DE102021212051A1 - Türschutzgitter - Google Patents

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DE102021212051A1
DE102021212051A1 DE102021212051.2A DE102021212051A DE102021212051A1 DE 102021212051 A1 DE102021212051 A1 DE 102021212051A1 DE 102021212051 A DE102021212051 A DE 102021212051A DE 102021212051 A1 DE102021212051 A1 DE 102021212051A1
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Germany
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DE102021212051.2A
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Klaus Cosack
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Heinrich Geuther Kindermobel und -Gerate & Co KG GmbH
Heinrich Geuther Kindermoebel und Geraete & Co KG GmbH
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Heinrich Geuther Kindermobel und -Gerate & Co KG GmbH
Heinrich Geuther Kindermoebel und Geraete & Co KG GmbH
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B9/00Screening or protective devices for wall or similar openings, with or without operating or securing mechanisms; Closures of similar construction
    • E06B9/02Shutters, movable grilles, or other safety closing devices, e.g. against burglary
    • E06B9/04Shutters, movable grilles, or other safety closing devices, e.g. against burglary of wing type, e.g. revolving or sliding
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B9/00Screening or protective devices for wall or similar openings, with or without operating or securing mechanisms; Closures of similar construction
    • E06B2009/002Safety guards or gates

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Abstract

Türschutzgitter, mit einem Rahmen, der in einem Türelement anordenbar ist, mit einer Tür, die schwenkbar in dem Rahmen gelagert ist, um einen Durchtritt zu öffnen oder zu schlie-ßen, mit einer Schließvorrichtung, mit welcher die Tür in einer Verriegelungsposition im Rahmen fixierbar ist, und in einer Entriegelungsposition relativ zum Rahmen schwenkbar ist, wobei die Schließvorrichtung ein erstes Schließelement aufweist, das in eine aktivierte und in eine nicht-aktivierte Position bringbar ist, und in der aktivierten Position ein zweites Schließelement derart freigibt, dass die Tür geöffnet werden kann, wobei das zweite Schließelement in der Verriegelungsposition eine Schließstellung mit dem Rahmen einnimmt und in der Entriegelungsposition die Tür in einer Öffnungsstellung freigibt, wobei das zweite Schließelement in der Öffnungsstellung selbstrückstellbar in der Tür versenkbar ist.

Description

  • GEBIET DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Türschutzgitter mit einem Rahmen, der in einem Türelement anordenbar ist. Des Weiteren können derartige Türschutzgitter in jeder Art von Durchgang angeordnet werden, die Seitenbegrenzungen aufweisen, wie beispielsweise einem Treppenabsatz oder Ähnliches.
  • TECHNISCHER HINTERGRUND
  • Türschutzgitter werden für unterschiedliche Anwendungen eingesetzt. Im Allgemeinen soll mit einem Türschutzgitter ein Durchgang, beispielsweise in einer Wohnung, für Kleinkinder oder Babys begrenzt bzw. verschlossen werden. So wird ein Kleinkind oder Baby daran gehindert, beispielsweise in die Küche oder auf einen Treppenabsatz zu gelangen.
  • Türschutzgitter weisen dafür im Allgemeinen einen Rahmen auf, der zwischen Seitenbegrenzungen des Durchgangs, beispielsweise in einen Türrahmen, geklemmt wird. In dem Rahmen ist ein Türelement gehalten, das über einen Schließmechanismus sicher in dem Rahmen gehalten wird. Dadurch wird die Tür des Türschutzgitters in der geschlossenen Position fixiert und das Kleinkind bzw. Baby am hindurchkommen gehindert.
  • Um zu verhindern, dass der Schließmechanismus von dem Kleinkind oder Babys selbst bedient werden kann, ist dieser beispielsweise mit einer doppelten Sicherung zum Öffnen ausgeführt. So verfügen bekannte Schließvorrichtungen beispielsweise über Mechanismen, bei welchen ein Riegel zunächst gedrückt und anschließend in Querrichtung bewegt werden muss. Die beiden hierfür notwendigen Bewegungen, d. h. das Bewegen des Riegels in eine Längsrichtung sowie in eine Querrichtung des Türschutzgitters können durch ein Kleinkind oder Baby nicht gleichzeitig ausgeführt werden. Auf diese Weise kann ein ungewolltes Öffnen des Türelements verhindert werden.
  • Ein derartiges Türschutzgitter mit einer doppelten Sicherung ist beispielsweise aus der DE 20 2012 008 306 U1 bekannt. Hierbei ist eine Falle, d. h. ein stiftförmiges Element, welches die Tür in dem Rahmenelement schließend fixiert, in dem Rahmenelement angeordnet. Der Riegel zum Entriegeln der Tür ist im Türelement angeordnet. Im geöffneten Zustand der Tür steht dabei die Falle über den Rahmen über, da diese über ein Federelement selbstrückstellend in eine Richtung ausgebildet ist und dadurch von selbst aus dem Rahmen herausfährt.
  • Nachteilig ist bei derartigen Türschutzgittern, dass diese sich nicht automatisch Schließen bzw. Verriegeln, wenn sich die Tür in Richtung Rahmenebene bewegt bzw. ausrichtet. Wird beispielsweise die Tür in Richtung Rahmen bewegt, so rastet diese ohne größeren Kraftaufwand nicht ein. Um die verriegelte Position zu erreichen, muss also die Tür aktiv von einer Person zugedrückt werden. Dies erfordert Zeit und ist insbesondere dann nachteilig, wenn die Person keine Hand frei hat oder schlichtweg das aktive Schließen des Türschutzgitters vergisst. Damit besteht die Gefahr, dass Kleinkinder oder Babies in den abzutrennenden Bereich gelangen.
