DE19514431A1 - Spendegerät für Papiertücher - Google Patents
Spendegerät für PapiertücherInfo
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- A47K10/00—Body-drying implements; Toilet paper; Holders therefor
- A47K10/24—Towel dispensers, e.g. for piled-up or folded textile towels; Toilet-paper dispensers; Dispensers for piled-up or folded textile towels provided or not with devices for taking-up soiled towels as far as not mechanically driven
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- A47K10/32—Dispensers for paper towels or toilet-paper
- A47K2010/3206—Coreless paper rolls
Description
Die Erfindung betrifft einen, beispielsweise an einer Wand,
anmontierbaren Halter als Spendegerät zur Entnahme von Pa
pier- oder Zellstofftüchern von einem in dem Spendegerät ein
geordneten Vorrat an einer kernlos zu einer Rolle gewickelten
Materialbahn, welche in Abständen, die der Länge des zu ent
nehmenden Tuches entsprechen, quer perforiert ist und bei
entsprechendem Zug am vorderen Ende der Papierbahn das vor
derste Tuch abreißen läßt. Dazu wird die Materialbahn durch
eine vergleichsweise schmale Öffnung aus dem Spendegerät her
ausgeführt, welche die Materialbahn stark einschnürt. Bei Zug
an dem aus der Spenderöffnung herausragenden Tuchstück wird
dieses nach außen gezogen, bis das nächste Tuchstück so weit
durch die Öffnung nachgerückt ist, bis der durch die Materi
aleinschnürung in der Öffnung erzeugte Widerstand das gezoge
ne Tuch an der Perforationslinie abreißen läßt. Zu diesem
Zwecke ist die Materialrolle mit ihrer Längsachse über der
Spenderöffnung in dem Gerät nicht rotierbar eingelegt, und
die Materialbahn muß sich von innen nach außen hin verbrau
chen, das heißt die Rolle wird von ihrer jeweils innersten
Wickellage her verbraucht.
Spendegeräte der genannten Art und Funktionsweise sind be
kannt.
Nach der DE G 89 03 630.1 besteht ein montierbares Gerät für
Papiertücher aus einer Kombination aus einer rohrartigen,
oben und unten offenen Halterung und einem Spendebehältnis
mit aufschraubbarer Verschlußkappe mit Auslaßöffnung für das
Papiertuch. Zur Zusammenordnung der beiden Teile weist die
rohrartige Halterung beispielsweise oben einen ringförmigen
nach innen stehenden Kragen auf, gegen welchen das Behältnis,
von unten her in das Rohr eingeführt, anschlägt und oben mit
seinem das Schraubgewinde tragenden Halsstück herausragt. Bei
aufgeschraubter Verschlußkappe ist der Kragen der Halterung
dann zwischen der Verschlußkappe und dem Körper des Behält
nisses eingespannt, so daß sämtliche Teile fest zusammenhal
ten. Nachteilig ist, daß ohne besondere mechanische Siche
rungsmaßnahme der Verschlußdeckel von jedermann abgeschraubt
und der Papiervorrat entwendet werden kann.
Nach der ebenfalls ein Spendegerät zur Entnahme von Papiertü
chern von kernlos gewickelten perforierten Papierbahnen be
treffenden GB 2 145 693 A wird ein Problem behandelt, das
sich bei Papierrollen großen Durchmessers dann ergeben kann,
wenn wegen des sich immer mehr vergrößernden lichten Quer
schnitts (Querschnitt des mehr und mehr gebildeten Hohlrau
mes) der Vorratsrolle die abzuwickelnde innerste Lage der Ma
terialbahn immer schräger zur Ausgabeöffnung hinläuft, so daß
an der Ausgabeöffnung erhöhte Widerstände auftreten, welche
das Material vorzeitig abreißen lassen können. Bei einem
Spender mit an der Wand anmontierbarem Gehäuse mit nach vorne
schwenkbarem Gehäuseteil wird das Problem durch eine oberhalb
der Ausgabeöffnung angeordnete Rollwalze, von der sich eine
schräge Auflage zur Standfläche der kernlos gewickelten Mate
rialrolle hin erstreckt, gelöst. Die entlang der Schräge zur
Rollwalze hin und über die Rollwalze ablaufende Materialbahn
läuft dann stets senkrecht zur Ausgabeöffnung oder Spender
öffnung hin.
