DE360309C - Bootskoerper - Google Patents
BootskoerperInfo
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63B—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING
- B63B5/00—Hulls characterised by their construction of non-metallic material
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Ocean & Marine Engineering (AREA)
- Laminated Bodies (AREA)
Description
- Bootskörper. Die Erfindlwrxg betrifft ie Herstellung von Bootskörpern übler einem vorher hergestellten festen Formkern, der die innere Gestalt des Bootskörpers bestimmt. Sie besteht darin, daß der Bootskörper aus um den Kern übereinandergelegten Streifen von Papier gebildet ist, die mit KWiwassemgJäs getränkt und mit Chromleim festgeklebt sind. Das Kaliwasserglas macht das Papier wasserundurchdringlich und versteift es, Chromlei n seinerseits ist wasserunlöslich und eignet sich deshalb als Klubstoff für den vorliegenden Zweck.
- Die Hersteflung eines Bootskörpers ngch der Erfindung gestaltet sich folgendermaßen: Der Bootskern, in den der Hinter- und Vordersteven zweckmäßig eingesetzt sind, wird mit der denn Schiffsboden entsprechenden Seite nach oben aufgestellt und auf dem äußeren! Umfäng eingefettet. D sannt werden Papi@,erblahnen von .ungefähr :2o crnBreite mit Kaliwasserglas bestrichen .und imv halbtrockenen Zustande mit derjenigen Seite, auf der sie bestrichen sind, dem Bootskörper zugewendet auf diesen aufgelegt. Diazu wird jeder Streifen an einem Endre zwenäßig auf der dem Bordrand entsprechenden Stelle des Kernes befestigt, etwa nlit Reißnegpln, und: dann in schräger Richtung über den Kein hinweg bis, zu der dem anderen B'ord'rland entsprechenden Seite herumgeführt, wo er ebenfalls befestigt wird. Auf dieselbe Weise wird .Streifen nach Streifen aufgebracht, wobei einer den anderen uni etwa Fingerbreite überdeckt. Wenn auf diese Weise die unterste Papierschicht fertiggestellt ist, wird ihre Oberfläche mit Chromleier bestrichen, und dann sofort, kreuzweise zur Richtung der Bänder der ersten Schicht, die zweite ebenfalls aus Papierbändern bestehende Schicht aufgebracht. Auch die Bänder der zweiten Schicht sind vorher mit KM i@vassergl;as getränkt worden. Die Bänder der zweiten; Schiebt brauchen nicht mehr am Bo@rdrand befestigt zu werden, weil sie, an Ort und Stelle gebracht, sofort durch den Chromleiin festgehelten werdlen. Nun folgt die dritte Schicht, wieder kreuzweise zur zweiten; und so wird fortgefahren, bis der Bootskörper die gewünschte Stärke hat, etwa q. mm für ein! kleines Sportboot, entsprechend stärker für größere Bootskörper.
- Die so entstehende Bootsbhut wird an den Vorder- und Hintersteven in ,der Weise angeschlossen, daß', diese an den, Seitenkanten nach dem Innern des Bootes zu um so viel genutet sind, wie die Dicke der Bootshaut beträgt, so daß diese nachher uvit den Außenflächen der Steven glatt abschneidet.
- Der Bootskörper ist nun! fertig, er bedarf keiner Rippen oder sonstigen Versteifungen. Indessen müssen Fußbretter vorgesehen werden. Diese werden in den Boden des Bootskörpers durch Niete befestigt, die von unten hier durch die, Bretter gesteckt werden. Die auf der Außenhaut liegenden Nietköpfe werden wieder mit aufgeklebten, Papierblättern verdeckt und so die Nietlöcher wasserdicht gemacht. Innen! auf den %ßbrettern werden dann Muttern aufgezogen. Auf dieselbe Weise können am Bootskörper auch andere Bretter befestigt werden, die etwa zur Anbringung von Kästchen, dienien sollen,; Leisten, die zur Herstellung von vorderen oder hinteren Eindeckungen dienen sollen usw. Wenn die Arbeit in einem: Raum vorgenommen wird, der eine Temperatur von ungefähr 2q.° C hat, so trocknen die einzelnen Schichten alsbald. noch während der Arbeit, so daß gleich nach dem Aufbringen der äußersten Schicht der Bootskörper fertig .ist. Er läßt sich dann von dem Formkern einfach abheben, - da die innerste Schicht infolge der Einfettung dies Kernes nicht an ihm; haftet. Will' man noch mit größerer Sicherheit verhindern, doll etwa an einzelnen Stellen durch hindurchtretenden Leim ein Anhaften an- dem Formkern stattfindet, so kann man sie nach dem Einfetten mit Zeitungspapier belegen, das später von der Innenhaut wieder abgelöst wird.
- Der Bootskörper wird dann außen -mit Glaspapier abgerieben und mit einer mit Farbstoffen versetzten Kaliwasserglaslösung bestrichenr, um ihn vollends wasserdicht zu machen. Dann können noch beliebige Farb-oder Lackschichten aufgebracht werden.
- Ein; so hergestellter Bootskörper läßt sich, wie ohne weiteres einzusehen, weit billiger herstellen als bei Verwendung von Holz. Das fällt namentlich ins Gewicht bei Sportbooten, die nur mit edlen: Hölzern gebaut werden können, weil diese Hölzer in Deutschland kaum, noch; zu, haben sind, jedenfalls immer teurer werden. An Stabilität steht er einem aus. Holz hergestelltem Körper in keiner Weisse nach, ist sogar noch elastischer und fester als ein solcher. Verletzungen, etwa von außen durch einen Bootshaken eingestoßene Löcher, lassen sich auf das leichteste in der Weise ausbessern, daß man die mach einwärts gedrängten Lochränder wieder in die Pläche liegt und dann Papierblätter darüber klebt, in; derselben Weise, wie für die Herstellung des Bootskörpers beschrieben.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Bootskörper, der über einem fertigen Formkern hergestellt wird, dadurch ,gekennzeichnet, daß um, den Kern übereinander Papierschichten, gelegt sind, die reit Kaliwasserglas getränkt und mit Chromleilnl aufeinandergekleht sind. z. Bootskörper nach Anspruch i; dadurch gekennzeichnet, ds:ß die Papi;;-schichten aus einzelnen, in geringer Überdeckung nebeneinandergelegten Papierbahnen bestehen, die schräg um den Bootskörper geführt sind und bei aufeinanderfolgenden Schichten kreuzweise liegen. - -3. Bootskörper nach Anspruch i und 2, dadurch gekemmeichnet, "daß -Hinter- und Vordersteven in dem, Formkern befestigt und beirr Auflggen der die Bootshaut bildendem: Papierschichten mit eingearbeitet sind. .
Priority Applications (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DEK75213D DE360309C (de) | 1920-11-23 | 1920-11-23 | Bootskoerper |
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DEK75213D DE360309C (de) | 1920-11-23 | 1920-11-23 | Bootskoerper |
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE360309C true DE360309C (de) | 1922-10-02 |
Family
ID=7232556
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DEK75213D Expired DE360309C (de) | 1920-11-23 | 1920-11-23 | Bootskoerper |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE360309C (de) |
-
1920
- 1920-11-23 DE DEK75213D patent/DE360309C/de not_active Expired
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