  • Weiterhin ist es nachteilig, dass die Falle im Bereich des Durchgangs übersteht. Dies birgt beispielsweise eine Verletzungsgefahr beim gewollten Durchgehen durch den Rahmen des Türschutzgitters durch einen Erwachsenen. Ebenso kann ein Kleidungsstück beschädigt werden, wenn man mit diesem an der Falle hängenbleibt. Hinzukommt, dass ebenso die Falle beschädigt werden kann, sodass ein sicheres Verschließen des Türschutzgitters nicht mehr sichergestellt ist.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Vor diesem Hintergrund liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein verbessertes Türschutzgitter anzugeben.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch ein Türschutzgitter mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst.
  • Demgemäß ist vorgesehen:
    • Ein Türschutzgitter mit einem Rahmen, der in einem Türelement anordenbar ist, mit einer Tür, die schwenkbar in dem Rahmen gelagert ist, um einen Durchtritt zu öffnen oder zu schließen, mit einer Schließvorrichtung, mit welcher die Tür in einer Verriegelungsposition im Rahmen fixierbar ist, und in einer Entriegelungsposition relativ zum Rahmen schwenkbar ist, wobei die Schließvorrichtung ein erstes Schließelement aufweist, das in eine aktivierte und in eine nicht-aktivierte Position bringbar ist, und in der aktivierten Position ein zweites Schließelement derart freigibt, dass die Tür geöffnet werden kann, wobei das zweite Schließelement in der Verriegelungsposition eine Schließstellung mit dem Rahmen einnimmt und in der Entriegelungsposition die Tür in einer Öffnungsstellung freigibt, wobei das zweite Schließelement in der Öffnungsstellung selbstrückstellbar in der Tür versenkbar ist.
  • Die der vorliegenden Erfindung zugrundeliegende Erkenntnis besteht darin, dass durch Ausbildung einer selbstrückstellbaren Falle sowohl in die Verriegelungsposition als auch in die Entriegelungsposition ein automatisches Schließen ermöglicht werden kann, auch wenn die Tür nicht aktiv zugedrückt wird.
  • Weiterhin besteht die Erkenntnis darin, die Falle auch in einer geöffneten Position des Türschutzgitters sozusagen verdeckt innerhalb der Tür zu halten, und eine Beschädigung der Falle zu verhindern, und ein sicheres Verschließen des Türschutzgitters über einen langen Zeitraum der Benutzung zu gewährleisten.
  • Die der vorliegenden Erfindung zugrundeliegende Idee besteht darin, dass die Falle in einer Öffnungsstellung selbstrückstellbar in der Tür versenkbar ausgebildet ist. Dadurch stellt die Falle in einer nicht-aktivierten Position kein Hindernis innerhalb des Durchgangs durch das geöffnete Türschutzgitter dar. Dies wird dadurch erreicht, dass die Falle durch ein zweites Schließelement ausgebildet ist, dass in der Öffnungsstellung zumindest teilweise selbstrückstellbar ausgebildet ist. Bevorzugt ist die Falle ebenso in der Schließstellung derart selbstrückstellbar, dass die Tür in die Verriegelungsposition geführt und verriegelt werden kann.
  • Darüber hinaus ist mit einer derartigen Schließvorrichtung auch eine doppelte Sicherung zum Öffnen des Türschutzgitters gegeben. Die doppelte Sicherung wird durch das erste und das zweite Schließelement ausgebildet, die nacheinander in zwei unterschiedliche Richtungen bewegt werden müssen. Dies kann durch ein Kleinkind oder Baby nicht gleichzeitig ausgeführt werden.
  • Der Rahmen ist bevorzugt als U-förmige Rahmen ausgebildet, der die zwei gegenüberliegenden Seitenbegrenzungen, insbesondere des Türrahmens oder Durchgangs, kontaktiert, sowie entlang einer Bodenebene verläuft. Der Rahmen weist dabei insbesondere drei Abschnitte auf, die im Wesentlichen rechtwinklig zueinander angeordnet sind.
  • Die Tür kann an einem, im Wesentlichen vertikal angeordneten, Abschnitt des Rahmens schwenkbar montiert sein. Mit einem weiteren, insbesondere vertikal, angeordneten Abschnitt kann die Tür in einer Schließstellung fixiert werden. In der Schließstellung bildet bevorzugt das zweite Schließelement eine Verbindung zum Rahmen aus.
  • Die Schließvorrichtung weist bevorzugt die Falle auf, wobei die Falle an dem zweiten Schließelement angeordnet ist oder einen Teil des zweiten Schließelements ausbildet. Die Falle ist dabei ein stiftförmiges Element, das in eine Aufnahme im Rahmen eingreifen kann, um die Tür in der Schließstellung zu halten. Das stiftförmige Element kann einen beliebigen Querschnitt aufweisen. Insbesondere weist das Schließelement einen rechteckigen, kreisförmigen oder quadratischen Querschnitt auf.
  • Als aktivierte Position ist bevorzugt eine Position des ersten Schließelements zu verstehen, in welcher dieses durch einen Benutzer bewegt und anschließend in dieser Position gehalten wird. Als nicht-aktivierte Position ist bevorzugt eine Position zu verstehen, in welcher das erste Schließelement durch einen Benutzer losgelassen wird. Das erste Schließelement ist daher bevorzugt in die nicht-aktivierte Position selbstrückstellbar ausgebildet.