Demgegenüber befaßt sich die DE 28 21 176 A1 mit einem
Papierhalter - für eine allerdings nicht perforierte Papier
rolle, welche auf einen Kern aufgewickelt und auf einem Auf
steckdorn horizontal im Gerät um die Längsachse drehbar ange
ordnet ist und von deren von außen nach innen abgewickelten
Papierbahn nach Verlassen eines breiten Ausgabeschlitzes Pa
piertücher der gewünschten individuellen Länge an einer Zahn
leiste abgetrennt werden - unter anderem einerseits mit der
funktionellen Ausgestaltung eines solchen Papierhalters und
andererseits mit der Sicherung des Papierhalters gegen unbe
fugtes Öffnen seines Gehäuses. Dazu ist ein zweiteiliges Ge
häuse vorgesehen, das aus einer Rückwand und einer nach vorne
wegklappbaren Abdeckhaube mit sockelartigem unteren Teil be
steht. Die Rückwand weist unten seitlich wegragende Zapfen
auf, welche in entsprechende Bohrungen im sockelartigen unte
ren Teil der Abdeckhaube eingerastet sind. Zum Zusammenbau
dieser Schwenkverbindung wird der aus elastischem Material
gefertigte sockelartige Teil der Abdeckhaube etwas auseinan
dergespreizt, mit seinen Bohrungen zentrisch zu den Enden der
Zapfen der Rückwand gesetzt und dann wieder entspannt, wo
durch die Zapfen durch die Bohrungen rücken. Zur Sicherung
gegen ein unbefugtes Öffnen des Gehäuses ist eine randseitige
Verriegelung nach Art eines Schnappmechanismus vorgesehen,
bei dem eine von der Abdeckhaube nach innen wegragende ela
stische Zunge hinter eine hakenartige Raste der Rückwand
greift; diese Schnappverbindung läßt sich dann nur mittels
eines besonderen Schlüssels, mit welchem sich die Zunge des
Schnappmechanismus unterhaken und von der hakenartigen Raste
lösen läßt, öffnen.
Gegenüber dem geschilderten Stand der Technik, nach dem ent
weder zwar technisch wenig aufwendige, aber nicht gegen unbe
fugtes Öffnen sichere Spendegeräte für Papiertücher bekannt
sind (DE G 89 03 630.1) oder aber technisch aufwendige bis
komplizierte Spendegeräte bekannt sind (GB 2 145 693; DE 38
21 176 A1), welche auch gegen ein unbefugtes Öffnen durch ei
nen vergleichsweise komplizierten Mechanismus gesichert sein
können (DE 38 21 176 A1), ist es Aufgabe der Erfindung, ein
handliches und dabei robustes, komfortabel zu benutzendes und
durch einen unkomplizierten Mechanismus gut gesichertes Spen
degerät für Papiertücher, insbesondere Feuchttücher, von ei
ner kernlos gewickelten Packung zur Verfügung zu stellen.
Die Aufgabe der Erfindung wird, ausgehend von einem Spendege
rät gemäß der als gattungsbildender Stand der Technik empfun
denen GB 2 145 693 A durch ein Spendegerät mit den kennzeich
nenden Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst, wobei in den
abhängigen Ansprüchen 2 bis 4 Weiterbildungen der Erfindung
angegeben sind.
Die Erfindung wird nachstehend sogleich anhand von beispiel
haften Figuren im allgemeinen und im besonderen erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 in perspektivischer Darstellung ein Spendegerät gemäß
der Erfindung in geöffnetem Zustand in einer zur Mon
tage an einer Wand oder dergleichen vorgesehenen Po
sition und mit Blick ins Innere des Gerätes,
Fig. 2 in perspektivischer Darstellung das Spendegerät nach
Fig. 1 in geschlossenem Zustand mit Blick auf die
Rückseite,
Fig. 3 in perspektivischer Darstellung das Spendegerät nach
Fig. 1 und 2 mit Blick auf die Unterseite,
Fig. 4 in der Draufsicht eine Lochplatte gemäß der Erfindung
als Durchlaß oder Spenderöffnung für die Papierbahn,
Fig. 5 einen Vertikalschnitt durch die Lochplatte nach Fig. 4
entlang Linie I-I,
Fig. 6 eine vergrößerte Darstellung der in Fig. 1 gezeigten
Bodenplatte des Gerätes mit einer Rahmenhalterung für
die Lochplatte nach Fig. 4 und
Fig. 7 einen Horizontalschnitt durch die Rahmenhalterung in
der Bodenplatte nach Fig. 6 entlang Linie II-II.
