DE4135027A1 - Vorrichtung zum oeffnen und schliessen aus der ferne fuer klappfenster - Google Patents
Vorrichtung zum oeffnen und schliessen aus der ferne fuer klappfensterInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine
Vorrichtung zum Öffnen und Schließen aus der Ferne für
Klappfenster, von der Art, die ein festes Element
umfaßt, das an der oberen Querleiste des festen
Rahmens des Fensters befestigt werden kann, und ein
bewegliches Element, das mit der entsprechenden oberen
Querleiste des beweglichen Rahmens des Fensters verbunden
ist, wobei die beiden Elemente jeweils Mittel zur
gegenseitigen Verhakung aufweisen, damit die beiden
Rahmen - bei geschlossenem Zustand des Fensters -
zusammengehalten werden, und wobei zu der Vorrichtung
außerdem ein manuell bestätigtes Seil gehört, das
sowohl mit den Verhakungsmitteln als auch mit dem
beweglichen Element verbunden ist und wobei das Ziehen
dieses Seils abwechselnd das Lösen der Verhakungsmittel
zum Öffnen des Fensters und die Rückbewegung des
beweglichen Elements in Richtung auf das feste Element
bewirkt, und zwar bis zum Wiedereinklinken der
Verhakungsmittel zum Schließungsvorgang des Fensters.
Der Zweck der Erfindung ist es, eine Vorrichtung der
geschilderten Art zu schaffen, die kompakter und
zuverlässiger ist als die bekannten Vorrichtungen und
die für eine ästhetische Ausführung geeignet ist, so
daß dadurch nicht das Aussehen des Fensters verunziert
wird, bei dem sie eingebaut wird.
Nach der Erfindung wird dieser Zweck im wesentlichen
durch die beschriebenen und in Anspruch genommenen
Merkmale erreicht.
Der Gegenstand der Erfindung wird nun besser erklärt
werden mit Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen,
die eine Ausführung der Erfindung zeigen, die als
Beispiel - ohne Beschränkung darauf - angeführt wird.
Bei den Zeichnungen:
zeigt die Abbildung 1 eine Frontansicht eines Klappfensters, das mit einer Vorrichtung zum Öffnen und Schließen aus der Ferne entsprechend der Erfindung ausgestattet ist,
zeigt die Abbildung 2 eine Ansicht von unten, die in größerem Maßstab entsprechend dem Pfeil II der Abbildung 1 ausgeführt ist und die die Vorrichtung zum Öffnen und Schließen aus der Ferne in geschlossenem Zustand zeigt,
zeigt die Abbildung 3 eine Ansicht von oben, die in größerem Maßstab entsprechend dem Pfeil III der Abbildung 1 ausgeführt ist und die die gleiche Vorrichtung in offenem Zustand zeigt,
zeigt die Abbildung 4 eine perspektivische Einzelansicht eines Arms, der zu der Vorrichtung gehört, und einer zugehörigen Abdeckung,
zeigt die Abbildung 5 einen Schnitt, der in der vertikalen Ebene durchgeführt ist, die in der Abbildung 2 mit V-V bezeichnet ist,
zeigt die Abbildung 5a eine teilweise zerlegte Einzelansicht einer Verzapfungseinheit, die in der Abbildung 5 dargestellt ist,
zeigt die Abbildung 6 eine perspektivische Einzel- und Teilansicht, die eine Umlenkeinheit an der Ecke darstellt, die in der Abbildung 1 mit VI bezeichnet ist,
zeigt die Abbildung 7 einen Längsschnitt der Öffnungs- und Schließungsvorrichtung in verriegeltem Zustand bei geschlossenem Fenster,
zeigt die Abbildung 8 einen Querschnitt, der in größerem Maßstab in der Ebene durchgeführt ist, die auf der Abbildung 7 mit VIII-VIII bezeichnet ist,
zeigt die Abbildung 9 einen Längsschnitt analog zu dem der Abbildung 7, der die gleiche Vorrichtung bei Beginn des Öffnungsvorganges darstellt,
zeigt die Abbildung 10 einen Schnitt, der denen der Abbildungen 7 und 9 entspricht und der die Vorrichtung im Zustand der vollen Öffnung des Fensters darstellt,
zeigt die Abbildung 11 in Seitenansicht einen Ausschnitt, der eine Sperrvorrichtung darstellt, die in der Abbildung 7 mit dem Pfeil XI bezeichnet ist,
zeigt die Abbildung 12 einen Längsschnitt, der in der Ebene durchgeführt ist, die in der Abbildung 11 mit XII-XII bezeichnet ist,
die Abbildung 13 einen Querschnitt, der in der Ebene durchgeführt ist, die in der Abbildung 11 mit XIII-XIII bezeichnet ist,
die Abbildung 14 eine perspektivische Einzelansicht der Sperrvorrichtung, und
die Abbildungen 15 bis 15j zeigen schematische Ansichten, die in der Ebene der Sperrvorrichtung verlaufen und die die aufeinanderfolgenden Phasen dieser Sperrvorrichtung bei einem Funktionszyklus zeigen.
zeigt die Abbildung 1 eine Frontansicht eines Klappfensters, das mit einer Vorrichtung zum Öffnen und Schließen aus der Ferne entsprechend der Erfindung ausgestattet ist,
zeigt die Abbildung 2 eine Ansicht von unten, die in größerem Maßstab entsprechend dem Pfeil II der Abbildung 1 ausgeführt ist und die die Vorrichtung zum Öffnen und Schließen aus der Ferne in geschlossenem Zustand zeigt,
zeigt die Abbildung 3 eine Ansicht von oben, die in größerem Maßstab entsprechend dem Pfeil III der Abbildung 1 ausgeführt ist und die die gleiche Vorrichtung in offenem Zustand zeigt,
zeigt die Abbildung 4 eine perspektivische Einzelansicht eines Arms, der zu der Vorrichtung gehört, und einer zugehörigen Abdeckung,
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zeigt die Abbildung 6 eine perspektivische Einzel- und Teilansicht, die eine Umlenkeinheit an der Ecke darstellt, die in der Abbildung 1 mit VI bezeichnet ist,
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zeigt die Abbildung 9 einen Längsschnitt analog zu dem der Abbildung 7, der die gleiche Vorrichtung bei Beginn des Öffnungsvorganges darstellt,
zeigt die Abbildung 10 einen Schnitt, der denen der Abbildungen 7 und 9 entspricht und der die Vorrichtung im Zustand der vollen Öffnung des Fensters darstellt,
zeigt die Abbildung 11 in Seitenansicht einen Ausschnitt, der eine Sperrvorrichtung darstellt, die in der Abbildung 7 mit dem Pfeil XI bezeichnet ist,
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die Abbildung 13 einen Querschnitt, der in der Ebene durchgeführt ist, die in der Abbildung 11 mit XIII-XIII bezeichnet ist,
die Abbildung 14 eine perspektivische Einzelansicht der Sperrvorrichtung, und
die Abbildungen 15 bis 15j zeigen schematische Ansichten, die in der Ebene der Sperrvorrichtung verlaufen und die die aufeinanderfolgenden Phasen dieser Sperrvorrichtung bei einem Funktionszyklus zeigen.
