DE2752186C2 - Parallelschwingbeschlag - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft einen Parallelschwingbeschlag zum hängenden Befestigen eines Gegenstandes, beispielsweise
eines Brettes, Küchengerätes od. dgl., zwischen zwei Möbelseitenwänden, der zwischen einer in
das Möbelinnere eingeschwenkten unteren Ruhestellung und einer vor das Möbel parallel ausgeschwenkten
oberen Arbeitsstellung verschwenkbar ist, mit zwei jeweils einer Möbelseitenwand zugeordneten, im wesentliehen
gleich ausgebildeten Beschlaghälften, wobei jede Beschlaghälfte eine an der Möbelwand zu befestigende
Halterung und eine mit dieser über ein einen vorderen und einen hinteren Lenkhebel aufweisendes Parallelogrammgestänge
verbundene, zum Befestigen des Gegenstandes dienende Befestigungsplatte enthält, mit einem
Rasthebel, der an der dem Gestänge zugewandten Aussenseite der Befestigungsplatte entgegen der Kraft
einer Rastfeder schwenkbar gelagert ist und sich von der Lagerstelle nach oben erstreckt, und mit einer die
Rasthebel beider Beschlaghälften verbindenden Mitnehmerstange, von der zur Beschlagvorderseite unterhalb
der Befestigungsebene des Gegenstandes eine Betätigungsstange zum Ausrasten der Rasthebel vorsteht.
Bei einem aus dem DE-GM 69 08 951 bekannten Beschlag dieser Art bildet die Mitnehmerstange die
Schwenkachse für die beiden nach oben hin über die Befestigungsebene vorragenden Rasthebel. Zum Entrasten
schwenkt man die Betätigungsstange nach unten, so daß die Mitnehmerstange und über diese die beiden
Rasthebel verdreht werden. Die hierbei an der Verbindungsstelle zwischen Betätigungsstange und Mitnehmerstang''
auftretenden Kräfte sind verhältnismäßig groß, was im Laufe der Zeit zu Verschleißerscheinungen
führen kann. Ausserdem besteht die Gefahr, daß man
3D die Betätigungsstange häufig unabsichtlich zu stark nach unten drückt, wodurch sie sich verbiegen kann.
Ferner verläuft die Betätigungsstange seitlich am Beschlag, damit sie sich an einem horizontalen Schenkel
der schienenartigen Befestigungsplatte von unten her abstützen kann, gegen den sie durch die als Torsionsfeder
ausgebildete Rastfeder gehalten ist. Dies bedeutet, daß das für das Ausrasten des der Betätigungsstange
entfernteren Rasthebels erforderliche Drehmoment im wesentlichen über die gesamte Länge der Mitnehmerstange
hinweg von dieser übertragen werden muß, die hierbei tordiert, so daß sich ein ungleichmäßiges Ausrasten
dei beiden Rasthebel ergibt. Der seitliche Verlauf der Betätigungsstange erschwert auch die an sich mögliche
Einhandbedienung, da die die Betätigungsstange niederdrückende Hand beim Einschwenken des Gegenstandes
an die Möbelseitenwand stoßen kann.
Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß die beiden Teile der zur Verstellung der Beschlaglänge zweiteiligen
Mitnehmerstange jeweils fest mit der zugewandten
μ Beschlaghälfte verbunden sind, so daß sie bei zu Lagerund
Transportzwecken zerlegtem Beschlag von den Beschlaghälften wegstehen, was sperrig ist und die Gefahr
eines Verbiegens mit sich bringt.
Der vorliegenden Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, einen Beschlag der eingangs genannten Art zu schaffen, der einfacher zu bedienen und stabiler ist, wobei im zerlegten Zustand keine sperrigen Teile vorstehen sollen.
