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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft
ein Kochgerät,
insbesondere eine Bratpfanne mit einem angelenkten Stiel, welche
mit einer mit einem festen Griff versehenen zweiten Bratpfanne in
Eingriff gebracht werden kann, um so Speisen zu wenden, ohne dass diese
zwischenzeitlich von der einen Bratpfanne in eine andere Bratpfanne
oder einen Teller gegeben werden muss.
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Beschreibung des Standes
der Technik
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Beim Zubereiten eines Omeletts oder
einer ähnlichen
Speise in einer im Handel geläufigen
Bratpfanne werden üblicherweise
Kochutensilien benötigt,
um die Speise in der Bratpfanne zu wenden. Es kommt häufig vor,
dass die Speise beim Wenden durch die Utensilien beschädigt wird
und dadurch das Aussehen der fertigen Speise beeinträchtigt wird.
Die vorliegende Erfindung will diesen Nachteil beheben, indem sie
zwei ineinander greifende Bratpfannen schafft, wobei die eine Pfanne
einen anlenkbaren Stiel aufweist, mit dem ein Koch die in den Pfannen befindliche
Speise zu wenden vermag, ohne hierzu weitere Wendeutensilien zu
benötigen,
wodurch die Gefahr, die Speise möglicherweise
zu beschädigen, ausgeschaltet
wird.
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Aus dem Stand der Technik sind zahlreiche Ausbildungen
von Bratpfannen bekannt, die vorsehen, eine einem Set von zwei Bratpfannen
angehörende
Pfanne auf die andere zu stülpen.
Das US Patent 3,007,595 von Remley beschreibt zwei gelenkig miteinander
verbindbare Bratpfannen, die, wie insbesondere 6 erkennen läßt, über ein passendes Gelenk untereinander
verbunden werden können. Mit
diesen beiden Bratpfannen können
die darin befindlichen Speisen auf allen Seiten gekocht werden und
die Bratpfannen können
verschiedene Kochunterteilungen aufweisen. Das Remley Dokument lehrt nicht,
bzw. gibt keinen Hinweis darauf, zwei Stiele miteinander in Eingriff
zu bringen, wobei der eine dieser Stiele schwenkbar ist, um so die
richtige Winkelstellung des Stiels im Verhältnis zur Bratpfanne in der Ausgangsposition oder
in der überstülpten Position aufrechtzuerhalten.
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Das US Patent 2,722,173 von Cunningham offenbart
zwei in Eingriff bringbare Bratpfannen, jedoch keine schwenkbar
bewegliche oder in Eingriff bringbare Stielanordnung. Auch die US-Patentschriften
2,177,487 und 310,365 von Howlett bzw. Bock offenbaren nicht die
neuartige schwenkbare und in Eingriff bringbare Stielanordnung,
wie sie in der vorliegenden Erfindung verwendet wird.
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Diese bekannten Konstruktionen sehen
zwei feste Stiele aufweisende Bratpfannen vor, welche entweder zusammen,
d. h. eine über
die andere gesetzt, oder einzeln verwendbar sind. Die Stiele sind fest
an der Bratpfanne montiert, so dass sie im Wesentlichen im rechten
Winkel zur Seitenwand der Bratpfanne verlaufen und bei gemeinsamer
Verwendung der beiden Pfannen einen einzigen Stiel zum Anfassen
bilden können.
Außerdem
sind ineinander greifbare Bratpfannen, die um einen festen Stiel
angelenkt sind, z. B. im Handel erhältliche Waffeleisen, bekannt.
Auch hier ist jedoch der Stiel fest in einem im Wesentlichen rechten
Winkel zur Seitenwand der Pfanne montiert. Keines der bekannten
Kochgeräte kombiniert
ineinander greifbare Bratpfannen, bei denen die eine Pfanne einen
angelenkten Stiel hat, welcher mit dem festen Stiel der anderen
Pfanne kombiniert werden kann, um so einen einzigen Stiel zum Anfassen
zu bilden, der dazu verwendet wird, unter Beibehaltung der nach
oben gerichteten Ausrichtung des Stiels der Bratpfanne die ineinander
greifenden Pfannen zu drehen.
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TECHNISCHES GEBIET
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Die vorliegende Erfindung sieht ein
Kochgerät
vor, welches zwei Bratpfannen umfasst, die entweder einzeln oder
zu einem einzigen Kochgerät kombiniert
verwendet werden können.
