DE3743844A1 - Steckdose mit einem schwenkbaren deckel - Google Patents

Steckdose mit einem schwenkbaren deckel

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Steckdose nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Üblicherweise verwendet man zwei Arten von Abdeckvor­ richtungen. Erstens solche, die die Steckdose selbst, insbesondere im Außenbereich, vor Wasser schützen sollen und zweitens Abdeckvorrichtungen, die dem Personen­ schutz, vor allem dem Schutz von Kindern dienen. Letzte­ re sind als sogenannte Kindersicherungen bekannt und haben die Aufgabe eine unsachgemäße Handhabung der im Normalfall ausreichend sicheren Steckdose zu verhindern. Dieses Ziel wird bereits erreicht, wenn bei abgezogenem Stecker die Steckbuchsen automatisch so abgedeckt wer­ den, daß es nicht möglich ist, einen leitenden Gegen­ stand in eine der Steckbuchsen zu stecken.
Kindersicherungen werden in sehr unterschiedlicher Aus­ führung hergestellt. Eine bevorzugte Ausführungsform, die auch bei eingestecktem Stecker immer in der Steck­ dose verbleibt und somit nicht verlorengehen kann, ist z.B. in der DE-GM 19 66 747 beschrieben. Hierbei ist ein scheibenartiger Einsatzkörper der Aufnahmeöffnung des Gehäuses einer Schutzkontaktsteckdose angepaßt und mit entsprechenden seitlichen Nuten und Ansätzen ausgestat­ tet. In einer kreisförmigen Ausnehmung dieses Einsatz­ körpers ist eine drehbewegliche Sperrscheibe eingesetzt, die ebenso wie der Einsatzkörper mit Steckerlöchern für die Stifte eines Steckers versehen ist. Durch Drehen der Sperrscheibe können deren Steckerlöcher mit den Stecker­ löchern des Einsatzkörpers, die ihrerseits mit den Steckbuchsen der Steckdose fluchten, zur Deckung ge­ bracht werden. In dieser sogenannten Kontaktstellung dringen die Steckerstifte des Steckers in die Steckbuch­ sen ein. Nach dem Herausziehen des Steckers wird die Sperrscheibe mit Hilfe einer Feder in ihre Ruhestellung zurückgezogen, in der die Steckerlöcher beider Scheiben zueinander versetzt sind, so daß ein Einstecken nicht nur des Steckers, sondern auch anderer leitender Gegen­ stände in die Steckbuchsen unmöglich ist.
Bei reinen Kindersicherungen der beschriebenen Art ist nachteilig, daß der Einsatzkörper zwar eine Abdeckung der Steckbuchsen bewirkt, im übrigen sich jedoch die Einstecköffnung des Steckdosentopfes dem Betrachter unverändert darbietet. Insbesondere Schutzkontaktsteck­ dosen mit ihren Führungselementen und den Schutzkontakt­ bügeln sind ästhetisch gesehen ein wenig attraktiver Anblick. Hinzukommt, daß die Innenseite des Steckdosen­ topfes eine unerfreuliche, schwer zugängliche Ablage­ fläche für Staub bildet.
Eine ästhetisch bessere Lösung, die gleichzeitig auch dem Schutz vor Wasser und Staub dient, bietet ein Klapp­ deckel, wie er z.B. aus der DE-OS 31 43 969 bekannt ist. Klappdeckel dieser Art haben allerdings den Nachteil, daß sie in geöffnetem Zustand sehr weit in den Raum hin­ einragen, so daß sie einerseits leicht abgerissen werden und andererseits an räumlich beschränkten Stellen, z.B. hinter Möbeln, wo ein Winkelstecker noch Platz finden würde, nicht eingesetzt werden können.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Steckdose mit Abdeck­ vorrichung zu schaffen, die äußerlich ästhetisch anspre­ chend ist, einen ausreichenden Schutz vor Staub bietet und deren Platzbedarf zum Raum hin nicht größer als der des Steckers ist.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 genannten Merkmale gelöst. Zweckmäßige Ausgestaltungen und Weiter­ bildungen des Erfindungsgegenstandes sind in den Unter­ ansprüchen genannt.
