DE4135027A1 - Vorrichtung zum oeffnen und schliessen aus der ferne fuer klappfenster - Google Patents

Vorrichtung zum oeffnen und schliessen aus der ferne fuer klappfenster

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DE4135027A1
DE4135027A1 DE19914135027 DE4135027A DE4135027A1 DE 4135027 A1 DE4135027 A1 DE 4135027A1 DE 19914135027 DE19914135027 DE 19914135027 DE 4135027 A DE4135027 A DE 4135027A DE 4135027 A1 DE4135027 A1 DE 4135027A1
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    • E05F11/02Man-operated mechanisms for operating wings, including those which also operate the fastening for wings in general, e.g. fanlights
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Öffnen und Schließen aus der Ferne für Klappfenster, von der Art, die ein festes Element umfaßt, das an der oberen Querleiste des festen Rahmens des Fensters befestigt werden kann, und ein bewegliches Element, das mit der entsprechenden oberen Querleiste des beweglichen Rahmens des Fensters verbunden ist, wobei die beiden Elemente jeweils Mittel zur gegenseitigen Verhakung aufweisen, damit die beiden Rahmen - bei geschlossenem Zustand des Fensters - zusammengehalten werden, und wobei zu der Vorrichtung außerdem ein manuell bestätigtes Seil gehört, das sowohl mit den Verhakungsmitteln als auch mit dem beweglichen Element verbunden ist und wobei das Ziehen dieses Seils abwechselnd das Lösen der Verhakungsmittel zum Öffnen des Fensters und die Rückbewegung des beweglichen Elements in Richtung auf das feste Element bewirkt, und zwar bis zum Wiedereinklinken der Verhakungsmittel zum Schließungsvorgang des Fensters.
Der Zweck der Erfindung ist es, eine Vorrichtung der geschilderten Art zu schaffen, die kompakter und zuverlässiger ist als die bekannten Vorrichtungen und die für eine ästhetische Ausführung geeignet ist, so daß dadurch nicht das Aussehen des Fensters verunziert wird, bei dem sie eingebaut wird.
Nach der Erfindung wird dieser Zweck im wesentlichen durch die beschriebenen und in Anspruch genommenen Merkmale erreicht.
Der Gegenstand der Erfindung wird nun besser erklärt werden mit Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen, die eine Ausführung der Erfindung zeigen, die als Beispiel - ohne Beschränkung darauf - angeführt wird.
Bei den Zeichnungen:
zeigt die Abbildung 1 eine Frontansicht eines Klappfensters, das mit einer Vorrichtung zum Öffnen und Schließen aus der Ferne entsprechend der Erfindung ausgestattet ist,
zeigt die Abbildung 2 eine Ansicht von unten, die in größerem Maßstab entsprechend dem Pfeil II der Abbildung 1 ausgeführt ist und die die Vorrichtung zum Öffnen und Schließen aus der Ferne in geschlossenem Zustand zeigt,
zeigt die Abbildung 3 eine Ansicht von oben, die in größerem Maßstab entsprechend dem Pfeil III der Abbildung 1 ausgeführt ist und die die gleiche Vorrichtung in offenem Zustand zeigt,
zeigt die Abbildung 4 eine perspektivische Einzelansicht eines Arms, der zu der Vorrichtung gehört, und einer zugehörigen Abdeckung,
zeigt die Abbildung 5 einen Schnitt, der in der vertikalen Ebene durchgeführt ist, die in der Abbildung 2 mit V-V bezeichnet ist,
zeigt die Abbildung 5a eine teilweise zerlegte Einzelansicht einer Verzapfungseinheit, die in der Abbildung 5 dargestellt ist,
zeigt die Abbildung 6 eine perspektivische Einzel- und Teilansicht, die eine Umlenkeinheit an der Ecke darstellt, die in der Abbildung 1 mit VI bezeichnet ist,
zeigt die Abbildung 7 einen Längsschnitt der Öffnungs- und Schließungsvorrichtung in verriegeltem Zustand bei geschlossenem Fenster,
zeigt die Abbildung 8 einen Querschnitt, der in größerem Maßstab in der Ebene durchgeführt ist, die auf der Abbildung 7 mit VIII-VIII bezeichnet ist,
zeigt die Abbildung 9 einen Längsschnitt analog zu dem der Abbildung 7, der die gleiche Vorrichtung bei Beginn des Öffnungsvorganges darstellt,
zeigt die Abbildung 10 einen Schnitt, der denen der Abbildungen 7 und 9 entspricht und der die Vorrichtung im Zustand der vollen Öffnung des Fensters darstellt,
zeigt die Abbildung 11 in Seitenansicht einen Ausschnitt, der eine Sperrvorrichtung darstellt, die in der Abbildung 7 mit dem Pfeil XI bezeichnet ist,
zeigt die Abbildung 12 einen Längsschnitt, der in der Ebene durchgeführt ist, die in der Abbildung 11 mit XII-XII bezeichnet ist,
die Abbildung 13 einen Querschnitt, der in der Ebene durchgeführt ist, die in der Abbildung 11 mit XIII-XIII bezeichnet ist,
die Abbildung 14 eine perspektivische Einzelansicht der Sperrvorrichtung, und
die Abbildungen 15 bis 15j zeigen schematische Ansichten, die in der Ebene der Sperrvorrichtung verlaufen und die die aufeinanderfolgenden Phasen dieser Sperrvorrichtung bei einem Funktionszyklus zeigen.
Wenn man auf die Abbildung 1 Bezug nimmt, umfaßt ein Klappfenster einen festen Rahmen 10 und einen verglasten beweglichen Rahmen 12, die unten in 14 in einer horizontalen Achse aufklappbar sind.
Die obere Querleiste des festen Rahmens 10 ist mit 16 bezeichnet und die obere Querleiste des beweglichen Rahmens 12 mit 18.
Mit den beiden oberen Querleisten 16 und 18 ist eine Vorrichtung zum Öffnen und Schließen aus der Ferne verbunden, die in der Gesamtdarstellung mit 20 bezeichnet ist.
Die Öffnungs- und Schließvorrichtung entsprechend der Erfindung ist für die Anwendung bei Klappfenstern erdacht worden, die aus Leichtmetallprofilen gefertigt sind, aber sie ist ebenfalls bei Rahmen anwendbar, die aus Holz oder einem anderen Material bestehen.
