-
Hintergrund
der Erfindung
-
Gebiet der
Erfindung
-
Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Gehäuse mit einer Tür und einem
Verriegelungssystem.
-
Beschreibung
des Stands der Technik
-
Verriegelungssysteme
für Gehäusetüren sind
allgemein bekannt und in einer Vielzahl von Variationen ausgebildet.
Obwohl Verriegelungssysteme im Stand der Technik für ihren
gewünschten
Zweck unter Umständen
gut funktionieren, stellen sie keine mehrfachen Befestigungskonfigurationen
zur Verfügung
und verfügen
nicht über
eine flexible Bedienbarkeit für
eine komfortable Benutzung an unterschiedlichen Gehäusen.
-
Gehäuse im Fabrikbereich
und an anderen industriellen Standorten erfordern es im Allgemeinen, dass
das Gehäuse
verschlossen ist, um den Eintritt von Wasser, schädlichen
Flüssigkeiten
und Staub in das Gehäuse
zu verhindern und um Unfällen
und der Verwendung durch Unbefugte vorzubeugen. Mit solchen Gehäusen verwendete
Verriegelungssysteme müssen
verschlossen sein; ansonsten wird der Nutzen des Gehäuses gemindert.
Häufig
ist ein zusätzliches
Gehäuse
oder ein kompliziertes Verschlusssystem notwendig, das Teile des
Verriegelungssystems umgibt, um den Eintritt unerwünschter
Substanzen zu verringern.
-
Verriegelungssysteme
im Stand der Technik erfordern im Allgemeinen zusätzlich ein
spezifisches Griffteil zur Bedienung des Verriegelungssystems. Es ist
anzunehmen, dass unter einigen Nutzungsbedingungen verschiedene
Typen von Handstücken
erforderlich sind, abhängig
von der Härte
der Betriebsumgebung, den Sicherheitsanforderungen, der Zugänglichkeit
und dem erforderlichen Schutzpegel für die in dem Gehäuse befindlichen
Elemente.
-
Ein
Beispiel eines Verriegelungssystems im Stand der Technik wird in
DE 93 05 893 U gezeigt. Obwohl
dieses Verriegelungssystem ein an der Innenseite der Tür angeordnetes Riegelsystem
vorschlägt,
ist ein mittiges Halteteil auf der Außenseite der Tür notwendig,
um mit dem Bedienhandgriff zusammenzuwirken. Zusätzlich umfasst der komplizierte
Riegelhandgriff und Riegelmechanismus eine außen angeordnete Druckplatte,
die mit einer Strebe verbunden ist, die wiederum mit einem Antrieb
gekoppelt ist. Der Antrieb bewegt schließlich eine Verschließstange.
Der Griff und ein Zahnradmechanismus, der auf der Außenseite
der Tür
angeordnet ist, machen es schwieriger, eine verschlossene interne Umgebung
zur Verfügung
zu stellen.
-
GB 2 072 740 A offenbart
einen Espagnolette-Verschluss für
einen Fensterflügel.
Eine Hülle
ist an der Außenseite
eines Schieberahmenelements des Fensters befestigt und trägt ein Griffteil
für eine Schrägbewegung,
auf dem ein Zahnrad montiert ist. Das Zahnrad greift in eine Halterung,
die an einer Antriebsplatte angeordnet ist, die sich durch einen Schlitz
in dem Schieberahmenelement erstreckt, um Antriebsstäbe in eine
lang gestreckte Stange greifen zu lassen.
-
GB 2 142 372 A beschreibt
einen Tür-
oder Fensterverschluss umfassend ein Basisteil, das an einem Fenster-
oder Türrahmen
gesichert ist. Eine Verbindungsplatte, die gleitend daran befestigt
ist, erstreckt sich durch einen Schlitz in dem Rahmen. Das Ende
der Verbindungsplatte ist mit einer gezahnten Halterung geformt,
die von einem Zahnrad ergriffen wird, welches einen Bolzenschaft
aufweist, der einen gekröpften
Bediengriff trägt.
