DE102004027855B4 - Schutzgitter mit griffförmiger Falle - Google Patents

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Abstract

Schutzgitter, insbesondere Treppenschutzgitter, mit einem Rahmen (1) und einer am Rahmen (1) schwenkbar angeordneten Tür (3), welche durch mindestens eine Lagereinrichtung (25) schwenkbar am Rahmen (1) angeordnet ist, und
mit einer an der frei beweglichen Seite der Tür vorgesehenen Verriegelungseinrichtung (7, 12),
dadurch gekennzeichnet,
dass die Verriegelungseinrichtung eine als Griff ausgebildete Falle (7) aufweist, die einen vertikal verlaufenden, zumindest nach unten offenen Schlitzabschnitt (8) aufweist, welchem ein federnd vorgespannter Schieber (12) zugeordnet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Schutzgitter, insbesondere Treppenschutzgitter, gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
  • Schutzgitter der eingangs genannten Art dienen insbesondere dazu, Kleinkindern den Zugang zu Treppen zu versperren, um zu vermeiden, dass Kleinkinder Treppen hinabstürzen.
  • Ein Schutzgitter der eingangs genannten Art ist aus der DE 29813302 U1 bekannt, bei dem türseitig ein Bolzen vorgesehen ist, der in eine rahmenseitig ausgebildete Falle eingreifen kann. Ein zusätzlicher, verdrehbarer Riegel dient zum Blockieren der Tür gegenüber dem Rahmen und kann in eine rahmenseitige Aussparung eingreifen. Hierbei ist der Riegel leicht zugänglich, weshalb die Gefahr besteht, dass bereits Kleinkinder durch Verdrehen des Riegels ein Öffnen der Tür herbeiführen können.
  • Bei einem weiteren Schutzgitter dieser Art ist rahmenseitig eine Falle vorgesehen, die mit einer vertikal verlaufenden, im Wesentlichen O-förmig ausgebildeten Führungsnut versehen ist, in welche ein türseitig ausgebildeter Bolzen eingreift. Bei diesem Schutzgitter fällt beim Schließen der Tür der Bolzen automatisch in die Falle und wird in eine Ruhestellung verlagert und durch eine Federeinrichtung in dem verschlossenen Zustand gehalten. Zum Öffnen der Tür ist die Tür mitsamt des Bolzens anzuheben und aus einer aus der Nut herauslaufenden Öffnung herauszuführen. Dies bedeutet, dass die Tür nur in einer Richtung geöffnet werden kann. Demzufolge muss beim Einbau des Schutzgitters auf die Öffnungsrichtung der Tür geachtet werden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Schutzgitter der eingangs genannten Art zu schaffen, welches bei einfachem Aufbau eine hohe Sicherheit gegen unbeabsichtigtes Öffnen gewährleistet und zugleich ein Öffnen nach beiden Seiten ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Patentanspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst.
  • Weitere Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Die Erfindung schafft ein Schutzgitter, welches auf einfache Weise ein Öffnen der Tür dadurch ermöglicht, dass die Tür über eine bestimmte Höhe hinweg angehoben und dann freigegeben ist. Zu diesem Zweck ist erfindungsgemäß zumindest an der oberen Seite des Schutzgitters eine Falle vorgesehen, die vorzugsweise in Form eines Griffes türseitig ausgebildet ist, wobei die Falle einen nach unten geöffneten Kanal oder Schlitz aufweist, infolge dessen die Tür gegenüber dem Rahmen und einem dort ausgebildeten, vorzugsweise federvorgespannten Schieber auf einfache Weise freigegeben werden kann.
  • Bei einer weiteren Ausführungsform ist eine weitere Falle im unteren Bereich der Tür vorgesehen, und zwar entweder türseitig oder rahmenseitig. Dieser unteren Falle ist ein entweder rahmenseitig oder türseitig vorgesehener, federnd vorgespannter Schieber zugeordnet.
  • Die Fallen sind seitlich abgeschrägt, so dass beim Schließen der Tür der oder die Schieber in eine zurückgefahrene Position verstellt werden. Sobald sich die Tür in Flucht zum Rahmen be findet, werden die Schieber ausgefahren und die Tür wird gegenüber dem Rahmen verriegelt.
