DE7702152U1 - Schneidvorrichtung zum zerkleinern von nahrungsmitteln wie zwiebeln, gemuese und fruechte - Google Patents
Schneidvorrichtung zum zerkleinern von nahrungsmitteln wie zwiebeln, gemuese und fruechteInfo
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Description
A 2724 2. Dezember 1976 Q
νο/ροθ ^J
K. Zysset & Co. AG
Industriering
Industriering
CH-3250 L y s s
Schneidvorrichtung zum Zerkleinern von Nahrungsmitteln wie Zwiebeln, Gemüse
und Früchte
Die Erfindung betrifft eine Schneidvorrichtung zum Zerkleinern von Nahrungsmitteln wie Zwiebeln, Gemüse und Früchte,
mit in einer Gehäuseglocke mittels Schalthandhabe und Stößel verstellbaren Schneidmitteln, bei der zumindest der Stößel
in einem gehäusefesten Führungsteil verstellbar geführt ist.
Derartige Schneidvorrichtungen sind z.B. aus der CH-PS 313 138
und dem DT-GM 76 I7 234 bekannt. Dabei ist das Führungsteil j
als Schaltführung für ein darin verstellbares Schaltglied j ausgebildet, welches über eine Schlingfederkupplung mit dem j
Stößel gekoppelt ist. Diese Schaltvorrichtung dient dazu, daß die Schneidmittel bei jeder Betätigung des Stößels um
einen vorgegebenen Winkel verdreht werden.
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Bei diesen bekannten Schneidvorrichtungen ist das Führungsteil mit der Gehäuseglocke zu einem einstückigen Bauteil zusammengefaßt.
Dieser Aufbau der "bekannten Schneidvorrichtung erschwert den Zugang zu den Schneidmitbein und der Schaltvorrichtung,
was gerade für das Reinigen nach dem Gebrauch ein entscheidender Nachteil ist.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Schneidvorrichtung der Ϋ eingangs erwähnten Art so zu verbessern, daß der Zugang zu
den Schneidmitteln und das Reinigen derselben wesentlich erleichtert wird, ohne jedoch die Führung des Stößels im Führungsteil
mit oder ohne Schaltvorrichtung zu beeinträchtigen.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß das Führungsteil als von der Gehäuseglocke getrenntes Bauteil
ausgebildet ist, das mit der zweiteiligen Gehäuseglocke form- und/oder kraftschlüssig verbunden bzw. verbindbar ist,
wobei die Teilungsebene der Gehäuseglocke in der Betätigungsrichtung der Schneidmittel verläuft und die Gehäuseglocke
auf- bzw. auseinanderklappbar ist. Das Führungsteil mit oder ohne Schaltvorrichtung bildet mit den Schneidmitteln, dem
Stößel und der Schalthandhabe eine Einheit, die leicht lösbar mit der zweiteiligen, auseinander klappbaren Gehäuseglocke
verbindbar ist bzw. an der die beiden Teile der Gehäuseglocke aufklappbar angebracht sind. Bei auseinander geklappten bzw.
hochgeklappten Teilen der Gehäuseglocke ist der Zugang zu den Schneidmitteln vollständig frei und auch die beiden Teile
der Gehäuseglocke können leicht allseitig gereinigt werden, besonders wenn diese von dem als getrenntes Bauteil ausgebildeten
Führungsteil lösbar sind. Außerdem bringt die Aufteilung des Gehäuses in das Führungsteil und die beiden Teile
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der Gehäuseglocke Vorteile für die Herstellung dieser Teile
im Kunststoff-Spritzgußverfahren, besonders wenn die
Schneidvorrichtung in bekannter Weise mit einer Schaltvorrichtung der erwähnten Art versehen wird.
