DE19548336C2 - Nachfüllbare Spendervorrichtung für eine oder mehrere nebeneinander angeordnete Papier-, Vlies- und/oder Folienrollen - Google Patents

Nachfüllbare Spendervorrichtung für eine oder mehrere nebeneinander angeordnete Papier-, Vlies- und/oder Folienrollen

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Description

Die Erfindung betrifft eine nachfüllbare Spendervorrichtung für eine oder mehrere nebeneinander angeordnete Papier-, Vlies- und/oder Folienrollen u. dgl., die aus einem kastenför­ migen Behälter mit zwei Seitenwänden, Boden, Frontwand mit Entnahmeschlitz und Rückwand sowie einem aufklappbaren, mit der Rückwand beweglich verbundenen Deckel besteht.
Spendervorrichtungen der vorbezeichneten Art sind bereits be­ kannt und werden z. B. im Haushalt, in Gewerbebetrieben, Ge­ schäften und in der Industrie vielfältig benutzt, da es sich als sehr praktisch und zweckmäßig erwiesen hat, blattförmige Materialien, beispielsweise verschiedene Papiere wie Einwic­ kel-, Pergament- und Toilettenpapiere, andere saugfähige Mate­ rialien, Vliesstoffe, Kunststoff- oder Aluminiumfolien u. dgl., in Rollenform in diesen Spendervorrichtungen aufzubewahren, wo sie vor Verstaubung und Verschmutzung oder anderen nachteili­ gen Einwirkungen weitgehend geschützt sind und je nach Bedarf jederzeit in der jeweils erforderlichen Menge entnommen werden können.
In der US 11 22 673 wird ein Papierhandtuchhalter beschrieben, bei dem sich das auf einer Rolle aufgerollte Papierhandtuch in einem kastenförmigen Behälter mit aufklappbarer Schutzhaube befindet. Der Entnahmeschlitz an der Frontseite wird zum einen durch den unteren, gerollten oder abgerundeten Rand der tief nach unten bis zum Boden des Behälters heruntergezogenen Haube und zum anderen durch die in etwa parallel zum unteren Teil der Haube von der Bodenplatte schräg nach oben gezogenen Frontwand des Behälters gebildet. Das abzuziehende Rollenmate­ rial wird von der Frontwand mit ihrer oberen, wulstartig abge­ rundeten Kante im Zusammenwirken mit zwei beweglichen Laufrol­ len, von denen die eine, auf dem Boden des Behälters angeord­ nete Laufrolle verhindert, daß die Papierrolle sich beim Ab­ ziehen von Papierblättern in Richtung auf die Rückwand bewegt, und die andere Laufrolle sich zwischen der oberen Kante der Frontwand und der Papierrolle befindet, zunächst nach oben und dann über die abgerundete Kante der Frontwand nach unten ge­ führt. Das blattförmige Material wird demnach von der Rolle nach unten abgezogen und kann durch ein in der Nähe des unte­ ren Randes der Haube angeordnetes sägezahnähnliches Trennband von der Rolle abgetrennt werden.
Aus der FR 24 70 579 ist ein Toilettenpapierspender bekannt, der einen Behälter mit aufklappbarem Deckel zur Aufnahme einer Pa­ pierrolle umfaßt, wobei die Papierrolle, die an der rückwär­ tigen Seite durch eine am Behälterboden angeordnete Anschlag­ leiste in ihrer Lage gehalten wird, an der Frontseite des Be­ hälters durch einen umgekehrt T-förmigen Schlitz nach außen abgezogen werden kann. Die Unterkante des Schlitzes weist zen­ tral angeordnet eine Zunge auf, die sich nach oben in das In­ nere des Behälters parallel zur Vorderseite des Deckels er­ streckt. Durch den zwischen Zunge und Unterkante des Deckels gebildeten Ausschnitt kann das Toilettenpapier ergriffen und von der Rolle abgezogen werden.
In der US 25 50 209 wird ein Papierspender aus einem unten offenen Gehäuse mit einem zu öffnenden deckelartigen Oberteil be­ schrieben, in dem übereinander mindestens eine große und eine kleine Papierrolle untergebracht werden können. Für jede in dem Behälter unterbringbare Papierrolle ist eine schlitzförmi­ ge Öffnung im Oberteil des Gehäuses vorgesehen. Die Papierrol­ len werden jeweils von zwei an den Innenseiten der gegenüber­ liegenden Seitenwände angeordneten Halterungen drehbar gehal­ ten. Das Papierblatt wird von der Rolle über einen umgekehrt U-förmigen Steg, der von dem oberen Teil der senkrechten Frontseite nach innen schräg aufwärts abbiegt, nach außen durch den Öffnungsschlitz geführt, wo es ergriffen und von der Rolle abgezogen werden kann.