Der vorliegenden Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, einen Beschlag der eingangs genannten Art zu schaffen, der einfacher zu bedienen und stabiler ist, wobei im zerlegten Zustand keine sperrigen Teile vorstehen sollen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Rasthebel unterhalb der Befestigungsebene enden,
daß die oberen Enden der Rasthebel die Befestigungsplatten mit Längsspiel durchgreifen, daß die zwischen
den Befestigungsplatten verlaufende Mitnehmerstange lösbar auf den oberen Enden der Rasthebel angeordnet
ist und daß die Betätigungsstange längsverschieblich geführt ist.
Auf diese Weise liegt eine von der Schwenklagerung der Rasthebel unabhängige Mitnehmerstange vor, die
mit stabiler Querschnittsgestalt ausgebildet werden kann und unmittelbar an den Rasthebeln angreift, so
daß auch deren Schwenklagerung entlastet ist Ferner erfolgt das Ausrasten durch eine horizontale Verschiebung
der Betätigungsstange, so daß insgesamt nur lineare Kräfte auftreten. Dies ergibt zusammen mit der
Längsverschieblichen Führung der Betätigungsstange eine stabile und verschleißfeste Anordnung, bei der dazuhin
eine stets gleichzeitige Betätigung der Rasthebel gewährleistet ist Auch kann man die Betätigungsstange
von der Beschlagseite wegrücken, was die Einhandbetätigung erleichtert
Da die Mitnehmerstange lösbar angebracht ist kann sie zu Lager- und Transportzwecken vollständig entfernt
werden. Die Seschlaghälften können z. B. während
des Transports zum Möbelhersteller unmittelbar aufeinander gelegt werden.
Auch die Beschlagmontage im Möbelstück ist einfach, da man die Beschlaghälften einzeln montieren und anschließend
erst die Mitnehmerstange anbringen kann. Dabei kann man je nach Möbelbreite eine unterschiedlich
lange Mitnehmerstange vorsehen.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß die Rasthebel nicht über die Befestigungsplatte vorstehen, so daß sie
den Geräte-Arbeitsplatz nicht einschränken und ausserdem vom Benutzer aus gesehen unsichtbar sind. Der
Raum unterhalb der Befestigungsebene steht beispielsweise zum Anbringen eines Brotkorbes frei zur Verfügung.
Aus der DE-OS 21 02 653 ist eine linear verschiebliche
Betätigungsstange an sich bekannt, mit deren Hilfe ein Rasthebel ausgerastet werden kann. Dieser Beschlag
ist jedoch ansonsten anders ausgebildet. So wird beispielsweise die Ausrastkraft über den betätigten
Rasthebel und eine beide Rasthebel verbindende Schwenkachse auf den anderen Rasthebel übertragen.
Ferner sind die sich hier nach unten erstreckenden Rasthebel an den die Verbindung zum Möbelstück herstellenden
Halterungen und die Betätigungsstange am Parallelogrammgestänge angeordnet, woraus weitere Unterschiede
zum Gegenstand der vorliegenden Erfindung resultieren.
Zweckgemäßige Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Beschlags sind in den Unteransprüchen angegeben:
Mit der Maßnahme des Anspruchs 2 wird die Einhandbetätigung besonders einfach. Ausserdem wird die
Mitnehmerstange mittig belastet.
Die Weiterbildung gemäß Anspruch 3 ist baulich und herstellungsmäßig besonders einfach.
Liegt die Mitnehmerstange gemäß Anspruch 4 lose auf den Rasthebelschenkeln auf und hintergreift diese,
so ergibt sich eine besonders einfache Montage. Eine hierfür besonders geeignete Mitnehmerstange ist im
Anspruch 5 angegeben.
Für die Handhabung ist es — wie aus der DE-OS 21 02 653 an sich bekannt — gemäß Anspruch 6 zweckmäßig,
daß die Kraft der Rastfeder in Richtung zum Möbelinneren wirkt und die Betätigungsstange eine
Zugstange ist. Eine solche Bewegung kann der Beschlag-Schwenkbewegung am besten überlagert werden.
