DE923385C - Schloss, insbesondere fuer Damenhandtaschen od. dgl. - Google Patents

Schloss, insbesondere fuer Damenhandtaschen od. dgl.

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DE923385C
DE923385C DED13674A DED0013674A DE923385C DE 923385 C DE923385 C DE 923385C DE D13674 A DED13674 A DE D13674A DE D0013674 A DED0013674 A DE D0013674A DE 923385 C DE923385 C DE 923385C
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DE
Germany
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locking
lock
locking body
spring
bracket
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Expired
Application number
DED13674A
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English (en)
Inventor
Georg Reitzel
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DRESCHER AND KIEFER
Original Assignee
DRESCHER AND KIEFER
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B65/00Locks or fastenings for special use
    • E05B65/52Other locks for chests, boxes, trunks, baskets, travelling bags, or the like
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A45HAND OR TRAVELLING ARTICLES
    • A45CPURSES; LUGGAGE; HAND CARRIED BAGS
    • A45C13/00Details; Accessories
    • A45C13/04Frames
    • A45C13/06Frame closures
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A45HAND OR TRAVELLING ARTICLES
    • A45CPURSES; LUGGAGE; HAND CARRIED BAGS
    • A45C13/00Details; Accessories
    • A45C13/10Arrangement of fasteners
    • A45C13/12Arrangement of fasteners of press-button or turn-button fasteners
    • A45C13/123Arrangement of fasteners of press-button or turn-button fasteners of press-buttons

