DE710225C - Verfahren zur Darstellung von Verbindungen von Dioxydialkylstilbenen - Google Patents

Verfahren zur Darstellung von Verbindungen von Dioxydialkylstilbenen

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DE710225C
DE710225C DEB187198D DEB0187198D DE710225C DE 710225 C DE710225 C DE 710225C DE B187198 D DEB187198 D DE B187198D DE B0187198 D DEB0187198 D DE B0187198D DE 710225 C DE710225 C DE 710225C
Authority
DE
Germany
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compounds
solution
dioxydialkylstilbenes
preparation
hexamethylenetetramine
Prior art date
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Expired
Application number
DEB187198D
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English (en)
Inventor
Dr Erich Rabald
Dr Fritz Voeller
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Roche Diagnostics GmbH
CF Boehringer und Soehne GmbH
Original Assignee
Boehringer Mannheim GmbH
CF Boehringer und Soehne GmbH
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Publication date
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D487/00Heterocyclic compounds containing nitrogen atoms as the only ring hetero atoms in the condensed system, not provided for by groups C07D451/00 - C07D477/00
    • C07D487/12Heterocyclic compounds containing nitrogen atoms as the only ring hetero atoms in the condensed system, not provided for by groups C07D451/00 - C07D477/00 in which the condensed system contains three hetero rings
    • C07D487/18Bridged systems
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C39/00Compounds having at least one hydroxy or O-metal group bound to a carbon atom of a six-membered aromatic ring
    • C07C39/205Compounds having at least one hydroxy or O-metal group bound to a carbon atom of a six-membered aromatic ring polycyclic, containing only six-membered aromatic rings as cyclic parts with unsaturation outside the rings
    • C07C39/21Compounds having at least one hydroxy or O-metal group bound to a carbon atom of a six-membered aromatic ring polycyclic, containing only six-membered aromatic rings as cyclic parts with unsaturation outside the rings with at least one hydroxy group on a non-condensed ring
    • C07C39/215Compounds having at least one hydroxy or O-metal group bound to a carbon atom of a six-membered aromatic ring polycyclic, containing only six-membered aromatic rings as cyclic parts with unsaturation outside the rings with at least one hydroxy group on a non-condensed ring containing, e.g. diethylstilbestrol

Description

  • Verfahren zur Darstellung von Verbindungen von Dioxydialkylstilbenen Es wurde gefunden, daB -Dioxydialkylstilbene mit ein und mehr Äquivalenten Hexamethylentetramin beständige Verbindungen geben, die therapeutisch wertvolle Eigenschaften besitzen. Die Verbindungen sind im allgemeinen wasserlöslich, neutral reagierend, gut verträglich und lassen sich auch "intravenös injizieren., Man gewinnt die Verbindungen am einfachsten, indem man die Komponenten in einem gemeinsamen- Lösungsmittel aufeinander zur Einwirkung bringt und aus der -egebenenfalls eingeengten Lösung kristallisieren läBt. Dabei .können auf i Mol Dioxydialkylstilben ein oder mehr Äquivalente Hexamethylentetramin angewandt werden. Verwendet man i Mol Hexamethylentetramin, so werden Verbindungen erhalten, die noch eine freie Hydroxylgruppe enthalten. Durch Einführung geeigneter Substituenten, z. B Säurereste, in diese, kann man zu gleichfalls wertvollen Verbindungen gelangen. Man kann dabei selbstverständlich auch gleich von Stilbenderivaten ausgehen, die in einer Hydroxylgruppe die gewünschten Substituenten schon enthalten, und diese mit mindestens einem Äquivalent Hexamethylentetramin umsetzen. ' Für die Herstellung der Verbindungen ist es natürlich nicht erforderlich, daB genau äquivalente Mengen aufeinander zur Einwirkung gebracht werden. Ein Mehr an Hexamethylentetramin als ein bzw. zwei Äquivalente, bezogen auf das eingesetzte Dioxydialkylstilben, kann nach Beendigung der Reaktion leicht entfernt werden, aber auch als unschädliche Beimengung, die ihrerseits die Lösungseigenschaften der Produkte noch günstig beeinflussen kann, gewünschtenfalls in den Fertigprodukten verbleiben.
  • Beispiel i i. Eine Lösung von 2,8o g (1/50 Mol) Heä=" inetlivlentetrainin in io ccm Wasser wird bei gewöhnlicher Temperatur mit einer alkoholischen Lösung von 2,68 g (1/10o Mol) 4, 4`-Dioxydiätliylstilben versetzt, worauf man längere Zeit stehenläßt. Nach Abdestillieren des Alkohols unter vermindertem Druck, wobei eine Zufuhr von Wärme zti vermeiden ist, kristallisiert die gebildete Verbindung in schönen und rein weißen Kristallen in einer Ausbeute von ;501a aus. Das Produkt schmilzt bei 156 bis 159' (unter Gasentwicklung) und bewirkt in einer Menge von 0,3 bis*o,8 # bei der weiblichen Ratte Vollbrunst.
  • Beispiel Man läßt auf eine alkoholische Lösung von 2,68 g (1/10a Mol) 4, 4'-Dioxydiätliylstilben eine wäßrige Lösung von i,4o g (1/10o Mol) Hexamethylentetramin einwirken und behandelt das Gemisch wie in Beispiel i. In diesem Fall erhält man in einer Ausbeute von etwa 85'/, ein Produkt, das noch eine freie plienolische OH-Gruppe enthält, in die man gegebenenfalls gewünschte Substituenten einführen kann.
  • Beispiel 3 Man versetzt 1,265g Diätlivlstilböstrol mit 4,; ccm i n-Kalilauge und dampft zur Trockne ein. Hierauf trocknet man den Rückstand vollkommen inl Vakuum über Ätzhali ein und versetzt dann das Monokaliumsalz mit
    einem L`berschuß von frisch hergestelltem
    ,lopionylchlorid (etwa 1,5 g). Nach dein ten wird mit Eiswasser versetzt-und der
    i erschuß an Chlorid zerlegt, darauf das Ru-
    i##zf;,)t,ionsgut erschöpfend mitUtlier e °arahiert
    und die ätherische Lösung-init .2\7atritnni>icaibonatlösung ausgeschüttelt. Man trennt dicätherische Schicht ab und entzieht ihr (las Monopropionylpllenol mit i n-Kalilauge, aus welcher nach Ansäuern das Phenol ausfällt. Es wird wieder in Äther aufgenommen und nach Abdampfen des Äthers in io ccin Alkoliol gel;3st. Man versetzt mit einer Lösung von o,66 g Hexamethylentetrarnin in if) ecili Wasser und engt bis zur beginnenden Kristallisation ein. Ausbeute fast quantitativ. Schmelzpunkt i94° unter Zersetzung. Beispiel 4
    Zu dein gleichen Ziel gelangt inan, w@ilii
    man, statt wie in obigem Beispiel das Mon->-
    propionylplienol in Alkohol zu lösen, da> is()-
    lierte Phenol mit der wäßrigen l_fi:uilg
    Hexaniethylentetramin erhitzt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Darstellung von (-hnigen von Dioxydiall:ylstill)eiieii, da- durch gekennzeichnet, (laß man auf diese oder auf ihre in einer der plieilolisclien Gruppen substituierten Derivate. zweck- mäßig in Lösung, wenigstens ein Äqui- valent Hexameth_ylentetrainin zur wirkting bringt.
DEB187198D 1939-04-28 1939-04-28 Verfahren zur Darstellung von Verbindungen von Dioxydialkylstilbenen Expired DE710225C (de)

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