antriebsbandes
MX354167B (es) 2011-12-14 2018-02-15 Gates Corp Aparato y método para fabricar bandas sinfín reforzadas.
MX2014007112A (es) 2011-12-14 2014-09-08 Gates Corp Sistema y metodo para fabricar correas termoplasticas de extremo abierto.
JP7110551B2 (ja) * 2017-04-05 2022-08-02 横浜ゴム株式会社 コンベヤベルト

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1182880B (de) * 1962-02-01 1964-12-03 Flender A F & Co Geraet zur Anzeige der Thermospannung einer Silizium enthaltenden Gusseisenprobe
DE2207865A1 (de) * 1972-02-19 1973-08-23 Continental Gummi Werke Ag Verfahren zum herstellen von foerdergurten

Also Published As

Publication number Publication date
US3556892A (en) 1971-01-19
FR1596933A (de) 1970-06-22
GB1240132A (en) 1971-07-21

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3231039C2 (de)
DE60016582T2 (de) Herstellungsvorrichtung für einen gummibeschichteten strang
DE2131292A1 (de) Flexibler Endlosschichtstoff und Verfahren zu dessen Herstellung
DE2442335C3 (de) Verfahren zur Herstellung eines Zahnriemens
DE2437859C3 (de) Endloser Zahnriemen
DE1813763A1 (de) Verfahren zur Herstellung eines Transportbandes und danach hergestelltes Transportband
DE856517C (de) Verfahren zur Herstellung von Fahrzeugluftreifen nach dem Flachbandverfahren
DE2853006A1 (de) Fahrzeugluftreifen
DE3235468A1 (de) Biegsames band fuer eine presse zum entwaessern einer faserstoffbahn und verfahren zu seiner herstellung
DE3706404C2 (de)
DE2723698A1 (de) Verfahren zur herstellung einer karkasse fuer einen radialreifen und nach diesem verfahren hergestellte karkasse
WO1980000815A1 (fr) Procede et dispositif pour la fabrication en continu d&#39;une courroie de convoyeur
DE2121425A1 (de) Gezahnter Riemen
DE60005597T2 (de) Band für eine Schuhpresse und Verfahren zu seiner Herstellung
DD296317A5 (de) Transportriemen fuer garne und verfahren zur herstellung
DE1961728A1 (de) Gewebtes Erzeugnis und Verfahren zu seiner Herstellung
DE2056831A1 (de) Nicht gewebtes Material und Verfahren zu dessen Herstellung
DE69911071T2 (de) Vorgeformter streifen und verfahren zur herstellung von fördergutverbindungen
DE1177811B (de) Verfahren und Vorrichtung zur abschnittsweisen Herstellung eines Foerderbandes mit Decklagen aus Gummi und mit einer Einlage aus Stahlseilen
DE2633693C3 (de) Verfahren zum Herstellen eines nichtgewebten Schichtstoffes aus breiten Kett- und Schußbahnen
DE2611837A1 (de) Verstaerkung bzw. versteifung fuer elastomere gegenstaende
DE1579302B1 (de) Aufbauteil fuer einen glasfaserverstaerkten Koerper aus einer elastomeren Masse
DE626995C (de) Verfahren zum Herstellen von Riemen aus Kautschuk o. dgl.
DE1629256B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Rückgewinnen von an die Kanten eines vulkanisierten elastomeren Riemens haftend angefuegten Bändern
DE19834299C1 (de) Verfahren zur Herstellung einer Verstärkungslage für einen Radialluftreifen