Da der Deckel erfindungsgemäß zweiteilig gestaltet ist, und beide Deckelteile etwa gleich lang sind, können sie auch nur etwa halb so tief in den Raum hineinstehen wie bekannte Klappdeckel. Weiterhin erstrecken sich die beiden Deckelteile in ihrer Schließstellung entlang einer Ebene und erscheinen dadurch nach außen wie ein einzelner Deckel, so daß die ästhetische Gesamtwirkung durch die Teilung nicht gestört wird.
In einer zweckmäßigen Ausgestaltung des Erfindungsgegen­ standes sind die beiden Deckelteile auf einander gegen­ überliegenden Seiten des Steckertopfes mit ihren Schar­ nierteilen befestigt. Bei geöffnetem Steckertopf ragen die beiden Deckelteile etwa senkrecht zur Wand in den Raum und werden zum Schließen des Steckertopfes aufein­ ander zugeschwenkt.
Entsprechend üblichen Klappdeckeln sind die beiden Deckelteile mit Federn versehen, die so vorgespannt sind, daß sich der Deckel automatisch schließt. Damit die beiden Deckelteile dennoch in ihrerer Öffnungsstel­ lung verharren können, sind sie mit Rastelementen versehen, die sie gegen die in Schließrichtung wirkende Kraft der Schließfedern festhalten. In vorteilhafter Weise dienen als Rastelemente am Deckelteil ausgebildete Arretierungszapfen, die in Öffnungsstellung in eine Arretierungsnut eingreifen, die sich in der Abdeckung befindet.
Um ein Einrasten zu ermöglichen, muß der Arretierungs­ zapfen entsprechend flexibel sein, was mit thermo­ plastischem Kunststoff erreichbar ist, und bei einem aus thermoplastischem Kunststoff hergestellten Deckelteil ohne weitere Maßnahmen erreicht werden kann. Soll der Deckel jedoch aus duroplastischem Kunststoff bestehen, so muß zumindest der Arretierungszapfen aus flexiblem Material, z.B. einer in den Klappdeckel eingefügten metallischen Feder hergestellt werden. Es ist allerdings auch denkbar, das die Arretierungsnut umgebende Material flexibel zu machen.
Die Schließfeder wird vorteilhaft als Schraubenfeder gestaltet, da sie als solche auf einer zum Deckelschar­ nier gehörigen Deckelachse angeordnet werden kann und in einer im Scharnierteil des Deckels vorgesehenen Bohrung Platz findet. Damit es möglich ist, der Schließfeder eine Vorspannung zu geben, besitzt diese an ihren beiden Enden jeweils einen Federschenkel von denen der erste am Scharnierteil des Deckelteils und der zweite am Abdeck­ rahmen sich jeweils in einer Federnut abstützt.
Ein Öffnen der beiden Deckelteile kann nur entgegen der in Schließrichtung wirkenden Kraft der Schließfedern erfolgen. Die beiden Deckelteile müssen deshalb mit einer Griffeinrichtung versehen sein, die das Öffnen des Steckdosentopfes durch von Hand erfaßbare Griffelemente erleichtern.
Für das Anordnen der Griffelemente an den Deckelteilen gibt es vielfältige Alternativen, von denen eine Mög­ lichkeit darin besteht, sie im Bereich der Stoßkanten der beiden Deckelteile anzubringen. Eine zweckmäßige Lösung sieht vor, im ersten Deckelteil eine Fingernut auf der Außenseite auszubilden, über die der Finger zum anderen Deckelteil hin in eine auf dessen Innenseite vorgesehene Griffmulde gleiten kann, von der aus ein Anheben des Deckelteils gelingt. Eine andere Variante sieht vor, an der dem Abdeckrahmen zugewandten Kante des Deckelteils auf seiner Innenseite eine Fingermulde auszubilden. Bei einem entsprechend schmalen Abdeck­ rahmen ist es noch einfacher, wenn die beiden Deckel­ teile zumindest einseitig soweit über den Abdeckrahmen hinausragen, daß eine Griffkante entsteht.
