DE2241174A1

DE2241174A1 - Schwenkschubladen-konstruktion

Info

Publication number: DE2241174A1
Application number: DE2241174A
Authority: DE
Inventors: William David Taylor
Original assignee: Rubbermaid Inc
Current assignee: Rubbermaid Inc
Priority date: 1972-01-03
Filing date: 1972-08-22
Publication date: 1973-07-26
Also published as: IT962401B; FR2166861A5; US3722975A; NL7207279A; CA958059A

Description

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Rubber Waid Inc., Woostor, ¥ayne-County',Ohio«USA *%*% r λ ■» η f Schw enkschubladen-Konstrukt ion

Gegenstand dieser Erfindung ist eine Schwenkschubladen-Konstruktion.

Um beim Herausziehen der Schublade die geöffnete Schublade nach unten schwenken zu können, laufen bei gewissen früheren Schubladen-Konstruktionen Rollen in schräggeneigten Schienen eines Trägerrahmens. Derartige Konstruktionen sind aber vom Standpunkt der Herstellungskosten und der Installationskosten aus betrachtet sehr teuer«, Mit unserem früheren Patent Nr. 3«^39»9^7 wurden zwar die Rollen abgeschafft und statt dessen an jeder Seite der Schubladen Nockenvorsprünge angebracht. Trotzdem waren für die Nockenvorsprünge zwei schräggeneigte Gleitschienen auf 'jeder Seite des Rahmens erforderlich, und dies mit Verbindungs-Ableitschienen für die Verwendung beim Öffnen der Schublade.

Unsere Folgepatentanmeldung Nr₉ 160.735, die am 8. Juli 1971 eingereicht worden ist, beschreibt eine noch einfachere Konstruktion mit nur einer schräggeneigten Gleitschiene auf jeder Seite des Trägerrahmens, erforderlich sind aber dreieckige Anschlagsvorrichtungen aus Kunststoff an den Frontenden der Gleitschienen, erforderlich sind darüber hinaus aber auch noch komplementäre Ansätze oder Aussparungen in den Seitenschienen der Schublade.

Diese Erfindung befaßt sich nun mit einer Schubladenkonstruktion die noch mehr vereinfacht worden ist, und zwar dahingehend, daß die Gleitschienen als horizontal angeordnet· U-Profile ausgeführt sind, daß weiterhin bei diesen Gleitschienen nur «in Schlitz in die unteren Schenkel jeweils eingear beitet ist, in den die Zahnvorsprünge an den Seitenschienen der Schublade in der geschlossen und in der vollständig geöff-

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neten Position eingreifen, ßei dieser noch mehr vereinfachten Kon3truktion schlagen die obere Gleitschienen gleitend gegen die oberen Hin »rkanten der Seitenschienen anund kontrollieren dadurch das Schwenken der Schublade·

Ziel dieser Erfindung ist deshalb die Schaffung einer neuartigen und verbesserten Schwenkkonstruktion aus Kunststoff für Schubladen, und dies in einer kompakten und starken sowie sehr einfachen und billigen Ausführung.

Ein anderes Ziel dieser Erfindung ist die Schaffung einer verbesserten Schwenkschublade, die leicht gleitet und sich in der geschlossenen Position, aber auch in der vollständig geöffneten Position, automatisch verriegelt.

Ein weiteres Ziel dieser Erfindung ist die Schaffung einer verbesserten Schwenkschublade, die nacl· dem Herausziehen aus der vollständig geschlossenen Position uurch Abheben des vorderen Endes leicht vom Trägerrahraen abgenommen werden kann.

Diese und andere Ziele dieser Erfindung werden durch die mit j. dieser Erfindung beschriebenen Verbesserungen erreicht, darüber hinaus sind verschiedene Modifikationen und Detailänderungen im Rahmen der dieser Patentanmeldung beiliegenden Patentansprüche angeführt.

