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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Öffnen und
Schließen
eines Klappfensters aus der Ferne, wie sie im Oberbegriff des Anspruchs
1 definiert ist.
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Eine
Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff des
Anspruchs 1 ist aus der
DE
222 696 A bekannt. Bei dieser bekannten Vorrichtung sind
die der Verriegelung bzw. Entriegelung dienenden und verschwenkbaren
bzw. bewegbaren Komponenten an dem zu öffnenden Rahmen angebracht.
Ein mit diesen Komponenten zusammenwirkendes Betätigungsseil ist in einem seiner
Endbereiche an diesem schwenkrahmenfesten Meschanismus angebracht. Durch
ziehendes Angreifen an diesem Seil kann dieser Mechanismus gelöst werden
und das Fenster geöffnet
werden. Wird bei geöffnetem
Fenster an dem Betätigungsseil
gezogen, wird das Fenster wieder in die Schließstellung zurückbewegt
und werden weiterhin die das Fenster verriegelnden Komponenten in Schließeingriff
gebracht.
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Es
ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine gattungsgemäße Vorrichtung
zum Öffnen und
Schließen
eines Klappfensters aus der Ferne so weiterzubilden, dass bei erleichterter
Bedienbarkeit das optische Erscheinungsbild der Vorrichtung verbessert
wird. Erfindungsgemäß wird dies
Aufgabe gelöst
durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Vorteilhafte
Weitergestaltungen dieser Vorrichtung sind in den Unteransprüchen angegeben.
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Die
vorliegende Erfindung wird nachfolgend mit Bezug auf die Zeichnungen
detailliert beschrieben.
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Bei
den Zeichnungen:
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zeigt
die 1 eine Frontansicht eines Klappfensters, das mit
einer Vorrichtung zum öffnen und
Schließen
aus der Ferne entsprechend der Erfindung ausgestattet ist,
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zeigt
die 2 eine Ansicht von unten, die in größerem Maßstab entsprechend
dem Pfeil II der 1 ausgeführt ist und die die Vorrichtung
zum öffnen
und Schließen
aus der Ferne in geschlossenem Zustand zeigt,
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zeigt
die 3 eine Ansicht von oben, die in größerem Maßstab entsprechend
dem Pfeil III der 1 ausgeführt ist und die die gleiche
Vorrichtung in offenem Zustand zeigt,
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zeigt
die 4 eine perspektivische Einzelansicht eines Arms,
der zu der Vorrichtung gehört, und
einer zugehörigen
Abdeckung,
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zeigt
die 5 einen Schnitt, der in der vertikalen Ebene durchgeführt ist,
die in der 2 mit V-V bezeichnet ist,
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zeigt
die 5a eine teilweise zerlegte Einzelansicht einer
Verzapfungseinheit, die in der 5 dargestellt
ist,
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zeigt
die 6 eine perspektivische Einzel- und Teilansicht,
die eine Umlenkeinheit an der Ecke darstellt, die in der 1 mit
VI bezeichnet ist,
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zeigt
die 7 einen Längsschnitt
der öffnungs- und Schließvorrichtung
in verriegeltem Zustand bei geschlossenem Fenster,
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zeigt
die 8 einen Querschnitt, der in größerem Maßstab in der Ebene durchgeführt ist,
die auf der 7 mit VIII-VIII bezeichnet ist,
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zeigt
die 9 einen Längsschnitt
analog zu dem der 7, der die gleiche Vorrichtung
bei Beginn des öffnungsvorganges
darstellt,
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zeigt
die 10 einen Schnitt, der denen der 7 und 9 entspricht
und der die Vorrichtung im Zustand der vollen öffnung des Fensters darstellt,
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zeigt
die 11 in Seitenansicht einen Ausschnitt, der eine
Sperrvorrichtung darstellt, die in der 7 mit dem
Pfeil XI bezeichnet ist,
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zeigt
die 12 einen Längsschnitt,
der in der Ebene durchgeführt
ist, die in der 11 mit XII-XII bezeichnet ist,
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die 13 einen
Querschnitt, der in der Ebene durchgeführt ist, die in der 11 mit
XIII-XIII bezeichnet ist,
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die 14 eine
perspektivische Einzelansicht der Sperrvorrichtung, und
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die 15 bis 15j zeigen
schematische Ansichten, die in der Ebene der Sperrvorrichtung verlaufen
und die die aufeinanderfolgenden Phasen dieser Sperrvorrichtung
bei einem Funktionszyklus zeigen.
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Wenn
man auf die 1 Bezug nimmt, umfaßt ein Klappfenster
einen festen Rahmen 10 und einen verglasten beweglichen
Rahmen 12, die unten in 14 in einer horizontalen
Achse aufklappbar sind.
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Die
obere Querleiste des festen Rahmens 10 ist mit 16 bezeichnet
und die obere Querleiste des beweglichen Rahmens 12 mit 18.
