DE3603543A1 - Tuer- bzw. fensterkonstruktion mit einem mehrpunktverschluss, sowie dabei angewandter mehrpunktverschluss - Google Patents

Tuer- bzw. fensterkonstruktion mit einem mehrpunktverschluss, sowie dabei angewandter mehrpunktverschluss

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DE3603543A1
DE3603543A1 DE19863603543 DE3603543A DE3603543A1 DE 3603543 A1 DE3603543 A1 DE 3603543A1 DE 19863603543 DE19863603543 DE 19863603543 DE 3603543 A DE3603543 A DE 3603543A DE 3603543 A1 DE3603543 A1 DE 3603543A1
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Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Tür- bzw. Fensterkonstruktion mit einem Mehrpunktverschluss, wobei die Konstruktion mit einer Festzarge und einem Schwenkflügel versehen ist und dieser Mehrpunktverschluss einen Hauptverschluss aufweist, der seinerseits mit einem betatigbaren, mit wenigstens einem Schlossriegel versehenen am Flügel angeordneten Hauptverschlussmechanismus, sowie mit einem mit diesem Hauptverschlussmechanismus zusammenwirkenden, auf der vorgenannten Festzarge angeordneten Schlossblech ausgestattet ist; welcher Mehrpunktverschluss ausserdem mit wenigstens einem unabhängig vom Hauptverschluss wirkenden, automatisch beim völligen Zuschwenken des Flügels in Wirkung tretenden,den Flügel in einer bestimmten Entfernung vom Hauptverschluss schliessenden Hilfsverschluss versehen ist, wobei dieser Hilfsverschluss mit einer auf einer senkrechten Seite eines der durch den Flügel und die Festzarge gebildeten Elemente verschiebbar angeordneten Betatigungslatte versehen ist, sowie mit einer an der Aussenseite oberhalb dieser verschiebbaren Betatigungslatte auf der vorgenannten Seite angeordneten Decklatte , mit einem in der Nahe des Hauptverschlusses mit der Betatigungslatte verbundenen und an der Aussenseite der Decklatte in bezug auf dieselbe beweglich montierten Betatigungsmittel, mit einem am anderen der durch den Flügel und die Festzarge gebildeten Elemente vorgesehenen Anschlag,womit das vorgenannte bewegliche Betatigungsmittel derart zusammenwirkt, dass es sich beim völligen Schliessen des Flügels derart bewegt, dass die vorgenannte Betatigungslatte über einen bestimmten Abstand in der Längsrichtung der vorgenannten Decklatte verschoben wird, mit wenigstens einem in einer bestimmten Entfernung vom Hauptversehluss ebenfalls mit der Betatigungslatte verbundenen und
beweglich in bezug auf die Decklatte angeordneten Verschlussmittel, und mit einem auf demselben Element wie der vorgenannte Anschlag angeordneten derart mit dem Verschlussmittel zusammenwirkenden Anschlag, dass wahrend der vorgenannten Bewegung der Betatigungslatte, das Verschlussmittel sich derart bewegt dass es hinter dem Anschlag eingreift und wenn der Flügel zugeschwenkt ist, ihn in einer bestimmten Entfernung vom Hauptverschluss geschlossen halt.
Eine derartige Tür- bzw. Fensterkonstruktion mit einem Mehrpunktverschluss ist im auf den Namen des Anmelders erteilten belgischen Patent 888.063 beschrieben.
Bei der Tür- bzw. Fensterkonstruktion gemass diesem Patent bestehen das Betätigungsmittel und das Verschlussmittel des Hilfsverschlusses je aus einem an der Decklatte angelenkten und exzentrisch mit der Betatigungslatte verbundenen Hebel.
Wenn das Betatigungsmittel beim Schliessen des Flügels mit dem Anschlag in Berührung kommt, wird es um seine gelenkige Verbindung an der Decklatte geschwenkt,wodurch die Betatigungslatte in bezug auf die Decklatte emporgehoben wird und demzufolge das Verschlussmittel um seine gelenkige Verbindung mit der Decklatte geschwenkt wird und hinter dem mit ihm zusammenwirkenden Anschlag eingreift.
Die Strecke über die das Ende des Verschlussmittels beim Schwenken wegen des Schliessens des Flügels emporgehoben wird und also ebenfalls die Strecke des Eingreifens des Verechlussmittels hinter dem Anschlag sind vom Abstand zwischen diesem Ende und dem Gelenk zwischen dem Verschlussmittel und der Decklatte, sowie vom Schwenkwinkel des
Verschlussmittels abhangig.
Der dem Schwenkwinkel des Betatigungsmittels entsprechende Schwenkwinkel des Verschlussmittels beschrankt sich in der Praxis auf ungefähr 45°.
Um beim völligen Zuschwenken des Flügels ein zweckmassiges Einhaken des Verschlussmittels hinter dem Anschlag und also ein tadelloses Schliessen zu sichern, muss das Verschlussmittel eine genügende Lange haben. Diese Lange ist aber einerseits dadurch, dass die Schwenkachse noch auf der Decklatte liegen muss, und anderseits dadurch, dass das Verschlussmittel nach Aufmachen des Flügels vorzugsweise nicht ausserhalb der ebenen Türseiten herausragen darf, beschrankt.
Dies bedeutet, dass ein Hilfsverschluss gemass der vorhergehenden Beschreibung nur angewandt werden kann, wenn die senkrechte Seite des Flügels mit einem verhaitnismässig breiten, sich für die Anordnung des Hilfsverschlusses mit einer verhaltnismassig breiten Decklatte eignenden Teil versehen ist.
