DE3821176A1 - Halter fuer papierrollen - Google Patents
Halter fuer papierrollenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Halter für Papierrollen,
insbesondere für Hygienepapierrollen großen
Durchmessers, der im wesentlichen aus einer einer
Papierrollenstirnseite zugeordneten Rückwand mit darin
integriertem Zapfen zur Rollenaufnahme sowie einer mit
der Rückwand gelenkig verbundenen Abdeckhaube mit
gegenüber den Gelenken angeordneter Verriegelung und
einer Papierentnahmeöffnung besteht.
Halter für Hygienepapierrollen, im allgemeinen als
Toilettenpapierrollenhalter bekannt, sind in einer
großen Vielzahl am Markt erhältlich. Für öffentliche
Toiletten und Toiletten im Schankgewerbe setzen sich
in letzter Zeit immer stärker größere Rollenhalter
durch, bei denen sich die Rollenachse nicht, wie bei
den Haushaltsgeräten, parallel zur Wand, an der der
Halter befestigt ist, erstreckt, sondern senkrecht
dazu. Diese Konstruktion ermöglicht die Aufnahme von
Rollen, die im Bereich von 200 bis 300 mm Durchmesser
rangieren und ggf. auch noch größer sein können. Aus
ästhetischen und hygienischen Gründen ist es
erforderlich, daß diese Papierrollen abgedeckt werden,
so daß immer nur ein Stück, das zur Entnahme bestimmt
ist, ergriffen werden kann. Rollenhalter dieser Art
sind aus dem DE-GM 80 24 143 bekannt. Die Abdeckung,
die hierbei nicht als Haube, sondern als Deckel
ausgeführt ist, wird über das an der Wand befestigte
Gehäuse gestülpt und mittig in der Tragnabe der Rolle
durch ein Schloß verriegelt. Die Konstruktion ist also
zweiteilig, d. h. beim Befüllen des Halters mit einer
Papierrolle muß zunächst der Deckel abgenommen und
weggelegt werden, ehe die leere Papierhülse abgezogen
und die volle Rolle eingesetzt werden kann. Die
Konstruktion ist also unpraktisch.
Aus dem DE-GM 70 00 473 ist ein Rollenhalter in
Haushaltsgröße bekannt, bei dem wie üblich die
Papierrollenachse sich parallel zum Gehäuse und der
Befestigungswand erstreckt, der aber mit einer
abklappbaren Haube versehen ist. Die Papierrolle ist
bei diesem Aggregat hygienisch abgedeckt, es eignet
sich allerdings nur für kleine Durchmesser, weil es
sonst zu weit in den zur Verfügung stehenden Raum der
Toiletten hineinragt. Ein weiterer erheblicher
Nachteil ist darin zu sehen, daß beim Abklappen die
Abdeckhaube mit den nach vorne sichtbaren Bereichen an
die Wand, an der der Halter befestigt ist, anschlägt,
was zum Zerkratzen der Vorderfront der Abdeckhaube und
zur Beschädigung der Wandung führt.
Aufgabe der Erfindung ist, hier Abhilfe zu schaffen
und bei einem Rollenhalter, dessen Rollenachse sich
senkrecht zur Befestigungswand erstreckt, eine
abklappbare Haube vorzusehen, die ohne Wand- oder
Haubenbeschädigung abgeklappt werden kann. Desweiteren
soll der Spender verschließbar sein, d. h. nur mit
zusätzlichen Mitteln geöffnet werden können, um die
Rolle zu entnehmen bzw. auszutauschen.
Bei einem gattungsgemäßen Halter für Papierrollen wird
diese Aufgabe durch den kennzeichnenden Teil des
Hauptanspruches gelöst.
