DE536331C - Bootskoerper aus einzelnen miteinander sperrholzartig verleimten Holzschichten - Google Patents

Bootskoerper aus einzelnen miteinander sperrholzartig verleimten Holzschichten

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DE536331C
DE536331C DENDAT536331D DE536331DD DE536331C DE 536331 C DE536331 C DE 536331C DE NDAT536331 D DENDAT536331 D DE NDAT536331D DE 536331D D DE536331D D DE 536331DD DE 536331 C DE536331 C DE 536331C
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plywood
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individual layers
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LUDWIG SCHRADE
MATTHIAS GREIL
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LUDWIG SCHRADE
MATTHIAS GREIL
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B5/00Hulls characterised by their construction of non-metallic material
    • B63B5/02Hulls characterised by their construction of non-metallic material made predominantly of wood
    • B63B5/06Decks; Shells

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Veneer Processing And Manufacture Of Plywood (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft die Herstellung von Bootskörpern und besteht darin, daß die Außenhaut sich aus einzelnen miteinander sperrholzartig verleimten Holzschichten zusammensetzt, von denen jede aus in der Diagonalrichtung von Bordkante zu Bordkante durchlaufenden Streifen besteht, -wobei jede Planke sich selbst bogenartig zwischen ihren Befestigungsstellen spannt. Durch diese ίο Bauweise wird erreicht, daß das Boot ohne sonstige Versteifungen, wie Kiel, Längs- und Querspanten, die nötige Festigkeit und Elastizität bei gleichzeitiger Gewichtsersparnis erhält.
Es sind zwar schon sperrholzartig verleimte Bootskörper ohne Rippen oder sonstige Versteifungen bekannt. Bei diesen besteht jedoch die Außenhaut aus mehreren miteinander verleimten Papierstreifen, die in Kaliwasser getränkt sind. Diese Bauweise hat den Nachteil mangelnder Steifigkeit und größeren Gewichts, da ein mit Kaliwasser getränkter Papierstreifen nie so steif werden wird wie ein Holzstreifen. Das Papier wird durch das Kaliwasser weich, und nur der Leim gibt dem Papier eine gewisse Festigkeit, während bei der Bauweise nach der Erfindung die Holzstreifen dadurch, daß sie in Diagonalrichtung bogenartig zwischen den Bordkanten gespannt werden, zwangsläufig dem Boot die riotwendige Festigkeit -und Elastizität geben.
Ferner ist die Bauweise mit mehrfach verleimten Papierstreifen zu schwer. Die bekannten Holzdiagonalboote haben ebenfalls den Nachteil, daß sie infolge der zur Erzielung der erforderlichen Festigkeit notwendigen inneren Versteifungen, insbesondere für Rennboote, zu schwer werden.
Bei dem Gegenstand der Erfindung wird das Boot ohne jede weitere Versteifung aus zwei Schichten Holz von je 1 bis 4 mm Stärke hergestellt. Es ist infolgedessen leichter als die bekannten Diagonalboote. Vor allem wird aber eine besonders große Festigkeit und Elastizität des Bootskörpers durch die neue Bauart erreicht.
Man kann die Boote ruhig auffallen oder aufstoßen lassen, ohne daß sie beschädigt werden, was gerade bei Rennbooten von besonderer Bedeutung ist.
Durch die glatte Innenfläche hat man ferner mehr Platz im Boot, und es wird ein bequemes Sitzen ermöglicht. Auch sind die Boote viel besser reinzuhalten als andere, da es keine Schmutzecken gibt. Man kann das Boot glatt mit einem Schwamm auswaschen.
Zur Herstellung der Boote wird ein Kern benutzt, der an einer Welle befestigt ist, die mit einer großen Schwungscheibe versehen ist. Auf den Kern werden nun die Plankenstreifen von 5 bis 10 cm Breite — eine neben der anderen —, durchlaufend von 'Bordkante zu Bordkante, in diagonaler Richtung aufgelegt. Ist die unterste Lage aufgelegt, so wird die Fläche mit erstklassigem Leim — Kaltleim — bestrichen und die zweite Lage aufgelegt; dann wird der ganze Kern mit 1 cm dickem Tau umwickelt und gespannt, was sich durch die Schwungscheibe leicht machen läßt. Auf der Zeichnung ist die Bauart nach der Erfindung erläutert, und zwar stellen dar: Abb. ι und 3 die bekannte Diagonalbauweise für Holzboote in Aufsicht bzw. im Schnitt. Die Planken sind am Kiel unterbrochen. Insbesondere bezeichnen 1 Kiel zwisehen den Planken, 2 die einzelnen Planken, 3 die Leinwand und 4 die Nieten.
Abb. 2 und 4 die Bauart nach der Erfindung in Aufsicht bzw. im Schnitt: Diagonalbauweise ohne Kiel mit durchlaufenden, zwisehen den Bordkanten bogenartig gespannten Planken, ohne Kiel, Leinwand, Nieten und Spanten.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Bootskörper aus einzelnen miteinander sperrholzartig verleimten Holzschichten, dadurch gekennzeichnet, daß jede Holzschicht aus in der Diagonalrichtung von Bordkante zu Bordkante bogenförmig durchlaufenden Holzstreifen besteht.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DENDAT536331D Bootskoerper aus einzelnen miteinander sperrholzartig verleimten Holzschichten Expired DE536331C (de)

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DE536331C true DE536331C (de) 1931-10-22

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