DE602004006501T2 - Teleskop-Fensterstrebe - Google Patents

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  • Wing Frames And Configurations (AREA)

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Teleskop-Fensterstrebe, welche zwei ineinander gesteckte Elemente sowie ein Sicherungselement gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 aufweist.
  • Stand der Technik
  • Die bis heute bekannten Fensterstreben werden für gewöhnlich als Schiebemechanik ausgelegt, die aus zwei mittels eines Gelenks mit einander verbundenen Armen besteht, von denen der eine als auf dem Fensterrahmen schräg stellbar und der andere als auf dem Fensterflügel schräg stellbar angeordnet ist. Um den Fensterflügel in der gewünschten Öffnungsstellung zu sichern, setzt die Schiebemechanik, die beispielsweise gemäß der Auslegeschrift DE 34 46 035 ausgeführt ist, noch eine weitere Vorrichtung wie zum Beispiel eine Zugstange voraus, die zur Kippbewegung an einem Arm befestigt ist, wobei das freie Ende der Zugstange mit einer Kippbuchse versehen ist, die auf dem anderen Arm gleiten kann, der zum Einrasten der Kippbuchse mit Kerben versehen ist.
  • Gemäß der Offenlegungsschrift DE 199 25 450 wird die Schiebemechanik durch einen dritten Arm ergänzt, der auf dem Arm verschwenkbar ist, der auf dem Fensterrahmen kippt, wobei er eine Gelenkverbindung mit dem anderen Arm aufweist, die auf dem Fensterflügel kippt. Ein solcher dritter Arm ist mit einer Profilnut versehen, die einen Stift aufnimmt, der auf dem zweiten Arm verankert und dazu bestimmt ist, den Fensterflügel in vorgewählten Stellungen zu sichern.
  • Die vorstehend genannten Lösungen sind zwar recht einfach, doch besitzen sie nur eine geringe Stärke, insbesondere dann, wenn sie bei großen Fensterflügeln mit erheblicher Masse eingesetzt werden.
  • Ein weiterer Nachteil solcher bekannten Schiebemechaniken besteht darin, dass sie im Wesentlichen den Zugriff auf die zu reinigende Glasscheibe von der Seite her einschränken, wobei die Schiebearme auch dann in diagonaler Stellung bleiben, wenn der Fensterflügel vollständig geöffnet ist.
  • Ebenso sind Entwicklungen für Fensterstreben bekannt, die auf dem Teleskopprinzip aufbauen, wie beispielsweise die Strebe gemäß der Offenlegungsschrift DE 43 41 353 , bei denen die Fensterstrebe aus einem Paar einander benachbarter flacher Zugstangen besteht, die auf dem Fensterrahmen kippbar sind, wobei die andere flache Zugstange auf dem Fensterflügel kippbar ist. Die beiden flachen Zugstangen sind nahezu über ihre gesamte Länge über gewellte Führungsnuten mit einem System seitlicher Vertiefungen versehen, um es so möglich zu machen, in der gegenüber liegenden flachen Zugstange an deren entgegen gesetztem Ende verankerte Stifte aufzunehmen.
  • Der Nachteil dieser Lösung liegt wiederum in deren vergleichsweise geringer Stärke, insbesondere dann, wenn sie bei ziemlich großen und massiven Fensterflügel eingesetzt wird; ebenso ist auch hier der Zugriff auf die Glasfläche zur Reinigung von der Seite her eingeschränkt.
  • Aus der Patentschrift DE 40 16 757 ist eine weitere Konstruktion einer Fensterstrebe nach dem Teleskopprinzip bekannt, bei welcher der Fensterflügel mit einer angelenkten Zugstange zur Führung versehen ist, die aus einem Profil mit dem Querschnitt eines quadratisch gestalteten Buchstabens C besteht, welches eine flache Zugstange aufnimmt, die auf dem Fensterrahmen verschwenkbar ist und dabei in der ersten Zugstange gleitet. Das freie Ende der Führungs-Zugstange ist mit einer Bremse mit einstellbarem Anschlag versehen, um die Bewegung der flachen Zugstange in der Führungs-Zugstange zu begrenzen.
