DE102004027855C5 - Schutzgitter mit griffförmiger Falle - Google Patents
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Abstract
Schutzgitter, insbesondere Treppenschutzgitter,
mit einem Rahmen (1) und einer am Rahmen (1) schwenkbar angeordneten Tür (3), welche durch mindestens eine Lagereinrichtung (25) schwenkbar am Rahmen (1) angeordnet ist,
mit einer an der frei beweglichen Seite der Tür (3) vorgesehenen Verriegelungseinrichtung (7, 12),
bei dem die Verriegelungseinrichtung eine als Griff ausgebildete Falle (7) aufweist, die einen vertikal verlaufenden, zumindest nach unten offenen Schlitzabschnitt (8) aufweist, dem ein federnd vorgespannter Schieber (12, 15) zugeordnet ist,
bei dem die Lagereinrichtung (25) ein rahmenseitig befestigbares Lagergehäuse (26) und einen fest mit der Tür (3) verbindbaren Lagerkopf (27) aufweist,
wobei zwischen dem Lagerkopf (27) und dem Lagergehäuse (26) Lagerflächen (28, 29) mit hoher Steigung vorgesehen sind, mit einer zwischen dem Lagerkopf (27) und dem Lagergehäuse (26) angeordneten Federeinrichtung (32),
wobei jede Lagerfläche (28, 29) aus zwei schräg und parallel zueinander verlaufenden Flächenabschnitten besteht, die jeweils am unteren und/oder oberen...
mit einem Rahmen (1) und einer am Rahmen (1) schwenkbar angeordneten Tür (3), welche durch mindestens eine Lagereinrichtung (25) schwenkbar am Rahmen (1) angeordnet ist,
mit einer an der frei beweglichen Seite der Tür (3) vorgesehenen Verriegelungseinrichtung (7, 12),
bei dem die Verriegelungseinrichtung eine als Griff ausgebildete Falle (7) aufweist, die einen vertikal verlaufenden, zumindest nach unten offenen Schlitzabschnitt (8) aufweist, dem ein federnd vorgespannter Schieber (12, 15) zugeordnet ist,
bei dem die Lagereinrichtung (25) ein rahmenseitig befestigbares Lagergehäuse (26) und einen fest mit der Tür (3) verbindbaren Lagerkopf (27) aufweist,
wobei zwischen dem Lagerkopf (27) und dem Lagergehäuse (26) Lagerflächen (28, 29) mit hoher Steigung vorgesehen sind, mit einer zwischen dem Lagerkopf (27) und dem Lagergehäuse (26) angeordneten Federeinrichtung (32),
wobei jede Lagerfläche (28, 29) aus zwei schräg und parallel zueinander verlaufenden Flächenabschnitten besteht, die jeweils am unteren und/oder oberen...
Description
- Die Erfindung betrifft ein Schutzgitter, insbesondere Treppenschutzgitter.
- Schutzgitter der eingangs genannten Art dienen insbesondere dazu, Kleinkindern den Zugang zu Treppen zu versperren, um zu vermeiden, dass Kleinkinder Treppen hinabstürzen.
- Ein Schutzgitter der eingangs genannten Art ist aus der
DE 29813302 U1 bekannt, bei dem türseitig ein Bolzen vorgesehen ist, der in eine rahmenseitig ausgebildete Falle eingreifen kann. Ein zusätzlicher, verdrehbarer Riegel dient zum Blockieren der Tür gegenüber dem Rahmen und kann in eine rahmenseitige Aussparung eingreifen. Hierbei ist der Riegel leicht zugänglich, weshalb die Gefahr besteht, dass bereits Kleinkinder durch Verdrehen des Riegels ein öffnen der Tür herbeiführen können. - Bei einem weiteren Schutzgitter dieser Art ist rahmenseitig eine Falle vorgesehen, die mit einer vertikal verlaufenden, im Wesentlichen O-förmig ausgebildeten Führungsnut versehen ist, in welche ein türseitig ausgebildeter Bolzen eingreift. Bei diesem Schutzgitter fällt beim Schließen der Tür der Bolzen automatisch in die Falle und wird in eine Ruhestellung verlagert und durch eine Federeinrichtung in dem verschlossenen Zustand gehalten. Zum öffnen der Tür ist die Tür mitsamt des Bolzens anzuheben und aus einer aus der Nut herauslaufenden Öffnung herauszuführen. Dies bedeutet, dass die Tür nur in einer Richtung geöffnet werden kann. Demzufolge muss beim Einbau des Schutzgitters auf die Öffnungsrichtung der Tür geachtet werden.