Wenn man auf die Abbildung 1 Bezug nimmt, umfaßt
ein Klappfenster einen festen Rahmen 10 und einen
verglasten beweglichen Rahmen 12, die unten in 14 in
einer horizontalen Achse aufklappbar sind.
Die obere Querleiste des festen Rahmens 10 ist mit 16
bezeichnet und die obere Querleiste des beweglichen
Rahmens 12 mit 18.
Mit den beiden oberen Querleisten 16 und 18 ist eine
Vorrichtung zum Öffnen und Schließen aus der Ferne
verbunden, die in der Gesamtdarstellung mit 20
bezeichnet ist.
Die Öffnungs- und Schließvorrichtung entsprechend der
Erfindung ist für die Anwendung bei Klappfenstern
erdacht worden, die aus Leichtmetallprofilen gefertigt
sind, aber sie ist ebenfalls bei Rahmen anwendbar, die
aus Holz oder einem anderen Material bestehen.
Mit der Vorrichtung 20 ist ein Betätigungsseil 22
verbunden, das vorzugsweise aus einer dünnen Schnur
aus Textilmaterial besteht. Dem Seil 22 ist eine
Umlenkeinheit 23 zugeordnet, die an einer oberen Ecke
des festen Rahmens 10 befestigt ist und durch die das
Seil in einen horizontalen Bereich 24, der sich längs
der oberen Querleiste 16 erstreckt, und in einen
vertikalen Bereich 26 unterteilt wird, der sich entlang
einer senkrechten Leiste des festen Rahmens erstreckt.
Der vertikale Bereich 26 reicht bis zu einer Höhe
herunter, die für die Hand eines Menschen erreichbar
ist, und ist an seinem unteren Ende mit einem Knauf 27
versehen.
Wie weiter unten zu sehen sein wird, werden die
Vorgänge des Aushakens und Öffnens und des Schließens
und Einhakens des Fensters beide durch Ziehen von Hand
an dem Knauf 27 oder an dem zugehörigen Seil 22
ausgelöst.
Wenn man nun auf die Abbildungen 2 bis 5 Bezug nimmt,
ergibt sich, daß die Vorrichtung entsprechend der
Erfindung ein festes Element umfaßt, das in der
Gesamtdarstellung mit 28 bezeichnet ist, und ein
bewegliches Teil, das in der Gesamtdarstellung mit 30
bezeichnet ist.
Zu dem festen Teil gehört eine Metallunterlage 32,
beispielsweise aus dem Material, das unter der
Handelsbezeichnung "Zama" bekannt ist. Die Unterlage
32 hat eine schmale Form und ist durch (nicht
abgebildete) Schrauben auf der Vorderseite der oberen
Querleiste 16 des festen Rahmens befestigt. Auf der
Unterlage 32 ist ein Schlitten 34 so montiert, daß er in
Längsrichtung hin und her verschiebbar ist, und an
diesem ist ein entsprechendes Ende des Betätigungsseils
22 verankert.
Die Einzelheiten des festen Elements 28 werden
später mit Bezugnahme auf die Abbildungen 7 bis 10
beschrieben werden.
Zu dem beweglichen Element 30 gehört ein Winkel 35
aus festem Stahlblech, der frontal mit Schrauben auf
der Vorderseite der oberen Querleiste 18 des
beweglichen Rahmens befestigt und in der Höhe
verstellbar ist. Mit dem Winkel 35 ist federnd eine
entsprechend geformte Kunststoffverkleidung verbunden,
die ihn aus ästhetischen Gründen abdeckt.
Der Winkel 35 weist einen oberen Flügel 37 auf, der
senkrecht zur Querleiste 18 angebracht ist und der
eine Verzapfungseinheit 38 trägt, die in der Abbildung
5a genauer zu sehen ist.
Zu der Verzapfungseinheit 38 gehört ein "männliches"
Stahlteil 39 und ein "weibliches" Teil 40.
Zu dem "männlichen" Teil gehören - in der Reihenfolge von
oben nach unten - ein Zapfen 41, ein Bundring 42 mit
einer umlaufenden Kehle 43, ein Vierkant 44 und ein
mit Gewinde versehener Schaft 45.
Der Flügel 37 des Winkels 35 weist einen Schlitz 46
auf, der rechtwinklig zur Querleiste 18 verläuft. Das
"männliche" Teil 39 ist auf dem Flügel 37 durch
Anspannung zwischen dem Bundring 42 und einer Mutter 47
befestigt, wobei noch eine Unterlagscheibe 47a
dazwischengelegt wird. Der Vierkant 44 sitzt fest im
Schlitz 46, so daß eine Drehung des Zapfens um sich
selbst verhindert, aber gleichzeitig eine Verstellung
des Abstandes des Zapfens selbst von der Querleiste
18 ermöglicht wird.
Das "weibliche" Teil 40 besteht aus einem Stück
aus verschleißfestem Kunststoff mit geringem
Reibungskoeffizienten, wie Polyamidmaterial. Es weist
eine axiale Bohrung 48 auf, zur Verbindung mit dem Zapfen
41, einen Schaft 49 mit zwei flachen Seiten 49a, die
einander diametral gegenüberliegen, ein vergrößertes
oberes Ende 49b sowie eine elastische untere Ummantelung
50, die die Form einer Tulpe hat, mit Einschnitten 50a.
Die Ummantelung 50 weist im Innern eine kreisförmige
Rippe 50b auf, die ruckartig, wie ein Zahn, in die Kehle
43 des Bundringes 42 eingreifen kann.
Wie weiter unten genauer zu sehen sein wird, kann das
"weibliche" Teil mit dem "männlichen" Teil verbunden
und von diesem losgelöst werden, um die oberen
Querleisten 16 und 18 der beiden Rahmen zusammenzudrücken
bzw. voneinander zu trennen, beispielsweise, wenn man
den beweglichen Rahmen 12 zum Reinigen vollständig
nach unten kippen will.
Zu dem beweglichen Element 30 gehört noch ein Arm
52, der durch einen Zapfen 53 gelenkig mit einem
Extenterteil 54 verbunden ist, das weiter unten näher
beschrieben werden wird. Das Exzenterteil 54 ist
seinerseits gelenkig mit der Unterlage 32 des festen
Elements 28 verbunden, und zwar über einen Zapfen 55.
Durch den Zapfen 53 kann der Arm 52 in bezug auf das
feste Element 28 nach vorne und nach hinten schwingen.
Durch den Zapfen 55 kann der Arm nach oben und nach
unten schwingen, unter anderem, um den entsprechenden
Bewegungen der Querleiste 18 des beweglichen Rahmens zu
folgen.
Der Arm 52, der vorzugsweise aus Stahlblech besteht,
hat die Form einer Schachtel mit dem Schnitt eines C,
wie aus den Abbildungen 4 und 5 genauer zu ersehen ist.