Die Ausgestaltung kann dabei nach einer Ausführung so vorgenommen sein, daß die Gehäuseglocke aus zwei identischen
Halbschalen besteht, die an dem Führungsteil angelenkt sind, und daß die beiden Halbschalen vorzugsweise im Bereich der
offenen Unterseite mittels einer Verschlußhülse, eines Verschlußringes oder dgl. in der zusammengeklappten Arbeitsstellung
gehalten sind. Dabei wird die Anlenkung so ausgelegt, daß die Halbschalen über senkrecht zur Betätigungsrichtung der Schneidmittel verlaufende Schwenkachsen an dem
Führungsteil angelenkt sind und daß die Halbschalen an der Oberseite des glockenförmigen Führungsteiles diametral zum
Stößel liegend angelenkt sind. Die beiden Halbschalen können daher ohne gegenseitige Beeinträchtigung an dem Führungsteil
soweit hochgeklappt werden, daß die Schneidmittel vollständig
freiliegen und auch der Zugang zu dem Führungsteil und den darin geführten Teilen der Schaltvorrichtung erleichtert
wird. Die Gelenkstellen sind dabei so ausgebildet, daß an dem Führungsteil zwei Lageraugen mit Lagerbohrungen angeformt
sind, daß an jeder Halbschale zwei Lageraugen mit Lagerbohrungen angeformt sind, die sich an ein Lagerauge des
Führungsteils beidseitig anschließen und daß die fluchtenden Lagerbohrungen von Führungsteil und Halbschale jeweils
einen Lagerbolzen aufnehmen. Auf zusätzliche Lagerwellen kann verzichtet werden, wenn vorgesehen wird, daß an dem
Führungsteil zwei Anlenkteile mit beidseitig abstehenden Lagerbolzen angeformt sind, daß an jeder Halbschale zwei
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offene Lageraugen angeformt sind, die sich an ein Anlenkteil
des Führungsteiles "beidseitig anschließen und daß die offenen Lageraugen einer Halbschale an den abstehenden Lagerbolzen
des Anlcnkteiles des Führungsteiles einhängbar und daran verschwenkbar sind. Diese Lösung hat darüber
hinaus noch den Vorteil, daß die beiden Halbschalen leicht von dem Führungsteil gelöst werden können.
Damit beim Schneidvorgang kein Schneidgut in den Bereich der
Gelenkstellen zwischen den Halbschalen und dem Führungsteil gelangen kann, ist die weitere Ausgestaltung so, daß die Halbschalen
auf den Innenseiten unterhalb der Lageraugen bzw. der Anlenkteile durch Trennwände, die sich in der zusammengeklappten
Arbeitsstellung bis zum Führungsteil erstrecken, zur Oberseite hin abgeschlossen sind.
Die Zweiteilung der Gehäuseglocke und die Festlegung der beiden Teile an dem Führungsteil können nach einer weiteren Ausgestaltung
auch so gelöst sein, daß die Gehäuseglocke aus zwei Halbschalen besteht, die in Ansätzen an der Oberseite das FiIhrungsteil
form- und/oder kraftschlüssig aufnehmen, über eine parallel zur Betätigungsrichtung des Stößels verlaufende
Schwenkachse klappbar miteinander verbunden und mittels Verschlußelementen
in' der zusammengeklappten Arbeitsstellung gehalten sind. Die Gehäuseglocke kann mit Hilfe der Verschlußelemente
dann leicht an dem Führungsteil festgelegt und von diesem wieder gelöst werden.
Bei dieser zweigeteilten Gehäuseglocke kann eine zusätzliche Führung der Schneidmittel bei der Verstellung in der Gehäuseglocke
dadurch erreicht werden, daß die Halbschalen in der
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Arbeitsstellung eine horizontal uml auf ende Innennut zur
Aufnahme und axialen Festlegung einer Pührungsscheibe
für die Schneidmittel bilden.
Damit die beiden Halbschalen auseinanderklappbar miteinander verbunden werden können, sieht eine weitere Ausgestaltung
vor, daß die beiden Halbschalen zumindest an einer Kante der Teilungsebene aufeinander abgestimmte
Scharnierteile aufweisen, welche ineinandergreifend zusammenbringbar und in dieser Stellung mittels einer Lagerwelle
schwenkbar miteinander verbunden sind. Die beiden Scharnierteile sind dabei vorzugsweise an den spiegelbildlichen
Halbschalen einstückig angeformt und stehen in der Teilungsebene der Halbschalen radial nach außen
ab.
