DE1813763A1 - Verfahren zur Herstellung eines Transportbandes und danach hergestelltes Transportband - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines Transportbandes und danach hergestelltes TransportbandInfo
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- Mechanical Engineering (AREA)
Description
PatentanwMlto
DIpl.-!n,-].r·. Beetz u.
Dipl.-ing. lampradit
DIpl.-!n,-].r·. Beetz u.
Dipl.-ing. lampradit
65-14.150P(14.I5IH) IO.I2.I968
AMERICAN BILTRITE RUBBER CO., INC., Chelsea (Mass.) V.St .A.
Verfahren zur Herstellung eines Transportbandes
und danach hergestelltes Transportband , f
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung eines Transportbandes und ein.danach hergestelltes Transportband.
Herkömmliche Transportbänder werden durch Kombination abwechselnder
Schichten aus elastomere«! Material und Textilmaterial
und Verbinden der Schichten hergestellt. Das heißt, daß ein Transportband aus Spann- oder Verstärkungselementen, die
geeignet sind, das Gewicht des beim erforderlichen Betrieb transportierten Materials zu tragen, und üblicherweise »it
einem elastomeren Material zur Erzielung einer guten Binde- I kraft- und Biegsamkeitslebensdauer imprägniert sind, und weiteren
elastoraeren Materialien in verschiedener Dicke bestehen, in die die ersteren eingebettet sind und deren Zweck es ist,
sie gegen Verschlechterung infolge Abnutzung, Beanspruchung, Stoß, Chemikalien, Feuchtigkeit u.dgl. zu schützen.
Wie bekannt ist, bestehen Spannelemente normalerweise aus dreidimensionalen Textilkörpern, wobei eine Auswahl unter
o5-(US 691 479)-TpE (7)
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Fasermaterialien, wie Baumwolle, Nylon (Polyamid), Kunstseide, Polyester, Glas und Stahl verwendet wird und die Pasern nach
üblichen Textilwebverfahren zu Bandmaterialien, wie z.B.
flachem offenen Gewebe, Korbgewebe, festgewebtem Material, Vlelkettengewebe, "Leno"-Gewebe (offenes Gewebe, in dem jeder
zweite Kettenfaden über seinen Begleitfaden wie eine "8" gekreuzt
wird, bevor jeder "Aufnehmer" eingeführt wird) usw. verarbeitet werden. Die Transport-Spannelemente sind kombinierte
Schichten aus solchen Materialien zur Erzeugung der erforderlichen
Festigkeit, um die Lastaufnahmefunktion auszuüben, die vom ganzen Transportband gefordert wird.
Herkömmliche Lösungen bei der Herstellung von Transportbandmaterial
bestanden aus nicht-kontinuierlichen Schritten der Imprägnierung einzelner Lagen von Gewebe-Spannelementen
mit Gummi, ZusammensGhiohtung mit Gummizwischenlage^ Zugabe
weiterer Gummilagen als Abdeckungen und Aushärtung des vereinigten
Gebildes innerhalb einer erhitzten Presse, und zwar entweder einer Presse des flachen oder des rotierenden Typs. Die
Imprägnierung wird allgemein für jede Gewebelage getrennt durchgeführt, und die Bindung zwischen dem Gewebe und dem Gummi
ist in erster Linie eine mechanische, wobei das Gummi mechanisch in die Gewebezwischenräume hineingetrieben wird.
Die herkömmliche Art der Zusammenfügung eines zusammengesetzten Bandes ist zunächst die Anordnung einer ersten Decklage
aus z.B. gummiUberzogenem Gewebe auf einer Montagebank. Dann werden auf dieser Decklage nacheinander Lagen oder
Schichten von Reibgewebe (frictioned) oder Reib- und gummiertem Gewebe (skimmed) oder nur einseitige» Reibgeweb.e oder Qe- ,
weben, die auf einer Seite mit kräftigen Überzügen bedeckt sind, oder irgendwelche geeigneten Sohiohten von Elastomer-
und Spannfestigkeitselementen oder einer Kombination aus
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diesen angeordnet. Schließlich wird oben auf diese auf der Montagebank vereinigten Schichten eine Deoklage aus z.B.
unausgehärtetem Gummi aufgebracht. Danaoh wird der ganze kombinierte Stapel angehoben und zur Eingangeseite entweder
einer kontinuierlichen Auehärtungepresse (wie z.B. der Art,
bei der eine große Drehtrommel in Verbindung mit Heizelementen und Preßelementen verwendet wird) oder einer Plattentyp- !
aushärtungepresse gefördert. Der Stapel wird in die Presse !j
eingeführt, und seine verschiedenen Lagen werden darin während des Aushärtens miteinander verbunden.
Unter den diversen Schwierigkeitea und Naohteilen dieses
Verfahrens soll erwKhnt werden, daß es äußeret sohwierig 1st,
eine gleichmäßige und Individuell· Steuerung der Spannung der
Spannelemente zu erzielen, dl· In das zusammengesetzte Band
eingehen, was datu führt, daß nioht alle Lagen des Bandes
die gleiche Spannung aufnehmen, wenn das Band belastet 1st» so daß sioh unter bestimmten Umstand·* ein· lcurie Lebensdauer
oder dl· Notwendigkeit der Verwendung eines Bandmaterial· ergibt, da« mit größerer Festigkeit al· ntttig Aufgebaut werden
muß. Auoh werden die Abmessungen der zusammengesetftten Lagen,
die zu einer Zelt durch die Aushärtungspresse geführt werden
können, in weitem Maße durch die Kapazität des Hebegeräte·
bestimmt, welches ium Heben des Stapels von der Montagebank
zur Aushärtungepresee benutzt wird. Auoh ist sohon das Hantleren mit großen Längen der zusammengesetzten Gewebe- und
Gummischiohten sohwlerig, besondere wenn man wünscht, eine
Verunreinigung mit Schmutz und anderen Materialien zu vermelden, die in dem Raum vorhanden sein können, in welchem die
Stapelung vorgenommen wird· Rl··· kOmnem «ehr leicht auftreten, und auoh ergeben sioh Verunrelmlgvim«·» mit anderen
Elastomeren. Die Oeweb· der Zwischenschicht·* kttomea sieh
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ebenso wie die Deoklagen verwerfen« und wenn Klebstoff beim
ZusammensetKen verwendet wird, führt dieser die Möglichkeit
von LöeungemitteleinsohlUesen In dae Verfahren ein, und es
können «loh eine Blasenbildung und eine geschwächte Bindung
zwischen den Bandbeetandtellen ergeben· Außerdem sind große
Längen von Bandmaterial nur durch Zusammenspleißen von kleine
ren Längen erhältlich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde« ein neues und
besonderes Verfahren zur Herstellung großer Längen von Band-Material durch Kombinieren der Bestandteilstapelung und des
Aushärten· in einem grundsätzlich zusammenhängenden Schritt BU schaffen« und dabei sollen eine besondere Anordnung und
Konstruktion vorgesehen werden« die für Transportbandmaterial
geeignet ftiad» weichte in einem kontinuierlichen Aushärteverfahren hergestellt wird«. Die Erfindung soll außerdem Mittel
und Wegt angeben, die das Spannen jedes Bestandteiles bzw. Jeder Lage den Bandmaterial» in geeigneter Weise ermöglichen.
Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Verfahrens-*
schritte der Stapelung von Längen für das Band vorbereiteter BfStftftdteile vor einer kontinuierlichen Aushärtungspresse« der
Ausrlehtung der Bestandteile« des Zueammenpreseehs der Bestandteile in ausgerichteten Stapel unmittelbar vor ihrem Eintritt
im fiit Pl1IiSSe und der Aushärtung und Verbindung der Bestandin 6er Presse gekennzeichnet, wobei die zusemmenhängender Bestandteile gleichzeitig in die Presse weiter
werden.
