DE636308C - Verfahren zur Herstellung von Praseodymsalzen oder ihren waessrigen Loesungen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Praseodymsalzen oder ihren waessrigen LoesungenInfo
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- DE636308C DE636308C DER89588D DER0089588D DE636308C DE 636308 C DE636308 C DE 636308C DE R89588 D DER89588 D DE R89588D DE R0089588 D DER0089588 D DE R0089588D DE 636308 C DE636308 C DE 636308C
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- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07C—ACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
- C07C51/00—Preparation of carboxylic acids or their salts, halides or anhydrides
- C07C51/41—Preparation of salts of carboxylic acids
- C07C51/412—Preparation of salts of carboxylic acids by conversion of the acids, their salts, esters or anhydrides with the same carboxylic acid part
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Description
- Verfahren zur Herstellung von Praseodymsalzen oder ihren wäßrigen Lösungen Die therapeutische Verwertung der Fähigkeit der Praseodymsalze, das Schilddrüsenhormon völlig zu entgiften, und ihrer resorbierenden Eigenschaften war bisher dadurch stark behindert, daß die bekannten Salze des Praseodyms eiweißfällend wirken und infolgedessen bei peroralem Gebrauch Magenstörungen und Erbrechen und bei parenberaler Anwendung recht unangenehme lokale Schädigungen verursachen können. Es wurde nun gefunden, daß sich aus den Praseodymsalzen von Mono- oder Dioxypolycarbonsäuren, wie z. B. Citronen-, Äpfel- und Weinsäure, und den Alkalisalzen solcher Säuren Salze bilden, welche nicht mehr eiweißfällend und somit von den genannten Nachteilen frei sind. Trotz ihrer komplexen Natur, welche aus ihrer Nichtfälibarkeit durch Alkalien und Alkalicarbonate hervorgeht, weisen diese Verbindungen noch die volle, den ionisierten Praseodymsalzeneigene therapeutische Wirkung auf. Als besonders geeignet erwies sich das durch Behandlung des Praseodymcitrats mit Natriumcitrat erhältliche komplexe Salz wegen seines relativ hohen Praseodymgehaltes und der neutralen Reaktion seiner Lösungen (pH = 6,8 bis 7,2).
- Die Herstellung der neuen Verbindungen geschieht z. B. in der Weise, daß man die zweckmäßig frisch gefällten Praseodymsalze in die zur Beschleunigung des Reaktionsverlaufs vorteilhaft vorher erwärmten wäßrigen Lösungen der Alkalisalze der gleichen oder anderen Mono- oder Dioxypolyca.rbonsäuren einträgt. Man kann aber auch die Salze zunächst in trockenem Zustand in geeigneten Mengenverhältnissen mischen und so lange mit Wasser behandeln, bis Lösung erfolgt. Die entstehenden Lösungen lassen sich ohne weiteres therapeutisch verwenden. Man kann aus ihnen die festen Salze durch Eindampfen oder durch Fällen mit wasserlöslichen organischen Lösungsmitteln, wie z. B. Methylalkohol, abscheiden.
- Bei der Herstellung der komplexen Salze wendet man so viel Alkalisalz an, als zur Bildung des komplexen wasserlöslichen Salzes erforderlich ist. Im Falle der Citronensäure genügt hierfür bereits i Mol. In einzelnen Fällen erweist sich der Zusatz von geringen Mengen Alkali als zweckmäßig.
- Wenn es auch bekannt war, daß sich Praseodymcitrat in Ammoniumcitrat löst, so hat man weder erkannt, welche chemischen und therapeutischen Eigenschaften diese Lösung besitzt, noch aus ihr ein komplexes Salz, abgeschieden, geschweige denn die im vorstehenden gegebene Regel .festgestellt.
- Beispiel i Die wäßrigen Lösungen von i q. i g Praseodymnitrat und 112g Natriumcitrat werden in der Wärme gemischt. Es fällt ein weißer Niederschlag. aus, -der mach, gutem Auswaschen in einer wäßrigen Lösung von 113 g Natrium-
citrat warm, aufgeächläwird; er geht;:: dabei in Lösung. Diese ergibt nach d! Einengen und Trocknen 213, g eines kom plexen Salzes, das sich blank wiedenin trale Lösung bringen läßt. Seine Zu saitmiz- setzung entspricht der Formel - Beispiel 2 -i8o g Praseodymtartrat werden mit 35o- g -Natriumcitrat in 5 1 aqua dest. so lange vier=-rührt, bis Lösung eingetreten ist. Diese ist praktisch neutral (pH 6,8) und kann auf Ampullen gefüllt werden. Sie enthält Praseodym, Wein- und Citronensäure im Mo-'l@kularverhältnis 2.3:4.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von Praseodymsalzen oder ihren wäßrigen Lösun-
gen, did"twch gekennzeichnet, daß man die P ei nsalze von Mono- oder Di- oxypoly Bonsäuren in Gegenwart von `'Wässer -mit den Alkalisalzen solcher Säufeh bei gewöhnlicher oder erhöhter
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER89588D DE636308C (de) | 1934-01-03 | 1934-01-03 | Verfahren zur Herstellung von Praseodymsalzen oder ihren waessrigen Loesungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER89588D DE636308C (de) | 1934-01-03 | 1934-01-03 | Verfahren zur Herstellung von Praseodymsalzen oder ihren waessrigen Loesungen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE636308C true DE636308C (de) | 1936-10-15 |
Family
ID=7418182
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DER89588D Expired DE636308C (de) | 1934-01-03 | 1934-01-03 | Verfahren zur Herstellung von Praseodymsalzen oder ihren waessrigen Loesungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE636308C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2503781A (en) * | 1946-04-09 | 1950-04-11 | Reed & Carnrick | Organic iron alkali metal complexes |
-
1934
- 1934-01-03 DE DER89588D patent/DE636308C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2503781A (en) * | 1946-04-09 | 1950-04-11 | Reed & Carnrick | Organic iron alkali metal complexes |
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