DE801396C - Verfahren zur Herstellung von 1, 4-substituierten Butadien-(1, 3)-2, 3-dicarbonsaeuren und deren Anhydriden - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von 1, 4-substituierten Butadien-(1, 3)-2, 3-dicarbonsaeuren und deren Anhydriden

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DE801396C
DE801396C DEP52347A DEP0052347A DE801396C DE 801396 C DE801396 C DE 801396C DE P52347 A DEP52347 A DE P52347A DE P0052347 A DEP0052347 A DE P0052347A DE 801396 C DE801396 C DE 801396C
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DE
Germany
Prior art keywords
alil
des
anhydrides
preparation
dicarboxylic acids
Prior art date
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Application number
DEP52347A
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English (en)
Inventor
Ludwig Dr Haenel
Margret Dr Haenel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Ludwig Heumann & Co Chem Pharm
Original Assignee
Ludwig Heumann & Co Chem Pharm
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Filing date
Publication date
Priority claimed from DEP4486A external-priority patent/DE800277C/de
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C57/00Unsaturated compounds having carboxyl groups bound to acyclic carbon atoms
    • C07C57/30Unsaturated compounds having carboxyl groups bound to acyclic carbon atoms containing six-membered aromatic rings
    • C07C57/42Unsaturated compounds having carboxyl groups bound to acyclic carbon atoms containing six-membered aromatic rings having unsaturation outside the rings

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von 1, 4-substituierten Butadien-(l, 3) -2, 3-dicarbonsäuren und deren Anhydriden Im Hauptatent 800 227 wird ein Verfahren beschrieben, mit dessen Hilfe es möglich ist, i, :I-di-, tri- oder tetrasubstituierte l@utadiendicarbonsätireester der Formel 1 entweder nach einem einfacheren Verfahren, als (las bisher nach Stobbe möglich war, darzustellen oder, in anderen Fällen, sie überhaupt erst der Synthese zugänglich zu machen. In der Formel 1 ist R1 ein Alkylrest, R_,-R. sind entweder 11-_ltotne (mit der Einschränkung, (laß <lies nie weniger als ? sein kiinne») oder _11k_`1-. Aryl- oder Ileteroringreste.
  • Es ist nun zur Gewinnung von Fulgiden oder von anderen Endprodukten nicht immer notwendig, die substituierten Butadiendicarbonsäureester rein zu erhalten oder zu isolieren, vielmehr genügt in weitaus den meisten Fällen die Darstellung der Estersäure bzw. der Disäure, "welche auch als Endprodukte der Fulgensäures_vntliese nach Stobbe anfallen.
  • Es wurde nun gefunden, daß diese Dicarbon-
    Säuren bzw. I?stersäuren nach dem ini Hauptpatent
    beschriebenen Verfahren auch dann gewonnen Nver-
    den kiitnien, -,venn ein das Kondeiisatioris@\-asser
    aufnellineudes Mittel nicht vorhanden ist und somit
    eine Verseifting oder wenigstens teilweise Ver-
    s ifutig (los aiigeNvandten Diesters erfolgen kaiiii.
    ei Z,
    1)1e bisher bereits bekannten und umständlich zu
    syritlietisierenden Fulgensäuren und Fulgenester-
    säuren «erden somit ebenso leicht zugänglich wie
    die Fulgetisätirediester. oder trian kann sogar neue,
    bisher unzugängliche Fulgensä Uren oder Ister-
    säuren, die in der aliphatisrhen, aromatischen,
    hydriraroniatischeu oder lieterocyclisclieli Aldehyd-
    iu,ler Ketolikomponente mit Halogen-, Nitro-,
    \mitu@-, !\cvlaniii)o-, ()w-, Carboxy- und Carl>-
    crxya@ky@gruppen stil>stituiert sind. durch Koliden-
    mit alipliatisch, carbocyclisch und %' oder
    s sation
    lieterocyclisch substituierten Itaconsäureestern ge-
    wintien.
