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Die
vorliegende Erfindung betrifft das allgemeine technische Gebiet
der Elektrohaushaltsgeräte zur
Nahrungsmittelzubereitung, wie insbesondere die multifunktionellen
Haushaltsküchenmaschinen oder
auch die Mixer, die insbesondere für die Flüssigkeitszubereitungen vorgesehen
sind. Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Behälter, der
mit einem abnehmbaren Verschlußdeckel
mit Anlenkmitteln dieses Deckels am Behälter versehen ist.
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Ein
derartiger Behälter
soll insbesondere einer Haushaltsküchenmaschine zugeordnet werden, in
der die Nahrungsmittel durch ein geeignetes Werkzeug, das mit einer
Welle fest verbunden ist, die vom Zentrum des Bodens des Behälters vorsteht
und von einem Elektromotor angetrieben wird, fein zerteilt, vermischt
und/oder emulgiert werden. Es ist somit erforderlich, daß der Deckel
den Behälter
korrekt verschließt,
um zu verhindern, daß die
Nahrungsmittel während
der Behandlung aus dem Behälter
gelangen. Es ist auch erforderlich, daß das Öffnen und das Schließen des
Deckels leicht durchzuführen
sind und daß der
Deckel beim Entnehmen der Nahrungsmittel aus dem Behälter nicht
stört.
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Man
kennt insbesondere aus dem Stand der Technik Haushaltsküchenmaschinen,
bei denen der Deckel auf dem Behälter
oder auf dem Gehäuse
des Geräts
mittels Klemmbacken verriegelt wird. Derartige Geräte weisen
erhöhte
Herstellungskosten auf. Man kennt auch Küchenmaschinen, bei denen der Deckel
auf dem Behälter
mittels eines Bajonettverschlusses verriegelt wird. Diese Verschlußart ist
jedoch von wenig leichter Verwendung.
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Man
hat bereits im Dokument
US 4
111 372 eine Haushaltsküchenmaschine
vorgeschlagen, in der ein Scharnier aus einem Zapfen, der vom Deckel stammt,
ausgebildet ist, welcher mit einem Längsausschnitt des Behälters in
Eingriff steht. Das Einsetzen des Zapfens in den Ausschnitt ist
nicht leicht auszuführen
und verlangt gute Augen und eine gewisse Geschicklichkeit. Außerdem kann
diese Verbindungsart Dichtheitsprobleme aufwerfen.
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Das
Dokument
EP 0 556 467 bezieht
sich auf eine Küchenmaschine,
deren Deckel am Behälter durch
ein Scharnier angelenkt ist, während
das Dokument
EP 0 812 560 einen
Arm offenbart, der an der Außenseite
des Behälters
angelenkt ist, mit dem ein Deckel in abnehmbarer Weise verbunden
ist, was die Herstellung von zwei getrennten Teilen erfordert.
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Man
kann feststellen, daß es
angelenkte Deckel, mit dem Behälter
der Küchenmaschine
abnehmbarer verbundene Deckel sowie mit einem Anlenkarm abnehmbarer
verbundene Deckel gibt. Dagegen findet man keinen Deckel, der gleichzeitig
am Behälter
angelenkt und mit diesem abnehmbar verbunden ist, was eine leichte
Anbringung und ein sicheres und leicht kontrollierbares Verschließen des Deckels
am Behälter
sicherstellt, ein Minimum an Teilen verwendet, was gleichzeitig
die Anzahl und die Dauer der Vorgänge zur Montage des Geräts verringert.
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Das
Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Lösung zu
erbringen, die es ermöglicht, die
Verwendung des Geräts
zu vereinfachen, während
die Anzahl von herzustellenden Teilen verringert wird und folglich
auch die Zeit zur Montage des Geräts verringert wird.