Die Verbindung der beiden Halbschalen in der Arbeitsstellung wird dabei dadurch erreicht, daß die Scharnierteile
und die Ansätze zur Aufnahme des Führungsteiles über Stege ineinander übergehen und daß im Bereich dieser Stege die
Verschlußelemente angeordnet sind.
Die Verbindung der beiden Halbschalen kann jedoch auch dadurch erhalten werden, daß die beiden Halbschalen an den
den Scharnierteilen gegenüberliegenden Kanten der Teilungsebene mit den aufeinander abgestimmten Elementen eines Verschlusses
versehen sind und daß diese Elemente des Verschlusses an den beiden Halbschalen einstückig angeformt
sind. Die Verschlußelemente können dabei in beiden Fällen eine Schnapp-, Rast-, Bajonettverbindung oder dgl. bilden.
Wesentlich ist nur, daß die Verbindung der beiden Halbscha-
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len ohne Werkzeuge und getrennte lose Teile leicht hergestellt
und wieder gelöst werden kann. Dazu bieten sich die verschiedensten, bekannten Verschlußelemente an.
Damit die aus den Halbschalen zusammengesetzte Gehäuseglocke in der Arbeitsstellung auch absolut dicht ist,
wird zusätzlich vorgesehen, daß die Halbschalen in den Verbindungsflächen formschlüssig miteinander verbindbar
sind. Eine formschlüssige Verbindung im Teilungsbereich läßt sich nach einer einfachen Ausgestaltung dadurch erreichen,
daß die in der Teilungsebene der Halbschalen aufeinanderstoßenden Verbindungsflächen der Halbschalen mit
ineinander greifenden Verschlußstegen und Verschlußaufnahmen versehen sind und daß diese Verschlußstege und Verschlußaufnahmen
in den beiden Verbindungsflächen der Halbschalen jeweils vertauscht angeordnet sind.
Soll die Schneidvorrichtung mit einer an sich bekannten Schaltvorrichtung der erwähnten Art ausgestattet werden,
dann ist die Ausgestaltung so, daß das Führungsteil als Schalthülse mit schraubenlinienförmigen Führungsnuten auf
seiner Innenwandung ausgebildet ist und ein hülsenförmiges Schaltglied mit entsprechenden Führungsansätzen aufnimmt,
daß das Schaltglied auf dem Stößel aufgeschoben, darauf axial unverschiebbar festgelegt und über eine an
sich bekannte Schlingfeder mit dem Stößel gekoppelt ist und daß bei jeder Betätigung und Rückstellung des Stößels
das Schaltglied über den gesamten Stellweg in der Schalthülse geführt und dabei um einen vorgegebenen Winkel verdrehbar
ist.
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Sie Schaltgeräusche der Schaltvorrichtung lassen sich dadurch gegenüber "bekannten Schaltvorrichtungen reduzieren,
daß sich eine Dämpfungsfeder zwischen dem Schaltglied und
dem glockenförmigen Führungsteil abstützt.
Der Aufbau und die Montage der Schaltvorrichtung lassen sich dadurch einfach halten, daß das Schaltglied an seiner
Unterseite einen erweiterten Innenabsatz für die Aufnahme der Schlingfeder aufweist, die mit einem Ende an dem
Schaltglied festgelegt ist.
Damit das Schaltglied bei der Betätigung und der Rückstellung des Stößels sicher mitgeführt wird, ist vorgesehen,
daß sich das Schaltglied mit seiner Oberseite an einem Anschlag des Stößels und über seine Unterseite an einem Anschlagteil
abstützt, das auf dem mit den Schneidmitteln verbundenen Ende des Stößels festgelegt ist.
