DE19514431A1 - Spendegerät für Papiertücher - Google Patents

Spendegerät für Papiertücher

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Description

Die Erfindung betrifft einen, beispielsweise an einer Wand, anmontierbaren Halter als Spendegerät zur Entnahme von Pa­ pier- oder Zellstofftüchern von einem in dem Spendegerät ein­ geordneten Vorrat an einer kernlos zu einer Rolle gewickelten Materialbahn, welche in Abständen, die der Länge des zu ent­ nehmenden Tuches entsprechen, quer perforiert ist und bei entsprechendem Zug am vorderen Ende der Papierbahn das vor­ derste Tuch abreißen läßt. Dazu wird die Materialbahn durch eine vergleichsweise schmale Öffnung aus dem Spendegerät her­ ausgeführt, welche die Materialbahn stark einschnürt. Bei Zug an dem aus der Spenderöffnung herausragenden Tuchstück wird dieses nach außen gezogen, bis das nächste Tuchstück so weit durch die Öffnung nachgerückt ist, bis der durch die Materi­ aleinschnürung in der Öffnung erzeugte Widerstand das gezoge­ ne Tuch an der Perforationslinie abreißen läßt. Zu diesem Zwecke ist die Materialrolle mit ihrer Längsachse über der Spenderöffnung in dem Gerät nicht rotierbar eingelegt, und die Materialbahn muß sich von innen nach außen hin verbrau­ chen, das heißt die Rolle wird von ihrer jeweils innersten Wickellage her verbraucht.
Spendegeräte der genannten Art und Funktionsweise sind be­ kannt.
Nach der DE G 89 03 630.1 besteht ein montierbares Gerät für Papiertücher aus einer Kombination aus einer rohrartigen, oben und unten offenen Halterung und einem Spendebehältnis mit aufschraubbarer Verschlußkappe mit Auslaßöffnung für das Papiertuch. Zur Zusammenordnung der beiden Teile weist die rohrartige Halterung beispielsweise oben einen ringförmigen nach innen stehenden Kragen auf, gegen welchen das Behältnis, von unten her in das Rohr eingeführt, anschlägt und oben mit seinem das Schraubgewinde tragenden Halsstück herausragt. Bei aufgeschraubter Verschlußkappe ist der Kragen der Halterung dann zwischen der Verschlußkappe und dem Körper des Behält­ nisses eingespannt, so daß sämtliche Teile fest zusammenhal­ ten. Nachteilig ist, daß ohne besondere mechanische Siche­ rungsmaßnahme der Verschlußdeckel von jedermann abgeschraubt und der Papiervorrat entwendet werden kann.
Nach der ebenfalls ein Spendegerät zur Entnahme von Papiertü­ chern von kernlos gewickelten perforierten Papierbahnen be­ treffenden GB 2 145 693 A wird ein Problem behandelt, das sich bei Papierrollen großen Durchmessers dann ergeben kann, wenn wegen des sich immer mehr vergrößernden lichten Quer­ schnitts (Querschnitt des mehr und mehr gebildeten Hohlrau­ mes) der Vorratsrolle die abzuwickelnde innerste Lage der Ma­ terialbahn immer schräger zur Ausgabeöffnung hinläuft, so daß an der Ausgabeöffnung erhöhte Widerstände auftreten, welche das Material vorzeitig abreißen lassen können. Bei einem Spender mit an der Wand anmontierbarem Gehäuse mit nach vorne schwenkbarem Gehäuseteil wird das Problem durch eine oberhalb der Ausgabeöffnung angeordnete Rollwalze, von der sich eine schräge Auflage zur Standfläche der kernlos gewickelten Mate­ rialrolle hin erstreckt, gelöst. Die entlang der Schräge zur Rollwalze hin und über die Rollwalze ablaufende Materialbahn läuft dann stets senkrecht zur Ausgabeöffnung oder Spender­ öffnung hin.