Durch das Anbringen von Achsstummeln an der Rückwand
oder an der Abdeckhaube und das Einbringen von
Lagerbohrungen im komplementären Teil ist die
Abdeckhaube gelenkig an der Rückwand befestigt. Da
gleichzeitig mindestens ein Anschlagzapfen,
zwecksmäßigerweise jedoch zwei sich gegenüber liegende
Anschlagzapfen, in eine kreisbogenförmige Führungsnut
eingreifen, wird die Abdeckhaube in ihre
Schwenkbewegung geführt. Die Führungsnut ist ca. ein
Viertelkreis, d. h. sie schließt einen Winkel α
von ca. 90 Grad ein. Die Schenkel dieses Winkels α
sind aber nicht parallel zur Wand bzw. parallel zum
Boden des Halters ausgerichtet, sondern um den Winkel
β versetzt, d. h. zwischen dem sich senkrecht zur
Wand erstreckenden Boden der Abdeckhaube bzw. einer
Parallelen dazu und dem Anfang der Führungsnut liegt
ein Winkel β, dessen Größe zwischen 3 und 12 Grad
beträgt. Da der bzw. die Anschlagzapfen in der bzw.
den Führungsnuten gleiten, erreichen sie durch das
Versetzen der Führungsnut um 3 bis 12 Grad das Ende
der Führungsnut, bevor die Abdeckhaube gegen die Wand
schlägt. Trotzdem ist gewährleistet, daß der Halter
weit genug geöffnet ist, um eine neue Rolle
einzusetzen.
Die Verriegelung, die zweckmäßig gegenüber den
Gelenken und damit an der Oberseite des Rollenhalters
angebracht ist, besteht aus einer federnden Zunge und
einer Raste. Zweckmäßig ist dabei die federnde Zunge
Teil der Abdeckhaube und die Raste Teil der Rückwand,
so daß beim Zurückklappen der Abdeckhaube in die
Ausgabestellung des Spenders die Zunge hinter die
Raste greift, die dicht an der Wand, an der die
Rückwand des Halters befestigt wird, liegt. Nur durch
Einführen eines speziellen Schlüssels ist es möglich,
die federnde Zunge nach oben zu heben, so daß die
Abdeckhaube abgeklappt werden kann.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung
sieht vor, daß sowohl der bzw. die Anschlagzapfen und
die Achsstummel an der Innenwand der Abdeckhaube
angeordnet sind. Die Abdeckhaube ist dadurch äußerlich
völlig glatt, desweiteren wird der Mechanismus, der
zum Abklappen erforderlich ist, verdeckt und ist somit
einer äußerlichen Verschmutzung nicht ausgesetzt.
Eine bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor,
daß der Achsstummel mit einem Ansatz und die
Lagerbohrung mit einer Ausnehmung versehen ist. Die
Ausnehmung, die praktisch die identischen Maße wie der
Ansatz aufweist, ist gemäß einer vorteilhaften
Ausgestaltung der Erfindung im montierten Zustand des
Halters gegenüber dem Ansatz versetzt angeordnet und
bildet dadurch, daß sie hinter die Seitenwand der
Rückwand faßt, eine Verriegelung, so daß die
Abdeckhaube nicht im Bereich dieses Gelenkes geöffnet
werden kann. Diese versetzte Anordnung bleibt auch
beim Öffnen des Halters, also beim Abklappen der
Abdeckhaube, erhalten, da sie nicht um den vollen
Winkel α abgeklappt werden kann, weil dieser um
den Winkel β von der Horizontalen versetzt
angeordnet ist. Es bleibt also zumindest ein Bereich
des Ansatzes hinter der Seitenwand der Rückwand des
Halters, die Abdeckhaube kann also auch in geöffnetem
Zustand nicht aus dem Halter entfernt werden oder zu
Boden fallen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnungen
erläutert.
