DE2442335C3 - Verfahren zur Herstellung eines Zahnriemens - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines ZahnriemensInfo
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Description
Die Erfindung {;eht aus von einem Verfahren der im
Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen und z. B. durch die DT-OS 1'2 49 488 bekanntgewordenen Art.
Bei diesen bekannten Verfahren werden Gießformen verwandt, deren eines Formteil aus einer Trommel mit
in Längsrichtung verlaufenden Nuten besteht. In die Nuten der Trornmei werden Verstärkungsstränge
eingelegt und di; Trommel wird anschließend mit Verstärkungscord:! umwickelt, die in dem fertigen
Riemen später die Zugcords bilden. Die Elastomer-Zahnriemen haben gegenüber herkömmlichen Gummiriemen den Vorte I, daß sie weniger Biegeermüdungen
zeigen und daher jm Riemenscheiben oder Riemenrollen mit kleineren Durchmessern umlaufen können. Die
Riemen können in Vakuum-Schleudergußverfahren in einem einzigen Verfahrensschritt hergestellt werden, im
Gegensat2 zu den zahlreichen Verfahrensschritten, die zur Herstellung konventioneller Zahnriemen aus Gummi erforderlich sind. Die Elastomerriemen, insbesondere
solche Riemen, due aus Urethan bestehen, haben jedoch den Nachteil eines lauteren Betriebsgeräusches und
einer erhöhten Betriebstemperatur gegenüber Gummiriemen. Diess liegt insbesondere an den unterschiedlichen Reibungskoeffizienten der Materialien. Der
Urethanriemen haftet im allgemeinen stärker, wenn er
in die Riemenrolle oder Riemenscheibe einläuft und diese verläßt, und erzeugt daher an den Zwischenflächen erhebliche Wärme. Diese Wärmeentwicklung
S beeinträchtig die Wirksamkeit des Riemens und kann bei hohen Betriebstemperaturen die Lebensdauer durch
Herabsetzung der Reißfestigkeit der Zähne oder durch
Verschlechterung der Bindung zwischen dem Elastomerkörper und den darin eingebetteten Zugcords
■ο erheblich herabsetzen.
Eine Lösung des Problems der Wärme- und Geräuschentwicklung von Elastomerriemen besteht
darin, den Reibungskoeffizienten derjenigen Riemenfläche, die an der Riemenscheibe angreift, zu isolieren,
■5 oder Elastomer von denjenigen Riemenflächen zu
entfernen, die in Kontakt mit den Zähnen oder Flanschen des Riemenrades kommen. Es ist bekannt, die
mit dem Riemenrad in Berührung kommenden Flächen dadurch von Elastomeren freizuhalten, daß man eine
«> abriebfeste Gewebeschicht entlang der betreffenden
Riemenoberfläche verlegt Diese Gewebeschicht wird durch in die Riemenzähne eingelegte Quercords
während des Gießvorganges in Stellung gehalten. Auf diese Weise gelingt es, viel Elastomermaterial aus den
kritischen Außenbereichen herauszuhalten. Nachteilig ist jedoch, daß immer noch eine dünne Elastomerschicht
auf der Oberfläche des Riemens verbleibt Diese Außenschicht verursacht, obwohl sie relativ dünn ist
(z. B. eine Stärke von 50 μ hat) einen hohen Abrieb und
infolge ihres hohen Reibungskoeffizienten eine starke
Wärme- und Lärmentwicklung, insbesondere bei Schwerlastantrieben.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, Verfahren der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen und
z. B. durch die DT-OS 22 49 488 bekanntgewordenen
Art insoweit zu verbessern, daß bei dem durch das Verfahren hergestellten Gegenstand, also dem entsprechenden Zahnriemen, die Wärme- und Geräuschentwicklung gegenüber dem bekannten Zahnriemen
4P verringert ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe dienen die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Verfahrensmerkmale.
Aufgabenlösung vorteilhafte und förderliche Weiterbildungen als Verfahrensmerkmale, in den Unteransprüchen 4 bis 6 in diesem Sinne beanspruchte Weiterbildungen als Material für das Verfahren und in Anspruch 7 ein
nach dem Verfahren hergestellter Riemen beansprucht.