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Diese Erfindung wird nachstehend nun anhand des in Zeichnung dargestellten AusführungsbeiBpieles (der in Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele) näher erläutert. Die Zeichnung zeigt in:

Fig. 1 Eine zum Teil weggebrochen und im Schnitt dargestellte Seitenansicht eines bevorzugten Ausführungsbeispieles der verbesserten Schublade, wobei sich diese Schublade, innerhalb des Trägerrahmens in der geschlossenen Position befindet.

Fig. 2 Ein in die Linie 2-2 von Fig. 1 gelegter Teilschnitt.

Fig.. 3 Eine Fig. 1 ähnliche Darstellung, nur daß sich die Schublade in einer zum Teil geöffneten Position befindet.

Fig. k Ein in die Linie k-k von Fig. 3 gelegter Teilschnitt.

Fig. 5 Eine Fig. 1 ähnliche Darstellung mit der Schublade in der vollständig geöffneten Position.

Fig, 6 Ein in die Linie 6-6 von Fig. 5 gelegter Teilschnitt. Fig. 7 Ein in die Linie 7-7 von Fig. 3 gelegter Querschnitt.

Die mit der allgemeinen Hinweiszahl 10 gekennzeichnete verbesserte Schublade ist gleitend in einen Tragrahmen eingesetzt, der mit der allgemeinen Hinweiszahl 11 gekennzeichnet ist. Zur Schublade 10 gehören; eine Bodenplatte 12, die Seitenwandungen 13, die Rückwand Ik und eine Vorderwand, die sich vorzugsweise aus einem oberen Vertikalwandelement 15 und aus einem geneigten unteren Wandelement l6 zusammensetzt, der die Vorderkante des Bodens mit dem vertikalen Wandelement 15 verbindet. Der untere Teil 15' des Wandelementes 15 ist über das obere Ende des schrägen Wandelementes 16 hinaus derart weiter nach unten geführt, daß ein Handgriff zum Herausziehen der Schublade entsteht· Di·

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Schublade kann aus einem geeigneten Kunststoff durch Formen hergestellt sein«

Laut Darstellung sind die Seitenwände 13 und die Rückwand Ik etwas bis über den Boden oder die Bodenplatte 12 hiaaus nach unten geführt· Zu erkennen sind aber auch die sich in Querrichtung zwischen den Seitenwänden unter der Bodenplatte erstrekkenden Verstärkungerippen 17 und l8_#

Der Trägerrahmen 11 besteht vorzugsweise aus zwei U-Profll-Schienen 20 an den Seiten der zu den Seitenwänden 13 gehörenden oberen Teilen· Diese Schienen sind vermittels einer Querplatte 21, die an den oberen Schenkeln der U-Profile in wohlbekannter Art befestigt ist, in einem bestimmten Abstand miteinander verbunden« Die U-Profilschienen 20 und die Platte 21 können aus geeignetem Kunststoff geformt sein, wobei die Platte auf den Oberflächen der U-Profile vermittels Schweißen oder sonstwie befestig sein kann· Vorzugswelse hat die Platte einen sich nach unten erstreckenden Querflansch 22, der die vorderen Enden der U-Profile oder der Schienen verdeckt, wobei der obere Vorderwandteil 16 der Schublade im geschlossenen Zustand, wie dies aus Fig. 1 zu erkennen ist, bündig am Flansch 22 anliegt*

Mit den oberen Kanten der Seitenwände 13 der Schublade in einem Stück geformte Seitenschienen sind seitlich nach außen geführt« Zu diesen Schienen gehören vorzugsweise die horizontalen Flanschteile24, die auf die nach unten geführten Flanschen 25 oder Schienen 25 geführt sind. Laut Darstellung haben die unteren Kanten der vorerwähnten Schienen vorzugsweise vordere Horizontalteile 26 und schräg nach oben gerichtete Teile 27, die von den vorderen Horizontaltellen 26 aus schräg nach oben geführt sind und an den Verbindungsstellen zwischen den Schrägteilen 27 und den vorderen Teilen 26 nach unten gerichtete zahnförmige Vor-

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Sprünge oder Nasen 29· Die hinteren. Enden der schräggeneigten Teile 27 sind mit Vorsprüngen oder Nasen 29 versehen, die noch tiefer reichen und von denen aus nach rückwärts die nach oben geschrägten Teile 30 und die nach unten geschrägten Teile 3¹-geführt sind, wobei die schräg nach unten geführten Teile 31 bis zu den hinteren Enden der Schubladen geführt sind.