In bestimmten Fallen, besonders bei Kunststoffanliegetüren und Kunststoffanliegefenstern, kann durch einen Raummangel der vorgenannte Hilfsverschluss nicht angewandt werden.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist nun die Schaffung einer Tür- bzw. Fensterkonstruktion mit einem Mehrpunktverschluss, wobei der Hilfsverschluss, nur eine ausserst beschrankte Breite der ihn tragenden senkrechten Seite einnehmt, und seine Decklatte verhaltnismassig schmal sein kann, wahrend der Gipfel des Verschlussmittels sich trotzdem beim völligen Zumachen des Flügels über eine verhaltnismassig grosse Strecke bewegt , so dass, wenn
der Flügel völlig geschlossen ist, dieses Verschlussmittel einen tadellosen Verschluss desselben sichert.
Zu diesem Zweck ist das Verschlussmittel mit einer Gelenkachse schwenkbar auf der Betatigungslatte angeordnet, ist die Decklatte mit einer Krummlinigen Langsrille versehen, wodurch die Schwenkachse, Über eine bestimmte Strecke verschiebbar, hindurchsteckt, und ist das Verschlussmittel neben der Schwenkachse mit wenigstens einem, ebenfalls verschiebbar in die Rille der Decklatte hineinsteckenden Vorsprung versehen, der bei Verlagerung der Betatigungslatte in bezug auf die Decklatte nicht nur sich in der Rille verschiebt, sondern überdies das Schwenken des Verschlussmittels in bezug auf die Betatigungslatte verursacht.
Das Emporheben des Gipfels des Verschlussmittels beim völligen Zuschwenken des Flügels ist die Folge einer geeigneten Kombination der Höhenbewegung der Betätigungen latte und also ebenfalls der Schwenkachse des Betatigungsmittels, einerseits, und der Drehung dieses Betätigungsmittels um die geometrische Achse dieser Schwenkachse, anderseits. Das Ende des Verschlussmittels verlagert sich also über eine Strecke, welche bedeutend grosser ist als die ohne Höhenverschiebung der Gelenkachse. Mit einem in der Breitenrichtung ganz wenig raumbeanspruchenden Hilfsverschluss ermöglicht sich eine verhaltnismässig grosse Verlagerung des Gipfels des Verschlussmittels und ergibt sich demzufolge ein grösseres Spiel zwischen dem Verschlussmittel in geöffneter Lage und dem mit ihm zusammenwirkenden Anschlag, so dass einerseits die Anordnung desselben weniger Genauigkeit erfordert und anderseits das Verschlussmittel in der Schliesslage über eine verhältnismassig grosse Strecke hinter dem Anschlag
- 12 eingreift und dadurch einen besseren Verschluss verbürgt.
Gemass einer besonders zweckmassigen Ausgestaltungsweise der Erfindung ist das Betatigungsmittel mittels eines Stiftes auf der Betatigungslatte montiert und weist die Decklatte eine Längsrille auf, worin der Stift hineinsteckt, wahrend wenigstens einer der durch dieses Betatigungsmittel und den mit ihm zusammenwirkenden Anschlag gebildeten Teile eine Abschragung aufweist, so dass beim Zuschwenken des Flügels durch gegenseitige Berührung der beiden Teile , das Betatigungsmittel und also ebenfalls die Betatigungslatte in senkrechter Richtung weggestossen werden.
Vor allem bei dieser Ausgestaltungsweise der Erfindung ermöglicht sich mittels eines in der Breitenrichtung wenig raumbeanspruchenden Betatigungsmittels trotzdem eine verhaltnismassig grosse Höhenverschiebung der Betatigungslatte bei völligem Zuschwenken des Flügels.Ausserdem ist die durch den Hilfsverschluss in der Öffnungsrichtung auf den Flügel ausgeübte Kraft bedeutend schwächer,wenn der Flügel völlig zugeklappt ist, als die im Fall eines in bezug auf die auf dem Flügel angeordnete Decklatte schwenkbaren Betatigungsmittels ausgeübte Kraft. Die durch das verschiebbare Betatigungsmittel und den mit ihm zusammenwirkenden Anschlag aufeinander ausgeübten Kräfte haben ja wegen der Abschragung eine verhaltnismassig starke senkrechte Komponente.
Vorzugsweise ist das Betatigungsmittel auf der Betatigungslatte angeordnet und ist nicht nur das Betatigungsmittel, sondern ebenfalls der mit ihm zusammenwirkende Anschlag mit einer Abschragung versehen, wobei diese Abschragungen beim Zuschwenken des Flügels miteinander zusammenwirken.
Zweckmassigerweise hat die Abschragung mindestens eines der durch das Betätigungsmittel und den mit ihm zusammenwirkenden Anschlag gebildeten Teile einen Neigungswinkel von 30-40°.
Gemass einer Vorzugsausgestaltungsweise der Erfindung erstreckt sich die krummlinige Langsrille der Decklatte, in die die Schwenkachse des Verschlussmittels hineinsteckt und in der der Vorsprung desselben liegt, über einem Teil einer Kreislinie.
Zweckmassigerweise ist die Achsenlinie der betreffenden Rille ein Teil einer Kreislinie mit einem Krümmungshalbmesser von 8-12 mm.
Gemass einer zweckmassigen Ausgestaltungsweise der Erfindung ist die Langsrille, worin sich die Schwenkachse des Verschlussmittels erstreckt und sich der Vorsprung des Verschlussmittels befindet, symmetrisch in bezug auf die Waagerechte angeordnet.