-
FR 2 268 933 offenbart einen
Verschluss für eine
Tür oder
ein Fenster. Der Verschluss umfasst ein erstes Teil, das an einem
Fenster gesichert wird, und ein zweites Teil, das an einem korrespondierenden
Fensterrahmen gesichert wird. Eine längliche Stange, die in einer
sich länglich
erstreckenden Führung
gleitet, trägt
eine Vielzahl von dicken Elementen, die an am zweiten Teil montierten
Gliedern befestigt sind. Eine an der Stange fixierte Halterung,
die Zähne
umfasst, wirkt mit einem gezahnten Bereich zusammen, der direkt
an dem ersten Teil befestigt ist, sodass eine Drehung des gezahnten
Bereichs die Stange zum Gleiten zwingt.
-
US 5 407 263 beschreibt
ein Gehäuse
gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
-
Zusammenfassung
der Erfindung
-
Die
vorliegende Erfindung ist auf ein Gehäuse mit einer Tür und einem
Verriegelungssystem gerichtet, wobei die Tür eine Öffnung umfasst.
-
Es
ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verriegelungssystem
zu schaffen, das keinen Teil des verwendbaren Gehäuseraums
belegt. Das Verriegelungssystem soll außerhalb des abgedichteten Bereichs
des Gehäuses
sein und einen außerhalb
angeordneten Riegel haben.
-
Dies
wird durch ein Gehäuse
nach Anspruch 1 erzielt.
-
Eine
weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verriegelungssystem
zu schaffen, das zum Wenden der Türhalteposition und der Bedienrichtung
sowie zum Drehen der Richtung des Bediengriffflügels geeignet ist.
-
Eine
andere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verriegelungssystem
zu schaffen, das mit einfachen Werkzeugen, besonderen Werkzeugen
und einer Vielzahl von verschiedenen Griffgestaltungen bedienbar
ist und das an eine Vielzahl von Verschlussoptionen angepasst werden
kann.
-
Noch
eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verriegelungssystem
zu schaffen, das die Tür
während
der Verriegelungsbewegung gegen den Rahmen drückt und damit ein Zusammendrücken der
Verschlussdichtung sowie einen besseren Verschluss des Gehäuses schafft.
-
Noch
eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verriegelungssystem
vorzuschlagen, dessen Bewegung sowohl in der Verriegel- als auch
in der Entriegelposition begrenzt ist.
-
Es
ist also offensichtlich, dass ein neues und verbessertes Verschlusssystem
für ein
Gehäuse
notwendig ist, das Komponenten verwendet, die ein Verschließen ermöglichen,
wenn eine Tür
entweder zur linken oder zur rechten Seite geöffnet wird. Zusätzlich soll
ein solches Verriegelungssystem die Drehung eines Griffteils zur
Bedienung des Systems im Uhrzeigersinn und gegen den Uhrzeigersinn
erlauben. Zusätzlich
zu der Richtung des Griffteils soll auch der zu verwendende Typ
des Griffteils mit dem System variiert werden können, ebenso wie der Grad an
Sicherheit und die Art des Verschlusssystems. Ebenso ist eine Montage
an der Außenseite
der Tür gewünscht. Zusätzlich zu
der von diesen Möglichkeiten
geschaffenen Flexibilität
soll die Flexibilität
des Verriegelungssystems auch den Austausch von verschiedenen Merkmalen
des Verriegelungssystems während
der Lebensdauer des Gehäuses
schaffen, und eben nicht nur unmittelbar vor der Installation.
-
Die
vorliegende Erfindung befasst sich mit diesen wie auch anderen Problemen
im Zusammenhang mit Verriegelungssystemen für Gehäuse.
-
Zum
besseren Verständnis
der Erfindung, ihrer Vorteile und der Ziele, die mit ihrer Verwendung erreicht
werden, wird Bezug genommen auf die Figuren, die einen weiteren
Teil des vorliegenden Dokuments bilden, und auf den begleitenden
Beschreibungsteil, in dem eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung gezeigt
und beschrieben wird.
-
Kurze Zusammenfassung
der Zeichnungen
-
In
den Zeichnungen werden korrespondierende Elemente in den unterschiedlichen
Ansichten durch gleiche Bezugsbuchstaben und Bezugszeichen bezeichnet.
