DE834202C - Rudersportboot - Google Patents

Rudersportboot

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Publication number
DE834202C
DE834202C DER4669A DER0004669A DE834202C DE 834202 C DE834202 C DE 834202C DE R4669 A DER4669 A DE R4669A DE R0004669 A DER0004669 A DE R0004669A DE 834202 C DE834202 C DE 834202C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
hull
boat
model
plastic
rowing
Prior art date
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Expired
Application number
DER4669A
Other languages
English (en)
Inventor
Helmut Roeck
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Individual
Original Assignee
Individual
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE834202C publication Critical patent/DE834202C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B5/00Hulls characterised by their construction of non-metallic material
    • B63B5/24Hulls characterised by their construction of non-metallic material made predominantly of plastics

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)

Description

  • Rudersportboot Die Erfindung betrifft ein Rudersportboot, insbesondere Renn- oder Schulboot, Kajak, Kanu od. dgl. Da bei diesen Booten das Gewicht eine große Rolle spieit, muß der Bootskörper einerseits möglichst leicht sein, aber andererseits eine ausreichende Festigkeit haben. Bei den bekannten Booten dieser Art wird der Bootskörper vorzugsweise aus Kiel, Querspanten und dünnen Planken aus besonders widerstandsfähigem Holz hergestellt. Auch ist es bereits bekannt, den Bootskörper einstückig aus Kunstharz zu pressen. Demgegenüber besteht die Erfindung darin, daß der Bootskörper aus einem warn- formbaren Kunststoff. z. B. aus einem biegsamen Glas, PolN1methacrylsäureester od. dgl., besteht.
  • Durch die Erfindung wird die Herstellung des Bootskörpers wesentlich vereinfacht und verbilligt. Außerdem zeichnet sich der Erfindungsgegenstand gegenüber dem Bekannten bei gleichem Gewicht durch höhere Festigkeit und größere Korrosionsbeständigkeit aus.
  • Insbesondere bei Rennbooten kann der Erfindungsgegenstand zweckmäßig so ausgebildet sein, daß der Rollsitz mit den Auslegern und dem Stemmbrett ein zusammenhängendes Ganzes bildet und in dem Boots'@örper lösbar befestigt ist. Dies hat den weiteren Vorteil, daß dieses Teil mit Leichtigkeit ausgewechselt und in verschiedenen Booten verwendet werden kann.
  • Die Festigkeit des Bootskörpers kann vorteilhaft dadurch erhöht werden, daß der Rand desselben an der Öffnung des Körpers umgebördelt ist. Bei ausreichender Festigkeit des Bootskörpers kann das Gewicht desselben in vorteilhafter Weise dadurch verringert werden, daß die Wandstärke des Bootskörpers an den Seiten größer ist als am Boden. Dabei kann der Boden sehr dünn gehalten werden, seine Wandstärke beispielsweise nur Bruchteile eines Millimeters betragen, so daß er bei einem Stoß ausbeult, aber nicht zerspringt.
  • Bei der Herstellung des Bootskörpers gemäß der Erfindung kann so verfahren werden, daß der gesamte Körper einschließlich der Überdachungen; an den beiden Enden aus einem rohrförmigen Stück des Kunststoffes geformt ist. Hierbei wird in der Weise verfahren, daß das an beiden Enden luftdicht abgeschlossene Rohrstück erwärmt und z. B. mittels Preßluft aufgeblasen wird, und zwar so weit, daß nach seinem Erkalten und Abnehmen der Verschlußkappen durch eine der Öffnungen ein zerlegbares Modell des Bootskörpers in das Innere des Rohrstückes eingeführt werden kann. Hiernach wird das Rohrstück erneut erwärmt und legt sich dann an das Modell dicht an. Nach dem Erkalten wird die Sitzöffnung aus dem noch geschlossenen Bootskörper herausgeschnitten, die Modellteile werden durch diese Öffnung herausgenommen, und der Bootskörper wird dann fertigbearbeitet.