  • Bevorzugt sind das erste Schließelement sowie das zweite Schließelement an und/oder in der Tür angeordnet. Vorteilhafterweise sind beide Schließelemente in einem Querholm der Tür integriert. Zum Schließen der Tür in der Verriegelungsposition greift bevorzugt zumindest ein Teil des zweiten Schließelements in eine Ausnehmung im Rahmen ein.
  • Das erste Schließelement kann zumindest ein Federelement aufweisen, sodass das erste Schließelement selbstrückstellbar ausgebildet sein kann. Insbesondere kann sich das Federelement zwischen dem ersten Schließelement und einem Abschnitt der Tür abstützen. Vorteilhafterweise ist das erste Schließelement in einem Arretierungselement gelagert, wobei das erste Schließelement eine Relativverschiebung bezüglich des Arretierungselements ausführen kann. Das Arretierungselement ist hingegen bevorzugt unverschieblich in der Tür gehalten und kann zur Fixierung der Schließvorrichtung in der Tür dienen.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen ergeben sich aus den weiteren Unteransprüchen sowie aus der Beschreibung unter Bezugnahme auf die Figuren der Zeichnung.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform können das erste Schließelement und das zweite Schließelement in zwei unterschiedliche Richtungen, insbesondere in zwei im Wesentlichen rechtwinklig zueinander angerordnete Richtungen, bewegbar sein. Dadurch wird insbesondere eine Schließvorrichtung mit einer doppelten Sicherung ausgebildet. Die Schließvorrichtung kann daher auch als Zweiaktions-Verschluss bezeichnet werden. Bevorzugt muss das erste Schließelement zunächst nach oben oder nach unten bewegt werden, bevor das zweite Schließelement bewegt werden kann. Vorzugsweise wird das erste Schließelement vertikal nach oben gedrückt, und anschließend das zweite Schließelement horizontal bewegt, um die Schließvorrichtung zu öffnen und die Tür in die Entriegelungsposition zu bringen. Die beiden Richtungen können dabei eine Türebene sowie eine Rahmenebene aufspannen, in welcher der Rahmen bzw. die Tür des Türschutzgitters angeordnet sind.
  • Gemäß einer Weiterbildung kann das zweite Schließelement zumindest ein erstes Element und ein zweites Element aufweisen, wobei in der aktivierten und in der nicht-aktivierten Position des ersten Schließelements eine Relativverschiebung der beiden Elemente des zweiten Schließelements möglich ist.
  • Auf diese Weise ist vorteilhafterweise sichergestellt, dass alle Elemente des zweiten Schließelements sowohl in der Verriegelungsposition als auch in der Entriegelungsposition nicht über die Grundmaße und/oder den Außenumfang der Tür überstehen. Insbesondere weist das zweite Element die Falle der Schließvorrichtung auf, welche durch Relativverschiebung des zweiten Elements relativ zum ersten Element in Richtung der Tür bewegt wird.
  • Gemäß einer Ausführungsform kann das erste Element mit dem ersten Schließelement kontaktierbar sein, und das zweite Element mit dem Rahmen kontaktierbar sein. Da die beiden Elemente relativ zueinander bewegbar sind, kann dadurch das zweite Element in Richtung Rahmen bewegt werden, während das erste Element unbewegt in derselben Position verbleibt. Dadurch kann die Falle in eine Aufnahme im Türrahmen eingreifen. Dies wird dadurch erreicht, dass das zweite Element zumindest teilweise in eine Aufnahme im Türrahmen eingreift, wenn sich die Tür in der Verriegelungsposition befindet. Da das erste Element mit dem ersten Schließelement kontaktiert ist, kann durch Bewegung des ersten Schließelement eine Bewegung des zweiten Schließelement ermöglicht oder unterbunden werden.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform kann das erste Element eine Aufnahmeöffnung, insbesondere einen Schlitz, aufweisen, in die das zweite Element zumindest teilweise eingreift, sodass eine Relativverschiebung zwischen dem ersten Element und dem zweiten Element möglich ist. Bevorzugt ist das erste Element stabförmige ausgebildet, wobei die Aufnahmeöffnung in einem Teil des stabförmigen Elements verläuft. Über ein Führungselement, das am zweiten Element angeordnet ist, kann das zweite Element in die Aufnahmeöffnung eingreifen. Dadurch kann das zweite Element relativ zum ersten Element, insbesondere in die Richtung, in welche das stabförmige Element ausgerichtet ist, relativ verschoben, und insbesondere gleichzeitig geführt und/oder gehalten, werden. Die Aufnahmeöffnung kann als einer Art Aussparung oder Nut ausgebildet sein, entlang der das zweite Element zumindest teilweise geführt werden kann.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform können die beiden Elemente über eine Feder miteinander gekoppelt sein, sodass das zweite Element in die Öffnungsstellung selbstrückstellbar ist. Auf diese Weise kann sichergestellt werden, dass das zweite Element in der Entriegelungsposition innerhalb der Tür, d. h. innerhalb einer Grundfläche der Tür, angeordnet ist, und nicht über den Außenumfang der Tür übersteht. Die Feder kann durch Bewegung des zweiten Elements zusammengedrückt werden. Insbesondere kann die Feder daher gegen ein unverschiebliches Element abgestützt sein. Das unverschiebliche Element ist bevorzugt fest in der Tür arretiert und kann als eine Art Begrenzungselement ausgebildet sein. Auf einer gegenüberliegenden Seite kann die Feder gegen das Führungselement abgestützt sein, wobei sich das Führungselement relativ zu dem Begrenzungselement bewegen kann.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform kann ein Magnetelement an dem zweiten Schließelement und ein mit dem Magnetelement kontaktierbares Metallelement an dem Rahmen, oder andersrum, angeordnet sein, sodass das zweite Schließelement in der Verriegelungsposition in Richtung Rahmen bewegt wird.
