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Die Erfindung betrifft eine verbesserte
Griffvorrichtung für
ein Kochgeschirr, insbesondere für eine
Bratpfanne, gemäß Oberbegriff
des Anspruchs 1 (vergleiche EP-A-0 247 229).
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Die meisten herkömmlichen Kochgeschirre (so
zum Beispiel Bratpfannen, Soßenpfannen,
etc.) haben Griffe oder Handhabungen, mit deren Hilfe das Gefäß auch im
heißen
Zustand angefaßt
werden kann. Insbesondere besitzen Bratpfannen (damit sind solche
Kochgeschirre gemeint, die niedrige Seitenwände im Vergleich zum Durchmesser
des Gefäßes haben)
normalerweise längliche
Handgriffe, die üblicherweise
aus Polymermaterial bestehen und sich radial ausgehend von der Seitenwand
der Pfanne erstrecken, an dem sie angesetzt sind, beispielsweise
durch Schrauben oder Nieten.
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Bratpfannen mit üblichen Handgriffen haben eine
beträchtliche
Gesamtbreite, was vornehmlich auf Rechnung des Handgriffs geht,
der möglicherweise
eine im Vergleich zum Durchmesser der Pfanne selbst vergleichbare
Länge besitzt.
Die Gesamtgröße von Bratpfannen
(oder anderen, ähnlichen
Gefäßen) ist
ein Problem nicht nur für
die Hersteller, Großhändler und
Einzelhändler
(das heißt
in Verbindung mit Transport und Lagerung), sondern auch für die Benutzer,
und zwar sowohl im Fall der Nicht-Benutzung der Pfannen (beispielsweise
bereitet es Schwierigkeiten, Pfannen in Schränken oder Spülmaschinen unterzubringen),
als auch beim tatsächlichen
Einsatz, wenn die Handgriffe möglicherweise
die gleichzeitige Verwendung mehrerer Gefäße in demselben Kochfeld verhindern.
Ferner stößt man möglicherweise
unbeabsichtigt an solche Handgriffe an, insbesondere dann, wenn
sie aus dem Kochfeld herausragen, so daß die Pfan ne gekippt wird,
was möglicherweise ernsthafte
Verletzungen für
den Benutzer zur Folge hat.
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Es ist ein Ziel der vorliegenden
Erfindung, eine Griffvorrichtung für ein Kochgeschirr und insbesondere
für eine
Bratpfanne anzugeben, welches bei der Benutzung des Geschirrs volle
Leistungsfähigkeit besitzt
(ein sicheres müheloses
Anfassen ermöglicht),
die Gesamtgröße des Geschirrs
verringert, wenn eine Handhabung nicht erforderlich ist, und gleichzeitig
unkompliziert und billig in der Herstellung ist.
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Erfindungsgemäß wird eine Griffvorrichtung für ein Kochgeschirr
gemäß Anspruch
1 geschaffen.
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Insbesondere ermöglicht die Scharniereinrichtung
ein Verschwenken des Griffteils gegenüber dem Basisteil aus einer
Arbeitsstellung, in der der Griffteil eine erste vorbestimmte Neigung
gegenüber dem
Basisteil einnimmt, in eine Ruhestellung, in der der Griffteil eine
zweite vorbestimmte Neigung gegenüber dem Basisteil einnimmt.
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Die erfindungsgemäße Griffvorrichtung enthält außerdem eine
Verriegelungseinrichtung zum Verbinden des Griffteils integral mit
dem Basisteil in der Arbeitsstellung, und vorzugsweise eine Steuereinrichtung
zum Steuern der Verriegelungseinrichtung.
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Die Griffvorrichtung gemäß der Erfindung schafft
mithin in der gestreckten Arbeitsstellung ein Mittel zum wirksamen
Ergreifen des Gefäßes, an dem
sich die Griffvorrichtung befindet, sie kann aber auch in eine Ruhestellung
verschwenkt werden, um die Gesamtbreite des Geschirrs deutlich zu
verringern. Natürlich
läßt sich
die Griffvorrichtung in vorteilhafter Weise einklappen, wenn beispielsweise
das Geschirr, an dem sie angebracht ist, transportiert oder verstaut
wird.