Die Besonderheit des Verfahrens liegt darin, daß während der Herstellung des Zahnriemens eine
elastomerundurchlässige Schicht an die abriebfeste Gewebeschicht angelegt wird, um zu verhindern, daß
diese Gewebeschicht voll mit Elastomermaterial durch
tränkt wird. Für den Betrieb des Riemens selbst hat die
elastomerundurchlässige Schicht aber keine Bedeutung. Sie kann sich schnell abnutzen, damit die faserige
Gewebeschicht, die frei von Elastomerem ist mit den
Zahnrädern in Berührung kommt um die angestrebten
Riemeneigenschaften (glatter und geräuschfreier Lauf
und wesentliche Herabsetzung der Reibungskräfte, verminderte Wärmeentwicklung und damit verlängerte
Betriebsdauer) zu erzielen. Die elastomerundurchlässige Schicht entfaltet ihre vorteilhafte Wirkung primär nur
bei der Riemenherstellung, indem sie verhindert, daß Elastomermsterial die Fasern des abriebfesten Gewebes voll umschließt. Nach dem Vernetzen des
Elastomermaterials wird die elastomerundurchlässige
Schicht nicht mehr benötigt Sie kann daher durch
Abnutzung oder auf andere Weise entfernt werden, damit die abriebfeste Schicht außen liegt
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung unter Bezugnahme auf die Figuren näher S
erläutert
F i g. 1 zeigt eine perspektivische Teilansicht eines Zahnriemens,
F i g. 2 einen Teil-Längsschnitt durch einen Steuerriemen für hohe Drehmomente,
Fig.3 eine Formvorrichtung zur Herstellung der
Zahnriemen, und
Fig.4 eine schematische stark vergrößerte Ansicht
der für den Riemenaufbau benutzten mit dem übrigen Riemen verbundenen abriebfesten Gewebeschicht
In F i g. 1 ist ein endloser Zahnriemen dargestellt und generell mit 10 bezeichnet Der Riemen besitzt einen
Riemenkörper mit einem Übercordbereich 12 aus einem gießfähigen elastomeren Material und zahlreichen im
Abstand voneinander liegenden Zähnen 16, die ebenfalls ein elaistomeres Material 14 enthalten. Die für den
Übercordbereich und den Zahnkörper verwendeten elastomeren Materialien sind kompatibel und können
aus demselben Elastomer oder aus unterseniedlichen Elastomertypen bestehen. Der elastomere Übercordbereich 12 ist vorzugsweise mit einer verstärkenden
Zugschicht oder mehreren Zuggliedern versehen, die bei dem Ausführungsbeispiel der F i g. 1 durch längslaufende und im Abstand liegende Zugcords 18 repräsentiert werden. Diese Zugglieder können aus einem oder
mehreren Strängen spannungsfesten Materials bestehen, beispielsweise aus Polyamidcords, Glasfaser,
Polyestercords oder aus Drahtfäden. Die Zugelemente können gewiinschtenfalls vorgespannt oder mit einem
geeigneten Material imprägniert sein.
Das Verstärkungsgewebe 22 schmiegt sich eng an den Verlauf der Zähne 16 und Zahnlücken 24 des Riemens
an und bildet daher eine Deckschicht für diese.
Bei einer Ausführungsform besteht die Gewebeschicht 22 aus einem dehnbaren abriebfesten Gewebe,
bei welchem mindestens die Kettfäden oder die Schußfäden aus Nylon bestehen.