  • Vorteilhaft kann dadurch das zweite Schließelement in die Verriegelungsposition gebracht werden. Insbesondere ist das Magnetelement oder das Metallelement an dem zweiten Element des zweiten Schließelements angeordnet. Das Magnetelement kann als Neodym Magnet ausgebildet sein. Bevorzugt ist das Magnetelement oder das Metallelement in Richtung des Rahmens ausgerichtet, sodass sich das zweite Element in Richtung Rahmen bewegen kann, wenn sich die Tür in der Verriegelungsposition befindet oder sich dieser nähert. Bevorzugt kann durch die Magnetanziehungskraft die Tür auch dann geschlossen werden, wenn diese noch nicht komplett in der Rahmenebene angeordnet ist. Die Tür wird demnach quasi selbst geschlossen, wenn sich das Magnetelement in der Nähe des Metallelements befindet. Insbesondere ist daher auch das zweite Schließelement in die Schließstellung selbstrückstellbar ausgebildet.
  • Gemäß einer Weiterbildung kann die Federkraft der Feder kleiner als die Magnetanziehungskraft zwischen Metallelement und Magnetelement sein. Dadurch wird sichergestellt, dass in der Öffnungsstellung das zweite Schließelement, insbesondere das zweite Element, selbstrückstellbar in Richtung Tür, und in der Schließstellung selbstrückstellbar in Richtung Rahmen ausgebildet ist. Folglich steht bevorzugt das zweite Element, d. h. die Falle, nicht über den Außenumfang der Tür über, wodurch Verletzungen von Personen, die sich durch den Durchtritt bewegen, sowie Beschädigung an Kleidungsstücken der Personen oder Beschädigungen der Falle an sich vermieden werden. Das zweite Element, d. h. die Falle, befindet sich demnach immer geschützt rückversetzt zu oder abschließend mit den Außenabmessungen der Tür.
  • Gemäß einer Ausführungsform kann das zweite Schließelement in einem Endbereich eine zumindest zweistufige Kontur aufweisen, sodass das erste Schließelement in der nicht-aktivierten Position mit einem ersten Konturabschnitt und in der aktivierten Position mit einem zweiten Konturabschnitt kontaktierbar ist, wobei der zweite Konturabschnitt in Richtung des zweiten Schließelements rückversetzt liegt. In der nicht-aktivierten Position sperrt demnach das erste Schließelement eine Bewegung des zweiten Schließelements. Dadurch verbleibt das zweite Schließelement in der Schließstellung, wenn sich die Tür in der Verriegelungsposition befindet. In der aktivierten Position wird das erste Schließelement, insbesondere vertikal, verschoben, sodass das zweite Schließelement zunächst freigegeben wird. Das zweite Schließelement kann anschließend derart bewegt werden, bis es mit dem zweiten Konturabschnitt mit dem ersten Schließelement in Kontakt kommt. Sowohl die Bewegung des ersten Schließelements sowie die Bewegung des zweiten Schließelements werden bevorzugt unabhängiger voneinander sowie in zwei aufeinanderfolgenden Schritten von einer Person ausgeführt.
  • Da der zweite Konturabschnitt rückversetzt angeordnet ist, kann das zweite Schließelement in Richtung des ersten Schließelements bewegt werden, wenn das erste Schließelement, insbesondere durch vertikale Bewegung, verschoben und dadurch vom ersten Konturabschnitt gelöst wird. Wird das erste Schließelement und das zweite Schließelement anschließend losgelassen, werden beide bevorzugt selbstrückstellbar in die Ausgangsposition zurückbewegt. Bevorzugt ist das zweite Schließelement jedoch zweiteilig ausgebildet, aufweisend ein erstes sowie ein zweites Element. Auch wenn beide Schließelemente in einer nicht-aktivierten Position vorliegen, kann demnach das zweite Element des zweiten Schließelements bewegt werden. Dies wird insbesondere durch die Aufnahmeöffnung bzw. Nut im ersten Element erreicht, wobei das weite Element relativ zum ersten Element bewegt werden kann. Dadurch kann die Falle geschätzt in Richtung Tür eingefahren werden.
  • Bei einer vorteilhaften Ausführungsform kann die Tür im der nicht-aktivierten Position des ersten Schließelements in die Verriegelungsposition selbstrückstellbar sein.
  • Vorteilhafterweise wird dies durch die Relativverschiebung des zweiten Elements relativ zum ersten Element erreicht.
  • Durch die Magnetanziehungskraft zwischen dem Metallelement und dem Magnetelement wird das zweite Schließelement, insbesondere das zweite Element, in Richtung Rahmen bewegt, wenn sich die Tür in der Verriegelungsposition befindet oder sich in Richtung dieser bewegt. Dies kann ohne aktive Bewegung des ersten oder zweiten Schließelements durch eine Person erfolgen. Dadurch ist das Türschutzgitter in die Verriegelungsposition selbst rückstellbar ausgebildet.
