DE69733157T2 - Sicherheitsbarriere für Kinder - Google Patents
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Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft eine aus US-A-5 396 732 bekannte Sicherheitsbarriere bzw. ein Sicherheitsgitter für Kinder mit einem Gatter/einer Pforte, umfassend ein oberes und ein unteres Basisteil, die durch ein aufrechtes Pfostenteil an einem oberen und einem unteren Gelenk miteinander verbunden sind, wobei das obere Teil aus einer kurzen oberen Stange besteht, die zu einer Seite durch eine längere Stange verlängert ist, wobei die Stangen jeweils durch eine Gewindestange begrenzt werden.
- Sicherheitspforten/-gatter für Kinder werden als zeitweilige Barrieren von Türen, Treppenläufen, Fenstern und ähnlichen Öffnungen verwendet, um kleinen Kindern und Tieren durch Einfügen und Sichern der Barriere in der Öffnung den Zugang zu versagen.
- Es sind Sicherheitsbarrieren für Kinder bekannt, die einen Rahmen mit einer zentralen Pforte umfassen, und es sind ebenfalls Barrieren bekannt, bei denen die Pforte an einer Seite derselben angeordnet ist.
- Es ist der Zweck der Erfindung gewesen, solche Pforten sicherer zu gestalten. Demgemäß ist nach der Erfindung eine Barriere/ein Gitter mit einer speziellen Gelenkkonstruktion vorgesehen, die ein Knicken an dem Gelenk verhindert, und die Barriere hat außerdem einen speziellen Schließmechanismus, der einen zusätzlichen Schutz gegen unbeabsichtigtes Öffnen aufweist, und schließlich umfasst die Barriere eine Anzeigeeinrichtung, um das Verklemmen in der Öffnung anzuzeigen.
- Der Zweck wird durch eine Kinder-Sicherheitsbarriere der im Oberbegriff des Anspruches 1 angegebenen Art erreicht, wobei die technischen Merkmale des Oberbegriffs von Anspruch 1 aus US-A-5,396,732 bekannt sind, die dadurch gekennzeichnet ist, dass die kurze obere Stange einen Druckanzeiger umfasst, wobei der Druckanzeiger eine innerhalb der kurzen oberen Stange angeordnete Feder und weiter einen an der Gewindestange befestigten Rohrabschnitt umfasst, wobei der Rohrabschnitt auch innerhalb der kurzen oberen Stange angeordnet ist und für Druck auf die Feder sorgt.
- Zweckmäßige Ausführungsformen der Erfindung sind in den Ansprüchen 2–4 bestimmt.
- Ausführungsformen der Erfindung werden nachfolgend unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen umfassend
1 –12 beschrieben. - Die Kinder-Sicherheitsbarriere schließt einen Rahmen ein, der ein Basisteil
2 mit einem aufrechten Pfostenteil4 und am oberen Ende desselben eine kurze obere Stange, die nach der einen Seite reicht, umfasst. Der Raum zwischen dem oberen und dem Basisteil ist mit vertikalen Stangen aufgefüllt. An der anderen Seite des Pfostens ist eine Pforte10 angelenkt. - Zum Befestigen der Barriere in der Öffnung befindet sich in jeder Ecke der Ebene der Barriere, d.h. in beiden Enden des Basisteils
2 und dem freien Ende des oberen Teils, eine mit Gewinde versehene Stange12 mit einem Reibblock, wobei die Gewindestangen nach innen und außen gezogen und mittels einer Gegenmutter14 befestigt werden können, so dass die Länge auf die Größe der tatsächlichen Öffnung eingestellt werden kann. - Die Pforte umfasst einen Schließmechanismus, der ebenfalls eine entsprechende mit einem Reibungsblock versehene Gewindestange aufweist, die hinein- oder herausgezogen und mit einer Gegenmutter befestigt und die mittels des Schließmechanismus gegen die Öffnung verklemmt werden kann.