Dili Irfindung umfaßt die Elemente und Kombinationen der
Slttttnte» Anordnungen von Teilen« Konstruktionsmerkmale und
Behritte und Abfolge,von Schritten und Merkmalen der Durchdir Verfahren« welche alle in den Strukturen des
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Gegenstandes und in den Verfahren veranschaulicht werden, die
im folgenden beschrieben werden. Die Erfindung wird anhand
der in der Zeichnung veranschaulichten Ausführungsbeispiele näher erläutert; darin zeigen:
Fig. 1 eine sohematische Ansicht einer Anordnung von
Vorriohtungseinheiten, die bei der Durchführung
eines Ausführungsbeispieles des Verfahrens gemäß *
der Erfindung verwendet werden;
Pig. la eine vergrößerte Sicht eines Teils nach KLg. 1, | um bestimmte Beziehungen klarer zu zeigen;
Fig. 2 eine Querschnittansicht eines auseinandergezogenen j
Teils eines Ausführungsbeispiels eines gemäß der Erfindung hergestellten Bandes;
Fig· 3 einen Querschnitt des Bandes nach Fig. 2, das in
zusammengesetzter Form vor dem Eintritt in die Aushärtungs- und Verbindungspresse dargestellt 1st,
wobei insbesondere Einzelheiten der Kantenzone gezeigt sind;
Fig. "4 einen Querschnitt des Ausführungsbeispiels naoh
Fig. 2 und 3 nach Vollendung der Aushärtung;
Fig. 5 eine Schnittansicht eines auseinandergezogenen
Teils eines zweiten Ausführungsbeispieles, ähnlich ι dem Ausführungsbeispiel naoh den Fig. 1 bis 4, Mit
einer anderen Innenlagenkonstruktion; :
Flg. 6 eine Sohnittansicht eines dritten Ausführungsbeispiels der Erfindung, wobei das Band in ausgehärteter
Form, jedoch unmittelbar vor einem Kantenbeschneidevorgang dargestellt ist;
Fig. 7 eine schematische Ansicht einer zweiten Vorriohtungseinheitenanordnung
zur Durchführung eines anderen !
ORH31NAU INSPECTED 9 0 9-8 3 4/1412
J J»")
J I '
J I '
Verfahrensbeispiela gemäß der Erfindung;
Fig. 8 eine sohematiaohe Ansicht einer weiteren Yorrlohtungsanordnung,
ähnlich der naoh Fig. 7» jedoch als Alternative zu dem Ausführungebeispiel nach
Pig. Ii
Fig. 9 bis 11 sohematische Schnitte dreier aöglicher AusfUhrungsbeispiele
des Transportbandes naoh Herstellung mittels einer Vorrichtung geaäfi Fig. 7
oder Fig. 8;
Fig.12 eine Sohnittansioht eines AusfUhrungsbeispiele der
Erfindung, wobei das Band unter Kombination einiger Elemente und Schritte der Anordnungen mud Verfahren
nach den Fig. 1, 7 und 8 hergestellt isfcj
Fig.13 bis 15 Sohnittansiohten anderer Ausführungsbeispiele
eines unter Anwendung des Verfahren® \mü der Vorrichtung
naoh Fige I hergestellten Bandmaterials;
und
Flg.l6 und 17 sohematiaohe Erläuterungen von Vorriahtungen,
die zum Überziehen von Fasermaterial zwecks Verbesserung der chemischen Bindung ist Bandmaterial
gemäß der Erfindung verwendet werden.
In den Figuren bezeichnen gleiche Bezugezeiehen gleiche
Teile. Außerdem sind Abmessungen gewisser Teile abgewandelt und/oder übertrieben, um die Klarheit der Erläuterung miä das
Verständnis der Erfindung zu verbessern.
In Fig. 1, die eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
gemäß der Erfindung in einer ersten Aueführungsform zeigt, erkennt man Rollen 2 und 4 mit großen Längen des oberen
Abdeckmaterial 21 und des unteren Abdeckmaterial 4'. Als
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beispielhaft für das Rollenaaterlal kann die Rolle 2 schweres
auaalkauteohukband 2' aufweisen, das zur Bildung der Lasttragsohloht auf elnea Band geeignet 1st. Die Rolle 4 kann schweres
auaalbandaaterlal 4* aufweisen, das sloh sur Bildung der Bodenader Sellsohelbensohiaht des Bandes eignet· Auderdca sind
Rollen 6, 8 und 10 vorgesehen, die grofle LK&gen voa SSwisthenlagen oder -schichten 6',S* und 10* des fertigem Bandaaterials
tragen· Die Sohlohten 6*, 8* und 10* siad c.B. Schichten «us I
vorgeforatea Material, Wobei jede Lage ein Heibtextllaaterial
alt einer guaaierten Sohioht auf der Unterseite aufweist
(Wg. 2).
Die Schichten 2f und 4* werden Über die FUhrumgsrollen 12
und 14 und von da su den weiteren FUhrungsrollen 16 und 18
geführt, dlie vor der allgeaeln alt der Bcsugeslffer 20 bezeichneten kontinuierlichen Aushartungsaasohine «ontiert slid·
Die Sohlohten 2* und 4* treten dann swisohen die Druckwalsen
22 und e4 ein.
Die Reib- und OussdUberiuge-VerstärkungsgewebeaaterlelieÄ
6*, 8* und 10* laufen sunftohst ua die apansungs»lmstcllrollen,
die allgeaein alt den Bezugssiffem 96, fi8 uad |0 tekemaielehnet sind, wobei es sloh ua SKtse voa herlcöaallohe» Bpanauag·-
eittstellroilen handelt. Mittels dieser Spannrolle* kaan «le
Spannung in den Zwlsohenlagen 6*, 8! und 10* eingestellt werden. Wenn erwünscht, köamen ähnlloh* 8pannr61li| (aieht dargestellt) ebenfalls für die flohlohten 2* und 4« verlesene* «erden. Von den Spannrollen 26, 28 und 30 laufeft die Materlallen
6* und 10* über die FUhrungsrollen 32 und 34 (Fig· IA) und
dann su den Druokwalsen 22, 24· Das Gewebe 8* lMuft direkt su
den Druokwalsen. Wenn die Materialien 6*, 8f und 10' «wischen
den Druokwaisen 22 und 24 durchlaufen, liege»sie swisohen
den beiden AuSenlagen 21 und 4*, wie Fig. IA seigt« Die
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Funktion der Druckwalzen 22 und 24 besteht darin, die Bestandteile feit genug zusammenzudrücken, um ein Einschließen von
Luft zwischen den Sohichten zu verhindern, wodurch die spätere
Bildung von Blasen äußerst gering gehalten wird.
BtIa Austritt aus dtn Druckwalzen 22 und 24 laufen die
fünf MaterlAsohichten durch eine Kantenbeschneidevorrichtung,
dl· sohematlsoh mit der Bezugeziffer 38 bezeichnet, in herkömalioher sowie Paohkreieen gut bekannter Art ausgebildet ist
UBd dazu verwendet wird, um die Kanten der Materialien 2'
bit 10! auf eine (gewünschte) Breite zu schneiden und verhttltnismlftlg glatte Kanten an dem ungehärteten Material zu
sohaffen» Von der Kantenbesohneidevorriohtung 58 laufen die
fünf Materiallagen dann su einer Nylonbandkantenabdeckvorriohtumg *0 der in USA-Patent J>
04l 661 erläuterten Art. Der Zweok der Kantenabdeokvorriohtung ist die Sohaffung einer abgerundeten Kante an fertigen Band (Flg. 4).
Von dieser Kantenabdeokvorrlchtung 40 läuft das Material in ale allgemein ult der Bezugsziffer 20 bezeichnete kontinuierliche Aushärtungs- oder Vulkanieiermaschine, die z.B.
eine vo» Typ "Rotοeure" gemäß USA-Patent 2 039 2?1 eeln kann.
In KUrce umfaßt die Aushärtungsnaeohine 20 einen großen VuI-tcänlsiertylinder 42, der in geeigneter Weise durch Dampf od.
dgl· erhitzt wird und zur freien Drehung um eine horizontale
Aehse Montiert ist* Ein endloses biegsames Stahlspannband 44
igt um einen wesentlichen Teil des Zylinders 42 und ebenfalls UB ein· Druoktrotmel oder Rolle 46 gewunden, die in Berührung
Mit dem Vulkanisierzylinder Montiert ist. Die Druoktrommel kitt* ebenfalls erhitzt werden, wobei es zwei erhitzte Formoberflächen für das Bandmaterial gibt, wenn es in den Spalt
der kontinuierlichen Vulkanieiermaschine eintritt.