Mit der Vorrichtung 20 ist ein Betätigungsseil 22 verbunden, das vorzugsweise aus einer dünnen Schnur aus Textilmaterial besteht. Dem Seil 22 ist eine Umlenkeinheit 23 zugeordnet, die an einer oberen Ecke des festen Rahmens 10 befestigt ist und durch die das Seil in einen horizontalen Bereich 24, der sich längs der oberen Querleiste 16 erstreckt, und in einen vertikalen Bereich 26 unterteilt wird, der sich entlang einer senkrechten Leiste des festen Rahmens erstreckt. Der vertikale Bereich 26 reicht bis zu einer Höhe herunter, die für die Hand eines Menschen erreichbar ist, und ist an seinem unteren Ende mit einem Knauf 27 versehen.
Wie weiter unten zu sehen sein wird, werden die Vorgänge des Aushakens und Öffnens und des Schließens und Einhakens des Fensters beide durch Ziehen von Hand an dem Knauf 27 oder an dem zugehörigen Seil 22 ausgelöst.
Wenn man nun auf die Abbildungen 2 bis 5 Bezug nimmt, ergibt sich, daß die Vorrichtung entsprechend der Erfindung ein festes Element umfaßt, das in der Gesamtdarstellung mit 28 bezeichnet ist, und ein bewegliches Teil, das in der Gesamtdarstellung mit 30 bezeichnet ist.
Zu dem festen Teil gehört eine Metallunterlage 32, beispielsweise aus dem Material, das unter der Handelsbezeichnung "Zama" bekannt ist. Die Unterlage 32 hat eine schmale Form und ist durch (nicht abgebildete) Schrauben auf der Vorderseite der oberen Querleiste 16 des festen Rahmens befestigt. Auf der Unterlage 32 ist ein Schlitten 34 so montiert, daß er in Längsrichtung hin und her verschiebbar ist, und an diesem ist ein entsprechendes Ende des Betätigungsseils 22 verankert.
Die Einzelheiten des festen Elements 28 werden später mit Bezugnahme auf die Abbildungen 7 bis 10 beschrieben werden.
Zu dem beweglichen Element 30 gehört ein Winkel 35 aus festem Stahlblech, der frontal mit Schrauben auf der Vorderseite der oberen Querleiste 18 des beweglichen Rahmens befestigt und in der Höhe verstellbar ist. Mit dem Winkel 35 ist federnd eine entsprechend geformte Kunststoffverkleidung verbunden, die ihn aus ästhetischen Gründen abdeckt.
Der Winkel 35 weist einen oberen Flügel 37 auf, der senkrecht zur Querleiste 18 angebracht ist und der eine Verzapfungseinheit 38 trägt, die in der Abbildung 5a genauer zu sehen ist.
Zu der Verzapfungseinheit 38 gehört ein "männliches" Stahlteil 39 und ein "weibliches" Teil 40.
Zu dem "männlichen" Teil gehören - in der Reihenfolge von oben nach unten - ein Zapfen 41, ein Bundring 42 mit einer umlaufenden Kehle 43, ein Vierkant 44 und ein mit Gewinde versehener Schaft 45.
Der Flügel 37 des Winkels 35 weist einen Schlitz 46 auf, der rechtwinklig zur Querleiste 18 verläuft. Das "männliche" Teil 39 ist auf dem Flügel 37 durch Anspannung zwischen dem Bundring 42 und einer Mutter 47 befestigt, wobei noch eine Unterlagscheibe 47a dazwischengelegt wird. Der Vierkant 44 sitzt fest im Schlitz 46, so daß eine Drehung des Zapfens um sich selbst verhindert, aber gleichzeitig eine Verstellung des Abstandes des Zapfens selbst von der Querleiste 18 ermöglicht wird.
Das "weibliche" Teil 40 besteht aus einem Stück aus verschleißfestem Kunststoff mit geringem Reibungskoeffizienten, wie Polyamidmaterial. Es weist eine axiale Bohrung 48 auf, zur Verbindung mit dem Zapfen 41, einen Schaft 49 mit zwei flachen Seiten 49a, die einander diametral gegenüberliegen, ein vergrößertes oberes Ende 49b sowie eine elastische untere Ummantelung 50, die die Form einer Tulpe hat, mit Einschnitten 50a. Die Ummantelung 50 weist im Innern eine kreisförmige Rippe 50b auf, die ruckartig, wie ein Zahn, in die Kehle 43 des Bundringes 42 eingreifen kann.
Wie weiter unten genauer zu sehen sein wird, kann das "weibliche" Teil mit dem "männlichen" Teil verbunden und von diesem losgelöst werden, um die oberen Querleisten 16 und 18 der beiden Rahmen zusammenzudrücken bzw. voneinander zu trennen, beispielsweise, wenn man den beweglichen Rahmen 12 zum Reinigen vollständig nach unten kippen will.
Zu dem beweglichen Element 30 gehört noch ein Arm 52, der durch einen Zapfen 53 gelenkig mit einem Extenterteil 54 verbunden ist, das weiter unten näher beschrieben werden wird. Das Exzenterteil 54 ist seinerseits gelenkig mit der Unterlage 32 des festen Elements 28 verbunden, und zwar über einen Zapfen 55. Durch den Zapfen 53 kann der Arm 52 in bezug auf das feste Element 28 nach vorne und nach hinten schwingen.
Durch den Zapfen 55 kann der Arm nach oben und nach unten schwingen, unter anderem, um den entsprechenden Bewegungen der Querleiste 18 des beweglichen Rahmens zu folgen.
Der Arm 52, der vorzugsweise aus Stahlblech besteht, hat die Form einer Schachtel mit dem Schnitt eines C, wie aus den Abbildungen 4 und 5 genauer zu ersehen ist. Aufgrund dieses Schnitts ergeben sich zwei gegenüberliegende Flügel 56, ein oberer und ein unterer. Jeder der Flügel weist einen Spalt 58 auf, der im wesentlichen in Längsrichtung verläuft, mit einer Erweiterung 60 am Ende, die sich in Richtung zum Gelenk 54 befindet.