  • Die obigen Ausgestaltungen und Weiterbildungen lassen sich, sofern sinnvoll, beliebig miteinander kombinieren. Weitere mögliche Ausgestaltungen, Weiterbildungen und Implementierungen der Erfindung umfassen auch nicht explizit genannte Kombinationen von zuvor oder im Folgenden bezüglich der Ausführungsbeispiele beschriebenen Merkmale der Erfindung. Insbesondere wird dabei der Fachmann auch Einzelaspekte als Verbesserungen oder Ergänzungen zu der jeweiligen Grundform der vorliegenden Erfindung hinzufügen.
  • Figurenliste
  • Die vorliegende Erfindung wird nachfolgend anhand der in den schematischen Figuren der Zeichnung angegebenen Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen dabei:
    • 1 ein Türschutzgitter mit einer Detailansicht der Schließvorrichtung;
    • 2 ein zweites Schließelement;
    • 3 eine Detailansicht aus 2;
    • 4 ein zweites Schließelement kontaktiert mit einem ersten Schließelement;
    • 5 eine weitere Darstellung der Schließvorrichtung;
    • 6 das zweite Schließelement mit einem Federelement;
    • 7 eine weitere Ausführung des ersten und zweiten Schließelements in einer Entriegelungsposition;
    • 8 eine Schnittdarstellung durch ein Türschutzgitter mit einer Schließvorrichtung;
    • 9 eine weitere Darstellung der Schließvorrichtung in einer Entriegelungsposition;
    • 10 eine weitere Darstellung der Schließvorrichtung in einer Verriegelungsposition.
  • Die beiliegenden Figuren der Zeichnung sollen ein weiteres Verständnis der Ausführungsformen der Erfindung vermitteln. Sie veranschaulichen Ausführungsformen und dienen im Zusammenhang mit der Beschreibung der Erklärung von Prinzipien und Konzepten der Erfindung. Andere Ausführungsformen und viele der genannten Vorteile ergeben sich im Hinblick auf die Zeichnungen. Die Elemente der Zeichnungen sind nicht notwendigerweise maßstabsgetreu zueinander gezeigt.
  • In den Figuren der Zeichnung sind gleiche, funktionsgleiche und gleich wirkende Elemente, Merkmale und Komponenten - sofern nichts Anderes ausgeführt ist - jeweils mit denselben Bezugszeichen versehen.
  • BESCHREIBUNG VON AUSFÜHRUNGSBEISPIELEN
  • 1 zeigt ein Türschutzgitter 1 mit einer Detailansicht der Schließvorrichtung 4. Die Schließvorrichtung 4 ist in einen Querholm 25 der Tür 3 integriert. In der Schnittdarstellung sind daher das erste Schließelement 5 sowie das zweite Schließelement 6 erkennbar. Das erste Schließelement 5 ist derart in einem Griffelement 26 angeordnet, dass beim Eingreifen einer Person in das Griffelement 26 das erste Schließelement 5 nach oben, d. h. in Richtung R1, bewegt wird. Die Richtung R1 ist im Wesentlichen vertikal ausgerichtet, sodass eine natürliche Bewegungsrichtung von der Person ausgeführt werden kann, um das erste Schließelement 5 von der nicht-aktivierten Position in die aktivierte Position zu bewegen.
  • Die Tür 3 ist schwenkbar in einem Rahmen 2 angeordnet. Der Rahmen 2 ist im Wesentlichen U-förmig ausgebildet, wobei zwei Abschnitte vertikal sowie im Wesentlichen parallel zueinander verlaufen, und ein dritter Abschnitt bodenseitig die beiden vertikalen Abschnitte verbindet. Ein derartiger Rahmen kann in einem Durchgang mit Seitenbegrenzungen klemmend gehalten werden.
  • 2 zeigt ein zweites Schließelement 6 in einem Längsschnitt. Das zweite Schließelement 6 ist im Wesentlichen stabförmige ausgebildet, wobei in dieser Ausführungsform das zweite Schließelement 6 ein erstes Element 9 sowie ein zweites Element 10 aufweist. Der stabförmige Abschnitt wird dabei insbesondere durch das erste Element 9 ausgebildet. Auf der rechten Seite in der Darstellung ist ein Endbereich 16 ausgeformt, der eine zweistufige Kontur 17 aufweist. In die beiden Konturabschnitte 18, 19 kann das erste Schließelement (nicht dargestellt) eingreifen. Auf der linken Seite in der Darstellung ist das erste Element 9 mit dem zweiten Element 10 kontaktiert. Das zweite Element 10 kann wiederum mit einer Metallelement 15 in Kontakt treten, um die Tür 3, wie in 1 dargestellt, in der Verriegelungsposition VP zu halten.
