DE602005004110T2 - Verriegelungsmechanismus und Teile dafür - Google Patents

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Description

  • Die Erfindung betrifft Verriegelungsmechanismen und insbesondere einen Verriegelungsmechanismus für eine Espagnoletten- bzw. Drehstangenanordnung sowie eine Stange für einen derartigen Mechanismus.
  • Espagnoletten- bzw. Drehstangenanordnungen sind zum Verriegeln von Lüftungen, so beispielsweise von Fenstern und Türen, in festen Rahmen bekannt. Im Allgemeinen umfasst eine Espagnoletten- bzw. Drehstangenanordnung einen Betätigungsmechanismus, der in oder an einer Lüftung montiert ist, die bei Aktivierung durch einen Griff Stangen oder Stäbe betätigt, die von den Seiten der Entlüftung in Löcher oder Gegenkästen bzw. Schließmulden bzw. Halterungen in den Seiten des festen Rahmens ausfahren oder sich hieraus zurückziehen.
  • Verriegelungssysteme für Espagnoletten- bzw. Drehstangenanordnungen sind aus dem Stand der Technik bekannt. So beschreibt beispielsweise die UK-Patentanmeldung GB 2164382 A einen Espagnoletten- bzw. Drehstangenbefestiger für Türen oder Fenster, der eine Mehrzahl von beabstandeten Bolzen für einen Eingriff mit einer entsprechenden Mehrzahl von Gegenkästen bzw. Schließmulden bzw. Halterungen umfasst. Die Bolzen werden durch einen äußeren Griff aktiviert, der die Bolzen in Längsrichtung entlang einer Schienenplatte in Eingriff mit den Gegenkästen bzw. Schließmulden bzw. Halterungen oder aus diesem Eingriff heraus verschiebt.
  • Die UK-Patentanmeldung GB 2270110 A beschreibt einen Verriegelungsmechanismus für einen Flügel, wobei hier eine Mehrzahl von Vorsprüngen an einem länglichen Träger, der an dem Lüftungsrahmen angebracht ist, mit komplementären Haltern an dem Flügel in Eingriff tritt. Der längliche Träger wird durch Drehen eines Griffes verschoben, um mit der Mehrzahl von Vorsprüngen in Eingriff zu treten oder diesen Eingriff zu lösen.
  • Die UK-Patentanmeldung GB 2241531 A beschreibt einen Gegenkasten bzw. eine Schließmulde bzw. eine Halterung zur Aufnahme eines Verriegelungsstiftes, der an einer beweglichen Espagnolettenstange derart montiert ist, dass die zugehörige Espagnolettenstange in einer geschlossenen Stellung gehalten wird, und einen zweiten Kanal mit einem jeweiligen offenen Ende zur Aufnahme des Verriegelungsstiftes mit einer Neigung von seinem offenen Ende weg von dem ersten Kanal, um die Espagnolettenstange in einer teilweise offenen Stellung zu halten.
  • Die internationale Patentanmeldung WO 98/41718 beschreibt einen Sperrstreifen und einen Sperrmechanismus für Fenster oder Türen vom Dreh-, Kipp- oder Schiebetyp und insbesondere für Fenster oder Türen, die uPVC-Rahmen umfassen und Sperr-/Verriegelungskomponenten entlang einer oder mehrerer ihrer Kanten aufweisen. Der Sperrstreifen beinhaltet eine Mehrzahl von Hakengliedern, die dafür ausgelegt sind, mit jeweiligen hakenförmigem Gliedern der Mehrzahl von Gegenkästen bzw. Schließmulden bzw. Halterungen in Eingriff zu treten.