Bei der Einbauart, die in den Abbildungen 2 bis 5 dargestellt ist, befinden sich die Gelenke 53 und 54 für denjenigen, der das Fenster von innen anschaut, auf der linken Seite. Der Schaft 49 des "weiblichen" Teils 40 ist in den unteren Spalt 58 eingefügt worden, während man sein oberes Ende 49a (49b - ? - Anm. d. Übers.) durch die entsprechende Erweiterung 60 dieses Spalts hindurchgeführt hat. Bei dem oberen Spalt 58, der bei dieser Einbauart nicht benutzt wird, ist eine Staubschutzabdeckung 62 angebracht, die aus einer Kunststoffleiste besteht, die so gestaltet ist, daß sie den oberen Spalt 58 abdeckt. Die Abdeckung oder die Leiste 62 weist zwei Ansätze oder Stifte 64 und 65 auf, die an den Enden des oberen Spalts 58 eingeklemmt sind. Der Stift 64 befindet sich, wenn die Abdeckung 62 eingebaut ist, im Bereich der Erweiterungen 60 der beiden Spalte 58, und im besonderen im Bereich der Erweiterung des unteren Spalts, wodurch verhindert wird, daß der Zapfen 49 unvorhergesehenerweise aus dem Spalt herausschlüpft, wenn der "weibliche" Teil 40 vom "männlichen" Teil 39 getrennt ist. Der andere Stift 65 dient als Puffer am Endpunkt, um den Anschlag des Zapfens 38 an dem entsprechenden Ende des unteren Spalts 58 nach Beendigung des Öffnens des beweglichen Rahmens zu dämpfen.
Das Vorhandensein von zwei spiegelgleichen Spalten 58 in den beiden Flügeln 56 des Arms 52 ermöglicht die beidseitige Montage der Öffnungs- und Schließvorrichtung. Durch einfaches Umdrehen kann die Vorrichtung nämlich so montiert werden, daß sich die Gelenke 53 und 55 für denjenigen, der das Fenster von innen ansieht, auf der rechten Seite befinden. In diesem Fall ist auch die Anordnung des Zugseils 22 auf der anderen Seite, und die Umlenkeinheit wird - für denjenigen, der das Fenster von innen ansieht, - in der linken oberen Ecke des festen Rahmens 10 eingebaut.
Um den beweglichen Rahmen vollständig nach unten zu klappen, wird das "weibliche" Teil 40 vom "männlichen" Teil 39 getrennt dadurch, daß man die Rippe 50b der Ummantelung 50 von der Kehle 43 des Bundringes 42 löst. Dies wird ermöglicht durch das Gelenk des Armes 52 auf dem Zapfen 55. Das losgelöste "weibliche" Teil 40 wird weiterhin durch den Arm 52 festgehalten dadurch, daß sein oberes Ende 49b in den Arm selbst eingeklemmt ist.
Wie man auf den Zeichnungen feststellen kann, hat der Arm 52 eine längliche Form, die der Form der Unterlage 32 des festen Elements 28 entspricht. Wenn sich die Vorrichtung in geschlossenem Zustand befindet wie in der Abbildung 2, werden ein Teil der Unterlage 32 und alle Mechanismen, die aus dieser herausstehen und die weiter unten beschrieben werden, durch den Arm 52 infolge seiner Schachtelform mit C-förmigem Schnitt abgedeckt und verkleidet.
Wenn das Fenster geschlossen ist, bleiben von der Vorrichtung 20 nur die Konsole 36, die ästhetisch gestaltet werden kann, und der Arm 52 sichtbar - so wie es schmematisch in der Abbildung 1 dargestellt ist.
Wie aus den Abbildungen 3, 7, 9 und 10 ersichtlich ist, sind in der Unterlage 32 des festen Elements zwei Scheiben 66 angebracht, und eine Scheibe 68 befindet sich im Arm 52. Das Zugseil 22 verläuft zwischen den beiden Scheiben 66 und wird um die Scheibe 68 herum umgelenkt, so daß ein Flaschenzug 70 gebildet wird, durch den es möglich wird, durch ein Ziehen an dem Seil 22 leicht den ganzen beweglichen Rahmen 12 in die Position zu bringen, bei der das Fenster geschlossen ist.
Bevor zu einer detaillierten Beschreibung der Mechanismen der Vorrichtung übergegangen wird, soll auf die Abbildung 6 Bezug genommen werden, um einige Einzelheiten der Umlenkeinheit 23 zu beschreiben. Diese Einheit besteht aus einem Kasten 71 in der Form einer abgeflachten Muffe; sie ist in eingebautem Zustand oben und unten offen und hat zwei gegenüberliegende Seitenteile, nämlich ein vorderes 71a und ein hinteres 71b. Der Kasten 71 hat einen seitlichen Ansatz 72 in Form eines Kanals, mit Bohrungen 74 zur Befestigung - mit Hilfe von Schrauben - an der Querleiste 16 des festen Rahmens 10. Das Seitenteil 71a weist innen eine Nut 74a auf, und das hintere Seitenteil 71b ist mit einem entsprechenden Spalt 74b versehen. Die Nut 74a und der Spalt 74b verlaufen in eingebautem Zustand vertikal. In dem Kasten 71 ist eine Umlenkscheibe 76 mit einem Zapfen 78 montiert, der in die Nut 74a und in den Spalt 74b eingeklemmt ist.
In eingebautem Zustand liegt der Zapfen 78 auf den unteren Enden der Nut 74a und des Langlochs 74b auf, und die Scheibe 76 steht unten aus dem Kasten 71 heraus, wie aus der Abbildung 6 ersichtlich ist. Das bietet den Vorteil, daß die Montage der Umlenkeinheit 23 auf einer ziemlich schmalen festen Querleiste 16 möglich ist und dennoch die horizontale Ausrichtung des Bereichs 24 des Seils 22 zur Unterlage 32 erhalten bleibt.
Auch die Umlenkeinheit 23 ist auf beiden Seiten gleichermaßen zu verwenden und kann auch in umgekehrter Richtung montiert werden, wobei in diesem Fall die Scheibe 76 aus der anderen offenen Seite des Kastens 71 heraussteht.
An dem Ansatz 72 des Kastens 71 kann mit Feder oder durch Einspannung ein Abdeckteil 77 mit C-förmigem Schnitt aus Kunststoff oder aus Leichtmetall befestigt werden. Bei diesem Teil 77 kann es sich um einen Stutzen handeln, der nur den Ansatz 72 abdeckt, oder es kann sich dabei um ein Teil handeln, das nach Maß so geschnitten ist, daß vom Kasten 71 bis zur Unterlage 32 reicht, wie in der Abbildung 1, so daß der gesamte Bereich 24 des Seils 22 verkleidet wird.
Auf die Abbildungen 7 bis 14 wird Bezug genommen, um die Mechanismen der Vorrichtung in ihren Einzelheiten zu beschreiben.