Die abriebfeste Gewebeschicht 22 trägt eine ihr anhaftende Schicht aus einem elastomerundurchlässigen Material 20. Diese Schicht 20 haftet nur über einen
Teilbereich der Gesamtdicke der a; riebfesten Gewebes
und ist entlang der Außenfläche der Verzahnung angeordnet, die mit den Zahnscheiben und -rollen in
Verbindung kommt. Unter einem elastomerundurchlässigen Material ist ein Material zu verstehen, das an einer
Seite der abriebfesten Gewebeschicht 22 anklebt, so daß das elas'omerundurchlä.'sige Material während des
Gießvorganges nur die Außenseite der Gewebeschicht abdichtend abdeckt und dabei das Elastomere von der
Außenseite der Gewebeschicht abhält, indem es verhindert, daß die Fasern an der Außenfläche der
Gewebeschicht vollständig von dem Elastomeren eingekapselt werden. Auf diese Weise hält man die
außen liegenden Bereiche der mit den Rollen oder Rädern in Verbindung kommenden Gewebeschicht im
wesentlichen frei von Elastomerem. Dieses Merkmal ist
in F i g. 4 der Zeichnungen dargestellt. Das elastomerundurchlässige Material 20 ist an ein Teil der Außenfläche
der abriebfesten Gewebeschicht 22 angesetzt, die in diesem Falle aus Kettfäden 26 und Schuß- oder
Füllfäden 28 bestellt (von denen nur einer dargestellt ist). Bei dieser AusfühP'igsform ist das Dichtungs- oder
Verschlußmaterial 20 zwischen den Stellen a und b, c und d an die Füllfäden oder Füllfasern 28 angeklebt,
wodurch in drei Dimensionen zwei tangentiale Beruhrungszor.en oder Berührungsflächen entstehen, die etwa
der Form einer Kontaktlinse oder eines Bogens gleichen. Obwohl etwas Elastomer in das von der
elastomerundurchlässigen Schicht 20 und den umgebenden Kettfaden 26 und Schußfäden 28 begrenzte
Volumen 27 eindringen kann, vermag das Elastomere nicht, bis zur äußersten Oberfläche der Gewebeschicht
vorzudringen, die während des Laufes des Treibriemens allein mit den Rollen- oder Riemenscheiben in
Berührung kommt
Es ist wichtig, daß das elastomerundurchlässige Material 20 die äußerste Oberfläche der Gewebeschicht
von Elastomerem freihält so daß das Eindringen von Elastomerem in diesem Bereich verhindert wird. Von
gleicher Wichtigkeit ist daß die Innenseite der Gewebeschicht frei von Anschwemmungen des elastomerundurchlässigen Materials ist, so daß die
Innenseite des Gewebes sich fest mit dem Elastomeren des Riemenkörpers verbinden kam«. Dies ist wichtig, um
zu verhindern, daß die Gewebebahn während des Riemenlaufes von dem Riemen abgestreift wird.
Obwohl es lediglich notwendig ist, die Außenfläche der Gewebeschicht abdichtend zu bedecken und dafür zu
sorge.;, daß die Innenfläche zum Verbinden mit dem Elastomerkörper des Riemens ausreichend freien Raum
bietet, sollte die Eindringtiefe des elastomerundurchlässigen Materials in die Gewebeschicht vorzugsweise
nicht größer sein als etwa 60% und insbesondere nicht größer als etwa 20%. Der günstigste Bereich der
Eindringtiefe liegt von 4% bis 8%. Wenn das elastomerundurchlässige Material jedoch eine feste
Bindung mit dem Elastomeren eingehen kann, kann die Eindringtiefe sogar 100% betragen.
Als elastomerundurchlässiges Material eignet sich z. B. eine Polyäthylenfolie von 25 bis 50 Mikron Stärke.
Die Verbindungstemperatur kann 110 bis 121°C betragen und der Druck kann so verändert werden, daß
das Elastomere während des Gießens nicht so weit zwischen die äußeren Fasern des Gewebes eindringen
kann, daß es diese einkapselt. Hierfür kann eine Zweiplattenpresse verwendet werden. Es eignen sich
aber auch verschiedene andere Arten von Folien- oder Bahnmaterial, wie Kontaktpapier i"id Filme oder
Membranen aus copolymeren synthetischen Materialien und verschiedene natürliche Materialien, wie
beispielsweise Zellulosematerialien. Im Rahmen der Erfindung sind auch andere Behandlungsverfahren der
abriebfesten Gewebeschicht möglich, beispielsweise Auftragskalandrieren, Bestreichen, Eintauchen oder
Besprühen vorzugsweise nur auf einer Gewebeseite mit einem geeigneten Siegelungsmittel. In jedem Falle kann
iie Bindung zwischen dem elastomerundurchlässigen Material und dem abriebfesten Gewebe mechanisch,
chemisch, elektrostatisch usw. erfolgen.