Wie die Fig. 1 bis 3 erkennen lassen, ist das Gehäuse des
Spendegerätes aus einem schalenartigen rückwärtigen Teil, der
Rückwand 1, und einem schalenförmigen vorderen Teil, dem Ge
häusedeckel 2, welcher die Seitenwände 3 der Rückwand 1 teil
weise übergreift, zusammengesetzt. Rückwand 1 und Gehäusedec
kel 2 sind über kurze Zapfen 4 am unteren Ende der Rückwand
1, welche in entsprechende Zapfenlöcher des Gehäusedeckels 2
eingerückt sind, schwenkbar miteinander verbunden. Zum Zusam
menbau läßt sich der aus elastischem Material gefertigte Ge
häusedeckel 2 unten leicht spreizen, was auch eine Wegnahme
des Gehäusedeckels 2 von der fest anmontierten Rückwand 1 oh
ne weiteres dann zuläßt, wenn der Deckel 2 nach vorne herun
tergeklappt ist; im geschlossenen Zustand ist eine Entfernung
des Gehäusedeckels 2 nicht möglich.
Die Rückwand 1 setzt sich unten in einem rechtwinklig nach
vorne wegragenden Teil 5 fort, welcher das Innere des Spende
gerätes nach unten im wesentlichen begrenzt, also eine Boden
platte ausbildet. Durch die Bodenplatte 5 ist die Papierbahn
des zu einer kernlosen Rolle gewickelten Papiervorrates
(nicht gezeigt) hindurchzuführen.
Anstatt die Bodenplatte 5 in konventioneller Weise mit einem
fest in ihr angeordneten Durchlaß zu versehen, ist die Boden
platte 5 erfindungsgemäß als Rahmenhalterung 6 mit Führungs
nuten 7 ausgebildet zur lösbaren Aufnahme eines Lochplätt
chens 8 als Durchlaß 9 für die zum Strang zusammengeschnürte
Papierbahn.
Durch radial um das Durchlaßloch 9 herum angeordnete Ein
schnitte, welche bis zum Rand des Loches 9 reichen, ist in
bekannter Weise ein Kranz elastische Zungen 25 ausgebildet,
damit der Durchlaß 9 für die Papierbahn eine gewisse elasti
sche Aufweitbarkeit erfährt, um sich unterschiedlichen Stär
ken der zum Strang zusammengedrückten Papierbahn bei deren
Herausziehen aus dem Spendegerät in gewissem Ausmaß anpassen
zu können.
Ist, wie gemäß der Erfindung vorzugsweise vorgesehen, das
Lochplättchen 8 aus demselben, vergleichsweise starren Kunst
stoffmaterial gefertigt wie die Rückwand 1, verdünnt sich die
Materialstärke der um das Loch 9 herum ausgebildeten Zungen
25 zum Lochrand hin zunehmend, so daß die Zungen 25, vor al
lem in ihrem Endbereich, eine ausreichend hohe Elastizität
erlangen. Zu diesem Zwecke kann die Materialstärke des Loch
plättchens 8 um dessen Loch 9 herum konkav ausgebildet sein.
Im Verwendungszustand weist die konkave, kuhlenartige bis
trichterförmige, Materialausdünnung 10 des Lochplättchens 8
zum Gerätinnenraum, während die zentrale ebene Rückseite 11
des Lochplättchens 8 im Niveau der ebenen Außenseite 12 der
Bodenplatte 5 liegt, wie in Fig. 3 zu erkennen.
Der besondere Vorteil des aus der Rahmenhalterung 6 heraus
nehmbaren Lochplättchens 8 beruht darauf, daß beim Einsetzen
eines neuen Vorrats an einer Papierbahn das Hindurchfädeln
der Papierbahn durch das Loch 9 als Auslaß der Papierbahn be
sonders erleichtert wird. So ist es möglich, das Hindurchfä
deln der Papierbahn völlig außerhalb des Gerätes vorzunehmen
und dann das Lochplättchen 8 mit der durchgefädelten Papier
bahn in die Rahmenhalterung 6 hineinzustecken unter gleich
zeitigem Einlegen des Papiervorrats in die von der Rückwand 1
ausgebildete Kammer.
Der Papiervorrat ist vorzugsweise in einem Aufreißbeutel ver
packt, was zugleich erlaubt, mit reinigenden, desinfizieren
den oder hautpflegenden Substanzen feucht imprägnierte Tücher
zu bevorraten und aus dem Spendegerät zu ziehen.