  • Die europäische Patentanmeldung EP 0777026 beschreibt eine Installation für einen drehbaren und kippbaren Flügel eines Fensters, einer Tür oder dergleichen. Die Installation umfasst eine Schiebestangenvorrichtung mit drei Einstellstellungen, die an einer Scheibe oder einem Türrahmen installiert ist. Eine Druckexzentrik und ein Bolzenhaken sind mit der Schiebestangenvorrichtung verbunden. Ein Verschlussstück ist an der Öffnungsseite der unteren Kreuzschiene des Fenster- oder Türrahmens angeordnet. Das Verschlussstück weist einen seitlichen Durchlass und zwei Verbindungstaschen in Versetzungsrichtung der Schiebestange auf. Der Bolzenhaken tritt wenigstens in der Verschlussstellung des Einbauteils mit einer der Taschen in Eingriff und befindet sich in der Drehöffnungsstellung im Bereich des seitlichen Durchlasses des Verschlussstückes. Das Verschlussstück ist in Versetzungsrichtung der Schiebestange an der Endseite an einer Seite mit einer Druckausnehmung versehen, in die in der Verschlussstellung des Einbauteils die Druckexzentrik eingreift.
  • Ein sicherer Verriegelungsmechanismus an Fenstern und/oder Türen ist wichtig, um unerwünschte Einbrecher abzuhalten. Die vorstehend beschriebenen Espagnoletten- bzw. Drehstangenverriegelungsmechanismen bieten mit Blick auf die Sicherheit viele Vorteile gegenüber herkömmlichen Fensterverriegelungen. Gleichwohl besteht weiterhin die Notwendigkeit, die Sicherheit von Espagnoletten- bzw. Drehstangenverriegelungsmechanismen zu verbessern, da die Methoden potenzieller Einbrecher raffinierter werden. Gängige Espagnoletten- bzw. Drehstangenanordnungen beruhen auf einer Stange, die Mittel zur Ineingriffnahme eines Gegenkastens bzw. einer Schließmulde bzw. einer Halterung umfasst. Sie weisen jedoch den Nachteil auf, dass eine Kraft, die senkrecht zur Versetzungsrichtung der Verriegelungsstange wirkt, eine Drehkraft um die Achse des Eingriffsmittels erzeugt. Diese Kraft kann eine ausreichende Bewegung in dem Fenster oder der Tür bewirken, um das Einführen eines Hebels oder Brecheisens zwischen den Flügel und den Rahmen zu erleichtern, wodurch die Wahrscheinlichkeit steigt, dass der Verriegelungsmechanismus aufgebrochen wird.
  • Eingedenk des Vorbeschriebenen soll die vorliegende Erfindung die Sicherheit bei aus dem Stand der Technik stammenden Verriegelungsmechanismen für Espagnoletten- bzw. Drehstangenanordnungen verbessern. Der verbesserte Verriegelungsmechanismus erreicht dies durch Bereitstellen einer Sicherheitseinrichtung zum Verhindern der Drehung um das Eingriffsmittel, wodurch eine Bewegung des Fensters oder der Tür weg von dem Rahmen verhindert wird. Obwohl die vorliegende Erfindung insbesondere bei einer Espagnoletten- bzw. Drehstangenanordnung verwendbar ist, ist einsichtig, dass der Verriegelungsmechanismus gemäß vorliegender Beschreibung auch bei anderen Arten von Lüftungsverriegelungen und insbesondere auch bei anderen Vorrichtungen, die sichere Befestigungsmittel benötigen, verwendet werden kann.
  • Entsprechend der vorliegenden Erfindung ist eine Stange für einen Espagnoletten bzw. Drehstangenverriegelungsmechanismus vorgesehen, wobei die Stange Mittel zur Ineingriffnahme eines Gegenkastens bzw. einer Schließmulde bzw. einer Halterung umfasst und wobei die Stange ferner eine Sicherheitseinrichtung umfasst, die dem Eingriffsmittel bei Gebrauch in denselben Gegenkasten bzw. dieselbe Schließmulde bzw. dieselbe Halterung hinein ohne Ineingriffnahme des Gegenkastens bzw. der Schließmulde bzw. der Halterung folgt, wobei die Sicherheitseinrichtung eine Drehung um das Eingriffsmittel während eines Angriffs auf die Sicherheit verhindert.
