DE19548336C2 - Nachfüllbare Spendervorrichtung für eine oder mehrere nebeneinander angeordnete Papier-, Vlies- und/oder Folienrollen - Google Patents
Nachfüllbare Spendervorrichtung für eine oder mehrere nebeneinander angeordnete Papier-, Vlies- und/oder FolienrollenInfo
- Publication number
- DE19548336C2 DE19548336C2 DE1995148336 DE19548336A DE19548336C2 DE 19548336 C2 DE19548336 C2 DE 19548336C2 DE 1995148336 DE1995148336 DE 1995148336 DE 19548336 A DE19548336 A DE 19548336A DE 19548336 C2 DE19548336 C2 DE 19548336C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- lid
- front wall
- wall
- dispenser device
- face
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47K—SANITARY EQUIPMENT NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; TOILET ACCESSORIES
- A47K10/00—Body-drying implements; Toilet paper; Holders therefor
- A47K10/24—Towel dispensers, e.g. for piled-up or folded textile towels; Toilet-paper dispensers; Dispensers for piled-up or folded textile towels provided or not with devices for taking-up soiled towels as far as not mechanically driven
- A47K10/32—Dispensers for paper towels or toilet-paper
- A47K10/34—Dispensers for paper towels or toilet-paper dispensing from a web, e.g. with mechanical dispensing means
- A47K10/38—Dispensers for paper towels or toilet-paper dispensing from a web, e.g. with mechanical dispensing means the web being rolled up with or without tearing edge
- A47K10/3809—Dispensers for paper towels or toilet-paper dispensing from a web, e.g. with mechanical dispensing means the web being rolled up with or without tearing edge with roll spindles which are not directly supported
- A47K10/3827—Dispensers for paper towels or toilet-paper dispensing from a web, e.g. with mechanical dispensing means the web being rolled up with or without tearing edge with roll spindles which are not directly supported with a distribution opening which is parallel to the rotation axis
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47K—SANITARY EQUIPMENT NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; TOILET ACCESSORIES
- A47K10/00—Body-drying implements; Toilet paper; Holders therefor
- A47K10/24—Towel dispensers, e.g. for piled-up or folded textile towels; Toilet-paper dispensers; Dispensers for piled-up or folded textile towels provided or not with devices for taking-up soiled towels as far as not mechanically driven
- A47K10/32—Dispensers for paper towels or toilet-paper
- A47K2010/3253—Dispensers for paper towels or toilet-paper with one or more reserve rolls
Description
Die Erfindung betrifft eine nachfüllbare Spendervorrichtung
für eine oder mehrere nebeneinander angeordnete Papier-,
Vlies- und/oder Folienrollen u. dgl., die aus einem kastenför
migen Behälter mit zwei Seitenwänden, Boden, Frontwand mit
Entnahmeschlitz und Rückwand sowie einem aufklappbaren, mit
der Rückwand beweglich verbundenen Deckel besteht.
Spendervorrichtungen der vorbezeichneten Art sind bereits be
kannt und werden z. B. im Haushalt, in Gewerbebetrieben, Ge
schäften und in der Industrie vielfältig benutzt, da es sich
als sehr praktisch und zweckmäßig erwiesen hat, blattförmige
Materialien, beispielsweise verschiedene Papiere wie Einwic
kel-, Pergament- und Toilettenpapiere, andere saugfähige Mate
rialien, Vliesstoffe, Kunststoff- oder Aluminiumfolien u. dgl.,
in Rollenform in diesen Spendervorrichtungen aufzubewahren, wo
sie vor Verstaubung und Verschmutzung oder anderen nachteili
gen Einwirkungen weitgehend geschützt sind und je nach Bedarf
jederzeit in der jeweils erforderlichen Menge entnommen werden
können.