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Dazu
hat die vorliegende Erfindung als Gegenstand einen Arbeitsraum für ein Elektrohaushaltsgerät zur Nahrungsmittelzubereitung
mit einem Behälter
und einem Deckel, wobei der Behälter
und der Deckel Anlenkmittel aufweisen, wobei die Anlenkmittel zwei
komplementäre
Ineinanderfügungsflächen aufweisen,
wobei eine mit dem Deckel und die andere mit dem Behälter fest
verbunden ist, die entlang mindestens einer Drehachse eine Reihe
von zumindest teilweise kreisförmigen,
zur Drehachse senkrechten Abschnitten aufweisen, da der Deckel vom Behälter abnehmbar
ist und da die Ineinanderfügungsfläche, die
mit dem Behälter
fest verbunden ist, an einem Griff des Behälters ausgebildet ist. Der
Vorteil dieser Erfindung liegt in der Tatsache, daß die komplementären Ineinanderfügungsflächen es
ermöglichen,
den Deckel gleichzeitig abnehmbar zu verbinden und ihn dabei am
Behälter
anzulenken. Die zumindest teilweise kreisförmigen Abschnitte können einen
Kreis oder auch einen oder mehrere Kreisbögen bilden, im Fall von gewellten,
gerippten oder gehämmerten
Flächen
sogar die vorstehend genannten Formen umhüllen. Diese Anordnung ermöglicht es
einerseits, die Anlenkmittel nach außen zu entfernen, andererseits
kann diese komplementäre Ineinanderfügungsfläche aus
einer geeigneten Gestaltung eines Teils des Griffs gebildet sein
und somit in diesen integriert sein.
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Gemäß einer
bevorzugten Version der Erfindung sind die komplementären Ineinanderfügungsflächen vorspringend
bzw. hohl, oder mit anderen Worten konvex bzw. konkav, beispielsweise
halbzylindrisch oder auch halbkugelförmig, wobei es eine derartige
Gestaltung ermöglicht,
die Herstellung des Deckels und des Behälters sowie ihre Reinigung
zu erleichtern. Die vorspringenden und hohlen Flächen können gleichermaßen zum
Deckel oder zum Behälter
gehören.
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Ausführungsformen,
die sich auf eine alternative Version beziehen, können jedoch
in Betracht gezogen werden, wie Anlenkmittel, die am Behälter wie
am Deckel durch koaxiale Scheiben mit gleichem Durchmesser ausgebildet
sind, die beabstandet und mit ihren unmittelbaren Nachbarn durch
eine Wand verbunden sind, die ein Viertel ihres Umfangs bedeckt.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform der
bevorzugten Version der Erfindung ist die hohle Ineinanderfügungsfläche aus
einer konkaven Fläche gebildet,
die sich höchstens
auf einem Winkel von im wesentlichen 180° erstreckt. Eine derartige Gestaltung
der komplementären
vorspringenden und hohlen Ineinanderfügungsflächen ermöglicht es, den Deckel in sehr
einfacher und zuverlässiger
Weise abzuheben und zurückzusetzen,
ohne eine spezielle Richtung zum Anbringen oder Zurückziehen
zu bevorzugen. Sie ermöglicht
auch eine gute Führung
des Deckels gemäß einer
kreisförmigen
Bahn bezüglich des
Behälters.
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Vorzugsweise
ist die konkave Ineinanderfügungsfläche mit
dem Behälter
fest verbunden, wobei zumindest ein Teil dieser Fläche sich über einer
zum oberen Rand des Behälters
parallelen Ebene befindet, die durch den Krümmungsmittelpunkt der konkaven
Fläche
verläuft,
alternativ ist die konkave Ineinanderfügungsfläche mit dem Deckel fest verbunden, wobei
sich zumindest ein Teil dieser Fläche unter einer zum oberen
Rand des Behälters
parallelen Ebene befindet, die durch den Krümmungsmittelpunkt der konkaven
Fläche
verläuft.
Diese Anordnung ermöglicht
es, den Deckel bei einer Translation entlang der Achse des Behälters festzuhalten.
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Gemäß einer
bevorzugten Form der Erfindung sind die komplementären Ineinanderfügungsflächen halbkugelförmige Flächen. Durch
diese Anordnung kann der Deckel gemäß einer Vielzahl von Achsen,
die in der Mitte der kugelförmigen
Ineinanderfügungsflächen zusammenlaufen,
angelenkt werden.