Landscapes

  • Purses, Travelling Bags, Baskets, Or Suitcases (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Schloß, insbesondere für Damenhandtaschen od. dgl., und bezweckt, ein solches Schloß so einzurichten, daß insbesondere die Bedienbarkeit erleichtert und die Sicherheit des Verschlusses erhöht wird.
Es sind bereits Schlösser für diesen Zweck mit durch Federkraft in die Sperrstellung beweglichen Sperrkörpern bekannt, welche durch eine Verriegelungsvorrichtung im geöffneten Zustand der Tasche festgehalten werden. Bei dieser bekannten Ausführung muß jedoch die Verriegelungsvorrichtung durch einen besonderen Betätigungsknopf ausgelöst werden, so daß ζ. B. die Einhandbedienung der Tasche praktisch unmöglich ist.
Im Gegensatz hierzu besteht das wesentliche Merkmal der Erfindung darin, daß die Verriegelungsvorrichtung beim Schließen durch die Taschenklappe, z. B. den daran angebrachten Schloßrahmen oder den Taschenbügel, steuerbar ist. Durch diese Ausbildung wird somit die Verriegelungsvorrichtung der Sperrkörper bei jedem Schließen der Tasche zwangläufig gesteuert und ausgelöst, so daß eine Einhandbedienung der Tasche ohne weiteres möglich ist.
Zum öffnen der Tasche werden in bekannter Weise die beiden Sperrkörper von Hand in die Hülse des Schlosses zurückgedrückt.
Gemäß Weiterbildung der Erfindung wird das Schloß zweckmäßig so ausgebildet, daß die Verriegelungsvorrichtung aus gefedert gelagerten Riegeln, Stiften, Bolzen, Rasten, Nasen od. dgl. besteht, die senkrecht zur Bewegungsrichtung der Sperrkörper in Vertiefungen, Löcher oder Kerben derselben einrasten.
Die Erfindung und dazugehörige weitere Einzelheiten sind an Hand von Zeichnungen in zwei Ausführungsformen beispielsweise erläutert.
Das erste Ausführungsbeispiel eines Schlosses nach der Erfindung ist in Fig. ι bis 6 dargestellt und das zweite Ausführungsbeispiel in Fig. 7 bis io.
Das erste Ausführungsbeispiel nach Fig. ι bis 6 bezieht sich auf ein Schloß, das in erster Linie für Handtaschen od. dgl. mit Taschenklappen geeignet ist.
Fig. ι zeigt das Schloß in Seitenansicht, Fig. 2 in Draufsicht,
Fig. 3 einen Längsschnitt durch das geschlossene Schloß,
Fig. 4 den zugehörigen Querschnitt in Richtung A-B,
Fig. S den Längsschnitt durch das geöffnete Schloß und
Fig. 6 den zugehörigen Querschnitt in Richtung A-B.
Auf dem Schloßkasten ι sind in der Hülse 2 die Sperrkörper 3 und 4 aufeinander zu und voneinander weg beweglich gelagert. In die Taschenklappe 5 ist der Schloßrahmen 6 eingesetzt, der genau über den Schloßkasten 1 paßt. Der Schloßkasten ι wird mittels der Blechfahnen 7, die durch Schlitze in der Taschenseitenwand gesteckt und dann umgebogen werden, an der Tasche befestigt. Die Bewegung -der Sperrkörper 3 und 4 ist durch Anschläge begrenzt, z. B. durch unten an den Sperrkörpern 3 und 4 befestigte Fahnen 8, die in Schlitzen 9 in der Decke des Schloßkastens 1 geführt sind. Zwischen den Sperrkörpern 3 und 4 ist die zylindrische Druckfeder 10 eingeschaltet, die die Sperrkörper auseinanderdrückt. Das eine Ende der Feder 10 ist in einem axialen Loch 11 im Sperrkörper 4 gelagert, und das andere Ende der Feder 10 ist über den Bolzen 12 gesteckt, der am Sperrkörper 3 befestigt ist und in das Loch 11 paßt.
Die Verriegelungsvorrichtung nach der Erfindung besteht hier aus der Blattfeder 13, die zweckmäßig in den Schloßkasten 1 eingebaut, beispielsweise an der Seitenwand desselben innen festgenietet ist. Auf der Blattfeder 13 befinden sich die Verriegelungsstifte 14, die durch Löcher 15 in der Decke des Schloßkastens 1 heraus- und hereinbewegt werden können. In jedem Sperrkörper 3 und 4 ist ein entsprechendes Loch 16 vorgesehen, und in die Löcher 16 können die Verriegelungsstifte 14 quer zur Bewegungsrichtung der Sperrkörper 3 und 4 einrasten. Die Blattfeder 13 ist bezüglich ihrer Federwirkung so eingerichtet, daß sie die Stifte 14 nach oben gegen die Sperrkörper 3 und 4 drückt. In der Seitenwand des Schloßkastens 1 ist das Fenster 17 vorgesehen, durch das das Ende der Blattfeder 13 bis in den Bereich des in die Taschenklappe eingesetzten Schloßrahmens 6 herausragt.