Die Erfindung wird anhand von verschiedenen, in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Es zeigen:
Pig. 1 im Längsschnitt das Führungsteil mit einer Schaltvorrichtung als von der
Gehäuseglocke getrenntes Bauteil für eine Schneidvorrichtung nach der Erfindung,
Fig. 2 die Ansicht auf die Unterseite des
Führungsteiles in dem ein Schaltglied
einer Schaltvorrichtung axial verstellbar geführt ist,
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Ib
Fig. 3 im Längsschnitt ein anders gestaltetes Führungsteil,
an dem zwei die Gehäuseglocke bildende Halbschalen hochklappbar angerlenkt und mittels einer Verschlußhülse
in der Arbeitsstellung festlegbar sind,
Fig. 4 die Ansicht auf die Oberseite der an dem Führungsteil nach Fig. 3 angelenkten, die
Gehäuseglocke bildenden Halbschalen und
Fig. 5 in Seitenansicht eine andere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Schneidvorrichtung,
bei der die die Gehäuseglocke bildenden Halbschalen an einer vertikalen Trennkante
klappbar miteinander verbunden sind und in angeformten Aufnahmen das getrennte Führungsteil aufnehmen und festlegen.
Der Schnitt nach Fig. 1 zeigt das glockenförmige Führungsteil 10, das von der Gehäuseglocke der an sich bekannten
Schneidvorrichtung getrennt ist. Dieses Führungsteil 10 ist an der Oberseite mit dem Deckel 11 abgeschlossen, der
einen Durchbruch 14 für den Stößel 25 aufweist. Auf der Innenwandung
15 des Führungsteiles 10 sind diametral zueinander liegend die schraubenlinienförmigen Führungsnuten 12
und 13 eingebracht. Das Führungsteil 10 nimmt das hülsenförmige
Schaltglied 20 auf, das oben am Außenumfang zwei Führungsansätze 21 aufweist, die in den Führungsnuten 12
und 13 des Führungsteiles 10 geführt sind. Das Schaltglied 20 stützt sich mit seiner Oberseite an dem Bund 63 des Stößels
25 ab und ruht mit seiner Unterseite auf einem ringförmigen
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Anschlagteil 29, das auf dem mit den Schneidmitteln 28 verbundenen
Ende 26 des Stößels 25 festgelegt ist. Auf diese Weise wird erreicht, daß das Schaltglied 20 bei der Betätigung
und der Rückstellung des Stößels 25 zwangsweise axial
mitverstellt wird. Das Schsltglied 20 weist an seiner Unterseite einen erweiterten Innenabsatz 22 auf, der die Schlingfeder
23 aufnimmt. Diese Schlingfeder 23 umschließt den Stößel 25 kraftschlüssig und ist mit dem einen Ende 24 in
dem Schaltglied 20 festgelegt. Zwischen der Oberseite des Schaltgliedes 20 und der Unterseite des Deckels 11 des Führungsteiles
10 stützt sich die Dämpfungsfeder 19 ab, die den Anschlag des Schaltgliedes 20 bei der Rückstellung des Stößels
25 abfängt und entsprechend dämpft. Auf diese Weise wird ein Anschlaggeräusch vermieden.
Der Stößel 25 ragt durch den Durchbruch 14 in den hülsenförmigen
Ansatz 16 des Führungsteiles 10, der die auf den Stößel 25 aufgeschobene Rückstellfeder 18 abdeckt. Am oberen Ende
des Stößels 25 ist die knopfförmige Schalthandhabe 30 aufgesteckt und über die Steckhülse 33 und die widerhakenartigen
Vertiefungen des Stößels 25 in diesem Endbereich festgelegt. ξ Der Rand 31 verbessert die Handhabung und der im Durchmesser
kleinere hülsenförmige Ansatz 32 reicht in der Ausgangsstellung
schon in den Ansatz 16 des Führungsteiles 10, so daß die Rückstellfeder 18, die sich auch an der Steckhülse 33
der Schalthandhabe 30 abstützt, vollständig abgedeckt ist.