  • Bei einer weiteren Ausführungsform des Schutzgitters ist eine Lagereinrichtung vorgesehen, die aus einem Lagergehäuse und einem Lagerkopf besteht. Das Lagergehäuse ist hierbei fest mit dem Rahmen verbunden und nimmt über eine vorgegebene Distanz einen Führungsstab der Tür auf, der an seiner oberen Seite fest mit dem Lagerkopf verbunden ist, der seinerseits fest mit einer oberen Querstrebe der Tür verbunden ist. Zwischen dem Lagerkopf und dem Lagergehäuse sind Lagerflächen mit hoher Steigung vorgesehen, was zur Folge hat, dass die Tür automatisch und schnell in den Verriegelungszustand zurückgeführt wird, nachdem sie einmal geöffnet wurde. Dies bedeutet, dass sich die Tür automatisch vergleichbar schnell schließt.
  • Bei einer weiteren Ausführungsform ist zwischen dem Lagerkopf und dem Lagergehäuse eine Federeinrichtung vorgesehen, die Lagerkopf und Lagergehäuse in enger Anlage zueinander hält und zusätzlich dazu beiträgt, dass die Tür entlang der mit Steigung versehenen Lagerflächen in den Verriegelungszustand zurückgleitet.
  • Das erfindungsgemäße Schutzgitter lässt sich in an sich bekannter Weise durch verstellbare Mittel zwischen Wänden anordnen und/oder durch Anschlussprofile an einem Treppengeländer zumindest auf einer Seite befestigen.
  • Im Folgenden werden bevorzugte Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Schutzgitters anhand der Zeichnungen zur Erläuterung weiterer Merkmale beschrieben.
  • Es zeigen:
  • 1 eine perspektivische Darstellung des erfindungsgemäßen Schutzgitters,
  • 2 eine perspektivische Darstellung einer bevorzugten Ausführungsform einer Schale in Form eines Griffs, der an der Tür zu befestigen ist,
  • 3 eine 2 entsprechende Darstellung, in welcher die griffförmige Falle an der Tür befestigt ist,
  • 4a eine auseinander gezogene perspektivische Darstellung eines federvorgespannten Schiebers als Riegelbolzen zum Zusammenwirken mit der Falle gemäß 2 bzw. 3,
  • 4b eine Perspektivansicht des Schiebers entsprechend 4a im zusammengesetzten Zustand,
  • 5 eine perspektivische Darstellung einer weiteren Falle zur Verwendung bei dem Schutzgitter,
  • 6 eine auseinander gezogene Darstellung einer Lagereinrichtung, und
  • 7 eine Schnittansicht durch die Lagereinrichtung nach 6.
  • 1 zeigt in perspektivischer Ansicht das erfindungsgemäße Schutzgitter. Das Schutzgitter besteht aus einem Rahmen 1, der mehrere Vertikalstreben 2a, 2b, 2c und 2d sowie mindestens eine untere Horizontalstrebe 2d aufweist. In diesen Rahmen 1 ist die Tür 3 eingesetzt, die aus beispielsweise einer oberen und einer unteren Querstrebe 4a, 4b und zwischen diesen liegenden Vertikalstreben 5a, 5b usw. besteht. Die hinterste Strebe 5h dient zugleich als Lagerstrebe, wie dies nachfolgend noch beschrieben ist.
  • An dem oberen freien Ende ist die Tür 3 mit einem Griffabschnitt 7 versehen, der zugleich als Falle dient und eine Fallenöffnung 8 (2) mit einem nach unten offenen Abschnitt 9 aufweist (3), der es ermöglicht, den Griffabschnitt 7 zusammen mit der Tür nach oben anzuheben und gegenüber einer dem Rahmen 1 zugeordneten Querstrebe mit integriertem, federvorgespanntem Schieber freizugeben.
