DE469554C - Verfahren zur Herstellung eines Wismutalkalitartrats - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines Wismutalkalitartrats

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DE469554C
DE469554C DEC33830D DEC0033830D DE469554C DE 469554 C DE469554 C DE 469554C DE C33830 D DEC33830 D DE C33830D DE C0033830 D DEC0033830 D DE C0033830D DE 469554 C DE469554 C DE 469554C
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bismuth
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07FACYCLIC, CARBOCYCLIC OR HETEROCYCLIC COMPOUNDS CONTAINING ELEMENTS OTHER THAN CARBON, HYDROGEN, HALOGEN, OXYGEN, NITROGEN, SULFUR, SELENIUM OR TELLURIUM
    • C07F9/00Compounds containing elements of Groups 5 or 15 of the Periodic System
    • C07F9/94Bismuth compounds

Description

  • Verfahren zur Herstellung eines Wismutalkalitartrats In neuerer Zeit haben Wismutverbindungen vielfach als Mittel zur Syphilisbekämpfung Anwendung gefunden. Es hat sich herausgestellt, daß die Wirkung der verschiedenen Wismutverbindungen eine sehr verschiedene ist. Es ist der Erfinderin nun gelungen, eine neue Wismutverbindung herzustellen, die bei großer Wirksamkeit frei von Neben«irkungen ist. Die bisher in der Literatur beschriebenen Wismutalkalitartrate werden nicht nach dem Verfahren der vorliegenden Erfindung hergestellt. Das Eigenartige des neuen Verfahrens besteht darin, daß Wismuthydroxyd in einem Gemisch saurer und neutraler Tartrate zur Lösung gebracht wird. Das hierbei entstehende Endprodukt unterscheidet sich von den in der Literatur beschriebenen Wismutalkalitartraten dadurch, daß es noch i Mol. Seignette-Salz, chemisch gebunden, enthält, was eine größere Dispersität des Wismut zur Folge hat. Bei der therapeutischen Verwendung eines Mittels können auch geringfügige Änderungen der Zusammensetzung, die abgeänderte physikalische Eigenschaften bedingen, von starkem Einx`iuß sein. Die Art der Verteilung des Mittels im Organismus und die dadurch bedingte Resorption sind ausschlaggebend. D_ aß Alkaliwismuttartrate von verschiedenen Zusammensetzungen auch verschieden in der Wirkung sind, geht aus der Arbeit G i e m s a , Berliner Klinische Wochenschrift 1923, Nr.27, hervor.
  • Zu einer konzentrierten Lösung gleicher Moleküle von Natriumbitartaricum, Kaliumbitartaricum und Kaliumnatriumtartaricum werden 2 Mol. frisch gefälltes Wismuthydroxyd unter Rühren und schwachem Erwärmen auf dem Wasserbade hinzugefügt; die Lösung geht glatt vor sich. Nach dem Filtrieren läßt man das Produkt in ein mit Wasser mischbares organisches Lösungsmittel, wie Alkohol, Aceton usw., einlaufen, wobei die neue Substanz in Form von weißen Flocken zur Abscheidung gelangt. Nach dem Absaugen und Trocknen bildet sich ein weißes Pulver, das in Wasser äußerst leicht löslich, in organischen Lösungsmitteln dagegen unlöslich ist. Das Wismut kann aus der wäßrigen Lösung durch Alkalien nicht zur Ausfällung gebracht werden. Man kann die neue Verbindung auch in der Weise isolieren, daß man das evtl. noch etwas eingeengte Produkt zur Kristallisation bringt, oder daß man die Lösung zur Trockne verdampft. Beispiel Zu einer konzentrierten heißen Lösung von i Mol. (18 8 g) saurem Kaliumtartrat, i Mol.
  • 167 g) saurem Natriümtartrat, i Mol. (282g) Seignette-Salz in Wasser werden 2 Mol. (519 g ) frisch gefälltes Wismuthydroxyd unter Rühren und schwachem Erwärmen auf dem Wasserbade hinzugefügt. Die Lösung geht gleich vor sich. Nach dem Filtrieren fällt man das Produkt durch Eingießen in Alkohol; wobei die neue Verbindung in Form von weißen, Flocken zur Abscheidung gelangt. Nach dem Absaugen wird das Produkt im Vakuum getrocknet.
  • Bruttoformel: C12 H12 020 Nag K2 B12. Analyse: 4,52 % Na, 7,69 olo K, 4o,9o oo Bi.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung eines Wismutalkalitartrats, dadurch gekennzeichnet, daß man in konzentrierter Lösung molekularer Mengen von Natriumbitartrat, Kaliumbitartrat und Kaliumnatriumtartrat 2 Mol. frisch gefälltes Wismuthydroxyd löst und aus dieser Lösung die neue Verbindung in festem Zustand in üblicher Weise durch Eindampfen, Auskristallisieren oder Fällen mit organischen Lösungsmitteln gewinnt.
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