- Oben ist die Pforte an dem Pfosten mittels eines speziell ausgebildeten Gelenks
16 angelenkt. Ein im wesentlichen rohrförmiges Gelenkteil18 aus Plastikmaterial mit einem Loch20 für einen Zapfen22 ist auf der oberen Stange der Pforte gelagert. An dieser Stelle ist das Gelenkteil massiv. An dem unteren Teil des Gelenkteils befindet sich ein Schlitz24 . Das andere Gelenkteil26 ist an dem Pfosten4 befestigt, an den ein Winkel28 angeschweißt ist. Das Gelenkteil hat eine Tasche, mittels derer es auf den senkrecht hervorragenden Steg des Winkels an dem Pfosten geschoben werden kann. An dem oberen Teil des Gelenkteils befindet sich eine nach oben hochstehende Rippe30 , die lose in den Schlitz24 an dem anderen Gelenkteil passt. Es ist ebenfalls ein Durchgangsloch32 für den Zapfen22 vorgesehen. Das Loch wird so durch den Winkel getragen, dass das Gelenkteil mittels des Zapfens22 festgesetzt wird. Auf der unteren Seite des Gelenkteils setzt sich das Loch in einem Rohrabschnitt fort, und an der Rückseite befindet sich eine Kontaktoberfläche, die dem Pfosten oder genauer gesagt dem Winkel zugewandt ist. Weiterhin ist eine Verstärkungsrippe vorgesehen. Der Zapfen22 ist im satten Sitz oder durch Einschrauben in dem oberen Teil18 des Gelenks befestigt, und in der Schließposition der Pforte ist der Zapfen noch in dem Gelenk verborgen, d.h. der Zapfen ragt nicht unterhalb des Gelenks hervor. - Unten ist die Pforte mittels eines Zapfens
34 an dem Basisteil angelenkt, der durch ein Loch in der Bodenstange36 der Pforte weiter nach unten durch ein Loch in der Oberseite des Basisteils2 des Rahmens angeordnet ist. Das Ende des Zapfens34 ist zur Seite abgebogen, so dass es als Anschlag zum Hochziehen der Pforte dient. Der Zapfen ist durch Einsetzen durch das Loch in der Bodenstange der Pforte und weiter nach unten in die Bodenstange des Rahmens eingefügt. Der Zapfen34 kann mittels seines Kopfes an der Pforte festgeschweißt werden. - Um die Barriere zu öffnen, wird die Pforte angehoben, wodurch das obere Teil des Gelenks frei gegenüber der Rippe
30 an dem unteren Teil26 gehoben ist. Wenn die Pforte in Öffnungsposition geschwenkt wird, reitet das obere Teil18 auf der Rippe30 . Das vertikale Anheben der Pforte ist, wie erwähnt, durch den Zapfen34 in der Bodenanlenkung der Pforte begrenzt. In geschlossener Position der Pforte ist das Gelenk gegen seitliche Auslenkung fest, da sich die Rippe30 hier in dem Schlitz24 an der Unterseite des oberen Teils18 des Gelenks befindet. Weiterhin werden die Kräfte, die in dem oberen Teil der Pforte auftreten, direkt in den vertikalen Pfosten4 eingeleitet, da der rückwärtige Rand des oberen Gelenkteils im oberen Bereich als ebene Kontaktfläche40 zum Kontakt gegen den Pfosten ausgebildet ist, wohingegen der Rand im Schlitzbereich als abgerundete Gleitflächen42 , die sich innerhalb der Kontaktebene befinden, geformt ist. In der Öffnungsposition wird die Kontaktfläche40 oberhalb des Pfostens4 angehoben, und durch Aufschwenken der Pforte gleitet die Gleitfläche42 auf dem Pfosten. Insgesamt besteht das obere Teil der Barriere in geschlossener Position als eine nahezu starre durchgehende Verbindung, die die obere Stange der Pforte, den oberen Teil des Pfostens und die obere Stange des Rahmens umfasst. - In geschlossener Position ist die vordere Ecke unten in der Pforte gegen Auslenkung mittels eines U-förmigen Passteils gesichert, das um die obere Seite des Basisteils