  • Ein Nachteil bei dieser Lösung liegt einerseits in der unzuverlässigen Arbeitsweise der Bremse, die Witterungseinflüssen ausgesetzt ist, was zu einer unterschiedlichen Reibung der flachen Zugstange führt, und andererseits darin, dass die Dicke dieser Konstruktion leicht beträchtlich werden kann und normalerweise über den aktuellen Spalt in der Fensterkonstruktion hinausgeht. Außerdem ist aus der Vorveröffentlichung EP 0 553 523 eine Teleskop-Fensterstrebe bekannt, die von einem außen liegenden hohlen Träger gebildet wird, welcher einen innen liegenden hohlen Träger gleitend aufnimmt. Das freie Ende des außen liegenden hohlen Trägers kippt auf dem Fensterflügel und das freie Ende des innen liegenden hohlen Trägers kippt auf dem Fensterrahmen. Beide hohlen Träger sind mit durchlaufenden Nuten versehen, welche die Einführung eines elastisch kippbaren Anschlags zulassen, der in dem innen liegenden hohlen Träger aufgenommen ist. Der elastisch kippbare Anschlag ist so angeordnet, dass er mit den Enden beider durchlaufenden Nuten in Eingriff steht, um so die Gesamtlänge der Teleskop-Fensterstrebe und damit die entsprechende Öffnungsweite des Fensterflügels sicherzustellen. Zur Einstellung der Länge der Teleskop-Fensterstrebe weist der außen liegende hohle Träger einen Zahnriemen auf, der auf der Innenseite angebracht ist, wohingegen der innen liegende hohle Träger eine elastisch sichernde Klinke besitzt, die mit dem Zahnriemen in Eingriff kommt und von den elastisch kippbaren Anschlag betätigt wird.
  • Der Nachteil dieser Lösung wird in ihrer erheblichen Komplexität in der Herstellung gesehen, wenn man sich die im Inneren der hohlen Träger aufgenommenen Teile betrachtet, und ebenso in der Notwendigkeit, zwei Steuerfedern vorzusehen. Ein weiterer Nachteil besteht in dem vergleichsweise großen Querschnitt des außen liegenden hohlen Trägers, welcher normalerweise die Größe des Spalts zwischen dem Fensterrahmen und dem Fensterflügel übersteigt. Dies führt während des Einbaus zu Komplikationen, beispielsweise zu zusätzlichen Kosten für verschiedene Veränderungen.
  • Eine andere Teleskop-Fensterstrebe, welche die im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale aufweist, ist aus der Patentschrift DE 6664 487 C bekannt.
  • Kurzbeschreibung der Erfindung
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den vorstehend genannten Nachteilen der bekannten Konstruktionen von Fensterstreben zu begegnen und eine Teleskop-Fensterstrebe zu schaffen, die einen einfacheren Aufbau aufweist und auch dann eine ausreichende Stärke bietet, wenn sie an Fenstern von größeren Abmessungen eingesetzt wird, wobei sie während des Einbaus keine oder nur geringfügige Anpassungen des Fensterrahmens und des Fensterflügels erfordert.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß unter Vermeidung der genannten Nachteile mit einer Teleskop-Fensterstrebe gelöst, die zwei ineinander schiebbare Elemente und ein Sicherungselement aufweist, wobei die Strebe aus einem Paar Profile besteht, wovon das erste Profil als das Sicherungselement eine schwenkbare Klinke aufnimmt, die mit durchlaufenden Schlitzen in Eingriff steht, welche in dem zweiten Profil ausgebildet sind, wobei sich diese Strebe dadurch auszeichnet, dass der Querschnitt der Profile einem schmalen Buchstaben U ähnlich ist, und die Profile gegenläufig ineinander eingesetzt sind, wobei das erste Profil einen Außensteg und einen Innensteg aufweist, der mit einem ersten Langloch für eine Nietverbindung mit dem anderen Profil versehen ist, und das zweite Profil einen Außensteg und einen Innensteg mit einem zweiten Langloch für eine weitere Nietverbindung mit dem ersten Profil aufweist, wobei das erste Profil mit einer Durchgangsöffnung versehen ist, die sich zu der Seitenkante des Innenstegs öffnet und in der die schwenkbare Klinke aufgenommen ist, die mit den in dem gebogenen Teil des zweiten Profils gebildeten durchlaufenden Schlitzen in Eingriff steht.
  • Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung wird die schwenkbare Klinke von einem flachen Korpus gebildet, der an einem Ende eine hakenförmige Nase für den Eingriff mit einem ersten Vorsprung in der Durchgangsöffnung aufweist und an dem gegenüber liegenden Ende mit einer Anschlagnase für den Eingriff mit einem zweiten Vorsprung in der Durchgangsöffnung versehen ist, wobei die schwenkbare Klinke eine einseitige Abschrägung zur Bildung eines schrägen Anschlags über ihrem Mittelteil aufweist, während sie in der Richtung zu dem gebogenen Teil hin unter der Einwirkung einer Druckfeder steht.