Werden die Bratpfannen je einzeln verwendet, so unterscheiden sie
sich, bis auf die Tatsache, dass die eine Bratpfanne einen angelenkten
Stiel aufweist, nicht wesentlich von einer herkömmlichen Bratpfanne. Zusammen kombiniert
ergeben die Bratpfannen ein Kochgerät, mit dem die in der Bratpfanne
befindliche Speise gewendet werden kann, ohne dass hierfür weitere
Utensilien benötigt
würden
oder die Speise zunächst
aus der Pfanne entnommen werden müsste. Dies ist insbesondere
bei der Zubereitung von Omeletten und ähnlichem von großem Nutzen.
Die Bratpfannen können
ineinandergefügt
werden, wobei die eine auf die andere gestülpt wird, so dass die Kochflächen der Pfannen
einander gegenüberliegen.
Bei dieser letzteren Anwendung bilden die Stiele einen einzigen Stiel,
den der Nutzer anfassen kann, um die beiden Pfannen gleichzeitig
umzudrehen, wodurch die Speise in den Pfannen gewendet wird.
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Die vorliegende Erfindung umfasst
eine erste Bratpfanne mit einem angelenkten Stiel, der zwischen
einer ersten und einer zweiten Stielstellung beweglich ist. In der
ersten Stielstellung weist die obere Fläche des angelenkten Stiels
im Verhältnis
zur Seitenwand der ersten Bratpfanne generell nach oben. In der
zweiten Stielstellung befindet sich der angelenkte Stiel nicht mehr
in der ersten Stielstellung. Die erste Pfanne weist eine umlaufend
an ihrer Seitenwand eingebrachte Rille, welche im Allgemeinen einen
U-förmigen
Querschnitt aufweist und dazu geeignet ist, die Außenkante
der zweiten Bratpfanne aufzunehmen, wenn die zweite Pfanne auf die
erste Pfanne gestülpt
wird. Die Erfindung umfasst weiterhin eine zweite Bratpfanne mit
einem festen Stiel, dessen obere Fläche im Verhältnis zu einer Seitenwand der
zweiten Bratpfanne im Allgemeinen nach oben weist. Die mit der oberen
Fläche
einstückig
ausgebildeten Seitenwände
ragen daraus im Allgemeinen nach oben vor und bilden am festen Stiel
eine Furche.
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Bei Bedarf kann ein Gelenkpaar verwendet werden,
wenn die beiden Bratpfannen zusammen in Gebrauch sind. Das Gelenkpaar
weist zwei einander ergänzende
Teile auf, die jeweils an einer der Bratpfannen angebracht sind,
und kann so mit Hinblick auf das Umdrehen derselben die beiden Pfannen
fest miteinander verbinden.
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Bei Gebrauch wird der angelenkte
Stiel der ersten Bratpfanne aus der ersten Stielstellung in die zweite
Stielstellung geschwenkt. Die zweite Pfanne wird umgedreht und auf
die erste Pfanne gestülpt,
so dass die Seitenwand der zweiten Pfanne in der Rille der ersten
Pfanne einliegt. So zusammengefügt
sind der angelenkte Stiel und der feste Stiel eng parallel zueinander
angeordnet und bilden einen einzigen Stiel, der angefasst werden
kann, um die beiden Bratpfannen gleichzeitig umzudrehen. Nachdem
die beiden Pfannen umgedreht wurden, kann die erste Pfanne, die
sich nun oben befindet und die zweite Pfanne bedeckt, von der zweiten
Pfanne abgenommen werden, so dass die Speise in der zweiten Bratpfanne
fertig gegart werden kann. Der angelenkte Stiel der ersten Bratpfanne
kann dann in die erste Stielstelllung zurückgeschwenkt werden und die
erste Bratpfanne ist dann auch zur weiteren Verwendung bereit.
