DE702185C - hen Calciumdoppelsalzen der Ascorbinsaeure - Google Patents

hen Calciumdoppelsalzen der Ascorbinsaeure

Info

Publication number
DE702185C
DE702185C DE1937H0154050 DEH0154050D DE702185C DE 702185 C DE702185 C DE 702185C DE 1937H0154050 DE1937H0154050 DE 1937H0154050 DE H0154050 D DEH0154050 D DE H0154050D DE 702185 C DE702185 C DE 702185C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
calcium
parts
ascorbic acid
water
double
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1937H0154050
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
F Hoffmann La Roche AG
Original Assignee
F Hoffmann La Roche AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by F Hoffmann La Roche AG filed Critical F Hoffmann La Roche AG
Application granted granted Critical
Publication of DE702185C publication Critical patent/DE702185C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D307/00Heterocyclic compounds containing five-membered rings having one oxygen atom as the only ring hetero atom
    • C07D307/02Heterocyclic compounds containing five-membered rings having one oxygen atom as the only ring hetero atom not condensed with other rings
    • C07D307/34Heterocyclic compounds containing five-membered rings having one oxygen atom as the only ring hetero atom not condensed with other rings having two or three double bonds between ring members or between ring members and non-ring members
    • C07D307/56Heterocyclic compounds containing five-membered rings having one oxygen atom as the only ring hetero atom not condensed with other rings having two or three double bonds between ring members or between ring members and non-ring members with hetero atoms or with carbon atoms having three bonds to hetero atoms with at the most one bond to halogen, e.g. ester or nitrile radicals, directly attached to ring carbon atoms
    • C07D307/62Three oxygen atoms, e.g. ascorbic acid
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61KPREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
    • A61K31/00Medicinal preparations containing organic active ingredients
    • A61K31/33Heterocyclic compounds
    • A61K31/335Heterocyclic compounds having oxygen as the only ring hetero atom, e.g. fungichromin
    • A61K31/365Lactones
    • A61K31/375Ascorbic acid, i.e. vitamin C; Salts thereof