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Wie gesagt, werden die kombinierten Materialien beim V,er- ,
lassen der Kantenabdeckvorriohtung 40 zwischen dem Stahlband
und dem Zylinder 42 um den Umfang des letzteren eingeführt
und von dort um die Ausgangs- und Antriebstrommel geleitet (48), wobei die Verbindung und das Aushärten erfolgen, während es
diesen Weg hinter sich bringt, da die Hitze des Zylinders 4j3 und der Druok durch das Band 44 auf sie einwirken. Das ausgehärtete
Bandmaterial 50 wird dann vom Band 44, wie dargestellt, abgestreift, während das Band um die Zugeinstelltrommel 52 |
läuft. Von diesem Abgangspunkt läuft das ausgehärtete Material durch eine Kantenbandentfernungsvorrichtung 54, die schematisoh
angedeutet ist und von irgendeinem bekannten Typ zum kontinuierlichen Abstreifen des NylonkantenbandmaterlaJs 59 von der
Kante des fertigen Bandmaterials sein kann. Oder, wenn erwünscht, kann das Band 59 auch von Hand entfernt werden. Von
der Bandentfernungsvorrichtung 54 aus wird das fertige Bandmaterial
56 auf die Speicherrolle 58 aufgespult.
Das Bandmaterial, das nach der vorstehenden Beschreibung unter Verwendung der in Fig. 1 gezeigten Vorrichtung hergestellt
wurde, ist in den Pig. 2, 3 und 4 dargestellt. In Pig. 2 erkennt
man- die Lagen 2' t>is 10', und zwar die Lagen 21 und 10' "
aus Gummikautsohuk, eine als Bandabdeckung und die andere als Seilscheibenoberfläche des Bandes, und die Zwischenschichten
4', 6' und 8' aus irgendeiner Zahl von Arten. In den Figuren sind die drei Schichten 41, 6f und 81 als Textilgewebeschiohten
dargestellt, wie sie üblicherweise als Verstärkung solohen
Bandmaterials verwendet werden, wobei eine Oberfläche des Textilgewebes eine Reibungsoberfläohe und die andere Seite
des Verstärkungselements eine gummierte Oberfläche ist. Diese sind nur als Beispiele gegeben, da andere Lagen (sowohl Deokals
auch Zwischenlagen) ebensogut verwendet werden können.
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In Fig. J5 sind die Materialien zusammengesetzt und aus
der Kantenabdeokvorrichtung 40 austretend, jedoch noch im
unausgehärteten Zustand dargestellt, wobei das Nylonkantenband
mit der Bezugsziffer 59 bezeichnet ist. Sohließlioh ist
in Fig. 4 ein Querschnitt eines beispielsweisen Bandes dargestellt,
das nach de» Verfahren $mäß der Erfindung, hergestellt wurde, wobei die Bestandteile vulkanisiert und miteinander
verbunden sowie mit entsprechend der Arbeitsweise nach dem genannten USA-Patent abgerundeten Kanten dargestellt sind,
naohdem das Nylonband 59 bereits entfernt wurde.
In Fig. 5 ist eine auseinandergezogene Ansicht eines anderen beispielsweisen Bandes dargestellt, das ebenfalls
unter Anwendung der Verfahrensschritte des ersten Äusführungsbeispiels hergestellt werden kann» Dabei besteht das
Band aus einer Decklage 60, die aus Gummi besteht, zwei Zwisohenlagen 62, die aus einem Reibungsgewebe bestehen, und
einer Seilscheibenschicht 64, die eine Verbund-Schicht darstellt, deren Oberfläche ein Reibungsgewebe 66 und deren Unterseite
eine Gummischiebt 68 ist. Wie in den vorbeschriebenen
Beispielen würde auoh hier wieder das Material der Schicht auf der Rolle 2, das Material der Schicht 64 auf der Rolle
und die Zwischenschichten 62 auf den Rollen 6 und 8 vorgesehen und ihre Spannung würde mittels der Spannaufnahmerollen
26 und 28 eingestellt werden. Ebenfalls würden beim Band nach Fig. 5 die verschiedenen Lagen des Bandes über Führungsrollen
der mit den Bezugsziffern l6 und l8 bezeichneten Art, durch die Druckwalzen 22 und 24 zum Ausschluß von Luft zwischen den
Lagen und dann durch die Kantenbeschneidungsvorriohtung J8,
die Kantenabdeckvorrichtung 40 und schließlich in die Vulkanisiervorrichtung
20 laufen.
In Fig.. 6 ist ein anderes Ausführungsbeispiel der Art des
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-u-
Bandes dargestellt, das nit der Vorriohtung und naoh des Verfahren geeäß der Erfindung hergestellt werden kann« dooh in
diesem Beispiel 1st die Kantenabdeokvorriohtung 40 ausgelassen.
Stattdessen laufen die Bestandtellssohlohten duroh die Vulkanisiervorrichtung, und wenn das ausgehärtete Bandmaterial das
Band 44 auf der Auegangsselte der Vulkanisiervorrlohtung 80
verläflt, befinden eloh dl« Kanten 70 des Bandes in gesacktes
und ungleiohdloke« Zustand« was alles aohesatisoh In Flg. 6 g
geneigt ist. An dieses Punkt dann kann «astalle der Bandentfernungsvorrlohtung 54 eine aohneiavorriahtung herkttaelloher
Art verwendet werden, die dl· Rauten f 0 llags der geetrlchelten linien 72 in Fig. 6 abstimeldet, ua eia Band KLt Reohteoklcante zu sohaffen. In de· beeoaderen Band aaoh Fig. 6 1st Ui
übrigen der In Flg. 5 gezeigte Aufbau erläutert.
In den verschiedenen Anordnungen der Vorriohtung saoh
Fig. l (und auoh naoh Fig. 7 und 8, die ansohlleeend beschrieben werden) sind die einzelnen Einheiten der Vorriohtung nioht
Gegenstand der Erfindung. Es sind das Verfahren but Herstelluag
des Bandes naoh den erläuterten Sohritten uad das neue Ergebnis dieses Verfahrens« die die Erfindung aussaehen.
In Fig. 7 ist «ohematisoh eine Anordnung von Vorrichtungen
dargestellt, die bei eines Verfahren sur Herstellung von Bandmaterial verwendet werden, wobei das Bandsaterial ι·Β· aus
einer elastoseren Karkasse adt einer Verstärkumg aus längsverlaufenden Verstärkungsfasern eueaseengesetEt ist· Da« ftsllt,
es liegt hier ein gewebeloses Band vor. DIt sifh so ergebendem
Bandmateriallen, die naoh des Verfahren unter Verweadumg Ast*
Vorriohtung naoh Flg. 7 und auoh der Vorrichtung aaah Flg. β
hergestellt werden, sind beispielsweise in den FIg* 9$ 10 und
U dargestellt.
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Dabei enthalten die Rollen 2 und 4 wieder aufgewickelte
große Längen 2! und 4' aus elastomerem Material, wie z.B.
Kautschuk, und"die Längen 2f und 4! werden wie im Vorbeispiel
über die Führungsrollen 12 und 14, sowie l6 und 18 und von da
zu den Druckwalzen 22 und 24, sämtlich wie im Ausführungsbeispiel
nach Fig. 1 geführt. Indessen ist in dieser Vorrichtungsanordnung anstelle der Rollen 6, 8 und 10 für das verstärkte
Geweberaaterial ein Rollengeetell 80 vorgesehen, auf welchem
in herkömmlicher Art eine Mehrzahl.von drehbaren Spulen 82
™ montiert, 1st, auf die große Längen von Stahldrahtseilen 84
aufgewickelt sind, die die Längsverstärkungselemente des fertigen Bandes werden» Die Stahldrahtseile 84 werden den Spulen
entnommen und durch einen Kamm 86 geführt, um die Drahtseile
horizontal und seitlich in der gewünschten Art und Weise auf
Abstand 8U .bringen. -V/enn erwünscht, können die Zähne des
K&Ruaes 86 einstellbar gemacht sein, um die Drahtseile seitlich
getrennt einstellbar einzurichten, und zwar zwecks Einstellung
beim Beginn eines Herstellungsvorganges oder während des Vorganges
beim Einspeisen der Bestandteile in die Aushärtungs- -' presse .20. " " """ ~- . - .