In der US 11 22 673 wird ein Papierhandtuchhalter beschrieben,
bei dem sich das auf einer Rolle aufgerollte Papierhandtuch in
einem kastenförmigen Behälter mit aufklappbarer Schutzhaube
befindet. Der Entnahmeschlitz an der Frontseite wird zum einen
durch den unteren, gerollten oder abgerundeten Rand der tief
nach unten bis zum Boden des Behälters heruntergezogenen Haube
und zum anderen durch die in etwa parallel zum unteren Teil
der Haube von der Bodenplatte schräg nach oben gezogenen
Frontwand des Behälters gebildet. Das abzuziehende Rollenmate
rial wird von der Frontwand mit ihrer oberen, wulstartig abge
rundeten Kante im Zusammenwirken mit zwei beweglichen Laufrol
len, von denen die eine, auf dem Boden des Behälters angeord
nete Laufrolle verhindert, daß die Papierrolle sich beim Ab
ziehen von Papierblättern in Richtung auf die Rückwand bewegt,
und die andere Laufrolle sich zwischen der oberen Kante der
Frontwand und der Papierrolle befindet, zunächst nach oben und
dann über die abgerundete Kante der Frontwand nach unten ge
führt. Das blattförmige Material wird demnach von der Rolle
nach unten abgezogen und kann durch ein in der Nähe des unte
ren Randes der Haube angeordnetes sägezahnähnliches Trennband
von der Rolle abgetrennt werden.
Aus der FR 24 70 579 ist ein Toilettenpapierspender bekannt, der
einen Behälter mit aufklappbarem Deckel zur Aufnahme einer Pa
pierrolle umfaßt, wobei die Papierrolle, die an der rückwär
tigen Seite durch eine am Behälterboden angeordnete Anschlag
leiste in ihrer Lage gehalten wird, an der Frontseite des Be
hälters durch einen umgekehrt T-förmigen Schlitz nach außen
abgezogen werden kann. Die Unterkante des Schlitzes weist zen
tral angeordnet eine Zunge auf, die sich nach oben in das In
nere des Behälters parallel zur Vorderseite des Deckels er
streckt. Durch den zwischen Zunge und Unterkante des Deckels
gebildeten Ausschnitt kann das Toilettenpapier ergriffen und
von der Rolle abgezogen werden.
In der US 25 50 209 wird ein Papierspender aus einem unten offenen
Gehäuse mit einem zu öffnenden deckelartigen Oberteil be
schrieben, in dem übereinander mindestens eine große und eine
kleine Papierrolle untergebracht werden können. Für jede in
dem Behälter unterbringbare Papierrolle ist eine schlitzförmi
ge Öffnung im Oberteil des Gehäuses vorgesehen. Die Papierrol
len werden jeweils von zwei an den Innenseiten der gegenüber
liegenden Seitenwände angeordneten Halterungen drehbar gehal
ten. Das Papierblatt wird von der Rolle über einen umgekehrt
U-förmigen Steg, der von dem oberen Teil der senkrechten
Frontseite nach innen schräg aufwärts abbiegt, nach außen
durch den Öffnungsschlitz geführt, wo es ergriffen und von der
Rolle abgezogen werden kann.
Ausgehend von dem vorgenannten Stand der Technik liegt der
vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine nachfüllbare
Spendervorrichtung bereitzustellen, die ein einfaches Einlegen
einer oder mehrerer Materialrollen, die auch verschiedene Ab
messungen, insbesondere unterschiedliche Längen und Breiten
haben können, in die Spendervorrichtung und ein problemloses
Zuführen des jeweils ersten Blattes von der Rolle zum Entnah
meschlitz in der Frontwand ermöglicht, wobei das Abrollen des
Materials von der Rolle während der Entnahme möglichst leicht
gängig erfolgen soll.
Diese Aufgabe wird durch die im
Anspruch 1 charakterisierten Merkmale gelöst.
Bevorzugte Ausführungsformen der Spendervorrichtung sind in
den Unteransprüchen 2 bis 9 dargelegt.
Die nachfüllbare Spendervorrichtung für eine oder mehrere ne
beneinander angeordnete Papier-, Vlies- und/oder Folienrollen,
die aus einem kastenförmigen Behälter mit zwei Seitenwänden,
Boden, Frontwand mit Entnahmeschlitz und Rückwand besteht so
wie einen aufklappbaren, mit der Rückwand beweglich verbunde
nen Deckel aufweist, zeichnet sich auf Grund der erfindungsge
mäß vorgeschlagenen Merkmale gemäß Anspruch 1 durch eine be
sonders einfache Konstruktion und leichte Handhabbarkeit sowie
durch eine vielseitige Anwendbarkeit wegen des ermöglichten
Einsatzes von Materialrollen verschiedenster Länge und Breite
aus, die in dem Behälter problemlos nebeneinander Platz fin
den, wobei auch die verbrauchten Rollen leicht wieder entfernt
werden können.