  • Des weiteren ist es bevorzugt, dass für eine schwenkbare Verankerung der Teleskop-Fensterstrebe an dem Fensterrahmen in den Endabschnitt des ersten Profils eine Rahmenlasche eingeführt und darin befestigt ist, und für eine schwenkbare Verankerung der Teleskop-Fensterstrebe an dem Fensterflügel in den Endabschnitt des zweiten Profils eine Fensterflügellasche eingeführt und darin befestigt ist.
  • Die Fensterflügellasche kann mit einem kreisförmigen Loch mit einer sich nach unten verengenden Verlängerung und mit einem flachen elastischen Sicherungselement versehen sein, welches das kreisrunde Loch teilweise überdeckt und dabei zur Sicherung der Teleskop-Fensterstrebe gegen eine Ablösung von dem Fensterflügel bestimmt ist.
  • Der Vorteil der erfindungsgemäßen Teleskop-Fensterstrebe liegt in der erheblichen Vereinfachung der Konstruktion in Verbindung mit einer ausreichenden Stärke sogar dann, wenn die Strebe bei größeren Fenstern eingesetzt wird, wobei für ihren Einbau überhaupt keine oder nur geringfügige Anpassungen des Fensterrahmens und des Fensterflügels erforderlich sind.
  • Kurzbeschreibung der Figuren in den Zeichnungen
  • In der Zeichnung ist ein exemplarisches Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, wobei
  • 1 eine Gesamtansicht der Teleskop-Fensterstrebe von vorne ist;
  • 2 einen vertikalen Längsschnitt durch die Teleskop-Fensterstrebe entlang der Linie II-II in 4 zeigt;
  • 3 eine Draufsicht auf die Teleskop-Fensterstrebe darstellt, und
  • 4 eine Ansicht im Querschnitt durch die Teleskop-Fensterstrebe entlang der Linie IV-IV in 1 ist.
  • Beispiele für ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
  • Die Teleskop-Fensterstrebe besteht aus einem Paar Profile 1, 2 in Form eines schmalen Buchstabens U, die in entgegengesetzter Richtung ineinander gesteckt sind. Das erste Profil 1 weist ein erstes Langloch 4 in seinem Innensteg 3 auf, und das zweite Profil 2 ist mit einem zweiten Langloch 6 in seinem Innensteg 5 versehen. Beide Langlöcher 4, 6 sind einander benachbart, wenn beide Profile 1, 2 ineinander gesteckt sind. Das erste Profil 1 ist nahe seinem einen Ende mit einer Nietverbindung 7 versehen, die fest in dem Außensteg 8 und dem Innensteg 3 aufgenommen ist und sich durch das zweite durchlaufende Langloch 6 im Innensteg 5 im zweiten Profil hindurch erstreckt. Damit dient die Nietverbindung 7 dazu, das zweite Profil 2 im ersten Profil 1 zu führen. In ähnlicher Weise ist das zweite Profil 2 nahe seinem entgegen gesetzten Ende mit einer weiteren Nietverbindung 9 versehen, die fest am Außensteg 10 und am Innensteg 5 des zweiten Profils 2 angebracht ist und sich dabei durch das erste Langloch 4 im Innensteg 3 des ersten Profils 1 erstreckt. Damit dient die Nietverbindung 9 dazu, das erste Profil 1 im zweiten Profil 2 zu führen. Beide Nietverbindungen 7, 9 dienen gleichzeitig auch als Wegbegrenzungsanschläge, wenn die teleskopartig angeordneten Profile 1, 2 so wert wie möglich ausgefahren sind.