Ausgehend von dem vorgenannten Stand der Technik liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine nachfüllbare Spendervorrichtung bereitzustellen, die ein einfaches Einlegen einer oder mehrerer Materialrollen, die auch verschiedene Ab­ messungen, insbesondere unterschiedliche Längen und Breiten haben können, in die Spendervorrichtung und ein problemloses Zuführen des jeweils ersten Blattes von der Rolle zum Entnah­ meschlitz in der Frontwand ermöglicht, wobei das Abrollen des Materials von der Rolle während der Entnahme möglichst leicht­ gängig erfolgen soll.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 charakterisierten Merkmale gelöst.
Bevorzugte Ausführungsformen der Spendervorrichtung sind in den Unteransprüchen 2 bis 9 dargelegt.
Die nachfüllbare Spendervorrichtung für eine oder mehrere ne­ beneinander angeordnete Papier-, Vlies- und/oder Folienrollen, die aus einem kastenförmigen Behälter mit zwei Seitenwänden, Boden, Frontwand mit Entnahmeschlitz und Rückwand besteht so­ wie einen aufklappbaren, mit der Rückwand beweglich verbunde­ nen Deckel aufweist, zeichnet sich auf Grund der erfindungsge­ mäß vorgeschlagenen Merkmale gemäß Anspruch 1 durch eine be­ sonders einfache Konstruktion und leichte Handhabbarkeit sowie durch eine vielseitige Anwendbarkeit wegen des ermöglichten Einsatzes von Materialrollen verschiedenster Länge und Breite aus, die in dem Behälter problemlos nebeneinander Platz fin­ den, wobei auch die verbrauchten Rollen leicht wieder entfernt werden können.
Diese Vorteile werden durch das gut aufeinander abgestimmte Zusammenspiel der erfindungsgemäß vorgesehenen Vorrichtungs­ merkmale des Anspruchs 1 erreicht. Der Entnahmeschlitz er­ streckt sich über die gesamte Länge der Frontwand und wird ei­ nerseits von der unteren Stirnseitenfläche der Frontwand und andererseits von der oberen Stirnseitenfläche des vom horizon­ talen Teil des Bodens bogenförmig nach oben gerichteten senk­ rechten Bodenteils gebildet und an den beiden Enden durch die Seitenwände begrenzt. Die obere Stirnseitenfläche des nach oben gerichteten senkrechten Bodenteils fällt von innen nach außen schräg ab, wodurch der Austritt des blattförmigen Mate­ rials beim Abrollen von der Materialrolle durch den Entnahme­ schlitz erleichtert wird. Ferner ist in dem Behälter parallel in einem Abstand von der Innenseite der Frontwand ein Rollen­ abweiser angeordnet, der zweckmäßigerweise auf der Innenseite des Bodens befestigbar ist. Dieser Rollenabweiser besteht aus einer im stumpfen Winkel zum horizontalen Boden in Richtung auf die Innenseite der Frontwand geneigten Rollenabweiserwand und einer an den oberen Teil der Rollenabweiserwand im spitzen Winkel anschließenden, nach unten gerichteten Führungswand, die so ausgebildet ist, daß sie in ihrem mittleren Teil eine Schulter aufweist, deren der Frontwand zugewandte äußere Ober­ fläche mit der oberen Stirnseitenfläche des senkrechten Boden­ teils fluchtet. Ferner ist vorgesehen, daß sich der oberste Teil des Rollenabweisers in einem Abstand unterhalb der oberen Stirnseitenfläche der Frontwand befindet.
Aufgrund der doppelten Funktion, die der Rollenabweiser er­ füllt, nämlich zum einen die Materialrolle an der leicht in Richtung auf die Frontwand geneigten Rollenabweiserwand abrol­ len zu lassen, so daß die Rolle während des Abziehens des blattförmigen Materials durch den Entnahmeschlitz im wesentli­ chen an ihrem zugewiesenen Platz verbleibt, und zum anderen die problemlose Führung des blattförmigen Materials über den in abgerundeter Form ausgebildeten obersten Teil des Rollenab­ weisers und durch den zwischen der Führungswand des Rollenab­ weisers und der Frontwand gebildeten schmalen Durchgang zum Entnahmeschlitz, wodurch das Einfädeln des blattförmigen Mate­ rials in den Entnahmeschlitz zwangsläufig erfolgt, wird die Handhabung beim Nachfüllen neuer Materialrollen und ihrem Ge­ brauch enorm erleichtert.