Eine Anordnung mit zwei sich gegenüberliegenden Deckel­ teilen stellt nicht für alle Anwendungsfälle eine optimale Lösung dar, da die Bewegungsfreiheit nach zwei Seiten behindert wird. Erfindungsgemäß wird deshalb alternativ vorgeschlagen, insoweit die bewährte Form des bekannten Klappdeckels beizubehalten, als dieser nur einseitig an der Steckdose befestigt ist. In diesem Fall bestehen die beiden Deckelteile aus einem Basisdeckel und einem Enddeckel, wobei der Basisdeckel mit einem Basisscharnier am Abdeckrahmen drehbeweglich befestigt ist und der Enddeckel eine Verlängerung des Basisdeckels bewirkt. Beide Deckelteile sind miteinander durch ein Verbindungsscharnier so verbunden, daß der Enddeckel eine Schwenkung von ca. 180° zum Basisdeckel hin ausführen kann.
Bezüglich der übrigen vorteilhaften Ausgestaltungen entspricht diese Deckelvariante im wesentlichen der vorbeschriebenen Variante. Auch hier sind die beiden Scharnierteile mit Schließfedern versehen, die dafür sorgen, daß der Deckel selbstätig in seine Schließ­ stellung zurückkehrt. Während der Basisdeckel sich hierbei entsprechend der anderen Variante auf den Steckertopf zubewegt, muß der Enddeckel zunächst eine Art Öffnungsbewegung vollziehen, damit er in derselben Ebene wie der Basisdeckel zu liegen kommt. Erst dann kann der Deckel insgesamt geschlossen werden. In der Öffnungsstellung müssen beide Deckelteile wie bei der anderen Alternative verrasten können, damit sie entgegen der Federkraft in ihrer Öffnungsstellung verharren.
Bei beiden Deckelalternativen ist es möglich eine Verriegelung anzubringen, die den Deckel in der Schließ­ stellung hält und so ein unbefugtes Öffnen, z.B. durch Kinder verhindert. Die Verriegelung muß dabei über Entriegelelemente lösbar sein, deren Lage oder Betäti­ gungsart jedoch von Kindern nicht erkennbar sein sollte. Eine derart aufgebaute Steckdose vereinigt somit alle Vorteile bekannter Steckdosen, die ihrerseits nur jeweils eines der eingangs beschriebenen Probleme lösen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnun­ gen dargestellt und werden im folgenden beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 Eine Steckdose mit zwei Deckelteilen, die an sich gegenüberliegenden Seiten eines Stecker­ topfes gelagert sind, von oben, wobei ein Deckelteil aufgeklappt ist und den Blick auf den Steckertopf freigibt.
Fig. 2 Die Steckdose nach Fig. 1, von der Seite im Schnitt,
Fig. 3 die Steckdose wie Fig. 1 in Draufsicht mit einem aufgeklappten Deckelteil, zur Dar­ stellung des Scharniergelenks,
Fig. 4 einen Ausschnitt aus Fig. 3 zur Darstellung der Federnut,
Fig. 5 einen Ausschnitt aus Fig. 1, zur Darstellung der Fingermulden,
Fig. 6 einen Ausschnitt aus Fig. 2, zur Darstellung der Arretierungsnut,
Fig. 7 einen Ausschnitt aus Fig. 2, zur Darstellung des in die Arretierungsnut eingreifenden Arretierungszapfens,
Fig. 8 eine Steckdose mit einem Deckel, der nur einseitig mit einem Scharnier am Steckertopf befestigt ist, entsprechend Fig. 2, von der Seite im Schnitt,
Fig. 9 einen Ausschnitt aus Fig. 8 mit zusammenge­ klappten Deckelteilen,
Fig. 10 die Steckdose nach Fig. 8 mit geschlossenem Deckel.
Bei der in den Fig. 1 bis 7 dargestellten Steckdose handelt es sich um eine Unterputzausführung mit einem Tragring 1, mit dem die in eine Unterputzdose einge­ setzte Steckdose auf einer Wand aufliegt. An dem Trag­ ring 1 ist eine einen Steckertopf 3 bildende Abdeckung 2 befestigt, an die sich ein nicht dargestellter Steck­ dosensockel anschließt. Die Abdeckung 2 ist mit zwei Steckerlöchern 2 c, 2 d versehen, durch die bei einge­ stecktem Stecker eine Kontaktierung der Steckkontakte des Sockels erfolgt.