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Die verschiedenen, die Erfindung
kennzeichnenden Neuheitsmerkmale ergeben sich im Besonderen aus
den dieser Offenbarung beigefügten
und einen Teil derselben bildenden Ansprüchen. Um das Verständnis der
Erfindung, ihrer vorteilhaften Funktionsweise und ihrer spezifischen
Aufgaben zu erleichtern, wird auf die Zeichnung sowie auf die Beschreibung
Bezug genommen, in denen die bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung
dargestellt und beschrieben werden.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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In den Figuren, in denen für dieselben
Elemente jeweils dieselben Bezugszeichen verwendet worden sind,
zeigen:
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1 eine
Teildarstellung einer erfindungsgemäßen Bratpfanne mit einem angelenkten
Stiel im Querschnitt;
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2 einen
Schnitt entlang der Linie 2-2 in 1;
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3 eine
Teildarstellung einer erfindungsgemäßen Bratpfanne mit einem festen
Stiel im Querschnitt;
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4 eine
Teildarstellung der Bratpfanne aus 3,
wie sie auf die Bratpfanne aus 1 gestülpt ist;
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5 einen
Schnitt entlang der Linie 5-5 3;
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6 einen
Schnitt entlang der Linie 6-6 in 4;
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7 eine
Teildarstellung der auf die Bratpfanne aus 1 gestülpten Bratpfanne aus 3 mit Gelenk.
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AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Im Weiteren wird auf die Zeichnungen
näher eingegangen,
wobei zunächst
auf 1 Bezug genommen
wird, in der eine erste erfindungsgemäß ausgebildete Bratpfanne 10 dargestellt
ist. Die Bratpfanne 10 hat einen Boden 64 mit
einem zentralen Teil 3 und einen Außenrand 60, wobei
der zentrale Teil 3 des Bodens 64 die Kochfläche bildet.
Die Bratpfanne 10 hat ebenfalls eine durchgehend umlaufende
Seitenwand 4, welche am Außenrand 60 des Bodens 64 vorzugsweise
einstückig
mit dem Boden 64 verbunden ist. Die Seitenwand 4 ragt
vom Außenrand 60 im
Wesentlichen nach oben. In der bevorzugten, in 1 gezeigten Ausführungsform ist eine ringförmige Rille 24 umlaufend
in der Seitenwand 4 der Bratpfanne 10 eingebracht.
Die Rille 24 weist im Allgemeinen einen U-förmigen Querschnitt
auf und ist vorzugsweise aus einem einzigen Materialteil gebildet,
welches verschieden ist von dem Material, das zur Ausbildung des
Bodens 64 und der Seitenwand 4 der Bratpfanne 10 verwendet
wird, wobei jedoch auf Wunsch die Rille 24 auch einstückig mit
dem Rest der Bratpfanne 10 ausgebildet kann. Die Rille 24 hat
eine innere Seitenwand 72 und eine äußere Seitenwand 74.
Die innere Seitenwand 72 der Rille grenzt an der Seitenwand 4 der
Bratpfanne 10 an und verläuft parallel zur Seitenwand 4 im
Wesentlichen nach oben. Es versteht sich, dass, wenn die Rille 24 einstückig mit
dem Rest der Bratpfanne 10 ausgebildet ist, die Seitenwand 72 der
Rille und die Seitenwand 4 der Bratpfanne auch eine einstückige Einheit
bilden. Die Rille 24 ist so gestaltet, dass eine Seitenwand 44 einer
zweiten Bratpfanne 40 darin aufnehmbar ist, wenn die zweite
Pfanne 40 auf die erste Bratpfanne 10 gestülpt wird
(4).
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Ein Vorsprung 34 steht im
Wesentlichen im rechten Winkel zur äußeren Seitenwand 74 der
Rille von der äußeren Seitenwand 74 der
Rille ab. Der Vorsprung 34 ist im Allgemeinen rohrförmig und
bildet einen Schwenkpunkt 20. Wie zu erkennen ist, ist
der Vorsprung 34 vorzugsweise einstückig mit der Wand 74 ausgebildet,
wobei sie auch separate Teile sein können, die durch Befestigungselemente,
Klebstoffe, Löten
oder ähnliche
Mittel verbunden werden.
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Eine Vielzahl an Verriegelungslöchern 36 ist kreisförmig um
den Vorsprung 34 in der äußeren Seitenwand 74 der
Rille eingebracht. In der bevorzugten, in 1 dargestellten Ausführungsform weisen diese Verriegelungslöcher 36 im
Wesentlichen eine konische Form auf, wobei andere geeignete geometrische
Formen dieselbe im weiteren Verlauf der Beschreibung näher erläuterte Aufgabe
erfüllen
können.
Die 1 gezeigte Ausführungsform
weist zwei Verriegelungslöcher 36 auf,
die im Wesentlichen in senkrechter Ausrichtung in einem Winkel von
180° zueinander
stehen. Es können
auch mehr oder weniger Verriegelungslöcher 36 vorgesehen
sein und ihre relative Anordnung zueinander kann verschieden sein.