Bei einer Ausführungsform hat das elastomerundurchlässige Material eine sehr geringe Abriebfestigkeit
so daß die Schicht beim Gebrauch des Riemens teilweise oder vollständig abgetragen wird. Die äußere
elästomerfreie Oberfläche des abriebfesten Gewebes liegt dann frei und kann in direkten Kontakt mit der
Riemenscheibe kommen. In dieser Weise nutzt sich eine Polyäthylenfolie sehr schnell ab.
Wenn der Elrstomerkörper des Riemens voll
ausgehärtet ist, neigt er nicht dazu, beim Betrieb durch die Zwischenräume in der äußeren Gewebeschicht
hindurch auszufließen, was nämlich zu dem unerwünscht-
ten Kontakt des Elastomeren mit der Riemenscheibe führen würde. Alternativ kann das elastomerundurchlässige
Material auch aus einem Material mit guter Abriebfestigkeit bestehen, dar, daher an der Innenfläche
der Zähne und Zahnlücken über einen erheblichen Teil 5 der Lebensdauer des Riemens erhalten bleibt. In diesem
Falle muß das polymerundurchlässige Material einen Reibungskoeffizienten haben, der erheblich kleiner ist
als der Reibungskoeffizient des verwendeten Elastomeren, um die Wärme- und Geräuschentwicklung zu
verringern und die Wirksamkeit des Riemens insgesamt zu erhöhen.
Eine andere Riemenkonfiguration ist in Fig. 2 gezeigt. Dieser Riemen weicht in der Zahnform von der
in Fig. I dargestellten Standard·Zahnform ab und ist
zur Übertragung hoher Drehmomente bestimmt. Ein derartiger Riemen ist mit Ausnahme der äußeren
elastomenindurchlässigen Schicht 20 in der DT-OS 22 49 488 bereits beschrieben. Er besteht aus dem
eine 'nicht dargestellte) Vakuumkammer angeschlossen. Das flüssige Gießmaterial wird durch die Einlaßöffnung
46 hindurch eingegeben. Diese führt von oben her auf eine Verteilerplatte 48. Die Vorrichtung wird in
Drehung versetzt, so daß das flüssige Elastomere infolge der Zentrifugalkraft und durch ein Leitflächen- und
Führungssystem, das Bestandteil der Verteilerplatte 48 ist. in die Außenbereiche gelenkt wird. Im Außenbereich
der Platte wird die Flüssigkeit dann in den ringförmigen Hohlraum 41 zwischen dem mittleren Kern 40 und der
äußeren Gießform 42 geleitet.
Die Einzelheiten des Aufbaus des Kernes und der äußeren Gießform sind in der schon genannten DT-OS
im einzelnen beschrieben. Normalerweise hat der Kern 40 axialverlaufende Nuten, zwischen denen sich
aufrechtstehende Stege befinden, entsprechend den Zähnen und Zahnlücken des herzustellenden Riemens.
Bei dem beschriebenen Verfahren wird zuerst das elastomerundurchlässige Material auf nur eine Seite des
Umfangsrichtung laufende Zugcord 34 oder eine Zugschicht enthält. Der Untercordbereich des Riemens
besitzt zahlreiche mit Abständen zueinander angeordnete Zähne 36. die an der Außenfläche ein verschleiß-
und abriebfestes Gewebe 22 aufweisen, an das die elastomerundurchlässige Schicht 20 angesetzt ist. Der
größte Anteil des Querschnitts der Zähne 36 wird von Querteilen 30 ausgefüllt, die insbesondere den vertikalen
Abstand zwischen den Zugteilen 34 und dem Kopfkreis der Zähne füllen. Die Querteile 30 und die
abriebfeste Gewebeabdeckung 22 wirken zusammen, um die Elastomermenge im Zahnbereich geringzuhalten.
Ferner hält die elastomerundurchlässige Schicht 20 das Elastomere von der mit der Zahnscheibe oder
Zahnrolle in Berührung kommenden inneren Riemenfläche frei.