Wird der Stößel 25 über die SchaIthandhabe 30 senkrecht nach
unten verstellt, dann wird die Rückstellfeder 18 gespannt und die Schlingfeder 23 durch die Verdrehung des Schaltgliedes
20 aufgeweitet, so daß sie sich vom Stößel 25 abhebt. Der Stößel 25 kann daher unter der Wirkung der Betätigungskraft
axial verstellt werden, ohne daß er sich ver-
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dreht. Das ßchaltglied 20 wird bei der gesamten Verstellung in dem Führungsteil 10 geführt und dabei verdreht, d.h. die
Führungsansätze 21 bleiben über den gesamten Verstellweg im Eingriff mit den Führungsnuten 12 und 13· Wird nach der Betätigung
der Stößel 25 freigegeben, dann stellt die Schlingfeder
23 sofort die Kupplung zum Stößel 25 her, so daß dieser
mit den Schneidmitteln 28 bei der Rückstellung des Schaltgliedes 20 um einen vorgegebenen Winkel verdreht wird. Dieser
Winkel ist durch die schraubenlinienförmigen Führungsnuten
und 13 des Führungsteiles 10 vorgegeben.
Der Vorteil dieser neuen Schaltvorrichtung liegt darin, daß das Schaltglied 20 über seinen gesamten Stellweg eindeutig
geführt ist und daß dessen Rückstellung durch die Dämpfungsfeder 19 ohne Anschlaggeräusche abgefangen wird. Die Rückstellung
des Stößels 25 mit der Schalthandhabe 30 übernimmt die Rückstellfeder 18, die sich an dem ringförmigen, ebenen
Anschlag 17 auf der Außenseite des Deckels 11 am Führungsteil
10 abstützt.
Das Führungsteil 10 mit der Schaltvorrichtung und den Schneidmitteln
bildet eine leicht montierbare Baueinheit, die mit der Gehäuseglocke verbunden bzw. verbindbar ist.
Damit der Zugang zu den Schneidmitteln und der Schaltvorrichtung erleichtert wird, was gerade für das Reinigen der Schneidvorrichtung
von Bedeutung ist, wird die Gehäuseglocke zweiteilig ausgelegt, wie das in den Fig. 3 und 4 dargestellte
Ausführungsbeispiel zeigt. Dabei sind oben an dem Führungsteil 10 abstehend zwei Lageraugen 34 und 35 mit Lagerbohrungen
47 und 48 angeformt. Die Gehäuseglocke ist aus zwei iden-
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tischen.Kaltschalen 36 und 36' gebildet, die an der Oberseite in einem Ansatz 41 jeweils zwei Lageraugen 42 und
43 aufweisen» Diese Lageraugen 42 und 43 sind so angeordnet,
daß sie sich zu beiden Seiten an das zugeordnete Lagerauge 34 bzw. 35 des Führungsteiles 10 anschließen und
daß die Lagerbohrungen 45 und 46 in diesen Lageraugen 42
und 43 der Halbschale 36 bzw. 36'mit der Lagerbohrung 47
bzw. 48 im zugeordneten Lagerauge 34 bzw. 35 des Führungsteiles 10 fluchten und eine Lagerwelle 44 aufnehmen können.
Die beiden Halbschalen 36 und 36' sind über zwei parallel
zueinander verlaufende Schwenkachsen daher hochklappbar an dem Führungsteil 10 angelenkt. Die Gelenkstellen sind dabei
so weit nach oben verlegt, daß sich die Halbschalen 36 und 36' beim Hochklappen nicht gegenseitig behindern.
Die Auslegung kann auch so sein, daß anstelle der Lageraugen 34 und 35 das Führungsteil 10 mit zwei Anlenkteilen
versehen ist, an denen jeweils beidseitig Lagerzapfen abstehen. Werden die Lageraugen 42 und 43 der Halbschalen 36
bzw. 36' offen ausgebildet, dann können die Halbschalen 36
bzw. 36' an diesen Lagerzapfen der Anlenkteile des Führungsteiles
10 eingehängt werden, bleiben dann aber darauf verschwenkbar. Diese Anlenkung hat den Vorteil, daß keine getrennten
Lagerwellen benötigt werden und daß die Halbschalen der Gehäuseglocke zum Reinigen jederzeit leicht von dem
Führungsteil 10 gelöst werden können.