Die Verriegelungslöcher 36 in
der bevorzugten Ausführungsform
sind zur einfacheren Herstellung als Öffnungen ausgebildet. Dabei
bleibt es einem hier angesprochenen Fachmann überlassen, diese als die gleiche
Aufgabe übernehmende
Vertiefungen oder andere ähnliche
Eindrückungen
auszubilden.
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Ein angelenkter Stiel 66 mit
einer oberen Fläche 8 ist
schwenkbar am Vorsprung 34 an einem Schwenkpunkt 20 angebracht.
Der angelenkte Stiel 66 ist vorzugsweise im Uhrzeigersinn
oder gegen den Uhrzeigersinn im Wesentlichen um seine Längsachse
schwenkbar. In der in 1 gezeigten
bevorzugten Ausführungsform
ist eine Schraube 22, beispielsweise eine Bundschraube,
am Schwenkpunkt 20 an den Vorsprung 34 angebracht
und befestigt so schwenkbar den angelenkten Stiel 66 an
die erste Bratpfanne 10. Weitere schwenkbare Befestigungsmittel
wie zum Beispiel Nieten und Schweißbördelnähte sind ebenfalls dazu geeignet,
den angelenkten Stiel 66 schwenkbar an dem Vorsprung 34 zu
befestigen.
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Der angelenkte Stiel 66 ist
lösbar
in eine erste und in eine zweite Stielstellung bringbar. In der
ersten in 1 gezeigten
Stielstellung ist der angelenkte Stiel 66 im Verhältnis zur äußeren Seitenwand 74 der
Rille nach oben gekippt, wobei die obere Fläche 8 des angelenkten
Stiels 66 im Wesentlichen nach oben weist. In der zweiten
in 4 gezeigten Stielstellung
ist der angelenkte Stiel 66 im Verhältnis zur äußeren Seitenwand 74 der
Rille nach unten gekippt, wobei die obere Fläche 8 des angelenkten
Stiels 66 im Wesentlichen nach unten weist. In der in 1 und 4 gezeigten bevorzugten Ausführungsform liegt
die zweite Stielstellung in einem Winkel von 180° zur ersten Stielstellung.
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Ein geeignetes Arretiermittel 11 ist
vorzugsweise vorgesehen, um den angelenkten Stiel 66 in
einer der beiden Stellungen lösbar
festzuhalten. Das in der 1 gezeigten
bevorzugten Ausführungsform vorgesehene
Arretiermittel 11 umfasst einen zylindrischen Kanal 78 innerhalb
des angelenkten Stiels 66, welcher sich vom der Rillenwand 74 gegenüberliegenden
Ende 26 des Stiels in das Innere des angelenkten Stiels 66 im
Wesentlichen parallel zur oberen Fläche 8 des angelenkten
Stiels 66 erstreckt. Zwischen den beiden Enden des Kanals 78 ist
ein länglicher
Schlitz 100 vorgesehen, welcher sich zur oberen Fläche 8 des
angelenkten Stiels 66 erstreckt. Das Arretiermittel 11 umfasst
auch einen einziehbaren Stift 12, der vorzugsweise als
Metallstange ausgebildet verschieblich innerhalb des Kanals 78 angeordnet
ist. Der einziehbare Stift 12 hat ein Verriegelungsende 38,
das eine Form aufweist, die einen Eingriff in die Verriegelungslöcher 36 in
der Rillenwand 74 erlaubt. Der Stift 12 ist im
Kanal 78 durch eine Druckfeder 14 vorgespannt,
so dass normalerweise das Verriegelungsende 38 aus dem
Kanal 78 herausragt und in die Verriegelungslöcher 36 eingreift.
Das Arretiermittel 11 umfasst weiterhin ein Betätigungselement 18,
welches über
ein Verbindungsstück 19 mit
dem einziehbaren Stift 12 verbunden ist, wobei dieses Verbindungsstück den Schlitz 100 durchragt
und an einem Ende mit dem Betätigungselement 18 und
an seinem anderen Ende mit dem einziehbaren Stift 12 verbunden
ist. So kann ein Nutzer das Betätigungselement 18 bedienen,
um den einziehbaren Stift 12 entgegen der Kraft der Feder 14 zu
betätigen,
wodurch der angelenkte Stiel 66 zur Drehung freigegeben
wird. Das Arretiermittel 11 ist so gebaut, dass der einziehbare
Stift 12 automatisch in eine erste oder ausgefahrene Stelllung,
d. h. eine Stelllung, in der das Verriegelungsende 38 in
das Verriegelungsloch 36 eingreift, zurückgebracht wird.