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Der Griffteil der Vorrichtung kann
von dem Benutzer eingeklappt werden, um Stauraum in einem Schrank
einzusparen, wenn das Geschirr nicht benutzt wird, oder um zu verhindern,
daß der
Griffteil gefährlich über das
Kochfeld hinausragt. Darüber
hinaus ist das Umschalten zwischen Ruhestellung und Arbeitsstellung
und umgekehrt extrem rasch und einfach möglich, es erfordert lediglich
einen Handgriff seitens des Benutzers.
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Im folgenden werden beispielhaft
unter Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen mehrere nicht-beschränkende Ausführungsformen
der Erfindung beschrieben. Es zeigen:
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1 eine
teilweise geschnittene Draufsicht auf eine Griffvorrichtung gemäß der Erfindung
in der Arbeitsstellung;
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2 eine
schematische, teilweise geschnittene Draufsicht auf die verstellte
Griffvorrichtung nach 1;
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3 eine
teilweise geschnittene Draufsicht einer Abwandlung der erfindungsgemäßen Griffvorrichtung;
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4 eine
teilweise geschnittene Seitenansicht der Abwandlung nach 3;
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5 eine
teilweise geschnittene Seitenansicht einer weiteren Abwandlung der
Griffvorrichtung gemäß der Erfindung;
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6 bis 8 schematische Draufsichten,
die die Arbeitsweise der Abwandlung nach 5 veranschaulichen.
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Gemäß den 1 und 2 enthält eine
Griffvorrichtung 1 für
ein im wesentlichen bekanntes Speisen-Kochgeschirr 2 – aus Gründen der
Vereinfachung hier nur teilweise dargestellt – einen Basisteil 3 und
einen Griffteil 4, die beliebige Form haben können und
aus Gründen
der Vereinfachung hier nur teilweise dargestellt sind. Der Basisteil 3 enthält im wesentlichen
bekannte Verbindungsmittel 5 zur Verbindung mit dem Geschirr 2,
welche den Basisteil 3 mit dem Geschirr 2 integral
verbinden. In dem in 1 gezeigten,
nicht beschränkend
zu verstehenden Beispiel umfaßten
die Verbindungsmittel 5 beispielsweise eine Schraube 6,
die durch einen Sitz 7 in dem Basisteil 2 hindurchtritt
und mit einem Gewindesitz 8 in einem vorstehenden Stück 9 des
Geschirrs 2 in Eingriff steht.
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Erfindungsgemäß enthält die Griffvorrichtung außerdem eine
Scharniereinrichtung 10, die sich zwischen dem Basisteil 3 und
dem Griffteil 4 befindet, um ein Verschwenken des Griffteils 4 gegenüber dem
Basisteil 3 um eine vorbestimmte Schwenkachse zu ermöglichen,
die in dem in den 1 und 2 dargestellten Beispiel
rechtwinklig zur Zeichnungsebene verläuft. Beispielsweise kann die
vorbestimmte Schwenkachse, um die der Griffteil 4 gegenüber dem Basisteil 3 verschwenkt
werden kann, im wesentlichen rechtwinklig zu dem Boden des Gefäßes 2 verlaufen
(der Boden ist aus Gründen
der Vereinfachung nicht dargestellt, liege aber im wesentlichen
in der Zeichnungsebene), ohne daß allerdings für diese
Anordnung eine Notwendigkeit besteht, wobei die Schwenkachse außerdem rechtwinklig
zur Symmetrie-Längsachse 11 des
Griffteils 4 verläuft.
Erfindungsgemäß wird der
Griffteil 4 durch ein einstöckiges Element definiert, und
der gesamte Griffteil 4 wird insgesamt gegenüber dem
Basisteil 3 um die vorbestimmte Schwenkachse in einer vorbestimmten,
in 2 durch einen Pfeil 100 gekennzeichneten Richtung
verschwenkt.
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Eine Scharniereinrichtung 10 wiederum
enthält
einen Zapfen 12, über
den der Griffteil 4 der Griffvorrichtung 1 in
schwenkbarer Weise mit dem Basisteil 3 verbunden ist. Beispielsweise
ist der Zapfen 12 einstöckig
mit dem Basisteil 3 ausgebildet und ist in drehbarer Weise
in ein Loch 13 des Griffteils 4 eingesetzt.
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Überflüssig zu
sagen, daß das
gleiche Verschwenken des Griffteils 4 gegenüber dem
Basisteil 3 dann möglich
ist, wenn der Zapfen 12 einstückig mit dem Griffteil 4 ausgebildet
ist und drehbar in einer Aufnahme eingeführt ist, die integral mit dem
Basisteil 3 ausgebildet ist, und daß sogar noch andere Arten bekannter
Drehverbindungen verwendet werden können.