  • Bei der in 2 gezeigten Ausführungsform besteht der fallenförmige Griffabschnitt 7 aus zwei im Wesentlichen symmetrischen Teilen, die auf die Querstrebe 4a aufgesetzt und zusammengesetzt werden. Wie 2 und 3 zeigt, ist der Griffabschnitt 7 mit seitlichen Schrägflächen 7a, 7b versehen. Diese Abschrägungen bildenden Schrägflächen 7a, 7b dienen dazu, beim Schließen der Tür den noch zu beschreibenden federvorgespannten Schieber in eine rückgezogene Position zu verlagern, bis die Tür in Flucht zum Rahmen 1 gelangt und der Schieber durch die Federvorspannung in die Falle und in die Öffnung 8 verlagert wird, um die Tür 3 gegenüber dem Rahmen 1 zu verriegeln.
  • 4 zeigt eine Perspektivansicht eines Schiebers, wie er erfindungsgemäß verwendbar ist.
  • Der in 4a allgemein mit 12 bezeichnete Schieber beinhaltet ein an die Querschnittsform des Strebenteils 10 angepasstes Gehäuse 13 mit einer schlitzförmigen Öffnung 14, in welches ein Schieber 15 unter Zwischenfügung einer Feder 16 einsetzbar ist. Der Schieber 15 ist mit einer nach oben vorstehenden Nase 17 versehen, welche in die Öffnung 14 eingreift und die Verlagerung des Schiebers 15 gegenüber dem Gehäuse 13 begrenzt.
  • 4b zeigt den vorzugsweise angewandten Schieber 15 im zusammengebauten Zustand. Der Schieber 15 wird mittels des Gehäuses 13 in den Hohlraum des Strebenteils 10 eingesetzt und kann mit dem Strebenteil 10 verrastet oder auf andere Weise festgebunden sein. Vorzugsweise ist der Schieber 15 an seinen Seitenkanten ebenfalls abgeflacht, wie dies in 4a durch das Bezugszeichen 19 angedeutet ist.
  • Aus dem geöffneten Zustand wird somit die Tür in Richtung auf den Rahmen verlagert und aufgrund der Abschrägungen 7a, 7b und der abgeschrägten Kante 19 wird der Schieber 15 in eine zurückgezogene Position entgegen der Wirkung der Feder 16 gedrückt, bis die Tür den in 1 gezeigten Zustand erreicht hat und der Schieber 15 aus dem Gehäuse 13 durch die Wirkung der Feder 16 in Richtung auf die Tür 3 verlagert wird, wodurch eine Verriegelung der Tür 3 gewährleistet ist.
  • Wie aus 2 und 3 ersichtlich ist, ist die Falle 7 bei der dargestellten Ausführungsform so ausgebildet, dass oberhalb der Abschrägungen 7a, 7b eine Überdeckung so weit stattfindet, dass der Schieber 15 von oben nicht zugänglich ist. Auf diese Weise wird auch ein sattes Einrasten der Tür 3 mittels des Griffs 7 gegenüber dem Strebenteil 10 sichergestellt, wenn sich die Tür im geschlossenen Zustand befindet.
  • 5 zeigt ein Beispiel einer weiteren Falle, die bei der in 1 gezeigten Ausführungsform an der Unterseite der Vertikalstrebe 2b fixierbar ist. In diesem Fall ist die untere Querstrebe 4b der Tür mit einem Schieber ausgerüstet, der die gleiche Funktion hat wie der in Verbindung mit 4a beschriebene Schieber. Vorzugsweise ist der Schieber von gleicher Gestaltung, wie dies in Verbindung mit 4a beschrieben ist. Entsprechend ist der Schieber gemäß 5, der mit 21 bezeichnet ist, an seinen Seitenflächen bei 22, 23 abge schrägt, um ein leichtes Einführen des Schiebers in die Falle 21 nach 5 zu gewährleisten.
  • Zur Lagerung der Tür 3 gegenüber dem Rahmen 1 dient eine Lagereinrichtung 25 (1), die in größerem Detail unter Bezugnahme auf 6 und 7 beschrieben wird. Die bevorzugte Ausführungsform der Lagereinrichtung 25 besteht aus einem Lagergehäuse 26 und einem Lagerkopf 27. Das Lagergehäuse 26 weist eine mit Steigung versehene Lagerfläche 28 auf und entsprechend ist der Lagerkopf 27 mit einer eine Steigung aufweisenden nach unten weisenden Lagerfläche 29 versehen. Die Lagerflächen 28, 29 sind so ausgebildet, dass bei einem Verschwenken der Tür aus dem in 1 gezeigten Zustand heraus ein Spalt zwischen Lagerkopf 27 und Lagergehäuse 26 hervorgerufen wird und bereits durch das Eigengewicht der Tür 3 ein schneller Schließvorgang ausgelöst wird, bis der Lagerkopf 27 und das Lagergehäuse 26 „satt" aufeinander zu liegen kommen. Die Lagerfläche 28 beinhaltet vorzugsweise zwei schräg verlaufende Flächenabschnitte 28a, 28b, die im Wesentlichen parallel zueinander verlaufen und am unteren und/oder oberen Abschnitt zusammengeführt sind, wie dies aus 6 ersichtlich ist. Die Lagerfläche 28 ist entsprechend gestaltet.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist das Lagergehäuse 26 mit einer Führungshülse bzw. einem Führungszylinder 30 versehen, der in eine entsprechende zylindrische Bohrung im Lagerkopf 27 einzugreifen vermag und damit eine Trennung von Lagergehäuse 26 und Lagerkopf 27 über eine durch die zylindrische Hülse 30 vorgegebene Distanz ermöglicht.
  • Bei einer weiteren Ausführungsform ist vorgesehen, dass zwischen Lagerkopf 27 und Lagergehäuse 26 eine Feder 32 eingesetzt wird, die über den Lagerstab 5h zumindest bereichsweise geschoben wird, wobei der Lagerstab 5h mit einer festen, umlaufenden Scheibe 33 oder Nut versehen ist, auf der eine Scheibe 34 aufsitzt, sobald die Teile zusammengebaut sind, und welche die Feder 32 hinsichtlich ihres Federweges begrenzt. Oberhalb der Feder 32 kann gegebenenfalls eine weitere Scheibe 35 vorgesehen sein. 7 zeigt den zusammengebauten Zustand der Lagereinrichtung, wobei der Lagerstab 5h an seiner Oberseite Schraubmittel 37 aufnimmt, welche zum einen den Lagerkopf 27 gegenüber dem Lagerstab 5h arretieren und zum anderen den Lagerkopf 27 fest mit der Querstrebe 4a verbinden können. Wie 7 zeigt, ist die Querstrebe 4a in den Lagerkopf 27 eingeschoben.
  • Die Funktion des erfindungsgemäßen Schutzgitters ist wie folgt: Aus dem in 1 gezeigten Zustand kann die Türe 3 dadurch geöffnet werden, dass die Tür gegenüber dem Rahmen 1 so weit angehoben wird, bis der fallenartige Griff 7 außer Eingriff mit dem Strebenteil 10 gelangt. Das Öffnen der Tür 3 bewirkt, dass der Lagerkopf 27 gegenüber dem Lagergehäuse 26 gegen die Wirkung der Feder 32 angehoben wird und im Falle einer Freigabe durch die die Tür 3 öffnende Person aufgrund der Schrägflächen bzw. der mit Steigung versehenen Flächen 28, 29 einerseits und die Wirkung der Feder 32 andererseits ein schnelles Schließen der Tür in Richtung auf die Schließposition erfolgt, wobei der oder die Schieber gegenüber den Fallen zunächst zurückgestellt, um dann ihre Arretierposition einzunehmen.
  • Wie sich aus vorstehender Beschreibung ergibt, kann die Tür in beiden Richtungen geöffnet werden und schwenkt aus beiden Richtungen automatisch wieder in ihre Verriegelungsposition zurück.
  • Falls die Tür nur in einer Richtung geöffnet werden soll, ist es möglich, am Rahmen 1 einen Anschlag anzubringen.
  • Das erfindungsgemäße Schutzgitter kann beidseitig mit Stellmitteln 40, 41 versehen sein, um ein Einspannen des Rahmens zwischen zwei Wänden zu ermöglichen, oder es werden zumindest auf einer Seite des Rahmens Anschlussprofile vorgesehen, wodurch der Rahmen auf einer Seite an einem vorhandenen Treppengeländer befestigbar ist.