Die Teile, die bereits beschrieben und in den vorher erwähnten Abbildungen dargestellt wurden, werden bei den Abbildungen 7 bis 14 mit den gleichen Bezugsnummern bezeichnet.
Wie bereits vorher gesagt wurde, ist auf der Unterlage 32 ein Schlitten so montiert, daß er in Längsrichtung hin und her verschiebbar ist, und dieser Schlitten wird in der Gesamtdarstellung mit 34 bezeichnet. Der Schlitten kann ebenfalls aus der Legierung bestehen, die unter dem Handelsnamen "Zama" bekannt ist.
In einem Stück mit dem Schlitten 34 ausgebildet ist ein Verhakungsschnabel 80, der auch auf der Abbildung 3 zu sehen ist. Der Schnabel 80 ist in der Laufrichtung des Schlittens 34 ausgerichtet, entgegengesetzt zu der Richtung, die dem Zug an dem Seil 22 entspricht. Der Schlitten 34 wird zurückgeschoben oder herangeholt in entgegengesetzter Richtung zu der des Zugs von einer Schraubenfeder 82, die auf einer Seite gegen eine Nase 84 des Schlittens und auf der anderen Seite gegen eine Buchse 86 drückt, die fest mit der Grundlage verbunden ist.
Die Nase 84 des Schlittens trägt eine Stange 88, die sich koaxial innerhalb der Feder 82 erstreckt und deren anderes Ende beweglich in die Buchse 86 eingelassen ist. Die Funktion der Stange 88 wird weiter unten erklärt werden.
In dem Schwenkarm 52 befindet sich ein Dorn 90 oder ein ähnliches Verhakungsorgan, das - wenn die Vorrichtung geschlossen und verriegelt ist (Abbildung 7) - durch den Schnabel 80 festgehalten wird, und zwei auf der Seite des Schnabels, die der Querleiste des festen Rahmens zugewandt ist.
Um die Vorrichtung zu entriegeln und das Fenster zu öffnen, übt man - vom Knauf 27 der Abbildung 1 aus - einen Zug entsprechend dem Pfeil A (Abbildung 9) auf das Seil 22 aus, und infolgedessen verschiebt sich der Schlitten 34 gegen die Kraft der Feder 82, und der Schnabel 80 löst sich vom Dorn 90. Das anschließende Öffnen des Fensters erfolgt zunächst durch die Einwirkung eines mit Feder versehenen Taststifts 91, von dem noch die Rede sein wird, auf den Exzenter 54, und dann durch die Wirkung der Schwerkraft, bis die Vorrichtung den Zustand der Abbildung 10 erreicht, mit einer Bewegung des Arms 52 entsprechend dem Pfeil B. Durch die Person, die den Vorgang durchführt, kann die Öffnungsbewegung dadurch gebremst werden, daß der Arm 52 - über seinen Flaschenzug 70 - vom Zugknauf 27 aus zurückgehalten wird.
Mit der Unterlage 32 sind Rückhaltevorrichtungen verbunden, die insgesamt mit 92 bezeichnet werden und die nun mit besonderer Bezugnahme auf die Abbildung 8 beschrieben werden.
Auf der Unterlage 32 des festen Elements 28 ist eine Blende 94 montiert, die aus einem Metallplättchen besteht, das entsprechend dem Doppelpfeil C quer zum Verlauf der Stange 88 verschiebbar ist und sich in einer Position befindet, die zwischen der Buchse 86 und dem Ausgangspunkt des Schnabels 80 liegt. Die Blende 94 weist eine Öffnung 96 auf, die bei dem geschlossenem Zustand, der in Abbildung 7 dargestellt ist, in einer Linie mit dem Verlauf der Stange 88 liegt. Es besteht die Tendenz, daß die Blende 94 durch eine Feder 98 in Richtung des Schnabels 80 zurückgeschoben wird, in eine Position, bei der sich die Öffnung 96 nicht in einer Linie mit der Stange 88 befindet.
Wie in den Abbildungen 7 und 10 dargestellt ist, ist der Schlitten 34 mit einem Finger 100 versehen, der entsprechend dem Doppelpfeil D (Abbildung 7) oszilliert. Der Finger 100 weist zwei entgegengesetzte Flanken auf, von denen eine in die Seite der Blende 94 eingreift, die der Feder 98 gegenüberliegt, während die andere durch den Dorn 90 festgehalten werden kann. Das Vorhandensein des Fingers 100 ist vorteilhaft, weil er es dem Dorn 90 ermöglicht, auf die Blende 94 eine Schubwirkung in entgegengesetzter Richtung zur Wirkung der Feder 98 auszuüben, und zwar sowohl bei dem geschlossenen Zustand entsprechend der Abbildung 7 als auch im Zustand der beginnenden Öffnung gemäß Abbildung 9, bei dem sich der Schlitten 34 (auf der Zeichnung) entsprechend dem Pfeil A nach rechts verschoben hat.
Durch die Einwirkung des Dorns 90 auf den Finger 100 wird die Blende 94 in dem Zustand gehalten, der auf den Abbildungen 7 bis 9 dargestellt ist und bei dem ihre Öffnung 96 in einer Linie mit der Stange 88 liegt. Das entsprechende Ende der Stange 88 kann daher - bei diesem Zustand - durch die Blende 94 hindurchgehen, um die volle Bewegung des Schlittens 34 bis zu der in Abbildung 9 dargestellten Position zu ermöglichen, wobei sich entsprechend der Schnabel 80 vom Dorn 90 löst.
Wenn die zuletzt genannte Voraussetzung eingetreten ist und das Fenster sich öffnet, entfernt sich der Dorn 90 vom Finger 100, die Stange 88 tritt aus der Öffnung 96 heraus und die Feder 98 verschiebt die Blende 94 in die von der gleichen Linie abweichende Position, die in Abbildung 10 dargestellt ist.
Mit der Stange 88 ist eine Sperrvorrichtung verbunden, die in der Gesamtdarstellung mit 102 bezeichnet ist und die nun mit besonderer Bezugnahme auf die Abbildungen 11 bis 15 (15a bis 15j) sowie auf die Abbildungen 7, 9 und 10 beschrieben werden wird.
Durch die Unterlage 32 wird ein prismatischer Kanal 104 mit gegenüberliegenden Seitenwänden 106 festgelegt. Auf den Innenflächen der Seitenwände 106 sind entsprechende Längsrippen 108 ausgebildet, die - wie sich zeigen wird - unter anderem die Funktion von Führungsschienen haben.