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Gemäß einer
weiteren Ausführungsform weist
die vorspringende Ineinanderfügungsfläche ein freies
Ende auf, das vorgesehen ist, um entlang der Drehachse mit der hohlen
Ineinanderfügungsfläche in Eingriff
zu stehen. Diese Anordnung ermöglicht
es auch, einen vom Behälter
abnehmbaren Deckel zu erhalten, während bei der Drehung des Deckels
eine Führung
gewährleistet
wird. Die konkave Fläche kann
sich folglich auf mehr als 180° erstrecken.
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Vorteilhafterweise
liegt die vorspringende oder hohle Ineinanderfügungsfläche, die mit dem Deckel fest
verbunden ist, am Ende eines Arms, der nach außen vorsteht. Diese Anordnung
ermöglicht es,
die Anlenkflächen
leicht sichtbar zu machen. Wenn diese Flächen nicht ineinandergefügt sind, hebt
sich der Deckel somit an, wenn die Verriegelungsmittel in Eingriff
gebracht werden, die im wesentlichen entgegengesetzt liegen, was
dem Benutzer signalisiert, daß der
Deckel nicht korrekt geschlossen ist.
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Gemäß einer
besonders vorteilhaften Form der Erfindung weist der Deckel eine
ringförmige
innere bzw. äußere Ineinanderfügungsfläche auf,
die sich zu der durch den Rand des Deckels gebildeten Ebene senkrecht
benachbart zum Rand des Behälters
erstreckt und bemessen ist, um in das Innere bzw. in das Äußere der Öffnung des
Behälters
zu passen, wobei die Abmessung dieser Fläche senkrecht zu der vom Rand
des Deckels gebildeten Ebene in ihrem zu den Anlenkmitteln entgegengesetzten
Teil bzw. in ihrem Teil, der zu den Anlenkmitteln am nächsten liegt, geringer
ist. Durch diese ringförmige(n)
Ineinanderfügungsfläche(n) wird
der Deckel bezüglich
der Öffnung
des Behälters
geführt.
Diese Anordnung ist insbesondere nützlich, wenn die vorspringenden
und hohlen Ineinanderfügungsflächen der
Anlenkmittel aus halbkugelförmigen
konvexen und konkaven Flächen
gebildet sind, die es ermöglichen,
den Deckel um eine Vielzahl von konvergenten Achsen schwenken zu
lassen.
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Gemäß einer
Variante des vorangehenden Merkmals weist der untere Rand der ringförmigen Ineinanderfügungsfläche vorzugsweise
mindestens einen Einschnitt auf, während die Innenwand des Behälters mindestens
einen Positionierungsvorsprung aufweist, der angeordnet ist, um
mit dem Einschnitt in Eingriff zu kommen, wenn sich der Deckel in
der Verschlußposition
auf dem Behälter
befindet. Diese Anordnung ermöglicht
es, die Rolle der Positionierung der mit dem Deckel fest verbundenen
ringförmigen Ineinanderfügungsfläche zu verbessern.
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Die
vorliegende Erfindung hat auch als Gegenstand ein Elektrohaushaltsgerät zur Nahrungsmittelzubereitung
mit einem Gehäuse,
das einen Sockel zur Aufnahme eines Behälters bildet, der mit einem
Deckel verschlossen ist, wobei der Behälter und der Deckel Anlenkmittel
aufweisen, wobei Verriegelungsmittel zum Halten des Deckels in der
Verschlußposition
auf dem Behälter
an dem Gehäuse
vorgesehen sind, um mit einer Verriegelungsfläche des Deckels zusammenzuwirken,
da der Behälter
und der Deckel einen Arbeitsraum gemäß den vorangehenden Bestimmungen
bilden.
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Vorteilhafterweise
weisen die Anlenkmittel folglich eine konkave Ineinanderfügungsfläche auf, die
mit dem Behälter
bzw. dem Deckel fest verbunden ist, wobei zumindest ein Teil dieser
Fläche
sich über
bzw. unter einer Ebene befindet, die durch den Krümmungsmittelpunkt
O der konkaven Fläche
und durch den Anlagepunkt der Verriegelungsmittel an der Verriegelungsfläche des
Deckels verläuft,
wenn die Verriegelungsmittel den am Behälter angelenkten Deckel in
der geschlossenen Position verriegeln. Diese Anordnung ermöglicht es,
eine Verriegelung an zwei Punkten zu erhalten.