    "Zur Ausführung des Verfahrens geht man so vor,
    (lall plan molare Mengen der Komponenten, d. h.
    der entsprechend substituierten Itaconsäureester
    und der entsprechenden Aldehyde oder Ketorie, so-
    weit es Flüssigkeiten sind, miteinander mischt, so-
    weit sie feste Körper darstellen, zusammenschmilzt
    und ohne jeden weiteren Zusatz, d. h. ohne wasser-
    aufnehmendes Mittel, ohne Lösungsmittel und ohne
    Reaktionsbeschleuniger, je nach @eakt@@insfä
    keit der Oxokomponente bis zu 16 Tagen auf 6o
    bis 8o° erwärmt, stach dem Abkühlen in Methanol
    oder einem anderen organischen Lösungsmittel auf-
    nimmt und mit der berechneten Menge inethatio-
    lischer Natron- oder Kalilauge den bei der Konden-
    sation mit nachfolgender partieller Verscifung
    durch das Reaktionswasser gebildeten Säureester
    zur Disäure verseift, als Dinatriumsalz fällt und
    aus dessen wässeriger Lösung die Säure in Freiheit
    setzt, diese in Äther aufnimmt, diesen mit Wasser,
    d2#rni mit angesäuertem Wasser, und wieder mit
    reinem Wasser wäscht, verdampft und den Rück-
    .stand entweder als solchen weiterverarbeitet oder
    aus Äthanol umkristallisiert oder über die iMkali-
    salze weiterreinigt.
    Die gewonnenen Verbindungen dienen zur Wei-
    terverarbeitung auf Pliarinazeutika und Desinfek-
    tionsmittel sowie zur Herstellung phototroper Ver-
    bitidungen.
    ßeis1>iel t
    r-1lethyl-i-plienyl-:I-diphenylen-1>titadien- (t, 3)-
    2, 3-dic@irltonsäure. C,15HisO4.
    ` i. 4. f!
    H ; C C,. 11
    C
    G., H,
    HO()C COOH
    Durch Kondensation von 1/2 lol Diphetivleriketon
    mit "_ Mol 'tlethvlphenvl-itaconsäuredimethvlestcr
    hei 7o" 1t1 ld Tagen unter Luftabschlull und
    .1111%-esetilieit von Lösungsmittel, Kondensations-
    beschletrniger und wasseraufnehmen(lem Mittel ei
    hält matt ein klares, zähes. gelbbraunes Harz, auf
    welchen, eitrige 1\'assertröpfchen schwimmen. Das
    Kondensationsprodukt löst tnan in der eben not-
    \%-endigen Menge =\7etlianol und versetzt mit 1 Mol
    N atriumhy droxyd in Form einer 5 0i'oigen inethano-
    lischen Natronlauge. Zur vollständigen Verseifung
    erwärmt man 30 Minuten zum Sieden und lä13t
    dann erkalten. Das ausgefallene I.)iitatriumsalz
    wird scharf abgesaugt. mit -Methanol gewaschen,
    mit Äther getrocknet, dann in heißem Wasser ge-
    4,st, die kalte. wäs@:crigc 1_<isung <iusgeiitliert und
    dann angesäuert. Die t,csticlite Säure iällt aus der
    l.üsung ölig-schmierig au, und wird in Äther auf-
    ge11o111111e11; dieselt schüttelt inaii eintual 1711t ange-
    säuertem Wasser inill dann wiederholt mit reillein
    \\*<tssc:- Nach de=in I'r@ackncn und Verdampfen
    de: Äthers liinterlilc#iltt chic schlecht kristallisie-
    reitde, fast farblose Substanz, deren Reinigung über
    das, Natriumsalz wicderliolt wird. Nach zweimaliger
    Kristallisation aus Isopropyl.illcoliol ist F. = 207°
    (erweicht hei ipo°). Die :\u#l@eute beträgt 112 g
    S'
    u 1-e.
    Beispiel
    1 - (l3- \alihthvl-d- (3'- -V-
    3) 3) -2. 3-dicarl>rnt#üurc.
    11c>lel:ulare 1'lengen von 3-(>xv-.l-nlethoxy-benz-
    aldehW imd /@-\ayhthvl-itarons@iuredimethvlester
    werden 14 Tage auf So" erwärmt. Das Aufarbeiten
    des Kondensationsproduktes zur freien Disäure er-
    folgt durch Lösen in llethatiol, Verseifung mit
    methanolischer Natronlauge, Kristallisation (los
    Dinatriumsalzes aus So%igein Äthanol, Spaltung
    des Dinatritimsalzes mit verdünnter Schwefelsäure
    und Gewinnung der freien Säure mit Äther:
    F. = 228°. Die @\usbeute beträgt im günstigsten
    Falle 68% der Theorie.