Aufgrund dieses Schnitts ergeben sich zwei
gegenüberliegende Flügel 56, ein oberer und ein unterer.
Jeder der Flügel weist einen Spalt 58 auf, der im
wesentlichen in Längsrichtung verläuft, mit einer
Erweiterung 60 am Ende, die sich in Richtung zum Gelenk
54 befindet.
Bei der Einbauart, die in den Abbildungen 2 bis 5
dargestellt ist, befinden sich die Gelenke 53 und 54
für denjenigen, der das Fenster von innen anschaut,
auf der linken Seite. Der Schaft 49 des "weiblichen"
Teils 40 ist in den unteren Spalt 58 eingefügt worden,
während man sein oberes Ende 49a (49b - ? - Anm. d.
Übers.) durch die entsprechende Erweiterung 60 dieses
Spalts hindurchgeführt hat. Bei dem oberen Spalt 58,
der bei dieser Einbauart nicht benutzt wird, ist
eine Staubschutzabdeckung 62 angebracht, die aus
einer Kunststoffleiste besteht, die so gestaltet ist,
daß sie den oberen Spalt 58 abdeckt. Die Abdeckung
oder die Leiste 62 weist zwei Ansätze oder Stifte 64
und 65 auf, die an den Enden des oberen Spalts 58
eingeklemmt sind. Der Stift 64 befindet sich, wenn die
Abdeckung 62 eingebaut ist, im Bereich der Erweiterungen
60 der beiden Spalte 58, und im besonderen im Bereich
der Erweiterung des unteren Spalts, wodurch verhindert
wird, daß der Zapfen 49 unvorhergesehenerweise aus dem
Spalt herausschlüpft, wenn der "weibliche" Teil 40 vom
"männlichen" Teil 39 getrennt ist. Der andere Stift 65
dient als Puffer am Endpunkt, um den Anschlag des
Zapfens 38 an dem entsprechenden Ende des unteren
Spalts 58 nach Beendigung des Öffnens des beweglichen
Rahmens zu dämpfen.
Das Vorhandensein von zwei spiegelgleichen Spalten 58
in den beiden Flügeln 56 des Arms 52 ermöglicht die
beidseitige Montage der Öffnungs- und Schließvorrichtung.
Durch einfaches Umdrehen kann die Vorrichtung nämlich
so montiert werden, daß sich die Gelenke 53 und 55 für
denjenigen, der das Fenster von innen ansieht, auf der
rechten Seite befinden. In diesem Fall ist auch die
Anordnung des Zugseils 22 auf der anderen Seite, und die
Umlenkeinheit wird - für denjenigen, der das Fenster von
innen ansieht, - in der linken oberen Ecke des festen
Rahmens 10 eingebaut.
Um den beweglichen Rahmen vollständig nach unten zu
klappen, wird das "weibliche" Teil 40 vom "männlichen"
Teil 39 getrennt dadurch, daß man die Rippe 50b der
Ummantelung 50 von der Kehle 43 des Bundringes 42
löst. Dies wird ermöglicht durch das Gelenk des Armes
52 auf dem Zapfen 55. Das losgelöste "weibliche" Teil
40 wird weiterhin durch den Arm 52 festgehalten
dadurch, daß sein oberes Ende 49b in den Arm selbst
eingeklemmt ist.
Wie man auf den Zeichnungen feststellen kann, hat der
Arm 52 eine längliche Form, die der Form der Unterlage
32 des festen Elements 28 entspricht. Wenn sich die
Vorrichtung in geschlossenem Zustand befindet wie in
der Abbildung 2, werden ein Teil der Unterlage 32 und
alle Mechanismen, die aus dieser herausstehen und die
weiter unten beschrieben werden, durch den Arm 52
infolge seiner Schachtelform mit C-förmigem Schnitt
abgedeckt und verkleidet.
Wenn das Fenster geschlossen ist, bleiben von der
Vorrichtung 20 nur die Konsole 36, die ästhetisch
gestaltet werden kann, und der Arm 52 sichtbar - so wie
es schmematisch in der Abbildung 1 dargestellt ist.
Wie aus den Abbildungen 3, 7, 9 und 10 ersichtlich
ist, sind in der Unterlage 32 des festen Elements zwei
Scheiben 66 angebracht, und eine Scheibe 68 befindet
sich im Arm 52. Das Zugseil 22 verläuft zwischen
den beiden Scheiben 66 und wird um die Scheibe 68
herum umgelenkt, so daß ein Flaschenzug 70 gebildet
wird, durch den es möglich wird, durch ein Ziehen an
dem Seil 22 leicht den ganzen beweglichen Rahmen 12
in die Position zu bringen, bei der das Fenster
geschlossen ist.
Bevor zu einer detaillierten Beschreibung der
Mechanismen der Vorrichtung übergegangen wird, soll
auf die Abbildung 6 Bezug genommen werden, um einige
Einzelheiten der Umlenkeinheit 23 zu beschreiben. Diese
Einheit besteht aus einem Kasten 71 in der Form einer
abgeflachten Muffe; sie ist in eingebautem Zustand oben
und unten offen und hat zwei gegenüberliegende
Seitenteile, nämlich ein vorderes 71a und ein hinteres
71b. Der Kasten 71 hat einen seitlichen Ansatz 72 in
Form eines Kanals, mit Bohrungen 74 zur Befestigung -
mit Hilfe von Schrauben - an der Querleiste 16 des
festen Rahmens 10. Das Seitenteil 71a weist innen eine
Nut 74a auf, und das hintere Seitenteil 71b ist mit einem
entsprechenden Spalt 74b versehen. Die Nut 74a und
der Spalt 74b verlaufen in eingebautem Zustand vertikal.
In dem Kasten 71 ist eine Umlenkscheibe 76 mit einem
Zapfen 78 montiert, der in die Nut 74a und in den
Spalt 74b eingeklemmt ist.
In eingebautem Zustand liegt der Zapfen 78 auf den
unteren Enden der Nut 74a und des Langlochs 74b auf,
und die Scheibe 76 steht unten aus dem Kasten 71
heraus, wie aus der Abbildung 6 ersichtlich ist. Das
bietet den Vorteil, daß die Montage der Umlenkeinheit
23 auf einer ziemlich schmalen festen Querleiste 16
möglich ist und dennoch die horizontale Ausrichtung des
Bereichs 24 des Seils 22 zur Unterlage 32 erhalten
bleibt.
Auch die Umlenkeinheit 23 ist auf beiden Seiten
gleichermaßen zu verwenden und kann auch in umgekehrter
Richtung montiert werden, wobei in diesem Fall die
Scheibe 76 aus der anderen offenen Seite des Kastens
71 heraussteht.
An dem Ansatz 72 des Kastens 71 kann mit Feder oder
durch Einspannung ein Abdeckteil 77 mit C-förmigem
Schnitt aus Kunststoff oder aus Leichtmetall befestigt
werden. Bei diesem Teil 77 kann es sich um einen
Stutzen handeln, der nur den Ansatz 72 abdeckt, oder
es kann sich dabei um ein Teil handeln, das nach Maß
so geschnitten ist, daß vom Kasten 71 bis zur
Unterlage 32 reicht, wie in der Abbildung 1, so daß
der gesamte Bereich 24 des Seils 22 verkleidet wird.
