DE29606964U1 - Rolladen-Steckdose - Google Patents
Rolladen-SteckdoseInfo
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Description
Rein &eegr; ARD · S&u hra· Weise & Partner
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DR. ERNST STURM (1951-198O) DR. HORST REINHARD
DIPL-ING. UDO SKUHRA DIPL-ING. REINHARD WEISE DR. WERNER BEHNISCH
FRIEDRICHSTRASSE 31 D-80801 MÜNCHEN
POSTFACH 440151 D-80750 MÜNCHEN
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P8108 RW/Ho/ik
Anmelderin: Heinrich Kopp AG
Alzenauer Str. 66-72
63793 Kahl
63793 Kahl
Rolladen-Steckdose
Die Erfindung betrifft ein Steckdosengehäuse für Aufputz- oder Unterputzmontage mit einem eingeformten Steckereinsetzabschnitt
und einem Verschlußorgan für den Steckereinsatzabschnitt bei Nichtgebrauch.
Es sind bereits derartige Steckdosengehäuse bekannt, bei denen das Verschlußorgan als Klappdeckel ausgebildet ist. Diese dienen
dazu, im Außen- oder Feuchtraumbereich einen gewissen Spritzwasserschutz sicherzustellen. Darüber hinaus können
Klappdeckel im Innenbereich auch die Optik der eingesetzten Steckdosen verbessern.
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Als nachteilig ist bei solchen Steckdosengehäusen mit Klappdeckel anzusehen, daß bei Gebrauch der Steckdose der Klappdekkel
sehr stark vorragt und die Gefahr besteht, daß er nach einiger Zeit entweder durch mutwillige Beschädigung oder während
des Gebrauchs zu Bruch geht.
Mit der Erfindung soll ein bei Nichtgebrauch verschließbares Steckdosengehäuse verfügbar gemacht werden, bei dem das Verschlußorgan
nicht aufgrund des starken Vorragens einem Verschleiß durch Gebrauch oder mutwillige Beschädigung unterliegt.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei dem Steckdosengehäuse
der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß das Verschlußorgan als Rolladen ausgebildet ist, der auf eine im Gehäuse
gelagerte Wickelwelle aufwickelbar ist.
Bevorzugte weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind den nachgeordneten Schutzansprüchen zu entnehmen.
Aufgrund der erfindungsgemäßen Lösung wird ein funktionell
einteiliges Steckdosengehäuse geschaffen, bei dem das Verschlußorgan nicht beim Gebrauch der Steckdose in den Raum vor
der Steckdose ragt, sondern sicher und zuverlässig in einem Aufwickelraum gelagert ist, der in dem Gehäuse integriert ist.
Nach einer bevorzugten weiteren Ausgestaltung der Erfindung besteht der Rolladen aus einem einzigen Kunststoffteil, beispielsweise
Polypropylen, und läßt sich somit auch außerordentlich einfach herstellen und bearbeiten.
Der Rolladen ist vorzugsweise an seitlichen Führungen am Gehäuse verschiebbar gelagert und kann bei einer Ausbildungsform
der Erfindung in jede beliebige Stellung zwischen Verschlußstellung und Öffnungsstellung manuell verschoben werden, wobei
gegebenenfalls durch Reibungselemente noch eine entsprechende Bewegungshemmung und Lagesicherung für den Rolladen vorgesehen
Gemäß einer bevorzugten weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist die Wickelwelle des Rolladens mittels einer Drehfeder beaufschlagt.
Dabei ist bevorzugt für den Einsatz in einem Feuchtraum eine federnde Vorspannung der Wickelwelle in Abwickelrichtung
des Rolladens vorgesehen, so daß nach dem Ziehen eines Steckers der Rolladen selbsttätig in seine Schließstellung
zurückgleitet.
Alternativ kann die Wickelwelle auch in Aufwickelrichtung des Rolladens federnd vorgespannt sein, wobei eine lösbare Verriegelungseinrichtung
für den Rolladen in dessen Schließstellung vorgesehen ist. Hierdurch wird vorteilhaft erreicht, daß der
Rolladen lediglich durch Betätigung der Verriegelungseinrichtung, beispielsweise durch eine auf leichten Druck auf den
Rolladen ansprechende Verriegelungseinrichtung, aufgewickelt wird und damit den Steckereinsetzabschnitt selbsttätig freigibt.
In vorteilhafter Weise kann überdies an dem Steckdosengehäuse auch ein Anschlag für die Verschlußstellung und/oder die Öffnungsstellung
des Rolladens gebildet sein, um dessen Bewegungsbereich festzulegen.
Zum Bedienen des Rolladens kann eine Hcindhabe zum Öffnen bzw.
Schließen des Rolladens vorgesehen sein, die vorzugsweise als am Rolladenende angeformtes oder eingeformtes Profil ausgebildet
ist.
Die Wickelwelle ist nach einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung oberhalb des Steckereinsetzabschnitts angeordnet und
bevorzugt an einem Halter mit einem Grundteil gelagert, das einen in dem Gehäuse gebildeten Aufwickelraum rückseitig abschließt
und an dem Gehäuse befestigt ist. Des weiteren weist der Aufwickelraum vorzugsweise wenigstens eine bogenförmige
Rolladenführung auf, die mit der Außenseite des Gehäuses einen
Führungsschlitz für den Ein- bzw. Austritt des Rolladens bildet und der annähernd nach oben geöffnet ist und sich waagrecht
erstreckt.
In vorteilhafter Weise läßt sich das erfindungsgemäße Steckdosengehäuse
auch mit einer Verriegelungseinrichtung ausbilden, mit deren Hilfe auch die Funktion einer Kindersicherung erreicht
werden kann.
Nachfolgend wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten
Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Steckdosencjehäuses mit geschlossenem
Rolladen;
Fig. 2 einen Schnitt entlang der Schnittlinie II-II in
Fig. 1;
Fig. 3 eine Draufsicht auf das Steckdosengehäuse gemäß Fig. 1 mit geöffnetem Rolladen; und
Fig. 4 einen Schnitt entlang der Schnittlinie IV-IV in Fig. 3.
In Fig. 1 ist ein erstes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen
Steckdosengehäuses 10 in Draufsicht gezeigt. Das Steckdosengehäuse 10 besitzt einen annähernd quadratischen
Grundriß und ist an den Ecken abgerundet. Das Steckdosengehäuse 10 ist bei diesem Ausführungsbeispiel für eine Aufputzmontage
vorgesehen. Zur Vervollständigung eines elektrischen Steckers ist dem Steckdosengehäuse 10 noch ein nicht dargestellter
elektrischer Steckkontaktaufnahmeabschnitt zugeordnet.
Das Steckdosengehäuse 10 besteht aus einem Kunststoff und besitzt einen eingeformten Steckereinsetzabschnitt 11, wie in
den Fig. 2 bis 4 ersichtlich. Der Steckereinsetzabschnitt 11 ist rückseitig bis auf die Kontaktlöcher 12 und 13 und Ausnehmungen
14 und 15 für einen Schutzkontakt geschlossen und mündet an seiner Vorderseite in einen umlaufenden Rand 16, der,
wie aus Fig. 3 ersichtlich, in eine Frontfläche 17 übergeht, die den Steckereinsetzabschnitt 11 umgibt und die, wie aus den
Fig. 2 und 4 ersichtlich, gegenüber der vorderen Abschlußfläche 18 des Steckdosengehäuses 11 parallel zu dieser nach innen
versetzt ist.
In der Stirnfläche 18 des Steckdosengehäuses 11 ist ein annähernd quadratischer Ausschnitt 19 mit einem unteren Abschnitt
20 gebildet, der den Zugang zu dem Steckereinsetzabschnitt 11 und zu Befestigungsöffnungen 21 und 22 freigibt. In den seitlichen
Abschnitten des Ausschnitts 19 sind, wie in der Fig. 4 gezeigt, Führungsnuten 23 für die seitlichen Bereiche eines
Rolladens 24 eingeformt.