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Mit
den beiden oberen Querleisten 16 und 18 ist eine
Vorrichtung zum öffnen
und Schließen
aus der Ferne verbunden, die in der Gesamtdarstellung mit 20 bezeichnet
ist.
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Die öffnungs-
und Schließvorrichtung
entsprechend der Erfindung ist für
die Anwendung bei Klappfenstern erdacht worden, die aus Leichtmetallprofilen
gefertigt sind, aber sie ist ebenfalls bei Rahmen anwendbar, die
aus Holz oder einem anderen Material bestehen.
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Mit
der Vorrichtung 20 ist ein Betätigungsseil 22, im
Folgenden auch als „Seil" bezeichnet, verbunden,
das vorzugsweise aus einer dünnen
Schnur aus Textilmaterial besteht. Dem Seil 22 ist eine Umlenkeinheit 23 zugeordnet,
die an einer oberen Ecke des festen Rahmens 10 befestigt
ist und durch die das Seil in einen horizontalen Bereich 24,
der sich längs der
oberen Querleiste 16 erstreckt, und in einen vertikalen
Bereich 26 unterteilt wird, der sich entlang einer senkrechten
Leiste des festen Rahmens erstreckt. Der vertikale Bereich 26 reicht
bis zu einer Höhe
herunter, die für
die Hand eines Menschen erreichbar ist, und ist an seinem unteren
Ende mit einem Knauf 27 versehen.
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Wie
weiter unten zu sehen sein wird, werden die Vorgänge des Aushakens und öffnens und
des Schließens
und Einhakens des Fensters beide durch Ziehen von Hand an dem Knauf 27 oder
an dem zugehörigen
Seil 22 ausgelöst.
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Wenn
man nun auf die 2 bis 5 Bezug
nimmt, ergibt sich, daß die
Vorrichtung entsprechend der Erfindung ein festes Element umfaßt, das in
der Gesamtdarstellung mit 28 bezeichnet ist, und ein bewegliches
Teil, das in der Gesamtdarstellung mit 30 bezeichnet ist.
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Zu
dem festen Teil gehört
eine Metallunterlage 32, beispielsweise aus dem Material,
das unter der Handelsbezeichnung "Zama" bekannt
ist. Die Unterlage 32 hat eine schmale Form und ist durch
(nicht abgebildete) Schrauben auf der Vorderseite der oberen Querleiste 16 des
festen Rahmens befestigt. Auf der Unterlage 32 ist ein
Schlitten 34 so montiert, daß er in Längsrichtung hin und her verschiebbar
ist, und an diesem ist ein entsprechendes Ende des Betätigungsseils 22 verankert.
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Die
Einzelheiten des festen Elements 28 werden später mit
Bezugnahme auf die 7 bis 10 beschrieben
werden.
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Zu
dem beweglichen Element 30 gehört ein Winkel 35 aus
festem Stahlblech, der frontal mit Schrauben auf der Vorderseite
der oberen Querleiste 18 des beweglichen Rahmens befestigt
und in der Höhe
verstellbar ist. Mit dem Winkel 35 ist federnd eine entsprechend
geformte Kunststoffverkleidung verbunden, die ihn aus ästhetischen
Gründen
abdeckt.
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Der
Winkel 35 weist einen oberen Flügel 37 auf, der senkrecht
zur Querleiste 18 angebracht ist und der eine Verzapfungseinheit 38 trägt, die
in der 5a genauer zu sehen ist.
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Zu
der Verzapfungseinheit 38 gehört ein "männliches" Stahlteil 39 und
ein "weibliches" Teil 40.
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Zu
dem "männlichen" Teil gehören – in der Reihenfolge
von oben nach unten – ein
Zapfen 41, ein Bundring 42 mit einer umlaufenden
Kehle 43, ein Vierkant 44 und ein mit Gewinde
versehener Schaft 45.
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Der
Flügel 37 des
Winkels 35 weist einen Schlitz 46 auf, der rechtwinklig
zur Querleiste 18 verläuft.
Das "männliche" Teil 39 ist
auf dem Flügel 37 durch
Anspannung zwischen dem Bundring 42 und einer Mutter 47 befestigt,
wobei noch eine Unterlagscheibe 47a dazwischengelegt wird.
Der Vierkant 44 sitzt fest im Schlitz 46, so daß eine Drehung
des Zapfens um sich selbst verhindert, aber gleichzeitig eine Verstellung
des Abstandes des Zapfens selbst von der Querleiste 18 ermöglicht wird.
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Das "weibliche" Teil 40 besteht
aus einem Stück
aus verschleißfestem
Kunststoff mit geringem Reibungskoeffizienten, wie Polyamidmaterial.
Es weist eine axiale Bohrung 48 auf, zur Verbindung mit dem
Zapfen 41, einen Schaft mit zwei flachen Seiten 49a,
die einander diametral gegenüberliegen,
ein vergrößertes oberes
Ende 49b sowie eine elastische untere Ummantelung 50,
die die Form einer Tulpe hat, mit Einschnitten 50a. Die
Ummantelung 50 weist im Innern eine kreisförmige Rippe 50b auf,
die ruckartig, wie ein Zahn, in die Kehle 43 des Bundringes 42 eingreifen
kann.
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Wie
weiter unten genauer zu sehen sein wird, kann das "weibliche" Teil mit dem "männlichen" Teil verbunden und von diesem losgelöst werden,
um die oberen Querleisten 16 und 18 der beiden
Rahmen zusammenzudrücken
bzw. voneinander zu trennen, beispielsweise, wenn man den beweglichen Rahmen 12 zum
Reinigen vollständig
nach unten kippen will.
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Zu
dem beweglichen Element 30 gehört noch ein Arm 52,
der durch ein Gelenk 53, im Folgenden auch Zapfen 53 genannt,
gelenkig mit einem Nocken 54 verbunden ist der weiter unten
näher beschrieben
werden wird. Der Nocken 54 ist seinerseits gelenkig mit
der Unterlage 32 des festen Elements 28 verbunden,
und zwar über
einen Zapfen 55, im Folgenden auch Gelenk 55 genannt.
Durch den Zapfen 53 kann der Arm 52 in bezug auf
das feste Element 28 nach vorne und nach hinten schwingen.
Durch den Zapfen 55 kann der Arm nach oben und nach unten
schwingen, unter anderem, um den entsprechenden Bewegungen der Querleiste 18 des
beweglichen Rahmens zu folgen.
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Der
Arm 52, der vorzugsweise aus Stahlblech besteht, hat die
Form einer Schachtel mit dem Schnitt eines C, wie aus den 4 und 5 genauer
zu ersehen ist. Aufgrund dieses Schnitts ergeben sich zwei gegenüberliegende
Flügel 56,
ein oberer und ein unterer. Jeder der Flügel weist einen Spalt 58 auf,
der im wesentlichen in Längsrichtung
verläuft, mit
er Erweiterung 60 am Ende, die sich in Richtung zum Nocken 54 befindet.
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Bei
der Einbauart, die in den 2 bis 5 dargestellt
ist, befinden sich das Gelenk 53 und der Nocken 54 für denjenigen,
der das Fenster von innen anschaut, auf der linken Seite. Der Zapfen 49 des "weiblichen" Teils 40 ist
in den unteren Spalt 58 eingefügt worden, während man
sein oberes Ende 49b durch die entsprechende Erweiterung 50 dieses Spalts
hindurchgeführt
hat. Bei dem oberen Spalt 58, der bei dieser Einbauart
nicht benutzt wird, ist eine Staubschutzabdeckung 62 angebracht,
die aus einer Kunststoffleiste besteht, die so gestaltet ist, daß sie den
oberen Spalt 58 abdeckt. Die Abdeckung oder die Leiste
weist zwei Ansätze
oder Stifte 64 und 65 auf, die an den Enden des
oberen Spalts 58 eingeklemmt sind. Der Stift 54 befindet
sich, wenn die Abdeckung 62 eingebaut ist, im Bereich der
Erweiterungen 60 der beiden Spalte 58, und im
besonderen im Bereich der Erweiterung des unteren Spalts, wodurch
verhindert wird, daß der
Zapfen 49 unvorhergesehenerweise aus dem Spalt herausschlüpft, wenn
der "weibliche" Teil 40 vom "männlichen" Teil 39 getrennt ist. Der
andere Stift 65 dient als Puffer am Endpunkt, um den Anschlag
der Verzapfungseinheit 38 an dem entsprechenden Ende des
unteren Spalts 58 nach Beendigung des öffnens des beweglichen Rahmens
zu dämpfen.
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Das
Vorhandensein von zwei spiegelgleichen Spalten 58 in den
beiden Flügeln 56 des
Arms 52 ermöglicht
die beidseitige Montage der öffnungs- und
Schließvorrichtung.
Durch einfaches Umdrehen kann die Vorrichtung nämlich so montiert werden, daß sich die
Gelenke 53 und 55 für denjenigen, der das Fenster
von innen ansieht, auf der rechten Seite befinden. In diesem Fall
ist auch die Anordnung des Zugseils 22 auf der anderen
Seite, und die Umlenkeinheit wird – für denjenigen, der das Fenster
von innen ansieht, – in
der linken oberen Ecke des festen Rahmens 10 eingebaut.
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Um
den beweglichen Rahmen vollständig nach
unten zu klappen, wird das "weibliche" Teil 40 vom "männlichen" Teil 39 getrennt dadurch,
daß man die
Rippe 50b der Ummantelung 50 von der Kehle 43 des
Bundringes 42 löst.
Dies wird ermöglicht
durch das Gelenk des Armes 52 auf dem Zapfen 55.
Das losgelöste "weibliche" Teil 40 wird
weiterhin durch den Arm 52 festgehalten dadurch, daß sein oberes Ende 49b in
den Arm selbst eingeklemmt ist.
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Wie
man auf den Zeichnungen feststellen kann, hat der Arm 52 eine
längliche
Form, die der Form der Unterlage 32 des festen Elements 28 entspricht.
Wenn sich die Vorrichtung in geschlossenem Zustand befindet wie
in der 2, werden ein Teil der Unterlage 32 und
alle Mechanismen, die aus dieser herausstehen und die weiter unten
beschrieben werden, durch den Arm 52 infolge seiner Schachtelform
mit C-förmigem
Schnitt abgedeckt und verkleidet.
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Wenn
das Fenster geschlossen ist, bleiben von der Vorrichtung 20 nur
die Konsole 36, die ästhetisch
gestaltet werden kann, und der Arm 52 sichtbar – so wie
es schematisch in der 1 dargestellt ist.
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Wie
aus den 3, 7, 9 und 10 ersichtlich
ist, sind in der Unterlage 32 des festen Elements zwei
Scheiben 66 angebracht, und eine Scheibe 68 befindet
sich im Arm 52. Das Zugseil 22 verläuft zwischen
den beiden Scheiben 66 und wird um die Scheibe 68 herum
umgelenkt, so daß ein Flaschenzug 70 gebildet
wird, durch den es möglich wird,
durch ein Ziehen an dem Seil 22 leicht den ganzen beweglichen
Rahmen 12 in die Position zu bringen, bei der das Fenster
geschlossen ist.
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Bevor
zu einer detaillierten Beschreibung der Mechanismen der Vorrichtung übergegangen
wird, soll auf die 6 Bezug genommen werden, um
einige Einzelheiten der Umlenkeinheit 23 zu beschreiben.
Diese Einheit besteht aus einem Kasten 71 in der Form einer
abgeflachten Muffe; sie ist in eingebautem Zustand oben und unten
offen und hat zwei gegenüberliegende
Seitenteile, nämlich
ein vorderes Seitenteil 71a und ein hinteres Seitenteil 71b.
Der Kasten 71 hat einen seitlichen Ansatz 72 in
Form eines Kanals, mit Bohrungen 74 zur Befestigung – mit Hilfe
von Schrauben – an
der Querleiste 16 des festen Rahmens 10. Das Vordere
Seitenteil 71a weist innen eine Nut 74a auf, und
das hintere Seitenteil 71b ist mit einem entsprechenden
Spalt 74b versehen. Die Nut 74a und der Spalt 74b verlaufen
in eingebautem Zustand vertikal. In dem Kasten 71 ist eine
Umlenkscheibe 76 mit einem Zapfen 78 montiert,
der in die Nut 74a und in den Spalt 74b eingeklemmt
ist.
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In
eingebautem Zustand liegt der Zapfen 78 auf den unteren
Enden der Nut 74a und des Spalts 74b auf, und
die Scheibe 76 steht unten aus dem Kasten 71 heraus,
wie aus der 6 ersichtlich ist. Das bietet
den Vorteil, daß die
Montage der Umlenkeinheit 23 auf einer ziemlich schmalen
festen Querleiste 16 möglich
ist und dennoch die horzontale Ausrichtung des Bereichs 24 des
Seils 22 zur Unterlage 32 erhalten bleibt.
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Auch
die Umlenkeinheit 23 ist auf beiden Seiten gleichermaßen zu verwenden
und kann auch in umgekehrter Richtung montiert werden, wobei in diesem
Fall die Scheibe 76 aus der anderen offenen Seite des Kastens 71 heraussteht.
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An
dem Ansatz 72 des Kastens 71 kann mit Feder oder
durch Einspannung ein Abdeckteil 77 mit C-förmigem Schnitt
aus Kunststoff oder aus Leichtmetall befestigt werden. Bei diesem
Abdeckteil 77 kann es sich um einen Stutzen handeln, der
nur den Ansatz 72 abdeckt, oder es kann sich dabei um ein Teil
handeln, das nach Maß so
geschnitten ist, daß es vom
Kasten 71 bis zur Unterlage 32 recht, wie in der 1,
so daß der
gesamte horizontale Bereich 24 des Seils 22 verkleidet
wird.
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Auf
die 7 bis 14 wird Bezug genommen, um die
Mechanismen der Vorrichtung in ihren Einzelheiten zu beschreiben.
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Die
Teile, die bereits beschrieben und in den vorher erwähnten Abbildungen
dargestellt wurden, werden bei den 7 bis 14 mit
den gleichen Bezugsnummern bezeichnet.
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Wie
bereits vorher gesagt wurde, ist auf der Unterlage 32 ein
Schlitten so montiert, daß er
in Längsrichtung
hin und her verschiebbar ist, und dieser Schlitten wird in der Gesamtdarstellung
mit 34 bezeichnet. Der Schlitten kann ebenfalls aus der
Legierung bestehen, die unter dem Handelsnamen "Zama" bekannt
ist.
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In
einem Stück
mit einem Schlitten 34 ausgebildet ist ein Verhakungsschnabel 80,
im Folgenden „Schnabel" genannt, der auch
auf der 3 zu sehen ist. Der Schnabel 80 ist
in der Laufrichtung des Schlittens 34 ausgerichtet, entgegengesetzt
zu der Richtung, die dem Zug an dem Seil 22 entspricht.
Der Schlitten 34 wird zurückgeschoben oder herangeholt in
entgegengesetzter Richtung zu der des Zugs von einer elastischen
Vorrichtung 82, die auf einer Seite gegen eine Nase 84 des
Schlittens und auf der anderen Seite gegen eine Buchse 86 drückt, die
fest mit der Grundlage verbunden ist. Die elastische Vorrichtung 82 wird
im Folgenden auch als Feder 82 bezeichnet. Die Nase 84 des
Schlittens trägt
eine Stange 88, die sich koaxial innerhalb der Feder 82 erstreckt
und deren anderes Ende beweglich in die Buchse 86 eingelassen
ist. Die Funktion der Stange 88 wird weiter unten erklärt werden.
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In
dem Schwenkarm 52 befindet sich ein Verhakungselement 90,
in Folgenden auch als Dorn 90 bezeichnet, oder ein ähnliches
Verhakungsorgan, das – wenn
die Vorrichtung geschlossen und verriegelt ist (7)
- durch den Schnabel 80 festgehalten wird, und zwar auf
der Seite des Schnabels, die der Querleiste des festen Rahmens zugewandt
ist.
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Um
die Vorrichtung zu entriegeln und das Fenster zu öffnen, übt man – vom Knauf 27 der 1 aus – einen
Zug entsprechend dem Pfeil A (9) auf das
Seil 22 aus, und infolgedessen verschiebt sich der Schlitten 34 gegen
die Kraft der Feder 82, und der Schnabel 80 löst sich
vom Dorn 90. Das anschließende öffnen des Fensters erfolgt
zunächst
durch die Einwirkung eines mit Feder versehenen Taststifts 91,
von dem noch die Rede sein wird, auf den Nocken 54, und
dann durch die Wirkung der Schwerkraft, bis die Vorrichtung den
Zustand der 10 erreicht, mit einer Bewegung
des Arms 52 entsprechend dem Pfeil B. Durch die Person,
die den Vorgang durchführt,
kann die öffnungsbewegung
dadurch gebremst werden, daß der
Arm 52 – über seinen
Flaschenzug 70 – vom
Zugknauf 27 aus zurückgehalten
wird.
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Mit
der Unterlage 32 ist eine Rückhaltevorrichtung (92)
verbunden, die nun mit besonderer Bezugnahme auf die 8 beschrieben
wird.
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Auf
der Unterlage 32 des festen Elements 28 ist eine
Blende 94 montiert, die aus einem Metallplättchen besteht,
das entsprechend dem Doppelpfeil C quer zum Verlauf der Stange 88 verschiebbar
ist und sich in einer Position befindet, die zwischen der Buchse 86 und
dem Ausgangspunkt des Schnabels 80 liegt. Die Blende 94 weist
eine öffnung 96 auf,
die bei geschlossenem Zustand, der in 7 dargestellt ist,
in einer Linie mit dem Verlauf der Stange 88 liegt. Es
besteht die Tendenz, daß die
Blende 94 durch eine Feder 98 in Richtung des
Schnabels 80 zurückgeschoben
wird, in eine Position, bei der sich die öffnung 96 nicht in
einer Linie mit der Stange 88 befindet.
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Wie
in den 7 und 10 dargestellt ist, ist der
Schlitten 34 mit einem Finger 100 versehen, der
entsprechend dem Doppelpfeil D (7) oszilliert.
Der Finger 100 weist zwei entgegengesetzte Flanken auf,
von denen eine in die Seite der Blende 94 eingreift, die
der Feder 98 gegenüberliegt, während die
andere durch den Dorn 90 festgehalten werden kann. Das
Vorhandensein des Fingers 100 ist vorteilhaft, weil er
es dem Dorn 90 ermöglicht,
auf die Blende 94 eine Schubwirkung in entgegengesetzter Richtung
zur Wirkung der Feder 98 auszuüben, und zwar sowohl bei dem
geschlossenen Zustand entsprechend der 7 als auch
im Zustand der beginnenden öffnung
gemäß 9,
bei dem sich der Schlitten 34 (auf der Zeichnung) entsprechend
dem Pfeil A nach rechts verschoben hat.
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Durch
die Einwirkung des Dorns 90 auf den Finger 100 wird
die Blende 94 in dem Zustand gehalten, der auf den 7 bis 9 dargestellt
ist und bei dem ihre öffnung 96 in
einer Linie mit der Stange 88 liegt. Das entsprechende
Ende der Stange 88 kann daher – bei diesem Zustand – durch
die Blende 94 hindurchgehen, um die volle Bewegung des Schlittens 34 bis
zu der in 9 dargestellten Position zu
ermöglichen,
wobei sich entsprechend der Schnabel 80 vom Dorn 90 löst.
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Wenn
die zuletzt genannte Voraussetzung eingetreten ist und das Fenster
sich öffnet,
entfernt sich der Dorn 90 vom Finger 100, die
Stange 88 tritt aus der öffnung 96 heraus und
die Feder 98 verschiebt die Blende 94 in die von
der gleichen Linie abweichende Position, die in 10 dargestellt
ist.
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Mit
der Stange 88 ist eine Sperrvorrichtung verbunden, die
in der Gesamtdarstellung mit 102 bezeichnet ist und die
nun mit besonderer Bezugnahme auf die 11 bis 15 (15a bis 15j) sowie auf die 7, 9 und 10 beschrieben
werden wird.
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Durch
die Unterlage 32 wird ein prismatischer Kanal 104 mit
gegenüberliegenden
Seitenwänden 106 festgelegt.
Auf den Innenflächen
der Seitenwände 106 sind
entsprechende Längsrippen
ausgebildet, die – wie
sich zeigen wird – unter
anderem die Funktion von Führungsschienen 108 haben.
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Auf
dem Ende der Stange 88, das dem Ende im Bereich der Blende 94 gegenüberliegt,
befindet sich ein prismatischer Kopf 110, der aus einem Kunststoff
mit niedrigem Reibungskoeffizienten, wie einem Polyamidmaterial,
besteht. Der Kopf 110 wird durch elastische Ringe 112 auf
der Stange 88 gehalten, so daß er sich zusammen mit der
Stange bewegen kann.
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Der
Kopf 110 weist ein Paar von seitlichen Nuten 114 in
Längsrichtung
auf, in die die Führungsschienen 108 ständig eingreifen.
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Der
Kopf 110 weist ein Paar gegenüberliegende Zähne 116 auf,
die frontale Exzenter bilden.
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Auf
der Stange 88 ist verschiebbar und drehbar ein Gegenkopf 118 in
Form einer Muffe montiert, der ebenfalls aus einem Kunststoff mit
niedrigem Reibungskoeffizienten, wie einem Polyamidmaterial, besteht.
Der Gegenkopf 118 weist auf seinem Umfang und in dem an
den Kopf 110 angrenzenden Bereich eine in der Kreislinie
angeordnete Reihe von länglichen
Nuten 120 auf, die im gleichen Winkel zueinander stehen.
In dem dargestellten Fall sind vier dieser Nuten 120 angebracht.
Zwischen jedem Paar von beieinanderliegenden Nuten 120 sind
auf dem Gegenkopf 118 in Längsrichtung Kerben 122 ausgebildet,
neben denen sich entsprechende Nocken 124 im Folgenden
auch als Exzenterzähne 124 bzw.
Zähne 124 bezeichnet,
und Exzenterzähne 126,
im Folgenden auch Zähne 126 genannt,
befinden mit den Exzenterzähnen 116 sowie
mit Nocken 128, auch Rampen 128 genannt, zusammenwirken
können,
die an den entsprechenden Enden der Schienen 108 ausgebildet
sind. Die Exzenterzähne 124 bilden
Mündungen
in Form einer Eingangsrampe in die Nuten 120, und die Exzenterzähne 126 bilden
Mündungen in
Form einer Eingangsrampe in die Kerben 122.
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Zwischen
der Nase 84 des Schlittens 34 und dem entsprechenden
Ende des Gegenkopfs 118 befindet sich eine relativ schwache
Kompressions-Schraubenfeder im Folgenden als Rückstoßfeder 130, bezeichnet,
die das Ziel hat, den Gegenkopf 118 in eine enge Verbindung
mit dem Kopf 110 zu drücken.
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Jetzt
wird auf die 15a bis 15f Bezug
genommen, um die Funktion der Sperrvorrichtung in der Phase des
Aushakens des Fensters, d. h., des Lösens des Schnabels 80 von
dem Dorn 90, sowie während
des Vorgangs des öffnens
des Fensters zu beschreiben.
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Zur
Erleichterung des Verständnisses
wird erneut darauf hingewiesen, daß die Schienen 108 eine
Einheit mit der Unterlage 32 bilden, daß der Kopf 110 zusammen
mit der Stange 88 beweglich ist und daß der Gegenkopf 118 entlang
der Stange verschiebbar ist.
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In
dem Zustand, der in 15a dargestellt ist, ist das
Fenster verriegelt. Die Schienen 108 greifen in die Nuten 120 des
Gegenkopfes 118 ein, der sich nicht drehen kann. Die Rückstoßfeder 130 hält zwei
diametral gegenüberliegende
Zähne 126 des Gegenkopfes 118 in
fester Verbindung mit den Zähnen 116 des
Kopfes 110.
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Wenn
der Schlitten 34 und die Stange 88 verschoben
werden, um den Schnabel 80 von dem Dorn 90 zu
lösen,
verschiebt sich auch der Kopf 110 in die gleiche Richtung,
die auf der 15b durch den Pfeil T1 angegeben ist. Die Rückstoßfeder 130 hält weiterhin
die Zähne 126 durch
die Zähne 116 fest.
Wenn die Bewegung in Richtung von T1 über eine
gewisse Strecke erfolgt ist, lösen
sich die Nuten 120 des Gegenkopfs 118 von den
Schienen 108, so daß sich
der Gegenkopf 118 frei drehen kann. Die Exzenterbewegung
zwischen den Rampen der Zähne 116 und 126,
die durch die Pfeile F1 auf der 15b schematisch dargestellt ist, bewirkt nun eine
Drehung des Gegenkopfs 118 in der Richtung des Pfeiles
R.
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Die
Drehung in der Richtung R endet, wenn sich die Zähne 116 des Kopfes 110 in
den Kerben 122 verkeilt haben, wie dies in 15c dargestellt ist. Bei dem hier geschilderten
Fall entspricht die Drehung in Richtung R einem Achtel einer Umdrehung des
Gegenkopfes 118.
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Der
in 15c dargestellte Zustand entspricht der Position
des Endanschlags des Schlittens 34 und der Stange 88,
die in der 9 zu sehen ist. Dieser gleiche
Zustand bleibt während
des gesamten Vorgangs des öffnens
des Fensters bestehen, d. h., solange ein Zug auf das Seil 22 ausgeübt wird.
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Wenn
die Zugwirkung auf das Seil 22 am Ende der öffnungsbewegung
aufhört,
wie in 10 zu sehen ist, kehrt der Schlitten,
wie bereits erwähnt, durch
die Wirkung der Feder 82 in eine Position weiter hinten
zurück.
Diese hintere Position entspricht jedoch nicht der Position des
Endanschlags der 7 und – für die Sperrvorrichtung 102 – dem Zustand
der 15a.
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Die
Rückkehr
des Schlittens bewirkt zunächst
die gemeinsame Rückkehr
des Kopfes 110 und des Gegenkopfes 118 entsprechend
dem Pfeil T2 der 15c.
Bei einer bestimmten Stellung – wie
in der 15d zu sehen ist – verkeilen
sich die Rampen der Zähne 126 – nämlich diejenigen,
die nicht mit den Zähnen 116 verkeilt
sind, – mit
den Rampen 128 der Schienen 108. Auf diese Weise
kann sich der Gegenkopf 118 zusammen mit dem Kopf 110 nicht
mehr in Richtung T2 nach zurückwärts bewegen,
und zwischen den Zähnen 126 und
den Rampen 128 entsteht eine Exzenterwirkung, wie durch
die Pfeile F2 in der 15e angezeigt
wird, die eine weitere Drehung des Gegenkopfes 118 in Richtung
R zur Folge hat.
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Diese
letztere Drehung endet, wenn die rampenförmigen Enden der Schienen 108 ganz
in die entsprechenden Kerben 122 des Gegenkopfes 118 eingegriffen
haben, wie in der 15f zu sehen ist.
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Bei
dem in 15f dargestellten Zustand wird
durch den Gegenkopf 118 die vollständige Rückwärtsbewegung des Schlittens 34 verhindert,
dessen Nase 84 gegen den Gegenkopf 118 stößt, wobei
die zusammengedrückte
Rückstoßfeder 130 zwischengeschaltet
ist. Auf diese Weise bleibt der Schnabel 80 des Schlittens 34 in
der Position, die in der 10 dargestellt
ist und bei der er nicht in die darauffolgende Rückwärtsbewegung des Dorns 90 in
die Position eingreift, die auf der 10 mit 90a bezeichnet
ist. In dieser Position ist die Stange 88 aus der öffnung 96 herausgetreten,
so daß die
Feder 98 die Blende 94 in die Position außerhalb
der gemeinsamen Linie zurückdrückt, die
in der 10 zu sehen ist.
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Die
Sperrvorrichtung 102 hat auf diese Weise den Schlitten 34 und
seinen Schnabel 80 auf den anschließenden Vorgang des Schließens des
Fensters und der Wiederverriegelung vorbereitet.
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Wenn
der Vorgang des Schließens
des Fensters durch Ziehen an dem Seil 22 durchgeführt wird,
bleibt der Schlitten 34 im wesentlichen blockiert, da er
wegen des Eingreifens der Stange 88 zusammen mit der Blende 94 nicht
nach vorne fahren kann und da er sich wegen der Wirkung der Feder 82 auch nicht
rückwärts bewegen
kann, weil sich die Sperrvorrichtung 102 in dem Zustand
befindet, die in der 15f dargestellt
ist.
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Der
Schließvorgang
erfolgt infolge des Ziehens an dem Seil 22 bis zur Rückkehr des
Arms 52 in die Position, die der Verhakung entspricht,
mit Rückkehr
des Dorns 90 in die Position, die in 9 zu
sehen ist. Bei diesem Vorgang ist es – da der Schnabel 80 nicht
zusammen mit dem Dorn 90 einwirkt – nicht erforderlich, die Kraft
der Feder 82, die ziemlich stark ist, zu überwinden,
um die Verhakung des Schnabels 80 mit dem Dorn 90 zu
bewirken. Bei dem Schließvorgang
bewirkt jedoch das Ziehen an dem Seil 22 eine erneute Vorwärtsbewegung
des gesamten Schlittens – mit
der Stange 88 und mit dem Kopf 110 – in Richtung
des Pfeiles T1. Die Zähne 116 greifen nun
erneut in entsprechende Zähne 124 des Gegenkopfes 118 ein,
mit einer Exzenterwirkung entsprechend den Pfeilen F3.
Von nun an verschiebt sich der Kopf 110 entsprechend dem
Pfeil T1, zusammen mit dem Gegenkopf 118,
die Kerben 122 lösen
sich von den Enden der Schienen 108 und die Exzenterwirkung
gemäß F3 bewirkt eine weitere Drehung des Gegenkopfes 118 in
der Richtung R.
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Am
Ende dieser Verschiebung und dieser Drehung des Gegenkopfes 118 befinden
sich vor den Rampen 128 der Schienen 108 die Rampen
von zwei Zähnen 124,
die einander diametral gegenüberliegen.
wie es in der 15h dargestellt ist.
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Um
das Schließen
des Fensters mit dem erneuten Verhaken abzuschließen, beendet
man das Ziehen an dem Seil 22. Nun fährt der Schlitten, wie in 15i dargestellt ist, zusammen mit dem Kopf 110 und
der Stange 88 aufgrund der Wirkung der Feder 82 in
Richtung T2 zurück. Wegen des Vorhandenseins
der Rückstoßfeder 130 bewegt
sich auch der Gegenkopf 118 nach rückwärts und durch die Exzenterwirkung
der Rampen 128 auf die Zähne 124 gemäß F4 dreht sich der Gegenkopf 118 noch
einmal in der gleichen Richtung R.
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Diese
letzte Drehbewegung endet – bei
dem vorliegenden Fall nach einer Achtelumdrehung – wenn zwei
neue einander diametral gegenüberliegende
Nuten 120 mit den Schienen 108 ineinandergreifen.
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Ab
hier kehrt dann der Gegenkopf 118, wie in der 15j zu sehen ist, in der Richtung T2 in
den Zustand der 15a zurück.
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Am
Ende dieses Kreislaufs der Sperrvorrichtung 102 hat der
Gegenkopf 118 – bei
dem hier zugrundegelegten Fall – eine
Gesamtdrehung um 90° gemacht.
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Bei
der Rückwärtsbewegung
gemäß der 15j fährt
der gesamte Schlitten 34 in die ursprüngliche Position der 7 zurück, mit
dem erneuten Verhaken zwischen dem Dorn 90 und dem Schnabel 80.
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Wie
bereits erwähnt,
sollen das öffnen
und das Schließen
des Fensters vorzugsweise unter Mitwirkung eines Taststifts 91 erfolgen,
der mit dem Nocken 54 zusammenwirkt.
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Wie
in den 7, 9 und 10 dargestellt
ist, ist der Taststift 91 verschiebbar auf dem Arm 52 angebracht,
und er wird elastisch durch ein elastische Vorrichtung, hier eine
Feder 132, gegen eine Fläche des Nockens 54 zurückgedrückt. Die
Fläche
hat ein Profil 134, dessen Radius – im Verhältnis zur Achse des Zapfens 53 – in der
Richtung, in der das Fenster geöffnet
wird, kleiner wird. Wenn das Fenster geschlossen und entriegelt
ist – wie
in 9 – so
befindet sich der Taststift 91 auf der Seite des größeren Radius
des Profils 134 und die Feder 132 ist bis zum Äußersten
zusammengedrückt.
Die Anordnung ist so, daß die
Feder 132 – über den
Taststift 91 – eine
spontane beginnende öffnungsbewegung des
Fensters bewirkt. Diese öffnungsbewegung
setzt sich dann fort mit einer progressiven Verringerung der Wirkung
der Feder 132, und zwar aufgrund der Verkleinerung des
Radius des Profils 134, und mit einer progressiven Zunahme
der Schwerkraft, die ebenfalls in Richtung einer öffnung wirkt.
Die Abmessungen sind vorteilhafterweise so gewählt, daß die kombinierte Wirkung der
Feder 132 und der Schwerkraft ein Kräftepaar im Hinblick auf die öffnung schafft,
das im wesentlichen für
die gesamte Winkelstrecke des beweglichen Rahmen 12 konstant
bleibt.