Die Abdeckung 2 wird von einem Abdeckrahmen 4 umgeben. Als Deckel zum Abdecken des Steckertopfes 3 dienen zwei Deckelteile, von denen ein erster Deckelteil 5 a in den Fig. 1 und 2 in geschlossenem Zustand dargestellt ist, während ein zweiter Deckelteil 5 b sich in einem geöffneten Zustand befindet und somit den Blick in den Steckertopf 3 freigibt. Die beiden Steckerteile 5 a, 5 b sind gleich groß und treffen sich mit ihren freien Enden bei geschlossenem Steckertopf 3 in dessen Mitte. Zur Herstellung ihrer Drehbeweglichkeit sind beide Stecker­ teile 5 a, 5 b mit einem Scharnierteil 12 versehen, das zwischen zwei an der Abdeckung 2 angeformten Lager­ stümpfen 7 eingefügt ist. Eine das Scharnierteil 12 durchdringende, beidseitig in den beiden Lagerstümpfen 7 gehaltene Deckelachse 6 sorgt für eine drehbewegliche Aufhängung der Deckelteile.
Wie die Fig. 2 und 3 zeigen, besitzt das Scharnier­ teil 12 eine Bohrung 11, in der eine schraubenförmig ausgebildete, um die Deckelachse 6 gelegte Schließfeder 8 Platz findet. An den beiden freien Enden der Schließ­ feder 8 sind Federschenkel 8 a, 8 b ausgebildet, die in Federnuten 2 a, 12 a fixiert sind. Dabei befindet sich die erste Federnut 2 a in der Abdeckung 2 und die zweite Federnut 12 a im Scharnierteil 12. Die Schließfedern 8 werden beim Einfügen in die Federnuten so gespannt, daß sie die Deckelteile 5 a, 5 b automatisch schließen.
In den Fig. 6 und 7 kann man erkennen, daß am Schar­ nierteil 12 ein Arretierungszapfen 9 vorgesehen ist, der in eine Arretierungsnut 10 eingreift, die sich in der Abdeckung 2 befindet. Diese Arretierungsmittel sind so angebracht, daß die Deckelteile 5 a, 5 b in geöffnetem Zustand ihre Lage entgegen der Wirkung der Schließfeder 8 beibehalten. Ein verschleißarmes Ineinandergreifen der Arretierungsmittel 9, 10 setzt entsprechend flexible Materialien voraus, was bei der Anwendung von thermo­ plastischen Kunststoffen in der Regel gegeben ist. Selbstverständlich kann auch mit metallischen Feder­ materialien gearbeitet werden, doch müssen dann die Metallteile in die Kunststoffteile eingesetzt werden, so daß in diesem Fall eine materialeinheitliche Anformung nicht erfolgen kann.
Bei geschlossenem Steckertopf 3 ist das Öffnen der Steckdose, insbesondere durch die Haltewirkung der Schließfedern 8 nur über Griffelement möglich. In den Fig. 1 und 2 ist hierzu ein Ausführungsbeispiel dargestellt. Im Bereich der Trennfuge zwischen den beiden Deckelteilen 5 a, 5 b ist im ersten Deckelteil 5 a eine Fingernut 51 vorgesehen, die an eine im zweiten Deckelteil 5 b ausgebildete Griffmulde 52 angrenzt. Während die Fingernut 51 in die Deckeloberfläche einge­ lassen ist, befindet sich die Griffmulde 52 im Bereich der Deckelunterseite bzw. im Bereich der Stoßkante. Zum Öffnen des Deckels kann somit ein Finger vom Deckelteil 5 a ausgehend über die Fingernut 51 zur Griffmulde 52 gleiten und dann den zweiten Deckelteil 5 b anheben.
Alternative Griffmulden 53 sind in Fig. 5 angedeutet. Sie befinden sich auf der dem Abdeckrahmen 4 zugewandten Außenseite und können von diesem ausgehend mit einem Finger erreicht werden. Eine noch bessere Angriffsfläche bieten die Deckelteile 5 a, 5 b, wenn sie über den Abdeck­ rahmen 4 etwas hinausragen und dadurch eine ausreichend breite Griffkante bilden.