  • 3 zeigt eine Detailansicht der Schnittdarstellung aus 2. Die Aufnahmeöffnung 11 ist als eine Art Schlitz 12 bzw. Nut ausgebildet, in welcher sich das zweite Element 10, insbesondere ein Führungselement 20 des zweiten Elements 10, in Richtung R2 bewegen kann. Die Länge der Aufnahmeöffnung 11 bzw. des Schlitzes 12 bestimmt dabei die Strecke, über welche das zweite Element 10 relativ zum ersten Element 9 bewegt werden kann. Die Richtung R2 ist dabei im Wesentlichen rechtwinklig zur Richtung R1, dargestellt in 1, ausgerichtet. Am linken Ende in der Darstellung weist das zweite Element 10 ein Magnetelement 14 auf, das über Magnetanziehungskräfte mit dem Metallelement 15 in Kontakt treten kann, bzw. von diesem angezogen wird, wenn sich die Tür 3 in Richtung der Verriegelungsposition VP bewegt. Wird die Tür 3 hingegen geöffnet, d. h. relativ zum Rahmen 2 verschwenkt und in die Entriegelungsposition EP bewegt, kann sich das zweite Element 10 durch die Aufnahmeöffnung 11 relativ zum ersten Element 9 bewegen. Dies kann dadurch unterstützt werden, dass eine Feder (nicht dargestellt) in einer Federaufnahme 23 im zweiten Element 10 angeordnet ist. Die Feder stützt sich dabei insbesondere an einem Begrenzungselement ab, das beispielsweise in 6 abgebildet ist. Dadurch ist das zweite Element 10 selbst rückstellbar ausgebildet, und kann sich in der Entriegelungsposition EP in Richtung Tür, sowie in der Türebene, bewegen.
  • 4 zeigt ein zweites Schließelement 6 kontaktiert mit einem ersten Schließelement 5. In der Darstellung ist das erste Schließelement 5 an dem ersten Konturabschnitt 18 mit dem zweiten Schließelement 6 kontaktiert. Wird das erste Schließelement 5 nun in Richtung R1, in der Darstellung nach oben, bewegt, so kann aufgrund der zweistufigen Kontur 17 das zweite Schließelement 6 in Richtung R2, in der Darstellung nach rechts, bewegt werden. Dies ist dadurch möglich, da der zweite Konturabschnitt 19 rückversetzt in Richtung des zweiten Schließelement 6 zum ersten Konturabschnitt 18 angeordnet ist. Unabhängig davon, ob das erste Schließelement 5 den ersten Kulturabschnitt 18 oder den zweiten Konturabschnitt 19 kontaktiert, kann sich die Tür 3 und damit das Türschutzgitter 1 in der Verriegelungsposition VP oder in der Entriegelung EP befinden. Dies wird dadurch ermöglicht, dass das zweite Schließelement 6 zweiteilig, dargestellt beispielsweise in 3, ausgebildet ist.
  • 5 zeigt eine weitere Darstellung der Schließvorrichtung 4. Die Darstellung ist teilweise identisch zur Darstellung in 2, wobei das erste Schließelement 5 mit zwei Federn 21 dargestellt ist. Das erste Schließelement 5 ist in einem Arretierungselement 27 gehalten, wobei sich das Schließelement 5 relativ zu dem Arretierungselement 27 verschieben kann, um die Bewegung in vertikaler Richtung zu ermöglichen. Die Federn 21 sind zwischen dem Arretierungselement 27 und dem Schließelement 5 gehalten. Nach unten sind die Federn mit dem Schließelement 5 in Kontakt. Da sich die zwei Federn 21 nach oben an dem Arretierungselement 27 abstützen, ist das erste Schließelement 5 selbstrückstellbar ausgebildet. Durch die Federn 21 kann das erste Schließelement 5 dadurch nach oben sowie nach unten in Richtung R1 bewegt werden. Das Arretierungselement 27 kann auch als ein Bauelement des ersten Schließelements 5 verstanden werden.
  • Das Arretierungselement 27 dient ebenso zum Einbau und/oder zur Arretierung der Schließvorrichtung 4 in der Tür 3, insbesondere in dem Querholm 25. Beispielsweise kann das Arretierungselement 27 mit dem Schließelement 5 und weiteren Elementen der Schließvorrichtung 4 vormontiert sein und anschließend durch das Arretierungselement 27 in den Querholm 25 eingeclipst werden.
  • 6 zeigt das zweite Schließelement 6 mit einem Federelement 13. Die Federkraft der Feder 13 ist bevorzugt kleiner als die Magnetanziehungskraft zwischen dem Metallelement 15 und den Magnetelement 14. Dadurch wird sichergestellt, dass in der Verriegelungsposition das zweite Element 10 durch die Magnetanziehungskraft angezogen wird, welche die Federkraft überwindet. Auf der anderen Seite wird in der Entriegelungsposition das zweite Element 10 in Richtung erstem Element durch die Federkraft der Feder 13 selbstrückgestellt, wenn das Magnetelement 14 nicht in Reichweite des Metallelements 15 ist. Dabei kann entweder das Magnetelement 14 an Rahmen oder am zweiten Element 10 der Schließvorrichtung 4 angeordnet sein. Die Feder 13 ist zwischen dem zweiten Element 10 des zweiten Schließelements 6 und einem Begrenzungselement 24 gehalten. Das Begrenzungselement 24 ist unverschieblich in der Tür 3 arretiert bzw. montiert und dient insbesondere als eine Art Anschlag für die Feder 13. Durch Bewegung des zweiten Elements 10 in horizontaler Richtung R2 wird die Feder 13 daher zusammengedrückt. Da die Magnetkraft größer als die Federkraft ist, kann dadurch bei Anziehung des Magnetelements 14 mit dem Metallelement 15 die Federkraft überwunden und das zweite Element 10 in Richtung Rahmen 2 verschoben werden.
  • 7 zeigt eine weitere Ausführung des ersten und zweiten Schließelements 5, 6 in einer Entriegelungsposition EP des ersten Schließelements 6, bevor das zweite Schließelement 6 nach rechts verschoben wird. Dadurch, dass das erste Schließelement 5 nach oben bewegt wird, verliert es kurzzeitig den Kontakt zu dem zweiten Schließelement 6. Dadurch kann das zweite Schließelement 6 nach rechts bewegt werden. Folglich sind zum Öffnen des Türschutzgitters 1 Bewegungen in zwei unterschiedliche Richtungen notwendig.
  • Durch die Bewegung des ersten Schließelements 5 in 7 in Richtung R1 werden die Federn 21 zusammengedrückt. Die Federn 21 sind zwischen dem ersten Schließelement 5 und dem Arretierungselement 27 gehalten, wie bezüglich 5 beschrieben. In einer nicht dargestellten Ausführungsform können sich die Federn 21 alternativ gegen ein Element des Griffs oder ein anderes Element abstützen.
  • 8 zeigt eine weitere Schnittdarstellung durch ein Türschutzgitter 1 mit einer Schließvorrichtung 4. In dieser Darstellung ist eine weitere Feder 21 erkennbar, welche das erste Element 9 des zweiten Schließelements 6 innerhalb der Tür, insbesondere innerhalb eines Querholms 25 der Tür, abstützt. Dadurch kann sichergestellt werden, dass der stabförmige Abschnitt, d. h. das erste Element 6, in die Ausgangsposition zurückgestellt wird, wenn eine Person das Griffelement 26 bzw. die Tür 3 nicht mehr kontaktiert. Die Feder 21 ist auch in 1 erkennbar. Das erste Element 9 des zweiten Schließelements 6 kann dabei in die Ausgangsposition selbst zurückgestellt werden, sodass das erste Schließelement 5 im Anschluss an die aktivierte Position wieder in die nicht-aktivierte Position zurückgestellt werden kann, in welche das erste Schließelement 5 mit dem ersten Konturabschnitt 18 des zweiten Schließelements 6 kontaktiert ist.
  • 9 zeigt eine weitere Ausführung der Schließvorrichtung 4 in einer Entriegelungsposition EP. In der Darstellung ist das erste Schließelement 5 nach oben geschoben, sodass das zweite Schließelement 6 mit dem zweiten Konturabschnitt 19 mit dem ersten Schließelement 5 in Kontakt kommt. Durch die Bewegung des zweiten Schließelements 6 nach rechts wird das zweite Element 10 ebenso nach rechts bewegt, bis es an den linken Anschlag der Aufnahmeöffnung 11 auftrifft. Dadurch wird das Türschutzgitter 1 entriegelt und kann geöffnet werden, da das Metallelement 15 von dem Magnetelement 14 wegbewegt wird. Wird die Tür 3 nun von dem Rahmen 2 (nicht dargestellt) wegbewegt, verbleibt die Falle (Element 10 mit Element 15) innerhalb der Schließvorrichtung 4, d. h. in dem Rahmen.
  • In 9 ist erkennbar, dass sich die Feder 13 zwischen dem Begrenzungselement 24 und dem zweiten Element 10 abstützt. Das zweite Element 10 dient daher ebenso als eine Art Begrenzungselement 24` für die Feder 13. Der Abschnitt des zweiten Elements 10, das als Begrenzungselement 24' dient, ist insbesondere das Führungselement 20. Durch Abstimmung der Federkraft der Feder 13 sowie dem Abstand zwischen dem Begrenzungselement 24 und dem Begrenzungselement 24`, das durch das zweite Element 10 ausgebildet ist, kann das zweite Element 10 relativ zum ersten Element 9 entlang der Strecke der Aufnahmeöffnung 11 bewegt werden, wenn die Tür 3 in die Rahmenebene bewegt wird.
  • In 10 ist die Schließvorrichtung 4 in der Verriegelungsposition VP dargestellt. Im Vergleich zu 9 ist das erste Schließelement 5 nach unten bewegt, sodass das zweite Schließelement 6 nach links verschoben dargestellt ist. Daher ist das erste Schließelement 5 mit dem ersten Konturabschnitt 18 mit dem zweiten Schließelement 6 in Kontakt. Durch die Verschiebung des zweiten Schließelement 6 nach links kann auch das zweite Element 10 weiter nach links verschoben werden, da die Aufnahmeöffnung 11 ebenso nach links verschoben wird. Kommt die Tür nun in die Nähe des Rahmens, so wird das Metallelement 15 von dem Magnetelement 14 angezogen, wodurch die Falle, d. h. das zweite Element 10, mit dem Magnetelement 14 in Kontakt kommt und das Türschutzgitter 1 geschlossen wird. Dies ist dadurch möglich, dass die Magnetkraft größer als die Federkraft der Feder 13 ist. Somit kann die Tür sich ohne Kraftaufwand von selbst schließen, da die Feder 13 zusammengedrückt wird.
  • Die Elemente der Tür 3 sowie des Rahmens 2 können aus Kunststoff ausgebildet sein. Insbesondere kann die Tür 3, insbesondere der Bereich, in welchem die Schließvorrichtung 4 integriert ist, mehrteilig ausgebildet sein, um eine erleichterte Montage des ersten und zweiten Schließelements 5, 6, sowie der Federn und weiterer Elemente zu vereinfachen bzw. zu ermöglichen. Bevorzugt ist die Schließvorrichtung 4 jedoch von außen nicht sichtbar und geschützt im Innern der Tür, insbesondere in einem stabförmigen Element der Tür, wie einem Holm, angeordnet.