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Die Griffvorrichtung 1 gemäß der Erfindung enthält außerdem eine
Verriegelungseinrichtung 14 zum Verbinden des Griffteils 4 und
des Basisteils 3 in integraler Weise unter Einnahme einer
vorbestimmten, in 1 gezeigten
Arbeitsstellung, außerdem eine
Steuereinrichtung 15 zum Steuern der Verriegelungseinrichtung 14.
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In dem nicht-beschränkenden
Beispiel der 1 und 2 enthält die Verriegelungseinrichtung 14 einen
Sperrzahn 16 an dem Griffteil 4 für das Zusammenwirken
mit einem entsprechenden Sitz 17, der einstückig mit
dem Basisteil 3 ausgebildet ist und zum Beispiel durch
den Kopf einer Schraube 6 definiert ist. Die Steuereinrichtung 15 enthält einen
Löseknopf 18 zum
Freigeben des Sperrzahns 16, verbunden mit dem Griffeil 4 durch
ein elastisches Element 19, beispielsweise eine bekannte
Feder, in beweglicher Weise.
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Der Löseknopf 18 ist in
drehbarer Weise (zum Beispiel über
einen Stift) mit dem Griffteil 4 verbunden und unterstützt integral
den Sperrzahn 16, der im wesentlichen durch einen Anhang
des Löseknopfs 18 gebildet
ist und die gleiche Dicke wie dieser besitzt. In der bevorzugten
Ausführungsform
der 1 und 2 ist der Löseknopf 18 bewegbar
untergebracht zwischen zwei im wesentlichen flachen, zueinander
parallelen Platten 20 (in den 1 und 2 ist nur
eine von ihnen dargestellt) des Basisteils 3.
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Wenn der Basisteil 3 und
der Griffteil 4 sich in der in 1 gezeigten Arbeitsstellung befinden, wird
der Löseknopf 18 durch
ein elastisches Element 19 in einer Arbeitsstellung gehalten,
in welcher der Sperrzahn 16 mit dem entsprechenden Sitz 17 zusammenwirkt.
Ein elastisches Element 19 ist elastisch verformbar, wenn
der Löseknopf 18 aktiviert wird,
um den Sperrzahn 16 von dem Sitz 17 zu lösen und
somit ein Verschwenken des Griffteils 4 gegenüber dem
Basisteil 3 in Pfeilrichtung 100 in 2 zu ermöglichen.
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Die Scharniereinrichtung 10 ermöglicht,
daß der
Griffteil 4 gegenüber
dem Basisteil 3 aus der in 1 gezeigten
Arbeitsstellung, in welcher der Griffteil 4 eine erste
vorbestimmte Neigung gegenüber dem
Basisteil 3 einnimmt, in eine Ruhestellung verschwenkbar
ist, in welcher der Griffteil 4 eine zweite vorbestimmte
Neigung gegenüber
dem Basisteil 3 einnimmt. Um zu wechseln aus der Arbeits-
in die Ruhestellung und umgekehrt, wird der gesamte Griffteil 4 gegenüber dem
Basisteil 3 um die vorbestimmte Drehachse verschwenkt,
wie in 2 gezeigt ist
(wobei diese Figur nicht die Ruhestellung zeigt, die zum Beispiel
einer Stellung entspricht, in welcher der Griffteil 4 möglichst
nahe am Rand des Geschirrs 2 angeordnet ist).
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In der Arbeitsstellung sind der Griffteil 4 und der
Basisteil 3 im wesentlichen entlang der Achse 11 ausgerichtet,
um insgesamt einen Handgriff zu bilden, mit dessen Hilfe sich das
Geschirr 2 leicht handhaben läßt. In der Ruhestellung hingegen,
in der der Griffteil 4 einen vorbestimmten Winkel mit dem
Basisteil 3 bildet, ist die Gesamtgröße des Geschirrs deutlich verringert.
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Der Sperrzahn 16 des Griffteils 4 steht
in Eingriff mit dem entsprechenden Sitz 17, wenn der Griffteil 4 und
der Basisteil 3 die Arbeitsstellung einnehmen: Mit Hilfe
der Steuereinrichtung 15 und insbesondere durch Drücken und
Loslassen des Löseknopfs 18 kann
der Sperrzahn 16 selektiv von dem inneren Sitz 17 gelöst und mit
ihm in Eingriff gebracht werden, um ein Verschwenken des Griffteils 4 gegenüber dem
Basisteil 3 zu ermöglichen.