An ihren hinteren Enden sind die Schienen 25 vermittels der Querversteifungsrippen 32 mit den Seitenwänden 13 verbunden, wobei in der Höhe abgestufte ähnliche Versteifungsrippen über die Länge der Schienen 25 verteilt sind, wie dies jeweils durch die allgemeinen Hinweiszahlen 32a bis 32j kenntlich geicht worden ist.

Zu den U-Profilschienen 20 gehören vorzugsweise die nach innen gebogenen oberen Schenkel Jk- und die nach innen gebogenen unteren Schenkel 35t von denen die Unterkanten der Seitenschienen 25 gleitend gehalten werden. Vorzugsweise erhalten die Innenkanten der unteren Schenkel 35 nach oben gerichtete Flanschansätze 36· Die in die unteren Schenkel 35 eingearbeiteten Längsschlitze oder Langlöcher 37 nehmen die Zähne oder Verzahnungen 28 dann auf , wenn sich die Schublade laut Fig. 1 im geschlossenen Zustand befindet. Venn die Schublade geschlossen ist, befinden sich auch di· oberen Hinterkanten der Seitenschienen unter den oberen Schenkeln 34 der U-Profiilschienen·

Bei geschlossener Schublade befinden sich die Zähne 28 im Eingriff mit den Enden der Schlitze 37, die als Anschlagvorrichtungen wirken und verhindern, daß die Schublade geradewegs herausgezogen werden kann, so daß die Schublade normalerweis« in der Schiießposition gehalten wird. Soll di· Schublade herausgezogen werden, dann sind durch geringfügiges Anheben des Handgriffes 15' die Zähne 28 über die vorderen Anschlageenden der

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Schlitze 37 zu heben_t woraufhin sich dann die Schublade ziehen läßt. Beim Herausziehen der Schublade werden die schrägen Un-terkanten 27 der Schienen von den vorderen Kanten der unteren Schenkel 35 gehalten, während die oberen Hinterkanten der Seitenschienen 25 gleitend in die oberen Schenkel Jk eingreifen, um - wie dies aus Fig. 3 hervorgeht - die Schwenkbewegung der Schublade zu begrenzen.

Erreicht die Schublade die mit Fig. 5 wiedergegebene vollständig geöffnete Position, dann greifen die Zähne 29 in die Schlitze 37 ein und geraten in die Anschlagvorrichtungen an den vorderen Enden der Schlitze, um die Öffnungsbewegung oder den Öffnungsvorgang zu begrenzen, während durch das gleitende Ineinandergreifen der Seitenwandschienen 2 5 mit den oberen Schenkeln Jh die nach unten gerichtete Schwenkbewegung der Schublade begrenzt* Wird die Schublade nach Innen gedrückt, dann gleiten die schrägen Kanten 30 aus den Schlitzen ?7 heraus, während die schrägen Kanten 27 über die vorderen ~iden der Schenkel 35 gleiten. Bei der Einschiebebewegung wird die Schublade durch das Gewicht des hinteren Teiles in die Horizontale geschwenkt, wobei die Zähne 28 in die Schlitze 37 eingreifen. Sofort hinterher wird das obere Ende der vorderen Schubladenwand 15 ge gen den überhängenden Frontflansch 22 anschlagen, wodurch wiederum jede weitere Bewegung gestoppt wird.