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Pharmacology & Pharmacy (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Medicinal Preparation (AREA)
  • Pharmaceuticals Containing Other Organic And Inorganic Compounds (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von leicht .wasserlöslichen Calciumdoppelsalzen der Ascorbinsäure Es ist bekannt, therapeutisch wertvolle organische Calciumsalze, wie z. B. Calciumgluconat, die an sich schwer wasserlöslich sind, durch Umsetzung mit den Calciumsalzen der Bionsäuren in leicht wasserlösliche Doppelverbindungen überzuführen (deutsche Patentschrift 594 752). Dieses Verfahren hat den Nachteil, daß der Calciumgehalt der Doppelverbindung erheblich niedriger liegt als der des therapeutisch wichtigen Calciumgluconates. Wasserfreies Calciumgluconat hat einen Calciumgehalt von 9,3 4/e, das Doppelsalz aus Calciumgluconat und Calciumlactobionat jedoch nur einen Calciumgehalt von 6,7 O/o.
  • Es wurde nun gefunden, daß man therapeutisch besonders wertvolle, sehr leicht lösliche Calciumdoppelverbindungen erhält, wenn man Calciumsalze von Polyoxymonocarbonsäuren mit ascorbinsaurem Calcium umsetzt. Das Verfahren biebet zwei Vorteile: Eine Ascorbinsäuretherapie kann mit einer energischen Calciumtherapie verbunden werden, ohne daß man die wertvolle Ascorbinfiure in unwirtschaftlich großen Mengen, die doch vom Körper wieder ausgeschieden werden, verabreichen muß. Man kann so etwa die doppelte Menge Calcium geben, als dies der Fall ist, wenn man ascorbinsaures Calcium allein anwendet. Der zweite Vorteil des Verfahrens liegt darin, daß man an sich wertvolle Calciumsalze wie Calciumgluconat mit der lebenswichtigen Ascorbinsäure leicht wasserlöslich macht, ohne den Calciumgehalt zu erniedrigen.
  • Wohl ist es bekannt, daß die enolischen Hydroxylgruppen die Ascorbinsäure als echte Säure kennzeichnen, doch war hieraus nicht zu erkennen, daß die neuen Doppel salze eine besonders gesteigerte Heilkraft entfalten würden.
  • -Bei den erfindungsgemäßen Verbindungen tritt neben der Wirkung des Calciums auch diejenige der Ascorbinsäure in Erscheinung,.
  • Man kann mit den neuen Doppelverbindungen in vielen Fällen sogar Erfolge erzielen, wenn Ascorbinsäure und Calciumsalze einzeln ungenügend wirksam sind.
  • Als Polyoxymonocarbonsäuren kann man Gluconsäure, Mannonsäure, Chinasäure verwenden.
  • Die Bildung der Doppelverbindungen wird durch Erwärmen oder durch längeres Einwirken der Umsetzungsteilnehmer bei Temperaturen um 0 bewirkt. Aus ihrer Lösung werden die Calciumsalze durch Eindampfen oder Fällen mit organischen wasserlöslichen Lösungsmitteln, wie Alkohol gewonnesl. Man kann die erhaltenen Lösungen der Doppelverbindungen unmittelbar für Einspritzungen verwenden. Selbstverständlich muß beim Arbeiten mit der empfindlichen Ascorbinsäure Luftzutritt möglichst ausgeschlossen und überhaupt vorsichtig verfahren werden.
  • Die Löslichkeit der neuen Doppelsalze ist eine viel größere als diejenige äquimolekularer Mischungen. Schüttelt man 4,3 g wasserfreies Calciumgluconat mit 3,9 g Calciumascorbinat in 50 ccm Wasser eine halbe Stunde, so bleiben etwa 2,6 g CaIciumgluconat ungelöst zurück. Dagegen lösen sich 5 g der neuen Doppelverbindungen in IO ccm kaltem Wasser.
  • Beispiel I 43 Teile wasserfreies Calciumgluconat und 39 Teile Calciumascorbinat werden in 200 Teilen Wasser unter Erwärmen gelöst. Nach dem Erkalten kristallisiert nichts aus. Man filtriert geringe Verunreinigungen ab und fällt die Doppelverbindung durch Zusatz von 400 bis 500 Teilen Alkohol. Die Doppelverbindung wird bei weiterem Verreiben mit Alkohol bald fest. Sie bildet ein weißes, körniges Pulver. Calciumgehalt der trockenen Doppelverbindung 9,7 0/o.
  • Beispiel 2 17,6 Teile Ascorbinsäure und 19,2 Teile Chinasäure werden in 50 Teilen Wasser mit IO Teilen Calciumcarbonat erhitzt. Die Doppelverbindung wird durch Zusatz von Alkohol gefällt und bildet ein weißes Pulver. Calciumgehalt der trockenen Doppelverbindung 9,8 bis 9,90/0.
  • Beispiel 3 Äquimolekul are Mengen von Gluconsäure, Ascorbinsäure und Calciumhydroxyd werden in Wasser kurz erhitzt. Die sich bildenden Calciumsalze der Gluconsäure und Ascorbinsäure gehen in die Dopelverbindung über, die durch Alkohol gefällt wird; ihr Calciumgehalt beträgt 9,7 °/o.
  • Beispiel sßTeilewasserhaltiges chinasaures Calcium, 35,2 Teile Ascorbinsäure und 10 Teile Calciumcarbonat werden in 150 Teilen Wasser erhitzt. Die Doppelverbindung wird durch Alkoholzusatz als bald erstarrende körnige Masse erhalten. Calciumgehalt 9,8 °/0.
  • Beispiel 5 43 Teile wasserfreies Calciumgluconat, 39 Teile Calciumascorbinat werden in 200 Teilen Wasser unter Luftabschluß bis zur Lösung geschüttelt. Sobald alles in Lösung gegangen ist, kann die Doppelverbindung in festem Zustand gewonnen werden. Calciumgehalt 9,7 0/0.
  • Beispiel 6 Man führt IO Teile Mannonsäurelacton durch Kochen mit 5 Teilen Calciumcarbonat in 50 Teilen Wasser in bekannter Weise in mannonsaures Calcium über und filtriert das überschüssige Calciumcarbonat ab. Zum Filtrat gibt man 9,9 Teile Ascorbinsäure und 2,9 Teile Calciumcarbonat und erwärmt einige Zeit auf 70 bis 800. Ein geringer Rest von ungelöstem Calciumcarbonat wird abfiltriert und das Filtrat mit 200 Teilen Alkohol versetzt, worauf sich die Doppelverbindung abscheidet; sie bildet ein weißes Pulver, das in Wasser sehr leicht löslich ist, mit einem Calciumgehalt von 9,7 0/o.
  • Beispiel 7 Man erwärmt 50 Teile Wasser und trägt 2,7 Teile Calciumcarbonat, 9,5 Teile Ascorbinsäure und IO Teile arabonsaures Calcium ein. Nach Beendigung der Umsetzung filtriert man das ungelöste Calciumcarbonat ab und fällt die Doppelverbindung aus dem Filtrat durch Zusatz von 250 Teilen Alkohol. Die erhaltene Doppelverbindung mit einem Calciumgehalt von 10,50/0 ist in Wasser löslich, aber unlöslich in Alkohol.
  • Beispiel 8 Man löst gTeile xylonsaures Calcium in 40 Teilen warmem Wasser und gibt 8,5 Teile Ascorbinsäure und 2,4 Teile Calciumcarbonat hinzu. Nach Beendigung der Umsetzung wird ein geringer Rest ungelösten Calciumcarbonats abfiltriert. Die entstandene Doppelverbindung fällt man durch Zusatz von 300 Teilen Alkohol aus; sie ist sehr leicht löslich in Wasser, unlöslich in Alkohol und hat einen Calciumgehalt von 10,5 0/o.
  • Beispiel g 10 Teile Galactonsäurelacton werden in 50 Teilen Wasser mit 5,5 Teilen Calciumcarbonat etwa I Stunde gekocht. Dann setzt man zur heißen Lösung g,gTeile Ascorbinsäure, worauf der Rest des Calciumcarbonats in Lö. sung geht. Man filtriert und fällt die Doppelverbindung durch Zusatz von 200 Teilen Alkohol; sie ist leicht löslich in Wasser, unlöslich in Alkohol und hat einen Calciumgehalt von 9,7 olo.
  • Beispiel IO 96 Teile Chinasäure werden in 500 Teilen heißem Wasser bei Abwesenheit von Luft mit feuchtem Calciumhydroxyd, entsprechend 7 Teilen Ca(OH)2) versetzt. Die erhaltene trübe Lösung von basischem chinasaurem Calcium wird durch Zugabe von 88 Teilen Ascorbinsäure neutralisiert. Die entstehende klare Lösung des Calciumdoppelsalzes, dessen Calciumgehalt 9,80/, beträgt, kann unmittelbar für Einspritzungen verwendet werden.
  • Für die Herstellung der Ca-Salze, sowohl der Ascorbinsäure als auch der Polyoxymonocarbonsäuren, einschließlich der basischen Salze, aus den entsprechenden freien Säuren wird Schutz nicht begehrt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Verfahren zur Herstellung von leicht wasserlöslichen - Calciumdoppelverbindungen der Ascorbinsäure, dadurch gekennzeichnet, daß man äquimolekulare Mengen von Calciumsalzen von Polyoxymonocarbonsäuren auf Calciumascorbinat in wässeriger Lösung einwirken läßt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß man basische Calciumsalze von Polyoxymonocarbonsäuren durch freie Ascorbinsäure neutralisiert.
DE1937H0154050 1937-01-08 1937-12-19 hen Calciumdoppelsalzen der Ascorbinsaeure Expired DE702185C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH702185X 1937-01-08

