DE202006014701U1 - Nachrüstsatz für Verdunkelungs- und/oder Sicherungsvorrichtungen - Google Patents

Nachrüstsatz für Verdunkelungs- und/oder Sicherungsvorrichtungen Download PDF

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Nachrüstsatz für Verdunklungs- und/oder Sicherungsvorrichtungen, insbesondere Rollläden, Rollos, Markisen, Rolltore oder Rollgitter, die eine Wickelwalze aufweisen, auf die die Verdunklungs- oder Sicherungsmittel aufwickel- und abwickelbar sind, welche Wickelwalze mit Lagerzapfen in in an den Seitenwänden (2) eines Einbaukastens (1) vorgesehenen Lagersitzen (3a, 3b) eingesetzte Kugel-, Rollen- oder Gleitlager (9) eingesteckt sind, dadurch gekennzeichnet, dass er aus mindestens einem Einsatz (5) mit einer Lagerstelle (6) zur verdrehsicheren Lagerung eines Lagerzapfens und mindestens einem Sicherungselement (7) zur Fixierung des Lagerzapfens in der Lagerstelle (6) besteht, wobei der Montageablauf vorsieht, dass das Kugel-, Rollen- oder Gleitlager (4) aus dem Lagersitz (3a, b, c) entfernt und in den Lagersitz (3a, b, c) der Einsatz (5) mit dem Lagerzapfen eingesetzt wird und das Sicherungselement (4) den Lagerzapfen in der Lagerstelle (6) sichert, und wobei die Lagerstelle (6) konzentrisch zur Lagerachse des entnommenen Rollen-, Kugel- oder Gleitlagers (4) verläuft und der Lagerzapfen zu einer in eine...

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Nachrüstsatz für Verdunklungs- und/oder Sicherungsvorrichtungen, insbesondere Rollläden, Rollos, Markisen, Rolltore oder Rollgitter, die eine Wickelwalze aufweisen, auf die die Verdunklungs- oder Sicherungsmittel aufwickel- und abwickelbar sind, welche Wickelwalze mit Lagerzapfen in in an den Seitenwänden eines Einbaukastens vorgesehenen Lagersitzen eingesetzte Kugel-, Rollen- oder Gleitlager eingesteckt sind.
  • Es ist allgemein bekannt, auf die Lagerzapfen einer Wickelwalze in einer Verdunklungs- und/oder Sicherungsvorrichtung der gattungsgemäßen Art Kugel-, Rollen- oder Gleitlager aufzustecken und diese dann in Sitze an den Innenseiten der Seitenwände von oben oder schräg von oben verlaufend einzusetzen, je nachdem wie die Lagersitze ausgebildet sind. Die Lagersitze bestehen in der Regel nur aus Winkelblechen, deren Höhe der Höhe des Lagers entspricht, und aus einem Anschlag, der verhindert, dass das Kugel-, Rollen- oder Gleitlager durchgeschoben werden kann. Die Winkelbleche sind dabei so ausgelegt, dass das Kugellager klemmend gehalten wird. Es können anstelle einer dreiteiligen Ausführung eines solchen Lagersitzes aber auch Kunststofflagersitze angebracht sein, die einteilig ausgeformt sind und eine Lagerkammer zur Aufnahme des Kugellagers aufweisen. Ebenfalls ist es üblich den Lagersitz als Blechstanzteil herzustellen und die Führungen und den Anschlag durch Biegen anzuformen. Dieses Teil weist ebenfalls Bohrungen zum Anschrauben an die Seitenwand eines Einbaukastens auf. Bei manchen Ausführungen ist auch noch eine Abzugssicherung vorgesehen, so dass nur durch Niederdrücken einer vorstehenden Feder oder eines gegen eine Feder beweglichen Elementes das Kugellager nach oben wieder abgehoben werden kann, wenn beispielsweise die Wickelwalze ausgetauscht werden soll.