Soll die Schublade aus dem Trägerrahmen entfernt werden, dann ist sie anzuheben und beim Herausziehen in dieser Position zu halten, so daß die oberen Kanten der S«itenschienen 25 über die unteren Vorderkanten des Flansches 22 gleiten, bis daß die Schublade vollständig heruagezogen worden ist.

Damit aber ist eine äußerst einfache und preisgünstige Schwenk schublade geschaffen worden, die sich in Form einer kompakten Konstruktion leicht fertigen läßt, die leicht gleitet, die sieh im Sehließzustand und im Öffnungszustand leicht verriegeln läßt und darüber hinaus, wenn dies gewünscht werden sollte, leicht aus dem Trttgerrahuen entfernt werden kann·

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Claims

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Rubber "Waid Inc., Wooster, Wayne-County« Ohio, USA Patentansprüchet

/ 1. Schwenkschubladen-Konstruktion
_y dadurch gekennzeichnet, daß

zu ihr gehören: ein Trägerrahnien mit Seitenschienen, deren obere und untere Schenkel mit Schubladenanschlägen versehen sind; eine Schublade mit Seitenschienen, die gleitend in den vorerwähnten Seitenschienen des Trägerrahmens laufen, wobei die Oberkanten der vorerwähnten Schubladen-Seitenschienen sich dann unter den oberen Schenkeln der. Seitenschienen des Trägerrahmens befinden, wenn die Schublade geschlossen ist, wobei weiterhin die Schubladen-Seitenschienen mit Vorsprüngen versehen sind, die in selektiver Weise dann in die Anschläge eingreifen, wenn sich die Schublade entweder im Schließzustand oder im Öffnungszustand befindet«

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2. Schwenkschubladen-Konstruktion nach Anspruch l_f dadurch gekennzeichnet, daß

die aus den vorderen Enden der Schlitze bestehenden Schubladenanschläge von der Konstruktion her derart ausgelegt sind, daß sie in selektiver Weise entweder die vorderen Vorsprünge oder die hinteren Vorsprünge der Seitenschie.. ηen aufnehmen können.

3. Schwenkschubladen-Konstruktion nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet_f daß

die vorderen und hinteren Vorsprünge in die Unterkanten der vorerwähnten Schubladen-Seitenschienen eingearbeitet sind.

k, Schwenkschubladen-Konstruktion nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß

die vorderen und hinteren Vorsprünge oder Nasen in die Unterkanten der vorerwähnten Schubladen-Seitenschienen eingearbeitet sind.

5· Schwenkschubladen-Konstruktion nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß

die vorderen und hinteren Vorsprünge oder Eingriffskanten durch schräggeführte Kanten miteinander verbunden sind, wobei die schräggeführten Kanten dann über die Vorderkanten der zu den Schienen gehörenden unteren Schenkeln gleiten, wenn die Schublade herausgezogen wird.

6. Schwenkschubladen-Konstruktion nach Anspruch k_f dadurch gekennzeichnet, daß

die vorderen und hinteren Vörsprünge oder Eingreifkanten durch Schrägkanten miteinander verbunden sind, wobei die Schrägkanten dann über die Vorderkanten der zu

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den Schienen gehörenden unteren Schenkeln gleiten, wenn die Schublade herausgezogen wird«

7« Schwenkschubladen-Konstruktion nach Anspruch 5, , dadurch gekennzeichnet, daß

die hinteren Oberkanten der Schubladen-Seitenschienen gleitend in die oberen Schenkel der Trägerrahmen-Seitenschienen eingreifen, damit beim Herausziehen der Schublade die Schwenkbewegung dieser Schublade begrenzt wird.

8. Schwenkschubladen-Konstruktion nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß

die hinteren Oberkanten der Schubladen-Seitenschienen zum Begrenzen der Schubladen-Schwenkbewegung dann gleitend in die oberen Schenkel der Trägerrahmen-Seitenschienen eingreifen, wenn die Schublade herausgezogen wird«

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