- In der
DE 202 11 469 U1 ist ein Schutzgitter beschrieben, das eine Lagereinrichtung aufweist, welches aus einem türseitigen Lagerabschnitt und einem rahmenseitigen Lagerabschnitt besteht, die beide in Horizontalschnittansicht betrachtet (4 ) gekrümmte Lagerflächen aufweisen zum Zwecke des Öffnens durch eine in Vertikalebene verlaufende Schwenkbewegung der Tür gegenüber dem Rahmen. Die beiden Lagerabschnitte werden durch einen federnd vorgespannten Lagerstab gehalten, der einerseits gegenüber dem türseitigen Lagerabschnitt und andererseits gegenüber dem rahmenseitigen Lagerabschnitt so angeordnet ist, dass ein Verschwenken der Tür in einer Vertikalebene ermöglicht wird zum Zwecke des Öffnens des Schutzgitters. Mit Hilfe einer an der freien Türseite unten angeordneten Tretvorrichtung lässt sich das Gitter entsprechend durch Verschwenkung innerhalb der Vertikalebene öffnen. Die rahmenseitig ausgebildete Falle ist schlitzförmig nach unten geöffnet und durch einen federnd vorgespannten Schieber beaufschlagbar, der türseitig ausgebildet ist. - In der
DE 201 10 368 U1 ist eine Durchgangssicherung beschrieben, bei der ein einseitiges Öffnen der Tür und ein automatisches Schließen dadurch möglich ist, dass Schwenklager vorgesehen sind, die mit Steigung versehenen Führungsflächen ausgerüstet sind, in Folge dessen die Durchgangssicherung nach einem Öffnen selbsttätig in eine Sperrposition zurückfällt und einrastet. - Die
US 6,499,254 B2 beschreibt ein Schutzgitter mit einer an der unteren Seite ausgebildeten Tretvorrichtung, deren Betätigung eine Steuerstange aktiviert zum Zwecke der Entriegelung eines Sperrriegels. - Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Schutzgitter der eingangs genannten Art zu schaffen, welches bei einfachem Auf bau eine hohe Sicherheit gegen unbeabsichtigtes Öffnen gewährleistet und zugleich ein Öffnen nach beiden Seiten ermöglicht.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Patentanspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst.
- Weitere Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
- Die Erfindung schafft ein Schutzgitter, welches auf einfache Weise ein Öffnen der Tür dadurch ermöglicht, dass die Tür über eine bestimmte Höhe hinweg angehoben und dann freigegeben ist. Zu diesem Zweck ist erfindungsgemäß zumindest an der oberen Seite des Schutzgitters eine Falle vorgesehen, die vorzugsweise in Form eines Griffes türseitig ausgebildet ist, wobei die Falle einen nach unten geöffneten Kanal oder Schlitz aufweist, infolge dessen die Tür gegenüber dem Rahmen und einem dort ausgebildeten, vorzugsweise federvorgespannten Schieber auf einfache Weise freigegeben werden kann.
- Bei einer weiteren Ausführungsform ist eine weitere Falle im unteren Bereich der Tür vorgesehen, und zwar entweder türseitig oder rahmenseitig. Dieser unteren Falle ist ein entweder rahmenseitig oder türseitig vorgesehener, federnd vorgespannter Schieber zugeordnet.