Die erfindungsgemäße Spendervorrichtung und weitere besondere Ausgestaltungen dieser Vorrichtung werden nachfolgend anhand von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen nä­ her erläutert. Es zeigen:
Fig. 1: eine perspektivische Darstellung eines Ausführungs­ beispiels der Spendervorrichtung für die Aufnahme mehrerer Materialrollen;
Fig. 2: eine teilweise aufgebrochene Seitenansicht der Spen­ dervorrichtung gemäß Fig. 1 mit aufgeklapptem, festgestelltem Deckel;
Fig. 3: einen Querschnitt durch die Spendervorrichtung gemäß Fig. 1 mit geschlossenem Deckel;
Fig. 4: eine vergrößerte Darstellung der Frontpartie der Spendervorrichtung aus Fig. 2;
Fig. 5a: eine schematische Seitenansicht einer Ausführungs­ form des Rollenabweisers;
Fig. 5b: eine Unteransicht einer Ausführungsform des Rollen­ abweisers;
Fig. 6a: eine schematische Vorderansicht auf eine aus mehre­ ren Rollenabweiserabschnitten gebildete Abweiseran­ ordnung;
Fig. 6b: eine schematische Vorderansicht auf den oberen Teil einer Rückwand mit Führungsschlitzen;
Fig. 7: eine Seitenansicht eines Trennelements;
Fig. 8: eine schematische Seitenansicht auf den oberen Teil einer Spendervorrichtung mit geschlossenem Deckel;
Fig. 9: eine vergrößerte Darstellung des Ausschnitts A aus Fig. 8, rechts in Seitenansicht, links in Vorderan­ sicht.
Wie insbesondere aus Fig. 1 ersichtlich, besteht die nach­ füllbare Spendervorrichtung 1 aus einem kastenförmigen Behäl­ ter mit zwei Seitenwänden 3, Boden 2, Frontwand 4 mit Entnah­ meschlitz 7 und Rückwand 5 sowie einem aufklappbaren, mit der Rückwand 5 beweglich verbundenen Deckel 6. Die Vorrichtung kann in bekannter, nicht dargestellter Weise an einer Wand be­ festigt oder auf einen Tisch, ein Regal, eine Konsole u. dgl. gestellt werden. Im letzteren Falle wird die Spendervorrich­ tung zweckmäßig auf der Unterseite des Bodens 2 mit rutschhem­ menden kleinen Füßen, beispielsweise aus stark radierendem Ma­ terial, versehen, damit die Spendervorrichtung eine ausrei­ chende Standfestigkeit besitzt. Der Entnahmeschlitz 7 er­ streckt sich über die gesamte Länge der Frontwand 4 und wird, wie insbesondere aus den Fig. 1 bis 4 ersichtlich, einer­ seits von der Stirnseitenfläche 10, die durch eine untere äu­ ßere Begrenzungskante 8 und eine untere innere Begrenzungskan­ te 9 der Frontwand 4 gebildet wird, andererseits von der Stirnseitenfläche 13, die durch eine obere äußere Begrenzungs­ kante 11 und eine obere innere Begrenzungskante 12 eines vom horizontalen Boden 2 bogenförmig nach oben gerichteten senk­ rechten Bodenteils 14 gebildet wird, und an den beiden Enden durch die Seitenwände 3 begrenzt. Um den Austritt des von der Rolle abgezogenen blattförmigen Materials aus dem Entnahme­ schlitz zu erleichtern, ist vorgesehen, daß die obere innere Begrenzungskante 12 des nach oben gerichteten senkrechten Bodenteils 14 höher liegt als die entsprechende obere äußere Begrenzungskante 11. Die zwischen den Begren­ zungskanten 11 und 12 befindliche Stirnseitenfläche 13 fällt dadurch von innen nach außen schräg ab.
Die der Stirnseitenfläche 13 gegenüberliegende untere Stirn­ seitenfläche 10 der Frontwand 4 ist hingegen horizontal oder von innen nach außen schräg abfallend ausgerichtet. Der Ab­ stand der beiden Stirnseitenflächen 10 und 13 voneinander wird zweckmäßigerweise so gewählt, daß er ein Vielfaches der Dicke des durch den Entnahmeschlitz hindurchtretenden blattförmigen Materials aufweist.