  • Obwohl die vorliegende Erfindung anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele vorstehend vollständig beschrieben wurde, ist sie darauf nicht beschränkt, sondern auf vielfältige Art und Weise modifizierbar. Beispielsweise kann die Geometrie bzw. die Querschnittsform der einzelnen Elemente, insbesondere des ersten sowie zweiten Schließelements 5, 6 abweichen von der dargestellten Ausführungsform ausgebildet werden. Des Weiteren kann das erste Schließelement 5 beispielsweise derart an der Tür 3 angeordnet sein, dass dieses in die aktivierte Position gebracht wird, wenn es vertikal nach unten gedrückt wird. Die komplette Schließvorrichtung 4 kann dabei horizontal gespiegelt ausgebildet sein.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Türschutzgitter
    2
    Rahmen
    3
    Tür
    4
    Schließvorrichtung
    5
    erstes Schließelement
    6
    zweites Schließelement
    7
    Schließstellung
    8
    Öffnungsstellung
    9
    erstes Element
    10
    zweites Element
    11
    Aufnahmeöffnung
    12
    Schlitz
    13
    Feder
    14
    Magnetelement
    15
    Metallelement
    16
    Endbereich des Schließelements
    17
    zweistufige Kontur
    18
    erster Konturabschnitt
    19
    zweiter Konturabschnitt
    20
    Führungselement
    21
    Feder
    22
    Führungselement
    23
    Federaufnahme
    24
    Begrenzungselemente
    25
    Querholm
    26
    Griffelement
    27
    Arretierungselement
    VP
    Verriegelungsposition
    EP
    Entriegelungsposition
    R1, R2
    Richtung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 202012008306 U1 [0005]

Claims (10)

  1. Türschutzgitter (1), mit einem Rahmen (2), der in einem Türelement anordenbar ist, mit einer Tür (3), die schwenkbar in dem Rahmen (2) derart gelagert ist, um einen Durchtritt zu öffnen oder zu schlie-ßen, mit einer Schließvorrichtung (4), mit welcher die Tür (3) in einer Verriegelungsposition (VP) im Rahmen (2) fixierbar ist und in einer Entriegelungsposition (EP) relativ zum Rahmen (2) schwenkbar ist, wobei die Schließvorrichtung (4) ein erstes Schließelement (5) aufweist, welches in eine aktivierte und in eine nicht-aktivierte Position bringbar ist und welches in der aktivierten Position ein zweites Schließelement (6) derart freigibt, dass die Tür (3) geöffnet werden kann, wobei das zweite Schließelement (6) in der Verriegelungsposition (VP) eine Schließstellung (7) mit dem Rahmen (2) einnimmt und in der Entriegelungsposition (EP) die Tür (3) in einer Öffnungsstellung (8) freigibt, wobei das zweite Schließelement (6) in der Öffnungsstellung (8) selbstrückstellbar in der Tür (3) versenkbar ist.
  2. Türschutzgitter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Schließelement (5) und das zweite Schließelement (6) in zwei unterschiedliche Richtungen (R1, R2), insbesondere in zwei im Wesentlichen rechtwinklig zueinander angerordnete Richtungen, bewegbar sind.
  3. Türschutzgitter nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Schließelement (6) zumindest ein erstes Element (9) und ein zweites Element (10) aufweist, wobei in der aktivierten und in der nicht-aktivierten Position des ersten Schließelements (5) eine Relativverschiebung der beiden Elemente (9, 10) des zweiten Schließelements (6) möglich ist.
  4. Türschutzgitter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Element (9) mit dem ersten Schließelement (5) kontaktierbar ist und das zweite Element (10) mit dem Rahmen (2) kontaktierbar ist.
  5. Türschutzgitter nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Element (9) eine Aufnahmeöffnung (11), insbesondere einen Schlitz (12), aufweist, in die das zweite Element (10) zumindest teilweise eingreift, sodass eine Relativverschiebung zwischen dem ersten Element (9) und dem zweiten Element (10) möglich ist.
  6. Türschutzgitter nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Elemente (9, 10) über eine Feder (13) miteinander gekoppelt sind, sodass das zweite Element (10) in die Öffnungsstellung (8) selbstrückstellbar ist.
  7. Türschutzgitter nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Magnetelement (14) an dem zweiten Schließelement (6) und ein mit dem Magnetelement (14) kontaktierbares Metallelement (15) an dem Rahmen (2), oder andersrum, angeordnet ist, sodass das zweite Schließelement (6) in der Verriegelungsposition (VP) in Richtung Rahmen (2) bewegt wird.
  8. Türschutzgitter nach Anspruch 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Federkraft der Feder (13) kleiner als die Magnetanziehungskraft zwischen Metallelement (15) und Magnetelement (14) ist.
  9. Türschutzgitter nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Schließelement (6) in einem Endbereich (16) eine zumindest zweistufige Kontur (17) aufweist, sodass das erste Schließelement (5) in der nicht-aktivierten Position mit einem ersten Konturabschnitt (18) und in der aktivierten Position mit einem zweiten Konturabschnitt (19) kontaktierbar ist, wobei der zweite Konturabschnitt (19) in Richtung des zweiten Schließelements (6) rückversetzt liegt.
  10. Türschutzgitter nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Tür (3) in der nicht-aktivierten Position des ersten Schließelements (5) in die Verriegelungsposition (VP) selbstrückstellbar ist.
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Title
E2 - KPION-Maschinenübersetzung der KR 10 2021/ 0 121 712 A

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