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In einer alternativen Ausführungsform
umfasst das Arretiermittel 11 eine selbstarretierende Einrichtung,
mit der der angelenkte Stiel 66 in einer seiner beiden
Stellungen lösbar
festgehalten werden kann. In dieser Ausführungsform kann der angelenkte
Stiel 66 lösbar
in seine erste und zweite Stellung gebracht und zwischen diesen
beiden Stellungen durch einfaches Schwenken des angelenkten Stiels 66 im
Uhrzeigersinn oder gegen den Uhrzeigersinn geschwenkt werden. Die
Selbstarretierung 11 kommt automatisch mit dem angelenkten
Stiel 66 und der Seitenwand 74 der Rille in Eingriff,
um den angelenkten Stiel 66 lösbar zu positionieren, wenn
der angelenkte Stiel 66 in die erste und zweite Stellung
gebracht wird.
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In 3 ist
eine erfindungsgemäß gefertigte zweite
Bratpfanne 40 dargestellt. Die Bratpfanne 40 hat
einen Boden 42 mit einem zentralen Teil 43 und einem
Außenrand 45,
wobei der zentrale Teil 43 des Bodens 42 eine
Kochfläche
umfasst. Die Bratpfanne 40 hat auch eine Seitenwand 44,
die vorzugsweise am Außenrand 45 des
Bodens 42 einstückig
mit dem Boden 42 verbunden ist. Die umlaufende Seitenwand 44 ist
durchgehend und ragt, in der Ansicht von 3, vom Außenrand 45 im Wesentlichen
nach oben.
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Ein Stiel 46 ist fest an
der zweiten Bratpfanne 40 montiert. Der Stiel 46 hat
einen unteren Teil 47 mit einer oberen Fläche 48,
wobei einstückig
mit dem unteren Teil 47 ausgebildete Seitenwände 52 unter
Bildung einer Furche 54 von diesem vorspringen und ein
steifes Element 50 des festen Stiels in dem unteren Teil 47 angeordnet
ist. Die obere Fläche 48 des Stiels 46 weist
im Wesentlichen nach oben. In der in 3 gezeigten
Ausführungsform
ist das steife Stielelement 50 fest an die Seitenwand 44 montiert. 5 zeigt einen Querschnitt
durch den Stiel 46.
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Die beiden Bratpfannen 10 und 40 können zwar
separat verwendet werden, sie können
aber auch, wie in 4 zu
sehen ist, als eine Einheit eingesetzt werden. 4 zeigt die erste Bratpfanne 10 und
die zweite Bratpfanne 40 in der kombinierten Anwendung,
in der die zweite Bratpfanne 40 auf die erste Bratpfanne 10 gestülpt ist.
Hier wird der angelenkte Stiel 66 durch das Arretiermittel 11 in
die zweite Stielstellung gebracht, bevor die zweite Bratpfanne 40 über die
erste Bratpfanne 10 gelegt wird. Wie diese Fig. erkennen
lässt,
liegt die Seitenwand 44 der zweiten Bratpfanne 40 in
der Rille 24 der ersten Bratpfanne 10 ein, wobei
der zentrale Teil 3 der Bratpfanne 10 dem zentralen
Teil 43 der Bratpfanne 40 gegenüberliegt.
Alternative Ausführungen
würden
einen ähnlichen
Eingriff zwischen den Wänden
der Bratpfannen vorsehen. In einem nicht einschränkend zu verstehenden Ausführungsbeispiel
können
die Seitenwand 4 der ersten Bratpfanne 10 und
die Seitenwand 44 der zweiten Bratpfanne 40 einander
ergänzende
formschlüssig
zusammenwirkende Flächen
bilden, welche der bevorzugten Ausführungsform eine ähnliche
Möglichkeit
des Eingriffs bieten. Weiterhin zeigt 4,
wie der angelenkte Stiel 66 und der feste Stiel 46 in
einem engen, parallelen Verhältnis
zueinander stehen. Auf diese Weise wird ein einziger eine Einheit
bildender Stiel gebildet, der vom Nutzer angefasst werden kann,
um die beiden Bratpfannen gleichzeitig umzudrehen. 6 zeigt auch das Verhältnis zwischen dem angelenkten
Stiel 66 und dem festen Stiel 46, wenn die erste
Pfanne 10 und die zweite Pfanne 40 in der in 4 dargestellten Weise verwendet
werden.