  • Entsprechend einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist das Eingriffsmittel ein Stift oder Zapfen, der dafür ausgelegt ist, mit einem Gegenkasten bzw. einer Schließmulde bzw. einer Halterung in Eingriff zu treten. Vorzugsweise ist der Stift oder Zapfen mit einem Flachrundkopf bzw. Pilzkopf versehen und kann an einer beweglichen Stange mittels aus dem Stand der Technik bekannter Mittel angebracht sein, darunter mittels Nieten und Schweißen. Das Eingriffsmittel kann aus Metall, Kunststoff oder einem anderen geeigneten Material gefertigt sein.
  • Entsprechend einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist die Sicherheitseinrichtung ein Stift oder Zapfen. Der Stift oder Zapfen kann eine beliebige Form aufweisen, die geeignet ist, mit einem Gegenkasten bzw. einer Schließmulde bzw. einer Halterung in Eingriff zu treten, darunter die Form eines Flachrundkopfes bzw.
  • Pilzkopfes. Die Sicherheitseinrichtung kann an der beweglichen Stange mittels eines beliebigen aus dem Stand der Technik bekannten Mittels angebracht werden. Vorzugsweise ist sie starr an der Stange fixiert. Die Sicherheitseinrichtung kann aus Metall, Kunststoff oder einem anderen geeigneten Material gefertigt sein.
  • Entsprechend einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist die Stange flach. Sie kann jedoch auch andere Formen aufweisen.
  • Entsprechend einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung erstrecken sich das Eingriffsmittel und die Sicherheitseinrichtung im Wesentlichen unter einem rechten Winkel zu der Stange, obwohl dieser Winkel gegebenenfalls auch ein anderer sein kann.
  • Entsprechend einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung weisen das Eingriffsmittel und die Sicherheitseinrichtung jeweils im Wesentlichen dieselbe Höhe auf.
  • Entsprechend einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung ist eine Espagnoletten- bzw. Drehstangenanordnung vorgesehen, die wenigstens eine beanspruchte Stange umfasst. Die Espagnoletten- bzw. Drehstangenanordnung kann des Weiteren einen Gegenkasten bzw. eine Schließmulde bzw. eine Halterung mit zwei Eingriffsschlitzen umfassen. Ein Eingriffsschlitz ermöglicht eine Ineingriffnahme des Fensters in der verriegelten Stellung, wohingegen der andere eine Ineingriffnahme des Fensters in einer Nachtlüftungsstellung ermöglicht. Vorzugsweise sind die Eingriffsschlitze durch Flansche zum Halten des die Form eines Flachrundkopfes bzw. Pilzkopfes aufweisenden Eingriffsmittels innerhalb des Schlitzes definiert.
  • Entsprechend einem weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist eine Lüftung mit einem Flügel, einem festen Rahmen und einer Espagnoletten- bzw. Drehstangenanordnung gemäß vorliegender Beschreibung vorgesehen.
  • Ein spezifisches Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung wird nachstehend beispielhalber unter Bezugnahme auf die begleitende Zeichnung beschrieben, die sich wie folgt zusammensetzt.
  • 1 ist eine Perspektivansicht einer Espagnoletten- bzw. Drehstangenanordnung, die ein erstes Ausführungsbeispiel eines Verriegelungsmechanismus entsprechend der vorliegenden Erfindung umfasst.
  • 2 ist eine Perspektivansicht einer Stangenanordnung der vorliegenden Erfindung.
  • 3 ist eine Perspektivansicht eines passiven universellen Gegenkastens bzw. einer passiven universellen Schließmulde bzw. einer passiven universellen Halterung der vorliegenden Erfindung.
  • 4 ist eine Perspektivansicht der Stangenanordnung von 2 in Eingriff mit dem Gegenkasten bzw. der Schließmulde bzw. der Halterung von 3 in der verriegelten Stellung.
  • 5 ist eine bezüglich der Linie V-V gegebene Querschnittsansicht der Stangenanordnung in Eingriff mit dem Gegenkasten bzw. der Schließmulde bzw. der Halterung.