Von Kamm 86 laufen die Drahtseile zu einer Spannvorrichtung.
88j,. die sohematisch dargestellt ist, und von da läuft das
horizont»! ausgedehnte Band der Stahldrahtseile über eine
Führungsrolle 89 zwischen den äußeren elastomeren Deckbändern
21 und 4* und zwischen den Druckwalzen 22 und 24 hindurch.
Duron die Walzen 22 und 24 wird Luft herausgedrückt, und beim
Austritt von den Druckwalzen, wobei die Stahldrahtseile zwischen den Gewtben 2f und 4' gehalten werden, läuft das Verbundmaterial
. durch die Kantensohneidvorrichtung' J5&, wie sie vorstehend beschrieben
wurde, und von. da zu der Kantenabdeckvorrichtung 40«.
, Von dieser läuft das Verföundmaterial zur kontinuierlichen Vulkanisiervorrichtung,
die allgemein mit der Bezugsziffer 20 bezeichnet ist und oben im Zusammenhang mit der Anordnung nach
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Fig. 1 beschrieben wurde. Die Schichten 21 und 41 werden während
des Laufs duroh die Vulkanisiervorrichtung 20 ausgehärtet und miteinander sowie mit den Stahldrahtseilen verbunden. Die
Spannung der Stahldrahtseile wird während des kontinuierlichen Herstellungsverfahrens mittels der Spannungseinstellvorrichtung
88 eingestellt. Wenn erwünscht, kann sowohl in dieser Anordnung als auch in der Anordnung nach Pig. I eine geeignete
Spannvorrichtung auch auf die Schichten 21 und 4* einwirken,
doch allgemein wird dies nicht für nötig befunden. Es ver- |
steht sich, daß eine Spannungseinstellvorrichtung 88 für jedes der Drahtseile 84 vorhanden ist. ;
Nach dem Vulkanisieren in der Vulkanisiervorrichtung 20 wird das fertige Band 90 vom Stahlband 44 abgestreift und
läuft durch die Vorrichtung 54, mit weloher das Kantenband |
entfernt wird. Vom Abstreifer 54 aus wird das fertige Band
auf die Vorratsrolle 58 aufgespult.
In Fig. 8 ist eine der in Fig. 7 dargestellten ähnliche Anordnung wiedergegeben, doch ist hierbei anstelle der Verwendung
eines Rollengestells 80 und der Mehrzahl von Spulen mit Stahldrahtseilen ein Balken 100 verwendet, auf den vorher (
eine Mehrzahl von Wicklungen 102 von Verstärkungsstahldrahtseil 104 aufgewickelt wurde. Von den Wicklungen 102 laufen
die Stahldrahtseile 104 durch einen Kamm 86 wie beim Verfahren nach Fig. 7, und vom Kamm laufen sie zur Spannvorrichtung 88,
über die Führungsrolle 89 und von da zwischen den Druckwalzen 22 und 24 hindurch, wo ebenfalls, wie beim Ausführungsbeispiel
nach Fig. 7, die äußeren Bandlagen 2* und 4! hindurchgeführt
werden.
Wie beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 7 verläßt die Kombination die Druckwalzen 22 und 24 und läuft zur Kanten-
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- l4 -
besohneldungsvorrichtung jS8, zur Kantenabdeokvorriohtung 40
und schließlich zur kontinuierlichen Vulkanisiervorriohtung
Nach dem Vulkanisieren wird das fertige Band 106 vom Stahlband abgestreift, läuft duroh die Kantenbandabstrelfvorrichtung
und wird auf die Vorratsrolle 58 aufgewickelt«
Wie beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 7 kann der Kamm hinsiohtlioh des Abstandes zwischen den Zähnen des Kammes
und ihrer gegenseitigen Gruppierung einstellbar sein.
In den Fig. 9, 10 und 11 sind, samtIioh im Querschnitt,
drei Beispiele von Bandmaterial dargestellt, welches nach dem Verfahren und unter Verwendung der Vorrichtungen in den
Fig. 7 und 8 hergestellt wurde, wobei die Dicke und andere
Dimensionen des Bandmaterials und der Verstärkungselemente in gegenseitiger Beziehung übertrieben dargestellt sind, um die
Einzelheiten klarer hervorzuheben. Unter Berücksichtigung der Tatsache, daß die Anordnungen nach Fig. 7 und 8 mit Ausnahme
der anfänglichen Seilquelle gleich sind, wobei die Quelle in Fig. 7 einzelne Spulen 82 und in Fig. 8 den bewickelten Balken
100 umfaßt, sind die Bezugsziffern bei den Elementen der Bänder in den Fig. 9* 10 und 11 wie diejenigen gewählt, die
in der Beschreibung zu Fig. 7 verwendet wurden. In Fig. 9 ist die ausgehärtete Karkasse 90 dargestellt, die, wie oben
beschrieben, aus vulkanisierten vereinigten Schichten 21 und
4* besteht. In der Mitte dazwischen eingeschlossen sind"die
Verstärkungsstahldrahtseile 84. Man stellt fest, daß in diesem fertigen Band die Seile gleiche Abstände voneinander
haben und in der Mitte zwischen der Ober- und der Unterseite des Bandes angeordnet sind.
In Fig. 10 ist wiederum die Karkasse 90 gezeigt, doch hier sind die Seile zahlreicher als im Band nach Fig. 9 und in
90 9 8 34/ U1 2
Paaren gruppiert, wobei die Gruppierung durch Einstellung der genennten Kanne erreicht wurde.
In Fig. 11 ist wiederum die Karkasse 90 dargestellt, doch
ist die Dicke der Bestandteile 2* und 41 so eingerichtet, daß
im fertigen Band die Seile 84 näher zu einer Außenseite des
Bandes als zur anderen angeordnet sind.
Der Zweck der Darstellung dieser drei Ausführungsbeispiele fertigen Bandmaterials ist lediglich der, die Mögliohkei- ,
ten der Variation in der Zahl der Seile, in der Gruppierung "
und in den Abständen der Seile von den beiden Bandoberfläohen aufzuzeigen. Natürlich kann unter Verwendung der in den Pig.7
und 8 gezeigten Vorrichtungen durch Einstellung der Abstände des Kammes 86 während des kontinuierlichen Verfahrens der Seilabstand
von Kante zu Kante der Breite des Bandes ebenfalls auf kontinuierlicher Basis eingestellt werden. Dies ist bei früheren
Verfahren der Zusammensetzung des Bandmaterials nioht möglich.
In den Fig. 7 und 8 läuft jedes Seil 86 bzw. 104 über
seine eigene Spannvorrichtung 88, so daß alle Seile auf gleiche Spannung eingestellt werden können. Wenn erwünscht, kann je- j
doch auch eine einzige Spannungseinstellvorrichtung verwendet
werden, die die Spannungen aller Seile gleichzeitig einstellt. Durch Verwendung einer besonderen Spannvorrichtung für jedes
Seil können die einzelnen Seile während der kontinuierlichen Herstellung des Bandes jedes seine eigene Spannung erhalten,
um gewisse gewünschte Eigenschaften im fertigen Band zu erzielen.
Zum Beispiel können die beiden äußeren Seile im Band eine höhere Spannung als die inneren Seile erhalten. Oder Im
Gegenteil, in Abhängigkeit davon, wo die tragenden Seilscheiben sein können, falls das fertige Band ein Transportband sein
OHiQlHAl
909834/U12
- i6 -
soll, können die Zentralseile eine größere Spannung als die
Kufleren Seile erhalten· Wiederum würde es äußerst schwierig sein, dies unter Anwendung der bekannten Verfahren eu erreichen.
