DE430684C - Verfahren zur Herstellung einer basischen Trijodphenol-Wismutverbindung - Google Patents

Verfahren zur Herstellung einer basischen Trijodphenol-Wismutverbindung

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DE430684C DEK94409D DEK0094409D DE430684C DE 430684 C DE430684 C DE 430684C DE K94409 D DEK94409 D DE K94409D DE K0094409 D DEK0094409 D DE K0094409D DE 430684 C DE430684 C DE 430684C
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    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07FACYCLIC, CARBOCYCLIC OR HETEROCYCLIC COMPOUNDS CONTAINING ELEMENTS OTHER THAN CARBON, HYDROGEN, HALOGEN, OXYGEN, NITROGEN, SULFUR, SELENIUM OR TELLURIUM
    • C07F9/00Compounds containing elements of Groups 5 or 15 of the Periodic Table
    • C07F9/94Bismuth compounds

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  • Organic Chemistry (AREA)
  • Acyclic And Carbocyclic Compounds In Medicinal Compositions (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung einer basischen Trijodphenol-Wismutverbindung. Die Herstellung von einigen Trihalogenphenol-Wismutsalzen ist bekannt. So gibt es eine Tribromphenol-Wismutverbindung, «-elche unter dem Namen Xeroform im Arzneischatz Aufnahme gefunden hat (siehe Patentschrift 78889); ferner eine Trijodphenol-Wismutverbindung (s. Chem. Centralblatt 1908, I, S. 1j35), die als Neoform in den Handel gebracht wird. In dieser Verbindung kommt auf eine Trijodphenolgruppe ein Atom Wismut, während im Xeroform auf j e zwei Tribromphenolgruppen drei Atome Wismut entfallen. Eine Trijodphenol-Wismutverbindung, die auf zwei Trijodphenolgruppen drei Atome Wismut in der Oxyd- bzw. Hydroxydform enthält, war bisher nicht bekannt.
  • Es wurde nun gefunden, daß diese neue Verbindung unter besonderen Bedingungen erhalten «-erden kann. Bei der Herstellung der Neoform genannten Verbindung wird die alkalische Trijodphenollösung mit einer 45 Prozent Glycerin enthaltenden wäßrigen Auflösung von Wismutnitrat vermischt und zur Reaktion gebracht, wobei eine Verbindung erhalten wird, die auf ein Atom Wismut eine Trijodphenolgruppe enthält. Wird dagegen eine rein wäßrige alkalische Lösung von zwei Molekulargewichten Trijodplienol mit einer salpetersauren Wismutnitratlösung vermischt, «-elche drei Atomgewichte Wismut enthält, wobei die Flüssigkeit alkalisch bleibt, so entsteht nach dem Artsäuren mit Salpetersäure ein homogener gelber Niederschlag von der Zusammensetzung: (C@;H. .)30)2 # Bi30z # (OH)., dessen Konstitution folgendermaßen gedacht werden kann: Dabei bleibt die ''Möglichkeit, daß aus dieser Verbindung je nach der Temperatur noch ein Molekül Wasser abgespalten wird. Sie hat sich tt. a. bei der Behandlung von luetischen Geschwüren aller Art, von Unterschenkelgeschwüren, Furunkulose, Blasenleiden, Flechten, Ekzemen und eiternden, schlecht heilenden jauchigen Wunden und anderen ähnlichen Fällen durch eine ausgesprochene günstige Beeinflussung des Heilungsvorganges bewährt.
  • Beispiel. Es «-erden einerseits aa,8 g Wismutsubnitrat mit verdünnter Salpetersäure heiß gelöst und die Lösung mit etwa 300 ccm heißem Wasser verdünnt. Andererseits wird feuchtes, in bekannter Weise hergestelltes Trijodphenol in so viel Natronlauge gelöst, daß beim späteren Vermischen dieser beiden Lösungen die alkalische Reaktion vorherrscht. Die mit heißem Wasser auf etwa 6oo ccm gebrachte Trijodphenollösung wird alsdann unter Umrühren allmählich mit der Wismutlösung vermischt. Darauf wird das Reaktionsgemenge mit verdünnter Salpetersäure neutralisiert, worauf die Wismutverbindung sich abscheidet. Sie enthält auf zwei Moleküle Trijodphenol eineinhalb Moleküle Wismutoxyd. Der Niederschlag wird alsdann durch Dekantieren mit warmem Wasser ausgewaschen, abgenutscht und bei q.0° C getrocknet. Die Ausbeute aus 2o g Trijodphenol beträgt 42 bis 43 fertiges Präparat, welches ein gelbes, lockeres Pulver bildet. Dem Präparate können zur Geruchsverbesserung geeignete Stoffe, wie z. D. etwa o,3 Prozent Heliotropin, zugesetzt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Verfahren zur Herstellung einer basischen Trijodphenol-Wismutverbindung, die auf zwei Trijodphenolgruppen drei Atome Wismut in Oxyd- bzw. Hydroxy dform enthält, dadurch gekennzeichnet, daß man eine alkalische Trijodphenollösung mit der berechneten Menge einer sauren Wismutnitratlösung versetzt, wobei zweckmäßig das Reaktionsgemisch zunächst alkalisch bleibt und danach angesäuert wird.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0147892A2 (de) * 1983-12-16 1985-07-10 Bislak, S.A. Verfahren zur Herstellung und therapeutische Verwendungen vn 2,4,6-Triiodphenol

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0147892A2 (de) * 1983-12-16 1985-07-10 Bislak, S.A. Verfahren zur Herstellung und therapeutische Verwendungen vn 2,4,6-Triiodphenol
EP0147892A3 (de) * 1983-12-16 1986-06-11 Bislak, S.A. Verfahren zur Herstellung und therapeutische Verwendungen vn 2,4,6-Triiodphenol

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