  • Eine Espagnoletten- bzw. Drehstangenanordnung (1) umfasst zwei Espagnolettenstangen 2, einen Betätigungsmechanismus 4 und einen Griff 6 zur Montage an einem Flügel 8. Jede Espagnolettenstange 2 umfasst eine feste Stange 10 mit einem Schlitz 12 und eine bewegliche Stange 14 mit einem Eingriffsmittel 16, das die Form eines Flachrundkopfes bzw. Pilzkopfes 17 aufweist, und einem Sicherheitsstift 18. Die feste Stange 10 ist an dem Flügel 8 und dem Betätigungsmechanismusgehäuse 20 gesichert. Die bewegliche Stange 14 ist in einer Nut 22 zwischen dem Flügel 8 und der festen Stange 10 befindlich. Die bewegliche Stange 14 ist beweglich an der festen Stange 10 über das Eingriffsmittel 16, das sich durch den Schlitz 12 in der festen Stange 10 erstreckt, angebracht und angeflanscht, um eine Abtrennung der Stangen zu verhindern. Die bewegliche Stange 14 ist zudem an Zahnrädern innerhalb des Betätigungsmechanismus 4 angebracht. Die Espagnoletten- bzw. Drehstangenanordnung (1) wird durch den Griff 6 aktiviert, der die Zahnräder innerhalb des Betätigungsmechanismus 4 dreht. Die Zahnräder fahren die beweglichen Stangen 14 in entgegengesetzten Richtungen aus oder ziehen diese ein. Die Stangen können verschiedene Gegenkästen bzw. Schließmulden bzw. Halterungen an dem Lüftungsrahmen mittels aus dem Stand der Technik bekannter Verfahren in Eingriff nehmen.
  • Ein Verriegelungsmechanismus der vorliegenden Erfindung zum Gebrauch in einer Espagnoletten- bzw. Drehstangenanordnung umfasst zwei Teile. Das erste Teil (2) umfasst eine Espagnolettenstange 2 mit einer festen Stange 10 und einer beweglichen Stange 14. Die feste Stange 10 umfasst darüber hinaus einen Schlitz 12. Die bewegliche Stange 14 umfasst darüber hinaus ein die Form eines Flachrundkopfes bzw. Pilzkopfes 17 aufweisendes Eingriffsmittel 16 und einen Sicherheitsstift 18. Die Espagnoletten- bzw. Drehstangenanordnung ist bei Gebrauch an einem Flügel 8 montiert.
  • Das zweite Teil (3) umfasst einen universellen Gegenkasten bzw. eine universelle Schließmulde bzw. eine universelle Halterung 24 zur Montage an einem Lüftungsrahmen 26. Der Gegenkasten bzw. die Schließmulde bzw. die Halterung 24 umfasst einen Eingriffsschlitz 28 zur Verwendung in einer verriegelten Stellung, einen ähnlichen Eingriffsschlitz 30 zur Verwendung in einer Nachtlüftungsstellung und zwei geschlitzte Fixierstellungen 32 zur Nockeneingriffsverstellung mit einer triangulierten dritten kreisförmigem letzten Fixierstellung 34 zur Sicherstellung der Stabilität des Gegenkastens bzw. der Schließmulde bzw. der Halterung im Gefolge des Fixierens. Die Eingriffsschlitze 28 und 30 sind beide angeflanscht, siehe 31, um das die Form eines Flachrundkopfes bzw. Pilzkopfes 17 aufweisende Eingriffsmittel 16 zu halten.
  • Bei Gebrauch bewirkt eine Drehung des Griffes 6, wenn die Lüftung in der geschlossenen Stellung befindlich ist, eine Ineingriffnahme der Zahnräder innerhalb des Betätigungsmechanismus 4. Die Zahnräder fahren die beweglichen Stangen 14 aus und bewirken, dass sowohl das Eingriffsmittel 16 wie auch der Sicherheitsstift 18 mit dem Eingriffsschlitz 28 des Gegenkastens bzw. der Schließmulde bzw. der Haltung 24 (4 und 5) in Eingriff treten. Alternativ kann die Lüftung derart angeordnet sein, dass ein Eingriff des Eingriffsmittels 16 und des Sicherheitsstiftes 18 mit dem Nachtlüftungsschlitz 30 ermöglicht wird. Dies ermöglicht einen Luftstrom durch die Lüftung, während gleichzeitig ein Zugriff verhindert wird.
