DE412603C - Spielzeugboot - Google Patents

Spielzeugboot

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DE412603C
DE412603C DEK86801D DEK0086801D DE412603C DE 412603 C DE412603 C DE 412603C DE K86801 D DEK86801 D DE K86801D DE K0086801 D DEK0086801 D DE K0086801D DE 412603 C DE412603 C DE 412603C
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boat
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toy boat
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63HTOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
    • A63H23/00Toy boats; Floating toys; Other aquatic toy devices
    • A63H23/02Boats; Sailing boats

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

  • Spielzeugboot. Die Erfindung betrifft ein Spielzeugboot, insbesondere eine schwimm- und segelfähige Modelljacht, welche in bezug auf Ausstattung und Segelfähigkeit einer solchen aus Hol? gleichwertig ist, dagegen sich ihr gegenüber ., durch Leichtigkeit, geringes Gewicht, Materialersparnis und geringe Herstellungskosten auszeichnet.
  • Gemäß der Erfindung ist das Boot Bekennzeichnet durch die Vereinigung eines aus einem Stück wasserdicht gemachter Pappe gepreßten Rumpfes mit einem an diesen stumpf I angesetzten Kiel und einer Querversteifung des Bordrandes.
  • Hierdurch entsteht ein gut schwimmfähiges, gut aussehendes Spielzeugboot, welches eine fugenlose, sehr leichte Rumpfhaut von verhältnismäßig elastischem, wasserdichtem Material hat und gegenüber den Holzbooten wegen Vermeidung des Holzabfalles als Massenartikel besonders wohlfeil in der Herstellung wird.
  • Es ist bereits bekannt, bei Blechbooten die Rumpfhaut aus einem Stück ausgestanztem Blech zu ziehen bzw. zu pressen und ein Kielblech und ein Deckblech an diesen Blechrumpf anzulöten. Solche Blechboote beulen aber infolge des unelastischen Materials leicht ein, der Decklack blättert ab, und die Boote werden unansehnlich und rosten.
  • Ferner ist es bekannt, solche Spielzeugboote statt aus Holz oder Blech aus Zelluloid herzustellen, indem der Bootsrumpf aus einer Zelluloidplatte gepreßt wird und an diesem schalenförmigen Bootsrumpf ein Deck durch Randver schweißung befestigt wird, nachdem vorher mittels eines eingebrachten Brettchens und einer :Metallhülse mit Zelluloiduinkleidung eine Einsteckhülse für den :Mast angebracht wurde, worauf am Rumpf ein Kiel aus einer geschlossenen flachen Zelluloidhülse befestigt wird, in welche vor dem Schließen eine Blei-und Holzfüllung eingebracht wurde. Abgesehen davon, daß die Herstellung eines solchen Zelluloidbootes nach Material und Herstellungsverfahren außerordentlich umständlich und kostspielig ist, ist die Gefahr des Einbeulens und Eingedrücktwerdens nur dann beseitigt, wenn verhältnismäßig starke Zelluloidplatten verwendet werden, die aber wiederum die Herstellung durch Warmpressen in der Form besonders kostspielig machen. Außerdem sind solche Zelfuloidboote feuergefährlich.
  • Von diesen Mängeln ist das neue Boot, bestehend aus der Viereinigung eines gepreßten, wasserdichten und fugenlosen Papprumpfes mit einem stumpf angesetzten Kiel und Querversteifung, frei.
  • Die Zeichnung zeigt in Abb. i einen beliebigen Querschnitt durch ein Boot gemäß der Erfindung, während Abb.2 das Pappwerkstück für den Rumpf und den Umriß des Bordrandes des fertigen Bootes zeigt.