Ein weiteres wesentliches Merkmal der Spen­ dervorrichtung ist ein auf der Innenseite des Bodens 2 befe­ stigbarer Rollenabweiser 15, der parallel in einem Abstand von der Innenseite der Frontwand 4 angeordnet ist. Dieser Rollen­ abweiser 15 setzt sich zusammen aus einer im stumpfen Winkel zum horizontalen Boden 2 in Richtung auf die Innenseite der Frontwand 4 geneigten Rollenabweiserwand 16 (Fig. 5a) und ei­ ner an den obersten Teil 18 der Rollenabweiserwand 16 im spit­ zen Winkel anschließenden, nach unten gerichteten Führungswand 17. Diese ist so ausgebildet, daß sie in ihrem mittleren Teil eine Schulter 29 aufweist (Fig. 5a), deren der Frontwand 4 zugewandte äußere Oberfläche mit der Stirnseitenfläche 13 fluchtet (Fig. 3). Um das Abziehen des blattförmigen Materi­ als von der Materialrolle 28 durch den Entnahmeschlitz 7 nicht unnötig zu erschweren, ist weiterhin vorgesehen, daß sich der oberste Teil 18 des Rollenabweisers 15 in einem Abstand unter­ halb der oberen Stirnseitenfläche 19 der Frontwand 4 befindet.
Wie bereits oben erwähnt, ist vorgesehen, daß die zwischen den Begrenzungskanten 11 und 12 befindliche Stirnseitenfläche 13 von innen nach außen schräg abfällt. Vorzugsweise weist die Stirnseitenfläche 13 einen Winkel von 20 bis 60°, besonders bevorzugt von 40 bis 50° zur Horizontalen auf.
Damit die Materialrolle 28 während des Abrollens des blattför­ migen Materials einerseits auf dem für sie vorgesehenen Platz verbleibt, andererseits in ihrem Bewegungsablauf nicht unnötig gehemmt wird, ist vorgesehen, daß die Rollenabweiserwand 16 im stumpfen Winkel zum horizontalen Boden 2 in Richtung auf die Innenseite der Frontwand 4 geneigt ist, wie dies in Fig. 3 gezeigt wird. Vorzugsweise ist die Rollenabweiserwand 16 unter einem Winkel von 95 bis 120°, ganz besonders bevorzugt unter einem Winkel von 100 bis 110° zur Horizontalen geneigt.
Die Befestigung des Rollenabweisers 15 erfolgt zweckmäßiger­ weise auf der Innenseite des Bodens 2, wobei die Befestigung in bekannter Art, beispielsweise durch Kleben oder Verschrau­ ben u. dgl., erfolgen kann. Dabei ist darauf zu achten, daß der Rollenabweiser 15 stets sorgfältig parallel zur Frontwand 4 ausgerichtet ist. In einer bevorzugten Ausführungsform ist der Rollenabweiser 15 mit Befestigungshülsen 20 (Fig. 3) auf der Innenseite des Bodens 2 mittels entsprechender, nicht darge­ stellter Aufnahmehülsen druckknopfartig befestigbar. Wie in Fig. 5b gezeigt, kann der Rollenabweiser 15 beispielsweise aus einer im unteren Teil rechteckförmigen, nach unten offenen Konstruktion bestehen, bei der, wie in Fig. 5b gezeigt, im Innern der beiden Schmalseiten jeweils eine Befestigungshülse angeordnet ist.
Die Leichtigkeit, mit der ein blattförmiges Material durch den Entnahmeschlitz 7 von der Materialrolle 28 abgezogen werden kann, hängt insbesondere während des erstmaligen Ingebrauch­ nehmens einer neuen, bisher noch ungebrauchten Materialrolle 28 von der Lage des obersten Teils 18 des Rollenabweisers 15 relativ zur Lage der Mittelachse 21 der noch ungebrauchten Ma­ terialrolle 28 ab. Es wurde gefunden, daß sich das blattförmi­ ge Material besonders leicht von der Materialrolle 28 abziehen läßt, wenn der Abstand des obersten Teils 18 des Rollenabwei­ sers 15 vom Boden 2 und der Abstand der Mittelachse 21 der noch ungebrauchten Materialrolle 28 vom Boden 2 nicht wesent­ lich voneinander abweichen. Vorzugsweise weist daher der ober­ ste Teil 18 des Rollenabweisers 15 einen Abstand vom Boden 2 auf, der in einem Bereich von 10% größer bis 20% kleiner als der Abstand der Mittelachse 21 der in dem Behälter 1 befindli­ chen, noch ungebrauchten Materialrolle 28 vom Boden 2 liegt. Besonders bevorzugt liegt dieser Abstand des obersten Teils 18 des Rollenabweisers 15 im Bereich von 5% größer bis 10% klei­ ner als der entsprechende Abstand der Mittelachse 21 der noch ungebrauchten Materialrolle 28 vom Boden 2.