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE702185C true DE702185C (de) 1941-02-04

Family

ID=4530125

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1937H0154050 Expired DE702185C (de) 1937-01-08 1937-12-19 hen Calciumdoppelsalzen der Ascorbinsaeure

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE702185C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE702185C (de) hen Calciumdoppelsalzen der Ascorbinsaeure
DE2430550C2 (de) Äthanol-Wasser-Solvate von Natriumhexametaphosphatkomplexen des α-6-Desoxy-5-hydroxy-tetracyclin und ein Verfahren zu deren Herstellung
DE716436C (de) Verfahren zur Herstellung wasserloeslicher komplexer Metallalkalihumate
AT120431B (de) Verfahren zur Herstellung von Doppelverbindungen des Harnstoffs mit Jodnatrium.
DE525651C (de) Verfahren zur Herstellung von in Wasser Ioeslichen und bestaendigen Komplexverbindungen des 5wertigen Antimons
DE415095C (de) Verfahren zur Herstellung einer in Wasser leicht loeslichen Wismutkomplexverbindung der Chinolinreihe
DE194533C (de)
DE852119C (de) Verfahren zur Herstellung haltbarer Desinfektionsmittel, insbesondere fuer therapeutische Zwecke
DE936592C (de) Verfahren zur Herstellung eines blut- und harnzuckersenkenden Praeparates aus trioxyflavonglukosidhaltigen Pflanzenteilen
DE513205C (de) Verfahren zur Herstellung von Derivaten der Aminoarylantimonverbindungen
DE944953C (de) Verfahren zur Herstellung eines aus dem Calciumsalz der Ca-AEthylen-diamintetraessigsaeure bestehenden Therapeutikums
AT155477B (de) Verfahren zur Herstellung wasserlöslicher Calciumdoppelverbindungen der Ascorbinsäure.
DE172932C (de)
DE295736C (de)
DE903624C (de) Verfahren zur Herstellung von haltbaren, injizierbaren Loesungen von 1-Phenyl-2, 3-dialkyl-4-dialkylamino-5-pyrazolonen
DE594752C (de) Verfahren zur Herstellung von wasserloeslichen organischen Calciumdoppelverbindungen
DE586446C (de) Verfahren zur Darstellung von Guanidinsalzen
DE713079C (de) Verfahren zur Darstellung von Abkoemmlingen der 4-Aminobenzolsulfonamide
AT137332B (de) Verfahren zur Gewinnung von Alkalisalzen der Adenylpyrophosphorsäuren in fester Form.
DE430684C (de) Verfahren zur Herstellung einer basischen Trijodphenol-Wismutverbindung
DE398406C (de) Verfahren zur Herstellung von Aluminiumformiatloesungen
DE288338C (de)
AT113002B (de) Verfahren zur Darstellung von monoborsaurem Cholin.
DE438371C (de) Verfahren zur Herstellung von kolloidalen Metallen, Metalloiden bzw. von Verbindungen beider
DE469554C (de) Verfahren zur Herstellung eines Wismutalkalitartrats