AT137885B - Verfahren zur Darstellung von Doppelverbindungen des Calciums bzw. Strontiums mit Mono-, Dioder Trimethylxanthinen und organischen Säuren. - Google Patents

Verfahren zur Darstellung von Doppelverbindungen des Calciums bzw. Strontiums mit Mono-, Dioder Trimethylxanthinen und organischen Säuren.

Info

Publication number
AT137885B
AT137885B AT137885DA AT137885B AT 137885 B AT137885 B AT 137885B AT 137885D A AT137885D A AT 137885DA AT 137885 B AT137885 B AT 137885B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
calcium
trimethylxanthines
strontium
mono
organic acids
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Original Assignee
Syngala Fabrik Fuer Chemisch S
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Syngala Fabrik Fuer Chemisch S filed Critical Syngala Fabrik Fuer Chemisch S
Application granted granted Critical
Publication of AT137885B publication Critical patent/AT137885B/de

Links

Landscapes

  • Pharmaceuticals Containing Other Organic And Inorganic Compounds (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur Darstellung von Doppelverbindungen des Calciums bzw.   Strontiums   mit Mono-, Di- oder Trimethylxanthinen und organischen Säuren. 



   Die Verbindungen der Erdalkalien, besonders des Caleiums, mit Di-und Trimethylxanthinen haben durch ihre gesteigerte   Herz-und Gefässwirkung   (hervorgerufen durch das Calcium) eine grosse Bedeutung gewonnen. Eine Reihe von Vorschlägen   (s.   z. B. Patentschriften Nr. 101043,95241) beschäftigt sich damit, die therapeutische Wirksamkeit des Theobromin und des Theophyllins zu erhöhen bzw. diese überhaupt therapeutisch nutzbar zu machen, da diese Stoffe wegen ihrer schweren Löslichkeit bzw. Resorbierbarkeit nicht ganz verwertet werden konnten.

   Nun weisen eine Anzahl der nach den bekannten Verfahren dargestellten Verbindungen mehr oder minder grosse Nachteile auf, u. zw. sind sie einerseits ebenfalls schwer   löslich   und schlecht resorbierbar, wodurch ihre therapeutische Wirksamkeit vermindert wird, anderseits enthalten sie eine   Säurekomponente,   die auf die Diurese mehr hemmend als fördernd wirkt, z. B.   Milchsäure,   oder aber, wie z. B. Salieylsäure, verschiedene andere unangenehme Nebenwirkungen (Erbrechen, Durchfall, Ohrensausen   usw.)   auslöst, weshalb solche Präparate nicht ohne weiters für alle Patienten geeignet sind. Es hat sieh deshalb die Notwendigkeit ergeben, eine Säurekomponente zu ermitteln, welche die erwähnten Nachteile nicht hervorruft.

   Es wurde nun gefunden, dass die Camphersäure, die bisher für diese Zwecke noch nicht benutzt wurde, sich für die Herstellung derartiger Präparate als günstig erweist. Neben ihrer milden und reizlosen desinfizierenden Wirkung auf die Harnorgane besitzt sie auch eine gewisse Wirkung auf die Coronargefässe, die der Diurese nur   förderlich   ist und sie potenziert. Ausserdem ist der Geschmack der mit Camphersäure hergestellten, in Wasser ziemlich schwer löslichen Doppelverbindungen schwach bitter, der ebenfalls manchen Patienten mehr behagt, als der laugenhaft süsse Geschmack der   Salicylsäureverbindungen.   



   Das den Gegenstand vorliegender Erfindung bildende Verfahren zur Herstellung von Doppelverbindungen des Calciums bzw. Strontiums mit Mono-, Di-oder Trimethylxanthinen (Theobromin, Theophyllin, Coffein) und   Camphersäure   wird in der Weise ausgeführt, dass man Camphersäure in genau titrierter Kalkmilch löst und in diese Lösung das Xanthinderivat, z. B. Theobromin, einträgt. 



    Beispiel : 200 (l Mol. ) Camphersäure werden in 900 g Kalkmilch (entsprechend 112 g gleich   2 Mol. Caleiumoxyd) auf dem Wasserbade in Lösung gebracht und sodann 360 g (2 Mol.   Theobromin   eingerührt, wobei eine fast klare sirupöse Lösung entsteht. Beim Abkühlen erstarrt dieselbe alsbald zu einer fein kristallinischen Masse, die bei niedriger Temperatur getrocknet wird. Das so erhaltene Produkt stellt ein weisses, fein kristallinisches Pulver dar, das in Wasser   löslich   ist und auf 1 Mol. camphersaures Calcium 1 Mol. Theobrominealeium enthält. 