Demgegenüber befaßt sich die DE 28 21 176 A1 mit einem Papierhalter - für eine allerdings nicht perforierte Papier­ rolle, welche auf einen Kern aufgewickelt und auf einem Auf­ steckdorn horizontal im Gerät um die Längsachse drehbar ange­ ordnet ist und von deren von außen nach innen abgewickelten Papierbahn nach Verlassen eines breiten Ausgabeschlitzes Pa­ piertücher der gewünschten individuellen Länge an einer Zahn­ leiste abgetrennt werden - unter anderem einerseits mit der funktionellen Ausgestaltung eines solchen Papierhalters und andererseits mit der Sicherung des Papierhalters gegen unbe­ fugtes Öffnen seines Gehäuses. Dazu ist ein zweiteiliges Ge­ häuse vorgesehen, das aus einer Rückwand und einer nach vorne wegklappbaren Abdeckhaube mit sockelartigem unteren Teil be­ steht. Die Rückwand weist unten seitlich wegragende Zapfen auf, welche in entsprechende Bohrungen im sockelartigen unte­ ren Teil der Abdeckhaube eingerastet sind. Zum Zusammenbau dieser Schwenkverbindung wird der aus elastischem Material gefertigte sockelartige Teil der Abdeckhaube etwas auseinan­ dergespreizt, mit seinen Bohrungen zentrisch zu den Enden der Zapfen der Rückwand gesetzt und dann wieder entspannt, wo­ durch die Zapfen durch die Bohrungen rücken. Zur Sicherung gegen ein unbefugtes Öffnen des Gehäuses ist eine randseitige Verriegelung nach Art eines Schnappmechanismus vorgesehen, bei dem eine von der Abdeckhaube nach innen wegragende ela­ stische Zunge hinter eine hakenartige Raste der Rückwand greift; diese Schnappverbindung läßt sich dann nur mittels eines besonderen Schlüssels, mit welchem sich die Zunge des Schnappmechanismus unterhaken und von der hakenartigen Raste lösen läßt, öffnen.
Gegenüber dem geschilderten Stand der Technik, nach dem ent­ weder zwar technisch wenig aufwendige, aber nicht gegen unbe­ fugtes Öffnen sichere Spendegeräte für Papiertücher bekannt sind (DE G 89 03 630.1) oder aber technisch aufwendige bis komplizierte Spendegeräte bekannt sind (GB 2 145 693; DE 38 21 176 A1), welche auch gegen ein unbefugtes Öffnen durch ei­ nen vergleichsweise komplizierten Mechanismus gesichert sein können (DE 38 21 176 A1), ist es Aufgabe der Erfindung, ein handliches und dabei robustes, komfortabel zu benutzendes und durch einen unkomplizierten Mechanismus gut gesichertes Spen­ degerät für Papiertücher, insbesondere Feuchttücher, von ei­ ner kernlos gewickelten Packung zur Verfügung zu stellen.
Die Aufgabe der Erfindung wird, ausgehend von einem Spendege­ rät gemäß der als gattungsbildender Stand der Technik empfun­ denen GB 2 145 693 A durch ein Spendegerät mit den kennzeich­ nenden Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst, wobei in den abhängigen Ansprüchen 2 bis 4 Weiterbildungen der Erfindung angegeben sind.
Die Erfindung wird nachstehend sogleich anhand von beispiel­ haften Figuren im allgemeinen und im besonderen erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 in perspektivischer Darstellung ein Spendegerät gemäß der Erfindung in geöffnetem Zustand in einer zur Mon­ tage an einer Wand oder dergleichen vorgesehenen Po­ sition und mit Blick ins Innere des Gerätes,
Fig. 2 in perspektivischer Darstellung das Spendegerät nach Fig. 1 in geschlossenem Zustand mit Blick auf die Rückseite,
Fig. 3 in perspektivischer Darstellung das Spendegerät nach Fig. 1 und 2 mit Blick auf die Unterseite,
Fig. 4 in der Draufsicht eine Lochplatte gemäß der Erfindung als Durchlaß oder Spenderöffnung für die Papierbahn,
Fig. 5 einen Vertikalschnitt durch die Lochplatte nach Fig. 4 entlang Linie I-I,
Fig. 6 eine vergrößerte Darstellung der in Fig. 1 gezeigten Bodenplatte des Gerätes mit einer Rahmenhalterung für die Lochplatte nach Fig. 4 und
Fig. 7 einen Horizontalschnitt durch die Rahmenhalterung in der Bodenplatte nach Fig. 6 entlang Linie II-II.