Eine Vorrichtung mit der die Zahnriemen der F i g. 1 oder der F i g. 2 hergestellt werden können, ist in F i g. 3
abgebildet. Eine bevorzugte generelle Technik zur Herstellung der Treibriemen findet sich insbesondere in
der DT-OS 22 49 488 sowie in der US-PS 31 38 962 und der US-PS 32 00 180. Wie F i g. 3 zeigt, enthält die
Schleudergießvorrichtung 33 eine äußere Vakuumkammer 35, die auf einer Plattform 37 aufruht, eine durch die
Plattform hindurch von der Außenseite her in die Vakuumkammer hineinführende drehbare Welle 38,
einen Gießkern 40 und eine im Abstand dazu liegende Außenform 42. Die Vakuumkammer kann mittels der
Saugleitung 44 evakuiert werden. Die Saugleitung ist an dui icuicäicii uchcucS äiiigcfiicui uuci miucrwciüg Mill
diesem verbunden, so daß die in F i g. 4 dargestellte Konfiguration entsteht. Danach wird das abriebfeste
Gewebe um die Oberfläche des genuteten Formteiles (z. B. des Kerns) gewickelt, und zwar derart, daß die
Schicht aus elastomerundurchlässigem Material an dem genuteten Formteil anliegt. Die abriebfeste Schicht
kann an das genutete Teil dadurch angepaßt werden, daß die Quercordteile in die Nuten über der
Gewebebahn eingelegt werden. Beim nächsten Schritt wird die Zugschicht aufgebracht, indem beispielsweise
ein Zugcord schraubenförmig über der abriebfesten Gewebebahn um den genuteten Kern herum gewickelt
wird, wodurch die Gewebebahn eingedrückt wird, so daß sie sich im wesentlichen an die Nutenfläche anlegt.
Schließlich wird ein im wesentlichen flüssiges Elastomermaterial in den Formhohlraum eingeführt. Es
schließt sich die Polymerisierung an, durch die die gewünschte Riemenkonfiguration entsteht. Zur Erzielung
guter Ergebnisse kann das Schleudergießverfahren mit Vakuumanwendung kombiniert werden.
Nach erfolgter Polymerisation und ausreichender Aushärtezeit kann die Form abgenommen werden.
Danach wird die so entstandene Riemenhülse in Einzelriemen entsprechender Breite zerschnitten. Die
endgültige Form der Zähne und/oder der Übercordseite des Riemens kann durch Schleifen oder Abschaben
erzielt werden. So kann der Übercordbereich des Riemens beispielsweise als Mehrfach-V-Teil oder in
gezahnter Form ausgebildet werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Verfahren zur Herstellung eines Zahnriemens
mit einer der Zahnkontur an der Außenfläche folgenden abriebfesten faserigen Gewebeschicht,
bei welchem in einen die Gewebeschicht enthaltenden Formhoh-raum ein fließfähiges Elastomermaterial eingeführt wird, das anschließend polymerisiert,
dadurch gekennzeichnet, daß an der Außenseite des abriebfesten Gewebes eine Schicht
aus elastomerundurchlässigem Material während der Herstellung zugeführt wird, die nach dem
Erkalten des F.iemens entfernt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein schnell verschleißendes elastomerundurchlässiges Material zugeführt wird, das im
Betrieb des Riemens durch Verschleiß entfernt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß man das elastomerundurchlässige Material bis zu einer Tiefe von weniger als etwa
60% der Dicke des abriebfesten Gewebes in dieses eindringen IaQt, so daß die zum Riemeninneren hin
gelegene Fläche des abriebfesten Gewebes sich anschließend fest mit dem Elastomer verbindet.
4. Material für das Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3 dadurch gekennzeichnet, daß das
abriebfeste Material ein dehnbares Polyamidgewebe ist.
5. Material tür das Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3 dadurch gekennzeichnet, daß das
elastomeru.Jtrchlässige Material aus einer Folie aus Polymermnterialhesteht.
6. Material nach Anspruch 5. dadurch gekennzeichnet, daß das Polymennate-:al Polyäthylen ist
7. Zahnriemen, hergestellt nach dem Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenfläche des abriebfesten Gewebes
(22) nach dem Entfernen des polymerundurchlässigen Materials 120) bis zu einer Tiefe von mindestens
etwa 20% frei von Polymer ist.
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