  • Das Werkstück für den Bootsrumpf besteht aus einem ausgeschnittenen Stück Pappe a -% an 2 bis 3 mm Stärke, welches die aus Abb. 2 ersichtliche Uinrißforin hat, die in ihrer Fläche gegenüber der endgültigen Umrißform des Bordrandes bzw. des Bootsdeckes einen nach dem Mittelspant zunehmenden überstehenden Rand hat. Dieses Pappwerkstück wird nach dein Ausstanzen angefeuchtet und in bekannter Weise in der Ziehpresse mittels einer Matrize oder Hohlform und einer Patrize oder Stempelform, welche die genaue Form des fertigen Bootsrumpfes haben, unter einem Druck von 8o bis ioo ooo kg gepreßt. Die so gewonnene Rumpfhaut wird, ehe sie ausgetrocknet ist, in Leinöl getaucht und nach Eintrocknen desselben etwa 8 bis io Stunden bei einer Temperatur von i2o bis 14o° im Gasofen gedörrt bzw. eirege. brannt. wodurch die Rumpfhaut die nötige I-lärte und Wasserdichtheit bekommt. An der so hergestellten Rumpfhaut wird das Kielholz b, an dein in bekannter Weise eine Bleibeschwerung angebracht wird, stumpf angesetzt und mittels einer von innen eingeset7ten Widerlageplatte c mittels Holzschrauben befestigt, so daß also die Rumpfhaut nur durch die Schraubenöffnungen durchbrochen ist, im übrigen aber eine fugenlose harte und wasserdichte Rumpfhaut von geringstem Gewicht und einer gewissen Elastizität bildet. 1ä iir die Querversteifung wird eine volle oder durchbrochene Querwand d als Spant eingefügt; die Innenwandungen und Spanten des Bootsrumpfes werden mit Bootslack lackiert, und der Bootsrumpf wird entweder durch ein volles Holzbrett e von der Uinrißform des Bordrandes geschlossen oder es treten an dessen Stelle für den Fall eines offenen Bootes lZuderbänke o. dgl. An der Unterseite des Deckbrettes können am Bug und in der Nähe des Heckes noch weitere Spantbr etter als Querversteifungen befestigt sein. Das Deckbr ett bzw. die sonstigen Versteifungen des Bordrandes werden numnehr mittels Nägeln, welche durch die Pappe des Bootsrumpfes am Rande hindurchgehen, fest mit dem Bootsrumpf verbunden, und der ganze Bordrand wird durch eine aufgenagelte Bordleiste f weiterhin versteift und damit mit dem Deckbrett oder den sonstigen Versteifungen fest verbunden. Das fertige Boot wird dann mehrmals gestrichen, mit Bootslack lackiert und mit den Masten, Segel und der Takelung versehen.
  • Ein solches Spielzeugboot hat vollständig das Aussehen- einer Modelljacht, wie sie bisher in teurer Ausführungsform aus Holz hergestellt «erden und ihrer hohen Herstellungskosten wegen als Kinderspielzeug und Massenartikel nicht in den Handel gebracht werden können, wobei außerdem die Herstellungskosten trotz der Vorzüge insbesondere deshalb so gering werden, weil der Holzabfall, der bei Holzbooten etwa 75 Prozent beträgt, vermieden ist.
  • Wenn in der Beschreibung von einem Stück wasserdicht gemachterPappe gesprochen wird, so ist hierunter ein solches 'Material zu verstehen, welches sich hinsichtlich der Preßbarheit und Wasserdichtheit ebenso verhält wie Pappe, beispielsweise Preßspan oder Vulkanfiber.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH: Spielzeugboot, gekennzeichnet durch die Vereinigung eines aus einem Stück wasserdicht Beinachter Pappe nahtlos gepreßten Rumpfes mit einem an diesen stumpf angesetzten Kiel und einer Querversteifung des Bordrandes durch ein ebenes oder gewölbtes Deck oder Ruder-und Steuerbänke.
DEK86801D 1923-08-08 1923-08-08 Spielzeugboot Expired DE412603C (de)

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DEK86801D DE412603C (de) 1923-08-08 1923-08-08 Spielzeugboot

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DEK86801D DE412603C (de) 1923-08-08 1923-08-08 Spielzeugboot

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DE412603C true DE412603C (de) 1925-04-24

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