Auf dem Ende der Stange 88, das dem Ende im Bereich der Blende 94 gegenüberliegt, befindet sich ein prismatischer Kopf 110, der aus einem Kunststoff mit niedrigem Reibungskoeffizienten, wie einem Polyamidmaterial, besteht. Der Kopf 110 wird durch elastische Ringe 112 auf der Stange 88 gehalten, so daß er sich zusammen mit der Stange bewegen kann.
Der Kopf 110 weist ein Paar von seitlichen Nuten in Längsrichtung 114 auf, in die die Führungsschienen 108 ständig eingreifen.
Der Kopf 110 weist ein Paar gegenüberliegende Zähne 116 auf, die frontale Exzenter bilden.
Auf der Stange 88 ist verschiebbar und drehbar ein Gegenkopf 118 in Form einer Muffe montiert, der ebenfalls aus einem Kunststoff mit niedrigem Reibungskoeffizienten, wie einem Polyamidmaterial, besteht. Der Gegenkopf 118 weist auf seinem Umfang und in dem an den Kopf 110 angrenzenden Bereich eine in der Kreislinie angeordnete Reihe von länglichen Nuten 120 auf, die im gleichen Winkel zueinander stehen. In dem dargestellten Fall sind vier dieser Nuten 120 angebracht.
Zwischen jedem Paar von beieinanderliegenden Nuten 120 sind auf dem Gegenkopf 118 in Längsrichtung Kerben 122 ausgebildet, neben denen sich entsprechende Exzenterzähne 124 und 126 befinden, die mit den Exzenterzähnen 116 sowie mit Exzenterrampen 128 zusammenwirken können, die an den entsprechenden Enden der Schienen 108 ausgebildet sind. Die Exzenterzähne 124 bilden Mündungen in Form einer Eingangsrampe in die Nuten 120, und die Exzenterzähne 126 bilden Mündungen in Form einer Eingangsrampe in die Kerben 122.
Zwischen der Nase 84 des Schlittens 34 und dem entsprechenden Ende des Gegenkopfs 118 befindet sich eine relativ schwache Kompressions-Schraubenfeder 130, die das Ziel hat, den Gegenkopf 118 in eine enge Verbindung mit dem Kopf 110 zu drücken.
Jetzt wird auf die Abbildungen 15a bis 15f Bezug genommen, um die Funktion der Sperrvorrichtung in der Phase des Aushakens des Fensters, d. h., des Lösens des Schnabels 80 von dem Dorn 90, sowie während des Vorgangs des Öffnens des Fensters zu beschreiben.
Zur Erleichterung des Verständnisses wird erneut darauf hingewiesen, daß die Schienen 108 eine Einheit mit der Unterlage 32 bilden, daß der Kopf 110 zusammen mit der Stange 88 beweglich ist und daß der Gegenkopf 118 entlang der Stange verschiebbar ist.
In dem Zustand, der in Abbildung 15a dargestellt ist, ist das Fenster verriegelt. Die Schienen 108 greifen in die Nuten 120 des Gegenkopfes 118 ein, der sich nicht drehen kann. Die Feder 130 hält zwei diametral gegenüberliegende Zähne 126 des Gegenkopfes 118 in fester Verbindung mit den Zähnen 116 des Kopfes 110.
Wenn der Schlitten 34 und die Stange 88 verschoben werden, um den Schnabel 80 von dem Dorn 90 zu lösen, verschiebt sich auch der Kopf 110 in die gleiche Richtung, die auf der Abbildung 15b durch den Pfeil T1 angegeben ist. Die Feder 130 hält weiterhin die Zähne 126 durch die Zähne 116 fest. Wenn die Bewegung in Richtung von T1 über eine gewisse Strecke erfolgt ist, lösen sich die Nuten 120 des Gegenkopfs 118 von den Schienen 108, so daß sich der Gegenkopf 118 frei drehen kann. Die Exzenterbewegung zwischen den Rampen der Zähne 116 und 126, die durch die Pfeile F1 auf der Abbildung 15b schematisch dargestellt ist, bewirkt nun eine Drehung des Gegenkopfs 118 in der Richtung des Pfeiles R.
Die Drehung in der Richtung R endet, wenn sich die Zähne 116 des Kopfes 110 in den Kerben 122 verkeilt haben, wie dies in Abbildung 15c dargestellt ist. Bei dem hier geschilderten Fall entspricht die Drehung in Richtung R einem Achtel einer Umdrehung des Gegenkopfes 118.
Der in Abbildung 15c dargestellte Zustand entspricht der Position des Endanschlags des Schlittens 34 und der Stange 88, die in der Abbildung 9 zu sehen ist. Dieser gleiche Zustand bleibt während des gesamten Vorgangs des Öffnens des Fensters bestehen, d. h., solange ein Zug auf das Seil 22 ausgeübt wird.
Wenn die Zugwirkung auf das Seil 22 am Ende der Öffnungsbewegung aufhört, wie in Abbildung 10 zu sehen ist, kehrt der Schlitten, wie bereits erwähnt, durch die Wirkung der Feder 82 in eine Position weiter hinten zurück. Diese hintere Position entspricht jedoch nicht der Position des Endanschlags der Abbildung 7 und ­ für die Sperrvorrichtung 102 - dem Zustand der Abbildung 15a.
Die Rückkehr des Schlittens bewirkt zunächst die gemeinsame Rückkehr des Kopfes 110 und des Gegenkopfes 118 entsprechend dem Pfeil T2 der Abbildung 15c. Bei einer bestimmten Stellung - wie in der Abbildung 15d zu sehen ist - verkeilen sich die Rampen der Zähne 126 - nämlich diejenigen, die nicht mit den Zähnen 116 verkeilt sind, - mit den Rampen 128 der Schienen 108. Auf diese Weise kann sich der Gegenkopf 118 zusammen mit dem Kopf 110 nicht mehr in Richtung T2 nach zurückwärts bewegen, und zwischen den Zähnen 126 und den Rampen 128 entsteht eine Exzenterwirkung, wie durch die Pfeile F2 in der Abbildung 15e angezeigt wird, die eine weitere Drehung des Gegenkopfes 118 in Richtung R zur Folge hat.
Diese letztere Drehung endet, wenn die rampenförmigen Enden der Schienen 108 ganz in die entsprechenden Kerben 122 des Gegenkopfes 118 eingegriffen haben, wie in der Abbildung 15f zu sehen ist.