- Die Fallen sind seitlich abgeschrägt, so dass beim Schließen der Tür der oder die Schieber in eine zurückgefahrene Position verstellt werden. Sobald sich die Tür in Flucht zum Rahmen befindet, werden die Schieber ausgefahren und die Tür wird gegenüber dem Rahmen verriegelt.
- Bei einer weiteren Ausführungsform des Schutzgitters ist eine Lagereinrichtung vorgesehen, die aus einem Lagergehäuse und einem Lagerkopf besteht. Das Lagergehäuse ist hierbei fest mit dem Rahmen verbunden und nimmt über eine vorgegebene Distanz einen Führungsstab der Tür auf, der an seiner oberen Seite fest mit dem Lagerkopf verbunden ist, der seinerseits fest mit einer oberen Querstrebe der Tür verbunden ist. Zwischen dem Lagerkopf und dem Lagergehäuse sind Lagerflächen mit hoher Steigung vorgesehen, was zur Folge hat, dass die Tür automatisch und schnell in den Verriegelungszustand zurückgeführt wird, nachdem sie einmal geöffnet wurde. Dies bedeutet, dass sich die Tür automatisch vergleichbar schnell schließt.
- Bei einer weiteren Ausführungsform ist zwischen dem Lagerkopf und dem Lagergehäuse eine Federeinrichtung vorgesehen, die Lagerkopf und Lagergehäuse in enger Anlage zueinander hält und zusätzlich dazu beiträgt, dass die Tür entlang der mit Steigung versehenen Lagerflächen in den Verriegelungszustand zurückgleitet.
- Das erfindungsgemäße Schutzgitter lässt sich in an sich bekannter Weise durch verstellbare Mittel zwischen Wänden anordnen und/oder durch Anschlussprofile an einem Treppengeländer zumindest auf einer Seite befestigen.
- Im Folgenden werden bevorzugte Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Schutzgitters anhand der Zeichnungen zur Erläuterung weiterer Merkmale beschrieben.
- Es zeigen:
-
1 eine perspektivische Darstellung des erfindungsgemäßen Schutzgitters, -
2 eine perspektivische Darstellung einer bevorzugten Ausführungsform einer Schale in Form eines Griffs, der an der Tür zu befestigen ist, -
3 eine2 entsprechende Darstellung, in welcher die griffförmige Falle an der Tür befestigt ist, -
4a eine auseinander gezogene perspektivische Darstellung eines federvorgespannten Schiebers als Riegelbolzen zum Zusammenwirken mit der Falle gemäß2 bzw.3 , -
4b eine Perspektivansicht des Schiebers entsprechend4a im zusammengesetzten Zustand, -
5 eine perspektivische Darstellung einer weiteren Falle zur Verwendung bei dem Schutzgitter, -
6 eine auseinander gezogene Darstellung einer Lagereinrichtung, und -
7 eine Schnittansicht durch die Lagereinrichtung nach6 . -
1 zeigt in perspektivischer Ansicht das erfindungsgemäße Schutzgitter. Das Schutzgitter besteht aus einem Rahmen1 , der mehrere Vertikalstreben2a ,2b ,2c und2d sowie mindestens eine untere Horizontalstrebe2e aufweist. In diesen Rahmen1 ist die Tür3 eingesetzt, die aus beispielsweise einer oberen und einer unteren Querstrebe4a ,4b und zwischen diesen liegenden Vertikalstreben5a ,5b usw. besteht. Die hinterste Strebe5h dient zugleich als Lagerstrebe, wie dies nachfolgend noch beschrieben ist. - An dem oberen freien Ende ist die Tür
