AT113002B - Verfahren zur Darstellung von monoborsaurem Cholin. - Google Patents

Verfahren zur Darstellung von monoborsaurem Cholin.

Info

Publication number
AT113002B
AT113002B AT113002DA AT113002B AT 113002 B AT113002 B AT 113002B AT 113002D A AT113002D A AT 113002DA AT 113002 B AT113002 B AT 113002B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
choline
boric acid
monoboric
aqueous solution
preparation
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Dr Luedecke
Original Assignee
Karl Dr Luedecke
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Karl Dr Luedecke filed Critical Karl Dr Luedecke
Application granted granted Critical
Publication of AT113002B publication Critical patent/AT113002B/de

Links

Landscapes

  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
  • Pharmaceuticals Containing Other Organic And Inorganic Compounds (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur   Darstellung     vou   monoborsaurem Cholin. 



   In der deutschen Patentschrift Nr. 200740 ist die Herstellung eines triborsauren Salzes des Cholins durch Einwirkenlassen von mindestens 3 Mol. Borsäure auf 1 Mol. Cholin beschrieben. 



   Das monoborsaure Salz des Cholins hat sich bisher nur in wässeriger Lösung, u. zw. durch Zusatz von 1 Mol. Borsäure   zu l Mol.   Base herstellen lassen. Konzentriert man diese wässerige Lösung, so tritt eine Zersetzung des Salzes ein und es gelingt nicht, aus dem zurückbleibenden zähen Sirup das Salz zum Kristallisieren zu bringen. 



   Dampft man eine wässerige Lösung, welche auf 1 Mol. Cholin 1 bzw. mehr als 1, aber weniger als 3 Mol. Borsäure enthält im Vakuum ein, so hinterbleibt ein zäher Sirup, der in der Kälte glasig erstarrt, ohne zu kristallisieren. Dieser Sirup löst sich leicht in Alkohol, ist jedoch in Äther, Aceton, Benzol, Essigester unlöslich. Löst man den Sirup in Alkohol und versetzt dann die alkoholische Lösung mit Lösungmitteln, in denen der Sirup unlöslich ist, so fällt ein öliger sirupöser Körper aus, der nach einiger Zeit erstarrt und aus monoborsaurem Cholin besteht. Ebenso kann man auch von einer alkoholischen Cholinlösung ausgehen und diese mit der nötigen Menge Borsäure versetzen und das Monoborat dann mit Lösungsmitteln, in denen es   unlöslich ist, ausfällen.   



   Es ist überraschend, dass man aus einer Lösung, die mehr als 1 Mol. Borsäure, vorteilhaft etwa 2 Mol. Borsäure auf 1 Mol. Amin enthält, das reine monoborsaure Salz, und nicht ein Gemenge von Monoborat mit Diborat, erhält. 



   Das Cholinmonoborat ist ein   weisses mikrokristallinisches   Salz, das mit 1 Mol. Wasser kristallisiert, 
 EMI1.1 
 Lösung fällt es beim Abkühlen zuerst ölig aus, kann aber auch durch die letztgenannten Lösungsmittel ausgefällt werden. 



   Das Salz ist für therapeutische Zwecke bestimmt. 



   Beispiel 1 : In einer wässerigen Lösung von 18 g Cholin werden 9 g Borsäure aufgelöst und die Lösung im Vakuum bei etwa   300- 600 eingedampft.   Der ölige Rückstand wird in Alkohol gelöst und die gegebenenfalls filtrierte Lösung mit Aceton versetzt ; es fällt wieder ein Öl aus, das nach einigem Stehen fest wird. Man filtriert den festen Körper ab, wäscht mit Aceton nach und trocknet im Vakuum bei   600.   Das weisse Salz ist   monoborsaures   Cholin mit l Mol. Wasser. 



   Beispiel 2 : Eine wässerige Lösung von   24 g Cholin   wird mit 24 Borsäure versetzt und auf dem 
 EMI1.2 
 und trocknet den weissen Niederschlag. Er besteht aus reinem monoborsaurem Cholin mit 1 Mol. Wasser (berechnet :   7-64''/N   ; gefunden :   7-57%   N). 