Der Rolladen 24 besteht aus einem einzigen Kunststoffteil,
beispielsweise aus Polypropylen, und besitzt ein unteres Ende 25 mit seitlichen Abrundungen, auf dem eine Handhabe 26 befestigt
ist. Der Rolladen 24 weist zahlreiche eingeformte Lattenelemente 3 2 mit angeformten KunststoffSchwenkscharnieren
auf und ist an seinem oberen Ende an einer Aufwickelwelle 27 befestigt, die in einem Halter 28 gelagert ist und gegebenenfalls
mit einer Federvorspannung in Aufwickelrichtung oder gegen die Aufwickelrichtung in nicht dargestellter Weise versehen
sein kann. Ebenfalls nicht dargestellt ist eine Verriegelungsvorrichtung für den Fall, daß die Aufwickelwelle 27 von
einer Drehfeder in Aufwickelrichtung beaufschlagt ist.
Fig. 2 zeigt den einteiligen Rolladen 24 in dessen Verschlußstellung,
wie in Fig. 1 in Draufsicht dargestellt, während Fig. 4 den Rolladen in dessen Öffnungsstellung zeigt, in der
der Rolladen 24 auf der Aufwickelwelle 27 weitest möglich aufgewickelt ist. Dabei befindet sich der aufgewickelte Rolladen
in einem in einem oberen Abschnitt des Steckdosengehäuses 10
vorgesehenen Aufwickelraum 29, der sich horizontal bzw. parallel
zu einer durch die öffnungen 12 und 13 laufenden Geraden erstreckt. Dabei wird der Aufwickelraum 29 rückseitig von einem
Grundteil des Halters 28 abgeschlossen und besitzt eine an dem Gehäuse angeformte bogenförmige Rolladenführung 30, deren
Krümmungsradius geringfügig größer als der maximale Aufwickelradius der Wickelwelle 27 nebst aufgewickeltem Rolladen 24
ist. Die Rolladenführung 30 erstreckt sich parallel zur Achse der Wickelwelle 27 und ist gegenüber der Vorderfläche 18 in
das Gehäuseinnere versetzt so angeordnet, daß sie mit dem oberen Ausschnittrahmen 19 einen horizontal verlaufenden Schlitz
für einen annähernd vertikalen Durchtritt des Schlitzes mit Umlenkführung des Rolladens 24 zu der Aufwickelwelle 27 bildet.
Zur Handhabung der Steckdose, die im Normalzustand einen Rolladen 24 in Verschlußstellung gemäß Fig. 1 aufweist, ist es
bei der Ausbildung ohne Federbelastung der Aufwickelwelle nur erforderlich, den Rolladen 24 an der Handhabe 26 in die Öffnungsstellung
gemäß Fig. 3 hochzuschieben, wobei sich das obere Ende des Rolladens 24 auf der Aufwickelwelle 27 aufwickelt.
Zur Unterstützung dieser Aufwickelbewegung kann auch eine leichte Drehfeder vorgesehen sein. Falls ein Ausführungsbeispiel
vorgesehen ist, bei dem die Aufwickelwelle 27 in Abwikkelrichtung federnd beaufschlagt ist, nimmt der Rolladen 24
aus einer durch Hochschieben erreichten Öffnungsstellung automatisch nach Freigabe des -Steckereinsetzabschnitts 11 die in
Fig. 1 gezeigte Verschlußstellung ein. Wenn andererseits die Aufwickelwelle in Aufwickelrichtung vorgespannt ist, benötigt
das Steckdosengehäuse 10 eine nicht dargestellte Verriegelungseinrichtung, um den Rolladen in der Verschlußstellung
gemäß Fig. 1 zu halten, aus der er nach Entriegelung der Verriegelungsemrichtung
selbsttätig in die in Fig. 3 gezeigte
Öffnungsstellung hochläuft.