Auf die Abbildungen 7 bis 14 wird Bezug genommen, um
die Mechanismen der Vorrichtung in ihren Einzelheiten zu
beschreiben.
Die Teile, die bereits beschrieben und in den vorher
erwähnten Abbildungen dargestellt wurden, werden bei
den Abbildungen 7 bis 14 mit den gleichen Bezugsnummern
bezeichnet.
Wie bereits vorher gesagt wurde, ist auf der Unterlage
32 ein Schlitten so montiert, daß er in Längsrichtung
hin und her verschiebbar ist, und dieser Schlitten
wird in der Gesamtdarstellung mit 34 bezeichnet. Der
Schlitten kann ebenfalls aus der Legierung bestehen,
die unter dem Handelsnamen "Zama" bekannt ist.
In einem Stück mit dem Schlitten 34 ausgebildet ist
ein Verhakungsschnabel 80, der auch auf der Abbildung
3 zu sehen ist. Der Schnabel 80 ist in der Laufrichtung
des Schlittens 34 ausgerichtet, entgegengesetzt zu
der Richtung, die dem Zug an dem Seil 22 entspricht.
Der Schlitten 34 wird zurückgeschoben oder herangeholt
in entgegengesetzter Richtung zu der des Zugs von
einer Schraubenfeder 82, die auf einer Seite gegen
eine Nase 84 des Schlittens und auf der anderen
Seite gegen eine Buchse 86 drückt, die fest mit der
Grundlage verbunden ist.
Die Nase 84 des Schlittens trägt eine Stange 88, die
sich koaxial innerhalb der Feder 82 erstreckt und deren
anderes Ende beweglich in die Buchse 86 eingelassen
ist. Die Funktion der Stange 88 wird weiter unten
erklärt werden.
In dem Schwenkarm 52 befindet sich ein Dorn 90 oder
ein ähnliches Verhakungsorgan, das - wenn die Vorrichtung
geschlossen und verriegelt ist (Abbildung 7) - durch
den Schnabel 80 festgehalten wird, und zwei auf der
Seite des Schnabels, die der Querleiste des festen
Rahmens zugewandt ist.
Um die Vorrichtung zu entriegeln und das Fenster zu
öffnen, übt man - vom Knauf 27 der Abbildung 1 aus -
einen Zug entsprechend dem Pfeil A (Abbildung 9) auf
das Seil 22 aus, und infolgedessen verschiebt sich
der Schlitten 34 gegen die Kraft der Feder 82, und
der Schnabel 80 löst sich vom Dorn 90. Das
anschließende Öffnen des Fensters erfolgt zunächst
durch die Einwirkung eines mit Feder versehenen
Taststifts 91, von dem noch die Rede sein wird, auf
den Exzenter 54, und dann durch die Wirkung der
Schwerkraft, bis die Vorrichtung den Zustand der
Abbildung 10 erreicht, mit einer Bewegung des Arms 52
entsprechend dem Pfeil B. Durch die Person, die den
Vorgang durchführt, kann die Öffnungsbewegung dadurch
gebremst werden, daß der Arm 52 - über seinen
Flaschenzug 70 - vom Zugknauf 27 aus zurückgehalten wird.
Mit der Unterlage 32 sind Rückhaltevorrichtungen
verbunden, die insgesamt mit 92 bezeichnet werden und
die nun mit besonderer Bezugnahme auf die Abbildung 8
beschrieben werden.
Auf der Unterlage 32 des festen Elements 28 ist eine
Blende 94 montiert, die aus einem Metallplättchen
besteht, das entsprechend dem Doppelpfeil C quer zum
Verlauf der Stange 88 verschiebbar ist und sich in
einer Position befindet, die zwischen der Buchse 86
und dem Ausgangspunkt des Schnabels 80 liegt. Die
Blende 94 weist eine Öffnung 96 auf, die bei dem
geschlossenem Zustand, der in Abbildung 7 dargestellt
ist, in einer Linie mit dem Verlauf der Stange 88
liegt. Es besteht die Tendenz, daß die Blende 94 durch
eine Feder 98 in Richtung des Schnabels 80
zurückgeschoben wird, in eine Position, bei der sich
die Öffnung 96 nicht in einer Linie mit der Stange 88
befindet.
Wie in den Abbildungen 7 und 10 dargestellt ist,
ist der Schlitten 34 mit einem Finger 100 versehen,
der entsprechend dem Doppelpfeil D (Abbildung 7)
oszilliert. Der Finger 100 weist zwei entgegengesetzte
Flanken auf, von denen eine in die Seite der Blende
94 eingreift, die der Feder 98 gegenüberliegt, während
die andere durch den Dorn 90 festgehalten werden
kann. Das Vorhandensein des Fingers 100 ist vorteilhaft,
weil er es dem Dorn 90 ermöglicht, auf die Blende 94
eine Schubwirkung in entgegengesetzter Richtung zur
Wirkung der Feder 98 auszuüben, und zwar sowohl bei
dem geschlossenen Zustand entsprechend der Abbildung
7 als auch im Zustand der beginnenden Öffnung gemäß
Abbildung 9, bei dem sich der Schlitten 34 (auf der
Zeichnung) entsprechend dem Pfeil A nach rechts
verschoben hat.
Durch die Einwirkung des Dorns 90 auf den Finger
100 wird die Blende 94 in dem Zustand gehalten, der
auf den Abbildungen 7 bis 9 dargestellt ist und bei
dem ihre Öffnung 96 in einer Linie mit der Stange
88 liegt. Das entsprechende Ende der Stange 88 kann
daher - bei diesem Zustand - durch die Blende 94
hindurchgehen, um die volle Bewegung des Schlittens
34 bis zu der in Abbildung 9 dargestellten Position
zu ermöglichen, wobei sich entsprechend der Schnabel
80 vom Dorn 90 löst.
Wenn die zuletzt genannte Voraussetzung eingetreten
ist und das Fenster sich öffnet, entfernt sich der
Dorn 90 vom Finger 100, die Stange 88 tritt aus der
Öffnung 96 heraus und die Feder 98 verschiebt die
Blende 94 in die von der gleichen Linie abweichende
Position, die in Abbildung 10 dargestellt ist.
Mit der Stange 88 ist eine Sperrvorrichtung verbunden,
die in der Gesamtdarstellung mit 102 bezeichnet ist
und die nun mit besonderer Bezugnahme auf die
Abbildungen 11 bis 15 (15a bis 15j) sowie auf die
Abbildungen 7, 9 und 10 beschrieben werden wird.
Durch die Unterlage 32 wird ein prismatischer Kanal
104 mit gegenüberliegenden Seitenwänden 106 festgelegt.