Fig. 1 zeigt den Rollenhalter im Vertikalschnitt
nach Ebene I-I der Fig. 3,
Fig. 2 die Teildraufsicht des Rollenhalters,
teilweise im Schnittaufbruch,
Fig. 3 den Rollenhalter im Vertikalschnitt nach
Linie III-III in Fig. 1 mit strichpunktiert
dargestellter, abgeklappter Abdeckhaube,
Fig. 3A ein vergrößertes Detail am Scharnier in der
Montagesituation,
Fig. 4 die Rückwand im Vertikalschnitt,
Fig. 5 die Abdeckhaube im Vertikalschnitt,
Fig. 6 als vergrößerten Ausschnitt einen
Vertikalschnitt nach Linie VI-VI der Fig. 3
durch die Verriegelung,
Fig. 7 die Draufsicht auf die Verriegelung, gesehen
in Richtung VII auf Fig. 8,
Fig. 8 einen weiteren Vertikalschnitt der
Verriegelung entlang der Linie VIII-VIII in
Fig. 6 und 9,
Fig. 9 noch einen Vertikalschnitt der Verriegelung
nach Linie IX-IX der Fig. 8,
Fig. 10 die perspektivische Darstellung der
Verriegelung mit Schlüssel,
Fig. 11 die Zunge in perspektivischer Darstellung.
Der Rollenhalter weist eine Rückwand (4) auf, die
T-förmige Ankernuten (59) besitzt, durch die nicht
dargestellte Schrauben zur Befestigung des Halters an
der Toilettenwand geführt werden. Verstärkungsrippen
(57) an der Rückwand (4) erstrecken sich vom
umlaufenden Bund (33) zum zentrischen Ansatz (60), der
den Zapfen (5) trägt, auf dem die Wickelhülse (18) der
Papierrolle (1) aufliegt. Der Bund (33) läuft im
unteren Bereich der Rückwand in Ohren (61) aus, deren
horizontale Flächen den Boden (13) des Rollenhalters
bilden und die vertikal durch Parallelflächen (27)
begrenzt werden. Die Ohren (61) schließen die
Papierentnahmeöffnung (8) ein.
Oberhalb der Ohren (61) ist der Bund (33) und die
Rückwand (4) mit einer Aussparung (34) versehen, durch
die beim Abklappen in der Schwenkrichtung (35) der
Abdeckhaube (6) die Begrenzungsecken (62) ihrer
Seitenflächen (63) im Bereich der Achsstummel (9)
hindurchtreten.
Die Achsstummel (9) weisen je einen Ansatz (24) auf
und sind auf der Innenseite der Seitenflächen (63) der
Abdeckhaube (6) angeordnet. Ebenfalls auf der
Innenseite der Seitenflächen (63) befindet sich je ein
Anschlagzapfen (11), der zur Führung der Abdeckhaube
(6) dient und in die Führungsnut (12) der
Parallelflächen (27) der Rückwand (4) eingreift.
Die in den Parallelflächen (27) befindlichen
Lagerbohrungen (10) weisen je eine Ausnehmung (23)
auf, die in ihren Maßen dem Ansatz (24) am Achsstummel
(9) entspricht. Die Ausnehmung (23) ist im fertig
montierten Rollenhalter nach oben gerichtet,
wohingegen der Ansatz (24) sich im montierten Zustand
in horizontaler Richtung befindet, wodurch ein Lösen
der Abdeckhaube (6) im Scharnierbereich bei
geschlossenem Zustand des Rollenhalters nicht möglich
ist.
Beim Öffnen des Rollenhalters wird die Abdeckhaube (6)
abgeklappt, wie durch den Schwenkbogen (35) in Fig. 3
dargestellt. Ihre Bewegung ist jedoch durch das
Gleiten des Anschlagzapfens (11) in der Führungsnut
(12) begrenzt, d. h., sobald der Anschlagszapfen (11)
den Bogenanschlag (14) der Führungsnut (12) erreicht
hat, ist ein weiteres Abklappen nicht mehr möglich. Da
die Führungsnut (12) durch die Strahlen S 1 und S 2
begrenzt wird, die einen Winkel α von 90 Grad
einschließen, der jedoch gegenüber der Horizontalen,
also dem Boden (13), um den Winkel β von 7 Grad
nach oben versetzt ist, greift der Ansatz (24) noch
weiterhin hinter die Parallelflächen (27), überdeckt
sich also nicht mit der Ausnehmung (23), d. h., daß
die Abdeckhaube (6) sich beim Öffnen des Rollenhalters
nicht von der Rückwand lösen kann.