Wie die Fig. 1 bis 3 erkennen lassen, ist das Gehäuse des Spendegerätes aus einem schalenartigen rückwärtigen Teil, der Rückwand 1, und einem schalenförmigen vorderen Teil, dem Ge­ häusedeckel 2, welcher die Seitenwände 3 der Rückwand 1 teil­ weise übergreift, zusammengesetzt. Rückwand 1 und Gehäusedec­ kel 2 sind über kurze Zapfen 4 am unteren Ende der Rückwand 1, welche in entsprechende Zapfenlöcher des Gehäusedeckels 2 eingerückt sind, schwenkbar miteinander verbunden. Zum Zusam­ menbau läßt sich der aus elastischem Material gefertigte Ge­ häusedeckel 2 unten leicht spreizen, was auch eine Wegnahme des Gehäusedeckels 2 von der fest anmontierten Rückwand 1 oh­ ne weiteres dann zuläßt, wenn der Deckel 2 nach vorne herun­ tergeklappt ist; im geschlossenen Zustand ist eine Entfernung des Gehäusedeckels 2 nicht möglich.
Die Rückwand 1 setzt sich unten in einem rechtwinklig nach vorne wegragenden Teil 5 fort, welcher das Innere des Spende­ gerätes nach unten im wesentlichen begrenzt, also eine Boden­ platte ausbildet. Durch die Bodenplatte 5 ist die Papierbahn des zu einer kernlosen Rolle gewickelten Papiervorrates (nicht gezeigt) hindurchzuführen.
Anstatt die Bodenplatte 5 in konventioneller Weise mit einem fest in ihr angeordneten Durchlaß zu versehen, ist die Boden­ platte 5 erfindungsgemäß als Rahmenhalterung 6 mit Führungs­ nuten 7 ausgebildet zur lösbaren Aufnahme eines Lochplätt­ chens 8 als Durchlaß 9 für die zum Strang zusammengeschnürte Papierbahn.
Durch radial um das Durchlaßloch 9 herum angeordnete Ein­ schnitte, welche bis zum Rand des Loches 9 reichen, ist in bekannter Weise ein Kranz elastische Zungen 25 ausgebildet, damit der Durchlaß 9 für die Papierbahn eine gewisse elasti­ sche Aufweitbarkeit erfährt, um sich unterschiedlichen Stär­ ken der zum Strang zusammengedrückten Papierbahn bei deren Herausziehen aus dem Spendegerät in gewissem Ausmaß anpassen zu können.
Ist, wie gemäß der Erfindung vorzugsweise vorgesehen, das Lochplättchen 8 aus demselben, vergleichsweise starren Kunst­ stoffmaterial gefertigt wie die Rückwand 1, verdünnt sich die Materialstärke der um das Loch 9 herum ausgebildeten Zungen 25 zum Lochrand hin zunehmend, so daß die Zungen 25, vor al­ lem in ihrem Endbereich, eine ausreichend hohe Elastizität erlangen. Zu diesem Zwecke kann die Materialstärke des Loch­ plättchens 8 um dessen Loch 9 herum konkav ausgebildet sein. Im Verwendungszustand weist die konkave, kuhlenartige bis trichterförmige, Materialausdünnung 10 des Lochplättchens 8 zum Gerätinnenraum, während die zentrale ebene Rückseite 11 des Lochplättchens 8 im Niveau der ebenen Außenseite 12 der Bodenplatte 5 liegt, wie in Fig. 3 zu erkennen.
Der besondere Vorteil des aus der Rahmenhalterung 6 heraus­ nehmbaren Lochplättchens 8 beruht darauf, daß beim Einsetzen eines neuen Vorrats an einer Papierbahn das Hindurchfädeln der Papierbahn durch das Loch 9 als Auslaß der Papierbahn be­ sonders erleichtert wird. So ist es möglich, das Hindurchfä­ deln der Papierbahn völlig außerhalb des Gerätes vorzunehmen und dann das Lochplättchen 8 mit der durchgefädelten Papier­ bahn in die Rahmenhalterung 6 hineinzustecken unter gleich­ zeitigem Einlegen des Papiervorrats in die von der Rückwand 1 ausgebildete Kammer.
Der Papiervorrat ist vorzugsweise in einem Aufreißbeutel ver­ packt, was zugleich erlaubt, mit reinigenden, desinfizieren­ den oder hautpflegenden Substanzen feucht imprägnierte Tücher zu bevorraten und aus dem Spendegerät zu ziehen.