Zu beachten ist noch, daß die Halbschalen 36 und 36' in der
zusammengeklappten Arbeitsstellung gehalten werden. Dazu ist eine Verschlußhülse 64 vorgesehBn, die einfach auf die
Halbschalen 36 und 36' von unten her aufgeschoben wird.
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Dabei wird der Verschlußrand 65 bis zu dem Anschlagbund
überdeckt. In diesem Überlappungsbereich können die HaIbschalen
36 und 36' sowie die Verschlußhülse 64 die Elemente
einer Bajonettverbindung aufweisen. Wird die aufgeschobene Verschlußhülse 64 verdreht, dann ist die Verschlußhülse
64 an den Halbschalen 36 und 36' festgelegt und hält deren
Arbeitsstellung aufrecht.
Damit die zusammengesetzte Gehäuseglocke dicht wird, ist vorgesehen,
daß die Halbschalen 36 und 36' in den Verbindungsflächen der Teilungsebene formschlüssig miteinander verbunden
werden. Dazu sind abwechselnd vorstehende Verschlußstege 39 und vertiefte Verschlußaufnahmen 40 vorgesehen, die in
den symmetrischen Verbindungsflächen einer Halbschale vertauscht
angeordnet sind. Die beiden Halbschalen 36 und 36'
können daher identisch ausgebildet sein und es ist sichergestellt, daß über die gesamte Verbindungsfläche der Teilungsebene
die Verschlußstege 39 der einen Halbschale in die Verschlußaufnahmen 40 der anderen Halbschale und umgekehrt
eingreifen.
Wird die Verschlußhülse 64 abgenommen, dann lassen sich die Halbschalen 36 und 36' am Führungsteil 10 hochklappen bzw.
abnehmen, so daß die ^chneidmittel 28 und die Schaltvorrichtung leicht zugänglich sind und gereinigt werden können.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 ist das Führungsteil 10 form- und kraftschlüssig in die schalenförmigen
Ansätze 57 und 58 der beiden Halbschalen 50 und 51 eingesetzt.
Der Stößel 25 mit der Schalthandhabe 30 steht über
die Ansätze 57 und 58 vor. Pie beiden Halbschalen 50 und
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51 sind spiegelbildlich ausgelegt und weisen im Bereich der
vertikalen Teilungsebene 62 an einer Kante aufeinander abgestimmte Scharnierteile 53 und 54 auf. Diese Scharnierteile
53 und 54 sind einstückig an den Halbschalen 50 und 5I
angeformt und stehen in der Teilungsebene 62 radial ab. Werden die Scharnierteile 53 und 54 ineinandergreifend zusammengeführt,
dann kann eine Lagerwelle 55 eingesteckt werden, die beide Halbschalen 50 und 51 auseinanderklappbar miteinander
verbindet, wobei die Schwenkachse vertikal und parallel zur Betätigungsrichtung des Stößels 25 bzw. der
Schneidmittel verläuft.
Die Ansätze 57 und 58 an der Oberseite der Halbschalen 50
und 51 j die eine Aufnahme für das Führungsteil 10 bilden,
gehen über abstehende Stege 59 und 60 in die Scharnierteile 53 und 54 über. In diesen Stegbereichen sind Verschlußelemente
61 vorgesehen, die beide Halbschalen 50 und 5I in
der gezeichneten Arbeitsstellung festhalten. Diese Verschlußelemente können eine Schnapp-, Rast-, Bajonettverbindung oder
dgl. bilden. Bevorzugt wird eine Verbindung, die ohne Werkzeuge und ohne zusätzliche lose Teile leicht herstellbar
und wieder lösbar ist. Die Verschlußelemente können selbstverständlich auch an den den Scharnierteilen 53 und 54 gegenüberliegenden
Kanten der Halbschalen 50 und 5I angeordnet
sein.