Ein weiterer Vorteil der Spendervorrichtung besteht darin, daß man nicht nur eine, sondern auch mehrere Materialrollen unterschiedlicher Länge und/oder Breite neben­ einander in der Spendervorrichtung anordnen kann. Zu diesem Zweck ist in einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung vorge­ sehen, daß der Rollenabweiser 15 in Abschnitte 15a, b, c, d (Fig. 6a) je nach Bedarf unterteilt ist, wobei diese Ab­ schnitte so nebeneinander angeordnet sind, daß zwischen ihnen Abstände eingehalten werden, die so bemessen sind, daß Trenn­ elemente 22 in sie aufnehmbar sind. Gleichzeitig sind an der Innenseite der Rückwand 5 des Behälters 1 Führungsschlitze 23 (Fig. 6b) für die Trennelemente 22 in Abständen vorgesehen, die den Abständen zwischen den einzelnen Rollenabweiserab­ schnitten 15a, b, c, d entsprechen. Auf diese Weise können mit Hilfe der Trennelemente 22, die in die Abstände zwischen den einzelnen Rollenabweiserabschnitten 15a, b, c, d und in die Füh­ rungsschlitze 23 eingeschoben werden, innerhalb der Spender­ vorrichtung 1 entsprechend dem Raumbedarf der jeweiligen Mate­ rialrollen mehrere Kammern nebeneinander eingerichtet werden.
Damit die Spendervorrichtung 1 bei Bedarf problemlos mit Mate­ rialrollen 28 nachgefüllt oder von leeren Rollen befreit wer­ den kann, ist sie mit einem aufklappbaren Deckel 6 versehen, der über Scharniere 24 mit der Rückwand 5 beweglich verbunden ist. Zweckmäßig ist der Deckel 6 um 90° aufklappbar, wobei der Deckel 6 vorteilhaft im voll aufgeklappten Zustand bündig mit der Außenseite der Rückwand 5 abschließt, so daß die Spender­ vorrichtung auch für die Wandmontage geeignet ist. In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Spendervorrichtung weist der Deckel 6 mindestens an dem einen Deckelseitenende 25 in der Nähe der Scharniere 24 einen Deckelfeststeller 26 auf, der den Deckel 6 in aufgeklappter Stellung leicht lösbar fest­ stellt (Fig. 1 und 2). Der Deckelfeststeller verhindert das unabsichtliche Zufallen des Deckels 6 beim Nachfüllen des Be­ hälters mit Materialrollen 28 oder beim Entfernen von ver­ brauchten Rollen aus dem Behälter. Der Deckelfeststeller kann in verschiedener, an sich bekannter Weise ausgeführt sein. In einer besonders bevorzugten Ausführungsform weist der Dec­ kelfeststeller 26 die Form eines Viertelkreissegments auf (Fig. 8 und 9), das an seiner Außenseite mit einem verstär­ kenden Segment 27 versehen und so an der Unterseite des Dec­ kels 6 angeordnet ist, daß das Segment 27 bei geschlossenem Deckel 6 unter Spannung steht und bei aufgeklapptem Deckel 6 auf der Oberkante der benachbarten Seitenwand 3 spannungsfrei aufliegt und den Deckel 6 abstützt. Der Deckel 6 wird so in der aufgeklappten Stellung sicher gehalten. Vor dem Schließen des Deckels 6 muß das Viertelkreissegment des Deckelfeststel­ lers 26 mit dem verstärkenden Segment 27 mit der Hand leicht nach innen gedrückt werden, so daß das Segment 27 über die Oberkante der Seitenwand 3 in Richtung auf die Innenseite der Seitenwand 3 rutscht, wodurch sich die festgestellte Lage des Deckels 6 löst, der sich nunmehr schließen läßt.