  • Nahe der Nietverbindung 7 weist der Innensteg 3 des ersten Profils 1 ein Durchgangsloch 11 auf, das sich zur Randkante des Innenstegs 3 hin öffnet und an dieser Randkante mit einem Paar Vorsprünge 12, 13 versehen ist, die relativ zueinander versetzt sind und eine schwenkbare Klinke 14 halten, welche in das Durchgangsloch 11 eingeführt wird, wobei die schwenkbare Klinke unter der Einwirkung einer Druckfeder 15 steht, die zu den Vorsprüngen hin wirksam ist, wobei das andere Ende der Feder 15 in die Vertiefung 16 der innen liegenden Kante des durchgehenden Lochs eingesetzt ist. Die schwenkbare Klinke 14 wird dabei von einem flachen Korpus 18 gebildet, dessen eines Ende für den Eingriff mit dem ersten Vorsprung 12 in dem Durchgangsloch 11 eine hakenförmige Nase 19 und am gegenüber liegenden Ende eine Anschlagnase 20 für den Eingriff mit dem zweiten Vorsprung 13 in dem Durchgangsloch 11 aufweist. Der flache Korpus 18 der schwenkbaren Klinke 14 besitzt über seinem Mittelteil eine einseitige Abschrägung, und damit entsteht ein schräger Anschlag 21 für den Eingriff mit immer einem der durchlaufenden Schlitze 22, 23, 24 oder gegebenenfalls weiteren Schlitzen, die in dem gebogenen Teil 25 des zweiten Profils vorgesehen sind. Deren Anzahl und Abstände sind von den Anforderungen im Zusammenhang mit dem Öffnen des hier nicht dargestellten Fensterflügels abhängig. Zum Sichern des Fensterflügels in der Position, die zur Reinigung vorgesehen ist, weist das gegenüber liegende Ende des zweiten Profils 2 einen durchlaufenden Schlitz 26 am Ende des gebogenen Teils 25 auf. Auf gleicher Höhe mit dem schrägen Anschlag 21 ist der Innensteg 8 des ersten Profils 1 mit einer in Querrichtung verlaufenden Vertiefung 27 bis zur Höhe des Innenstegs 3 des ersten Profils 1 versehen, damit sich der schräge Anschlag 21 mit einem Finger an der Hand betätigen lässt. Der Endabschnitt des ersten Profils 1 trägt eine Rahmenlasche 29, die beispielsweise mittels Nieten 28 als Kippverankerung für die Teleskop-Fensterstrebe an dem hier nicht dargestellten Fensterrahmen befestigt ist, während der Endabschnitt des zweiten Profils 2 eine Fensterflügellasche 31 trägt, die beispielsweise mittels weiterer Nieten 30 befestigt ist und ein elastisches flaches Sicherheitselement 32 aufweist, welches das runde Loch 33 mit seiner verengten Verlängerung 34 teilweise überdeckt, was dem einfachen Einbau und der leichten Entfernung von dem an dem hier nicht dargstellten und am Fensterflügel befestigten Stift dient.
  • Die erfindungsgemäße Teleskop-Fensterstrebe wird mit ihrer Rahmenlasche 29 an dem Fensterspalt eingebaut und dabei auf der Innenseite des hier nicht dargestellten Fensterrahmens befestigt, beispielsweise mit einer üblichen Schraubverbindung, während sie mit ihrer Fensterflügellasche 31 an der Außenseite des hier nicht dargestellten Fensterflügels angebracht wird, beispielsweise dadurch, dass die Fensterflügellasche 31 unter Positionierung ihres runden Lochs 33 auf dem hier nicht argestellten und an dieser Außenseite des Fensterflügels angebrachten Stift eingeführt wird. Durch Verschieben der Fensterflügellasche 31 gelangt der hier nicht dargestellte Stift in die verengte Verlängerung 34 des runden Lochs 33, wo das flache Sicherheitselement 32 die Teleskop-Fensterstrebe gegen eine Ablösung sichert.
  • Nach dem Drehen des üblichen Fenstergriffs wird der Fensterflügel gelöst und kann in eine teilweise geöffnete Stellung gekippt werden, in welcher das zweite Profil 2 aus dem ersten Profil 1 gezogen wird, bis die schwenkbare Klinke 14, die in dem Durchgangsloch 11 des Innenstegs 3 des ersten Profils 1 aufgenommen ist und von dem gebogenen Teil 25 des zweiten Profils 2 gehalten wird, wenn das Fenster geschlossen ist, nun heraus geschoben wird, freigegeben wird und unter der Einwirkung der Druckfeder 15 mit ihrem schrägen Anschlag 21 in den ersten durchlaufenden Schlitz 22 in dem zweiten Profil 2 einrastet. Damit wird der Fensterflügel in der ersten, leicht geöffneten Stellung verriegelt.