  • Die Einbaukästen weisen eine Größe auf, die das Verstauen der aufzuwickelnden Sicherungs- oder Verdunklungsvorrichtungen vollständig ermöglicht. Handelt es sich beispielsweise um einen Rollladen, der ein höheres Fenster abdeckt, und sind die Rollladenelemente relativ dick, so muss der Einbaukasten eine entsprechende voluminöse Dimensionierung aufweisen. Es sind die verschiedensten Größen und Ausführungsformen im Hinblick auf die verwendeten Materialien bekannt. Bei einer handbetätigten Wickelwalze ist auf dieser feststehend eine Aufwickeltrommel vorgesehen, auf die zum Auf- und Abwickeln des Rollladens ein Gurt aufgewickelt ist. Dies gilt gleichermaßen auch für andere Verdunklungs- oder Sicherungsvorrichtungen. Der Gurt wird beim Anziehen auf eine Aufwickelrolle des Gurtspanners, der beispielsweise parallel zu einem Fensterrahmen angebracht ist, sowohl aufgewickelt als auch von der Aufwickeltrommel abgewickelt und der Rollladen aufgewickelt. Zum Herunterlassen des Rollladens wird der Gurt vorgezogen und beim Herablassen des Rollladens auf die Aufwickeltrommel auf der Wickelwalze aufgerollt.
  • Die handbetätigten Rollladen sind am weitesten verbreitet. Darüber hinaus gibt es aber auch motorangetriebene Aufwickelvorrichtungen für Verdunklungs- und/oder Sicherungsvorrichtungen. Eine sehr platzsparende Ausführungsform ist der an sich bekannte Rohrmotorantrieb, der in die Wickelwalze eingesetzt ist. Die Rohrmotorantriebsbaugruppe weist dabei einen vorstehenden Lagerzapfen mit polygonem Querschnitt auf, der in ein seitliches Lager mit angepasster Kontur hineingesteckt und verdrehsicher gehalten wird, so dass der Rohrmotor die Wickelwalze um dieses fixe Lager sowohl in die eine als auch in die andere Richtung zu drehen vermag, um in gewünschter Weise ein Aufwickeln oder ein Herablassen der Sicherungs- und Verdunklungsmittel sicherzustellen. Eine solche Rohrmotorantriebsbaugruppe ist z.B. aus der DE 202 17 608 U1 , der EP 1 091 078 A2 und aus der DE 42 01 971 A1 bekannt.
  • Die Umrüstung von handbetriebenen Vorrichtungen auf motorischen Betrieb ist oftmals schwierig, da die Einbaukästen in den Gebäuden verbaut sind und nicht ausgetauscht werden können. Es sind deshalb motorische Antriebe, insbesondere bei Rollläden bekannt geworden, bei denen der Motor in der abgesetzten Aufwickelvorrichtung, die parallel zu einem Fenster, beispielsweise in der Wand versenkt, angeordnet ist, integriert ist und die Spule mit dem motorischen Antrieb gekoppelt wird. Es wird lediglich die manuelle Betätigung des Gurtsystems ersetzt. Der Gurt fällt dabei nach wie vor als optisch störend ins Auge.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Voraussetzung zu schaffen, dass auf einfache Weise handbetriebene Wickelwalzen durch elektromotorisch angetriebene Wickelwalzen ersetzt werden können und sich der Einbau auch bei bereits verbauten Einbaukästen besonders einfach durchführen lässt.
  • Die Aufgabe löst die Erfindung durch Ausbildung eines Nachrüstsatzes gemäß der im Anspruch 1 angegebenen technischen Lehre.
  • Mit einem Nachrüstsatz nach der Erfindung ist es möglich, aus Einbaukästen die bekannten gurtbedienten Wickelwalzen mit Gurttrommel für den Handbetrieb herauszunehmen und zumindest an der einen Seite, an der sich bei der Austauschwickelwalze die Rohrmotorantriebsbaugruppe befindet, aus dem Lagersitz das Kugel-Rollen- oder Gleitlager zu entfernen und die Austauschwickelwalze mit der Rohrmo torantriebsbaugruppe und dem auf den Lagerzapfen aufgesetzten Einsatz in den Lagersitz einzuführen. Im Falle eines runden Lagerzapfens muss eine Verdrehsicherung mit einem Splint hergestellt werden, der in eine Querbohrung in dem Lagerzapfen und in der Lagerstelle eingesteckt wird. Weist der Lagerzapfen einen polygonalen Querschnitt auf, muss die Lagerstelle einen konformangepassten Querschnitt aufweisen und eine Verdrehsicherung ist automatisch gegeben. Wenn die Lagerstelle jedoch drückbar ausgeführt ist, ist in diesem Fall eine zusätzliche Verdrehsicherung mindestens hierfür vorgesehen. Der Einsatz ist dabei so konstruiert, dass er von dem Lagersitz verdrehsicher gehalten wird und wie das Kugellager nicht durchrutschen kann, so dass eine sichere Positionierung gegeben ist. Sofern der vorhandene Lagersitz nicht für die Aufnahme eines Einsatzes nach der Erfindung geeignet ist, kann selbstverständlich anstelle des bekannten Lagersitzes ein neuer Lagersitz, z.B. ein einteiliges Formteil aus Blech, Metall oder Kunststoff, montiert werden, z.B. angeschraubt werden, um den Einsatz aufzunehmen. Der Einsatz kann zweckmäßigerweise aus Kunststoff bestehen, insbesondere dann, wenn er ein feststehendes Drehlager bildet.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen des Nachrüstsatzes nach der Erfindung sind in den Unteransprüchen im Detail angegeben.
  • Während bei der Ausführungsform nach der Lehre der Erfindung gemäß Anspruch 1 der Einsatz zunächst auf den Lagerzapfen aufgesetzt wird, bevor die Wickelwalze mit Rohrmotor in den Einbaukasten eingesetzt wird, gestattet die Ausführung nach Anspruch 2 das vorherige Einsetzen des Einsatzes, da dieser einen Einführschacht aufweist, der der Breite des Lagerzapfens angepasst ist, so dass der z.B. viereckig ausgebildete Lagerzapfen in den bereits im Lagerzapfen fixierten Einsatz eingeführt wird. Der Einführschacht verhindert ein Verdrehen und endet in der La gerstelle, die zentrisch zum zuvor ausgewechselten Kugellager verläuft. Wenn der Lagerzapfen jedoch rund ausgebildet ist, muss eine zusätzliche Verdrehsicherung vorgesehen sein, z.B. ein Splint eingesetzt werden. Damit nun der Lagerzapfen nicht nach oben oder schräg in dem von oben nach unten verlaufenden Einführungskanal wandern kann, ist zusätzlich ein Sicherungselement vorzusehen, um den Lagerzapfen zu fixieren. Ein solches Sicherungselement kann z.B. ein Stopfen sein, der lediglich als Kunststoffstopfen in den Einführschacht hineingedrückt wird. Es kann sich dabei aber auch um einen Sicherungsstift handeln, der in eine querverlaufende Bohrung eingesetzt wird. Zweckmäßigerweise sollte der Stift gefedert ausgeführt sein, um selbsthaltend in die Bohrung eingeführt werden zu können. Die Tiefe bzw. Dicke des Einsatzes kann auch größer gewählt werden als die durch das zuvor vorhandene Rollen-, Gleit- oder Kugellager gegebene Lagersitztiefe. In diesem Fall ist es zweckmäßig, seitliche, abgestufte Führungsansätze an dem Einsatz vorzusehen, die von Halteteilen der Lagersitze übergriffen werden. Die Unterseite eines solchen Einsatzes setzt stets auf einen Anschlag auf, der Bestandteil des Lagersitzes ist und ein Durchrutschen oder Durchdrücken des Einsatzes bei der Montage verhindert. Die Lagersitze sind in der Regel leicht geneigt angeordnet, um beispielsweise die Wickelwalze von der Rückseite her in den Einbaukasten einsetzen zu können. Dieses Prinzip kann ebenfalls beibehalten werden und dennoch ist ein sicherer Sitz des Einsatzes gewährleistet und damit eine verdrehsichere Halterung des Lagerzapfens, während die Welle an der entgegengesetzten Seite des Führungskastens in bekannter Weise, beispielsweise mittels eines Kugellagers, gelagert ist, so dass eine relative Verdrehung der Welle zum Auf- und Abrollen der Verdunklungs- oder Sicherungsvorrichtung gegeben ist. Die Lagerstelle selbst kann aber auch in einer drehbaren Hülse angeordnet sein, die ihrerseits in einer Lagerungsbohrung im Einsatz verdrehbar gelagert ist. Die Hülse muss dann gegen Verdrehen gesichert werden. Dies kann in bekannter Weise durch eine Querbohrung erfolgen, in die ein Sicherungssplint eingesetzt wird. Der Sicherungssplint kann dabei auch eine Bohrung in dem Lagerzapfen durchdringen. Diese Ausführung mit der Lagerhülse empfiehlt sich immer dann, wenn wahlweise Wellen mit links- oder rechtsseitig vorgesehenem Rohrmotor eingesetzt werden sollen und zur Aufnahme von Sicherungsmitteln in U-förmige Lagerungsausnehmungen, insbesondere eines Sicherungsstiftes. Die Lagerausnehmungen sind in den Einsatz einseitig eingebracht und durchlaufen die Hülsenwand oder enden in dieser. Die Lagerungsausnehmungen sind in einem bestimmten Winkel, ein X bildend, zueinander angeordnet, um eine bessere Handhabung durch schrägen Einsatz der Wickelwelle zu ermöglichen. Es ist dann nämlich auf einfache Weise möglich, durch Verdrehen der Hülse um den durch die X-Form vorgegebenen Winkel links- und rechtsseitig gleiche Neigungswinkel einzustellen. Bei Wickelwalzen, die beidseitig vorstehende Lagerzapfen mit polygonem Querschnitt aufweisen, können dann die Einsätze vormontiert aufgesetzt und in die seitlichen Lagersitze eingeführt werden. Das Sicherungselement kann ein Sicherungsbügel mit Stift sein, wobei der Sicherungsstift in die eine Lagerungsausnehmung eingeführt und durch die eine Bohrung in dem Lagerzapfen sowie durch die Lagerausnehmung in der Wand der Hülse hindurch gesteckt wird, während das Bügelende sichernd in die zweite Lagerausnehmung unter Spannung eingedrückt wird, so dass ein sicherer Halt und zugleich eine Verdrehsicherung und eine verdeckte Anordnung des Sicherungselementes gegeben sind. Die Hülse sollte in dem Einsatz rückzuggesichert und gegen Druck gesichert gelagert sein. Besteht diese Hülse aus Kunststoff, so können beispielsweise in die Lagerungsbohrung vorstehende Kunststoffnasen am Einsatz vorgesehen sein, die die Rückzugssicherung sicherstellen. Auch kann anstelle einer X-förmigen Anordnung von zwei Lagerausnehmungen eine einzige vorgesehen sein.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand des in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels ergänzend erläutert.
  • In den Zeichnungen zeigen:
  • 1 in perspektivischer Darstellung einen Einsatz nach der Erfindung seitenwandseitig,
  • 2 den Einsatz nach 1 in perspektivischer Darstellung wickelwalzenseitig,
  • 3 einen Lagersitz an einer Seitenwand eines Einbaukastens mit einem Kugellager, das durch einen Einsatz nach 1 und 2 ausgetauscht wird,
  • 4 einen einteiligen Lagersitz mit einem Kugellager und
  • 5 den in 4 dargestellten Lagersitz mit einem Einsatz nach der Erfindung.
  • Die Zeichnung zeigt in den 1 und 2 einen Nachrüstsatz nach der Erfindung. Dieser besteht aus einem Einsatz 5 und ist z.B. aus Kunststoff gefertigt. Es handelt sich dabei um einen Formkörper, der parallele Führungsansätze 9a, 9b aufweist, die stufenförmig ausgeformt sind. Des Weiteren weist der Einsatz 5 an der Unterseite eine bogenförmige Stirnfläche 10 auf, die in einem bestimmten Radius zur Mitte des Einsatzes 5 verläuft. In dem Einsatz 5 ist eine Lagerungsbohrung eingearbeitet, in die eine Hülse 11 eingesetzt ist. Diese Hülse 11 ist drehbar in der Lagerungsbohrung gelagert und gegen Herausziehen durch eine Abzugssicherung 13 in Form einer kleinen vorstehenden Rastnase gesichert. Eine Durchdrücksicherung 14 ist ebenfalls an der anderen Seite in Form einer vorstehenden Nase vorgesehen. Zentrisch in der Hülse 11 befindet sich eine Lagerstelle 6 zur Aufnahme eines Lagerzapfens an der Rohrmotorantriebsbaugruppe bzw. an der nicht dargestellten Wickelwalze. In den Einsatz ist seitenwandseitig und um ca. 180° versetzt in der Hülsenwand eine Lagerungsausnehmung 8a eingebracht. Die Tiefe dieser Lagerungsausnehmung 8a ist größer als der Durchmesser des Sicherungsmittels 7, eines Splints. Dieser Splint wird in die Lagerungsausnehmung 8a eingesetzt und endet im unteren Teil des Einsatzes 5 im sackförmigen Ende der Lagerungsausnehmung 8a. Diese Lagerungsausnehmung 8a bildet mit einer um ca. 35° versetzten Lagerungsausnehmung 8b im Einsatz ein X. Es ist ersichtlich, dass die Lagerungsausnehmung 8a in der Hülsenwand aus der dargestellten Position in 1 nach dem Entfernen des Sicherungsmittels 7 verdreht werden kann, so dass sie mit der Lagerungsausnehmung 8b fluchtet. Dies ist beispielsweise erforderlich, wenn auf der Wickelwalze an beiden Enden Lagerbolzen vorgesehen sind, die verdrehsicher gelagert werden müssen. Somit ist es durch einfaches Umstellen möglich, mit ein und demselben Nachrüstsatz beide Seiten einer Wickelwalze zu bestücken, Damit die Verdrehsicherung gewahrt ist, wird das Sicherungsmittel 7, nämlich der Splint, in die Lagerungsausnehmung 8a bzw. bei Anbringung auf der entgegengesetzten Seite in die Lagerungsausnehmung 8b eingesetzt. Der Bügel mit dem Ende 9 wird dann zur Lagersicherung in die andere Lagerungsausnehmung unter Federwirkung eingedrückt. Das Sicherungsmittel dient dabei zugleich auch zur Sicherung an dem nicht dargestellten Lagerzapfen. Dieser weist eine Querbohrung auf, durch die das Sicherungsmittel hindurchgeschoben wird. Die abgestuften Führungsansätze 9a und 9b sind stets auf der Seite vergrößert am Einsatz angebracht, an der sich die Lagerungsausnehmungen (8a, 8b) befinden, so dass der Einsatz nach Entfernen des Kugellagers 4 aus dem in 3 dargestellten Lagersitz, bestehend aus den Winkelhaltern 3a und 3b und dem Anschlag 3c, eingeschoben werden kann. Dieser Lagersitz hält den Einsatz fest. Dadurch ist es möglich, mittels des Rohrmotors die Drehung der Wickelwalze zu bewirken. Die Teile des Lagersitzes sind beispielsweise an der Seitenwand 2 des Einbaukastens 1 angeschraubt. Der Einbaukasten 1 weist darüber hinaus an der Bodenseite einen Längsspalt 18 zum Austritt des auf die Wickelwalze, die nicht dargestellt ist, aufgewickelten Abschattungsmittels, z.B. Rollladen, Rollos und dergleichen, oder aber auch für Sicherungselemente, wie Gitter, auf.
  • In den 4 und 5 ist ein einteiliger Lagersitz dargestellt, der aus einem Blechstanzteil 15 ausgeformt ist. Das Blechstanzteil weist hierzu die seitlichen Lagersitzführungselemente 3a, 3b auf. Ferner ist querverlaufend der Anschlag 3c vorgesehen, so dass von oben her ein Kugellager 4 eingeschoben werden kann, wie aus 4 ersichtlich. Die Randzonen der Elemente 3a und 3b greifen dabei auf den Rand des Kugellagers auf und fixieren dieses. Das Blechstanzteil weist darüber hinaus noch Langlöcher 16 und Bohrungen 17 zum Anschrauben an die Seitenwand 2 (3) eines Einbaukastens 1 auf. Die Darstellungen in 4 und 5 sind fotoperspektivische Nachzeichnungen. 5 zeigt, dass anstelle des Kugellagers ein erfindungsgemäß ausgebildeter Einsatz 5 eingeschoben werden kann, Dieser wird ebenfalls in dem Lagersitz 3a, 3b, 3c gesichert gehalten. Es handelt sich dabei um einen Einsatz, wie er anhand der 1 und 2 beschrieben worden ist. Der Einsatz weist eine Hülse 11 mit einer polygonen Lagerstelle, nämlich einer quadratischen Lagerstelle auf. Das Sicherungselement 7 ist ebenfalls eingezeichnet. Es ist ersichtlich, dass ein solches Blechstanzteil zusammen mit dem Einsatz als Austauschteil auf einfache Weise an der Innenseite einer Seitenwand 2 eines Einbaukastens auch montiert werden kann.
  • Es ist ferner ersichtlich, dass ein Nachrüstsatz nach der Erfindung außerordentlich preiswert ist und bei der Montage keinen hohen Aufwände entstehen, wenn ein vorhandener, mittels Gurt handbetätigter Rollladen beispiels weise durch einen Rollladen ersetzt wird, der elektromotorisch über einen Rohrmotor auf- und abgewickelt wird.
  • 1
    Einbaukasten
    2
    Seitenwand
    3a, 3b
    Lagersitz
    3c
    Anschlag
    4
    Kugellager
    5
    Einsatz
    6
    Lagerstelle
    7
    Sicherungsmittel
    8a, 8b
    Lagerausnehmung
    9a, 9b
    Führungsansatz
    10
    Stirnfläche
    11
    Hülse
    12
    Sicherungsbügelende
    13
    Abzugssicherung
    14
    Durchdrücksicherung
    15
    Blechstanzteil
    16
    Langloch
    17
    Bohrung
    18
    Längsspalt

Claims (14)

  1. Nachrüstsatz für Verdunklungs- und/oder Sicherungsvorrichtungen, insbesondere Rollläden, Rollos, Markisen, Rolltore oder Rollgitter, die eine Wickelwalze aufweisen, auf die die Verdunklungs- oder Sicherungsmittel aufwickel- und abwickelbar sind, welche Wickelwalze mit Lagerzapfen in in an den Seitenwänden (2) eines Einbaukastens (1) vorgesehenen Lagersitzen (3a, 3b) eingesetzte Kugel-, Rollen- oder Gleitlager (9) eingesteckt sind, dadurch gekennzeichnet, dass er aus mindestens einem Einsatz (5) mit einer Lagerstelle (6) zur verdrehsicheren Lagerung eines Lagerzapfens und mindestens einem Sicherungselement (7) zur Fixierung des Lagerzapfens in der Lagerstelle (6) besteht, wobei der Montageablauf vorsieht, dass das Kugel-, Rollen- oder Gleitlager (4) aus dem Lagersitz (3a, b, c) entfernt und in den Lagersitz (3a, b, c) der Einsatz (5) mit dem Lagerzapfen eingesetzt wird und das Sicherungselement (4) den Lagerzapfen in der Lagerstelle (6) sichert, und wobei die Lagerstelle (6) konzentrisch zur Lagerachse des entnommenen Rollen-, Kugel- oder Gleitlagers (4) verläuft und der Lagerzapfen zu einer in eine Wickelwalze eingesetzten Rohrmotorantriebsbaugruppe zum elektromotorischen Antrieb der Wickelwalze oder zu der Wickelwalze, die mit einer solchen Rohrmotorantriebsbaugruppe bestückt ist, gehört.
  2. Nachrüstsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Einsatz (5) senkrecht zur Wellenachse, von oben nach unten oder schräg hierzu verlaufend, mindestens ein Einführschacht mindestens bis zur Lagerstelle (6) zum Einführen des Lagerzapfens in die Lagerstelle (6) vorgesehen ist und dass das Sicherungselement quer oder in einem definierten Winkel zum Einführschacht verlaufend oder in den Einführschacht selbst eingesetzt und darin gesichert gehalten ist.