    I3cispiel3
    2,5-Dioxo-3-dipllenvlmethvlen-@- [2,6-dinietlivl-
    llel>tenyl-(r) @ -furantetraWoirid @ x, x-L>iphenyl-
    b-dirnetlly1-lieliteityl-(i)j-fulgid@. C,7H,s03.
    11.- H.= l1_ 11
    C C C C -C -C-CH-
    -C C-- C@@
    CH; CH;
    0C CO
    0
    1/1o Mol Citronellal 11n(1 ll'to Nfol geschmolzener
    ' 2) henylitaconsüurcdiäthy lcstcr werden gut mit-
    n
    c@itt,ttt@lc#- ., ntti:cltt a1;,1 ist eit@cttt kleitt;tt. durch uiti
    Chl)@rcalciumn)ltr @-cr@iit(o@>ettett Kolben 1z Tagc
    auf 7o- c r)@ ürmt. Nach dieser Zeit hist tnan in
    \Iethatt()1 und fiigt 1()g Natritttnliydroscd, gellt
    ist =O(lccm \frth,;tt@@l ztt. er@<<irtttt kurze Zeit zum
    Sieden und liil.it erkaltet?. I)as ausgeschiedene Di-
    natrittnisalz filtriert nun a l), wäscht es mit Methanol
    und ;ttischlielarnd ntit Äther und trocknet es. Dann
    löst man es in \\lver. Wert die wässerige Ihsuttg
    citttttal ans, sintert sie an und ninitnt den \ ieder-
    schl;u, in Äther auf. I)iescr t@ird wiederholt mit
    Wasser getvaschen, dann getrnckttet und @-crd<tttil,ft.
    I )er atherrückstand I)c>tciit aus der 1
    ip@en@-1-
    dinicthi-l-ltel)tcn)l-fulgensüure, die jedoch sticht zur
    Kristallisati))tt zu bringen ist tttid deshalb ttiit
    \cet@liltl))rirl unter liül?ltntg zum Fulgid anhy-
    dI-idisiert )\ird. Nach (Ictti \-er)latnl)feti des Über-
    und wiederholter Kri-
    stallisa@inn )les @üchat@tttlcs erhält matt citrotictt-
    r@ell)e. derbe Kristalle \,)tn h. = 102 - und v"n auber
    )r@lcntlich kontrastreicher Pht)totrt)1)ic. ltie -\ns-
    )eutc beträgt stur 27 °%o der Theorie.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Nirfahrctt zur Herstellung uni i, g:ub- stituicrtcti 1-,tttadien-(1, 3)-2, 3-diGtrl)onsäureri und deren _\nhwdrideti, dadurch gekennzeichnet, )1a1.1 matt in Äb:ittdernng des \-erfahretis des I iaulnlmtents `)o ?-; alil)ltatisch, carl-)ociclisclt und/oder licterocyclisch mono- oder (listtl)stitu- it-rte It.tc@ittsiittrctliester tnit substitttict-ten oder thcitt stilistituicrtctt c@-cliscliett oller alil)hatischen (-tx()verbitidungett olitie Zusatz u;;t h))ttdett- satic)nsl)eschlettnigern und ohne I.i*,sttttgstnittel @xier evasseraufnehmende \littel längere Zeit t#rt@-ürmt und das \()r\\-iegett(l ans t, d-sul)stitt:- iUrten @lntadicn-(r, 3)-'. 3-dicarl)))ncstcrs<iuren tttt(l \\ etiig Diestcr und Disätire bestehende Ge- tnisch zu den freien '-,ättrett aufarheitet und diene ze`el)enatfalls anscliliellend anltvclritli>icrt.
DEP52347A 1948-10-02 1949-08-19 Verfahren zur Herstellung von 1, 4-substituierten Butadien-(1, 3)-2, 3-dicarbonsaeuren und deren Anhydriden Expired DE801396C (de)

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