2 herumgreift. Durch Anheben der Pforte zu ihrem Öffnen kommt das Passteil44 von dem Basisteil frei. Das Passteil44 ist an der Rundung angeordnet, an der sich die untere Stange der Pforte in die vordere Stange46 fortsetzt, wodurch der keilförmige Raum in Nachbarschaft des Basisteils versperrt wird, so dass Kinder ihre Zehen oder Finger nicht in der Pforte verfangen können. - Wie schon zuvor dargelegt, umfasst die Pforte einen Schließmechanismus
48 , der ebenfalls eine mit Gewinde versehene Stange50 mit einem Reibungsblock aufweist. Die Gewindestange ist in einem Durchgangsloch in einem Gleitelement52 angeordnet und greift mit ihrem Ende in die obere Stange54 . In dem Element52 ist eine Mutter56 so angeformt, dass die Gewindestange hinein- und herausgeschraubt werden kann, um sich der tatsächlichen Größe der Öffnung anzupassen. Am Vorderteil hat das Element eine sich seitlich er-streckende Querwand58 , zu der an jeder Seite ein Rezess mit einer Nockenfläche60 benachbart ist. Ein Griff62 umfasst zwei parallele Seitenwände64 , die an dem hinteren Abschnitt mit einem gekrümmten Teil66 verbunden sind, das passend zur oberen Stange der Pforte ist. Vorn haben die Seitenwände eine Seitenplatte mit einem Vorsprung70 , der mit der Nockenfläche60 in dem Rezess an dem Element52 zusammenwirkt. Wenn der Griff62 geschlossen wird, d.h. in horizontaler Lage, befinden sich die Gewindestange und damit der Reibungsblock in ihrer hervorstehenden verriegelten Position. Durch Öffnen der Pforte wird der Griff geschwenkt, was die Stifte70 im Zusammenwirken mit der Nockenfläche dazu bringt, die Gewindestange mit dem Reibungsblock zurück und außer Kontakt mit der Öffnung zu ziehen, in der die Barriere platziert ist. Die Pforte kann dann, wie zuvor beschrieben, angehoben und geöffnet werden. Durch Schließen der Pforte wird der Griff nach unten gedrückt, was die Vorderkante der Seiten64 dazu bringt, gegen die Querwand58 des Elements zu drücken, mittels dessen dieses nach vorne gedrückt wird, um den Reibungsblock gegen die Öffnung zu drücken. An dem Rand des Elements befindet sich ein Vorsprung72 , der mit einem Schlitz74 in den Seitenplatten zusammenwirkt. In geschlossener Position sind die Vorsprünge in dem Schlitz angeordnet. Durch Anheben des Griffes zum Öffnen der Pforte wirken die Vorsprünge72 dagegen. Es wird nur durch ein zusätzliches festes Zugreifen an dem Griff möglich, diesen nach oben zu schwingen, da die Seitenwände dabei auseinander gedrückt werden und auf den Vorsprüngen gleiten. Umgekehrt arbeiten die Vorsprünge zusammen, um den Griff mit einem „Schnappeffekt" zu schließen und in geschlossener Position zu halten. Als zusätzliche Sicherung gegen Öffnen der Pforte wird der Griff mittels eines federbelasteten Sperrknopfs76 , der in einem Element in Form eines flachen Plastikblocks78 angeordnet ist, gesperrt. Dieser Block ist fest zwischen einem vorspringenden Ende der oberen Stange54 der Pforte und einem parallelen Flacheisen80 , das an der Frontstange46 angeschweißt ist, bei der es sich um ein Rohr handelt, und der Nachbarstange82 der Pforte befestigt. Der rückwärtige Rand des Blocks ist hinterschnitten und greift um die Stange46 . Vorn ist der Block mittels eines Stiftes84 befestigt, der nach unten in das Rohr46 vorspringt. Die Drehachse des Griffes ist in ein Querloch86 in dem Block eingebettet. Der Sperrknopf76 ist als Einheit mit dem Plastikblock ausgebildet und direkt gegen die Seitenplatten68 angeordnet oder, wie in11 gezeigt, als durch Feder188 belasteter loser Knopf190 ausgestaltet, der in einen Rezess192 in dem Plastikblock78 eingebettet ist und in ein Loch in der Seitenplatte68 des Griffes eingreift. Der Griff ist damit in der geschlossenen Position blockiert. Um die Pforte zu öffnen, sind damit zwei unabhängige Bewegungen notwendig, d.h. das Eindrücken des Sperrknopfes76 ebenso wie das Anheben des Griffes. Darüber hinaus muss die gesamte Pforte angehoben werden. Die Pforte ist damit wirkungsvoll gegen unbeabsichtigtes Öffnen gesichert, und zur gleichen Zeit ist es für eine erwachsene Person immer noch leicht, sie zu öffnen. Abgesehen davon, dass es sich um einen integrierten Bestandteil des Plastikblocks handeln kann, könnte der Sperrknopf natürlich ebenso als separater, federbelasteter Knopf, der in das Plastikstück eingebettet ist, ausgeformt sein. - Aufgrund eines Nachgebens der Öffnung, in der die Barriere angeordnet ist, zum Beispiel aufgrund nachgebender Treppengeländer, kann es schwierig sein zu entscheiden, wie stark die Pforte eingeklemmt werden muss. Aus diesem Grund ist die obere Stange des Rahmens als Anzeigeeinheit ausgebildet. In die Stange
6 ist eine Feder eingebettet, die einen Rohrabschnitt88 beaufschlagt, in dem sich die mit dem Reibungsblock versehene Gewindestange befindet. Auf dem Rohr befinden sich zwei Anzeigemarkierungen90 ,92 , von denen die erste das hinreichende Klemmen des Rahmens selbst anzeigt, während die zweite ein ausreichendes Klemmen des Schließmechanismus der Pforte zeigt. - Um die Sicherung der Gummi- oder Plastikabdeckung
94 des Reibungsblocks an der Tragplatte96 zu verbessern, kann diese mit einem oder mehreren Löchern98 versehen sein, wobei hauptsächlich drei gleichermaßen über die Platte verteilt sind und wobei die Abdeckung in die Löcher eindringt, siehe12 . Die Abdeckung ist damit wirksam gegen Abstreifen durch seitliche Kräfte an der Pforte gesichert. Dies lässt sich durch eine lose fixierte Abdeckung ebenso wie durch eine vulkanisierte Abdeckung verwirklichen.
Claims (4)
- Kindersicherheitsgitter oder -barriere umfassend: – einen Rahmen, der ein Basisteil (
2 ) mit einem aufrechten Pfostenteil (4 ) und am oberen Ende des aufrechten Pfostenteils (4 ) eine kurze obere Stange (6 ) aufweist, die nach einer Seite des Kindersicherheitsgitters reicht, wobei beide Enden des Basisteils (2 ) und das freie Ende der kurzen oberen Stange (6 ) jeweils eine mit Gewinde versehene Stange (12 ) aufweisen; – eine Pforte (10 ), die an dem Basisteil (2 ) und auch am oberen Ende des aufrechten Pfostenteils (4 ) entgegengesetzt zur kurzen oberen Stange (6 ) angelenkt ist, wobei die Pforte (10 ) einen Schließmechanismus (48 ) umfasst, der eine Gewindestange (50 ) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die kurze obere Stange (6 ) einen Druckanzeiger umfasst, wobei der Druckanzeiger eine innerhalb der kurzen oberen Stange (6 ) angeordnete Feder und weiter einen an der Gewindestange (12 ) befestigten Rohrabschnitt (88 ) umfasst, wobei der Rohrabschnitt (88 ) auch innerhalb der kurzen oberen Stange (6 ) angeordnet ist und für Druck auf die Feder sorgt. - Gitter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Anzeigemarken (
90 ,92 ) an dem Rohrabschnitt (88 ) angeordnet sind, die die Klemmkraft an dem Gitter in Schließposition angeben. - Gitter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine der Anzeigemarken (
90 ,92 ) die genügende Verklemmung des Rahmens selbst angibt. - Gitter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine der Anzeigemarken (
90 ,92 ) eine ungenügende Verklemmung an dem Gitter in Schließposition angibt.
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