   In der gleichen Weise kann die Doppelverbindung mit Theophyllin hergestellt werden. Die Mengenverhältnisse der Komponenten können auch in der Weise abgeändert werden, dass auf   l   Mol.   Theobromin-   oder Theophyllinealcium 2 Mol.   camphersaures   Caleium zur Anwendung gelangen. 

**WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRITCH : Verfahren zur Darstellung von Doppelverbindungen des Calciums bzw. Strontiums mit Mono-, Di-oder Trimethylxanthinen und organischen Säuren nach üblichen Methoden, dadurch gekennzeichnet, dass als Säurekomponente Camphersäure verwendet wird. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT137885D 1932-10-11 1932-10-11 Verfahren zur Darstellung von Doppelverbindungen des Calciums bzw. Strontiums mit Mono-, Dioder Trimethylxanthinen und organischen Säuren. AT137885B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT137885T 1932-10-11

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT137885B true AT137885B (de) 1934-06-11

Family

ID=3639924

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT137885D AT137885B (de) 1932-10-11 1932-10-11 Verfahren zur Darstellung von Doppelverbindungen des Calciums bzw. Strontiums mit Mono-, Dioder Trimethylxanthinen und organischen Säuren.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT137885B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
AT137885B (de) Verfahren zur Darstellung von Doppelverbindungen des Calciums bzw. Strontiums mit Mono-, Dioder Trimethylxanthinen und organischen Säuren.
DE630326C (de) Verfahren zur Darstellung von Doppelverbindungen des Calciums bzw. Strontiums mit Theobromin oder Theophyllin und einer organischen Saeure
AT149825B (de) Verfahren zur Herstellung von Alkali- bzw. Erdalkalidoppelverbindungen der Dimethylxanthine mit organischen Säuren.
DE621230C (de) Verfahren zur Herstellung von klar loeslichem Speisesalz aus Alkalichloriden und Saeuren und schwer loeslichen Salzen des Magnesiums, der Erdalkalien und der Schwermetalle
DE633786C (de) Verfahren zur Herstellung von Komplexverbindungen des 1, 3-Dimethylxanthins
DE374097C (de) Verfahren zur Herstellung von in Wasser leicht loeslichen Doppelverbindungen aus Coffein
DE859790C (de) Verfahren zur Erhoehung der Loeslichkeit von Sulfonamiden
AT134623B (de) Verfahren zur Darstellung von Verbindungen von Carbaminsäureestern.
AT157575B (de) Verfahren zur Herstellung von unzersetzt haltbaren, sterilisierbaren Arzneimittellösungen aus der Doppelverbindung Theophyllin-Piperazin.
DE937373C (de) Verfahren zur Herstellung waessriger Arzneimittel-Loesungen
DE614337C (de) Verfahren zur Herstellung einer zur Injektion geeigneten Calciumsalzloesung
DE406211C (de) Verfahren zur Darstellung von leicht loeslichen Doppelsalzen aus Monomethyl-, Dimethyl- und Trimethylxanthinen
DE748005C (de) Verfahren zur Herstellung von leicht wasserloeslichen Verbindungen des Theophyllins bzw. Coffeins
DE629841C (de) Verfahren zur Herstellung einer waessrigen Chininloesung fuer Injektionszwecke
AT265243B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen Salzen der p-Chlorphenoxyisobuttersäure
DE558311C (de) Verfahren zur Darstellung leichtloeslicher Alkalisalze von Acylaminophenolarsinsaeuren
DE271158C (de)
AT68868B (de) Verfahren zur Darstellung von Salzen arsen- und phosphorhaltiger Fettsäuren.
DE702185C (de) hen Calciumdoppelsalzen der Ascorbinsaeure
DE432420C (de) Verfahren zur Darstellung von N-methylschwefligsauren Salzen sekundaerer Amine
AT122522B (de) Verfahren zur Darstellung wasserlöslicher komplexer Antimonsalze der Polyoxymonocarbonsäuren.
DE639673C (de) Verfahren zur Herstellung von leicht loeslichen Doppelverbindungen aus Chlorophyllinund Xanthinbasen
AT158301B (de) Verfahren zur Herstellung von Vitamin B1.
AT66592B (de) Verfahren zur Herstellung von Eisen-Milch und löslichen Eisen-Milchpräparaten, die neben Eisen in maskierter Form noch Glyzerinphosphorsäure, innig an genuines Milcheiweiß gebunden, enthalten.
AT209689B (de) Verfahren zur Herstellung von Gelatine