   Beispiel 3 : Eine alkoholische Lösung von 9   g   Cholin wird mit 5   g     Borsäure versetzt. Nachdem   die Borsäure gelöst ist, gibt man zu dieser Lösung Aceton in solcher Menge, dass auf weiteren Zusatz keine Trübung mehr eintritt ; der ausgefällte anfangs ölige Niederschlag erstarrt bald. Er wird abfiltriert, mit Aceton und Äther gewaschen und im Vakuum getrocknet. Das Produkt ist identisch mit dem nach den vorhergehenden Beispielen dargestellten. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verfahren zur Darstellung von monoborsaurem Cholin aus Cholin und Borsäure, dadurch gekennzeichnet, dass man eine wässerige Lösung von Cholin und Borsäure in monomolekularen Mengen im Vakuum eindampft, den erhaltenen öligen Rückstand in Alkohol auflöst und mit Lösungsmitteln, in denen das monoborsaure Cholin   unlöslich   ist, letzteres ausfällt. 

**WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.

Claims (1)

  1. 2. Abänderung des Verfahrens nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass man eine wässerige Lösung, die auf 1 Mol. Cholin mehr als 1 Mol., aber weniger als 3 Mol. Borsäure enthält, ohne Anwendung eines Vakuums eindampft und den so erhaltenen öligen Rückstand da, nn nach Anspruch l weiterverarbeitet.
    3. Abänderung des Verfahrens nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet dass man an Stelle einer wässerigen Lösung eine alkoholische Lösung der Komponenten in dem angegebenen Molekularverhältnis verwendet und aus dieser ohne Eindampfen durch blossen Zusatz von fällend wirkenden Lösungsmitteln das monoborsaure Cholins zur Abscheidung bringt. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT113002D 1927-07-08 1928-02-01 Verfahren zur Darstellung von monoborsaurem Cholin. AT113002B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE113002X 1927-07-08

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT113002B true AT113002B (de) 1929-04-25

Family

ID=5653163

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT113002D AT113002B (de) 1927-07-08 1928-02-01 Verfahren zur Darstellung von monoborsaurem Cholin.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT113002B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
AT113002B (de) Verfahren zur Darstellung von monoborsaurem Cholin.
DE578213C (de) Verfahren zur Herstellung wasserloeslicher Antimonsalze
DE479016C (de) Verfahren zur Herstellung von Cholinmonoborat
DE514418C (de) Verfahren zur Darstellung basischer Kondensationsprodukte von Ketonen tetrahydrierter Naphthalinderivate
DE357753C (de) Verfahren zur Darstellung eines Chininderivates
DE515092C (de) Verfahren zur Darstellung von Salzen des Cholins
CH134220A (de) Verfahren zur Herstellung von Cholinmonoborat aus Cholin und Borsäure.
DE479354C (de) Verfahren zur Darstellung von 1-Amino-3-dialkylamino-2-propanolen
AT158301B (de) Verfahren zur Herstellung von Vitamin B1.
AT99681B (de) Verfahren zur Darstellung von leichtlöslichen Salzen des Chinins.
AT120431B (de) Verfahren zur Herstellung von Doppelverbindungen des Harnstoffs mit Jodnatrium.
DE414854C (de) Verfahren zur Herstellung von organischen Wismutverbindungen
DE532536C (de) Verfahren zur Herstellung von Sulfosalicylsaeure-Verbindungen des Chinins
DE827493C (de) Verfahren zur Herstellung von Produkten der Thiosemicarbazonreihe
AT159318B (de) Verfahren zur Darstellung leicht wasserlöslicher Verbindungen von Dialkylaminoalkyldiarylcarbinolen.
DE663586C (de) Verfahren zur Darstellung neuartiger Abkoemmlinge des 8-Oxychinolins
DE411051C (de) Verfahren zur Darstellung von Derivaten der 2-Phenylchinolin-4-carbonsaeure
AT243997B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen Ajmalinderivaten
AT112135B (de) Verfahren zur Darstellung von basischen Oximäthern und ihren Salzen.
DE469554C (de) Verfahren zur Herstellung eines Wismutalkalitartrats
DE338736C (de) Verfahren zur Darstellung von Verbindungen der Gallensaeuren
AT100734B (de) Verfahren zur Darstellung von Natriumtribismutyltartrat.
DE467627C (de) Verfahren zur Darstellung von N-methansulfinsauren Salzen sekundaerer aromatisch-aliphatischer Amine
AT147483B (de) Verfahren zur Darstellung von Verbindungen des N-Methyltetrahydronicotinsäuremethylesters.
AT112734B (de) Verfahren zur Darstellung von Monocamphoraten der Solanaceenalkaloide.