Claims (13)
- Reinhard -.5&igr;&phgr;#&bgr;&agr;· W^e ^Partner• IK ··· IPATENTANWÄLTE
EUROPEAN PATENT ATTORNEYSDR. ERNST STURM «951-198O) DR. HORST REINHARD DIPL-ING. UDOSKUHRA DIPL-ING. REINHARD WEISE DR. WERNER BEHNISCHFRIEDRICHSTRASSE 31 D-80801 MÜNCHENPOSTFACH 440151
D-80750 MÜNCHENTELEFON: 089/3816100 TELEX : 5212839 isard TELEFAX: 089/3401479ItirZetehen/yourref. Unser Zeichen/ourmf. Daturrv'datsP8108 RW/Ho/ikAnmelderin: Heinrich Kopp AGAlzenauer Str. 66-72
63793 KahlRolladen-SteckdoseSchutzansprüche1. Steckdosengehäuse (10) für Aufputz- oder Unterputzmontage, mit einem eingeformten Steckereinsetzabschnitt (11) und einem Verschlußorgan für den Steckereinsetzabschnitt (11) bei Nichtgebrauch,
dadurch gekennz e i chnet,daß das Verschlußorgan als Rolladen (24) ausgebildet ist, der auf eine im Steckdosengehäuse (10) gelagerte Wickelwelle (27) aufwickelbar ist.•!SARPATENT® - 2. Steckdosengehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rolladen (24) aus einem einzigen Kunststoffteil besteht.
- 3. Steckdosengehäuse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufwickelwelle (27) des Rolladens (24) mittels einer Drehfeder beaufschlagt ist.
- 4. Steckdosengehäuse nach Anspruch 3,. dadurch gekennzeichnet, daß die Aufwickelwelle (27) in Abwickelrichtung des Rolladens (24) federnd vorgespannt ist.
- 5. Steckdosengehäuse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufwickelwelle (27) in Aufwickelrichtung des Rolladens (24) federnd vorgespannt ist, wobei eine lösbare Verriegelung für den Rolladen (24) in dessen Verschlußstellung vorgesehen ist.
- 6. Steckdosengehäuse nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungseinrichtung durch leichten Druck auf den Rolladen (24) betätigbar ist.
- 7. Steckdosengehäuse nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß für den Rolladen (24) seitliche Führungen (23) an dem Steckdosengehäuse (10) vorgesehen sind.
- 8. Steckdosengehäuse nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß für die Verschlußstellung und/oder die Öffnungsstellung des Rolladens (24) ein Anschlag am Steckdosengehäuse gebildet ist.
- 9. Steckdosengehäuse nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,daß der Rolladen (24) eine Handhabe (26) zum Öffnen bzw. Schließen aufweist.
- 10. Steckdosengehäuse nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,daß als Handhabe (26) ein am Rollcidenende (25) angeformtes oder eingeformtes Profil vorgesehen ist. - 11. Steckdosengehäuse nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,daß die Wickelwelle (27) oberhalb des Steckereinsetzabschnitts (11) angeordnet ist.
- 12. Steckdosengehäuse nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,daß die Wickelwelle (27) an einem Halter (28) mit einem Grundteil gelagert ist, das einen in dem Steckdosengehäuse (10) gebildeten Aufwickelraum (29) rückseitig abschließt und an dem Steckdosengehäuse befestigt ist.
- 13. Steckdosengehäuse nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,daß der Aufwickelraum (29) wenigstens eine bogenförmige Rolladenführung (30) aufweist, die mit der Außenseite des Steckdosengehäuses (10) einen Schlitz (31) für den Durchtritt des Rolladens (24) bildet.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE29606964U DE29606964U1 (de) | 1996-04-17 | 1996-04-17 | Rolladen-Steckdose |
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DE29606964U DE29606964U1 (de) | 1996-04-17 | 1996-04-17 | Rolladen-Steckdose |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE29606964U1 true DE29606964U1 (de) | 1996-06-27 |
Family
ID=8022701
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Legal Events
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Effective date: 19960808 |
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R151 | Utility model maintained after payment of second maintenance fee after six years |
Effective date: 20020905 |
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R152 | Utility model maintained after payment of third maintenance fee after eight years |
Effective date: 20040607 |
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R071 | Expiry of right |