Auf den Innenflächen der Seitenwände 106 sind
entsprechende Längsrippen 108 ausgebildet, die - wie
sich zeigen wird - unter anderem die Funktion von
Führungsschienen haben.
Auf dem Ende der Stange 88, das dem Ende im Bereich
der Blende 94 gegenüberliegt, befindet sich ein
prismatischer Kopf 110, der aus einem Kunststoff
mit niedrigem Reibungskoeffizienten, wie einem
Polyamidmaterial, besteht. Der Kopf 110 wird durch
elastische Ringe 112 auf der Stange 88 gehalten, so daß
er sich zusammen mit der Stange bewegen kann.
Der Kopf 110 weist ein Paar von seitlichen Nuten in
Längsrichtung 114 auf, in die die Führungsschienen 108
ständig eingreifen.
Der Kopf 110 weist ein Paar gegenüberliegende Zähne
116 auf, die frontale Exzenter bilden.
Auf der Stange 88 ist verschiebbar und drehbar ein
Gegenkopf 118 in Form einer Muffe montiert, der
ebenfalls aus einem Kunststoff mit niedrigem
Reibungskoeffizienten, wie einem Polyamidmaterial,
besteht. Der Gegenkopf 118 weist auf seinem Umfang
und in dem an den Kopf 110 angrenzenden Bereich eine
in der Kreislinie angeordnete Reihe von länglichen Nuten
120 auf, die im gleichen Winkel zueinander stehen. In dem
dargestellten Fall sind vier dieser Nuten 120
angebracht.
Zwischen jedem Paar von beieinanderliegenden Nuten
120 sind auf dem Gegenkopf 118 in Längsrichtung
Kerben 122 ausgebildet, neben denen sich entsprechende
Exzenterzähne 124 und 126 befinden, die mit den
Exzenterzähnen 116 sowie mit Exzenterrampen 128
zusammenwirken können, die an den entsprechenden
Enden der Schienen 108 ausgebildet sind. Die
Exzenterzähne 124 bilden Mündungen in Form einer
Eingangsrampe in die Nuten 120, und die Exzenterzähne
126 bilden Mündungen in Form einer Eingangsrampe in
die Kerben 122.
Zwischen der Nase 84 des Schlittens 34 und dem
entsprechenden Ende des Gegenkopfs 118 befindet sich
eine relativ schwache Kompressions-Schraubenfeder 130,
die das Ziel hat, den Gegenkopf 118 in eine enge
Verbindung mit dem Kopf 110 zu drücken.
Jetzt wird auf die Abbildungen 15a bis 15f Bezug
genommen, um die Funktion der Sperrvorrichtung in der
Phase des Aushakens des Fensters, d. h., des Lösens des
Schnabels 80 von dem Dorn 90, sowie während des
Vorgangs des Öffnens des Fensters zu beschreiben.
Zur Erleichterung des Verständnisses wird erneut
darauf hingewiesen, daß die Schienen 108 eine Einheit
mit der Unterlage 32 bilden, daß der Kopf 110 zusammen
mit der Stange 88 beweglich ist und daß der Gegenkopf
118 entlang der Stange verschiebbar ist.
In dem Zustand, der in Abbildung 15a dargestellt ist,
ist das Fenster verriegelt. Die Schienen 108 greifen
in die Nuten 120 des Gegenkopfes 118 ein, der sich
nicht drehen kann. Die Feder 130 hält zwei diametral
gegenüberliegende Zähne 126 des Gegenkopfes 118 in
fester Verbindung mit den Zähnen 116 des Kopfes 110.
Wenn der Schlitten 34 und die Stange 88 verschoben
werden, um den Schnabel 80 von dem Dorn 90 zu lösen,
verschiebt sich auch der Kopf 110 in die gleiche
Richtung, die auf der Abbildung 15b durch den Pfeil T1
angegeben ist. Die Feder 130 hält weiterhin die Zähne
126 durch die Zähne 116 fest. Wenn die Bewegung in
Richtung von T1 über eine gewisse Strecke erfolgt ist,
lösen sich die Nuten 120 des Gegenkopfs 118 von den
Schienen 108, so daß sich der Gegenkopf 118 frei
drehen kann. Die Exzenterbewegung zwischen den Rampen
der Zähne 116 und 126, die durch die Pfeile F1 auf
der Abbildung 15b schematisch dargestellt ist, bewirkt
nun eine Drehung des Gegenkopfs 118 in der Richtung
des Pfeiles R.
Die Drehung in der Richtung R endet, wenn sich die
Zähne 116 des Kopfes 110 in den Kerben 122 verkeilt
haben, wie dies in Abbildung 15c dargestellt ist. Bei
dem hier geschilderten Fall entspricht die Drehung in
Richtung R einem Achtel einer Umdrehung des Gegenkopfes
118.
Der in Abbildung 15c dargestellte Zustand entspricht
der Position des Endanschlags des Schlittens 34 und der
Stange 88, die in der Abbildung 9 zu sehen ist. Dieser
gleiche Zustand bleibt während des gesamten Vorgangs
des Öffnens des Fensters bestehen, d. h., solange ein
Zug auf das Seil 22 ausgeübt wird.
Wenn die Zugwirkung auf das Seil 22 am Ende der
Öffnungsbewegung aufhört, wie in Abbildung 10 zu sehen
ist, kehrt der Schlitten, wie bereits erwähnt, durch
die Wirkung der Feder 82 in eine Position weiter
hinten zurück. Diese hintere Position entspricht jedoch
nicht der Position des Endanschlags der Abbildung 7 und
für die Sperrvorrichtung 102 - dem Zustand der
Abbildung 15a.
Die Rückkehr des Schlittens bewirkt zunächst die
gemeinsame Rückkehr des Kopfes 110 und des Gegenkopfes
118 entsprechend dem Pfeil T2 der Abbildung 15c. Bei
einer bestimmten Stellung - wie in der Abbildung 15d zu
sehen ist - verkeilen sich die Rampen der Zähne 126 -
nämlich diejenigen, die nicht mit den Zähnen 116
verkeilt sind, - mit den Rampen 128 der Schienen 108.
Auf diese Weise kann sich der Gegenkopf 118 zusammen
mit dem Kopf 110 nicht mehr in Richtung T2 nach
zurückwärts bewegen, und zwischen den Zähnen 126 und
den Rampen 128 entsteht eine Exzenterwirkung, wie
durch die Pfeile F2 in der Abbildung 15e angezeigt
wird, die eine weitere Drehung des Gegenkopfes 118 in
Richtung R zur Folge hat.
Diese letztere Drehung endet, wenn die rampenförmigen
Enden der Schienen 108 ganz in die entsprechenden
Kerben 122 des Gegenkopfes 118 eingegriffen haben, wie
in der Abbildung 15f zu sehen ist.
Bei dem in Abbildung 15f dargestellten Zustand wird
durch den Gegenkopf 118 die vollständige
Rückwärtsbewegung des Schlittens 34 verhindert, dessen
Nase 84 gegen den Gegenkopf 118 stößt, wobei die
zusammengedrückte Feder 130 zwischengeschaltet ist.