Gemass einer besonders zweckmassigen Ausgestaltungsweise der Erfindung hat die betreffende Tür- bzw. Fensterkonstruktion zwei Hilfsverschlüsse, und zwar einen oberhalb des Hayptversch lusses und einen unterhalb desselben angeordneten Hilfsverschluss.
Die Erfindung bezieht sich ebenfalls auf einen Hilfsverschluss für die Tür- bzw. Fensterkonstruktion gemäss irgendeiner der in den vorhergehenden Zeilen erwähnten Ausfuhrungsweisen.
Weitere Kennzeichen und Vorteile der Erfindung treten zutage aus der nachfolgenden eingehenden Beschreibung einer Tür- bzw. Fensterkonstruktion mit einem Mehrpunktverschluss gemass einer Ausgestaltungsweise der Erfindung,sowie
eines für die Ausstattung derselben dienenden erfindungsgemSssen Hilfsverschlusses. Diese ausschliesslich als Beispiel ohne irgendeine einschränkende Absicht gemachte Beschreibung findet mit Hinweis auf die beiliegenden Zeichnungen statt, wo
die Abbildung 1 eine Stirnansicht der senkrechten Seite eines noch nicht ganz zugeschwenkten Flügels einer erfindungsgemässen Türkonstruktion mit einem Mehrpunktverschluss wiedergibt, wobei die auf der nicht gezeichneten festen Türzarge angeordneten Teile des Mehrpunktverschlusses in Strichpunktlinie wiedergegeben sind;
die Abbildung 2 eine der Abbildung 1 ahnliche Stirnansicht eines Teiles der senkrechten Seite des Flügels gemass dieser Abbildung 1 in vergrössertem Massstab wiedergibt, wobei der entsprechende Teil der festen Türzarge mit den auf ihm montierten Teilen des Mehrpunktverschlusses in Strichpunktlinie gezeichnet sind;
die Abbildung 3 einen gemass der Linie III-III der Abbildung 3 hergestellten Schnitt wiedergibt, wobei aber ebenfalls die feste Türzarge, sowie die auf ihr angeordneten Teile des Mehrpunktverschlusses in Vollinie gezeichnet sind;
die Abbildung 4 einen gemass der Linie IV-IV der Abbildung 2 hergestellten Schnitt wiedergibt, wobei ebenfalls die feste Türzarge und die auf ihr angeordneten Teile des Mehrpunktverschlusses in Vollinie gezeichnet sind;
die Abbildung 5 einen der Abbildung 4 ahnlichen, aber gemass der Linie V-V der Abbildung 2 hergestellten Schnitt
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wiedergibt;
die Abbildung 6 eine Unteransicht des Verschlussmittels des Mehrpunktverschlusses gemäss den Abbildungen 2-4 wiedergibt; und
die Abbildung 7 einen gemass der Linie VII-VII der Abbildung 6 hergestellten Schnitt wiedergibt.
In den unterschiedlichen Abbildungen der beiliegenden Zeichnungen beziehen die Bezugsziffern sich jeweils auf dieselben Elemente.
Die TOrkonstruktion gemass den Abbildungen 1-5 ist üblicherweise mit einer feststehenden Türzarge oder Türeinfassung 1, einem in derselben schwenkbar angeordneten Türflügel 2 und einem Mehrpunktverschluss, dessen miteinander zusammenwirkende Teile an einem Ständer der feststehenden Türzarge 1 bzw. an der von den Gelenken entfernten senkrechten schmalen Seite des Flügels 2 angeordnet sind, versehen.
Die Türzarge 1 und der Flügel 2 sind an und für sich bekannte Konstruktionen, demzufolge in den Abbildungen 1-5 nur der vorgenannte Stander der feststehenden Türzarge
1 und der Stander mit der vorgenannten Seite des Flügels
2 dargestellt sind.
Die vorgenannten Stander bestehen aus Kunststoffprofilleisten.
Der Flügel 2 ist ein Anliegeflügel,dessen Stander an der von der angelenkten Seite abgekehrten Seite einen Flachteil 3 und daneben eine herausragende Seite 4 aufweist,welche sich bei einer nach innen schwenkenden
_ 16 .
Tür an der Innenseite befindet und einen Anschlag bildet, der nach Zuschwenken des Flügels 2 mittels einer Abdichtung 5 gegen eine Seite des Standers der feststehenden Türzarge 1 anliegt,und zwar gegen die Innenseite falls es sich um einen nach innen ausschwenkenden Flügel handelt .Der Flachteil 3 ist« in der Mitte mit einer sich über die Gesamthöhe des Standers des Flügels 2 erstreckenden Rille 6 versehen.
Auch der in den Abbildungen 1-5 dargestellte Stander der feststehenden Türzarge 1 hat an der Seite der Türöffnung einen Flachteil 7 und eine nebenan hervorspringende Seite 8,die mittels einer Abdichtung 9 nach Schliessen des Flügels 2 an einer Seite desselben und zwar an der Aussenseite, falls der Flügel ein nach innen schwenkender Flügel ist, anliegt. Nahezu in der Mitte des Flachteiles 7 ist ebenfalls eine sich über die Gesamtlange des Standers erstreckende Rille 10 vorgesehen.
Der Mehrpunktverschluss besteht aus einem in den Abbildungen 1-5 mit der Bezugsziffer 11 versehenen Hauptverschluss und zwei, in diesen Abbildungen mit der Bezugsziffer 12 angedeuteten, oberhalb bzw. unterhalb des Hauptverschlusses 11 angeordneten Hilfsverschlüssen.
