DE487445C - Verfahren zur Darstellung der N-Oxyaethylderivate des 2-Amino-1-oxybenzols - Google Patents

Verfahren zur Darstellung der N-Oxyaethylderivate des 2-Amino-1-oxybenzols

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DE487445C
DE487445C DEI31517D DEI0031517D DE487445C DE 487445 C DE487445 C DE 487445C DE I31517 D DEI31517 D DE I31517D DE I0031517 D DEI0031517 D DE I0031517D DE 487445 C DE487445 C DE 487445C
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oxybenzene
amino
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derivatives
preparation
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DEI31517D
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Dr Werner Mueller
Dr Gustav Reddelien
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IG Farbenindustrie AG
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IG Farbenindustrie AG
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16NLUBRICATING
    • F16N21/00Conduits; Junctions; Fittings for lubrication apertures
    • F16N21/04Nozzles for connection of lubricating equipment to nipples

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description

  • Verfahren zur Darstellung der N-Oxyäthylderivate des 2-Amino-i-oxybenzols Durch Patent 484996, Kl.12qist einVerfahren zur Darstellung der N-Oxyäthylderivate des 4-Amino-l-oxybenzols unter Schutz gestellt, welches darin besteht, daß man q.-Amino-l-oxybenzol mit den Halogenhydrinen des Glykols bei gewöhnlicher oder erhöhter Temperatur, gegebenenfalls bei Anwesenheit säurebindender sowie von Verdünnungs- oder Lösungsmitteln, kondensiert.
  • Dieses Verfahren läßt sich, wie weiter gefunden wurde, auch auf die Kondensation von 2-Amino-l-oxybenzol mit den Halogenhydrinen des Glykols anwenden, indem man die Reaktion unter gewöhnlichem Druck in Anwesenheit säurebindender Mittel, gegebenenfalls bei erhöhter Temperatur und in Gegenwart von Verdünnungs-oder Lösungsmitteln, vor sich gehen läßt.
  • Zwar hat schon L. Knorr (Ber. d. D. Chem. Ges. 22 [1889] Seite 2o95) versucht, das 2-Oxyäthylamino-l-oxybenzol durch Erhitzen von 2-Amino-l-oxybenzol mit Äthylenchlorhydrin und Wasser auf 15o° darzustellen, er konnte jedoch nur ein dunkel gefärbtes, in Säuren und Alkalien lösliches Öl abscheiden, das sich in Salzsäure mit blaugrüner bzw. kornblumenblauer Farbe löste. Das nach der Reinigung durch Destillation verbleibende Öl sprach er als das 2-Oxyäthylamino-l-oxybenzol an. Aus seinen Angaben geht aber hervor, daB hier nicht die gesuchte reine Verbindung, sondern ein Gemenge verschiedener Verbindungen vorlag. Die Bildung der unerwünschten Nebenprodukte ist auf die Anwendung des durch die hohe Reaktionstemperatur verursachten Druckes sowie auf das Fehlen säurebindender Mittel zurückzuführen.
  • Das vorliegende Verfahren vermeidet den hohen Druck und sorgt durch die Anwesenheit von säurebindenden Mitteln für ein Unschädlichmachen der freien, ebenfalls zu Nebenreaktionen führenden Salzsäure.
  • Das Verfahren führt zur Gewinnung des bisher unbekannten 2-[Di(oxyäthyl)]amino-l-oxybenzols und gestattet zum erstenmal auf einfachem und technisch durchführbarem Wege die Reindarstellung des von K n o rr nicht abgeschiedenen 2-Oxyäthylamino-l-oxybenzols. Beide wohl definierte Verbindungen, sind von technischer Bedeutung; sie sollen zu pharmazeutischen und anderen Zwecken dienen.
  • Beispiel 1 1o9 Teile 2-Amino-z-oxybenzol werden mit 13o Teilen Calciumcarbonat, 2ooo Teilen Wasser und 162 Teilen Äthylenchlorhydrin langsam zum Sieden erhitzt und bis zum Verschwinden des Äthylenchlorhydrins gekocht. Nach 2 bis 3 Stunden setzt man dem heißen Gemisch iioTeile Natriumcarbonat zu und saugt heiß vom ausgefällten Calciumcarbonat ab. Nach dem Erkalten wird aus dem bräunlich gefärbten Filtrat das 2-[Di(oxyäthyl)]amino-i-oxybenzol mit Äthylacetat ausgeschüttelt. Nach dem Abdestillieren des Extraktionsmittels hinterbleibt ein bräunliches 01, das in 5oo Teile Aceton aufgenommen wird. Nach Zugabe der berechneten Menge Natriumhydroxydlösung von 36'B6 erstarrt die Lösung fast augenblicklich zu einer blättrigen Kristallmasse, die aus dem Natriumsalz der Base besteht. Man preßt ab, wäscht mit wenig Aceton nach und kristallisiert die nur wenig gefärbten Blättchen aus Alkohol oder einer Natriumchloridlösung von 12 bis i6° Be um. Man erhält so völlig farblose glänzende Blättchen, die sich leicht in Wasser, Alkalien und Säuren lösen. Beim Erhitzen zersetzt sich die Verbindung langsam oberhalb 2q.0°. Beispiel 2 iog Teile 2-Amino-i-oxybenzol werden mit 6o Teilen Calciumcarbonat und iooo Teilen siedenden Wassers verrührt, worauf 81 Teile Äthylenchlorhydrin zugesetzt werden. Unter Kohlendioxydabspaltung tritt Umsetzung ein. Nach mehrstündigem Kochen setzt man 55 Teile Natriumcarbonat und dann 5oo Teile siedenden Wassers zu und saugt vom ausgefällten Calciumcarbonat ab. Aus dem gelbbraunen Filtrat wird nach dem Erkalten 2-Oxyäthylaminoi-oxybenzol und wenig 2-[Di(oxyäthyl)]aminoi-oxybenzol mit Äthylacetat extrahiert. Nach dem Abdestillieren des Äthylacetats hinterbleibt ein braunes, bald erstarrendes 01. Es wird in 3oo Teilen Chloroform heiß gelöst. Beim Erkalten kristallisiert die Base in fast farblosen Blättchen aüs, die durch nochmaliges Kristallisieren rein weiß erhalten werden und scharf bei 8o bis 8i° schmelzen. Die Base löst sich leicht in Wasser, Säuren, Alkalien, Alkohol, Äthylacetat, Aceton, schwerer in Chloroform, Benzol. Aus der Lösung in Alkohol oder Aceton kann man durch Zugabe der berechneten Menge konzentrierter Schwefelsäure ein farbloses Sulfat fällen, das aus verdünntem Alkohol in kurzen feinen Prismen kristallisiert, die sich sehr leicht farblos in Wasser lösen. Arsch mit anderen Säuren erhält man farblose Salze.

Claims (1)

  1. PATRNTANSPRUCT3: Abänderung des durch Patent 484 996, K1. i2q; geschützten Verfahrens, darin bestehend, daß man zwecks Darstellung der N-Oxyäthylderivate des 2-Amino-i-oxybenzols dieses mit den Halogenhydrinen des Glykols in Anwesenheit säurebindender Mittel unter gewöhnlichem Druck und bei gewöhnlicher oder erhöhter Temperatur, gegebenenfalls in Gegenwart von Verdünnungs- oder Lösungsmitteln, kondensiert.
DEI31517D 1926-11-19 1927-06-27 Verfahren zur Darstellung der N-Oxyaethylderivate des 2-Amino-1-oxybenzols Expired DE487445C (de)

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