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Vorteilhafterweise
liegen die Verriegelungsmittel auch am Deckel in einem zu den Anlenkmitteln diametral
entgegengesetzten Bereich an, wobei es diese Anordnung ermöglicht,
eine wirksame Verriegelung an nur zwei Punkten, den Verriegelungsmitteln
und den Anlenkmitteln, zu erhalten.
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Vorteilhafterweise
liegen die Verriegelungsmittel auch an der Oberseite des Deckels
an, wobei es diese Anordnung ermöglicht,
die Herstellung des Geräts
zu vereinfachen.
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Die
Erfindung wird bei der Studie einer Ausführungsform und von Varianten
eines mit einem Verschlußdeckel
versehenen Behälters
besser verstanden, welcher der Gegenstand der vorliegenden Erfindung
ist, welche nachstehend keineswegs zur Begrenzung beschrieben und
durch die beigefügten
Figuren schematisch dargestellt werden, in welchen gilt:
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1 ist
eine perspektivische Ansicht dieser Ausführungsform, wobei der Deckel
auf dem Behälter
geschlossen und verriegelt ist,
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2 ist
eine Ansicht ähnlich 1,
wobei der Deckel geschlossen und entriegelt ist,
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3 ist
eine perspektivische Ansicht dieser Ausführungsform, die den Deckel
vom Behälter durch
eine Drehung um die Drehmittel entfernt zeigt,
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4 ist
eine perspektivische Ansicht dieser Ausführungsform, die den Deckel
vom Behälter
getrennt zeigt,
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5 ist
eine Schnittansicht entlang der Linie V-V von 1,
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6 ist
ein schematischer Seitenaufriß einer
ersten Variante der Ausführungsform
der 1–5,
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7 ist
eine schematische Seitenschnittansicht einer zweiten Variante der
Ausführungsform
der 1–5.
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Der
in den 1–5 dargestellte
Behälter 1 ist
ein Behälter
einer Haushaltsküchenmaschine,
dessen Boden (1) mit Drehmitteln 2 eines Drehwerkzeugs
(nicht dargestellt) verbunden ist, die mit Antriebsmitteln (nicht
dargestellt) in Eingriff kommen sollen. Da sich die Erfindung auf
den Arbeitsraum bezieht, der durch den Behälter 1 und seinen Verschlußdeckel 3 gebildet
ist, ist der Mechanismus der Haushaltsküchenmaschine kein Teil dieser
Erfindung und seine Beschreibung ist für das Verständnis der vorliegenden Erfindung
nicht notwendig.
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Wie
durch 5 dargestellt, wird der Deckel 3 in der
Verschlußposition
am Rand 1a der Öffnung des
Behälters 1 gehalten.
Eine Dichtung 4, die in einer ringförmigen Aufnahme aufgenommen
ist, die unter dem Deckel 1 ausgebildet ist, dient zum
Gewährleisten
der Dichtheit zwischen dem Rand 1a des Behälters 1 und
dem Deckel 3. Verriegelungsmittel, die durch eine Scheibe 5 gebildet
sind, die an der Oberseite des Gehäuses 11 der Haushaltsküchenmaschine
drehbar gelagert ist, dienen zum Halten des Randes des Deckels 3 am
Rand 1a des Behälters 1.
Die Verriegelungsscheibe 5 weist einen Ausschnitt 5a auf,
der im wesentlichen einer Sehne des Kreises entspricht, der durch
diese Scheibe 5 gebildet ist. Wenn die Verriegelungsscheibe 5 in
die durch 1 dargestellte Position gerichtet
ist, bedeckt sie eine Verriegelungsfläche 3a, die an der
Oberseite des Deckels 3 angeordnet ist (3, 5),
während
durch Drehen dieser Verriegelungsscheibe 5 um 90°, um sie
in die durch die 2 und 3 dargestellte
Position zu bringen, der Ausschnitt 5a gegenüber die
Verriegelungsfläche 3a des
Deckels 3 gebracht wird, so daß die Verriegelungsscheibe 5 die Verriegelungsfläche 3a des
Deckels 3 nicht mehr bedeckt und diesen freigibt.
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Diametral
entgegengesetzt zur Verriegelungsvorrichtung, die gerade beschrieben
wurde, weist der Deckel 3 in diesem Beispiel einen radialen Arm 6 auf,
der in einer Ineinanderfügungsfläche 7 endet,
die einen halbkugelförmigen
Teil (5) bildet, dessen konvexe Fläche in eine komplementäre Ineinanderfügungsfläche 8 eingefügt ist,
die einen konkaven halbkugelförmigen Teil
mit dem gleichen Radius wie jenem der konvexen Fläche des
halbkugelförmigen
Teils des Deckels bildet, wobei die konkave Ineinanderfügungsfläche 8 in
diesem Beispiel am oberen Ende eines Griffs 9 ausgebildet
ist, der dazu dient, den Behälter 1 zu
ergreifen.
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Diese
zwei ineinandergefügten
komplementären
Flächen 7, 8 bilden
Anlenkmittel 10 zwischen dem Behälter 1 und dem Deckel 3 und
ermöglichen es,
den Deckel 3 bezüglich
des Behälters 1 drehen zu
lassen, wenn die Verriegelungsscheibe 5 den Deckel 3 freigibt.
Durch die halbkugelförmigen
Flächen kann
die Drehung des Deckels 3 bezüglich des Behälters 1 nicht
nur um eine bestimmte Drehachse, sondern auch um eine Vielzahl von
Drehachsen erfolgen, die im Krümmungsmittelpunkt
O der halbkugelförmigen
Ineinanderfügungsflächen 7 und 8 zusammenlaufen.
Außerdem
wird die Ineinanderfügung
der zwei die Anlenkmittel 10 bildenden Flächen erleichtert,
wobei der Mittelpunkt der konvexen Fläche zum Mittelpunkt der konkaven
Fläche
durch die Ränder
der konkaven Fläche
gerichtet wird.
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Wie
insbesondere in 5 dargestellt, kann man beobachten,
daß die
konkave Ineinanderfügungsfläche 8,
die mit dem Behälter 1 fest
verbunden ist, einen Teil aufweist, der über einer Ebene liegt, die durch
den Krümmungsmittelpunkt
O der konkaven Fläche
und durch den Anlagepunkt der Verriegelungsmittel 5 an
der Verriegelungsfläche 3a des
Deckels 3 verläuft,
wenn die Verriegelungsmittel den Deckel 3, der am Behälter 1 angelenkt
ist, in der geschlossenen Position verriegeln.
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Als
Variante ist es klar, daß man
die konvexen und konkaven Flächen
umkehren könnte,
indem man die konvexe Fläche
am Griff 9 des Behälters 1 und
die konkave Fläche
am Arm 6 des Deckels 3 ausbildet. In diesem Fall
würde sich
zumindest ein Teil der konkaven Ineinanderfügungsfläche, die mit dem Deckel 3 fest
verbunden ist, folglich unter einer Ebene befinden, die durch den
Krümmungsmittelpunkt
O der konkaven Fläche
und durch den Anlagepunkt verläuft,
um den Deckel 3 auf dem Behälter 1 in der Verriegelungsposition
der Verriegelungsscheibe 5 festzuhalten.
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Wie
in 4 dargestellt, kann der Deckel 3 durch
die Anlenkart des Deckels 3 am Behälter 1 nicht nur am
Behälter 1 schwenken,
sondern er kann von diesem getrennt und dann ohne Schwierigkeit zurückgesetzt
werden, indem die halbkugelförmigen Ineinanderfügungsflächen 7 und 8 voneinander
getrennt werden bzw. ineinander eingefügt werden, was in Anbetracht
der Größe dieser
Flächen
und aufgrund dessen, daß sie
vorzugsweise, wie im dargestellten Beispiel, in einem gewissen Abstand
vom Rand des Behälters 1 liegen,
kein Problem darstellt.
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Da
die große
Bewegungsfreiheit gegeben ist, die die Kugelgelenkanlenkung zwischen
dem Deckel 3 und dem Behälter 1 ergibt, kann
das erneute Anbringen des Deckels 3 in der Verriegelungsposition
eventuell ein Problem hinsichtlich der Orientierung des Deckels 3 bezüglich der
Verriegelungsposition aufwerfen. Dazu weist die Unterseite des Deckels 3,
wie in 5 gezeigt, vorteilhafterweise eine ringförmige innere
Ineinanderfügungsfläche 3b auf, die
sich senkrecht zu der Ebene, die vom Rand des Behälters 3 gebildet
ist, benachbart zum Rand 1a des Behälters 1 erstreckt,
was eine Art Schürze
bildet, so daß sie
es ermöglicht,
den Deckel 3 beim Schließen dieses Deckels korrekt
am Behälter 1 zu
orientieren. Vorzugsweise ist die Höhe dieser ringförmigen inneren
Ineinanderfügungsfläche 3b in
der Nähe
der Verriegelungsscheibe 5 geringer als der konvexen, konkaven
Drehflächen 7, 8,
um das Schließen
des Deckels 3 durch Drehung um die Dreh- oder Anlenkmittel 10 zu erleichtern.
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Die
Innenseite des Deckels 3 weist auch eine ringförmige äußere Ineinanderfügungsfläche 3c auf, die
vorgesehen ist, um zumindest teilweise um den oberen Rand 1a des
Behälters 1 zu
passen, und es auch ermöglicht,
das Anbringen des Deckels 3 auf dem Behälter 1 zu führen. Die
Höhe dieser
ringförmigen äußeren Ineinanderfügungsfläche 3c ist
vorzugsweise in der Nähe
der konvexen, konkaven Drehflächen 7, 8 geringer
als der Verriegelungsscheibe 5, um das Schließen des
Deckels 3 durch Drehung um die Dreh- oder Anlenkmittel 10 zu
erleichtern.
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Die
Dichtung 4 ist beispielsweise in der Aufnahme angebracht,
die durch die ringförmigen
Ineinanderfügungsflächen 3b und 3c gebildet
ist.
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Gemäß einer
weiteren Variante können
Positionierungsrippen 1b ausgebildet werden, so daß sie von
der Innenwand des Behälters 1 vorstehen (5).
Einschnitte 3d können
im unteren Rand der ringförmigen
Ineinanderfügungsfläche 3b des
Deckels 3 ausgebildet werden. Diese Einschnitte 3d sind
so angeordnet, daß sie
den Rippen 1b entsprechen, so daß diese Rippen 1b mit
den Einschnitten 3d in Eingriff stehen, wenn sich der Deckel
in der korrekten Verschlußposition
auf dem Behälter
befindet. Es handelt sich dabei um zur inneren ringförmigen Ineinanderfügungsfläche 3b komplementäre Mittel,
um ein Anbringen des Deckels 3 in einer ausreichend genauen
Position auf dem Behälter 1 sicherzustellen, um
seine Verriegelung zu ermöglichen.
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Die
Erfindung ist natürlich
nicht auf Ineinanderfügungsflächen 7, 8 mit
halbkugelförmiger
Form begrenzt und gilt ebenfalls für Ineinanderfügungsflächen, die
zylindrisch, halbzylindrisch wären,
oder auch in allgemeinerer Weise für Ineinanderfügungsflächen mit
Flächenteilen,
die entlang einer Drehachse eine Reihe von zumindest teilweise kreisförmigen Abschnitten
aufweisen.
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Die
Erfindung schließt
insbesondere eine Variante (6) ein,
bei der die vorspringende Ineinanderfügungsfläche aus einem Zapfen 7' bestehen würde, der
am Ende des radialen Arms 6' des
Deckels 3' ausgebildet
ist, während
der Griff 9' von
einem zylindrischen Durchgang 8' durchquert werden würde, der die
hohle Ineinanderfügungsfläche der
Anlenkmittel 10' bildet.