In den Fig. 7 und 8 ist außerdem in gestrichelten Linien ein Eusätelioher Kamm-Meohanismus 108 dargestellt. Dieser Kamm
liegt auf der Ausgangaseite der Spannungseinstellvorriohtung
(sowohl falls eine eineige Spannvorrichtung vorliegt, duroh welohe sämtliohe Seile laufen, ale auch falls Einzelspannvorriohtungen
vorgesehen sind), und der Zweck des zusätzlichen Kammes 108 ist zu sichern, daß die Verstärkungsseile genau vor
den Eintritt in die Druckwalzen 22 und 24 mit Sicherheit in
den gegenseitigen Abstand und die gegenseitige Gruppierung gebracht sind, die im fertigen Band erwünscht sind.
So sind einige der Vorteile dieses kontinuierlichen Verfahrens
Bur Herstellung von Bandmaterial gegenüber den beksiuiten
Verfahren die gleichmäßige und individuelle Steuerung der Spannung der Verstärkungselemente sowie der Außenlagen,
woraus sich ergibt, daß die ganze Karkassenkonstruktion die aufcenonaene Last gleichmäßig auf die Lagen verteilt. Auch wird
die.Erzeugnisqualität dadurch verbessert, daß das Hantieren
und Transportieren der Bandbestandteile verringert und dadurch
die Möglichkeit vermindert wird, daß Fehler, wie z.B. Einrisse, Verunreinigungen mit anderen Elastomeren, Verwerfungen
von öewtbe und Deckschichten eingeführt werden, und außerdem
entfallt die Notwendigkeit, Klebstoff bei einem Bandaufbau-Ysrfihfitt'cu
verwenden. Wie bekannt ist, führt die Verwendung von Klebstoff fast immer zu der_Gefahr, daß Lösungsmittel einftrt*h!oi«#>n
wird, eine Blasenbildung auftritt und Verbindungsit»|li»
Ate ausgehärteten Band geschwächt werden. Nach dem er-
fiftjjftWgigfcäaäien Verfahren, wie es vorstehend beschrieben wurde,
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wird kein solches Lösungsmittel verwendet, da das ganze Band
durch Einführen in die kontinuierliche Vulkanisiervorriohtung mit sämtlichen Komponenten unter Bildung des Bandes (d.h. die
Verbindung der verschiedenen Lagen und der Verstärkungselemente miteinander) duroh Vulkanisieren in der Vulkanisiervorrichtung
20 vollendet wird.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß das beschriebene Verfahren selbst zur Erzeugung eines einzigartigen Bandaufbaues
führt, der aus gewebelosen Spannelementen in Verbindung mit elastomeren Deckschichten mit oder ohne zusätzliche Karkassenverstärkungselemente,
wie Gewebelagen, "Leno"-Gewebe usw. besteht.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß sie zur Herstellung von Stahlseilbandmaterial führt und zusätzlich
zur Herstellung von Bandmaterial mit Verstärkungselementen (Seil oder Lagen) aus Nylon, Polyester und ähnliohen spezifisch
hochfesten Textilelementen anstelle der Stahlseile angewendet werden kann.
Im Hinblick auf das in den Vorrichtungen nach Fig. 7
und 8 her-gestellte Bandmaterial, d.h. Bandmaterial nach den
Beispielen, die in den Pig. 9» 10 und 11 dargestellt sind, ist es nicht ohne weiteres möglich, solch eine gewebelose Stahlseilkarkasse
zufriedenstellend auf Breite zu schneiden, da die Breite der Karkasse die Zahl der Enden pro Längeneinheit
und die Zahl der Längeneinheiten der Breite, die der Presse zugeführt wird, bestimmt. Daher wird es als zufriedenstellend
gefunden, wenn die Breite dieses Verstärkungselementes, d.h. des Bandes von Stahlseilen 2 1/2 om weniger als die geplante
Endbreite des Bandes ist. Die zusätzlichen 1 1/4 cm auf jeder-Seite
der Karkasse werden durch Kombination von Extrabreite an
909834/U12
INSPECTED
Deoklage und/oder Yerstärkungsmaterialien gewonnen* so daß
sie einander während des Aushärtungsverfahrena in der WUcanisiervorrichtung
20 berühren und in eine fest© öurnnäikeuat® zusaramenfließen.
Wie schon erwähnt, sind, obwohl die Beschreibung des hergestellten
Bandmaterial eine Beschreibung unter Yerwentatg
von Gummielastomeren 2* und 4* war, die Verfahren und ¥orriohtungen
gemäß der Erfindung keineswegs nur auf solche Materia-Ilen
begrenzt. Eine Auswahl von Texti!materialien hoher spezifisoher
Festigkeit kann anstelle des Stahlseilmaterials verwendet werden, ohne im Grunde das Wesen der Erfindung zu
ändern. Solche Austauschet erialien können, ohne darauf beschränkt zu sein, Polyamide (z.B» Nylon), Polyester (ü.B. Daoron),
Glasfasern in Form zusammenhängender Längen^ regenerierte
Zellulose udgl. sein. Di© Elastomere 2' und 4* können durch
derartige Materialien wie orientierte Nylonfilme, orientierte Polyesterflinie u.dgl. ersetzt werden®
In der Beschreibung von Fig# 1 wurde die Herstellung von
Bandmaterial aus elastomeren Außensohichten und inneren Gewebeschichten
mit gummierter oder Reibungsoberflache beschrieben.
In der Beschreibung der lusführungsbeispiele nach Fig«. 7 und 8
und somit auch der fertigen Bänder gemäß Fig» 9S 10 und 11 beruhte
der dargestellte Aufbau des Bandmaterials auf der Basis
von elastomeren Schichten und gewebeloaen Elementen. !Messen
können die Längsverstärkungsstahl- oder andere Seilelemsnte
21. B. auch mit den Gewebeverstärkungselementen naoh den Fig„ 2
bis 5 kombiniert werden. Solche Aufbauten sind in den Pig® 12
bis 15 gezeigt.
In Fig» 12 ist ein Bandaufbau'dargesteilt, der sowohl
aewebaverstHrkungsbestandteile 122 als auch Stahlseile 120 wie
909834/U12
die Stahlseil· 84 aufweist. Das Oewebe 122 ist in einer den
Bandmaterial in der Flg. 1 vorriohtungs-* Verfahrens- und
erzeugnisattdlg entsprechenden Art gebunden. Das heißt, daß
das Oewebe 122 von Rollen 6 und IO ablaufen und so den Plats
der gummierten Materialien 61 und 10* einnehmen würde. Da
nur zwei solcher Gewebe gezeigt sind; würden die Rolle 8
und das Gewebe 8* ausgelassen* So würde auch beim Zusammensetzen einer Vorrichtung*anordnung sum Aufbau des Bandes nach
Flg. 12 die Rolle 8 entfallen und stattdessen entweder das Gestell 8o Mit den Spulen 82 naoh Flg. 7 oder der Balken 100 i
Mit den Wicklungen 102 nach SIg. 8 dafür eintreten. Danaoh
werden die so erhaltenen Erzeugnisse in die Druckwalzen 22, in einer Welse eingeführt, die unter Berücksichtigung der
vorangegangenen Beschreibung klar 1st. Das GewebeverstKrkungselement 122 kann ein "Leno^-Textilmaterial sein, wrluues aus
HochfeetlgkeitsfaserfKden zusammengesetzt ist. Das Karkassenelement selbst 1st Mit der Bezugezlffer 124 bezeiehmet und
kann, wie weiter oben festgestellt, eim Elastomer von gummiartiger Natur oder Nylon oder Polyester und dgl. sein.
In Fig. 1? ist ein etwas andersartiger Aufbau dargestellt,
in dem das Elastomer 126 erkennbar 1st« welohes z.B. aus Gummi
sein kann; es kann auch (anstelle elftes Elastomers) ein Bafcd (
aus Nylon oder Polyester u.dgl. sein· Dabei 1st aas Verstltr- , kungselement ein tust—*nhSngender polfsterer PiUl 128, und
wenn das Elastomer 126 aus Gummi ist, kann der Ulm selbst
z.B. ein Hochfestigkeitenylon- oder DaoronfilM oder ein orientierter Polyesterfilm sein.