Der Hauptverschluss 11 besteht herkömmlicherweise aus einem mit einem Nachtriegel 14 und einem Tagesriegel 15 versehenen Schlossmechanismus 13 , der dem Stander des Flügels 2 einverleibt und mit seiner Stirnplatte 16 mittels Schrauben 17 am Flachteil 3 des Standers befestigt
Dieser Schlossmechanismus 13 wirkt mit einem mit Aussparungen 19 für die beiden Riegel 14 und 15 versehenen und mit Schrauben 20 am Flachteil 7 des Standers der
ORIGINAL IMSPECTEO "
festen Türzarge 1 befestigten Schlossblech 18 zusammen. Es handelt sich gegebenenfalls um eine bekannte, hier nicht im einzelnen dargestellte Konstruktion. Ein geeigneter Schlossmechanismus 13 ist u.a. beschrieben im belgischen Patent 871.413 des Anmelders.
Die Hilfsverschlüsse 12 haben je zwei Anschlage 21 und
22 an der feststehenden Türzarge 1, und am Flügel 2 ein mit dem Anschlag 21 zusammenwirkendes Betatigungsmittel 23, sowie ein mit dem Anschlag 22 zusammenwirkendes Verschlussmittel 24, eine das Betätigungsmitte1
23 . und das Verschlussmittel 24 zusammenkupplende Betatigungslatte 25 und eine eine Führung für die beweglichen Teile 23 und 24 bildende und die Betatigungslatte 25 an Ort und Stelle mithaltende Decklatte 26.
Die Decklatte 26 ist mit ihren Seiten beiderseits der Rille 6 in den Flachteil 3 des Standers des Flügels derart eingelassen, dass sie nicht oder kaum auäserhalb dieses Teiles 3 herausragt. Die Decklatte 26 ist mit ihren Enden mittels Schrauben 27 am Stander befestigt.
Die schmaler und etwas kürzer als die Decklatte 26 ausgeführte Betatigungslatte 25 ist mit einem bestimmten seitlichen Spiel verschiebbar in der Rille 6 angeordnet. Sie ist lediglich auf der unten beschriebenen Weise an den Teilen 23 und 24 befestigt, kann aber wegen der Anwesenheit der Decklatte 26 die Rille 6 nicht verlassen.
Das Betatigungsmittel 23 befindet sich in der unmittelbaren Nahe des Hauptverschlusses 11 und zwar im unteren Hilfsverschluss oberhalb des Verschlussmittels 24,dagegen im oberen Hilfsverschluss 12 unterhalb dieses Verschlussmittels 24.
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Ausser diesem Wechsel der gegenseitigen Lagen des Betatigungsmittels 2 3 und des Verschlussmittels 24 und also natürlich der damit zusammenwirkenden Anschlage 21 und 22 sind die beiden HilfsverschlUsse 12 identisch ausgeführt.
Das Betatigungsmittel 23 ist mittels eines Stiftes 28 an einem Ende der Betätigungslatte 25 befestigt. Es befindet sich an der Aussenseite der Decklatte 26 und der Stift 28 steckt frei durch eine senkrechte Längsrille 29 dieser Decklatte 26 hindurch. Das Betatigungsmittel 23 ist demzufolge zusammen mit der Betatigungslatte 25 höhenverschiebbar in bezug auf die Decklatte Um ihn gegen Drehung zu sperren, ist der Teil 23 an seiner der Decklatte 26 zugekehrten Seite mit einer geradlinigen, verschiebbar in der Rille 29 angeordneten Längsrippe versehen, welche aber bedeutend kürzer als diese Rille 29 ist.
Das Betatigungsmittel 23 hat, in der Querrichtung in bezug auf den Stift 28 gesehen, die Form eines gleichschenkeligen Dreieckes mit abgerundeten Basisecken und abgeschnittener Gipfelecke, und mit einem Gipfelwinkel von 60-80°, vorzugsweise von 70°, wie es die Abbildungen 1-5 zeigen. Die Höhenlinie dieses gleichschenkeligen Dreieckes ist waagerecht gerichtet und der abgeschnittene Gipfel des Dreieckes ist in der Zuschwenkrichtung des Flügels angeordnet.
Die untere Seite 42 des Betatigungsmittels 23 bildet also eine schrage Flache mit einem Neigungswinkel von 30-40",vorzugsweise von 35°, und wirkt mit einer Oberseite gleicher Neigung des Anschlages 21 zusammen.
Dieser Anschlag 21 ist ein oben, an der Seite ab der der Flügel zugeschwenkt wird, abgeschrägter und unten,and der gegenüberstehenden Seite, mit einem Schwanz 31 versehener länglicher Teil. In den Abbildungen 1-5 ist die abgeschrägte Oberseite des Teiles 21 mit der Bezugszahl 30 angedeutet.
Dieser längliche Teil ist teilweise in die Rille IO des Standers der festen Türzarge 1 eingelassen, ragt aber teilweise aus dem Flachteil 7 heraus, derart dass er beim Zuschwenken des Flügels 2 in Berührung mit dem Anschlag 21 kommt.
Der Anschlag 21 ist mit zwei Schrauben 32 am letztgenannten Stander befestigt, welche in den Boden der Rille 10 hineingeschraubt sind,mit verhaitnismassig grossem Spiel durch viel grössere öffnungen 33 des Anschlags 21 hindurchstecken und diesen Anschlag vermittels eines an der Unterseite gezahnten, einstellbar in einer etwas längeren Höhlung 35 an der Unterseite des Anschlages versenkten rechteckigen Plattchens 34 gegen den vorgenannten Boden herandrucken.