Es zeigen:
-
1 eine
perspektivische Explosionsansicht eines Verriegelungssystems, das
einen Teil der vorliegenden Erfindung bildet;
-
2 eine
Detailansicht einer Zahnstangenverbindung des Verriegelungssystems
aus 1;
-
3 eine
seitliche Teilansicht der Tür
und des Verriegelungssystems aus 1;
-
4 eine
perspektivische Ansicht einer Zahnstangenleiste für die Zahnstangenverbindung aus 2;
-
5 eine
perspektivische Explosionsansicht eines Verriegelungsfingers und
einer Rolle für das
Verriegelungssystem aus 1;
-
6 eine
perspektivische Explosionsansicht eines Befestigungsclips für das Verriegelungssystem
aus 1;
-
7 eine
perspektivische Ansicht einer Arretierung für das Verriegelungssystem aus 1;
-
8 eine
Frontdraufsicht auf eine Tür,
die für
die Aufnahme des Verriegelungssystems aus 1 vorbereitet
ist; und
-
9 eine
Frontdraufsicht auf ein Verriegelungsteil der Tür und das Verriegelungssystem
aus 1.
-
Detaillierte
Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform
-
Nun
Bezug nehmend auf die Figuren und im Besonderen auf die 1–3 ist
ein Verriegelungssystem gezeigt, das im Folgenden mit 10 bezeichnet
wird. Das Verriegelungssystem 10 ist an einer Gehäusetür 12 angeordnet,
wie in 8 gezeigt. In der bevorzugten Ausführungsform
ist das Verriegelungssystem 10 an der Innenseite der Tür 12 befestigt
und erstreckt sich, wie nachfolgend erläutert, nur an den Öffnungen 92 durch
die Tür 12,
wobei die Öffnungen 92 außerhalb
einer Dichtung 90 angeordnet sind. Die Dichtung 90 greift
in einen Gehäuserahmen 11 und
sorgt so für
ein abgedichtetes Gehäuse.
-
Erneut
Bezug nehmend auf die 1–3 schließt das Verriegelungssystem 10 eine
Verriegelungsstange 14 ein, die an der Innenseite der Tür 12 montierbar
ist. Die Verriegelungsstange 14 umfasst eine Zahnstangenverbindung 18 mit
einer oder mehreren Zahnstangenleisten 30, die sich, wie
in 3 gezeigt, durch eine Öffnung 92 erstrecken,
um mit einem Stellteil 16 auf der Außenseite der Tür 12 zusammenzuwirken,
wie auch in 9 gezeigt. Das Stellteil 16 kann
in einer Vielzahl von Konfigurationen verwendet werden, die ein
Bedienen des Verriegelungssystems 10 ermöglicht.
Das Stellteil 16 kann zur Drehung mit einem Werkzeug oder
in Verbindung mit einem Handgriff ausgebildet sein, abhängig von
den Anforderungen des Gehäuses
und seiner Umgebung. In der Ausführungsform
nach 9 umfasst das Stellteil 16 einen Werkzeugaufnahmeabschnitt 56 und
Zähne 54,
die ausgebildet sind, um in die Zahnstangenleisten 30 einzugreifen,
wie nachfolgend beschrieben. Das Stellteil 16 umfasst auch
einen Stoppabschnitt 58, um die Drehung des Stellteils 16 zu
begrenzen. Zusätzlich
kann das Verriegelungssystem 10 einen Verschluss oder andere
Stellteile, die an der Außenseite
der Tür 12 montierbar
sind, aufnehmen. Wie deutlich zu entnehmen ist, ist das Stellteil 16 komplett
an der Außenseite
der Tür 12 befestigt,
während
das Verriegelungssystem 10 an der Innenseite der Tür montiert
ist. Nur die Zahnstangenleisten 30 erstrecken sich durch
die Öffnungen 92, um
mit dem Stellteil 16 zusammenzuwirken. In dieser Konfiguration
ist das Abdichten viel leichter als bei Systemen, die eine große Anzahl
von Komponenten erfordern, die durch die Tür 12 innerhalb des
abgedichteten Bereichs des Gehäuses
befestigt sind.