Die Wirkungsweise des Schlosses nach der Erfindung ist folgende: Bei geschlossener Tasche ist, wie in Fig. 1 bis 4 dargestellt, der Schloßrahmen 6 über den Schloßkasten 1 gesteckt. Der Schloßrahmen 6 drückt dann (vgl. Fig. 4) auf das aus dem Fenster 17 herausragende Ende der Blattfeder 13, so daß diese entgegen ihrer Federkraft nach unten gebogen wird. Die Verriegelungsstifte 14 können somit nicht in die Löcher 16 der Sperrkörper 3 und 4 eindringen, und diese sind somit entriegelt. Die Feder 10 drückt die Sperrkörper 3 und 4 auseinander, bis die Fahnen 8 am Ende der Schlitze 9 anschlagen. Die Sperrkörper 3 und 4 greifen somit über den Schloßrahmen 6 über und halten die Taschenklappe 5 zu. Beim öffnen des Schlosses werden die Sperrkörper 3 und 4 mit der Hand zusammengedrückt. Die Sperrkörper 3 und 4 sind so bemessen, daß sie im zusammengedrückten Zustand gleich lang oder kürzer sind als das Außenmaß des Schloßkastens 1 bzw. das entsprechende Innenmaß des Schloßrahmens 6. Der Schloßrahmen 6 kann jetzt, um die Taschenklappe zu öffnen, über die Sperrkörper 3 und 4 übergestreift werden (vgl. Fig. 5). Dabei wird vom Schloßrahmen 6 gleichzeitig das Ende der Blattfeder 13 freigegeben (vgl. Fig. 6), so daß diese nach oben springt und die Verriegelungsstifte 14 in die Löcher 16 der Sperrkörper 3 und 4 drückt, die jetzt im zusammengeschobenen Zustand der Sperrkörper genau über den Stiften 14 und den Löchern 15 in der Schloßkastendecke liegen. Damit sind die Sperrkörper 3 und 4 automatisch genau in der Lage verriegelt worden, in die sie beim öffnen des Schlosses durch Zusammendrücken mit der Hand gebracht worden sind, und zwar durch Steuerung der Verriegelungsvorrichtung von der Taschenklappe bzw. vom Schloßrahmen aus.
Beim Schließen wird die Taschenklappe 5 wieder an die Tasche angelegt und der Schloß rahmen 6 über die Sperrkörper 3 und 4 hinweg auf den Schloßkasten 1 aufgesteckt. Der Schloßrahmen 6 drückt dabei auf das Ende der Blattfeder 13, die jetzt unter Herausziehen der Verriegelungsstifte 14 aus den Löchern 16 entgegen ihrer Federkraft bewegt wird. Die Verriegelung der Sperrkörper 3 und 4 wird damit gelöst, und diese werden zum Einfallen in die Sperrstellung freigegeben. Sie springen infolgedessen auseinander und greifen wieder über den Schloßrahmen 6 entsprechend Fig. ι bis 4 über. Die Tasche ist damit fest verschlossen.
Die Sperrkörper 3 und 4 haben zweckmäßig die Form massiver Klötze, z. B. aus Kunststoff, deren Querschnitt vorzugsweise rechteckig ist und deren nach außen zeigende Fläche vorzugsweise abgerundet ist. Die Sperrkörper und sonstige Teile des Schlosses können geschmackvoll verziert und gefärbt werden.
Das Schloß nach der Erfindung ist leicht zu bedienen und gewährleistet sicheren Verschluß. Es ist auch weitestgehend gegen Taschendiebstähle gesichert.
Im Rahmen der Erfindung können die Verriegelungsvorrichtung und die Sperrkörper abgewandelt werden. Beispielsweise können für die Verriegelung der Sperrkörper an Stelle der Verriegelungsstifte auch andere entsprechend wirkende Mittel verwendet werden, ebenso an Stelle der Löcher in den
Sperrkörpern. An Stelle einer Blattfeder kann in der Verriegelungsvorrichtung auch eine zylindrische Schraubenfeder, eine Spiralfeder od. dgl. benutzt werden. Eine bevorzugte weitere Ausführungsform nach der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrkörper hohl ausgebildet sind und die Verriegelungsvorrichtung innerhalb der hohlen Sperrkörper angeordnet ist. Die Verriegelungsstifte, Bolzen, Rasten, Nasen od. dgl. rasten dabei zweckmäßig von innen her in Löcher in der Wand, vorzugsweise Seitenwand der Sperrkörper, ein.