  • Der Bootskörper kann gemäß der Erfindung aber auch aus einem plattenförmigen Stück des Kunststoffes hergestellt werden, das im erwärmten Zustand über das Modell gezogen wird. Dabei kann so verfahren werden, daß die erwärmte Kunststoffplatte an ihren Längskanten von zwei Einspanneinrichtungen gehalten wird, ein zerlegbares Modell des Bootskörpers dann so auf die Platte aufgepreßt wird, daß in dieser eine muldenförmige Vertiefung entsteht, und die Einspanneinrichtungen nun über (lern Modell so zusammengeführt werden, daß der Kunststoff an diesem dicht anliegt. Die hierbei auf (lern Rücken des Bootskörpers entstehende Längsnaht wird nach dem Erkalten desselben verschweißt, gegebenenfalls unter Aufschweißen eines Längsstreifens aus dem Kunststoff; schließlich wird, wie bei dem vorstehend beschriebenen Verfahren, die Sitzöffnung aus dem Bootskörper herausgeschnitten, und durch sie werden die Modellteile aus dem Bootskörper her=ausgezogen. Außer-(lern kann der Bootskörper auch in Form einer Mulde hergestellt werden, auf die dann etwaige Bedachungen aufgesetzt und an ihrem Rande mit (lern des Bootskörpers verschweißt werden.
  • Der an sich farblose Kunststoff kann in jeder beliebigen Farbe eingefärbt werden, so daß sich ein besonderer Anstrich erübrigt, zumal die Oberfläche desselben sich durch besondere Glätte auszeichnet.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Rudersportboot, insbesondere Renn- oder Schulboot, Kajak, Kanu-od. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß der Bootskörper aus einem warm formbaren Kunststoff, z.13. biegsamen Glas, Polymethacrylsiiureester od. dgl., besteht.
  2. 2. Rudersportboot nach Anspruch i, inshesondereRennboot, dadurch gekennzeichnet, daß der Rollsitz mit den Auslegern und dem Stemmbrett ein zusammenhängendes Ganzes bildet und in dem Bootskörper lösbar befestigt ist.
  3. 3. Rudersportboot nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, claß der Rand des Bootskörpers an der Üffnung desselben umgebördelt ist. .
  4. 4. Rudersporthoot nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandstärke des Bootskörpers an den Seiten größer ist als am Boden.
  5. Verfahren zum Herstellen eines Rudersportbootes nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein an beiden Eiden luftdicht abgeschlossenes Rohrstück aus dem Kunststoff erwärmt und mittels Preßluft so weit aufgeblasen wird, daß nach seinem Erkalten und Abnehmen der Verschlußkappen durch eine der Öffnungen ein zerlegbares Modell des Bootskörpers in d-as Innere des Rohrstückes eingeschoben werden kann, dieses dann erneut er«-iirmt wird, wobei es sich an das Modell dicht anlegt, nach dem Erkalten die Sitzöffnung aus (lern noch geschlossenen Bootskörper herausgeschnitten wird, die Modellteile durch diese Öffnung herausgenommen werden und der Bootskörper dann fertigbearbeitet wird.
  6. 6. Verfahren zum Herstellen eines Ruderbootes gemäß Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein plattenförmiges Stück des Kunststoffes erwärmt und über ein Modell des Bootskörpers gezogen wird.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die -erwärmte Kunststoffplatte an ihren Längskanten von zwei Einspanneinrichtungen gehalten und ein zerlegbares Modell des Bootskörpers so auf die Platte aufgepreßtwird, daß in dieser eine muldenförmige Vertiefung entsteht, die Einspanneinrichtungen dann über dem Modell so zusammengeführt werden, daß der Kunststoff an diesem dicht anliegt, die hierbei auf dein Rücken des Bootskörpers entstehende Liingsnaht nach dem Erkalten desselben verschweißt und dann aus dem Bootskörper die Sitzöffnung herausgeschnitten wird, durch die die Modellteile aus dem Bootskörper herausgenommen werden. B. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein muldenförmiger, offener Bootskörper hergestellt wird und auf ihn gegebenenfalls vorgeformte Bedachungen aus Kunststoff aufgesetzt und an ihrem Rande mit dem des Bootskörpers verschweißt werden.
DER4669A 1950-10-22 1950-10-22 Rudersportboot Expired DE834202C (de)

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Cited By (6)

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DE944613C (de) * 1951-09-01 1956-06-21 Hollandsche Draad En Kabelfab Schwimmbruecke
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WO2009036477A2 (de) * 2007-09-18 2009-03-26 Jochum Bierma Verfahren zum herstellen einer zumindest im wesentlichen geschlossenen kunststoffhülle für den rumpf eines bootskörpers

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