Diese Vorteile werden durch das gut aufeinander abgestimmte
Zusammenspiel der erfindungsgemäß vorgesehenen Vorrichtungs
merkmale des Anspruchs 1 erreicht. Der Entnahmeschlitz er
streckt sich über die gesamte Länge der Frontwand und wird ei
nerseits von der unteren Stirnseitenfläche der Frontwand und
andererseits von der oberen Stirnseitenfläche des vom horizon
talen Teil des Bodens bogenförmig nach oben gerichteten senk
rechten Bodenteils gebildet und an den beiden Enden durch die
Seitenwände begrenzt. Die obere Stirnseitenfläche des nach
oben gerichteten senkrechten Bodenteils fällt von innen nach
außen schräg ab, wodurch der Austritt des blattförmigen Mate
rials beim Abrollen von der Materialrolle durch den Entnahme
schlitz erleichtert wird. Ferner ist in dem Behälter parallel
in einem Abstand von der Innenseite der Frontwand ein Rollen
abweiser angeordnet, der zweckmäßigerweise auf der Innenseite
des Bodens befestigbar ist. Dieser Rollenabweiser besteht aus
einer im stumpfen Winkel zum horizontalen Boden in Richtung
auf die Innenseite der Frontwand geneigten Rollenabweiserwand
und einer an den oberen Teil der Rollenabweiserwand im spitzen
Winkel anschließenden, nach unten gerichteten Führungswand,
die so ausgebildet ist, daß sie in ihrem mittleren Teil eine
Schulter aufweist, deren der Frontwand zugewandte äußere Ober
fläche mit der oberen Stirnseitenfläche des senkrechten Boden
teils fluchtet. Ferner ist vorgesehen, daß sich der oberste
Teil des Rollenabweisers in einem Abstand unterhalb der oberen
Stirnseitenfläche der Frontwand befindet.
Aufgrund der doppelten Funktion, die der Rollenabweiser er
füllt, nämlich zum einen die Materialrolle an der leicht in
Richtung auf die Frontwand geneigten Rollenabweiserwand abrol
len zu lassen, so daß die Rolle während des Abziehens des
blattförmigen Materials durch den Entnahmeschlitz im wesentli
chen an ihrem zugewiesenen Platz verbleibt, und zum anderen
die problemlose Führung des blattförmigen Materials über den
in abgerundeter Form ausgebildeten obersten Teil des Rollenab
weisers und durch den zwischen der Führungswand des Rollenab
weisers und der Frontwand gebildeten schmalen Durchgang zum
Entnahmeschlitz, wodurch das Einfädeln des blattförmigen Mate
rials in den Entnahmeschlitz zwangsläufig erfolgt, wird die
Handhabung beim Nachfüllen neuer Materialrollen und ihrem Ge
brauch enorm erleichtert.
Die erfindungsgemäße Spendervorrichtung und weitere besondere
Ausgestaltungen dieser Vorrichtung werden nachfolgend anhand
von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen nä
her erläutert. Es zeigen:
Fig. 1: eine perspektivische Darstellung eines Ausführungs
beispiels der Spendervorrichtung für die Aufnahme
mehrerer Materialrollen;
Fig. 2: eine teilweise aufgebrochene Seitenansicht der Spen
dervorrichtung gemäß Fig. 1 mit aufgeklapptem,
festgestelltem Deckel;
Fig. 3: einen Querschnitt durch die Spendervorrichtung gemäß
Fig. 1 mit geschlossenem Deckel;
Fig. 4: eine vergrößerte Darstellung der Frontpartie der
Spendervorrichtung aus Fig. 2;
Fig. 5a: eine schematische Seitenansicht einer Ausführungs
form des Rollenabweisers;
Fig. 5b: eine Unteransicht einer Ausführungsform des Rollen
abweisers;
Fig. 6a: eine schematische Vorderansicht auf eine aus mehre
ren Rollenabweiserabschnitten gebildete Abweiseran
ordnung;
Fig. 6b: eine schematische Vorderansicht auf den oberen Teil
einer Rückwand mit Führungsschlitzen;
Fig. 7: eine Seitenansicht eines Trennelements;
Fig. 8: eine schematische Seitenansicht auf den oberen Teil
einer Spendervorrichtung mit geschlossenem Deckel;
Fig. 9: eine vergrößerte Darstellung des Ausschnitts A aus
Fig. 8, rechts in Seitenansicht, links in Vorderan
sicht.