Ein entsprechendes Ausführungsbeispiel nach der Erfindung ist an Hand von Fig. 7 bis 10 erläutert. Das hier dargestellte Schloß ist insbesondere für eine Bügeltasche geeignet. In
Fig. 7 ist das geschlossene Schloß in Längsrichtung C-D teilweise geschnitten dargestellt und in
Fig. 8 im Querschnitt in Richtung E-F;
Fig. 9 zeigt einen Horizontalschnitt in Richtung G-i? und
Fig. 10 den Längsschnitt C-D für das geöffnete Schloß.
Die hohlen Sperrkörper 18 und 19 bestehen zweckmäßig aus Blech mit dünner Wandstärke und sind auf der Platte 20 aufeinander zu und voneinander weg beweglich gelagert. Die Platte 20 ist auf dem Quersteg 21 der einen Bügelhälfte 22 der Bügeltasche befestigt. Gegenüber liegt der entsprechende Quersteg 23 der anderen Bügelhälfte 24, über den die Platte 20 mit den Sperrkörpern 18 und 19 zur Hälfte übergreift. Unterhalb jedes Sperrkörpers sind daran die Winkel 25 bzw. 26 befestigt, die in dem Schlitz 27 des Quersteges 21 beweglich sind, so daß die Bewegung der Sperrkörper 18 und 19 dadurch begrenzt wird. In jedem Winkel 25 und 26 ist ein Bolzen 28 bzw. 29 in Bewegungsrichtung der Sperrkörper befestigt, und dazwischen ist die zylindrische Druckfeder 30, die Bolzen übergreifend, eingeschaltet, die das Bestrebenhat, die Sperrkörper 18 und 19 auseinanderzudrücken. Gegenüber sind am Quersteg 23 der anderen Bügelhälfte 24 die Augen 31 und 32 befestigt, die mit Löchern 33 und 34 versehen sind. Beim Schließen der Tasche treten die Augen 31 und 32 durch die öffnungen 35 und 36 des Bügelsteges 21 hindurch, und die Löcher 33 und 34 gelangen mit den Bolzen 28 und 29 in Deckung. Die Bolzen 28 und 29 dringen unter Wirkung der Feder 30 in die Löcher 33 und 34 der Augen 31 und 32 ein und halten damit die Tasche zu.
Die Verriegelungsvorrichtung der Sperrkörper besteht hier im wesentlichen aus dem U-förmig zugeschnittenen Blechstreifen 37, der in Führungslaschen 38 quer zur Bewegungsrichtung der Sperrkörper innerhalb derselben verschiebbar gelagert ist. Die nasenförmigen Schenkel 39 des Blechstreifens 37 passen in entsprechende Schlitze 40 in der Seitenwand der Sperrkörper 18 und 19. Der Blechstreifen 37 steht unter Wirkung der Druckfeder 41, die mit ihrem anderen Ende an einem feststehenden kleineren Zwischenkörper 42 mittels Bolzen befestigt ist, den die Sperrkörper übergreifen. Am Blechstreifen 37 ist ferner noch die Platte43, ein entsprechender Steg od. dgl. befestigt, der mit seinem unteren Ende zwischen die beiden Ouerstege 21 und 23 des Bügels hineinragt.
Die Wirkungsweise des Schlosses ist folgende: Bei geschlossener Tasche ist, wie in Fig. 7 bis 9 dargestellt, der Bügel zusammengelegt. Die Sperrkörper 18 und 19 werden durch die Feder 30 auseinandergedrückt, und die Bolzen 28 und 29 halten das Schloß zu, indem sie in die Löcher 33 und 34 der Augen 31 und 32 eindringen.
Beim öffnen werden die Sperrkörper 18 und 19 mit der Hand zusammengedrückt (vgl. Fig. 10). Die Bolzen 28 und 29 geben die Augen 31 und 32 frei, und der Bügel springt auf. Die Feder41 drückt jetzt den Blechstreifen 37 nach außen, und die Nasen 39 dringen in die Schlitze 40 ein, so daß die Sperrkörper 18 und 19 im zusammengedrückten Zustand verriegelt werden. Die Tasche kann nun vollständig geöffnet werden. Wichtig ist, daß die Platte 43, der entsprechende Steg od. dgl. jetzt etwas vom Quersteg 21 der Bügelhälfte 22 absteht. Soll die Tasche wieder geschlossen werden, so wird die Bügelhälfte 24 an die andere Bügelhälfte 22 angedrückt. Damit wird auch die Platte 43 mit angedrückt und der Blechstreifen 37 wieder nach einwärts bewegt. Die Nasen 39 werden dabei aus den Schlitzen 40 herausgezogen, und die Verriegelung wird gelöst, so daß die Sperrkörper 18 und 19 auseinanderspringen. Die Bolzen 28 und 29 dringen gleichzeitig in die Löcher 33 und 34 der Augen 31 und 32 ein und halten das Schloß zu.
Die hohlen Sperrkörper 18 und 19 weisen zweckmäßig trapezförmigen Querschnitt auf. Ihre nach außen zeigenden Begrenzungsflächen können schräg angeordnet sein.

Claims (7)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Schloß, insbesondere für Damenhandtaschen od. dgl., mit durch Federkraft in die Sperrstellung beweglichen Sperrkörpern, welche durch eine Verriegelungsvorrichtung im geöffneten Zustand der Tasche festgehalten werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsvorrichtung beim Schließen durch die Taschenklappe, z. B. den daran angebrachten Schloßrahmen oder den Taschenbügel, steuerbar ist.
2. Schloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsvorrichtung aus gefedert gelagerten Riegeln, Stiften, Bolzen, Rasten, Nasen od. dgl. besteht, die senkrecht zur Bewegungsrichtung der Sperrkörper in Vertiefungen, Löcher oder Kerben derselben einrasten.
3. Schloß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsvorrichtung aus einer vorzugsweise im Schloßkasten
(1) eingebauten, mit zwei auf Einrasten quer zur Bewegungsrichtung der Sperrkörper (3 und 4) in je ein Loch (16) derselben eingerichteten Verriegelungsstiften (14) od. dgl.
versehenen Blattfeder (13) besteht, deren Ende, vorzugsweise durch ein Fenster (17), seitlich aus dem Schloßkasten (1) heraus bis in den Bereich des in die Taschenklappe (5) eingesetzten Schloßrahmens (6) ragt, so daß der Schloß rahmen (6) einerseits beim Schließen der Taschenklappe (5) auf das Ende der Blattfeder (13) drückt und diese unter Herausziehen der Verriegelungsstifte (14) od. dgl. aus den Löchern (16) in den Sperrkörpern entgegen ihrer Federkraft bewegt wird und die Sperrkörper zum Einfallen in die Sperrstellung freigegeben werden und andererseits beim öffnen der Taschenklappe (5) nach Zusammendrücken der Sperrkörper mit der Hand der Schuhrahmen (6) beim Aufgehen der Taschenklappe das Ende der Blattfeder (13) freigibt und diese die Verriegelungsstifte (14) od. dgl. in die Löcher (16) der Sperrkörper drückt.
4. Schloß nach Anspruch ί bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsvorrichtung aus einem U-förmig geschnittenen Blechstreifen (37) besteht, der in einer Führung (38) quer zur Bewegungsrichtung der Sperrkörper (18, 19) innerhalb derselben unter Wirkung einer Feder (41) verschiebbar ist, derart, daß die nasenförmigen Schenkel (39) des U-förmigen Blechstreifens (37) in je einen entsprechenden Schlitz (40) in der Wand der Sperrkörper nach Zusammendrücken derselben einfallen können.
5. Schloß nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die hohlen Sperrkörper (18, 19) beiderseits eines etwas kleineren Zwischenkörpers (42), diesen übergreifend, auf einer an der einen Bügelhälfte (22) der Bügeltasche befestigten Platte (20) aufeinander zu und voneinander weg beweglich gelagert sind, daß unterhalb jedes Sperrkörpers ein Winkel (25, 26) mit einem in Bewegungsrichtung der Sperrkörper angeordneten Bolzen (28, 29) befestigt ist, daß zwischen den Winkeln (25, 26) der Sperrkörper eine zylindrische Druckfeder (30) die Bolzen (28, 29) übergreifend eingeschaltet ist, daß gegenüber an der anderen Bügelhälfte (24) Augen (31, 32) mit Löchern (33, 34) befestigt sind, die beim Schließen der Tasche mit den Bolzen (28, 29) an den Winkeln (25, 26) in Deckung sind, und daß die Bolzen (28, 29) nach dem Entriegeln der Sperrkörper unter Wirkung der Druckfeder (30) in die Löcher (33, 34) der Augen (31, 32) eindringen und damit die Tasche zuhalten.
6. Schloß nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an der Verriegelungsvorrichtung, vorzugsweise an dem U-förmigen Blechstreifen (37), eine zwischen die beiden Bügelhälften (22, 24) der Tasche ragende Platte (43), ein Steg od. dgl. befestigt ist, der bei geöffneter Tasche und verriegelten Sperrkörpern unter Wirkung der Feder (41) der Verriegelungsvorrichtung etwas vom Bügel (22) absteht und beim Schließen der Tasche durch die heranbewegte Bügelhälfte (24) die Verriegelungsvorrichtung löst, z. B. indem er die Nasen (39) des U-förmigen Blechstreifens (37) aus den Schlitzen (40) der Sperrkörper herauszieht, so daß diese auseinanderspringen.
7. Schloß nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die hohlen, z. B. aus Blech bestehenden Sperrkörper (18, 19) etwa trapezförmigen Querschnitt aufweisen und ihre nach außen zeigenden Begrenzungsflächen schräg angeordnet sind.
Angezogene Druckschriften:
Französische Patentschriften Nr. 694 147,
656;
deutsche Patentschrift Nr. 496 579.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 9587 1. SS
DED13674A 1952-11-25 1952-11-25 Schloss, insbesondere fuer Damenhandtaschen od. dgl. Expired DE923385C (de)

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DED22704A DE1108389B (de) 1957-03-26 1957-03-26 Verschluss fuer mit UEberfallklappe versehene Damentaschen, Geldboersen od. dgl.
CH303112T 1957-03-26

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1295773B (de) * 1964-06-26 1969-05-22 Drescher & Kiefer Inh Georg Re Schloss fuer Damenhandtaschen od. dgl.

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FR604147A (fr) * 1925-10-05 1926-04-29 Boîte à conserves
DE496579C (de) * 1928-08-08 1930-04-23 Scharfenberg & Teubert Taschenbuegelverschluss
FR751656A (fr) * 1933-02-28 1933-09-07 Cartier Fermoir à boule pour sac de dame ou autre article

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