Sind die Halbschalen 50 und 5I um die Lagerwelle 55 auseinandergeklappt,
dann kann das Führungsteil 10 aus den Ansätzen 57 und 58 herausgenommen werden. Die zweiteilige Gehäuseglocke
kann dann unabhängig von dem Führungsteil 10 mit der Schaltvorrichtung und den Schneidmitteln gereinigt
werden.
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Claims (21)
1. Schneidvorrichtung zum Zerkleinern von Nahrungsmitteln, wie Zwiebeln, Gemüse und Früchte, mit in einer
Gehäuseglocke mittels Schalthandhabe und Stößel verstellbaren Schneidmitteln, bei der zumindest der
Stößel in einem gehäusefesten Führungsteil verstellbar
geführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsteil (10) als von der Gehäuseglocke (3-5,36' bzw.
50,51) getrenntes Bauteil ausgebildet ist, das mit der zweiteiligen Gehäuseglocke (36,36' bzw. 50,51)
form- und/oder kraftschlüssig verbunden bzw. verbindbar ist, wobei die Teilungsebene (62) der Gehäuseglocke
(36,36' bzw. 50,51) in der Betätigungsrichtung
der Schneidmittel verläuft und die Gehäuseglocke (36,36' bzw. 50,51) auf- bzw. auseinanderklappbar ist.
2. Schneidvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Gehäuseglocke aus zwei identischen Halbschalen (36,36') besteht, die an dem Führungsteil
(10) angelenkt sind, und daß die beiden Halbschalen (36,36') vorzugsweise im Bereich der offenen Unterseite
mittels einer Verschlußhülse (64), eines Verschlußringes oder dgl. in der zusammengeklappte Arbeitsstellung
gehalten sind (Fig. 3 und 4).
3. Schneidvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Halbschalen (36,36') über senkrecht zur Betätigungsrichtung der Schneidmittel verlaufende
Schwenkachsen (44) an dem Führungsteil (10) angelenkt sind.
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4. Schneidvorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Halbschalen (36,36') an der
Oberseite des glockenförmigen Führungsteiles (10) diametral zum Stößel (25) liegend angelenkt sind.
5· Schneidvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet
, daß an dem Führungsteil (10) zwei Lageraugen (34-j35) mit Lagerbohrungen (4-7,4-8) angeformt sind,
daß an jeder Halbschale (36,36') zwei Lageraugen (4-2, 43) mit Lagerbohrungen (4-5,4-6) angeformt sind, die
sich an ein Lagerauge (34- bzw. 35) des Führungsteils
(10) beidseitig anschließen und daß die fluchtenden Lagerbohrungen (45,4-6,47) von Führungsteil (10) und
Halbschale (36 bzw. 36') jeweils einen Lagerbolzen aufnehmen.
6. Schneidvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß an dem Führungsteil (10) zwei Anlenkteile mit beidseitig abstehenden Lagerbolzen angeformt
sind, daß an jeder Halbschale (36,36') zwei offene Lageraugen angeformt sind, die sich an ein Anlenkteil
des Führungsteiles (10) beidseitig anschließen und daß die offenen Lageraugen einer Halbschale (36 bzw.
36') an'den abstehenden Lagerbolzen des Anlenkteiles des Führungsteiles (10) einhängbar und daran verschwenkbar
sind.
7· Schneidvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Halbschalen (36,36') auf den Innenseiten unterhalb der Lageraugen (34,35)
bzw. der Anlenkteile durch Trennwände (38), die sich in der zusammengeklappten Arbeitsstellung bis zum Führungsteil
(10) erstrecken, zur Oberseite hin abgeschlossen sind.
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8. Schneidvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Gehäuseglocke aus zwei Halbschalen (50,51) besteht, die in Ansätzen (57?58) an der
Oberseite das Führungsteil (10) form- und/oder kraftschlüssig aufnehmen, über eine parallel zur Betätigungsrichtung
des Stößels (25) verlaufende Schwenkachse (55) klappbar miteinander verbunden und mittels
Verschlußelementen (61) in der zusammengeklappten Arbeitsstellung gehalten sind (Fig. 5)·
9. Schneidvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Halbschalen (50,51) in der Arbeitsstellung eine horizontal umlaufende Innenut (56) zur
Aufnahme und axialen Festlegung einer Führungsscheibe für die Schneidmittel bilden.
10. Schneidvorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Halbschalen (50,51) zumindest an einer Kante der Teilungsebene aufeinander abgestimmte
Scharnierteile (53 und 5^) aufweisen, welche
ineinandergreifend zusammenbringbar und in dieser Stellung mittels einer Lagerwelle (55) schwenkbar miteinander
verbunden sind.
11. Schneidvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Scharnierteile (53?5y+) an den
spiegelbildlichen Halbschalen (50,51) einstückig angeformt sind.
12. Schneidvorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Scharnierteile (53?
in der Teilungsebene der Halbschalen (50,51) radial
nach außen abstehen.
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13. Schneidvorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß die Scharnierteile (53
und die Ansätze (57,58) zur Aufnahme des Führungsteiles (10) über Stege (59,60) ineinander übergehen und
daß im Bereich dieser Stege (59,60) die Verschlußelemente (61) angeordnet sind.
14. Schneidvorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Halbschalen (50,51) an clen den Scharnierteilen (53,54) gegenüberliegenden
Kanten der Teilungsebene mit den aufeinander
abgestimmten Elementen eines Verschlusses versehen sind und daß diese Elemente des Verschlusses an
den beiden Halbschalen (50,51) einstückig angeformt sind.
15· Schneidvorrichtung nach Anspruch I3 und 14, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verschlußelemente eine Schnapp-, Radt-, Bajonettverbindung oder dgl. bilden.
16. Schneidvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Halbschalen (36,3.6* ,
bzw. 50,51) in den Verbindungsflächen formschlüssig
miteinander verbindbar sind.
17· Schneidvorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet,
daß die in der Teilungsebene der Halbschalen (36,36' bzw. 50,51) aufeinanderstoßenden Verbindungsflächen
der Halbschalen (36,36* bzw. 50,51) mit ineinander greifenden Verschlußstegen (39) und Verschlußaufnahmen
(40) versehen sind und,daß diese Ver-
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schlußstege (39) und Verschlußaufnahmen (40) in der.
"beiden Verbindungsflächen der Halbschalen (36,36* bzw.
50,51) jeweils vertauscht angeordnet sind.
18. Schneidvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 17,
dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsteil (10) als Schalthülse mit schraubenlinienförmigen Führungsnuten
(12,13) auf seiner Innenwandung ausgebildet ist und
ein hülsenförmiges Schaltglied (20) mit entsprechenden Führungsansätzen (21) aufnimmt, daß das Schaltglied
(20) auf dem Stößel (25) aufgeschoben, darauf axial unverschiebbar festgelegt und über eine an sich bekannte
Schlingfeder (23) mit dem Stößel (25) gekoppelt ist und daß bei jeder Betätigung und Rückstellung des
Stößels (25) das Schaltglied (20) über den gesamten Stellweg in der Schalthülse geführt und dabei um einen
vorgegebenen Winkel verdrehbar ist.
19· Schneidvorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet,
daß sich eine Dämpfungsfeder (19) zwischen dem Schaltglied (20) und dem glockenf rmigen Führungsteil
(10) abstützt.
20. Schneidvorrichtung nach Anspruch 18 oder 29,dadurch
gekennzeichnet, daß das Schaltglied (20) an seiner Unterseite einen erweiterten Innenabsatz (22) für die
Aufnahme der Schlingfeder (23) aufweist, die mit einem Ende (24) an dem Schaltglied (20) festgelegt ist.
21. Schneidvorrichtung nach einem der Ansprüche 18 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß sich das Schaltglied (20)
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mit seiner Oberseite an einem Anschlag (63) des Stößels (25) und über seine Unterseite an einem
Anschlagteil (29) abstützt, das auf dem mit den Schneidmitteln (28) verbundenen Ende (26) des Stößels
(25) festgelegt ist.
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