Insbesondere bei Feuchttüchern empfiehlt es sich, deren aus
dem Bodenteil des Spendegerätes herausragenden Teil nicht of
fen hängen zu lassen, sondern aus Gründen der Austrocknungs
verhinderung, der Hygiene und des besseren Erscheinungsbildes
bis zum aktuellen Verbrauch eingeschlossen zu halten. Dazu
ist erfindungsgemäß eine federbelastete Bedienungsklappe 13
vorgesehen, welche sich ohne Notwendigkeit einer Verwendung
der zweiten Hand mit derjenigen Hand, welche das Tuch aus dem
Spendegerät herauszieht, bedienen läßt. Dies wird mit Bezug
auf Fig. 3 erläutert. Der Gehäusedeckel 2 weist an seinem un
teren Ende eine Griffmulde 14 auf, die von dem vorderen Rand
15 der Klappe 13 in deren geschlossenem, horizontalen Zustand
leicht überragt wird. Drückt die Bedienhand mit dem Handbal
len oder mit den Fingern an den Rand 15 der Klappe 13 und be
wegt sich dann abwärts, öffnet sich die Klappe 13 und kann
mit den Außenfingern der Hand zurückgedrückt gehalten werden
und bietet so den Greiffingern Raum, das aus dem Loch 9 her
ausragende Papiertuchende zu greifen und herauszuziehen, wo
bei das Tuch abreißt und die Bedienklappe 13 in ihre Ruhepo
sition zurückschnappt.
Die Klappe 13 setzt sich, wie den Fig. 1 und 2 zu entnehmen,
nach hinten in einem bogenförmigen Teil 16 fort, welcher in
jeder Bewegungslage der Klappe 13 den Übergang von der Boden
seite zur Rückwand 2 des Gerätes geschlossen hält. Die Krüm
mung des bogenförmigen Teils 16 ist hinsichtlich der Abmes
sungen des Spendegerätes so bemessen, daß die Endkante 17 des
bogenförmigen Teils 16 die aus einem Verpackungsbeutel her
austretende Papierbahn auf ihrem Weg zum Durchlaß 9 des Loch
plättchens 8 nicht behindert, insbesondere nicht einklemmt.
Als Verschlußeinrichtung für das Spendegerät ist ein Schnapp
mechanismus in der Weise vorgesehen, daß am oberen Ende der
Gehäuserückwand 1 mehrere elastische Zungen 18 mit aufragen
dem Zahn 19 beim Schließen des Gehäusedeckels 2 selbsttätig
in entsprechend am Gehäusedeckel 2 positionierte Durchbre
chungen 20 einrasten. Die Zungen 18 sind einzeln beweglich,
so daß beim geschlossenen Gerät das Herunterdrücken einer
Zunge 18 mittels eines durch den zugehörigen Durchlaß 19 ge
führten Gegenstandes diese Zunge 18 zwar ausrastet, die wei
teren eingerasteten Zungen 18 aber nicht bewegt werden. Um
nun sämtliche Zungen 18 befugterweise gleichzeitig herabdrüc
ken zu können, ist ein Schlüssel 21, dessen Zähne und Form
der Zahl und der Form der Durchlässe 20 angepaßt sind, für
das Bedienungspersonal vorgesehen.
Die Bedienungsklappe 13 weist Stege 22 mit Drehzapfen 23 auf,
welche in Drehlöchern, die in Höhe der Zapfen 4 der Schwenk
verbindung für den Gehäusedeckel 2 einmünden, gelagert sind.
Der Einbau der Drehzapfen 23 in ihre Lager erfolgt durch ein
Gegeneinanderspreizen der Stege 22 und dann Einlassen der
Drehzapfen ins Lager. Zu der oben genannten Federbelastung
der Bedienungsklappe 13 dienen Schraubenfedern 24, welche auf
die Drehzapfen 23 gesteckt sind und mit ihren Enden einer
seits gegen die Innenseite des bogenförmigen Teils 16 der Be
dienungsklappe 13 und andererseits gegen die Innenseite der
Bodenplatte 5 drücken.
Mit fertigungstechnischem Vorteil läßt sich das gesamte Spen
degerät gemäß der Erfindung aus drei Kunststoffspritzgußtei
len herstellen, abgesehen von den zwei Schraubenfedern 23.
Die drei Kunststoffteile sind der Gehäusedeckel 2, die Bedie
nungsklappe 13 und die Gehäuserückwand 1 mit sämtlichen funk
tionellen Teilen im übrigen, nämlich einerseits der Boden
platte 5 mit Rahmenhalterung 6, der die Zungen 18 tragende
Schnappverschlußteil, das Lochplättchen 8 und der Schlüssel
21. Wie sich aus den Fig. 1 und 2 ergibt, sind das Lochplätt
chen 8 und der Schlüssel 21 in dem Spritzgußstück aus ihm
herausbrechbar vorbereitet, wobei das Plättchen 8′ und der
Schlüssel 21 durch schwache Stege mit dem flächenhaften Teil
der Rückwand 1 verbunden sind. Diese Fertigungstechnik bietet
zugleich die Möglichkeit, wenigstens ein weiteres Lochplätt
chen 8 und einen weiteren Schlüssel 21 als Reserveteile in
der Rückwand integriert zu bevorraten, und bei den Lochplätt
chen 8 besteht die Möglichkeit, diese mit unterschiedlich
weitem Durchlaß 9 auszubilden zur wahlweisen Verwendung bei
unterschiedlich starkem Material der Papier- oder Zellstoff
tücher oder Tücher aus anderem Material.
Bevorzugter Einsatzzweck eines Spendegerätes gemäß der Erfin
dung ist die Zurverfügungstellung von Feuchttüchern als bei
spielsweise Desinfektionstücher für insbesondere Toiletten
sitze.
Claims (4)
1. Spendegerät für Papiertücher oder Tücher ähnlichen Materi
als, umfassend eine Rückwand, einen mit der Rückwand schwenk
bar verbundenen Gehäusedeckel, einen Auslaß für die Papier
bahn und einen Schnappmechanismus für das Öffnen des Gehäuses
mit einem Schlüssel,
dadurch gekennzeichnet, daß sich von der Rückwand (8) eine
rechtwinklig abgehende, die untere Begrenzung des Innenraums
des Spendegerätes im wesentlichen bildende Bodenplatte (5)
erstreckt, welche eine Ramenhalterung (6) aufweist zum lösba
ren Einsetzen eines Lochplättchens (8) für den Austritt einer
kernlos gewickelten, mit querlaufenden Perforationen im Ab
stand der vorgesehenen Länge der zu spendenden Tücher verse
henen Materialbahn in stark eingeschnürtem Zustand durch den
Durchlaß des Lochplättchens (8) hindurch, und daß als
Schnappverschluß eine am oberen Rand der Rückwand (1) hori
zontal angeordnete Reihe elastisch und unabhängig voneinander
nach unten drückbarer Zungen (18) vorgesehen ist, welche beim
Schließen des Spendegerätes, dessen Gehäusedeckel (2) Seiten
wände (3) der Rückwand (1) umgreift, mit nach oben weisenden
Vorsprüngen (19) in Durchlässe (20) des Gehäusedeckels (2)
einrasten und sich mit Hilfe eines der Zahl und der Form der
Durchlässe (20) angepaßten Schlüssels (21) gemeinsam in Aus
rastposition bringen lassen.
2. Spendegerät nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine das
Gerät nach unten abschließende, bei ihrer Bedienung die Un
terseite des Lochplättchens (8) freigebende, federbelastete
Bedienungsklappe (13), welche mittels in den Seitenwänden (3)
der Rückwand (1) eingreifenden Drehzapfen (22) schwenkbar ge
lagert ist und zur Federbelastung der Bedienungsklappe (13)
auf den Drehzapfen (22) aufgesteckte, mit ihren Enden gegen
die Klappe (13) und das Bodenteil (5) drückende Schraubenfe
dern (24) aufweist.
3. Spendegerät nach Anspruch 2, mit Ausnahme der Federn (23)
gekennzeichnet durch seine Bildbarkeit aus insgesamt drei
Spritzgußteilen aus Kunststoffmaterial, nämlich
- - der Gehäusedeckel (2) mit seitlichen Durchbrechungen zur Aufnahme von Drehzapfen (4) der Rückwand (1) für die schwenkbare Verbindung des Deckels (2) mit der Rückwand (1) und mit den Durchbrechungen (20) für das Einrasten der Zun gen (18) des Schnappmechanismus,
- - die Bedienungsklappe (13) mit deren an abstehenden Stegen (22) gehaltenen Drehzapfen (23)
- - und die Rückwand (1) mit der die Rahmenhalterung (6) auf weisenden Bodenplatte (5), mit der Reihe der elastischen Zungen (18) für den Schnappverschluß und mit in ihrem flä chenhaften Teil zum Herausbrechen vorbereitet vorgebildetem wenigstens einem Lochplättchen (8′) und wenigstens einem Schlüssel (21).
4. Spendegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß bei einem Lochplättchen (8), dessen Durch
laß (9) in an sich bekannter Weise von einem durch radial an
gelegte Einschnitte gebildeten Kranz von elastischen Zungen
(25) begrenzt ist, im Bereich des Kranzes der Zungen (25) ei
ne zu den Spitzen der Zungen (25) hin abnehmende Material
stärke aufweist.
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