  • Wenn der Fensterflügel weiter geöffnet werden soll, wird der schräge Anschlag 21 mit dem Finger einer Hand gegen die Kraft der Druckfeder 15 gedrückt, was dank der quer verlaufenden Vertiefung 27 im Außensteg 8 des ersten Profils möglich ist. Damit gelangt der schräge Anschlag 21 außer Eingriff mit dem ersten durchlaufenden Schlitz 22 und das zweite Profil 2 wird freigegeben. Durch die Kippbewegung des Fensterflügels bewegt sich das zweite Profil 2 noch weiter aus dem ersten Profil 1 heraus, bis der schräge Anschlag 21 der schwenkbaren Klinke 14 unter der Wirkung der Druckfeder 15 in dem zweiten durchlaufenden Schlitz 23 in dem zweiten Profil einrastet. Damit wird der Fensterflügel in der zweiten, teilweise geöffneten Position verriegelt. Es kann nun analog verfahren werden, um den Fensterflügel in der dritten oder gegebenenfalls in weiteren Stellungen zu sichern, ebenso auch in der so genannten Reinigungsposition, in der nach dem Freisetzen der schwenkbaren Klinke 14 der zweite Profil 2 aus dem ersten Profil 1 soweit heraus bewegt werden kann, bis der schräge Anschlag 21 der schwenkbaren Klinke 14 unter der Wirkung der Druckfeder 15 in dem letzten durchlaufenden Schlitz 26 in dem zweiten Profil 2 einrastet. Der Fensterflügel wird durch einfachen Druck auf ihn geschlossen und dies wird in einem durchgehenden Vorgang erreicht, was durch den Winkel des schrägen Anschlags 21 möglich wird, der während der Bewegung des zweiten Profils 2 zum Zurückschieben desselben in das erste Profil reibungslos unter den gebogenen Abschnitt 25 des zweiten Profils 2 gleiten kann.
  • Gewerbliche Anwendbarkeit
  • Die Teleskop-Fensterstrebe lässt sich zum Sichern von Fensterflügel in verschiedenen Öffnungsstellungen, unter anderem auch in der Position zu Reinigungszwecken, einsetzen.

Claims (4)

  1. Teleskop-Fensterstrebe, die zwei ineinander gesteckte Elemente (1, 2) und ein Sperrelement (14) aufweist, wobei diese Fensterstrebe durch ein Paar Profile (1, 2) gebildet ist und eine als Sperrelement dienende, schwenkbare Klinke (14) in dem ersten Profil (1) angeordnet ist und mit durchlaufenden Schlitzen (22, 23, 24, 26) in dem zweiten Profil (2) im Eingriff steht, dadurch gekennzeichnet, dass der Querschnitt der Profile (1, 2) einem engen Buchstaben U ähnlich ist und die Profile (1, 2) ineinander gegenläufig eingesteckt sind, wobei das erste Profil (1) einen Außensteg (8) und einen Innensteg (3) aufweist, der mit einem ersten Langloch (4) für eine Nietverbindung (9) mit dem anderen Profil (2) versehen ist, und das zweite Profil (2) einen Außensteg (10) und einen Innensteg (5) mit einem zweiten Langloch (6) für eine weitere Nietverbindung (7) mit dem ersten Profil (1) aufweist, wobei das erste Profil (1) mit einer Durchgangsöffnung (11) versehen ist, die sich zu der Randkante des Innenstegs (3) öffnet und in der die schwenkbare Klinke (14) angeordnet ist, die mit den in dem gebogenen Teil (25) des zweiten Profils (2) gebildeten durchlaufenden Schlitzen (22, 23, 24, 26) im Eingriff steht.
  2. Teleskop-Fensterstrebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die schwenkbare Klinke (14) durch einen flachen Körper (18) mit einer hakenförmigen Nase (19) an einem Ende zum Eingriff mit einem ersten Vorsprung (12) in der Durchgangsöffnung (11) und mit einer Anschlagnase (20) an dem gegenüberliegenden Ende zum Eingriff mit einem zweiten Vorsprung (13) in der Durchgangsöffnung (11) gebildet ist, wobei die schwenkbare Klinke (14) eine einen schrägen Anschlag (21) bildende einseitige Abschrägung über ihrem zentralen Teil aufweist, während sie in der Richtung zu dem gebogenen Teil (25) unter dem Druck einer Druckfeder (15) steht.
  3. Teleskop-Fensterstrebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Rahmenlasche (29) für eine schwenkbare Verankerung der Teleskop-Fensterstrebe in dem Fensterrahmen in den Endteil des ersten Profils (1) eingesetzt und befestigt ist und die Flügellasche (31) für eine schwenkbare Verankerung der Teleskop-Fensterstrebe in dem ersten Fensterflügel in den Endteil des zweiten Profils (2) eingesetzt und befestigt ist.
  4. Teleskop-Fensterstrebe nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Flügellasche (31) mit einer kreisförmigen Öffnung (33) mit einer verengten Verlängerung (34) und einem flachen biegsamen Sicherungselement (32) versehen werden kann, das die kreisförmige Öffnung (33) teilweise überdeckt und das zur Sicherung der Teleskop-Fensterstrebe gegen Ablösung aus dem Fensterflügel bestimmt ist.
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