-
Wie
in den 1 und 2 gezeigt, umfasst die Verriegelungsstange
eine Anzahl von Fingerteilen 20, die mit Verriegelungsanschlägen 22 zusammenwirken,
die, wie in 3 gezeigt, an dem Gehäuserahmen 11 befestigt
sind. Die Verriegelungsstange 14 umfasst zudem an ihr befestigte
Gleiter 24, die an der Türoberfläche entlang gleiten, sowie
Befestigungsclips 26, die die Verriegelungsstange 14 im Wesentlichen
gegen die Tür 12 halten.
-
Nun
auf 3 Bezug nehmend ist das Verriegelungssystem 10 an
der Innenseite der Tür 12 befestigt,
wobei sich die Zahnstangenleisten 30 durch die Öffnung 92 erstrecken,
um mit dem Stellteil 16 zusammenzuwirken, das vollständig an
der Außenseite der
Tür 12 befestigt
ist. Die anderen Elemente des Verriegelungssystems 10,
die an der Verriegelungsstange 14 befestigt sind, befinden
sich alle an der Innenseite der Tür 12. Die Zahnstangenleisten 30 umfassen
eine Anzahl von Zähnen 32,
die, wie in 4 gezeigt, entlang eines länglichen
Abschnitts ausgerichtet sind und mit dem Stellteil 16 zusammenwirken,
wie in 9 dargestellt. Die Zahnstangenleiste 30 umfasst
auch einen Vorsprung (Tab) 34, der sich in entgegengesetzter
Richtung zu den Zähnen 32 erstreckt,
und die durch einen länglichen
Schlitz 40 in die Verriegelungsstange 14 gesteckt
wird, wie am besten aus 2 ersichtlich. Die Verriegelungsstange 14 ist
ein im Wesentlichen U-förmiges Kanalteil mit
Schlitzen und Öffnungen,
die im Bodenabschnitt des Kanals zur Aufnahme verschiedener Verriegelungssystemelemente
ausgebildet sind, wie nachfolgend erläutert. Die Enden der Zahnstangenleiste 30 umfassen
Befestigungslöcher 36,
welche Schrauben 38 aufnehmen, die in Löchern 42 befestigt
sind, welche wiederum in dem Grundteil des Kanals der Verriegelungsstange 14 ausgebildet
sind. Wie ersichtlich ist, richtet der Vorsprung (Tab) 34,
der sich durch den Schlitz 40 erstreckt, die Zahnstangenleiste 30 aus. Es
ist ebenso ersichtlich, dass die Zahnstangenleisten 30 wendbar
in dem Kanal der Verriegelungsstange 14 so befestigt werden
können,
dass das Stellteil 16 in verschiedenen Türkonfigurationen
verwendet und so befestigt werden kann, dass die Zahnstangenleisten 30 auf
einer der Seiten der in der Tür 12 ausgebildeten Öffnung 92 einwirken
und auch die Möglichkeit
schaffen, die Tür 12 zur Öffnung nach links
oder nach rechts zu wenden.
-
Nun
Bezug nehmend auf 5 ist ein Fingerteil 20 gezeigt,
das in entgegengesetzter Richtung zum Kanal aufrecht auf die Verriegelungsstange 14 aufgesetzt
ist. Das Fingerteil 20 umfasst einen ausgestreckten erhobenen
Fingerabschnitt 60 und eine Befestigungsöffnung 62,
die eine Schraube oder ein anderes Befestigungsmittel 67 zur
Anordnung des Fingerteils 20 an der Verriegelungsstange 14 aufnimmt.
Zusätzlich
schließt
das Fingerteil 20 eine Rolle 64 ein, die auf einer
Stange 66 an dem ausgestreckten Ende des Fingerabschnitts 60 befestigt
ist. Die Rolle 64 besteht vorzugsweise aus einem Material
mit geringer Reibung, um einfacher mit dem Verriegelungsanschlag
zusammenzuwirken, wie nachfolgend erläutert. Es ist ersichtlich,
dass das Fingerteil 20 auch ein Zentrierbefestigungselement
umfasst, das durch das Zentrierloch 46 eingesteckt ist, während die
Schrauben 67 in die Löcher 48 eingeführt sind,
wie in 1 dargestellt. Wie ersichtlich ist, kann das Fingerteil 20 so
positioniert sein, dass es sich in jede Richtung erstreckt. Dann
kann die Befestigungsschraube in die Verriegelungsstange 14 eingesetzt
werden. Dies stellt eine einfache Wendbarkeit der Fingerteile 20 sicher,
was wiederum eine Wendbarkeit der Tür 12 ermöglicht.