Abdeckhaube (6) und Rückwand (4) bestehen aus einem in
gewissem Maße elastisch verformbaren Kunststoff. Bei
der Montage ist es daher möglich, den Achsstummel (9)
mit dem Ansatz (24) in die Lagerbohrung (10) und deren
Ausnehmung (23) einzudrücken, so daß der Ansatz (24)
sich zunächst verformt und dann hinter die
Lagerbohrung (10) im Bereich der Ausnehmung (23)
springt.
Da die plastische Verformbarkeit dazu führen könnte,
daß der zylindrische Mantel (64) der Abdeckhaube (6)
von unbefugten Benutzern zusammengepreßt wird und
dadurch sich die Verriegelung (7) löst, ist der Bund
(33) mit Bundführungsrippen (58) versehen, die den
Mantel (64) der Abdeckhaube (6) abstützen und so ein
Zusammendrücken des Mantels (64) verhindern.
Im Bereich der horizontal angeordneten
Verstärkungsrippen (57) der Rückwand (4) ist auf der
Innenseite des Mantels (64) der Abdeckhaube (6) je
eine Haubenrippe (31) in der Horizontalen angeordnet,
die im Bereich des Anschlagpunktes (32) auf den Bund
(33) der Rückwand (4) trifft. Dieser Anschlagpunkt
(32) bildet die Begrenzung beim Hochklappen der
Abdeckhaube (6), wodurch die Schlüsselausnehmung (65)
in ihrer Tiefe begrenzt wird, so daß der Schlüssel
(25) eingeführt werden kann.
Wie die Fig. 1 und 2 zeigen, ist die Papierrolle (1)
so auf den Zapfen (5) aufgelegt, daß ihre linke
Stirnseite (3) der Rückwand (4) zugewandt ist, die
rechte Stirnseite (2) also zur Abdeckhaube (6) zeigt.
In diesem Falle ist, wie dargestellt, die
Papierabzugsrichtung so, daß die Papierbahn (19) über
das linke Ohr (61) durch die Papierentnahmeöffnung (8)
gezogen wird und durch die Zahnleiste (20) der linken
Seitenfläche (63) abgetrennt werden kann.
Der Zapfen (5) weist im Querschnitt die Form eines
Ypsilon auf, er hat gegenüber der Wickelhülse (18)
Spiel, d. h. die Wickelhülse (18) liegt auf dem linken
Schenkel (29) und dem rechten Schenkel (30) des
Ypsilon auf, wohingegen der Stamm (15) des Ypsilons,
von dem sich die Schenkel (29) und (30) erstrecken,
gegenüber der Wickelhülse (18) Spiel aufweist. Wird
nun, wie in Fig. 1 dargestellt, über das linke Ohr
(61) die Papierbahn (19) abgezogen, so dreht sich die
Papierrolle (1) im Gegenzeigersinn. Der rechte
Schenkel (30) des Ypsilon wird dabei entlastet,
erfüllt seine Bremsfunktion nur noch geringfügig - bei
langsamem Abzug der Papierbahn (19) - oder gar nicht,
das Rollengewicht wird also im wesentlichen durch den
linken Schenkel (29) aufgenommen. Bei starkem Zug
kommt dann allerdings der Stamm (15) aufgrund der
Verlagerung der Papierrolle (1) in Eingriff mit der
Wickelhülse (18), so daß die Bremswirkung jetzt an
anderer Stelle einsetzt, wobei der auf die Papierbahn
(19) ausgeübte Zug die Größe der Bremskraft bestimmt.