In den Fig. 8 bis 10 ist eine vorteilhafte Deckel­ alternative zu dem vorstehend beschriebenen Ausführungs­ beispiel dargestellt. Auch hier besteht der Deckel aus zwei Deckelteilen, die jedoch nicht an zwei einander gegenüberliegenden Stellen drehbeweglich befestigt sind, sondern um ein gemeinsames Basisscharnier 14 geschwenkt werden. Unmittelbar mit dem Basisscharnier 14 ist ein Basisdeckel 5 c verbunden an dessen anderem Ende die Lagerstelle für ein Verbindungsscharnier 13 eines sich anschließenden Enddeckels 5 d liegt. Das die beiden Deckelteile 5 c, 5 d miteinander verbindende Scharnier ermöglicht eine Schwenkung des Enddeckels um 180°. Hierdurch ist es möglich, den Enddeckel 5 d, der bei geschlossenem Steckdosentopf 3, aber auch zunächst bei geöffnetem Deckel, in der gleichen Ebene wie der Basis­ deckel 5 d liegt, in die entgegengesetzte Richtung zu schwenken, in der er eine Parallellage zum Basisdeckel 5c einnimmt. Hierdurch verkürzt sich die in den Raum ragende Länge des Deckels entsprechend seiner Teilung auf etwa die Hälfte.
Bezüglich der Detailgestaltung der beiden Deckelteile 5 c, 5 d gilt im wesentlichen das bei dem vorstehenden Beispiel bereits Ausgeführte. Auch hierbei ist es zweckmäßig die Scharniere mit Schließfedern zu versehen, die dafür sorgen, daß der Deckel automatisch in seine Schließposition zurückgeführt wird. Dadurch wird ein Vergessen des Schließens nach der Entnahme des Steckers vermieden. Andererseits ist es von Vorteil, wenn der Deckel nach dem Öffnen seine Öffnungsstellung beibehält. Zu diesem Zweck sind auch hier die Scharniere mit entsprechenden Rastmitteln versehen, die von der Kraft der Schließfedern nicht überwunden werden. Ein Abheben des Enddeckels 5 d vom Basisdeckel 5 c wird in der Regel keine Schwierigkeiten bereiten, läßt sich aber ebenfalls durch Anbringen von Griffmulden erleichtern. Eine zusätzliche Hilfe entsteht durch die Schließfeder, weil ihre Vorspannung bestrebt ist, den Enddeckel 5 d in die gleiche Ebene wie den Basisdeckel 5 c zu drehen.
Ein Vorteil der Ausführungsart nach den Fig. 8 bis 10 ist, daß seine Anordnung der eines üblichen Klappdeckels entspricht. Eine Benutzung der Steckdose kann deshalb unverändert in der bekannten Weise erfolgen, und ist nicht durch ein zusätzliches Teil eingeschränkt. Von der Möglichkeit den Enddeckel 5 d nach innen parallel zum Basisdeckel 5 c zu klappen, muß nur dann Gebrauch gemacht werden, wenn die äußeren Umstände das erfordern. Bei einer Neukonstruktion muß außerdem nur der Deckel nicht aber die Abdeckung 2 geändert werden.

Claims (16)

1. Steckdose, insbesondere Schutzkontaktsteckdose mit einem schwenkbaren Deckel, der von einem Scharnier­ glied an einem Abdeckrahmen gehalten ist und in seiner Schließstellung in die er bei Entnahme eines Steckers unter der Wirkung einer Schließfeder zurückkehrt, einen den Stecker aufnehmenden Steckertopf abdeckt, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (5) zweiteilig gestaltet ist, und beide Deckelteile (5 a, 5 b; 5 c, 5 d) etwa die Hälfte des Steckertopfes (3) abdecken und ausgehend von ihrer Öffnungsstellung, in der die beiden Deckelteile (5 a, 5 b; 5 c, 5 d) in zueinander unterschiedlichen Ebenen liegen, sie sich in ihrer Schließstellung entlang einer Ebene erstrecken.
2. Steckdose nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß die beiden Deckelteile (5 a, 5 b) auf einander gegenüberliegenden Seiten des Steckertopfes (3) mit ihren Scharnierteilen (12) befestigt sind und zum Schließen des Steckertopfes (3) aufeinander zu schwen­ ken.