Wie insbesondere aus Fig. 1 ersichtlich, besteht die nach
füllbare Spendervorrichtung 1 aus einem kastenförmigen Behäl
ter mit zwei Seitenwänden 3, Boden 2, Frontwand 4 mit Entnah
meschlitz 7 und Rückwand 5 sowie einem aufklappbaren, mit der
Rückwand 5 beweglich verbundenen Deckel 6. Die Vorrichtung
kann in bekannter, nicht dargestellter Weise an einer Wand be
festigt oder auf einen Tisch, ein Regal, eine Konsole u. dgl.
gestellt werden. Im letzteren Falle wird die Spendervorrich
tung zweckmäßig auf der Unterseite des Bodens 2 mit rutschhem
menden kleinen Füßen, beispielsweise aus stark radierendem Ma
terial, versehen, damit die Spendervorrichtung eine ausrei
chende Standfestigkeit besitzt. Der Entnahmeschlitz 7 er
streckt sich über die gesamte Länge der Frontwand 4 und wird,
wie insbesondere aus den Fig. 1 bis 4 ersichtlich, einer
seits von der Stirnseitenfläche 10, die durch eine untere äu
ßere Begrenzungskante 8 und eine untere innere Begrenzungskan
te 9 der Frontwand 4 gebildet wird, andererseits von der
Stirnseitenfläche 13, die durch eine obere äußere Begrenzungs
kante 11 und eine obere innere Begrenzungskante 12 eines vom
horizontalen Boden 2 bogenförmig nach oben gerichteten senk
rechten Bodenteils 14 gebildet wird, und an den beiden Enden
durch die Seitenwände 3 begrenzt. Um den Austritt des von der
Rolle abgezogenen blattförmigen Materials aus dem Entnahme
schlitz zu erleichtern, ist vorgesehen, daß
die obere innere Begrenzungskante 12 des nach oben gerichteten
senkrechten Bodenteils 14 höher liegt als die entsprechende
obere äußere Begrenzungskante 11. Die zwischen den Begren
zungskanten 11 und 12 befindliche Stirnseitenfläche 13 fällt
dadurch von innen nach außen schräg ab.
Die der Stirnseitenfläche 13 gegenüberliegende untere Stirn
seitenfläche 10 der Frontwand 4 ist hingegen horizontal oder
von innen nach außen schräg abfallend ausgerichtet. Der Ab
stand der beiden Stirnseitenflächen 10 und 13 voneinander wird
zweckmäßigerweise so gewählt, daß er ein Vielfaches der Dicke
des durch den Entnahmeschlitz hindurchtretenden blattförmigen
Materials aufweist.
Ein weiteres wesentliches Merkmal der Spen
dervorrichtung ist ein auf der Innenseite des Bodens 2 befe
stigbarer Rollenabweiser 15, der parallel in einem Abstand von
der Innenseite der Frontwand 4 angeordnet ist. Dieser Rollen
abweiser 15 setzt sich zusammen aus einer im stumpfen Winkel
zum horizontalen Boden 2 in Richtung auf die Innenseite der
Frontwand 4 geneigten Rollenabweiserwand 16 (Fig. 5a) und ei
ner an den obersten Teil 18 der Rollenabweiserwand 16 im spit
zen Winkel anschließenden, nach unten gerichteten Führungswand
17. Diese ist so ausgebildet, daß sie in ihrem mittleren Teil
eine Schulter 29 aufweist (Fig. 5a), deren der Frontwand 4
zugewandte äußere Oberfläche mit der Stirnseitenfläche 13
fluchtet (Fig. 3). Um das Abziehen des blattförmigen Materi
als von der Materialrolle 28 durch den Entnahmeschlitz 7 nicht
unnötig zu erschweren, ist weiterhin vorgesehen, daß sich der
oberste Teil 18 des Rollenabweisers 15 in einem Abstand unter
halb der oberen Stirnseitenfläche 19 der Frontwand 4 befindet.
Wie bereits oben erwähnt, ist vorgesehen, daß die zwischen den
Begrenzungskanten 11 und 12 befindliche Stirnseitenfläche 13
von innen nach außen schräg abfällt. Vorzugsweise weist die
Stirnseitenfläche 13 einen Winkel von 20 bis 60°, besonders
bevorzugt von 40 bis 50° zur Horizontalen auf.