Auf diese Weise bleibt der Schnabel 80 des Schlittens
34 in der Position, die in der Abbildung 10
dargestellt ist und bei der er nicht in die
darauffolgende Rückwärtsbewegung des Dorns 90 in die
Position eingreift, die auf der Abbildung 10 mit 90a
bezeichnet ist. In dieser Position ist die Stange 88
aus der Öffnung 94 (96 - ? - d. Übers.) herausgetreten,
so daß die Feder 98 die Blende 94 in die Position
außerhalb der gemeinsamen Linie zurückdrückt, die in der
Abbildung 10 zu sehen ist.
Die Sperrvorrichtung 102 hat auf diese Weise den
Schlitten 34 und seinen Schnabel 80 auf den
anschließenden Vorgang des Schließens des Fensters und
der Wiederverriegelung vorbereitet.
Wenn der Vorgang des Schließens des Fensters durch
Ziehen an dem Seil 22 durchgeführt wird, bleibt der
Schlitten 34 im wesentlichen blockiert, da er wegen
des Eingreifens der Stange 88 zusammen mit der
Blende 94 nicht nach vorne fahren kann und da er sich
wegen der Wirkung der Rückzugsfeder 82 auch nicht
rückwärts bewegen kann, weil sich die Sperrvorrichtung
102 in dem Zustand befindet, die in der Abbildung 15f
dargestellt ist.
Der Schließungsvorgang erfolgt infolge des Ziehens an
dem Seil 22 bis zur Rückkehr des Arms 52 in die
Position, die der Verhakung entspricht, mit Rückkehr
des Dorns 90 in die Position, die in Abbildung 9 zu
sehen ist. Bei diesem Vorgang ist es - da der Schnabel
80 nicht zusammen mit dem Dorn 90 einwirkt - nicht
erforderlich, die Kraft der Feder 82 , die ziemlich
stark ist, zu überwinden, um die Verhakung des
Schnabels 80 mit dem Dorn 90 zu bewirken. Bei dem
Schließungsvorgang bewirkt jedoch das Ziehen an dem
Seil 22 eine erneute Vorwärtsbewegung des gesamten
Schlittens - mit der Stange 88 und mit dem Kopf 110 -
in Richtung des Pfeiles T1. Die Zähne 116 greifen nun
erneut in entsprechende Zähne 126 des Gegenkopfes
118 ein, mit einer Exzenterwirkung entsprechend den
Pfeilen F3. Von nun an verschiebt sich der Kopf 110
entsprechend dem Pfeil T1, zusammen mit dem Gegenkopf
118, die Kerben 122 lösen sich von den Enden der
Schienen 120 und die Exzenterwirkung gemäß F3 bewirkt
eine weitere Drehung des Gegenkopfes 118 in der
Richtung R.
Am Ende dieser Verschiebung und dieser Drehung des
Gegenkopfes 118 befinden sich vor den Rampen 128 der
Schienen 108 die Rampen von zwei Zähnen 124, die
einander diametral gegenüberliegen. wie es in der
Abbildung 15h dargestellt ist.
Um die Schließung des Fensters mit dem erneuten
Verhaken abzuschließen, beendet man das Ziehen an dem
Seil 22. Nun fährt der Schlitten, wie in Abbildung
15i dargestellt ist, zusammen mit dem Kopf 110 und der
Stange 88 aufgrund der Wirkung der Feder 82 in Richtung
T2 zurück. Wegen des Vorhandenseins der Feder 130
bewegt sich auch der Gegenkopf 118 nach rückwärts und
durch die Exzenterwirkung der Rampen 128 auf die
Zähne 124 gemäß F4 dreht sich der Gegenkopf 118
noch einmal in der gleichen Richtung R.
Diese letzte Drehbewegung endet - bei dem vorliegenden
Fall nach einer Achtelumdrehung - wenn zwei neue
einander diametral gegenüberliegende Nuten 120 mit den
Schienen 108 ineinandergreifen.
Ab hier kehrt dann der Gegenkopf 118, wie in der
Abbildung 15j zu sehen ist, in der Richtung T2 in den
Zustand der Abbildung 15a zurück.
Am Ende dieses Kreislaufs der Sperrvorrichtung 102
hat der Gegenkopf 118 - bei dem hier zugrundegelegten
Fall - eine Gesamtdrehung um 90° gemacht.
Bei der Rückwärtsbewegung gemäß der Abbildung 15j
fährt der gesamte Schlitten 34 in die ursprüngliche
Position der Abbildung 7 zurück, mit dem erneuten
Verhaken zwischen dem Dorn 90 und dem Schnabel 80.
Wie bereits erwähnt, sollen das Öffnen und das Schließen
des Fensters vorzugsweise unter Mitwirkung eines
Taststifts 91 erfolgen, der mit dem Exzenter 54
zusammenwirkt.
Wie in den Abbildungen 7, 9 und 10 dargestellt ist,
ist der Taststift 91 verschiebbar auf dem Arm 52
angebracht, und er wird elastisch durch eine Feder
132 gegen eine Fläche 134 des Exzenters 54
zurückgedrückt. Die Fläche 134 hat ein Profil, dessen
Radius - im Verhältnis zur Achse des Zapfens 52 - in der
Richtung, in der das Fenster geöffnet wird, kleiner
wird. Wenn das Fenster geschlossen und entriegelt ist -
wie in Abbildung 9 - so befindet sich der Taststift
91 auf der Seite des größeren Radius des Profils 134
und die Feder 132 ist bis zum Äußersten
zusammengedrückt. Die Anordnung ist so, daß die Feder
132 - über den Taststift 91 - eine spontane beginnende
Öffnungsbewegung des Fensters bewirkt. Diese
Öffnungsbewegung setzt sich dann fort mit einer
progressiven Verringerung der Wirkung der Feder 132,
und zwar aufgrund der Verkleinerung des Radius des
Profils 134, und mit einer progressiven Zunahme der
Schwerkraft, die ebenfalls in Richtung einer Öffnung
wirkt. Die Abmessungen sind vorteilhafterweise so
gewählt, daß die kombinierte Wirkung der Feder 132 und
der Schwerkraft ein Kräftepaar im Hinblick auf die
Öffnung schafft, das im wesentlichen für die gesamte
Winkelstrecke des beweglichen Rahmen 12 konstant bleibt.