-
Die
Gleiter 24 sind in dem Kanalteil der Verriegelungsstange 14 befestigt
und erstrecken sich von diesem weg. Sie bestehen typischerweise
aus Kunststoffteilen mit einer geringen Reibung, die mit Schrauben 52 oder
anderen Befestigungsmitteln durch die Öffnungen 50 in der
Verriegelungsstange 14 befestigt sind. Die Gleitstücke 24 erstrecken
sich leicht über
den Kanalteil der Verriegelungsstange 14, sodass, wenn
die Verriegelungsstange vor und zurück gleitet, die Gleitelemente 24 mit
der Türoberfläche zusammenwirken,
um eine reduzierte Reibung und eine einfachere Bewegung des Verriegelungssystems 10 zu
schaffen.
-
Wie
in 6 dargestellt, umfasst der Befestigungsclip 26 einen
Bolzenabschnitt 70, der typischerweise an der inneren Oberfläche der
Tür 12 befestigt
ist, wie in 3 gezeigt. Der Bolzen 70 umfasst
eine darin ausgebildete Nut 76 und hat ein konisches Endteil,
das ein einfaches Einfügen
in eine Clipaufnahme 72 ermöglicht, wie nachfolgend erläutert. Ein
splintartiger Bolzen 74 erstreckt sich durch einen Schlitz 77 in
der Aufnahme und greift in die Nut im Bolzen 76. Der Splint 74 ist
lösbar
befestigt und ermöglicht
ein einfaches Lösen
der Aufnahme 72 vom Bolzen 70.
-
Der
Befestigungsclip 26 erstreckt sich durch einen in der Verriegelungsstange 14 ausgebildeten Schlitz 44.
Der Bolzen 70 erstreckt sich durch den Schlitz, während die
Aufnahme 72 mit Seitenteilen 78 an der Außenseite
des Basisteils der Verriegelungsstange 14 zusammenwirkt,
wobei die Seitenteile 78 die Verriegelungsstange ausrichten
und halten. Auf diese Weise wird die Verriegelungsstange 14 gegen die
Tür 12 gehalten.
In einer bevorzugten Ausführungsform
ist die Aufnahme 72 ebenfalls aus Kunststoff gebildet,
um die Reibung zu reduzieren, während
die Verriegelungsstange 14 entlang der Aufnahme gleitet.
Wie ersichtlich ist, gleitet der Bolzenabschnitt 70 innerhalb
des Schlitzes 44, um die Bewegung der Verriegelungsstange 14 zu
begrenzen. Auf diese Weise ist die Drehbewegung des Stellteils 16, das
die Zahnstangenleisten 30 vor und zurück bewegt, durch die Länge des
Schlitzes 44 begrenzt, da die Schlitze 44 mit
den Bolzen 70 zusammenwirken.
-
Nun
Bezug nehmend auf 7 umfasst der Verriegelungsanschlag 22 ein
Basisteil 80, das zur Aufnahme einer Dichtung 88 zur
Abdichtung gegenüber
dem Gehäuse 11 ausgebildet
sein kann, wie in 3 gezeigt. Zusätzlich erstreckt
sich ein Steigteil 82 aufwärts, um gegenüberliegende
Halteteile 84 zu stützen.
Die Halteteile 84 umfassen jeweils einen aufwärts gerichteten
Winkelabschnitt 86, der sich der Länge nach von jedem Ende des
Verriegelungsanschlags 22 auswärts erstreckt. Der Verriegelungsanschlag 22 ist
so befestigt, dass die Rollen 64 der Fingerteile 20 bei
geschlossener Tür
in die abgewinkelten Abschnitte 86 des Verriegelungsanschlags 22 eingreifen.