Claims (9)

1. Nachfüllbare Spendervorrichtung für eine oder mehrere neben­ einander angeordnete Papier-, Vlies- und/oder Folienrollen, bestehend aus einem kastenförmigen Behälter mit zwei Seiten­ wänden, Boden, Rückwand und Frontwand mit Entnahmeschlitz, der sich über die gesamte Länge der Frontwand erstreckt, so­ wie einem aufklappbaren, mit der Rückwand beweglich verbun­ denen Deckel, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen Rollen­ abweiser (15) aufweist, der parallel in einem Abstand von der Innenseite der Frontwand (4) angeordnet und auf der In­ nenseite des Bodens (2) befestigbar ist, wobei der Rollenab­ weiser (15) aus einer im stumpfen Winkel zum horizontalen Boden (2) in Richtung auf die Innenseite der Frontwand (4) geneigten Rollenabweiserwand (16) und einer an den obersten Teil (18) der Rollenabweiserwand (16) im spitzen Winkel an­ schließenden, nach unten gerichteten Führungswand (17) be­ steht, die in ihrem mittleren Teil eine Schulter (29) auf­ weist, deren der Frontwand (4) zugewandte äußere Oberfläche mit der Stirnseitenfläche (13) des senkrechten Bodenteils (14) fluchtet, wobei sich der oberste Teil (18) des Rollen­ abweisers (15) in einem Abstand unterhalb der oberen Stirn­ seitenfläche (19) der Frontwand (4) befindet, und daß der Entnahmeschlitz (7) einerseits von der Stirnseitenfläche (13) und andererseits von der Stirnseitenfläche (10) der in einem Abstand vom Boden (2) angeordneten Frontwand (4) ge­ bildet wird und an den beiden Enden durch die Seitenwände (3) begrenzt ist, wobei die Stirnseitenfläche (13), deren innere Begrenzungskante (12) höher liegt als die äußere Be­ grenzungskante (11), von innen nach außen schräg abfällt, während die Stirnseitenfläche (10) horizontal ausgerichtet ist oder ebenfalls von innen nach außen schräg abfällt.
2. Spendervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnseitenfläche (13) einen Winkel von 20 bis 60° zur Horizontalen aufweist.
3. Spendervorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Rollenabweiserwand (16) unter einem Winkel von 95 bis 120° zur Horizontalen geneigt ist.
4. Spendervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die untere äußere Begrenzungskante (8) der Frontwand (4) sägezahnförmig ausgestaltet ist.
5. Spendervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Rollenabweiser (15) mit Befesti­ gungshülsen (20) auf der Innenseite des Bodens (2) mittels entsprechender Aufnahmehülsen druckknopfartig befestigbar ist.
6. Spendervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Rollenabweiser (15) in in Abständen nebeneinander angeordnete Abschnitte (15a, b, c, d) unterteilt ist, wobei die Abstände zwischen den einzelnen Abschnitten (15a, b, c, d) so bemessen sind, daß Trennelemente (22) in sie aufnehmbar sind, und daß an der Innenseite der Rückwand (5) des Behälters (1) Führungsschlitze (23) für die Trennelemen­ te (22) in Abständen vorgesehen sind, die den Abständen zwi­ schen den einzelnen Rollenabweiserabschnitten (15a, b, c, d) entsprechen.
7. Spendervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (6) mindestens an dem einen Deckelseitenende (25) in der Nähe von Scharnieren (24) einen Deckelfeststeller (26) aufweist, der den Deckel (6) in auf­ geklappter Stellung leicht lösbar feststellt.
8. Spendervorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckelfeststeller (26) die Form eines Viertelkreis­ segments aufweist, das an seiner Außenseite mit einem ver­ stärkenden Segment (27) versehen und so an der Unterseite des Deckels (6) angeordnet ist, daß das Segment (27) bei ge­ schlossenem Deckel (6) unter Spannung steht und bei aufge­ klapptem Deckel (6) auf der Oberkante der benachbarten Sei­ tenwand (3) spannungsfrei aufliegt und den Deckel (6) ab­ stützt.
9. Spendervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der oberste Teil (18) des Rollenabwei­ sers (15) einen Abstand vom Boden (2) aufweist, der in einem Bereich von 10% größer bis 20% kleiner als der Abstand der Mittelachse (21) der in dem Behälter (1) befindlichen, noch ungebrauchten Materialrolle (28) vom Boden (2) liegt.
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