Insbesondere bei Feuchttüchern empfiehlt es sich, deren aus dem Bodenteil des Spendegerätes herausragenden Teil nicht of­ fen hängen zu lassen, sondern aus Gründen der Austrocknungs­ verhinderung, der Hygiene und des besseren Erscheinungsbildes bis zum aktuellen Verbrauch eingeschlossen zu halten. Dazu ist erfindungsgemäß eine federbelastete Bedienungsklappe 13 vorgesehen, welche sich ohne Notwendigkeit einer Verwendung der zweiten Hand mit derjenigen Hand, welche das Tuch aus dem Spendegerät herauszieht, bedienen läßt. Dies wird mit Bezug auf Fig. 3 erläutert. Der Gehäusedeckel 2 weist an seinem un­ teren Ende eine Griffmulde 14 auf, die von dem vorderen Rand 15 der Klappe 13 in deren geschlossenem, horizontalen Zustand leicht überragt wird. Drückt die Bedienhand mit dem Handbal­ len oder mit den Fingern an den Rand 15 der Klappe 13 und be­ wegt sich dann abwärts, öffnet sich die Klappe 13 und kann mit den Außenfingern der Hand zurückgedrückt gehalten werden und bietet so den Greiffingern Raum, das aus dem Loch 9 her­ ausragende Papiertuchende zu greifen und herauszuziehen, wo­ bei das Tuch abreißt und die Bedienklappe 13 in ihre Ruhepo­ sition zurückschnappt.
Die Klappe 13 setzt sich, wie den Fig. 1 und 2 zu entnehmen, nach hinten in einem bogenförmigen Teil 16 fort, welcher in jeder Bewegungslage der Klappe 13 den Übergang von der Boden­ seite zur Rückwand 2 des Gerätes geschlossen hält. Die Krüm­ mung des bogenförmigen Teils 16 ist hinsichtlich der Abmes­ sungen des Spendegerätes so bemessen, daß die Endkante 17 des bogenförmigen Teils 16 die aus einem Verpackungsbeutel her­ austretende Papierbahn auf ihrem Weg zum Durchlaß 9 des Loch­ plättchens 8 nicht behindert, insbesondere nicht einklemmt.
Als Verschlußeinrichtung für das Spendegerät ist ein Schnapp­ mechanismus in der Weise vorgesehen, daß am oberen Ende der Gehäuserückwand 1 mehrere elastische Zungen 18 mit aufragen­ dem Zahn 19 beim Schließen des Gehäusedeckels 2 selbsttätig in entsprechend am Gehäusedeckel 2 positionierte Durchbre­ chungen 20 einrasten. Die Zungen 18 sind einzeln beweglich, so daß beim geschlossenen Gerät das Herunterdrücken einer Zunge 18 mittels eines durch den zugehörigen Durchlaß 19 ge­ führten Gegenstandes diese Zunge 18 zwar ausrastet, die wei­ teren eingerasteten Zungen 18 aber nicht bewegt werden. Um nun sämtliche Zungen 18 befugterweise gleichzeitig herabdrüc­ ken zu können, ist ein Schlüssel 21, dessen Zähne und Form der Zahl und der Form der Durchlässe 20 angepaßt sind, für das Bedienungspersonal vorgesehen.
Die Bedienungsklappe 13 weist Stege 22 mit Drehzapfen 23 auf, welche in Drehlöchern, die in Höhe der Zapfen 4 der Schwenk­ verbindung für den Gehäusedeckel 2 einmünden, gelagert sind. Der Einbau der Drehzapfen 23 in ihre Lager erfolgt durch ein Gegeneinanderspreizen der Stege 22 und dann Einlassen der Drehzapfen ins Lager. Zu der oben genannten Federbelastung der Bedienungsklappe 13 dienen Schraubenfedern 24, welche auf die Drehzapfen 23 gesteckt sind und mit ihren Enden einer­ seits gegen die Innenseite des bogenförmigen Teils 16 der Be­ dienungsklappe 13 und andererseits gegen die Innenseite der Bodenplatte 5 drücken.
Mit fertigungstechnischem Vorteil läßt sich das gesamte Spen­ degerät gemäß der Erfindung aus drei Kunststoffspritzgußtei­ len herstellen, abgesehen von den zwei Schraubenfedern 23. Die drei Kunststoffteile sind der Gehäusedeckel 2, die Bedie­ nungsklappe 13 und die Gehäuserückwand 1 mit sämtlichen funk­ tionellen Teilen im übrigen, nämlich einerseits der Boden­ platte 5 mit Rahmenhalterung 6, der die Zungen 18 tragende Schnappverschlußteil, das Lochplättchen 8 und der Schlüssel 21. Wie sich aus den Fig. 1 und 2 ergibt, sind das Lochplätt­ chen 8 und der Schlüssel 21 in dem Spritzgußstück aus ihm herausbrechbar vorbereitet, wobei das Plättchen 8′ und der Schlüssel 21 durch schwache Stege mit dem flächenhaften Teil der Rückwand 1 verbunden sind. Diese Fertigungstechnik bietet zugleich die Möglichkeit, wenigstens ein weiteres Lochplätt­ chen 8 und einen weiteren Schlüssel 21 als Reserveteile in der Rückwand integriert zu bevorraten, und bei den Lochplätt­ chen 8 besteht die Möglichkeit, diese mit unterschiedlich weitem Durchlaß 9 auszubilden zur wahlweisen Verwendung bei unterschiedlich starkem Material der Papier- oder Zellstoff­ tücher oder Tücher aus anderem Material.