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Auf Wunsch kann zur schwenkbaren
Verbindung der Bratpfanne 40 und der Bratpfanne 10 bei gemeinsamem
Gebrauch ein lösbares
Gelenk 108 eingebaut sein. Eine bevorzugte Form eines derartigen
Gelenks 108 ist in 7 dargestellt
und umfasst ein erstes Gelenkteil 104, welches fest an
der ersten Bratpfanne 10 dem angelenkten Stiel 66 gegenüber, außen an der
Seitenwand 4 angebracht ist. Ein zweites Gelenkteil 106 ist
fest an der zweiten Bratpfanne 40 dem festen Stiel 66 gegenüber, außen an der
Seitenwand 44 angebracht. Das erste Gelenkteil 104 wirkt
formschlüssig
mit dem zweiten Gelenkteil 106 zusammen und bildet somit
ein Gelenk zwischen der ersten Bratpfanne 10 und der zweiten
Bratpfanne 40. Es liegt im Ermessen eines Fachmanns andere
Gelenke zu finden, die dem gleichen Zweck dienen.
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Es wird erneut auf 1 Bezug genommen, in der die erste Bratpfanne 10 im
Betrieb auf einem Herd oder einer ähnlichen Kochvorrichtung stehend dargestellt
ist. Der angelenkte Stiel 66 ist vorübergehend in der ersten bzw.
in der nach oben sich erstreckenden Stielstellung festgelegt. Ist
die in Zubereitung befindliche Speise so weit, dass sie zum Garen der
anderen Seite gewendet werden muss, so löst der Nutzer den Eingriff
des einziehbaren Stifts 12, indem er den angelenkten Stiel 66 anfasst
und das Betätigungselement 18 von
der Seitenwand 64 der Bratpfanne 10 weg in die
mit X bezeichnete Richtung verschiebt. Sobald der einziehbare Stift 12 außer Eingriff gekommen
ist, kann der angelenkte Stiel 66 entweder im Uhrzeigersinn
oder gegen den Uhrzeigersinn von der ersten Stielstellung in die
zweite bzw. nach unten sich erstreckende Stielstellung geschwenkt werden.
Durch Lösen
des Betätigungselements 18 kann
der Nutzer den angelenkten Stiel 66 lösbar in der zweiten Stielstellung
festlegen (4). Wie 4 zu entnehmen ist, dreht
der Nutzer die zweite Bratpfanne 40 um und setzt diese
so auf die erste Bratpfanne 10, dass die Seitenwand 44 der
zweiten Bratpfanne 40 in die Rille 24 der ersten
Bratpfanne zu liegen kommt. Sind die Pfannen 10 und 40,
wie in 4 zu sehen ist,
zusammengefügt,
liegt der angelenkte Stiel 66 in der Furche 54 des
festen Stiels 46 so ein, dass die beiden eng parallel zueinander
stehen und dabei einen einzigen Stiel bilden, der angefasst werden
kann, um die zusammengefügten
Pfannen umzudrehen, so dass die zweite, bzw. zunächst obere Bratpfanne 40 unten
und die erste, zunächst untere
Bratpfanne 10 nun oben zu liegen kommt. Ist die Speise
fertig gegart, wird die erste Bratpfanne 10 von der zweiten
Bratpfanne 40 abgenommen. Nach Entfernen der ersten Bratpfanne 10 kann
die gegarte Speise aus der zweiten Bratpfanne 40 entnommen werden.
Dann kann der angelenkte Stiel 66 zur weiteren Verwendung
wieder in die erste Stielstellung gebracht werden.
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Gezeigt, beschrieben und erläutert wurden eine
Reihe von erfindungsgemäßen Merkmalen,
wie sie in den bevorzugten Ausführungsformen
der Erfindung vorkommen; dabei bleibt es dem Fachmann überlassen,
die im durch die beigefügten
Ansprüche definierten
Rahmen dieser Erfindung möglichen Streichungen,
Ersetzungen und Änderungen
an Form und Einzelheiten der dargestellten Vorrichtungen, sowie
an deren Funktionsweise vorzunehmen.