Damit die Materialrolle 28 während des Abrollens des blattför
migen Materials einerseits auf dem für sie vorgesehenen Platz
verbleibt, andererseits in ihrem Bewegungsablauf nicht unnötig
gehemmt wird, ist vorgesehen, daß die Rollenabweiserwand 16 im
stumpfen Winkel zum horizontalen Boden 2 in Richtung auf die
Innenseite der Frontwand 4 geneigt ist, wie dies in Fig. 3
gezeigt wird. Vorzugsweise ist die Rollenabweiserwand 16 unter
einem Winkel von 95 bis 120°, ganz besonders bevorzugt unter
einem Winkel von 100 bis 110° zur Horizontalen geneigt.
Die Befestigung des Rollenabweisers 15 erfolgt zweckmäßiger
weise auf der Innenseite des Bodens 2, wobei die Befestigung
in bekannter Art, beispielsweise durch Kleben oder Verschrau
ben u. dgl., erfolgen kann. Dabei ist darauf zu achten, daß der
Rollenabweiser 15 stets sorgfältig parallel zur Frontwand 4
ausgerichtet ist. In einer bevorzugten Ausführungsform ist der
Rollenabweiser 15 mit Befestigungshülsen 20 (Fig. 3) auf der
Innenseite des Bodens 2 mittels entsprechender, nicht darge
stellter Aufnahmehülsen druckknopfartig befestigbar. Wie in
Fig. 5b gezeigt, kann der Rollenabweiser 15 beispielsweise
aus einer im unteren Teil rechteckförmigen, nach unten offenen
Konstruktion bestehen, bei der, wie in Fig. 5b gezeigt, im
Innern der beiden Schmalseiten jeweils eine Befestigungshülse
angeordnet ist.
Die Leichtigkeit, mit der ein blattförmiges Material durch den
Entnahmeschlitz 7 von der Materialrolle 28 abgezogen werden
kann, hängt insbesondere während des erstmaligen Ingebrauch
nehmens einer neuen, bisher noch ungebrauchten Materialrolle
28 von der Lage des obersten Teils 18 des Rollenabweisers 15
relativ zur Lage der Mittelachse 21 der noch ungebrauchten Ma
terialrolle 28 ab. Es wurde gefunden, daß sich das blattförmi
ge Material besonders leicht von der Materialrolle 28 abziehen
läßt, wenn der Abstand des obersten Teils 18 des Rollenabwei
sers 15 vom Boden 2 und der Abstand der Mittelachse 21 der
noch ungebrauchten Materialrolle 28 vom Boden 2 nicht wesent
lich voneinander abweichen. Vorzugsweise weist daher der ober
ste Teil 18 des Rollenabweisers 15 einen Abstand vom Boden 2
auf, der in einem Bereich von 10% größer bis 20% kleiner als
der Abstand der Mittelachse 21 der in dem Behälter 1 befindli
chen, noch ungebrauchten Materialrolle 28 vom Boden 2 liegt.
Besonders bevorzugt liegt dieser Abstand des obersten Teils 18
des Rollenabweisers 15 im Bereich von 5% größer bis 10% klei
ner als der entsprechende Abstand der Mittelachse 21 der noch
ungebrauchten Materialrolle 28 vom Boden 2.
Ein weiterer Vorteil der Spendervorrichtung
besteht darin, daß man nicht nur eine, sondern auch mehrere
Materialrollen unterschiedlicher Länge und/oder Breite neben
einander in der Spendervorrichtung anordnen kann. Zu diesem
Zweck ist in einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung vorge
sehen, daß der Rollenabweiser 15 in Abschnitte 15a, b, c, d
(Fig. 6a) je nach Bedarf unterteilt ist, wobei diese Ab
schnitte so nebeneinander angeordnet sind, daß zwischen ihnen
Abstände eingehalten werden, die so bemessen sind, daß Trenn
elemente 22 in sie aufnehmbar sind. Gleichzeitig sind an der
Innenseite der Rückwand 5 des Behälters 1 Führungsschlitze 23
(Fig. 6b) für die Trennelemente 22 in Abständen vorgesehen,
die den Abständen zwischen den einzelnen Rollenabweiserab
schnitten 15a, b, c, d entsprechen. Auf diese Weise können mit
Hilfe der Trennelemente 22, die in die Abstände zwischen den
einzelnen Rollenabweiserabschnitten 15a, b, c, d und in die Füh
rungsschlitze 23 eingeschoben werden, innerhalb der Spender
vorrichtung 1 entsprechend dem Raumbedarf der jeweiligen Mate
rialrollen mehrere Kammern nebeneinander eingerichtet werden.