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3 und 4, in denen Einzelheiten ähnlich oder
identisch mit jenen, die bereits beschrieben wurden, mit gleichen
Bezugszeichen versehen sind, zeigen eine Abwandlung der erfindungsgemäßen Griffvorrichtung.
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Auch hier enthält die Griffvorrichtung 1 einen Basisteil 3,
der einstöckig
in an sich bekannter Weise (im dargestellten Beispiel mit Hilfe
von Löchern 25 und
Nieten) an dem Geschirr 2 angebracht ist, und einen Griffteil 4,
der in drehbarer oder schwenkbarer Weise an dem Basisteil 3 mittels
einer Scharniereinrichtung 10 (zum Beispiel mittels eines
Zapfens 12) angebracht ist.
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Auch hier enthält die Griffvorrichtung 1 eine Verriegelungseinrichtung 14 und
eine dazugehörige Steuereinrichtung 15,
im wesentlichen ähnlich
den Teilen, die in Verbindung mit den 1 und 2 beschrieben wurden. Der
Sperrzahn 16 ist auch hier integral mit einem Löseknopf 18 ausgebildet,
der in schwenkbarer Weise zwischen zwei im wesentlichen flache und
zueinander parallele Platten 20 des Basisteils 3 eingesetzt
ist. Bei dieser Abwandlung befindet sich allerdings der Sperrzahn 16 in
einer seitlichen Lage bezüglich
des Löseknopfs 18,
das heißt
exzentrisch gegenüber
der Symmetrieachse des Löseknopfs 18,
und er befindet sich in der Nähe
einer der Platten 20 des Basisteils 3. Der mit
dem Sperrzahn 16 zusammenwirkende Sitz 17 wird
definiert durch einen Zapfen 26, der rechtwinklig von der
dem Sperrzahn am nächsten
befindlichen Platte 20 absteht, daher eine Richtung parallel
zur Schwenkachse des Griffteils 4 gegenüber dem Basisteil 3 einnimmt.
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Bei der abgewandelten Ausführungsform enthält die Griffvorrichtung 1 außerdem eine
Anschlageinrichtung 27 zum Verrasten und Beschränken des
Schwenkwinkels des Griffteils 4 gegenüber dem Basisteil 3.
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Insbesondere enthält bei dem in 3 gezeigten, nicht beschränkten Beispiel
die Anschlageinrichtung 27 zum Verrasten der Drehung des
Griffteils 4 gegen über
dem Basisteil 3 einen Anschlagabschnitt 28 an
dem Griffteil 4, welcher eine entsprechende Anschlagfläche 29 an
dem Basisteil 3 berührt,
wenn der Griffteil 4 und der Basisteil 3 sich
in der (in 3 gezeigten)
Arbeitsstellung befindet, um eine stabilere Verbindung von Griffteil 4 und
Basisteil 3 in der Arbeitsstellung zu garantieren.
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Bei der weiteren Abwandlung, die
in den 5 bis 8 dargestellt ist, in der
Einzelheiten ähnlich oder
identisch mit den bereits beschriebenen Einzelheiten mit gleichen
Bezugszeichen versehen sind, enthält die Griffvorrichtung 1 wiederum
einen Basisteil 3 mit den Standard-Verbindungsmitteln 5 zum Verbinden
mit einem Geschirr, und einem Griffteil 4, der drehbar
mit dem Basisteil 3 über
eine Scharniereinrichtung 10 verbunden ist.
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Der Basisteil 3 besitzt
einen inneren Hohlraum 30, gebildet durch eine im wesentlichen
flache obere Wand 31 und eine im wesentlichen flache untere
Wand 32, die zueinander parallel verlaufen und einander
zugewandt sind. Die obere Wand 31 besitzt ein Paar Seite
an Seite angeordnete Durchgangslöcher 33 symmetrisch
bezüglich
der Symmetrie-Längsachse 34 des
Basisteils 3, und in ähnlicher Weise
besitzt die untere Wand 32 ein Paar Durchgangslöcher 35,
fluchtend mit den Löchern 33 in
der oberen Wand 31.