Wie in Fig. 14 geselgt ist, kann, anstelle «er Seile
in Flg. 12, der Film 128 Mit dem VeretlrkungselSÄemfc 122 la
einem Elastomerkörper 124 oder einer Karkasse tut Kunethark : "«
908834/IA12
der erwähnten Typen kombiniert werden.
BiBUglißh dee Bandmaterial!, welches in den Fig. 12, 12
und l4 dargestellt ist« ißt es der Zweok der Verwendung der
gewebten Verfttirkungeelemente, bestimmt® Bandeigenschaften
zu «reielen« 41«.bei. der Herstellung vom gewebeloeem Band
(Kernbind) Eicht- ©weicht werden. Zum Beispiel werden solche
Eigenschaften wie Ltegfreißwiderstand, Quere t elf hei tt meohanieohe
Befestigung, Halteetgrke, verbesserte StoBfeetigkeit
gegenüber herabfallenden Lasten und verbesserte Stoßfestigkeit
gegenüber zwieohen der Selleoheibenoberfläohe und der an diese
greifenden OberflMehe des Transportbandes eingeklemmtem · Material
ereielt.
Ein weiterer ?ort@ii der Erfindung benteht darin; daß die
Elftetonereohiohten des fertigen Bandes 'swangsläufig durch Verwendung
eines offen gewebten dtwefoematerials miteinander verbunden
worden« welohee s>FiEgcmn oder "Beinen" aus Gummi ein
Duretidriikgen «tureh dl® Gewebesohiohten und damit eine gegenseitige
Verbindung der Sohiohten aus Ounai @rmöglioht. Zusätzlich
bringt die ohemiisohe Behanalung des dewebematerials eine
Haftbindung ewiiohen dem Textil- und dem Elastomer-
» Der Aufbau 1st daduroh "einstückig" im GegensEts zu
unfctriöhledliehen Sohiohten von Textilmaterial"und öummi-■Atertill»
weichte bei hepköemliohen Bindern miteinander kpmbinlert
tterdea* doeh» wi* oben iingedeufcet^. bleibt Jede Lage im
genowien für eioto. und von einer anderen Lage unter-
im tig. 15 let di·
trigl lift B«Biigesiff«p
eiohl »in·· fell· «in«·
Elaetomerkarkasee des Bandes mit der
♦ la der Zeiohaiumg ist eine Anfertigen
Bandes wiedergegeben« in wel·
909834/1412
IN
eher das Band zwischen zwei gewebten Fäden des Qewebes quer
geschnitten ist. So sind, wie die Sehreffur andeutet, Beine
oder Pinger des oberen Elastomermaterials mit den unteren
Teilen der Elastomerschiohten verbunden und daduroh einstückig.
Als Ergebnis dieses Aufbaues zeigen sich besondere Vorteile bei Anwendungen zum Transport heißer Materialien. Bei
solchen Anwendungen ist eine Hauptquelle von Bandausfällen eine Auftrennung der Lagen und Trennung der Bandkomponenten
in unterscheidbare und ursprüngliche Schichten. Der Bandauf- i bau gemäß der Erfindung überwindet diese Tendenz mittels der
Elastomer-"Beine", welche nicht so sehr ihre Eigenschaften verlieren, wie es bei den nur aufeinandergelegten Gewebebestand- j
teilen der Pail ist. Da Chlorbutylelastomer ein besonders
gutes hitzebeständiges Material darstellt, ist ein besonderer j Aufbau aus solchen Geweben und einem Chlorbutylelastomer für
Warmmaterialanwendungen vorzuschlagen; so würde dies ein Band
sein, welches zwei oder mehr Schichten von Polyester-"Leno"-Gewebe
(wobei das Polyester z.B. Dacron sein kann) in Kombination mit Schichten aus Chlorbutylelastomeren aufweist. !
Dieses Band kann mit Jedem geeigneten Band-Elastomer, wie z.B. SBR*(Styrol-Butadien-Gummi), Naturgummi, Chiorbutylgummi, f
Neoprengummi, Äthylen-Propylen-Terpolymer oder dgl. aufgebaut
werden, und das Verstärkungsgewebe kann aus irgendeinem geeigneten Textilmaterial wie Nylon, Kunstseide, Polyester oder
Glasfasern bestehen. Ein besonderes Erzeugnis kann zwei oder mehr Lagen aus Nylon-"Leno"-Gewebe, die chemisch entsprechend
der folgenden Beschreibung behandelt sind, in Kombination oder Vereinigung mit einer SBR-Elastomerverbindung aufweisen.
Bezüglich der Erfindung wurde sohon angedeutet, daß ein
Grund, der die Erfindung ermöglicht, der ist, daß chemische ;
90 983 A/ U 1 2 "*«**<. Wspecreo
Bindungen wahrend des Vulkanisier- oöer AuahSirtraeeverfahrens
zur Vereinigung der in das Bandmaterial eingehenden Elemente anstelle der früher üblichen nur neahanlBohen. Verbindung«» und
Klebemittel beitragen. In vorliegendem Fall hingt äaa Gelingen
von ohemiaohen Bindungen abÄ doch diese ohemiEofaeii Bindungen
können auch, wenn erwünsoht, in Verbindung alt meeSiimisolien
Bindungen eingesetzt werden. Als Beispiel dafür zeigt das Band, welche» in Fig. 2 iss Querschnitt dargestellt ist, lußer®
Schichten 2* und 41 eines Elastoeers wie Gummi» Die inneren
Verstärkungsschichten 6f, 8S und. 10f sind leibunga- oder
guRiiiierte Materialien unter'Ausnutzung einer mechanischen
Verbindung.
Wenn einmal diese Verstärkuj&gsia&terl&llen so hergestellt
sind« wird die Vereinigung der- Baatandteile zuii fertigen Band
kontinuierlieli fortlaufend" so vc-jpgenoiSBien, wie beifeits be-'
schrieben wurde. Bei der AusÄrfciaagssperation tritt entweder
nur eine ofaeasiseiie Bindung ein ofiep J© naoh d©a Materialien
ist auch Iceine anemia ehe Bindung er-foröerlleho Mean z.B. die
äußeren Schichten 2f iiac! 4f und die lelbungs- imd Überzugsoberflächen
der Gewebe ebenfalls aus G«Bni sinüs dann ergibt
eiefe während rles Vulkanisierens In äei» Vulkaniaiervorriohtung 20
eine allgemeine Zuaainmenvulkanislensng an &®n Grenzflächen.
Wenn andererseits flis EiiSeren Oberfläshenschiehten 2S und 4"
aus Kunststoff uael c!i@ iianerea Sehi©ht@n aus ein©» Material '
wie Stahlseile oder Glasmaterial siaSj? oder xiemi öi© äußeren
Schichten eia Elastomer wie ßurnii vmä. die inaer-en Seile Stahlseile
oder Karisfcstoff-imrstSrktmgsii&teriEl sind«, dann wirä
eine ohemisciae Biadung während öer* Insfelrtung h©rb©ig©führt»
Die ohemiaohe Bindung wird duroli BeMMlung entweä®? Ü&& Ver«
etärkungsmateriallen mit einem Beeorzlnolmaterial pit ü&vsm® -während
tier Vulkanisierung folgender ®herais©heip Bindung ©3ετ- ■
durch Behandlung der ElAetomermaterialien mit leseriinol ·:
909834/1412
und ohne Behandlung der Inneren Veretärkungseleeente erzielt ·
Bei diesen Verfahren ergibt sioh wiederum eine volletKndige
ohefcisoH· Bindung während der Aushärtung. Natürlich kann« wenn
erwlineoht, Resorcinol Bowohl in den elastoseren Sohiohten al*
auoh aiii Ubereug für die inneren Verstärkungsaateriallen, wie
E.B. SUhleetle 84 verwendet werden.