Bei dem in Abbildung 15f dargestellten Zustand wird durch den Gegenkopf 118 die vollständige Rückwärtsbewegung des Schlittens 34 verhindert, dessen Nase 84 gegen den Gegenkopf 118 stößt, wobei die zusammengedrückte Feder 130 zwischengeschaltet ist. Auf diese Weise bleibt der Schnabel 80 des Schlittens 34 in der Position, die in der Abbildung 10 dargestellt ist und bei der er nicht in die darauffolgende Rückwärtsbewegung des Dorns 90 in die Position eingreift, die auf der Abbildung 10 mit 90a bezeichnet ist. In dieser Position ist die Stange 88 aus der Öffnung 94 (96 - ? - d. Übers.) herausgetreten, so daß die Feder 98 die Blende 94 in die Position außerhalb der gemeinsamen Linie zurückdrückt, die in der Abbildung 10 zu sehen ist.
Die Sperrvorrichtung 102 hat auf diese Weise den Schlitten 34 und seinen Schnabel 80 auf den anschließenden Vorgang des Schließens des Fensters und der Wiederverriegelung vorbereitet.
Wenn der Vorgang des Schließens des Fensters durch Ziehen an dem Seil 22 durchgeführt wird, bleibt der Schlitten 34 im wesentlichen blockiert, da er wegen des Eingreifens der Stange 88 zusammen mit der Blende 94 nicht nach vorne fahren kann und da er sich wegen der Wirkung der Rückzugsfeder 82 auch nicht rückwärts bewegen kann, weil sich die Sperrvorrichtung 102 in dem Zustand befindet, die in der Abbildung 15f dargestellt ist.
Der Schließungsvorgang erfolgt infolge des Ziehens an dem Seil 22 bis zur Rückkehr des Arms 52 in die Position, die der Verhakung entspricht, mit Rückkehr des Dorns 90 in die Position, die in Abbildung 9 zu sehen ist. Bei diesem Vorgang ist es - da der Schnabel 80 nicht zusammen mit dem Dorn 90 einwirkt - nicht erforderlich, die Kraft der Feder 82 , die ziemlich stark ist, zu überwinden, um die Verhakung des Schnabels 80 mit dem Dorn 90 zu bewirken. Bei dem Schließungsvorgang bewirkt jedoch das Ziehen an dem Seil 22 eine erneute Vorwärtsbewegung des gesamten Schlittens - mit der Stange 88 und mit dem Kopf 110 - in Richtung des Pfeiles T1. Die Zähne 116 greifen nun erneut in entsprechende Zähne 126 des Gegenkopfes 118 ein, mit einer Exzenterwirkung entsprechend den Pfeilen F3. Von nun an verschiebt sich der Kopf 110 entsprechend dem Pfeil T1, zusammen mit dem Gegenkopf 118, die Kerben 122 lösen sich von den Enden der Schienen 120 und die Exzenterwirkung gemäß F3 bewirkt eine weitere Drehung des Gegenkopfes 118 in der Richtung R.
Am Ende dieser Verschiebung und dieser Drehung des Gegenkopfes 118 befinden sich vor den Rampen 128 der Schienen 108 die Rampen von zwei Zähnen 124, die einander diametral gegenüberliegen. wie es in der Abbildung 15h dargestellt ist.
Um die Schließung des Fensters mit dem erneuten Verhaken abzuschließen, beendet man das Ziehen an dem Seil 22. Nun fährt der Schlitten, wie in Abbildung 15i dargestellt ist, zusammen mit dem Kopf 110 und der Stange 88 aufgrund der Wirkung der Feder 82 in Richtung T2 zurück. Wegen des Vorhandenseins der Feder 130 bewegt sich auch der Gegenkopf 118 nach rückwärts und durch die Exzenterwirkung der Rampen 128 auf die Zähne 124 gemäß F4 dreht sich der Gegenkopf 118 noch einmal in der gleichen Richtung R.
Diese letzte Drehbewegung endet - bei dem vorliegenden Fall nach einer Achtelumdrehung - wenn zwei neue einander diametral gegenüberliegende Nuten 120 mit den Schienen 108 ineinandergreifen.
Ab hier kehrt dann der Gegenkopf 118, wie in der Abbildung 15j zu sehen ist, in der Richtung T2 in den Zustand der Abbildung 15a zurück.
Am Ende dieses Kreislaufs der Sperrvorrichtung 102 hat der Gegenkopf 118 - bei dem hier zugrundegelegten Fall - eine Gesamtdrehung um 90° gemacht.
Bei der Rückwärtsbewegung gemäß der Abbildung 15j fährt der gesamte Schlitten 34 in die ursprüngliche Position der Abbildung 7 zurück, mit dem erneuten Verhaken zwischen dem Dorn 90 und dem Schnabel 80.
Wie bereits erwähnt, sollen das Öffnen und das Schließen des Fensters vorzugsweise unter Mitwirkung eines Taststifts 91 erfolgen, der mit dem Exzenter 54 zusammenwirkt.
Wie in den Abbildungen 7, 9 und 10 dargestellt ist, ist der Taststift 91 verschiebbar auf dem Arm 52 angebracht, und er wird elastisch durch eine Feder 132 gegen eine Fläche 134 des Exzenters 54 zurückgedrückt. Die Fläche 134 hat ein Profil, dessen Radius - im Verhältnis zur Achse des Zapfens 52 - in der Richtung, in der das Fenster geöffnet wird, kleiner wird. Wenn das Fenster geschlossen und entriegelt ist - wie in Abbildung 9 - so befindet sich der Taststift 91 auf der Seite des größeren Radius des Profils 134 und die Feder 132 ist bis zum Äußersten zusammengedrückt. Die Anordnung ist so, daß die Feder 132 - über den Taststift 91 - eine spontane beginnende Öffnungsbewegung des Fensters bewirkt. Diese Öffnungsbewegung setzt sich dann fort mit einer progressiven Verringerung der Wirkung der Feder 132, und zwar aufgrund der Verkleinerung des Radius des Profils 134, und mit einer progressiven Zunahme der Schwerkraft, die ebenfalls in Richtung einer Öffnung wirkt. Die Abmessungen sind vorteilhafterweise so gewählt, daß die kombinierte Wirkung der Feder 132 und der Schwerkraft ein Kräftepaar im Hinblick auf die Öffnung schafft, das im wesentlichen für die gesamte Winkelstrecke des beweglichen Rahmen 12 konstant bleibt.