Der abgewinkelte Abschnitt 86 dient als Rampe, um die Fingerteile 20 in
das Zusammenspielen mit dem Verriegelungsanschlag 22 so
zu führen, dass
der Fingerabschnitt 60 exakt mit den Halteteilen 84 des
Anschlags 22 zusammenwirkt. Der Verriegelungsanschlag 22 und
die Fingerteile 20 schaffen ein dichtes Schließen und
einen gewissen Druck gegen die Dichtung für eine feste und dicht verschlossene Umgebung
an der Innenseite des Gehäuses.
Wie ersichtlich ist, sind mit den Konfigurationen des Verriegelungsanschlags 22 die
Halteteile 84 auf einem der Enden der Verriegelung angeordnet.
Diese Konfiguration ermöglicht
ein Eingreifen von einem der Enden des Verriegelungsanschlags 22 durch
ein korrespondierendes Fingerteil 20. Die Bedienrichtung
der Tür 12 ist
umkehrbar, sodass der Verriegelungsanschlag 22 bei Türen verwendet
werden kann, die nach links oder nach rechts geöffnet werden, ohne dass zwei unterschiedlich
konfigurierte Teile erforderlich sind.
-
Es
ist ersichtlich, dass das Verriegelungssystem 10 gemäß der vorliegenden
Erfindung eine große
Flexibilität
bei der Befestigung bietet, insbesondere der Befestigung im Zusammenhang
mit einem abgedichteten Gehäuse.
Das Verriegelungssystem 10 ist im Wesentlichen auf der
Verriegelungsstange 14 montiert, wodurch nur für die Zahnstangenleisten 30 ein
Eingreifen durch die Tür 12 erforderlich
ist. Die Tür 12 wird
nur durch Ausbildung von darin angeordneten Öffnungen 92 zur Aufnahme
des Verriegelungssystems 10 modifiziert. Die Verriegelungsstange
ist an Befestigungsbolzen 70 befestigt, die typischerweise
an die Innenseite der Tür 12 angeschweißt sind.
Zusätzlich
schafft die vorliegende Erfindung ein Verriegelungssystem 10,
das außerhalb der
Dichtungen 90 der Tür 12 angeordnet
ist. Auf diese Weise werden eine höhere Flexibilität und eine Benutzerfreundlichkeit
geschaffen, während
ein staubfreies und wasserdichtes Gehäuse erhalten bleibt.
-
Das
Verriegelungssystem 10 kann jederzeit gewendet werden,
um die Öffnungsrichtung
der Tür 12 entweder
nach links oder nach rechts zu ändern. Das
Verriegelungssystem 10 umfasst wendbare Zahnstangenleisten 30 und
wendbare Fingerteile 20, die mit Verriegelungsanschlägen 22 zusammenwirken,
welche so ausgebildet sind, dass ein Zusammenwirken mit Fingerteilen 20 an
jedem der Enden ermöglicht
wird. Das Stellteil 16 ist vollständig auf der Außenseite
der Tür 12 befestigt,
sodass das Stellteil auch gewendet werden kann, um mit einer der
Zahnstangenleisten 30 zusammenzuwirken. Das Verriegelungssystem 10 wirkt
auch mit dem Stellteil 16 zusammen, dass so ausgebildet
sein kann, dass das Verriegelungssystem 10 durch Rotation
entweder im Uhrzeigersinn oder gegen den Uhrzeigersinn gedreht werden
kann, abhängig
von den Anforderungen an das Gehäuse,
wobei das Stoppteil 58 neu positioniert werden kann, um
die Rotation ggf. im gewünschten Maße zu begrenzen.
Das Verriegelungssystem 10 erfordert auch nur geringe Modifikationen,
falls Verschlussanforderungen existieren sollten, da Teile außerhalb
der Tür 12 mit
dem Stellteil 16 montiert werden können.
-
Obwohl
eine Anzahl von Merkmalen und Vorteilen sowie Details der Struktur
und Funktion der vorliegenden Erfindung in der obigen Beschreibung dargelegt
wurden, versteht es sich, dass die Offenbarung lediglich illustrativ
ist und Änderungen
im Detail, insbesondere hinsichtlich Form, Größe und Anordnung von Teilen,
innerhalb des Rahmens der Erfindung in dem vollen Umfang vorgenommen
werden können,
der durch die breite und allgemeine Formulierung der nachfolgenden
Ansprüchen
zum Ausdruck kommt.