Solange die Schrauben 32 nicht völlig angezogen sind, kann auf diese Weise die korrekte Lage des Anschlags in senkrechter Richtung in bezug auf den Stander der Türzarge 1 einigermassen eingestellt werden.
Der Anschlag 21 wird natürlich derart am letztgenannten Stander befestigt, dass der an der Seite, ab der der Flügel 2 zugeschwenkt wird, befindliche tiefste Punkt der abgeschrägten Oberseite 30 des Anschlages 21 etwas tiefer als der Höchstpunkt der schragen Unterseite 42 des in seiner tiefsten Lage befindlichen Betatigungsmittels 2 liegt. Das Betatigungsmittel 23 bleibt in dieser durch die Abbildung 1 wiedergegebenen Lage solange der Flügel
2 nicht ganz zugeschwenkt ist und das Betatigungsmittel 23 sich nicht in Berührung mit dem Anschlag 21 befindet. Dieser Höchstpunkt des Betatigungsmrttels 23, gesehen in der Zuschwenkrichtung des Flügels 2, befindet sich natürlich vorn.
Beim Zuschwenken des Flügels kommt das Betatigungsmittel 23 mit seiner schragen Unterseite 42 mit der schragen Oberseite 30 des Anschlags 21, in Berührung sobald der Flügel 2 seine in der Abbildungen 1 wiedergegebene Lage erreicht hat. Beim Weiterschwenken des Flügels 2,gleitet die schrage Unterseite 42 des Betätigungsmxttels 23 über die schrage Oberseite 30 des Anschlags 2!,wodurch dieses Betatigungsmittel emporgeschoben wird und mittels seines in der Rille 2 9 schiebenden Stiftes 28 die Betätigungslatte nach oben mitnimmt. In den Abbildungen 2-4 ist der Flügel 2 in seiner Schliesslage mit dem Betatigungsmittel 2 3 in seiner Höchstlage dargestellt.
Das Verschlussmittel 24 ist mit einem Körper 36 und einem an denselben angeschlossenen Schwanz 37 versehen. Dieser Körper 36 ist drehbar um einen am vom Hauptverschluss 11 entfernten Ende der Betatigungslatte 25 befestigten Stift 38 angeordnet, der frei durch eine Öffnung 41 des Körpers 36 steckt und mit einem verdickten Kopf in dieser Öffnung versenkt ist.
Das Verschlussmittel 24 befindet sich an der Aussenseite der Decklatte 26, wahrend der vorgenannte Stift 38 durch eine Langsrille 39 derselben hindurch steckt.
Die Rille 39 ist, im Gegensatz zur vorgenannten Rille 29, aber nicht geradlinig, sondern beschreibt mit ihrer Achsenlinie einen Kreisbogen der etwas kleiner ist als ein Halbkreisbogen. Die Achsenlinie der Rille 39
liegt auf einem Kreis mit einem Halbmesser von 8-12 mm, vorzugsweise von 10,5 mm.
Die aufwartsgerichtete Rille 39 ist symmetrisch in bezug auf die Waagerechte angeordnet und mit ihrer Hohlseite in der Öffnungsrichtung des Flügels gerichtet.
Das Verschlussmittel 24 ist an der der Decklatte 26 angewandten Seite seines Körpers 36 mit einem Vorsprung oder Rippe 40 versehen, dessen Form der der Rille 39 entspricht, aber etwas kürzer ist. Die einen Kreisbogen beschreibende Rippe 40 steht übrigens im Eingriff mit der Rille 39 und die Öffnung 41 erstreckt sich ebenfalls durch diese Rippe 40.
Die krummlinige Rippe 40 ist derart auf dem Verschlussteil 24 angeordnet, dass, wenn sie sich unterhalb der Rille befindet und also ebenfalls der Stift 38 und die Betatigungslatte 25 sich in ihrer tiefsten Lage befinden, das Verschlussmittel 24 mit seinem Schwanz 37 schräg nach vorn, d.h. gemass der Zuschwenkrichtung des Flügels 2, gerichtet ist.
Das Verschlussmittel 24 ist in der Abbildung 1 in dieser Lage dargestellt, welche also der Tiefstlage des Betatigungsmittels 23 entspricht und eingenommen wird solange der Flügel 2 noch nicht zugeschwenkt ist.
Wenn, wie oben beschrieben, beim völligen Zuschwenken des Flügels 2, das Betatigungsmxttel 23 sich infolge seiner Zusammenwirkung mit dem Anschlag 21 aufwartsbewegt und also die Betatigungslatte 25 sich ebenfalls aufwartsbewegt, verschiebt der Gelenkstift 38 sich ebenfalls in der Rille 39 empor. Dadurch wird das Gesamtverschlussmittel 24 nicht nur emporgehoben, sondern überdies in
Schwenkung versetzt, indem seine Rippe 40 in der Rille 39 einen Bogen beschreibt.
Wenn das Betätigungsmittel 23 seine Höchstlage erreicht hat, hat auch das Verschlussmittel 24 seine Höchstlage erreicht und ist es ausserdem in die Lage verschwenkt, in der sein Schwanz 37 nach oben gerichtet ist. Das Verschlussmittel 24 ist in dieser Lage in den Abbildungen 2,3 und 5 dargestellt. In dieser Lage befindet das Verschlussmittel 24 sich mit seinem Schwanz 37 im Eingriff mit dem Schwanz 31 des mit ihm zusammenwirkenden Anschlags 22.
Dieser Anschlag 22 ist das Spiegelbild des obengenannten Anschlags 21 und seine entsprechenden Teile sind mit derselben Bezugsziffer angedeutet.
Der Anschlag 22 ist mit seiner Schragseite 30 nach oben gerichtet und mit seinem nach unten gerichteten Schwanz 31 in der Rille 10 des Standers der festen Türzarge 1 befestigt, aber, da der Anschlag 22 das Spiegelbild des Anschlags 21 ist, befindet der Schwanz sich an der Seite, ab der der Flügel 2 zugeschwenkt wird , wahrend die Schragseite 30 nach der entgegengesetzten Seite gerichtet ist.
Der Anschlag 22 ist ahn1icherweise wie der Anschlag 21 mit zwei Schrauben 32 vermittels eines an der Unterseite gezahnten Plattchens 34 derart am Stander befestigt,dass das untere Ende des Schwanzes 31 etwa 9 mm höher liegt als das obere Ende des Schwanzes 37 des sich in seiner Tieflage befindenden Verschlussmittels 24.
Die zwei Hilfsverschlüsse 12 werden ahnlicherweise durch Zuschwenken des Flügels 2,unabhängig vom Hauptverschluss
11, automatisch in die Schliesslage versetzt.
Wenn der Flügel 2 wahrend seiner Zuschwenkbewegung beinahe seine Endlage erreicht hat, kommt das Betatigungsmittel 2 3 einesjeden der beiden Hilfsverschlüsse 12 mit dem entsprechenden Anschlag 21 in Berührung, wahrend des Weiterschwenkens wird das Betätigungsmittel 2 3 der beiden Hilfsverschlüsse 12 nach oben versetzt, wobei das Verschlussmittel 24 durch das Betatigungsmittel 23 mittels der Betatigungslatte 25 nach oben mitgezogen wird. Wahrend seine Aufwartsbewegung schwenkt das Verschlussmittel 24, demzufolge es mit seinem Schwanz 37 hinter dem entsprechenden Anschlag 22 eingreift.
Wenn der Flügel 2 ganz zugeschwenkt ist, sichern die Verschlussmittel 24 der beiden Hilfsverschlüsse 12 den Verschluss in einiger Entfernung vom Hauptverschluss 11, s solange der Flügel 2 in seiner aussersten Schliesslage gehalten wird, d.h. solangö der Hauptverschluas 11 den .■ Flügel 2 in seiner Schliesslage halt.
Die Form und Grßsse der Verschlussmittel 24 und der Rillen 39 sind derart gewählt, dass der Gipfel des Schwanzes 37 der Verschlussmittel 24 sich wahrend dieses Überganges von der Öffnungslage gemass der Abbildung 1 in die Schliesslage gemass der Abbildung 2 um 19 mm nach oben versetzt wird. Die leicht einstellbare korrekte Lage der Anschlage 21 und 22 ist nicht sehr kritisch, demzufolge die Anordnung derselben keine Höchstgenauigkeit erfordert. Trotzdem befinden die Verschlussmittel 24 sich mit einem verhältnismassig grossen Teil ihrer Lange und zwar meistens mit einer Lange von etwa 10 mm,hinter dem entsprechenden Anschlag 22.
Die Decklatte 26 kann sehr schmal sein und die vollstandigen Hilfsverschlüsse 12 sind in der Querrichtung verhaltnismassig wenig raumbeanspruchend.
Die durch die Betätigungsmittel 2 3 und die entsprechenden Anschlage in der Schliesslage aufeinander ausgeübten Kräfte haben eine verhaltnismassig grosse vertikale Komponente, so dass ihre Neigung zum Öffnen des Flügels verhaltnismassig schwach ist.
Wenn der Flügel 2 aus der Schliesslage aufgeschwenkt wird, schiebt das Betatigungsmittel 23 einesjeden Hilfsverschlusses 12 von der Schragseite 30 des Abschlages 21 ab und fallt der aus diesem Teil 23, der Betatigungslatte 25 und dem Verschlussmittel 24 bestehende Mechanismus unter der Einwirkung der Schwerkraft in die durch die Abbildung 1 wiedergegebene Lage zurück. Es schwenkt dabei das Verschlussmittel in seine schrage Anfangslage zurück, in der es sich nicht langer im Eingriff mit dem Anschlag 22 befindet. Sobald das Verschlussmittel 24 sich unterhalb des Anschlags 22 befindet, halt es nicht langer den Flügel 2 in seiner Schliesslage fest.
Selbstverständlich beschrankt die Erfindung sich keineswegs auf die in den vorhergehenden Zeilen beschriebene Ausgestaltungsweise, sondern eignet sie sich für die verschiedenartigsten Abänderungen derselben hinsichtlich der Form, Zusammensetzung, gegenseitigen Anordnung und Anzahl der für ihre Durchführung erforderlichen Teile, unter der Bedingung natürlich, dass ihr Rahmen gemass der vorliegenden Patentanmeldung nicht Uberschitten wird.
Insbesondere ist es nicht unbedingt erforderlich,dass das Betatigungsmittel die in den vorhergehenden Zeilen beschriebene Form hat. Es könnte ja nur an der Unterseite abgeschrägt sein oder, wenn die Oberseite des mit ihm zusammenwirkenden Anschlags abgeschrägt ist, sogar nicht abgeschrägt sein, wobei es im letzteren Falle auch ein Stift sein kann. Überdies muss es nicht notwendigerweise mit einer gegen Drehung blockierenden Rippe versehen sein, da es gegebenenfalls zu diesem Zweck mittels eines Stiftes starr mit der Betatigungslatte verbunden sein kann.
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Claims (1)

  1. MANITZ, FINSTERWALd"& RÖTERMUND 3603543
    VAN PARYS Remi Emiel Zultseweg 80
    B-8790 Waregem
    DEUTSCHE PATENTANWÄLTE
    DR. GERHART MANITZ · dipl-PHYS.
    MANFRED FINSTERWALD ■ dipl-ing.. dipl.-wirtsch.-ing.
    HANNS-JÖRG ROTERMUND · DIPL-PHYS.
    DR. HELIANE HEYN ■ dipl-CHEM.
    WERNER GRÄMKOW · DIPL.-ING. (1939-1982) BRITISH CHARTERED PATENT AGENT
    JAMES Gi MORGAN ■ B. SC. (PHYS.), D.M.s.
    ZUGELASSENE VERTRETER BEIM EUROPÄISCHEN PATENTAMT REPRESENTATIVES BEFORE THE EUROPEAN PATENT OFFICE MANDATAIRES AGREES PRES L1OFFICE EUROPEEN DES BREVETS
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    München, den 05.02.1986 S/IH-P 3203
    Tür- bzw. Fensterkonstruktion mit einem Mehrpunktverschluss ,sowie dabei angewandter Mehrpunktverschluss .
    Patentansprüche :
    1. Tür- bzw. Fensterkonstruktion mit einem Mehrpunktverschluss, welche Konstruktion mit einer Festzarge (1) und einem Schwenkflügel (2) versehen ist,wobei dieser Mehrpunktverschluss einen Hauptverschluss (11) aufweist, der seinerseits mit einem betatigbaren, mit wenigstens einem Schlossriegel (14,15) versehenen am Flügel (2) angeordneten Hauptverschlussmechanismus (13), sowie mit einem mit diesem Häuptverschlussmechanismus (13) zusammenwirkenden, auf der vorgenannten Festzarge (1) angeordneten Schlossblech (18) aus-
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    gestattet ist; welcher Mehrpunktverschluss ausserdem mit wenigstens einem unabhängig vom Hauptverschluss (11) wirkenden automatisch beim völligen Zuschwenken des Flügels (2) in Wirkung tretenden, den Flügel (2) in einer bestimmten Entfernung vom Hauptverschluss (11) schliessenden Hilfsverschluss (12) versehen ist,wobei dieser Hilfsverschluss (12) versehen ist
    - mit einer auf einer senkrechten Seite eines der durch den Flügel (2) und die Festzarge (1) gebildeten Elemente verschiebbar angeordneten Betatigungslatte
    (25) ;
    - mit einer an der Aussenseite oberhalb dieser verschiebbaren Betatigungslatte (2 5) auf der vorgenannten Seite angeordneten Decklatte (26),
    - mit einem in der Nahe des Hauptverschlusses (11) mit der Betatigungslatte (25) verbundenen und an der Aussenseite der Decklatte (26) in bezug auf dieselbe montierten Betatigungsmittel (23);
    - mit einem am anderen der durch den Flügel (2) und die Festzarge (1) gebildeten Elemente vorgesehenen Anschlag (21), womit das vorgenannte bewegliche Betatigungsmittel (2 3) derart zusammenwirkt, dass es sich beim völligen Zuschwenken des Flügels (2) derart bewegt, dass die vorgenannte Betatigungslatte (25) über einen bestimmten Abstand in der Längsrichtung der vorgenannten Decklatte (26) verschoben wird;
    - mit wenigstens einem in einer bestimmten Entfernung vom Hauptverschluss (11) ebenfalls mit der Betatigungslatte (25) verbundenen und beweglich in bezug auf die Decklatte (26) angeordneten Verschlussmittel (24) ; und
    - mit einem auf demselben Element (1) wie der vorgenannte Anschlag (21) angeordneten und derart mit dem Verschlussmittel (24) zusammenwirkenden
    Anschlag (22), dass wahrend der vorgenannten Bewegung der Betatigungslatte (25) das Verschlussmittel (24) hinter diesem Anschlag (22) eingreift und, wenn der Flügel (2) zugeschwenkt ist, ihn in einer bestimmten Entfernung vom Hauptverschluss (11) verschlossen halt, dadurch gekennzeichnet, dass das Verschlussmittel (24) mittels einer Schwenkachse (38) schwenkbar an der Betatigungs latte (25) angelenkt ist, die Decklatte (26) mit einer krummlinigen Langsrille (39) versehen ist, in die die Schwenkachse (38) über eine bestimmte Strecke verschiebbar hineinsteckt, und das Verschlussmittel (24) neben der Schwenkachse (38) wenigstens einen, ebenfalls in die Rille (39) der Abdecklatte (26) hineinsteckenden Vorsprung (40) aufweist, der wahrend einer Verschiebung der Betatigungslatte (2 5) in bezug auf die Decklatte (26) sich nicht nur in der Rille (39) verschiebt, sondern überdies das Verschlussmittel (2 5) in Schwenkung in bezug auf die Betatigungslatte (2 5) versetzt.
    2. Tür- bzw. Fensterkonstruktion gemass dem Anspruch 1> dadurch gekennzeichnet, dass das Betatigungsmittel (2 3) mittels eines Stiftes (28) auf der Betatigungslatte
    (25) angeordnet ist und die Decklatte (26) eine Langsrille (29) aufweist, worin der Stift (28) hineinsteckt, wahrend wenigstens einer der durch dieses Betatigungsmittel (23) und den mit ihm zusammenwirkenden Anschlag
    (21) gebildeten Teile eine Abschragung (30 bzw. 42) aufweist, derart, dass beim völligen Zuschwenken des Flügels (2) durch gegenseitige Berührung dieser beiden Teile das Betatigungsmittel (2 3) und also ebenfalls die Betätigungslatte (25) in senkrechter Richtung weggestossen werden.
    3. Tür- bzw. Fensterkonstruktion gemass dem Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Betatigungsmittel
    (23) auf der Betatigungslatte (25) angeordnet ist und sowohl das Betatigungsmittel (2 3) wie auch der mit ihm zusammenwirkende Anschlag (21) eine Abschragung (30,42) aufweist und die beiden Abschragungen (30,42) beim völligen Zuschwenken des Flügels (2) miteinander zusammenwirken.
    4. Tür- bzw. Fensterkonstruktion gemass einem der vorhergehenden Ansprüche 2-3, dadurch gekennzeichnet, dass das Betatigungsmittel (23) nichtschwenkbar auf der Betatigungslatte (25) angeordnet ist.
    5. Tür- bzw. Fensterkonstruktion gemass dem Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Betatigungsmittel (23) an seiner der Decklatte (26) zugekehrten Seite mit einem exzentrisch in bezug auf den Stift (28) angeordneten und verschiebbar in die Langsrille (29) der Decklatte (26) hineinsteckenden Stift (28) versehen ist.
    6. Tür- bzw. Fensterkonstruktion gemass irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche 2-5, dadurch gekennzeichnet, dass die Abschragung (30,42) wenigstens eines der durch das Betatigungsmittel (23) und den mit ihm zusammenwirkenden Anschlag (21) gebildeten Teile einen Neigungswinkel von 30-40° aufweist.
    7. Tür- bzw. Fensterkonstruktion gemass dem Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Abschragung (30,42) wenigstens eines der durch das Betatigungsmittel (23) und den mit ihm zusammenwirkenden Anschlag (21) gebildeten Teile einen Neigungswinkel von etwa 35° aufweist.
    8. Tür- bzw. Fensterkonstruktion gemass irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche 2-7, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungsmittel (23) nahezu dreieckig profiliert ist.
    9. Tür- bzw. Fensterkonstruktion gemass irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche 1-8, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungsmittel (2 3) derart mit dem entsprechenden Anschlag (21) zusammenwirkt, dass es beim völligen Zuschwenken des Flügels (2) emporgehoben wird und bei der Wiederöffnung desselben unter dem Einfluss der Schwerkraft zurückfallt.
    10.Tür- bzw. Fensterkonstruktion gemass den Ansprüchen 3 und 9 dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungs1-mittel (23) unten eine Schragseite (42) aufweist, wahrend der mit ihm zusammenwirkende Anschlag (21) oben und an der Seite, ab der das Zuschwenken des Flügels (2) stattfindet, eine mit der vorgenannten Schragseite (42) zusammenwirkende Schragseite (30) aufweist.
    11. Tür- bzw. Fensterkonstruktion gemass irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche 1-10, dadurch gekennzeichnet, dass die Betatigungslatte (25), die Decklatte (26) ,das Be tat igung smittel (2 3) und das Verschlussmittel (24) auf dem Flügel (2) und die Anschlage (21,22) auf der feststehenden Türzarge (1) angeordnet sind.
    32. Tür- bzw. Fensterkonstruktion gemass irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche 1-11,dadurch gekennzeichnet, dass das die Decklatte (26) des Hilfsverschlusses (12) tragende Element (2) eine durch diese Decklatte (26) abgeschlossene Rille (6) aufweist und die Betatigungs-
    latte (25) des Hilfsverschlusses (12) in dieser Rille (6) liegt.
    13. Tür- bzw. Fensterkonstruktion, gemass irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche 1-12,dadurch gekennzeichnet, dass die krummlinige Langsrille (39) der Decklatte (26), in die die Schwenkachse (38) des Verschlussmittels (24) hineinsteckt und in der der Vorsprung (40) dieses Verschlussmittels (24) liegt,sich gemass einem Teil einer Kreislinie erstreckt.
    14. Tür- bzw. Fensterkonstruktion gemass dem Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Achsenlinie der krummlinigen Langsrille (39) der Decklatte (26) ein Teil einer Kreislinie mit einem Halbmesser von 8-12 mm ist.
    15. Tür- bzw. Fensterkonstruktion gemass dem Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Achsenlinie der krummlinigen Langsrille (39) der Decklatte (26) ein Teil einer Kreislinie mit einem Halbmesser von 10,5 mm ist.
    16. Tür- bzw. Fensterkonstruktion gemass einem der vorhergehenden Ansprüche 13-15, dadurch gekennzeichnet, dass die Langsrille (39), in der die Schwenkachse (38) des Verschlussmittels (24) sich erstreckt und das Verschlussmittel (24) liegt, symmetrisch in bezug auf die Waagerechte ist.
    17. Tür- bzw. Fensterkonstruktion gemass irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche 1-16,dadurch gekennzeichnet, dass der Vorsprung (40) des Verschlussmittels (24) eine Rippe ist,welche hinsichtlich Form und Grosse einem Teil der krummlinigen Rille (39) der Decklatte (26) entspricht.
    18. Tür- bzw. Fensterkonstruktion gemass irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche 1-17,dadurch gekennzeichnet, dass sie mit zwei Hilfsverschlüssen (12) und zwar mit einem oberhalb des Hauptverschlusses (11) und einem unterhalb desselben angeordneten Hilfsverschluss versehen ist.
    19. Hilfsverschluss (12) aus der Tür- bzw. Fensterkonstruktion gemass irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche 1-19.
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