  • In Bezug auf die in 5 gezeigte Falle 21 sei erwähnt, dass die Falle aus einem im Wesentlichen U-förmigen Teil besteht, das heißt vorzugsweise nach oben und unten geöffnet ist. Wird die Falle 21 entsprechend 1 am unteren Teil des freien Endes der Tür 3 eingesetzt, muss sie in jedem Fall nach oben offen sein, um das Anheben und Freigeben der Tür 3 zu ermöglichen. Wird die Falle 21 hingegen türseitig vorgesehen, muss sie entsprechend der oberen Falle 7 mit einem nach unten offenen Schlitz oder dergleichen versehen sein, um die Öffnungsfunktion der Tür 3 zu gewährleisten.

Claims (14)

  1. Schutzgitter, insbesondere Treppenschutzgitter, mit einem Rahmen (1) und einer am Rahmen (1) schwenkbar angeordneten Tür (3), welche durch mindestens eine Lagereinrichtung (25) schwenkbar am Rahmen (1) angeordnet ist, und mit einer an der frei beweglichen Seite der Tür vorgesehenen Verriegelungseinrichtung (7, 12), dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungseinrichtung eine als Griff ausgebildete Falle (7) aufweist, die einen vertikal verlaufenden, zumindest nach unten offenen Schlitzabschnitt (8) aufweist, welchem ein federnd vorgespannter Schieber (12) zugeordnet ist.
  2. Schutzgitter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die an einer oberen Horizontalstrebe (4a) der Tür angeordnete Falle (7) durch einen Schieber (15) arretierbar ist, der rahmenseitig und in Horizontalrichtung verstellbar vorgesehen ist.
  3. Schutzgitter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagereinrichtung (25) ein rahmenseitig befestigbares Gehäuse (26) aufweist, welches mit einer eine Steigung aufweisenden Lagerfläche (28) versehen ist, sowie einen fest mit der Tür (3) verbindbaren Lagerkopf (27), der an seiner unteren Seite eine mit Steigung versehene Lagerfläche (29) besitzt.
  4. Schutzgitter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Tür (3) einen Führungs- bzw. Lagerstab (5h) aufweist, der in das Lagergehäuse (26) und den Lagerkopf (27) eingesetzt ist.
  5. Schutzgitter nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen Lagergehäuse (26) und Lagerkopf (27) eine Federeinrichtung (32) eingesetzt ist.
  6. Schutzgitter nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass am freien unteren Ende der Tür (3) eine Falle (21) mit nach unten geöffnetem Schlitz bzw. Kanal (30) vorgesehen ist, in die ein federnd vorgespannter, am Rahmen (1) angeordneter Schieber (15) einzugreifen vermag.
  7. Schutzgitter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass rahmenseitig eine weitere, mit nach oben geöffnetem Schlitz versehene Falle (21) vorgesehen ist, der ein türseitiger, federnd vorgespannter Schieber zugeordnet ist.
  8. Schutzgitter nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Falle (7 bzw. 21) seitlich abgeschrägte Kanten (7a, 7b; 22, 23) aufweist.
  9. Schutzgitter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Lagergehäuse (26) eine zylindrische Führung für den Lagerstab (5h) der Tür (3) aufweist.
  10. Schutzgitter nach einem der Ansprüche 4 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Lagerstab (5h) durch Arretiermittel (37) fest mit dem Lagerkopf (27) und/oder der Querstrebe (4a) der Tür (3) verbunden ist.
  11. Schutzgitter nach einem der Ansprüche 4, 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Lagerstab (5h) eine feste, umlaufende Scheibe, Nut (33) oder dergleichen zur Begrenzung des Federwegs der Federeinrichtung (32) aufweist.
  12. Schutzgitter nach einem der Ansprüche 1, 2 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die griffartige Falle (7) aus zwei Schalenteilen besteht.
  13. Schutzgitter nach einem der Ansprüche 3 bis 5 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Lagergehäuse (26) weitgehend parallele Führungs- bzw. Lagerflächen (28) für den Lagerkopf (27) aufweist.
  14. Schutzgitter nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass mittig der Lagerflächen (28) des Lagergehäuses (25) ein zylindrisches Führungselement (30) vorgesehen ist.
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