  • Ein Umkehren dieses Prozesses entriegelt den Mechanismus. Die bewegliche Stange 14 wird dann in entgegengesetzter Richtung mittels eines Drehens des Espagnoletten- bzw. Drehstangengriffes 6 in entgegengesetzter Richtung bewegt, wodurch das Eingriffsmittel 16 und der Sicherheitsstift 18 aus dem Eingriffsschlitz 28/30 herausgezogen werden.
  • Die Espagnoletten- bzw. Drehstangenanordnung der vorliegenden Erfindung bietet dadurch einen eindeutigen Vorteil gegenüber dem Stand der Technik, dass die Möglichkeit, das Fenster oder die Tür gewaltsam zu öffnen, verringert wird. Wird eine Kraft senkrecht zur Versetzungsrichtung der beweglichen Stange 14 und zur Achse des Eingriffsmittels 16 ausgeübt, so wird eine Drehung um die Achse des Eingriffsmittels 16 durch den Sicherheitsstift 18 verhindert. Dies verhindert im Gefolge eine Bewegung des Flügels 8 weg von dem Lüftungsrahmen 26 und verringert die Wahrscheinlichkeit, dass ein Hebel oder Brecheisen zwischen den Flügel 8 und den Lüftungsraum 26 eingeführt werden kann.
  • Es ist einsichtig, dass die vorliegende Erfindung nur anhand eines Beispieles beschrieben worden ist und dass Detailabwandlungen innerhalb des Schutzumfanges der Erfindung gemäß Definition in den Ansprüchen vorgenommen werden können.

Claims (12)

  1. Stange (14) für einen Espagnoletten- bzw. Drehstangen-Verriegelungsmechanismus, wobei die Stange (14) Mittel zum Ineingriffnehmen (16) eines Gegenkastens bzw. einer Schließmulde bzw. Halterung umfasst, wobei die Stange (14) ferner eine Sicherheitseinrichtung (18) umfasst, die den Eingriffsmitteln (16) bei Gebrauch in denselben Gegenkasten (24) folgt, ohne den Gegenkasten (24) in Eingriff zu nehmen, wobei die Sicherheitseinrichtung (18) eine Drehung um die Eingriffsmittel (16) während eines Sicherheitsangriffs verhindert.
  2. Stange (14) nach Anspruch 1, wobei das Eingriffsmittel (16) ein Stift ist.
  3. Stange (14) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Eingriffsmittel (16) ein Flachrundkopf- bzw. Pilzkopfstift ist.
  4. Stange (14) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Sicherheitseinrichtung (18) ein Stift oder Zapfen ist.
  5. Stange (14) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Sicherheitseinrichtung (18) starr an der Stange (14) fixiert ist.
  6. Stange (14) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Stange (14) flach ist.
  7. Stange nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei sich die Eingriffsmittel (16) und die Sicherheitseinrichtung (18) im Wesentlichen senkrecht zu der Stange (14) erstrecken.
  8. Stange (14) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Eingriffsmittel (16) und die Sicherheitseinrichtung (18) jeweils im Wesentlichen die gleiche Höhe aufweisen.
  9. Espagnoletten- bzw. Drehstangenanordnung, umfassend wenigstens eine Stange (14) nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
  10. Espagnolettenanordnung nach Anspruch 9, ferner umfassend einen Gegenkasten bzw. eine Schließmulde bzw. Halterung, der bzw. die zwei Eingriffsschlitze (28) aufweist.
  11. Espagnolettenanordnung nach Anspruch 10, wobei jeder Eingriffsschlitz (28) durch Flansche (31) definiert ist, um die Eingriffsmittel (16) innerhalb des Schlitzes zu halten.
  12. Entlüftung bzw. Entlüfter, umfassend einen Flügel bzw. Flügelrahmen, einen festen bzw. fixierten Rahmen und eine Espagnolettenanordnung nach einem der Ansprüche 9–11.
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