Damit die Spendervorrichtung 1 bei Bedarf problemlos mit Mate
rialrollen 28 nachgefüllt oder von leeren Rollen befreit wer
den kann, ist sie mit einem aufklappbaren Deckel 6 versehen,
der über Scharniere 24 mit der Rückwand 5 beweglich verbunden
ist. Zweckmäßig ist der Deckel 6 um 90° aufklappbar, wobei der
Deckel 6 vorteilhaft im voll aufgeklappten Zustand bündig mit
der Außenseite der Rückwand 5 abschließt, so daß die Spender
vorrichtung auch für die Wandmontage geeignet ist. In einer
weiteren bevorzugten Ausführungsform der Spendervorrichtung
weist der Deckel 6 mindestens an dem einen Deckelseitenende 25
in der Nähe der Scharniere 24 einen Deckelfeststeller 26 auf,
der den Deckel 6 in aufgeklappter Stellung leicht lösbar fest
stellt (Fig. 1 und 2). Der Deckelfeststeller verhindert das
unabsichtliche Zufallen des Deckels 6 beim Nachfüllen des Be
hälters mit Materialrollen 28 oder beim Entfernen von ver
brauchten Rollen aus dem Behälter. Der Deckelfeststeller kann
in verschiedener, an sich bekannter Weise ausgeführt sein. In
einer besonders bevorzugten Ausführungsform weist der Dec
kelfeststeller 26 die Form eines Viertelkreissegments auf
(Fig. 8 und 9), das an seiner Außenseite mit einem verstär
kenden Segment 27 versehen und so an der Unterseite des Dec
kels 6 angeordnet ist, daß das Segment 27 bei geschlossenem
Deckel 6 unter Spannung steht und bei aufgeklapptem Deckel 6
auf der Oberkante der benachbarten Seitenwand 3 spannungsfrei
aufliegt und den Deckel 6 abstützt. Der Deckel 6 wird so in
der aufgeklappten Stellung sicher gehalten. Vor dem Schließen
des Deckels 6 muß das Viertelkreissegment des Deckelfeststel
lers 26 mit dem verstärkenden Segment 27 mit der Hand leicht
nach innen gedrückt werden, so daß das Segment 27 über die
Oberkante der Seitenwand 3 in Richtung auf die Innenseite der
Seitenwand 3 rutscht, wodurch sich die festgestellte Lage des
Deckels 6 löst, der sich nunmehr schließen läßt.
Claims (9)
1. Nachfüllbare Spendervorrichtung für eine oder mehrere neben
einander angeordnete Papier-, Vlies- und/oder Folienrollen,
bestehend aus einem kastenförmigen Behälter mit zwei Seiten
wänden, Boden, Rückwand und Frontwand mit Entnahmeschlitz,
der sich über die gesamte Länge der Frontwand erstreckt, so
wie einem aufklappbaren, mit der Rückwand beweglich verbun
denen Deckel, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen Rollen
abweiser (15) aufweist, der parallel in einem Abstand von
der Innenseite der Frontwand (4) angeordnet und auf der In
nenseite des Bodens (2) befestigbar ist, wobei der Rollenab
weiser (15) aus einer im stumpfen Winkel zum horizontalen
Boden (2) in Richtung auf die Innenseite der Frontwand (4)
geneigten Rollenabweiserwand (16) und einer an den obersten
Teil (18) der Rollenabweiserwand (16) im spitzen Winkel an
schließenden, nach unten gerichteten Führungswand (17) be
steht, die in ihrem mittleren Teil eine Schulter (29) auf
weist, deren der Frontwand (4) zugewandte äußere Oberfläche
mit der Stirnseitenfläche (13) des senkrechten Bodenteils
(14) fluchtet, wobei sich der oberste Teil (18) des Rollen
abweisers (15) in einem Abstand unterhalb der oberen Stirn
seitenfläche (19) der Frontwand (4) befindet, und daß der
Entnahmeschlitz (7) einerseits von der Stirnseitenfläche
(13) und andererseits von der Stirnseitenfläche (10) der in
einem Abstand vom Boden (2) angeordneten Frontwand (4) ge
bildet wird und an den beiden Enden durch die Seitenwände
(3) begrenzt ist, wobei die Stirnseitenfläche (13), deren
innere Begrenzungskante (12) höher liegt als die äußere Be
grenzungskante (11), von innen nach außen schräg abfällt,
während die Stirnseitenfläche (10) horizontal ausgerichtet
ist oder ebenfalls von innen nach außen schräg abfällt.
2. Spendervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stirnseitenfläche (13) einen Winkel von 20 bis 60°
zur Horizontalen aufweist.
3. Spendervorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Rollenabweiserwand (16) unter einem Winkel
von 95 bis 120° zur Horizontalen geneigt ist.
4. Spendervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die untere äußere Begrenzungskante (8)
der Frontwand (4) sägezahnförmig ausgestaltet ist.
5. Spendervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Rollenabweiser (15) mit Befesti
gungshülsen (20) auf der Innenseite des Bodens (2) mittels
entsprechender Aufnahmehülsen druckknopfartig befestigbar
ist.
6. Spendervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der Rollenabweiser (15) in in Abständen
nebeneinander angeordnete Abschnitte (15a, b, c, d) unterteilt
ist, wobei die Abstände zwischen den einzelnen Abschnitten
(15a, b, c, d) so bemessen sind, daß Trennelemente (22) in sie
aufnehmbar sind, und daß an der Innenseite der Rückwand (5)
des Behälters (1) Führungsschlitze (23) für die Trennelemen
te (22) in Abständen vorgesehen sind, die den Abständen zwi
schen den einzelnen Rollenabweiserabschnitten (15a, b, c, d)
entsprechen.
7. Spendervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß der Deckel (6) mindestens an dem einen
Deckelseitenende (25) in der Nähe von Scharnieren (24) einen
Deckelfeststeller (26) aufweist, der den Deckel (6) in auf
geklappter Stellung leicht lösbar feststellt.
8. Spendervorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß der Deckelfeststeller (26) die Form eines Viertelkreis
segments aufweist, das an seiner Außenseite mit einem ver
stärkenden Segment (27) versehen und so an der Unterseite
des Deckels (6) angeordnet ist, daß das Segment (27) bei ge
schlossenem Deckel (6) unter Spannung steht und bei aufge
klapptem Deckel (6) auf der Oberkante der benachbarten Sei
tenwand (3) spannungsfrei aufliegt und den Deckel (6) ab
stützt.
9. Spendervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß der oberste Teil (18) des Rollenabwei
sers (15) einen Abstand vom Boden (2) aufweist, der in einem
Bereich von 10% größer bis 20% kleiner als der Abstand der
Mittelachse (21) der in dem Behälter (1) befindlichen, noch
ungebrauchten Materialrolle (28) vom Boden (2) liegt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995148336 DE19548336C2 (de) | 1995-12-23 | 1995-12-23 | Nachfüllbare Spendervorrichtung für eine oder mehrere nebeneinander angeordnete Papier-, Vlies- und/oder Folienrollen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995148336 DE19548336C2 (de) | 1995-12-23 | 1995-12-23 | Nachfüllbare Spendervorrichtung für eine oder mehrere nebeneinander angeordnete Papier-, Vlies- und/oder Folienrollen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19548336A1 DE19548336A1 (de) | 1997-06-26 |
DE19548336C2 true DE19548336C2 (de) | 1999-01-07 |
Family
ID=7781155
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1995148336 Expired - Fee Related DE19548336C2 (de) | 1995-12-23 | 1995-12-23 | Nachfüllbare Spendervorrichtung für eine oder mehrere nebeneinander angeordnete Papier-, Vlies- und/oder Folienrollen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19548336C2 (de) |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10155343A1 (de) | 2001-11-10 | 2003-05-28 | Horn & Bauer Gmbh & Co Kg | Gestell zur Abnahme einzelner Verbrauchsartikel zum Einsatz in Kraftfahrzeugwerkstätten |
DE10233602B4 (de) | 2002-07-24 | 2005-11-10 | Horn & Bauer Gmbh & Co. Kg | Transport- und Spenderbox aus einem Zuschnitt aus Karton, Wellpappe o. dgl. und mit der darin untergebrachten und zu einer Rolle aufgewickelten Bahn |