3 mit einem Griffabschnitt7 versehen, der zugleich als Falle dient und eine Fallenöffnung8 (2 ) mit einem nach unten offenen Abschnitt9 aufweist (3 ), der es ermöglicht, den Griffabschnitt7 zusammen mit der Tür nach oben anzuheben und gegenüber einer dem Rahmen1 zugeordneten Querstrebe (10 ) mit integriertem, federvorgespanntem Schieber freizugeben. - Bei der in
2 gezeigten Ausführungsform besteht der fallenförmige Griffabschnitt7 aus zwei im Wesentlichen symmetrischen Teilen, die auf die Querstrebe4a aufgesetzt und zusammengesetzt werden. Wie2 und3 zeigt, ist der Griffabschnitt7 mit seitlichen Schrägflächen7a ,7b versehen. Diese Abschrägungen bildenden Schrägflächen7a ,7b dienen dazu, beim Schließen der Tür den noch zu beschreibenden federvorgespannten Schieber in eine rückgezogene Position zu verlagern, bis die Tür in Flucht zum Rahmen1 gelangt und der Schieber durch die Federvorspannung in die Falle und in die Öffnung8 verlagert wird, um die Tür3 gegenüber dem Rahmen1 zu verriegeln. -
4 zeigt eine Perspektivansicht eines Schiebers, wie er erfindungsgemäß verwendbar ist. - Der in
4a allgemein mit12 bezeichnete Schieber beinhaltet ein an die Querschnittsform des Strebenteils10 angepasstes Gehäuse13 mit einer schlitzförmigen Öffnung14 , in welches ein Schieber15 unter Zwischenfügung einer Feder16 einsetzbar ist. Der Schieber15 ist mit einer nach oben vorstehenden Nase17 versehen, welche in die Öffnung14 eingreift und die Verlagerung des Schiebers15 gegenüber dem Gehäuse13 begrenzt. -
4b zeigt den vorzugsweise angewandten Schieber15 im zusammengebauten Zustand. Der Schieber15 wird mittels des Ge häuses13 in den Hohlraum des Strebenteils10 eingesetzt und kann mit dem Strebenteil10 verrastet oder auf andere Weise festgebunden sein. Vorzugsweise ist der Schieber15 an seinen Seitenkanten ebenfalls abgeflacht, wie dies in4a durch das Bezugszeichen19 angedeutet ist. - Aus dem geöffneten Zustand wird somit die Tür in Richtung auf den Rahmen verlagert und aufgrund der Abschrägungen
7a ,7b und der abgeschrägten Kante19 wird der Schieber15 in eine zurückgezogene Position entgegen der Wirkung der Feder16 gedrückt, bis die Tür den in1 gezeigten Zustand erreicht hat und der Schieber15 aus dem Gehäuse13 durch die Wirkung der Feder16 in Richtung auf die Tür3 verlagert wird, wodurch eine Verriegelung der Tür3 gewährleistet ist. - Wie aus
2 und3 ersichtlich ist, ist die Falle7 bei der dargestellten Ausführungsform so ausgebildet, dass oberhalb der Abschrägungen7a ,7b eine Überdeckung so weit stattfindet, dass der Schieber15 von oben nicht zugänglich ist. Auf diese Weise wird auch ein sattes Einrasten der Tür3 mittels des Griffs7 gegenüber dem Strebenteil10 sichergestellt, wenn sich die Tür im geschlossenen Zustand befindet. -
5 zeigt ein Beispiel einer weiteren Falle, die bei der in1 gezeigten Ausführungsform an der Unterseite der Vertikalstrebe2b fixierbar ist. In diesem Fall ist die untere Querstrebe4b der Tür mit einem Schieber ausgerüstet, der die gleiche Funktion hat wie der in Verbindung mit4a beschriebene Schieber. Vorzugsweise ist der Schieber von gleicher Gestaltung, wie dies in Verbindung mit4a beschrieben ist. Entsprechend ist der Schieber gemäß5 , der mit21 bezeichnet ist, an seinen Seitenflächen bei22 ,23 abgeschrägt, um ein leichtes Einführen des Schiebers in die Falle21 nach5 zu gewährleisten. - Zur Lagerung der Tür
3 gegenüber dem Rahmen1 dient eine Lagereinrichtung25 (1 ), die in größerem Detail unter Bezugnahme auf6 und7 beschrieben wird. Die bevorzugte Ausführungsform der Lagereinrichtung25 besteht aus einem Lagergehäuse26 und einem Lagerkopf27 . Das Lagergehäuse26 weist eine mit Steigung versehene Lagerfläche28 auf und entsprechend ist der Lagerkopf27 mit einer eine Steigung aufweisenden nach unten weisenden Lagerfläche29 versehen. Die Lagerflächen28 ,29 sind so ausgebildet, dass bei einem Verschwenken der Tür aus dem in1 gezeigten Zustand heraus ein Spalt zwischen Lagerkopf27 und Lagergehäuse26 hervorgerufen wird und bereits durch das Eigengewicht der Tür3 ein schneller Schließvorgang ausgelöst wird, bis der Lagerkopf27 und das Lagergehäuse26 „satt” aufeinander zu liegen kommen. Die Lagerfläche28 beinhaltet vorzugsweise zwei schräg verlaufende Flächenabschnitte28a ,28b , die im Wesentlichen parallel zueinander verlaufen und am unteren und/oder oberen Abschnitt zusammengeführt sind, wie dies aus6 ersichtlich ist. Die Lagerfläche29 ist entsprechend gestaltet. - Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist das Lagergehäuse
26 mit einer Führungshülse bzw. einem Führungszylinder30 versehen, der in eine entsprechende zylindrische Bohrung im Lagerkopf27 einzugreifen vermag und damit eine Trennung von Lagergehäuse26 und Lagerkopf27 über eine durch die zylindrische Hülse30 vorgegebene Distanz ermöglicht. - Bei einer weiteren Ausführungsform ist vorgesehen, dass zwischen Lagerkopf
27 und Lagergehäuse26 eine Feder32 eingesetzt wird, die über den Lagerstab5h zumindest bereichsweise geschoben wird, wobei der Lagerstab5h mit einer festen, umlaufenden Scheibe33 oder Nut versehen ist, auf der eine Scheibe34 aufsitzt, sobald die Teile zusammengebaut sind, und welche die Feder32 hinsichtlich ihres Federweges begrenzt. Oberhalb der Feder32 kann gegebenenfalls eine weitere Scheibe35 vorgesehen sein.7 zeigt den zusammengebauten Zustand der Lagereinrichtung, wobei der Lagerstab5h an seiner Oberseite Schraubmittel37 aufnimmt, welche zum einen den Lagerkopf27 gegenüber dem Lagerstab5h arretieren und zum anderen den Lagerkopf27 fest mit der Querstrebe4a verbinden können. Wie7 zeigt, ist die Querstrebe4a in den Lagerkopf27 eingeschoben. - Die Funktion des erfindungsgemäßen Schutzgitters ist wie folgt: Aus dem in
1 gezeigten Zustand kann die Türe3 dadurch geöffnet werden, dass die Tür gegenüber dem Rahmen1 so weit angehoben wird, bis der fallenartige Griff7 außer Eingriff mit dem Strebenteil10 gelangt. Das Öffnen der Tür3 bewirkt, dass der Lagerkopf27 gegenüber dem Lagergehäuse26 gegen die Wirkung der Feder32 angehoben wird und im Falle einer Freigabe durch die die Tür3 öffnende Person aufgrund der Schrägflächen bzw. der mit Steigung versehenen Flächen28 ,29 einerseits und die Wirkung der Feder32 andererseits ein schnelles Schließen der Tür in Richtung auf die Schließposition erfolgt, wobei der oder die Schieber gegenüber den Fallen zunächst zurückgestellt, um dann ihre Arretierposition einzunehmen. - Wie sich aus vorstehender Beschreibung ergibt, kann die Tür in beiden Richtungen geöffnet werden und schwenkt aus beiden Richtungen automatisch wieder in ihre Verriegelungsposition zurück.
- Falls die Tür nur in einer Richtung geöffnet werden soll, ist es möglich, am Rahmen
1 einen Anschlag anzubringen. - Das erfindungsgemäße Schutzgitter kann beidseitig mit Stellmitteln
40 ,41 versehen sein, um ein Einspannen des Rahmens zwischen zwei Wänden zu ermöglichen, oder es werden zumindest auf einer Seite des Rahmens Anschlussprofile vorgesehen, wodurch der Rahmen auf einer Seite an einem vorhandenen Treppengeländer befestigbar ist. - In Bezug auf die in
5 gezeigte Falle21 sei erwähnt, dass die Falle aus einem im Wesentlichen U-förmigen Teil besteht, das heißt vorzugsweise nach oben und unten geöffnet ist. Wird die Falle21 entsprechend1 am unteren Teil des freien Endes der Tür3 eingesetzt, muss sie in jedem Fall nach oben offen sein, um das Anheben und Freigeben der Tür3 zu ermöglichen. Wird die Falle21 hingegen türseitig vorgesehen, muss sie entsprechend der oberen Falle7 mit einem nach unten offenen Schlitz oder dergleichen versehen sein, um die Öffnungsfunktion der Tür3 zu gewährleisten.
Claims (15)
- Schutzgitter, insbesondere Treppenschutzgitter, mit einem Rahmen (
1 ) und einer am Rahmen (1 ) schwenkbar angeordneten Tür (3 ), welche durch mindestens eine Lagereinrichtung (25 ) schwenkbar am Rahmen (1 ) angeordnet ist, mit einer an der frei beweglichen Seite der Tür (3 ) vorgesehenen Verriegelungseinrichtung (7 ,12 ), bei dem die Verriegelungseinrichtung eine als Griff ausgebildete Falle (7 ) aufweist, die einen vertikal verlaufenden, zumindest nach unten offenen Schlitzabschnitt (8 ) aufweist, dem ein federnd vorgespannter Schieber (12 ,15 ) zugeordnet ist, bei dem die Lagereinrichtung (25 ) ein rahmenseitig befestigbares Lagergehäuse (26 ) und einen fest mit der Tür (3 ) verbindbaren Lagerkopf (27 ) aufweist, wobei zwischen dem Lagerkopf (27 ) und dem Lagergehäuse (26 ) Lagerflächen (28 ,29 ) mit hoher Steigung vorgesehen sind, mit einer zwischen dem Lagerkopf (27 ) und dem Lagergehäuse (26 ) angeordneten Federeinrichtung (32 ), wobei jede Lagerfläche (28 ,29 ) aus zwei schräg und parallel zueinander verlaufenden Flächenabschnitten besteht, die jeweils am unteren und/oder oberen Abschnitt zusammengeführt sind und das Lagergehäuse (26 ) eine Führungshülse bzw. einen Führungszylinder (30 ) aufweist, der in eine zylindrische Bohrung des Lagerkopfes (27 ) eingreift. - Schutzgitter, insbesondere Treppenschutzgitter, mit einem Rahmen (
1 ) und einer am Rahmen (1 ) schwenkbar angeordneten Tür (3 ), welche durch mindestens eine Lagereinrichtung (25 ) schwenkbar am Rahmen (1 ) angeordnet ist, mit einer an der freibeweglichen Seite der Tür vorgesehenen Verriegelungseinrichtung (7 ,12 ), bei dem die Verriegelungseinrichtung eine als Griff ausgebildete Falle (7 ) aufweist, die einen vertikal verlaufenden, zumindest nach unten offenen Schlitzabschnitt (8 ) aufweist, dem ein federnd vorgespannter Schieber (12 ,15 ) zugeordnet ist, bei dem die Lagereinrichtung (25 ) ein rahmenseitig befestigbares Lagergehäuse (26 ) und einen fest mit der Tür (3 ) verbindbaren Lagerkopf (27 ) aufweist, wobei zwischen dem Lagerkopf (27 ) und dem Lagergehäuse (26 ) Lagerflächen (28 ,29 ) mit hoher Steigung vorgesehen sind, mit einer zwischen den Lagerkopf (27 ) und dem Lagergehäuse (26 ) angeordneten Federeinrichtung (32 ), bei dem die Tür (3 ) einen Führungs- bzw. Lagerstab (5h ) aufweist, der in das Lagergehäuse (26 ) und den Lagerkopf (27 ) eingesetzt ist und das Lagergehäuse (26 ) mit einer zylindrischen Führung für den Lagerstab (5h ) versehen ist, wobei die Lagerflächen (28 ,29 ) aus zwei schräg und parallel zueinander verlaufenden Flächenabschnitten bestehen, die jeweils am unteren und/oder oberen Abschnitt zusammengeführt sind. - Schutzgitter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagerflächen (
28 ,29 ) an dem Lagergehäuse (26 ) und an dem Lagerkopf (27 ) ausgebildet sind. - Schutzgitter nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die an einer oberen Horizontalstrebe (
4a ) der Tür angeordnete Falle (7 ) durch den Schieber (12 ,15 ) arretierbar ist, der rahmenseitig und in Horizontalrichtung verstellbar vorgesehen ist. - Schutzgitter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagerfläche (
29 ) des Lagerkopfes (27 ) an dessen unteren Seite ausgebildet ist. - Schutzgitter nach einem der Ansprüche 1 und 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Tür (
3 ) einen Führungs- bzw. Lagerstab (5h ) aufweist, der in das Lagergehäuse (26 ) und den Lagerkopf (27 ) eingesetzt ist. - Schutzgitter nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass am freien unteren Ende der Tür (
3 ) eine Falle (21 ) mit nach unten geöffnetem Schlitz bzw. Kanal (30 ) vorgesehen ist, in die ein federnd vorgespannter, am Rahmen (1 ) angeordneter Schieber (15 ) einzugreifen vermag. - Schutzgitter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass rahmenseitig eine weitere, mit nach oben geöffnetem Schlitz versehener Falle (
21 ) vorgesehen ist, der ein türseitiger, federnd vorgespannter Schieber zugeordnet ist. - Schutzgitter nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Falle (
7 bzw.21 ) seitlich abgeschrägte Kanten (7a ,7b ;22 ,23 ) aufweist. - Schutzgitter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Lagergehäuse (
26 ) eine zylindrische Führung für den Lagerstab (5h ) der Tür (3 ) aufweist. - Schutzgitter nach einem der Ansprüche 2, 6 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Lagerstab (
5h ) durch Arretiermittel (37 ) fest mit dem Lagerkopf (27 ) und/oder der Querstrebe (4a ) der Tür (3 ) verbunden ist. - Schutzgitter nach einem der Ansprüche 2, 6, 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Lagerstab (
5h ) eine feste, umlaufende Scheibe, Nut (33 ) oder dergleichen zur Begrenzung des Federwegs der Federeinrichtung (32 ) aufweist. - Schutzgitter nach einem der Ansprüche 1, 2, 4 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die griffartige Falle (
7 ) aus zwei Schalenteilen besteht. - Schutzgitter nach einem der Ansprüche 1 bis 7 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Lagergehäuse (
26 ) weitgehend parallele Führungs- bzw. Lagerflächen (28 ) für den Lagerkopf (27 ) aufweist. - Schutzgitter nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass mittig der Lagerflächen (
28 ) des Lagergehäuses (25 ) ein zylindrisches Führungselement (30 ) vorgesehen ist.
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