Es genügt
folglich, den Zapfen 7' in
den Durchgang 8' einzufügen, wie
der Pfeil F zeigt, um den Deckel 3' am Behälter 1' zu montieren. Dem Eingang des
zylindrischen Durchgangs 8' könnte ein Führungskonus 8'a vorangehen,
um die Einführung des
Zapfens 7' zu
erleichtern. Vorzugsweise ist die Länge des Zapfens 7' größer als
die Länge
des Durchgangs 8' und
der Zapfen trägt
seitlich an seinem Ende einen Vorsprung 13, der vorgesehen
ist, um in einer Nut 14, die im Durchgang 8' ausgebildet ist,
bei der Einführung
des Zapfens in den Durchgang zu gleiten und um an einer Seitenwand
des Griffs 9' des
Behälters 1' bei der Drehung
des Deckels 3' anzuliegen.
Der Vorsprung 13 und die Nut 14 sind beispielsweise
angeordnet, um ein Anbringen des Deckels 3' zu ermöglichen, wenn dieser eine vertikale Position
einnimmt.
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Als
ergänzende
Variante ist es weder erforderlich, daß der Zapfen, der die vorspringende
Ineinanderfügungsfläche bildet,
einen vollständig
zylindrischen Abschnitt aufweist, noch, daß der Durchgang, der die hohle
Ineinanderfügungsfläche der
Anlenkmittel bildet, eine zylindrische Anlage bildet. Die 7 zeigt
eine andere Variante, bei der der Durchgang 8'', der die hohle Ineinanderfügungsfläche der Anlenkmittel 10'' bildet, durch die Unterseite eines oberen
Pfostens 15 gebildet ist, der den Griff 9'' mit dem Behälter 1'' verbindet,
und bei der der Zapfen 7'', der die vorspringende
Ineinanderfügungsfläche bildet,
vom radialen Arm 6'' des Deckels 3'' stammt und eine Abflachung 16 in
einer von der Drehung nicht betroffenen Zone aufweist. Ein Vorsprung
(in 7 nicht dargestellt) kann auch am Ende des Zapfens 7'' vorgesehen sein, um mit dem Griff 9'', dem Pfosten 15 oder
dem Behälter 1'' in Eingriff zu kommen. Der Griff 9'' kann auch einen Abstand zum Behälter 1'' aufweisen, der im unteren Teil
größer ist,
um das Einfügen
des Zapfens 7'' zu erleichtern.
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Die
Mantellinie der vorspringenden und hohlen Ineinanderfügungsflächen der
Anlenkmittel ist weder notwendigerweise ein Teil eines Kreises,
wie in dem in den 1 bis 5 dargestellten
Ausführungsbeispiel,
noch ein Teil einer zur Drehachse parallelen Geraden, wie bei den
in den 6 und 7 dargestellten Varianten, sondern
kann insbesondere ein Teil einer Gerade sein, die die Drehachse
schneidet, um folglich einen Konusteil zu bilden, oder auch ein
Teil einer Ellipse sein, um einen Teil eines Ellipsoids zu bilden.
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Die
Abschnitte der vorspringenden Ineinanderfügungsflächen können kreisförmig sein, das heißt sich
auf 360° erstrecken,
im Fall von Ineinanderfügungsflächen, die
konstante und/oder abnehmende Abschnitte aufweisen, die in einer
Richtung entsprechend der Drehachse der Anlenkmittel in Eingriff
stehen. Höchstens
halbkreisförmige
Abschnitte, die einen Eingriff entlang Richtungen, die von jener der
Drehachse der Anlenkmittel verschieden sind, ermöglichen, sind jedoch von einer
viel weniger einschränkenden
Verwendung, da der Benutzer die Ineinanderfügungsflächen einfach aneinander anlegen kann.
Vorzugsweise weisen die Ineinanderfügungsflächen folglich bezüglich der
Drehachse Abschnitte auf, deren Durchmesser sich in progressiver
Weise ändert,
um ohne besondere Anstrengung für
den Benutzer die Ineinanderfügungsflächen beim
Anbringen der Anlenkung zu führen.
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Die
Verriegelungsfläche
des Deckels ist vorzugsweise diametral entgegengesetzt zu den Anlenkmitteln
angeordnet, um die Herstellung der Verriegelungsmittel des Geräts zu vereinfachen.
Die Verriegelungsfläche
ist jedoch nicht notwendigerweise an der Oberseite des Deckels angeordnet.