Nach dem Blattabriß pendelt das nunmehr freie Ende
(19′) zurück, dessen Länge (19′′) der unteren Breite
des Ohres (61) entspricht. Hier kann es nun bei
weiterem Papierabrollbedarf leicht ergriffen werden.
Oberhalb der Gelenke, aber unterhalb des Zapfens (5),
weist die Abdeckhaube (6) in ihrer Frontseite (28)
einen Sichtschlitz (21) auf, durch den die Papierrolle
(1) im Bereich der Wickelhülse (18) und kurz darunter
sichtbar ist. Damit kann durch einen Blick
festgestellt werden, ob sich noch genügend Lagen
Papier auf der Wickelhülse (18) befinden, oder ob eine
neue Papierrolle (1) in den Rollenhalter eingesetzt
werden muß.
Die Verriegelung (7) besteht wie in den Fig. 6 bis 11
dargestellt im wesentlichen aus einer Zunge (16), die
hinter eine Raste (17) greift und aus dieser
geschlossenen Position des Rollenhalters mittels eines
Schlüssels (25) zum Öffnen des Rollenhalters bewegt
werden kann.
Die Zunge (16) ist ein U-förmiges Teil, das als
solches ebenso wie der Schlüssel (25) separat
gefertigt und später in die Abdeckhaube (6) montiert
wird. Sie trägt an ihrer der Raste (17) zugewandten
Seite den Zungenhaken (26), der durch die Nut (42)
unterteilt wird. Der rechte Schenkel (49) und der
linke Schenkel (48) sind gegenüber dem restlichen
Schenkelbereich nach außen abgesetzt und weisen in der
Nähe des Zungenhakens (26) Anschläge (52) auf. Auf der
gegenüberliegenden Seite weisen die Schenkel (48, 49)
die linke Haltefläche (53) und die rechte Haltefläche
(54) sowie die linke Schräge (50) und die rechte
Schräge (51) auf. Mittels dieser Schrägen (50, 51) ist
es möglich, die Zunge (16) in die linke Schiene (46)
und die rechte Schiene (47) - Einschubrichtung (45) in
Fig. 10 - einzuschieben. Dabei federn die Schenkel (48,
49) nach innen, bis die Anschläge (52) an den vorderen
Stirnflächen der Schienen (46) und (47) anliegen,
worauf die Schenkel (48, 49) zurückfedern, so daß die
linke Haltefläche (53) und die rechte Haltefläche (54)
der Schenkel (48, 49) hinter die linke
Schienenendstirnfläche (55) bzw. die rechte
Schienenendstirnfläche (56) greifen und dadurch die
Zunge (16) in ihrer Position festlegen. Um seitlich im
Bereich der Verriegelung (7) die Abdeckhaube (6) genau
zur Rückwand (4) zu führen, sind an dieser (6) zwei
Führungsrippen (71) angeordnet, die mit
Führungsflächen (72) an der Rückwand (4)
korrespondieren.
Fig. 8 zeigt die geschlossene Verriegelung, bei
welcher der Zungenhaken (26) hinter die Raste (17)
greift. Der Schlüssel (25) ist in die
Schlüsselausnehmung (65) der Abdeckhaube (6)
eingesetzt, liegt auf der Rastenfläche (40) auf und
berührt die Steuerkurve (44). Mit seiner
Schlüsselrückenfläche (36) liegt der Schlüssel (27) an
der Abstützfläche (38) an. Dabei greift der
Schlüsselhaken (43) unter die Zungenschräge (22).