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Ein Ende 37 des Griffteils 4 ist
in das Innere des Hohlraums 30 des Basisteils 30 einführbar, wobei
das Ende 37 des Griffteils 4 zwei Durchgangslöcher 38 besitzt,
die, wenn das Ende 37 des Griffteils 4 in den
inneren Hohlraum 30 des Basisteils 30 eingesetzt
ist, mit den entsprechenden Löchern 33 und 35 fluchten,
um mit diesen zwei kontinuierliche, im wesentlichen zylindrische
parallele Sitze 40 zubilden.
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Wie insbesondere aus 5 hervorgeht, ist jedes der Löcher 38 des
Griffteils 4 zylindrisch und besitzt einen Zwischenbereich 43,
der einen größeren Durch messer
hat als die beiden einander abgewandten Endbereiche 44,
wobei der Durchmesserunterschied zwischen dem Zwischenbereich 43 und den
Endbereichen 44 zwei einander abgewandte Ringschultern 45 definiert.
In die Löcher 38 sind
Zapfen 46 eingesetzt, von denen jeder zwei Endköpfe 47 besitzt,
die miteinander durch ein elastisches Element 48 (zum Beispiel
eine Schraubenfeder) verbunden sind und Axialschultern 49 aufweisen,
mit denen sie mit den Ringschultern 45 in Eingriff treten.
In dem in 5 gezeigten,
nicht beschränkenden
Beispiel sind die Endköpfe 47 im
wesentlichen zylindrisch und besitzen an ihren jeweiligen Seitenwänden Schlitze 51,
die ein begrenztes Maß an
Umfangsverformung der Endköpfe 47 ermöglichen.
Die Endköpfe 47 weisen
vorzugsweise auch zugehörige
Kappen 52 auf, beispielsweise aus Polymermaterial, die
an einander abgewandten Seiten gegenüber den Axialschultern 49 angeordnet
sind. Die Zapfen 46 wirken mit kontinuierlichen Sitzen 40 zusammen
und erstrecken sich durch sowohl die inneren Löcher 38 des Griffteils 4 als
auch durch die Löcher 33 und 35 des
Basisteils 3, um den Griffteil 4 und den Basisteil 3 miteinander
zu verbinden. Die Stifte 46 sind sowohl in Umfangsrichtung
als auch durch Einklicken in die Löcher 38 in axialer
Richtung verformbar, um mit den Löchern 33 und/oder 35 des
Basisteils 3 in Eingriff zu treten bzw. sich davon zu lösen.
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In der Arbeitsstellung (5) sind daher der Basisteil 3 und
der Griffteil 4 miteinander durch beide Seite an Seite
angeordnete Zapfen 46 verbunden, so daß ein Verschwenken der Teile
zueinander unterbunden ist. Einer oder beide Zapfen 46 können von den
Löchern 33 oder 35 des
Basisteils 3 durch einfaches Drücken auf die Endköpfe 47 der
Zapfen 46 freigegeben werden: einer der Zapfen 46 kann
von dem Basisteil 3 freigegeben werden (wie in den 7 und 8 gezeigt ist), um den Griffteil 4 gegenüber dem
Basisteil 3 um eine Drehachse zu verschwenken, die durch
den Zapfen 46 definiert ist, der immer noch den Griffteil 4 mit
dem Basisteil 3 verbindet, man kann aber auch beide Zapfen
46 freigeben,
um den Griffteil 4 vollständig von dem Basisteil 3 zu
lösen (wie
in 6 gezeigt ist).
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Natürlich können noch weitere Änderungen an
der hier beschriebenen Griffvorrichtung vorgenommen werden, ohne
allerdings vom Schutzumfang gemäß beigefügten Ansprüchen abzuweichen.
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Insbesondere kann die erfindungsgemäße Griffvorrichtung 1 an
Geschirren 2 jeglichen Typs angebracht werden. Der Basisteil 3 und
der Griffteil 4 können
beliebige Form haben. Die Drehachse, um die der Griffteil 4 gegenüber dem
Basisteil 3 verschwenkt werden kann, kann in beliebiger
Weise gegenüber
dem Geschirr 2 orientiert und geneigt sein, wobei sich
versteht, daß diese
Verschwenkung außerhalb
des Geschirrs 2 erfolgt.
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Schließlich kann also die erfindungsgemäße Griffvorrichtung
bei herkömmlichen
Geschirren jeglichen Typs ohne spezielle Abänderungen und ohne speziell
ausgebildete Verbindungssysteme angewendet werden.