Reeorsitiol und unter der Annahe·, daß diese Sohiohten tjrplsohe
Gkussieorten eind, ist ein ZtiseawmsetEungsreEept der Mieahunf,
die sieb erfolgrel&h verwenden läflt, folgendest
FBF (ROi) 25
hooharqewitieoheB Öl 6
tfctt l
Sohwefei 2.5
Hexa 1.6 q
Hi SiX
fttjtft bedeutet llexajMtharlentetraein. Ri eil SJ? bedeutet
ein dttJLsluiidloxyd, welohe« unter dieser Beieiohnung von
Oolum» iouthem ψρφναϊ, einer Abteilung der fittsburg
Plate eiass öoepattjr hergestellt umd verkauft wird« Das voroteho&Ce ZusasswAaetsungsreiept ist in grölen Zuge» auf alle
Materialien nmmvKmr* *1· *ls Verstlrlfunge· verweftdet wtlrden, s.B. 0tahl# Üriipt folyester, Kunsteeltte. bis ZusamensetEung wurde auf §sgehs«ltige Haftung Überprüft, wobei Sf11Oh
folgende Ergebnisse setgten (siehe "Aaeriesn βοο. f. Testing.
Materials, Rubber Sub, Seotioa Bulletim" D 2229-63 T)t
BAD 909834/U12
Haftkraft Material an Gummi gewöhnliches Gummi Rezept-Gummi
1. Nylon 2 1/2 cm Band 1,8 kg ^8,6 kg plus
2. Kunstseide 2 1/2 cm Band 1,6 kg , 10,4 kg plus
jü. Polyeeter . Keine Daten, doch äquivalent zu
Nylon, wenn Gewebe in 2% PoIymethylen-polyphenyl-isocyanat
gewaschen ist 4. Stahl 5 cm Ausziehreif eneeil l8,6 kg . 51,8 kg
In dem oben genannten Rezept ist mit Naturgummi die gleiche Zusammensetzung ausschließlich des Hexa, des Siliziumdioxyds
und des Resorzlnole gemeint.
Wenn die synthetischen Verstärkungsgewebe zwecks Erzielung der ahemieohen Bindung mit Resorzinol zu behandeln sind,
wobei diese synthetischen Gewebe ZoB. Kunstseide, Nylon oder
Polyeeter Bind, können zwei Verfahren Ai. -endung finden:
Im ersten Verfahren wird das Gewebe zunächst gewebt und dann
behandelt und fertiggestellt. Im zweiten Fall werden die einzelnen
Fäden zunächst behandelt und anschließend zum Gewebe gewebt. Danach wird kein weiterer Absohlußschritt mit dem Gewebe
vorgenommen.
Daß ©rate Verfahren umfaßt vier Schritte; Eintauchen5
Trocknen, Wärmebehandlung und Stabilisierung. Beim Eintaueh-Bohrltt
dieses Verfahrens wird das Gewebe in eine Polstermaschine eingetaucht, wo es mit bestimmten ehemischen Lösungen,
üblicherweise einer Reeorzinol-Forraaldehyd-Latexmisehung
imprägniert wird. Weiche Oberflächenquetschrollen entfernen Überflüssige Flüssigkeit und führen sie zur Mutterlösung zurüok,
wobei durch das Quetschen die Lösung auch in das Gewebe getrieben wird, und bringen das feuchte Gewebe auf einen bestimmten
gleichmäßigen Gehalt an Flüssigkeit. Danach wird das
A ORiGlNAL 909834/ U12
imprägnierte Gewebe in eine geheizte Kammer geführt, wo es
getrocknet wird. Die Kammer kann ein einfacher Ofen oder eine erhitzte Haube über einem Spannrahmen od.dgl. sein. Die geheizte
Kammer hält man gewöhnlich oberhalb 177°C. Dieser Vorgang trocknet die Feuchtigkeit aus dem imprägnierten Gewebe heraus und läßt
die Pestkörper der Lösung als Rückstand auf und im Gewebe zurück.
Der letzte Schritt in der Gewebebehandlungsmethode ist ;
die Hitzebehandlung und Stabilisierung des Überzuges. Verbunden mit dem Trocknungsschritt, dooh oft als letzter Teil
im Ofenweg, ist eine Hocherhitzungszone, deren Zweck der ist, daß der Resorzinol-Formaldehyd-Latexüberzug teilweise mit dem
Gewebe reagiert, um die Haftung zu verbessern, und die physikalischen Dimensionen des Gewebes festgelegt werden, d.h. eine
Orientierung des Gewebes bei erhöhter Temperatur erfolgt. So erzeugt man ein widerstandsfähiges oder gegenüber Wärmestöreinflüssen
im weiteren Verfahren bis zum Niveau der Hitzebehandlungstemperatur unempfindliches Material. Mit anderen
Worten wird während der Wärmebehandlung und der Stabilisierung ein Gewebeschrumpfen möglichst hintangehalten, um ein dimensions- |
mäßig stabiles Gewebe für die Verarbeitung zu Erzeugnissen zu schaffen und gute mechanische Eigenschaften des Gewebes, wie
z.B. einen hohen Modul, eine niedrige Längung und eine hohe j Zugefestigkeit beizubehalten.
Um die Hitzebehandlung und den Stabilisiervorgang durchzuführen, wird das Gewebe unter der Steuerung von Stahlkneifrollen
oder unter Aufbringung des Gewebes auf unangetriebene
Rollen durch die Heizzone geführt, wobei die Abgabe- und Aufnahmegeschwindigkeiten dieser Stahlrollen veränderbar sind.
'909834/ U12
Nach der Hitzebehandlung und dem Stabilisiervorgans umfaßt der letzte Schritt das Spannen des Gewebes auf gleichmäßige
Breite duroh Führen der Gewebebahn zwischen zwei Rollen von Kantenergreifungsvorriohtungen konstanter Geschwindigkeit,
welche die Kanten des Gewebes ergreifen, um das Gewebe weiterzuführen, wobei gleichzeitig das Gewebe auf eine konstante
Breite gezogen wird. Natürlich können, wenn erwünscht, wie in der Textilindustrie üblich. Streckrollen au diesem Zweck verwendet
werden.
In Fig. 16 ist eine seheraatische Ansicht einer Vorrichtung
dargestellt, die bei der Gewebebehandlungsmethode verwendet werden kann. Eine Rolle IJO ist vorgeseher. s auf welch® das ■
zu behandelnde Gewebe aufgewickelt wird. Dom Gewebe läuft von
der Rolle 1350 über die Führungsrolle 132 und in Gen Eintauchoder
Polstertank lj?4, aus welche es ::,;1^-·λ-3ώ die Quetsohrollen
156 austritt. Vom Spalt dieser Rollen läuft es in die Warmluftkammer,
die allgemein mit ljjS bezeichnet ist (es läuft dort
in üblicher Weise-in Windungen duroh), und von der Warmluftkammer
läuft es zur Hochheiz-Stabilisierkammer l40 ebenfalls
herkömmlichen Aufbaues, wobei das Gewebe während dieses Arbeit
sganges auch dureli die Spannvorrichtung i42 gespannt wird.
Von der Hochheizk&mmer l40 und der Spannvorrichtung 142 aus
wird das fertige Gewebe auf die Vorratsrolle 144 aufgewickelt«,
Bei der Fadenbehandlungsmethode wird Jader Faden,, der
in das Ganze des Gewebes eingeht, einzeln behandelt. Indessen
können mehrere Fadenlängen gleichzeitig in der gleichen Vorrichtung
behandelt werden.
Dieses Verfahren umfaßt die gleichen Söferitt© wie bei der
Behandlung der Gewebe, d.h. die Fäden werden eingetauolit., aus-
909834/U12
gequetscht, getrocknet, hitzebehandelt, gespannt, stabilisiert und schließlich auf Rollen gewickelt. Die Maschinengröße ist
natürlich viel geringer, als wo Gewebe behandelt werden, und genauer. In Flg. 17 ist sohematisch eine solche Vorrichtung
dargestellt. Mit der Bezugsziffer 150 ist ein Gestell oder Balken für die zu behandelnden Fäden bezeichnet. Diese Fäden
werden in eine Eintauoh- oder Polstereasohine 152 eingeführt
und nach dem Verlassen dieser Maschine durch die Quetsohrollen 15^ und zu einer Streck- und Stabil!sieraaschine 156 geführt. I
Von der Stabilisiermasohine laufen die Fäden In einen Trooken-
und Hitzebehandlungeofen 158, wobei die Fäden so viel Windungen darin durchlaufen, wie erforderlich ist, damit sie in geeignetem Umfang trocknen und wärmebehandelt sind, und beim Austritt aus der Wärmestabilisiermasohine wird das Fadenmaterial
im einzelnen auf Spulen 160 aufgewickelt.