3. Steckdose nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Deckel­ teile (5 a, 5 b; 5 c, 5 d) mit Rastelementen versehen sind, die sie in der Öffnungsstellung gegen die in Schließrichtung wirkende Kraft der Schließfeder (8) festhalten.
4. Steckdose nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am Deckelteil (5 a, 5 b; 5 c, 5 d) ein Arretierungszapfen (9) ausgebildet ist, der in Öffnungsstellung in eine Arretierungsnut (10) eingreift, die sich in dem Teil (2, 5 c) befindet, um das eine Schwenkung des Deckelteils erfolgt.
5. Steckdose nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckelteil (5 a, 5 b; 5 c, 5 d) aus thermoplastischem Kunststoff herge­ stellt ist und der Arretierungszapfen (9) materialein­ heitlich angeformt ist.
6. Steckdose nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckelteil (5 a, 5 b; 5 c, 5 d) aus duroplastischem Kunststoff hergestellt ist und ein aus flexiblem Material bestehender Arre­ tierungszapfen (9) am Deckelteil (5 a, 5 b; 5 c, 5 d) befestigt ist.
7. Steckdose nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schließfeder (9) als Schraubenfeder gestaltet ist und auf einer Deckelachse (6) in einer im Scharnierteil (12) vorge­ sehenen Bohrung (11) ruht.
8. Steckdose nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet daß ein erster der beiden an den Enden der Schließfeder (8) ausgebildeter Federschenkel (8 a) am Scharnierteil (12) des Deckelteils (5 a, 5 b; 5 c, 5 d) und ein zweiter Federschenkel (8 b) jeweils an dem Teil (2, 5 c) fixiert ist, um den der Deckelteil (5 a, 5 b; 5 c, 5 d) geschwenkt wird.
9. Steckdose nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Deckel­ teile (5 a, 5 b; 5 c, 5 d) mit Griffeinrichtungen versehen sind, die das Öffnen des Steckdosentopfes (3) durch von Hand erfaßbare Griffelemente erleichtern.
10. Steckdose nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Griffelemente an den Deckelteilen (5 a, 5 b) im Bereich ihrer Stoßkanten angebracht sind, und im ersten Deckelteil (5 a) eine Fingernut (51) auf der Außenseite ausgebildet ist, an die eine auf der Innenseite im zweiten Deckelteil (5 b) ausgebildete Griffmulde (52) angrenzt.
11. Steckdose nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an einer dem Abdeckrahmen (4) zugewandten Kante des Deckelteils (5 a, 5 b; 5 c, 5 d) auf seiner Innenseite eine Fingermulde (53) ausgebildet ist.
12. Steckdose nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Deckel­ teile (5 a, 5 b) zumindest einseitig soweit über den Abdeckrahmen (4) hinausragen, daß eine Griffkante ausreichender Breite entsteht.
13. Steckdose nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Deckel­ teile als Basisdeckel (5 c) und Enddeckel (5 d) ausgebil­ det sind, wobei der Basisdeckel (5 c) mit einem Basis­ scharnier (14) am Abdeckrahmen (4) drehbeweglich be­ festigt ist und der Enddeckel (5 d) am freien Ende des Basisdeckels (5 d) im Verlängerung zu diesem durch ein Verbindungsscharnier (13) so angelenkt ist, daß er eine Schwenkung von ca. 180°, vorzugsweise zur Innenseite des Basisdeckels (5 c) hin, ermöglicht.
14. Steckdose nach Anspruch 13, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Merkmale der Ansprüche 3 bis 12 ausgenommen Anspruch 10 und 11 an die Lösung nach Anspruch 13 angepaßt sind und entsprechend gelten.
15. Steckdose nach Anspruch 13, dadurch gekenn­ zeichnet, daß sich das Verbindungsscharnier nur im Bereich des Steckdosentopfes (3) erstreckt, in dem es bei geschlossenem Deckel (5) Platz findet.
16. Steckdose nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (5) mit einer Verriegelung versehen ist, die ihn in Schließ­ stellung hält und die Verriegelung über Entriegelungs­ elemente lösbar ist, deren Lage oder Betätigungsart von Kinder nicht erkennbar ist.
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