Claims (12)
1. Vorrichtung zum Öffnen und Schließen aus der Ferne
für Klappfenster, von der Art, die ein festes Element
(28) umfaßt, das an der oberen Querleiste (16) des
festen Rahmens (10) des Fensters befestigt werden kann,
und ein bewegliches Element (30), das mit der
entsprechenden oberen Querleiste (18) des beweglichen
Rahmens (12) verbunden ist, wobei die beiden Elemente
(28, 30) jeweils Mittel zur gegenseitigen Verhakung
(80, 90) aufweisen, damit die beiden Rahmen (10, 12)
bei geschlossenem Zustand des Fensters zusammengehalten
werden, und wobei zu der Vorrichtung (20) außerdem ein
von Hand betätigtes Seil (22) gehört, das sowohl mit
den Verhakungsmitteln als auch mit dem beweglichen
Element verbunden ist, und wobei das Ziehen an diesem
Seil abwechselnd das Lösen der Verhakungsmittel für den
Vorgang des Öffnens des Fensters und die Rückholung des
beweglichen Elements (30) in der Richtung des festen
Elements (28) bis zum Wiedereinklinken der
Verhakungsmittel (80, 90) für den Vorgang des
Schließens des Fensters bewirkt, dadurch
gekennzeichnet, daß zu dem festen Element (28) eine
Unterlage (32) gehört, die an der Querleiste (16) des
festen Rahmens (10) zu befestigen ist, sowie ein
Schlitten (34), der in der Unterlage (32) parallel zu
dieser Querleiste (16) hin und her verschiebbar ist,
mit einem Verhakungsschnabel (80), der in eine der
Laufrichtungen des Schlittens (34) ausgerichtet ist,
und mit Rückholung durch elastische Vorrichtungen (82)
in der gleichen Laufrichtung;
zu dem beweglichen Element (30) gehört ein Dorn (90) oder ein ähnliches Verhakungsmittel, in das der Schnabel (80) auf einer Seite des Letztgenannten eingreifen kann, die der Querleiste (16) des festen Rahmens (10) zugewandt ist, um das Fenster in geschlossenem Zustand zu halten;
das Seil (22) ist an dem Schlitten (34) verankert, und es umfaßt einen mittleren Abschnitt, der nach Art eines Flaschenzugs (70) auf dem beweglichen Element (30) umgelenkt wird, wobei die Anordnung so gestaltet ist, daß ein Zug von Hand an einem Ende (27) des Seils (22), das sich an entgegengesetzter Stelle zu dem verankerten Ende befindet, geeignet ist, abwechselnd eine Bewegung des Schlittens (34) gegen die Kraft seiner elastischen Vorrichtungen (82), um den Schnabel (80) von dem Verankerungsdorn (90) zu lösen und den Vorgang des Öffnens des beweglichen Rahmens (12) zu ermöglichen, und die Rückholung des beweglichen Rahmens (12) in die geschlossene Position mit Hilfe des Flaschenzugs (70) zu bewirken,
und die Unterlage (32) des festen Elements (28) ist mit Rückhaltevorrichtungen (92) versehen, die auf das Vorhandensein und auf das Nichtvorhandensein des Dorns (90) reagieren, um die Bewegung des Schlittens (34) in der Zugrichtung des Seils (22) beim Vorgang des Schließens zu verhindern und diese Bewegung beim Öffnungsvorgang zu ermöglichen.
zu dem beweglichen Element (30) gehört ein Dorn (90) oder ein ähnliches Verhakungsmittel, in das der Schnabel (80) auf einer Seite des Letztgenannten eingreifen kann, die der Querleiste (16) des festen Rahmens (10) zugewandt ist, um das Fenster in geschlossenem Zustand zu halten;
das Seil (22) ist an dem Schlitten (34) verankert, und es umfaßt einen mittleren Abschnitt, der nach Art eines Flaschenzugs (70) auf dem beweglichen Element (30) umgelenkt wird, wobei die Anordnung so gestaltet ist, daß ein Zug von Hand an einem Ende (27) des Seils (22), das sich an entgegengesetzter Stelle zu dem verankerten Ende befindet, geeignet ist, abwechselnd eine Bewegung des Schlittens (34) gegen die Kraft seiner elastischen Vorrichtungen (82), um den Schnabel (80) von dem Verankerungsdorn (90) zu lösen und den Vorgang des Öffnens des beweglichen Rahmens (12) zu ermöglichen, und die Rückholung des beweglichen Rahmens (12) in die geschlossene Position mit Hilfe des Flaschenzugs (70) zu bewirken,
und die Unterlage (32) des festen Elements (28) ist mit Rückhaltevorrichtungen (92) versehen, die auf das Vorhandensein und auf das Nichtvorhandensein des Dorns (90) reagieren, um die Bewegung des Schlittens (34) in der Zugrichtung des Seils (22) beim Vorgang des Schließens zu verhindern und diese Bewegung beim Öffnungsvorgang zu ermöglichen.
2. Vorrichtung gemäß dem Anspruch 1, die dadurch
gekennzeichnet ist, daß zum Schlitten (34) eine Stange
(88) gehört, die parallel zu seiner Bewegungsrichtung
verläuft und mit ihm verschiebbar ist, und daß die
Rückhaltevorrichtungen (92) mit einer Blende (94)
versehen sind, die quer zum Verlauf der Stange (88)
verschiebbar ist, die eine Öffnung (96) zur
Hindurchführung der Stange (88) aufweist und elastisch
in eine Rückhalteposition zurückgedrückt wird, bei der
sich die Öffnung (96) nicht in einer Linie mit der
Stange (88) befindet, um einen Anschlagspunkt für ein
entsprechendes Ende der Stange (88) zu bilden zu dem
Zweck, die Bewegung des Schlittens (34) beim Vorgang
des Schließens zu verhindern, wobei ferner in einer ent
riegelten Position die Öffnung (96) sich in einer Linie
mit der Stange (88) befindet, um den Durchgang
dieser Stange und die entsprechende Verschiebung des
Schlittens (34) beim Öffnungsvorgang zu ermöglichen, und
dadurch, daß der Dorn (90) in der Lage ist, die Blende
(94) gegen ihre elastische Rückstoßkraft in die
entriegelte Position zurückzudrücken.
3. Vorrichtung gemäß dem Anspruch 2, die dadurch
gekennzeichnet ist, daß der Schlitten (34) mit einem
oszillierenden Finger (100) mit zwei entgegengesetzten
Flanken ausgestattet ist, die sich im wesentlichen in
der Bewegungsrichtung des Schlittens (34) erstrecken,
von denen sich eine gegen die Blende (94) stützt und
deren andere der Dorn (90) dazu benutzen kann, die Blende
(94) zurückzuschieben.
4. Vorrichtung gemäß dem Anspruch 2 oder 3, die
dadurch gekennzeichnet ist, daß zu ihr eine
Sperrvorrichtung (102) gehört, die im wesentlichen aus
einem Kopf (110), der an der Stange (88) befestigt und
verschiebbar auf der Unterlage (32) montiert ist, einem
Gegenkopf (118), der entlang der Stange (88)
verschiebbar und um diese Stange herum drehbar ist,
sowie aus einer Rückstoßfeder (130) besteht, die die
Tendenz hat, den Gegenkopf (118) in eine feste
Verbindung mit dem Kopf (110) zurückzudrücken, wobei
der Kopf (110), der Gegenkopf (118) und die Unterlage
(32) frontale Nocken (116, 124 und 128) aufweisen,
die so gestaltet sind, daß, im Anschluß an einen
vollen Lauf des Schlittens (34) infolge eines Ziehens am
Seil (22) bei der Öffnungsbewegung die Sperrvorrichtung
(102) eine Rückkehr des Schlittens (34) in die
entgegengesetzte Richtung für einen begrenzten Lauf
ermöglicht, so daß der Schnabel (80) des Schlittens
(34) in einer Position gehalten wird, die sich nicht
überschneidet mit der Rückkehr des Verhakungsdorns (90)
in die Position, die der Rückkehr des beweglichen Rahmens
(12) bis zu einer Position nahe bei dem festen Rahmen
(10) entspricht, und so daß, im Anschluß an ein weiteres
Ziehen am Seil (22), wenn der bewegliche Rahmen (12)
dem festen Rahmen (10) angenähert ist, die
Sperrvorrichtung (102) die vollständige Rückkehr des
Schlittens (34) ermöglicht, mit daraus folgendem
erneuten Eingreifen des Schnabels (80) in den Dorn (90).