US20150190018A1 (en) * | 2014-01-03 | 2015-07-09 | J. Robert Pherson | Compact sized paper towel and dispensers |
US20220225847A1 (en) * | 2021-01-21 | 2022-07-21 | Alexandre TREMBLAY | Dispensing unit for a bathroom |
Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1122673A (en) * | 1913-12-11 | 1914-12-29 | Aaron Peters Lab Inc | Paper-towel holder. |
US2550209A (en) * | 1949-01-22 | 1951-04-24 | Harvell Mfg Corp | Paper dispenser |
DE1931638U (de) * | 1965-12-11 | 1966-01-27 | Dietsche Roman Fa | Toilettenpapierhalter. |
DE1995136U (de) * | 1968-07-20 | 1968-10-24 | Alfred Gress | Behaelter fuer aufgerollte stoffbahnen, insbesondere toilettpapier. |
FR2470579A1 (fr) * | 1979-12-05 | 1981-06-12 | Fam Michel Francois | Distributeur de papier hygienique |
-
1995
- 1995-12-23 DE DE1995148336 patent/DE19548336C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1122673A (en) * | 1913-12-11 | 1914-12-29 | Aaron Peters Lab Inc | Paper-towel holder. |
US2550209A (en) * | 1949-01-22 | 1951-04-24 | Harvell Mfg Corp | Paper dispenser |
DE1931638U (de) * | 1965-12-11 | 1966-01-27 | Dietsche Roman Fa | Toilettenpapierhalter. |
DE1995136U (de) * | 1968-07-20 | 1968-10-24 | Alfred Gress | Behaelter fuer aufgerollte stoffbahnen, insbesondere toilettpapier. |
FR2470579A1 (fr) * | 1979-12-05 | 1981-06-12 | Fam Michel Francois | Distributeur de papier hygienique |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE19548336A1 (de) | 1997-06-26 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
CH633491A5 (de) | Spender fuer bahnfoermiges material. | |
CH628588A5 (de) | Behaelter fuer zu einer hohlzylindrischen selbsttragenden rolle aufgewickeltes material. | |
DE4204397A1 (de) | Transportbehaelter | |
DE2927464A1 (de) | Vorrichtung zum ausgeben und abreissen von streifenabschnitten von einer rolle | |
DE3301889C2 (de) | Vorrichtung zur Abgabe von bahnförmigem Material | |
DE69637009T2 (de) | Plastiktaschenausgeber und dazugehörende plastiktaschen | |
DE19548336C2 (de) | Nachfüllbare Spendervorrichtung für eine oder mehrere nebeneinander angeordnete Papier-, Vlies- und/oder Folienrollen | |
DE4214928C2 (de) | Faltbare Abdeckeinrichtung, insbesondere für abdeckbare Maschinenbereiche | |
DE2314049A1 (de) | Vorrichtung zum ausgeben von notizblaettern od. dgl | |
DE3725349C2 (de) | ||
EP0290032B1 (de) | Spenderbox zur Entnahme insbesondere vorproportionierter Teilstücke von ein- oder mehrbahnig zu einer Rolle aufgewickeltem, bandförmigem Packungsgut, wie Verbandstoffe und/oder Verbandmaterial | |
DE3004191A1 (de) | Behaelter fuer eine zu einer rolle gewickelte folienbahn | |
DE3524599C2 (de) | ||
DE4036325C2 (de) | Spender | |
DE1429759C (de) | Abgabebehälter für blattförmiges Material, insbesondere Seifenblätter | |
DE2057898A1 (de) | Vorrats- und Ausgabebehaelter | |
DE8604474U1 (de) | Vorrichtung zur Ausgabe von Streifenabschnitten | |
DE8117445U1 (de) | Halter fuer papierrollen o.dgl. | |
DE2242312A1 (de) | Ausgabevorrichtung fuer papierhandtuecher von rollen u.dgl | |
EP0089551B1 (de) | Papierrollenspender | |
DE685469C (de) | Selbstverkaeufer | |
DE2161801A1 (de) | Aufbewahrungsrahmen zur Verwendung als oder in einem Ablageschrank | |
DE3602699A1 (de) | Toilettenpapierspender | |
DE3034256A1 (de) | Vorrichtung zur entnahme von abschnitten eines bahnfoermigen materials | |
DE3209056A1 (de) | Vorratsbehaelter mit vorrichtung zur entnahme und zum gleichzeitigen abschneiden von auf rollen gewickeltem bahnfoermigen material |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |