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Die
Erfindung betrifft einen Nachrüstsatz
für Verdunklungs-
und/oder Sicherungsvorrichtungen, insbesondere Rollläden, Rollos,
Markisen, Rolltore oder Rollgitter, die eine Wickelwalze aufweisen,
auf die die Verdunklungs- oder
Sicherungsmittel aufwickel- und abwickelbar sind, welche Wickelwalze
mit Lagerzapfen in in an den Seitenwänden eines Einbaukastens vorgesehenen
Lagersitzen eingesetzte Kugel-, Rollen- oder Gleitlager eingesteckt
sind.
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Es
ist allgemein bekannt, auf die Lagerzapfen einer Wickelwalze in
einer Verdunklungs- und/oder Sicherungsvorrichtung der gattungsgemäßen Art
Kugel-, Rollen- oder Gleitlager aufzustecken und diese dann in Sitze
an den Innenseiten der Seitenwände
von oben oder schräg
von oben verlaufend einzusetzen, je nachdem wie die Lagersitze ausgebildet
sind. Die Lagersitze bestehen in der Regel nur aus Winkelblechen,
deren Höhe
der Höhe
des Lagers entspricht, und aus einem Anschlag, der verhindert, dass
das Kugel-, Rollen- oder Gleitlager durchgeschoben werden kann.
Die Winkelbleche sind dabei so ausgelegt, dass das Kugellager klemmend
gehalten wird. Es können
anstelle einer dreiteiligen Ausführung
eines solchen Lagersitzes aber auch Kunststofflagersitze angebracht
sein, die einteilig ausgeformt sind und eine Lagerkammer zur Aufnahme
des Kugellagers aufweisen. Ebenfalls ist es üblich den Lagersitz als Blechstanzteil
herzustellen und die Führungen
und den Anschlag durch Biegen anzuformen. Dieses Teil weist ebenfalls
Bohrungen zum Anschrauben an die Seitenwand eines Einbaukastens
auf. Bei manchen Ausführungen
ist auch noch eine Abzugssicherung vorgesehen, so dass nur durch
Niederdrücken
einer vorstehenden Feder oder eines gegen eine Feder beweglichen
Elementes das Kugellager nach oben wieder abgehoben werden kann,
wenn beispielsweise die Wickelwalze ausgetauscht werden soll.
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Die
Einbaukästen
weisen eine Größe auf,
die das Verstauen der aufzuwickelnden Sicherungs- oder Verdunklungsvorrichtungen
vollständig
ermöglicht.
Handelt es sich beispielsweise um einen Rollladen, der ein höheres Fenster
abdeckt, und sind die Rollladenelemente relativ dick, so muss der
Einbaukasten eine entsprechende voluminöse Dimensionierung aufweisen.
Es sind die verschiedensten Größen und
Ausführungsformen
im Hinblick auf die verwendeten Materialien bekannt. Bei einer handbetätigten Wickelwalze
ist auf dieser feststehend eine Aufwickeltrommel vorgesehen, auf
die zum Auf- und Abwickeln des Rollladens ein Gurt aufgewickelt
ist. Dies gilt gleichermaßen
auch für
andere Verdunklungs- oder Sicherungsvorrichtungen. Der Gurt wird
beim Anziehen auf eine Aufwickelrolle des Gurtspanners, der beispielsweise
parallel zu einem Fensterrahmen angebracht ist, sowohl aufgewickelt
als auch von der Aufwickeltrommel abgewickelt und der Rollladen
aufgewickelt. Zum Herunterlassen des Rollladens wird der Gurt vorgezogen
und beim Herablassen des Rollladens auf die Aufwickeltrommel auf
der Wickelwalze aufgerollt.
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Die
handbetätigten
Rollladen sind am weitesten verbreitet. Darüber hinaus gibt es aber auch motorangetriebene
Aufwickelvorrichtungen für
Verdunklungs- und/oder Sicherungsvorrichtungen. Eine sehr platzsparende
Ausführungsform
ist der an sich bekannte Rohrmotorantrieb, der in die Wickelwalze eingesetzt
ist. Die Rohrmotorantriebsbaugruppe weist dabei einen vorstehenden
Lagerzapfen mit polygonem Querschnitt auf, der in ein seitliches
Lager mit angepasster Kontur hineingesteckt und verdrehsicher gehalten
wird, so dass der Rohrmotor die Wickelwalze um dieses fixe Lager
sowohl in die eine als auch in die andere Richtung zu drehen vermag,
um in gewünschter
Weise ein Aufwickeln oder ein Herablassen der Sicherungs- und Verdunklungsmittel
sicherzustellen. Eine solche Rohrmotorantriebsbaugruppe ist z.B.
aus der
DE 202 17
608 U1 , der
EP
1 091 078 A2 und aus der
DE 42 01 971 A1 bekannt.
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Die
Umrüstung
von handbetriebenen Vorrichtungen auf motorischen Betrieb ist oftmals schwierig,
da die Einbaukästen
in den Gebäuden
verbaut sind und nicht ausgetauscht werden können. Es sind deshalb motorische
Antriebe, insbesondere bei Rollläden
bekannt geworden, bei denen der Motor in der abgesetzten Aufwickelvorrichtung,
die parallel zu einem Fenster, beispielsweise in der Wand versenkt, angeordnet
ist, integriert ist und die Spule mit dem motorischen Antrieb gekoppelt
wird. Es wird lediglich die manuelle Betätigung des Gurtsystems ersetzt. Der
Gurt fällt
dabei nach wie vor als optisch störend ins Auge.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Voraussetzung zu schaffen,
dass auf einfache Weise handbetriebene Wickelwalzen durch elektromotorisch
angetriebene Wickelwalzen ersetzt werden können und sich der Einbau auch
bei bereits verbauten Einbaukästen
besonders einfach durchführen lässt.
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Die
Aufgabe löst
die Erfindung durch Ausbildung eines Nachrüstsatzes gemäß der im
Anspruch 1 angegebenen technischen Lehre.
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Mit
einem Nachrüstsatz
nach der Erfindung ist es möglich,
aus Einbaukästen
die bekannten gurtbedienten Wickelwalzen mit Gurttrommel für den Handbetrieb
herauszunehmen und zumindest an der einen Seite, an der sich bei
der Austauschwickelwalze die Rohrmotorantriebsbaugruppe befindet,
aus dem Lagersitz das Kugel-Rollen- oder Gleitlager zu entfernen
und die Austauschwickelwalze mit der Rohrmo torantriebsbaugruppe
und dem auf den Lagerzapfen aufgesetzten Einsatz in den Lagersitz einzuführen. Im
Falle eines runden Lagerzapfens muss eine Verdrehsicherung mit einem
Splint hergestellt werden, der in eine Querbohrung in dem Lagerzapfen
und in der Lagerstelle eingesteckt wird. Weist der Lagerzapfen einen
polygonalen Querschnitt auf, muss die Lagerstelle einen konformangepassten
Querschnitt aufweisen und eine Verdrehsicherung ist automatisch
gegeben. Wenn die Lagerstelle jedoch drückbar ausgeführt ist,
ist in diesem Fall eine zusätzliche
Verdrehsicherung mindestens hierfür vorgesehen. Der Einsatz ist
dabei so konstruiert, dass er von dem Lagersitz verdrehsicher gehalten
wird und wie das Kugellager nicht durchrutschen kann, so dass eine
sichere Positionierung gegeben ist. Sofern der vorhandene Lagersitz
nicht für
die Aufnahme eines Einsatzes nach der Erfindung geeignet ist, kann
selbstverständlich
anstelle des bekannten Lagersitzes ein neuer Lagersitz, z.B. ein
einteiliges Formteil aus Blech, Metall oder Kunststoff, montiert werden,
z.B. angeschraubt werden, um den Einsatz aufzunehmen. Der Einsatz
kann zweckmäßigerweise aus
Kunststoff bestehen, insbesondere dann, wenn er ein feststehendes
Drehlager bildet.
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Vorteilhafte
Weiterbildungen des Nachrüstsatzes
nach der Erfindung sind in den Unteransprüchen im Detail angegeben.
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Während bei
der Ausführungsform
nach der Lehre der Erfindung gemäß Anspruch
1 der Einsatz zunächst
auf den Lagerzapfen aufgesetzt wird, bevor die Wickelwalze mit Rohrmotor
in den Einbaukasten eingesetzt wird, gestattet die Ausführung nach
Anspruch 2 das vorherige Einsetzen des Einsatzes, da dieser einen
Einführschacht
aufweist, der der Breite des Lagerzapfens angepasst ist, so dass
der z.B. viereckig ausgebildete Lagerzapfen in den bereits im Lagerzapfen
fixierten Einsatz eingeführt
wird. Der Einführschacht
verhindert ein Verdrehen und endet in der La gerstelle, die zentrisch
zum zuvor ausgewechselten Kugellager verläuft. Wenn der Lagerzapfen jedoch
rund ausgebildet ist, muss eine zusätzliche Verdrehsicherung vorgesehen
sein, z.B. ein Splint eingesetzt werden. Damit nun der Lagerzapfen
nicht nach oben oder schräg
in dem von oben nach unten verlaufenden Einführungskanal wandern kann, ist
zusätzlich
ein Sicherungselement vorzusehen, um den Lagerzapfen zu fixieren.
Ein solches Sicherungselement kann z.B. ein Stopfen sein, der lediglich
als Kunststoffstopfen in den Einführschacht hineingedrückt wird.
Es kann sich dabei aber auch um einen Sicherungsstift handeln, der
in eine querverlaufende Bohrung eingesetzt wird. Zweckmäßigerweise
sollte der Stift gefedert ausgeführt
sein, um selbsthaltend in die Bohrung eingeführt werden zu können. Die
Tiefe bzw. Dicke des Einsatzes kann auch größer gewählt werden als die durch das
zuvor vorhandene Rollen-, Gleit- oder Kugellager gegebene Lagersitztiefe.
In diesem Fall ist es zweckmäßig, seitliche,
abgestufte Führungsansätze an dem
Einsatz vorzusehen, die von Halteteilen der Lagersitze übergriffen
werden. Die Unterseite eines solchen Einsatzes setzt stets auf einen
Anschlag auf, der Bestandteil des Lagersitzes ist und ein Durchrutschen
oder Durchdrücken des
Einsatzes bei der Montage verhindert. Die Lagersitze sind in der
Regel leicht geneigt angeordnet, um beispielsweise die Wickelwalze
von der Rückseite her
in den Einbaukasten einsetzen zu können. Dieses Prinzip kann ebenfalls
beibehalten werden und dennoch ist ein sicherer Sitz des Einsatzes
gewährleistet
und damit eine verdrehsichere Halterung des Lagerzapfens, während die
Welle an der entgegengesetzten Seite des Führungskastens in bekannter Weise,
beispielsweise mittels eines Kugellagers, gelagert ist, so dass
eine relative Verdrehung der Welle zum Auf- und Abrollen der Verdunklungs-
oder Sicherungsvorrichtung gegeben ist. Die Lagerstelle selbst kann
aber auch in einer drehbaren Hülse
angeordnet sein, die ihrerseits in einer Lagerungsbohrung im Einsatz
verdrehbar gelagert ist. Die Hülse muss
dann gegen Verdrehen gesichert werden. Dies kann in bekannter Weise
durch eine Querbohrung erfolgen, in die ein Sicherungssplint eingesetzt
wird. Der Sicherungssplint kann dabei auch eine Bohrung in dem Lagerzapfen
durchdringen. Diese Ausführung
mit der Lagerhülse
empfiehlt sich immer dann, wenn wahlweise Wellen mit links- oder rechtsseitig
vorgesehenem Rohrmotor eingesetzt werden sollen und zur Aufnahme
von Sicherungsmitteln in U-förmige Lagerungsausnehmungen,
insbesondere eines Sicherungsstiftes. Die Lagerausnehmungen sind
in den Einsatz einseitig eingebracht und durchlaufen die Hülsenwand
oder enden in dieser. Die Lagerungsausnehmungen sind in einem bestimmten
Winkel, ein X bildend, zueinander angeordnet, um eine bessere Handhabung
durch schrägen
Einsatz der Wickelwelle zu ermöglichen.
Es ist dann nämlich
auf einfache Weise möglich,
durch Verdrehen der Hülse um
den durch die X-Form vorgegebenen Winkel links- und rechtsseitig
gleiche Neigungswinkel einzustellen. Bei Wickelwalzen, die beidseitig
vorstehende Lagerzapfen mit polygonem Querschnitt aufweisen, können dann
die Einsätze
vormontiert aufgesetzt und in die seitlichen Lagersitze eingeführt werden.
Das Sicherungselement kann ein Sicherungsbügel mit Stift sein, wobei der
Sicherungsstift in die eine Lagerungsausnehmung eingeführt und
durch die eine Bohrung in dem Lagerzapfen sowie durch die Lagerausnehmung
in der Wand der Hülse
hindurch gesteckt wird, während
das Bügelende
sichernd in die zweite Lagerausnehmung unter Spannung eingedrückt wird,
so dass ein sicherer Halt und zugleich eine Verdrehsicherung und
eine verdeckte Anordnung des Sicherungselementes gegeben sind. Die Hülse sollte
in dem Einsatz rückzuggesichert
und gegen Druck gesichert gelagert sein. Besteht diese Hülse aus
Kunststoff, so können
beispielsweise in die Lagerungsbohrung vorstehende Kunststoffnasen
am Einsatz vorgesehen sein, die die Rückzugssicherung sicherstellen.
Auch kann anstelle einer X-förmigen Anordnung
von zwei Lagerausnehmungen eine einzige vorgesehen sein.
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Die
Erfindung wird nachfolgend anhand des in den Zeichnungen dargestellten
Ausführungsbeispiels
ergänzend
erläutert.
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In
den Zeichnungen zeigen:
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1 in
perspektivischer Darstellung einen Einsatz nach der Erfindung seitenwandseitig,
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2 den
Einsatz nach 1 in perspektivischer Darstellung
wickelwalzenseitig,
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3 einen
Lagersitz an einer Seitenwand eines Einbaukastens mit einem Kugellager,
das durch einen Einsatz nach 1 und 2 ausgetauscht
wird,
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4 einen
einteiligen Lagersitz mit einem Kugellager und
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5 den
in 4 dargestellten Lagersitz mit einem Einsatz nach
der Erfindung.
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Die
Zeichnung zeigt in den 1 und 2 einen
Nachrüstsatz
nach der Erfindung. Dieser besteht aus einem Einsatz 5 und
ist z.B. aus Kunststoff gefertigt. Es handelt sich dabei um einen
Formkörper, der
parallele Führungsansätze 9a, 9b aufweist,
die stufenförmig
ausgeformt sind. Des Weiteren weist der Einsatz 5 an der
Unterseite eine bogenförmige Stirnfläche 10 auf,
die in einem bestimmten Radius zur Mitte des Einsatzes 5 verläuft. In
dem Einsatz 5 ist eine Lagerungsbohrung eingearbeitet,
in die eine Hülse 11 eingesetzt
ist. Diese Hülse 11 ist
drehbar in der Lagerungsbohrung gelagert und gegen Herausziehen
durch eine Abzugssicherung 13 in Form einer kleinen vorstehenden
Rastnase gesichert. Eine Durchdrücksicherung 14 ist
ebenfalls an der anderen Seite in Form einer vorstehenden Nase vorgesehen. Zentrisch
in der Hülse 11 befindet
sich eine Lagerstelle 6 zur Aufnahme eines Lagerzapfens
an der Rohrmotorantriebsbaugruppe bzw. an der nicht dargestellten
Wickelwalze. In den Einsatz ist seitenwandseitig und um ca. 180° versetzt
in der Hülsenwand
eine Lagerungsausnehmung 8a eingebracht. Die Tiefe dieser
Lagerungsausnehmung 8a ist größer als der Durchmesser des
Sicherungsmittels 7, eines Splints. Dieser Splint wird
in die Lagerungsausnehmung 8a eingesetzt und endet im unteren
Teil des Einsatzes 5 im sackförmigen Ende der Lagerungsausnehmung 8a.
Diese Lagerungsausnehmung 8a bildet mit einer um ca. 35° versetzten
Lagerungsausnehmung 8b im Einsatz ein X. Es ist ersichtlich,
dass die Lagerungsausnehmung 8a in der Hülsenwand aus
der dargestellten Position in 1 nach dem Entfernen
des Sicherungsmittels 7 verdreht werden kann, so dass sie
mit der Lagerungsausnehmung 8b fluchtet. Dies ist beispielsweise
erforderlich, wenn auf der Wickelwalze an beiden Enden Lagerbolzen vorgesehen
sind, die verdrehsicher gelagert werden müssen. Somit ist es durch einfaches
Umstellen möglich,
mit ein und demselben Nachrüstsatz
beide Seiten einer Wickelwalze zu bestücken, Damit die Verdrehsicherung
gewahrt ist, wird das Sicherungsmittel 7, nämlich der
Splint, in die Lagerungsausnehmung 8a bzw. bei Anbringung
auf der entgegengesetzten Seite in die Lagerungsausnehmung 8b eingesetzt.
Der Bügel
mit dem Ende 9 wird dann zur Lagersicherung in die andere
Lagerungsausnehmung unter Federwirkung eingedrückt. Das Sicherungsmittel dient
dabei zugleich auch zur Sicherung an dem nicht dargestellten Lagerzapfen.
Dieser weist eine Querbohrung auf, durch die das Sicherungsmittel hindurchgeschoben
wird. Die abgestuften Führungsansätze 9a und 9b sind
stets auf der Seite vergrößert am
Einsatz angebracht, an der sich die Lagerungsausnehmungen (8a, 8b)
befinden, so dass der Einsatz nach Entfernen des Kugellagers 4 aus
dem in 3 dargestellten Lagersitz, bestehend aus den Winkelhaltern 3a und 3b und
dem Anschlag 3c, eingeschoben werden kann. Dieser Lagersitz
hält den Einsatz
fest. Dadurch ist es möglich,
mittels des Rohrmotors die Drehung der Wickelwalze zu bewirken.
Die Teile des Lagersitzes sind beispielsweise an der Seitenwand 2 des
Einbaukastens 1 angeschraubt. Der Einbaukasten 1 weist
darüber
hinaus an der Bodenseite einen Längsspalt 18 zum
Austritt des auf die Wickelwalze, die nicht dargestellt ist, aufgewickelten
Abschattungsmittels, z.B. Rollladen, Rollos und dergleichen, oder
aber auch für
Sicherungselemente, wie Gitter, auf.
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In
den 4 und 5 ist ein einteiliger Lagersitz
dargestellt, der aus einem Blechstanzteil 15 ausgeformt
ist. Das Blechstanzteil weist hierzu die seitlichen Lagersitzführungselemente 3a, 3b auf. Ferner
ist querverlaufend der Anschlag 3c vorgesehen, so dass
von oben her ein Kugellager 4 eingeschoben werden kann,
wie aus 4 ersichtlich. Die Randzonen
der Elemente 3a und 3b greifen dabei auf den Rand
des Kugellagers auf und fixieren dieses. Das Blechstanzteil weist
darüber
hinaus noch Langlöcher 16 und
Bohrungen 17 zum Anschrauben an die Seitenwand 2 (3)
eines Einbaukastens 1 auf. Die Darstellungen in 4 und 5 sind
fotoperspektivische Nachzeichnungen. 5 zeigt,
dass anstelle des Kugellagers ein erfindungsgemäß ausgebildeter Einsatz 5 eingeschoben
werden kann, Dieser wird ebenfalls in dem Lagersitz 3a, 3b, 3c gesichert
gehalten. Es handelt sich dabei um einen Einsatz, wie er anhand
der 1 und 2 beschrieben worden ist. Der
Einsatz weist eine Hülse 11 mit einer
polygonen Lagerstelle, nämlich
einer quadratischen Lagerstelle auf. Das Sicherungselement 7 ist ebenfalls
eingezeichnet. Es ist ersichtlich, dass ein solches Blechstanzteil
zusammen mit dem Einsatz als Austauschteil auf einfache Weise an
der Innenseite einer Seitenwand 2 eines Einbaukastens auch montiert
werden kann.
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Es
ist ferner ersichtlich, dass ein Nachrüstsatz nach der Erfindung außerordentlich
preiswert ist und bei der Montage keinen hohen Aufwände entstehen,
wenn ein vorhandener, mittels Gurt handbetätigter Rollladen beispiels weise
durch einen Rollladen ersetzt wird, der elektromotorisch über einen
Rohrmotor auf- und abgewickelt wird.
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- 1
- Einbaukasten
- 2
- Seitenwand
- 3a,
3b
- Lagersitz
- 3c
- Anschlag
- 4
- Kugellager
- 5
- Einsatz
- 6
- Lagerstelle
- 7
- Sicherungsmittel
- 8a,
8b
- Lagerausnehmung
- 9a,
9b
- Führungsansatz
- 10
- Stirnfläche
- 11
- Hülse
- 12
- Sicherungsbügelende
- 13
- Abzugssicherung
- 14
- Durchdrücksicherung
- 15
- Blechstanzteil
- 16
- Langloch
- 17
- Bohrung
- 18
- Längsspalt