  3. Nachrüstsatz nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Sicherungselement ein Stopfen oder ein in eine Querbohrung eingesetzter Sicherungsstift oder Splint ist.
  4. Nachrüstsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Einsatz (5) seitliche Führungsansätze (9a, 9b) aufweist, deren Kontur der seitlichen Führungsaufnahme des Lagersitzes (3a, 3b) derart entsprechend angepasst ist dass er unter definiertem Anlagedruck einschiebbar ist.
  5. Nachrüstsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Lagersitz (3a, 3b) in Einführrichtung des Nachrüstsatzes einen Anschlag (3c) als Schubbegrenzung aufweist und dass die untere Stirnfläche (10) des Einsatzes (1) an diesen anliegt.
  6. Nachrüstsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagerstelle (6) in einer drehbar in dem Einsatz (5) gelagerten Hülse (11) angeordnet ist und dass Sicherungsmittel (7) zur Sicherung der Hülse gegen Verdrehen vorgesehen sind.
  7. Nachrüstsatz nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens halbseitig eine Querbohrung durch die Hülse (11) und eine Einführbohrung in dem Einsatz (5) kongruent hierzu für das Sicherungsmittel (7) vorgesehen sind und dass querverlaufend in dem Lagerzapfen eine Bohrung vorgesehen ist, in die das Sicherungsmittel (7) eingreift.
  8. Nachrüstsatz nach einem der Ansprüche 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass eine U-förmige Lagerungsausnehmung für das Sicherungsmittel (7), insbesondere ein Sicherungsstift, in den Einsatz (5) eingebracht ist und die Hülsenwand durchläuft oder in dieser endet und dass das Sicherungsmittel (7) in diese einführbar ist und die Querbohrung in dem Lagerzapfen durchdringt oder hierin endet.
  9. Nachrüstsatz nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass zwei X-förmig zueinander verlaufende Lagerungsbohrungen oder U-förmige Lagerausnehmungen (8a, 8b) in dem Einsatz (5) und der Wand der Hülse (11) vorgesehen sind und dass die Hülse (11) um den Kreuzungspunkt wahlweise um den Winkel zwischen den beiden U-förmigen Lagerausnehmungen oder Bohrungen vor dem Einführen des Sicherungsmittels (7) verdrehbar ist.
  10. Nachrüstsatz nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Sicherungsmittel (7) ein Stift mit einem federnden Sicherungsbügel ist, der beim Einschieben des langen Stiftteiles in die Lagerungsbohrung oder U-förmige Lagerungsausnehmung (8a) mit dem Sicherungsbügelende (12) in die benachbarte Lagerungsausnehmung (8b) selbstklemmend eindrückbar ist,
  11. Nachrüstsatz nach Anspruch 8, 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass die U-förmigen Lagerungsausnehmungen (8a, 8b) zur Seitenwand (2) des Einbaukastens (1) parallel verlaufend in dem Einsatz (5) eingebracht sind.
  12. Nachrüstsatz nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülse (11) in der Lagerungsbohrung im Einsatz (5) rückzugsgesichert und durchdrückgesichert gelagert ist.
  13. Nachrüstsatz nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Lagersitz (3a, b, c) aus Einzelteilen besteht, die an der Innenseite der Seitenwand (2) des Einbaukastens (1) positioniert angebracht sind, oder aus einem Blechstanzteil (15) ausgeformt oder als Kunststoffformteil ausgebildet ist, welche Teile an die Seitenwand anschraubbar oder mittels Nägel und/oder Kleben befestigbar sind.
  14. Nachrüstsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Lagerzapfen und die Lagerstelle (6) einen runden oder polygonalen Querschnitt aufweisen.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE202008000057U1 (de) 2008-05-16 2008-08-21 K-Systems Gmbh Motorhalterung für einen Motor in einer Rollladen-Wickelwelle
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ITBO20100327A1 (it) * 2010-05-25 2011-11-26 Stafer Spa Supporto per tapparelle.

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