Bevorzugter Einsatzzweck eines Spendegerätes gemäß der Erfin­ dung ist die Zurverfügungstellung von Feuchttüchern als bei­ spielsweise Desinfektionstücher für insbesondere Toiletten­ sitze.

Claims (4)

1. Spendegerät für Papiertücher oder Tücher ähnlichen Materi­ als, umfassend eine Rückwand, einen mit der Rückwand schwenk­ bar verbundenen Gehäusedeckel, einen Auslaß für die Papier­ bahn und einen Schnappmechanismus für das Öffnen des Gehäuses mit einem Schlüssel, dadurch gekennzeichnet, daß sich von der Rückwand (8) eine rechtwinklig abgehende, die untere Begrenzung des Innenraums des Spendegerätes im wesentlichen bildende Bodenplatte (5) erstreckt, welche eine Ramenhalterung (6) aufweist zum lösba­ ren Einsetzen eines Lochplättchens (8) für den Austritt einer kernlos gewickelten, mit querlaufenden Perforationen im Ab­ stand der vorgesehenen Länge der zu spendenden Tücher verse­ henen Materialbahn in stark eingeschnürtem Zustand durch den Durchlaß des Lochplättchens (8) hindurch, und daß als Schnappverschluß eine am oberen Rand der Rückwand (1) hori­ zontal angeordnete Reihe elastisch und unabhängig voneinander nach unten drückbarer Zungen (18) vorgesehen ist, welche beim Schließen des Spendegerätes, dessen Gehäusedeckel (2) Seiten­ wände (3) der Rückwand (1) umgreift, mit nach oben weisenden Vorsprüngen (19) in Durchlässe (20) des Gehäusedeckels (2) einrasten und sich mit Hilfe eines der Zahl und der Form der Durchlässe (20) angepaßten Schlüssels (21) gemeinsam in Aus­ rastposition bringen lassen.
2. Spendegerät nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine das Gerät nach unten abschließende, bei ihrer Bedienung die Un­ terseite des Lochplättchens (8) freigebende, federbelastete Bedienungsklappe (13), welche mittels in den Seitenwänden (3) der Rückwand (1) eingreifenden Drehzapfen (22) schwenkbar ge­ lagert ist und zur Federbelastung der Bedienungsklappe (13) auf den Drehzapfen (22) aufgesteckte, mit ihren Enden gegen die Klappe (13) und das Bodenteil (5) drückende Schraubenfe­ dern (24) aufweist.
3. Spendegerät nach Anspruch 2, mit Ausnahme der Federn (23) gekennzeichnet durch seine Bildbarkeit aus insgesamt drei Spritzgußteilen aus Kunststoffmaterial, nämlich
  • - der Gehäusedeckel (2) mit seitlichen Durchbrechungen zur Aufnahme von Drehzapfen (4) der Rückwand (1) für die schwenkbare Verbindung des Deckels (2) mit der Rückwand (1) und mit den Durchbrechungen (20) für das Einrasten der Zun­ gen (18) des Schnappmechanismus,
  • - die Bedienungsklappe (13) mit deren an abstehenden Stegen (22) gehaltenen Drehzapfen (23)
  • - und die Rückwand (1) mit der die Rahmenhalterung (6) auf­ weisenden Bodenplatte (5), mit der Reihe der elastischen Zungen (18) für den Schnappverschluß und mit in ihrem flä­ chenhaften Teil zum Herausbrechen vorbereitet vorgebildetem wenigstens einem Lochplättchen (8′) und wenigstens einem Schlüssel (21).
4. Spendegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge­ kennzeichnet, daß bei einem Lochplättchen (8), dessen Durch­ laß (9) in an sich bekannter Weise von einem durch radial an­ gelegte Einschnitte gebildeten Kranz von elastischen Zungen (25) begrenzt ist, im Bereich des Kranzes der Zungen (25) ei­ ne zu den Spitzen der Zungen (25) hin abnehmende Material­ stärke aufweist.
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