Seitlich mit seiner Fläche (37) ist der Schlüssel (25)
durch die Schlüsselführung (39) geführt, liegt also an
der Schlüsselseitenfläche (37) an. Wird er, wie in
Fig. 10 dargestellt, in Richtung des Pfeilbogens (41)
bewegt, so wird der Bereich (6′) der Abdeckhaube (6)
nach oben verformt, der Zungenhaken (26) aus der Raste
(17) herausgehoben, so daß sich die in Fig. 3 in stark
übertriebenem Maße dargestellte Verformung ergibt,
durch die die Abdeckhaube (6) abgeklappt werden kann.
Claims (5)
1. Halter für Papierrollen, insbesondere für
Hygienepapierrollen großen Durchmessers, der im
wesentlichen aus einer einer
Papierrollenstirnseite zugeordneten Rückwand mit
darin integriertem Zapfen zur Rollenaufnahme sowie
einer mit der Rückwand gelenkig verbundenen
Abdeckhaube mit gegenüber den Gelenken
angeordneter Verriegelung und einer
Papierentnahmeöffnung besteht, gekennzeichnet
durch die Kombination folgender Merkmale:
die Rückwand (4) oder die Abdeckhaube (6) weisen
zwei Achsstummel (9) auf, die in Lagerbohrungen
(10) in der Abdeckhaube (6) bzw. der Rückwand (4)
eingreifen,
mindestens ein Anschlagzapfen (11) greift in eine Führungsnut (12) ein,
die Fuhrungsnut (12) weist die Form eines Kreisbogens auf, der einen Winkel α von ca. 90 Grad umfaßt,
ein Winkel β erstreckt sich zwischen der Parallelen zum Boden (13) der Rückwand (4) und einem Strahl (S 2), der die Führungsnut (12) begrenzt,
die Größe des Winkels β liegt zwischen 3 und 12 Grad,
die Verriegelung (7) besteht aus einer Zunge (16) und einer ihr zugeordneten Raste (17).
mindestens ein Anschlagzapfen (11) greift in eine Führungsnut (12) ein,
die Fuhrungsnut (12) weist die Form eines Kreisbogens auf, der einen Winkel α von ca. 90 Grad umfaßt,
ein Winkel β erstreckt sich zwischen der Parallelen zum Boden (13) der Rückwand (4) und einem Strahl (S 2), der die Führungsnut (12) begrenzt,
die Größe des Winkels β liegt zwischen 3 und 12 Grad,
die Verriegelung (7) besteht aus einer Zunge (16) und einer ihr zugeordneten Raste (17).
2. Halter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Achsstummel (9) und mindestens ein
Anschlagzapfen (11) an der Innenwand der
Abdeckhaube (6) angeordnet sind.
3. Halter nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Achsstummel (3) mit einem,
Ansatz (24) und die Lagerbohrung (10) mit einer
Ausnehmung (23) versehen ist.
4. Halter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß im montierten Zustand des
Halters der Ansatz (24) des Achsstummels (3)
gegenüber der Ausnehmung (23) der Lagerbohrung
(10) versetzt angeordnet ist.
5. Halter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Raste (17) Teil der
Rückwand (4) ist und die Zunge (7) in der
Abdeckhaube (6) verriegelt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3821176A DE3821176C2 (de) | 1988-06-23 | 1988-06-23 | Halter für Papierrollen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3821176A DE3821176C2 (de) | 1988-06-23 | 1988-06-23 | Halter für Papierrollen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3821176A1 true DE3821176A1 (de) | 1989-12-28 |
DE3821176C2 DE3821176C2 (de) | 1999-06-10 |
Family
ID=6357064
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3821176A Expired - Lifetime DE3821176C2 (de) | 1988-06-23 | 1988-06-23 | Halter für Papierrollen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3821176C2 (de) |
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1988
- 1988-06-23 DE DE3821176A patent/DE3821176C2/de not_active Expired - Lifetime
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Publication number | Publication date |
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DE3821176C2 (de) | 1999-06-10 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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Owner name: SCOTT-FELDMUEHLE GMBH, 4000 DUESSELDORF, DE |
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