5. Vorrichtung gemäß einem beliebigen der
vorhergehenden Ansprüche, die dadurch gekennzeichnet
ist, daß zu dem beweglichen Element (30) ein Schwenkarm
(52) gehört, der auf einer Seite gelenkig mit einem
Ende der Unterlage (32) des festen Elements (28)
verbunden ist und einen Spalt (58) aufweist, der im
wesentlichen in Längsrichtung verläuft und in den ein
Zapfen (49) eingreift, der fest mit der oberen
Querleiste (18) des beweglichen Rahmens (12) verbunden
ist, und dadurch, daß der Arm (52) mit dem oben erwähnten
Verhakungsdorn (90) sowie mit einer Scheibe (68) oder
einer ähnlichen Umlenkvorrichtung des Flaschenzugs (70)
versehen ist.
6. Vorrichtung gemäß dem Anspruch 5, die dadurch
gekennzeichnet ist, daß der Schwenkarm (52) gelenkig
mit der Unterlage (32) verbunden ist, und zwar durch
Gelenke (53, 55), die es dem Arm (52) ermöglichen, in
bezug zum festen Element (28) sowohl nach vorne und
nach hinten als auch nach oben und nach unten zu
schwenken, und dadurch, daß der obengenannte Zapfen
(49) von der oberen Querleiste (18) des beweglichen
Rahmens (12) gelöst werden kann, um das ungehinderte
Kippen des letztgenannten Rahmens gegenüber dem festen
Rahmen (10) zu ermöglichen.
7. Vorrichtung gemäß den Ansprüchen 5 oder 6, die
dadurch gekennzeichnet ist, daß das feste Element (30)
in der Richtung der Querleiste (16) des festen Rahmens
(10) eine längliche Form aufweist, und daß der Arm (52)
eine schachtelartige Form mit einem im wesentlichen
C-förmigen Schnitt aufweist, so daß er das feste Element
(28) bei geschlossenem Zustand des Fensters zumindest
teilweise umschließt.
8. Vorrichtung gemäß dem Anspruch 7, die dadurch
gekennzeichnet ist, daß die Flügel (56) des
schachtelförmigen Arms (52) je einen zugehörigen
Führungsspalt (58) für den obengenannten Zapfen (49)
aufweisen, um eine beidseitige Montage der Vorrichtung
als solcher zu ermöglichen.
9. Vorrichtung gemäß dem Anspruch 7, die dadurch
gekennzeichnet ist, daß der obengenannte Zapfen (49)
ein vergrößertes oberes Ende (49b) aufweist, und
dadurch, daß jeder Spalt (58) des Armes (52) an einem
Ende eine Erweiterung (60) als Durchlaß für das obere
Ende (49b) zum Einführen und Herausziehen des Zapfens
(49) aufweist, und dadurch, daß dem schachtelförmigen
Arm (52) eine Staubschutzabdeckung (62) in Form einer
Kunststoffleiste zur Abdichtung des nicht benutzten
Spalts beigegeben ist, wobei diese Abdeckung an ihren
Enden mit entsprechenden Stiften (64, 65) versehen ist,
die in den Spalt selbst hineingedrückt werden können,
wobei einer dieser Stifte (65) dazu geeignet ist, als
Endanschlagspuffer für den Zapfen (49) zu dienen,
während der andere Stift (64) der Erweiterung (60)
jedes Spalts (58) entspricht, um zu verhindern, daß
das obere Ende (49b) des Zapfens (49) sich in einer
Linie mit der Erweiterung (60) des Spalts (58)
ausrichtet, mit dem der Zapfen (49) zusammenwirkt.
10. Vorrichtung entsprechend einem beliebigen der
Ansprüche 5 bis 9, die dadurch gekennzeichnet ist,
daß im Bereich des Gelenks (53) zwischen der
Unterlage (32) des festen Elements (28) und dem
Schwenkarm (52) die Unterlage (32) mit einem festen
Nocken (54) ausgestattet ist, der ein gebogenes
Profil (134) aufweist, dessen Radius sich gegenüber
diesem Gelenk (53) in der Öffnungsrichtung des Fensters
verkleinert, und dadurch, daß der Arm (52) mit einem
Taststift (91) versehen ist, der durch eine elastische
Vorrichtung (132) gegen den Nocken (54) zurückgedrückt
wird.
11. Vorrichtung entsprechend einem beliebigen der
vorhergehenden Ansprüche, die dadurch gekennzeichnet
ist, daß zu ihr außerdem eine Umlenkeinheit (23) mit
Scheibe (76) gehört, die an einer oberen Ecke des
festen Rahmens (10) befestigt werden kann, um das
Seil (22) umzulenken nach einem horizontalen Bereich
(24), der sich von der Scheibe (76) am festen Element
(28) entlang der oberen Querleiste (16) erstreckt, und
einem vertikalen Bereich (26), der sich entlang einer
senkrechten Leiste des festen Rahmens (10) erstreckt
und an seinem unteren Ende mit einem Zugknauf (27)
versehen ist.
12. Vorrichtung entsprechend dem Anspruch 11, die
dadurch gekennzeichnet ist, daß zu der Umlenkeinheit
(23) ein Kasten (71) mit zwei gegenüberliegenden
Seitenteilen (71a, 71b) gehört, von denen einer (71b)
am festen Rahmen (10) befestigt werden kann und die in
eingebautem Zustand zugehörige vertikale Führungen
(74a, 74b) aufweisen, in die ein Zapfen (78) der
Scheibe (76) eingreift, ferner dadurch, daß der Kasten
(71) der Umlenkeinheit (23) einen seitlichen Ansatz
(72) zur Befestigung eines Teils (77) zur zumindest
teilweisen Abdeckung des Bereichs (24) des Seils (22)
aufweist, der sich entlang der oberen Querleiste (16) des
festen Rahmens (10) erstreckt, und dadurch, daß der
Kasten (71) der Umlenkeinheit (23) oben oder unten offen
ist, damit die Scheibe (76) unterhalb des Kastens (71)
herausstehen kann, unabhängig davon, ob der Kasten (71)
mit dem Ansatz (72) auf der rechten oder auf der
linken Seite montiert ist.
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1991
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