Claims (12)

1. Vorrichtung zum Öffnen und Schließen aus der Ferne für Klappfenster, von der Art, die ein festes Element (28) umfaßt, das an der oberen Querleiste (16) des festen Rahmens (10) des Fensters befestigt werden kann, und ein bewegliches Element (30), das mit der entsprechenden oberen Querleiste (18) des beweglichen Rahmens (12) verbunden ist, wobei die beiden Elemente (28, 30) jeweils Mittel zur gegenseitigen Verhakung (80, 90) aufweisen, damit die beiden Rahmen (10, 12) bei geschlossenem Zustand des Fensters zusammengehalten werden, und wobei zu der Vorrichtung (20) außerdem ein von Hand betätigtes Seil (22) gehört, das sowohl mit den Verhakungsmitteln als auch mit dem beweglichen Element verbunden ist, und wobei das Ziehen an diesem Seil abwechselnd das Lösen der Verhakungsmittel für den Vorgang des Öffnens des Fensters und die Rückholung des beweglichen Elements (30) in der Richtung des festen Elements (28) bis zum Wiedereinklinken der Verhakungsmittel (80, 90) für den Vorgang des Schließens des Fensters bewirkt, dadurch gekennzeichnet, daß zu dem festen Element (28) eine Unterlage (32) gehört, die an der Querleiste (16) des festen Rahmens (10) zu befestigen ist, sowie ein Schlitten (34), der in der Unterlage (32) parallel zu dieser Querleiste (16) hin und her verschiebbar ist, mit einem Verhakungsschnabel (80), der in eine der Laufrichtungen des Schlittens (34) ausgerichtet ist, und mit Rückholung durch elastische Vorrichtungen (82) in der gleichen Laufrichtung;
zu dem beweglichen Element (30) gehört ein Dorn (90) oder ein ähnliches Verhakungsmittel, in das der Schnabel (80) auf einer Seite des Letztgenannten eingreifen kann, die der Querleiste (16) des festen Rahmens (10) zugewandt ist, um das Fenster in geschlossenem Zustand zu halten;
das Seil (22) ist an dem Schlitten (34) verankert, und es umfaßt einen mittleren Abschnitt, der nach Art eines Flaschenzugs (70) auf dem beweglichen Element (30) umgelenkt wird, wobei die Anordnung so gestaltet ist, daß ein Zug von Hand an einem Ende (27) des Seils (22), das sich an entgegengesetzter Stelle zu dem verankerten Ende befindet, geeignet ist, abwechselnd eine Bewegung des Schlittens (34) gegen die Kraft seiner elastischen Vorrichtungen (82), um den Schnabel (80) von dem Verankerungsdorn (90) zu lösen und den Vorgang des Öffnens des beweglichen Rahmens (12) zu ermöglichen, und die Rückholung des beweglichen Rahmens (12) in die geschlossene Position mit Hilfe des Flaschenzugs (70) zu bewirken,
und die Unterlage (32) des festen Elements (28) ist mit Rückhaltevorrichtungen (92) versehen, die auf das Vorhandensein und auf das Nichtvorhandensein des Dorns (90) reagieren, um die Bewegung des Schlittens (34) in der Zugrichtung des Seils (22) beim Vorgang des Schließens zu verhindern und diese Bewegung beim Öffnungsvorgang zu ermöglichen.
2. Vorrichtung gemäß dem Anspruch 1, die dadurch gekennzeichnet ist, daß zum Schlitten (34) eine Stange (88) gehört, die parallel zu seiner Bewegungsrichtung verläuft und mit ihm verschiebbar ist, und daß die Rückhaltevorrichtungen (92) mit einer Blende (94) versehen sind, die quer zum Verlauf der Stange (88) verschiebbar ist, die eine Öffnung (96) zur Hindurchführung der Stange (88) aufweist und elastisch in eine Rückhalteposition zurückgedrückt wird, bei der sich die Öffnung (96) nicht in einer Linie mit der Stange (88) befindet, um einen Anschlagspunkt für ein entsprechendes Ende der Stange (88) zu bilden zu dem Zweck, die Bewegung des Schlittens (34) beim Vorgang des Schließens zu verhindern, wobei ferner in einer ent­ riegelten Position die Öffnung (96) sich in einer Linie mit der Stange (88) befindet, um den Durchgang dieser Stange und die entsprechende Verschiebung des Schlittens (34) beim Öffnungsvorgang zu ermöglichen, und dadurch, daß der Dorn (90) in der Lage ist, die Blende (94) gegen ihre elastische Rückstoßkraft in die entriegelte Position zurückzudrücken.
3. Vorrichtung gemäß dem Anspruch 2, die dadurch gekennzeichnet ist, daß der Schlitten (34) mit einem oszillierenden Finger (100) mit zwei entgegengesetzten Flanken ausgestattet ist, die sich im wesentlichen in der Bewegungsrichtung des Schlittens (34) erstrecken, von denen sich eine gegen die Blende (94) stützt und deren andere der Dorn (90) dazu benutzen kann, die Blende (94) zurückzuschieben.
4. Vorrichtung gemäß dem Anspruch 2 oder 3, die dadurch gekennzeichnet ist, daß zu ihr eine Sperrvorrichtung (102) gehört, die im wesentlichen aus einem Kopf (110), der an der Stange (88) befestigt und verschiebbar auf der Unterlage (32) montiert ist, einem Gegenkopf (118), der entlang der Stange (88) verschiebbar und um diese Stange herum drehbar ist, sowie aus einer Rückstoßfeder (130) besteht, die die Tendenz hat, den Gegenkopf (118) in eine feste Verbindung mit dem Kopf (110) zurückzudrücken, wobei der Kopf (110), der Gegenkopf (118) und die Unterlage (32) frontale Nocken (116, 124 und 128) aufweisen, die so gestaltet sind, daß, im Anschluß an einen vollen Lauf des Schlittens (34) infolge eines Ziehens am Seil (22) bei der Öffnungsbewegung die Sperrvorrichtung (102) eine Rückkehr des Schlittens (34) in die entgegengesetzte Richtung für einen begrenzten Lauf ermöglicht, so daß der Schnabel (80) des Schlittens (34) in einer Position gehalten wird, die sich nicht überschneidet mit der Rückkehr des Verhakungsdorns (90) in die Position, die der Rückkehr des beweglichen Rahmens (12) bis zu einer Position nahe bei dem festen Rahmen (10) entspricht, und so daß, im Anschluß an ein weiteres Ziehen am Seil (22), wenn der bewegliche Rahmen (12) dem festen Rahmen (10) angenähert ist, die Sperrvorrichtung (102) die vollständige Rückkehr des Schlittens (34) ermöglicht, mit daraus folgendem erneuten Eingreifen des Schnabels (80) in den Dorn (90).
5. Vorrichtung gemäß einem beliebigen der vorhergehenden Ansprüche, die dadurch gekennzeichnet ist, daß zu dem beweglichen Element (30) ein Schwenkarm (52) gehört, der auf einer Seite gelenkig mit einem Ende der Unterlage (32) des festen Elements (28) verbunden ist und einen Spalt (58) aufweist, der im wesentlichen in Längsrichtung verläuft und in den ein Zapfen (49) eingreift, der fest mit der oberen Querleiste (18) des beweglichen Rahmens (12) verbunden ist, und dadurch, daß der Arm (52) mit dem oben erwähnten Verhakungsdorn (90) sowie mit einer Scheibe (68) oder einer ähnlichen Umlenkvorrichtung des Flaschenzugs (70) versehen ist.
6. Vorrichtung gemäß dem Anspruch 5, die dadurch gekennzeichnet ist, daß der Schwenkarm (52) gelenkig mit der Unterlage (32) verbunden ist, und zwar durch Gelenke (53, 55), die es dem Arm (52) ermöglichen, in bezug zum festen Element (28) sowohl nach vorne und nach hinten als auch nach oben und nach unten zu schwenken, und dadurch, daß der obengenannte Zapfen (49) von der oberen Querleiste (18) des beweglichen Rahmens (12) gelöst werden kann, um das ungehinderte Kippen des letztgenannten Rahmens gegenüber dem festen Rahmen (10) zu ermöglichen.
7. Vorrichtung gemäß den Ansprüchen 5 oder 6, die dadurch gekennzeichnet ist, daß das feste Element (30) in der Richtung der Querleiste (16) des festen Rahmens (10) eine längliche Form aufweist, und daß der Arm (52) eine schachtelartige Form mit einem im wesentlichen C-förmigen Schnitt aufweist, so daß er das feste Element (28) bei geschlossenem Zustand des Fensters zumindest teilweise umschließt.
8. Vorrichtung gemäß dem Anspruch 7, die dadurch gekennzeichnet ist, daß die Flügel (56) des schachtelförmigen Arms (52) je einen zugehörigen Führungsspalt (58) für den obengenannten Zapfen (49) aufweisen, um eine beidseitige Montage der Vorrichtung als solcher zu ermöglichen.
9. Vorrichtung gemäß dem Anspruch 7, die dadurch gekennzeichnet ist, daß der obengenannte Zapfen (49) ein vergrößertes oberes Ende (49b) aufweist, und dadurch, daß jeder Spalt (58) des Armes (52) an einem Ende eine Erweiterung (60) als Durchlaß für das obere Ende (49b) zum Einführen und Herausziehen des Zapfens (49) aufweist, und dadurch, daß dem schachtelförmigen Arm (52) eine Staubschutzabdeckung (62) in Form einer Kunststoffleiste zur Abdichtung des nicht benutzten Spalts beigegeben ist, wobei diese Abdeckung an ihren Enden mit entsprechenden Stiften (64, 65) versehen ist, die in den Spalt selbst hineingedrückt werden können, wobei einer dieser Stifte (65) dazu geeignet ist, als Endanschlagspuffer für den Zapfen (49) zu dienen, während der andere Stift (64) der Erweiterung (60) jedes Spalts (58) entspricht, um zu verhindern, daß das obere Ende (49b) des Zapfens (49) sich in einer Linie mit der Erweiterung (60) des Spalts (58) ausrichtet, mit dem der Zapfen (49) zusammenwirkt.
10. Vorrichtung entsprechend einem beliebigen der Ansprüche 5 bis 9, die dadurch gekennzeichnet ist, daß im Bereich des Gelenks (53) zwischen der Unterlage (32) des festen Elements (28) und dem Schwenkarm (52) die Unterlage (32) mit einem festen Nocken (54) ausgestattet ist, der ein gebogenes Profil (134) aufweist, dessen Radius sich gegenüber diesem Gelenk (53) in der Öffnungsrichtung des Fensters verkleinert, und dadurch, daß der Arm (52) mit einem Taststift (91) versehen ist, der durch eine elastische Vorrichtung (132) gegen den Nocken (54) zurückgedrückt wird.
11. Vorrichtung entsprechend einem beliebigen der vorhergehenden Ansprüche, die dadurch gekennzeichnet ist, daß zu ihr außerdem eine Umlenkeinheit (23) mit Scheibe (76) gehört, die an einer oberen Ecke des festen Rahmens (10) befestigt werden kann, um das Seil (22) umzulenken nach einem horizontalen Bereich (24), der sich von der Scheibe (76) am festen Element (28) entlang der oberen Querleiste (16) erstreckt, und einem vertikalen Bereich (26), der sich entlang einer senkrechten Leiste des festen Rahmens (10) erstreckt und an seinem unteren Ende mit einem Zugknauf (27) versehen ist.
12. Vorrichtung entsprechend dem Anspruch 11, die dadurch gekennzeichnet ist, daß zu der Umlenkeinheit (23) ein Kasten (71) mit zwei gegenüberliegenden Seitenteilen (71a, 71b) gehört, von denen einer (71b) am festen Rahmen (10) befestigt werden kann und die in eingebautem Zustand zugehörige vertikale Führungen (74a, 74b) aufweisen, in die ein Zapfen (78) der Scheibe (76) eingreift, ferner dadurch, daß der Kasten (71) der Umlenkeinheit (23) einen seitlichen Ansatz (72) zur Befestigung eines Teils (77) zur zumindest teilweisen Abdeckung des Bereichs (24) des Seils (22) aufweist, der sich entlang der oberen Querleiste (16) des festen Rahmens (10) erstreckt, und dadurch, daß der Kasten (71) der Umlenkeinheit (23) oben oder unten offen ist, damit die Scheibe (76) unterhalb des Kastens (71) herausstehen kann, unabhängig davon, ob der Kasten (71) mit dem Ansatz (72) auf der rechten oder auf der linken Seite montiert ist.
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