Es ergibt sich beim eohematlsohen Beschreiben der Arbeitsgänge nach den Flg. l6 und 17» daß diese besonderen Methoden
der Behandlung entweder des Gewebes oder des Fadens nicht Bestandteil der Erfindung und an sich bekannt sind.
Unter Berücksichtigung des Vorstehenden zeigt sich, daß "
die verschiedenen Ziele der Erfindung erreioht werden und sloh
weitere Vorteile dabei ergeben.
Es 1st klar, daß die Erfindung in ihrer Anwendung nicht auf die Einzelheiten der Konstruktion und Anordnung von Teilen
beschränkt ist, die In der Zeichnung wiedergegeben sind, da die Erfindung auch zu anderen Ausführungsbeispielen und {
zur abgeänderten Durchführung der Verfahren geeignet ist. Auch soll erwähnt werden, daß die Ausdruoksweise oder Terminologie,
die hierin verwendet wird, nur dem Zweck der Besohrelbung und nicht der Begrenzung dient.
90983A/U12
Da viele Änderungen in den vorstehend beschriebenen Aufbauten ohne Verlassen des Wesens der Erfindung möglich sind,
ist beabsichtigt, daß alle Einzelheiten,, die in der vorstehenden Beschreibung vorkommen oder in den Figuren dargestellt
sind, als erläuternd zu interpretieren sind und keine Beschränkung bedeuten, und im übrigen sollen die folgenden
Patentansprüche auch alle äquivalente Variationen umfassen, die zum Wesen der Erfindung gehören.
909834/ 1412
Claims (1)
- PatentansprücheΓΐ.1 Verfahren zur Herstellung viellagiger Bänder, g e k e η η zeichnet durch folgende Verfahrensschritte:Stapelung von Längen für das Band vorbereiteter ,Bestandteile vor einer kontinuierlichen Aushärtungspresse;Ausrichtung der Bestandteile;Zusammenpressen der Bestandteile im ausgerichteten Stapel unmittelbar vor ihrem Eintritt in die Presse;Aushärtung und Verbindung der Bestandteile in der Presse unter gleichzeitigem Einführen von zusammenhängenden Längen der Bestandteile in die Presse.2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens einige der Längen vor ihrem Eintritt in die Presse gespannt werden.3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die obere und die untere Schicht der Bestandteile Elastomere und die Zwischenschichten Gewebe von natürlichen Fasern sind.4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die obere und die untere Schicht der Bestandteile Elastomere sind und wenigstens eine der Zwischenschichten ein zusammenhängendes Band aus synthetischem polymeren Kunststoff ist, wobei eine chemische Bindung zwischen den Elastomeren und diesem Band vorliegt.5. Verfahren naoh Anspruoh 2, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens die obere und die untere Bestandteilsschicht909834/U12Elastomere und die Zwischenschichten Gewebe aus Fasern sind« die aus der Gruppe der Hoehfestigkeitspolyamide, Hochfestigkeitspolyester, regenerierten Hochfestigkeitszellulose und des Glases ausgewählt sin&s wobei die Fasern des Gewebes mit einem Resorzinol der Formaläehyd-Latex-Ärt bedeokt sind,6. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens die obere und die untere Bestandteilsschioht Elastomere mit Resorzinol-Gehalt und die Zwischenschichten Gewebe aus Fasern sind, die aus Hoohfestigkeitspolyamiden, Hochfestigkeitspolyesterii, Hochfestigkeitssellulose (regeneriert) und Glas ausgewählt sind.7. Verfahren nach Anspruch 2* dadurch gekennzeichnet* daß wenigstens einige der Bestandteile Metalldrähte sind, wobei die Drähte mit einer Resorzinol-ForiHalcl^-iyd-Latexmischung überzogen sind.8. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens einige der Zwischenschichten in andere Bestandteile eingebettete Stalilöräiite sind« wobei die anderen Bestandteile Elastomere mit Resorzinolgehalt sind»9. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet* daß den Kanten des Bandes eine vorbestimmte Form und Zusammensetzung verliehen werden«10. Verfahren nach Anspruch 9* dadurch gekennzeichnet* daß man die äußeren Kanteirbeile der oberen und der unteren Elaetomerbestandteilssohicht während des AushäFtcns unterein- ■ ander verbindet und anschließend die vepbiiMenQia Teile beim9GS834/U12m""!' ■ !'ι! j!!!JF !■ - ■ "■■Τ"1'»1«1'1Ö13763- 31 -Austritt des Bandes aus der Presse beschneidet.11. Verfahren naoh Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß man an einer Kante des Banues, wenn die Bestandteile in die Presse eintreten» ein Gewebehalteband alt einem daran angeklebten Streifen ungehärteten elaetoaeren Materials Zuführt, den Streifen und das Halteband ua die Kante faltet, das Halteband an der Ober- und Unterseite der Außenbestandteile befestigt, | um das elastomere Material um die Kante festzulegen, das elastomere Material aushärtet und gleichseitig mit den äußeren Bestandteilen verbindet und danach das Band vom ausgehärteten Band abnimmt*12. Verfahren zur Herstellung eines zusammengesetzten Bandes auf kontinuierlicher Basis aus einer Mehrzahl von äußeren und inneren Lagen, gekennzeichnet durch folgende Verfahrenssohritte:Anordnung eines bestimmten Vorrates von Jeder dieser Einzellagen;Einführung der Lagen von den Vorräten zu druokaufbringendenWalzen; jZusammenpressen der Lagen zwischen den Walzen zum Austreiben eingeschlossener Luft und anderer Dämpfe;Einstellung der Spannung von wenigstens einigen der Lagenauf dem Wege von den Vorräten der Lagen zu den Walzen; und !Verbindung und Aushärtung der Lagen auf kontinuierlicher Basis unter Hitze- und Druokbedingungen, so daß wenigstens eine chemische Bindung zwischen den Grenzflächen der Lagen und Elemente geschaffen wird. \ J13. Band, gekennzeichnet durch Schichten (z.B. 21, 41) aus :ORIGINAL INSPSCTED 909834/1412elaietomerem Material und Schichten (z.B. 6f, 8', iof) aus synthetischen Fftßergeweben, die durch chemische Bindung miteinander verbunden sind.l4* Band naoh Anspruch 13* dadurch gekennzeichnet, daß das Gewebe (e.B. 61, 8',.1O1) lose gewebt ist und "Beine" aus elftstomerem Material (z,B« 21, ¥ ) durch die Lücken des Gewebes reichen» die Lagen des"elastomeren Bandmaterials verbinden und eine Aufspaltung der Lagen verhindern.15. Zusammenhängendes Vielsohichtfoand,, gekennzeichnet durch eine Karkasse (z.B. 126) aus einem gummiähnlichen Elastomer und wenigstens eine innere Verstärkungsschieht (z.B. 12S)4, die sich über die Länge des Bandes erstreckte wobei die Verstärkungesohioht ein synthetisches, mit der Karkasse mittels wenigstens einer chemischen Bindung verbundenes Kunststoffpolymermaterial ist.16. Zusammenhängendes Band, gekennzeichnet durch eine Karkasse (z.B. 90) aus einem gummiähnlichen Elastomer und wenigstens ein inneres Verstärkungselement (z.B. 84), welches sich über die Länge des Bandes erstreckt, wobei das Verstärkungselement ein durch chemische Bindung mit der Karkasse verbundener Metalldraht ist.90983 4/U12 ORiOlNAU INSPECTEDLeerseite
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
US69147967A | 1967-12-18 | 1967-12-18 |
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