Die Maßnahme des Anspruchs 7 ergibt ohne zusätzliche Teile eine stabile und hierbei besonders schmal bauende
Festlegung der Lage der Rasthebel, wenn die Betätigungsstange unbetätigt ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nun anhand der Zeichnung beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 den Längsschnitt eines Küchenumerschrankes
mit einem in die Ruhestellung verschwenkten Parallelschwingbeschlag,
F i g. 2 die Anordnung nach F i g. 1 bei in die Arbeitsstellung ausgeschwenktem Beschlag,
F i g. 3 eine vergrößerte Seitenansicht von aussen entsprechend dem Kreis III in F i g. 2,
F i g. 4 eine vergrößerte Darstellung ähnlich F i g. 3,
jedoch in einer aus der Arbeitsstellung nach unten verschwenkten instabilen Zwischenstellung,
jedoch in einer aus der Arbeitsstellung nach unten verschwenkten instabilen Zwischenstellung,
F i g. 5 die Anordnung nach F i g. 2 bei abgenommener Arbeitsplatte in Draufsicht gemäß Pfeil Vin Fig.2
und
F i g. 6 und 7 eine die Verbindung zur Möbelseitenwand
herstellende Halterung eines anderen Ausführungsbeispieles des Parallelschwingbeschlags in perspektivischer,
explodierter Darstellung bzw. im Schnitt längs der Linie VII-VIl bei zusammengesteckten Einzelteilen.
Der in der Zeichnung dargestellte Parallelschwingbeschlag 10 besteht, wie insbesondere aus F i g. 5 hervorgeht,
aus zwei spiegelbildlich zueinander ausgebildeten Beschlaghälften 11 und 12, die jeweils einen an der zugewandten
Seitenwand 21 des Möbels bzw. Küchenumerschranks 18 zu befestigenden feststehenden Teil in
Form einer von der Wandinnenseite etwas abstehenden Halterung 13, einen bewegbaren Teil in Form einer aus
einer in das Möbelinnere eingeschwenkten unteren Ruhestellung (F i g. 1) in eine vor das Möbel parallel ausgek
b ArbsitssteHun0 'F iσ. 2^ und urr
kehrt verschwenkbaren Befestigungsplatte 14 und je zwei parallele Lenkhebel 16, 17 besitzen, die an der
Halterung 13 und der Befestigungsplatte 14 angelenkt sind und diese verbinden. Die Anlenkpunkte der Lenkhebel
16,17 an der Halterung 13 und der Befestigungsplatte 14 sind derart gewählt, daß die Lenkhebel ein
Gelenkviereck in Form eines Parallelogramms bilden und in der Ruhestellung nach unten und rückwärts ins
Möbelinnere weisen, während sie in der Arbeitsstellung nach oben und aussen weisen. In der Arbeitsstellung ist
das Gelenkparallelogramm sehr flach und weist wesentlich spitzere Winkel auf.
Jede dieser beiden Endstellungen wird durch eine Zugfeder 19 unterstützt, die einerseits am inneren Lenkhebel
16 und andererseits an der zugeordneten Halterung 13 befestigt ist. Gemäß Fig.5 ist nur eine solche
Zugfeder 19 vorhanden.
Die oben an den Möbelseitenwänden 21 zu befestigenden Halterungen 13 sind beim Ausführungsbeispiel
zweiteilig ausgebildet und weisen hierzu eine Halteplatte 22 sowie einen hiermit verbundenen U-Bügel 23 mit
Durchgangsbohrungen auf, durch die eine Schraubverbindung mit der Seitenwand 21 hergestellt werden kann.
Die Halteplatte 22 ist mit den Anlenkachsen für die Lenkhebel 16, 17 versehen und auf den an die Seitenwand
21 angeschraubten U-Bügel 23 schiebbar und in geeigneter Weise verrastbar. Der U-Bügel 23 besitzt an
seinem in Einschubrichtung hinteren Ende des nach innen vorstehenden Mittenbereichs 61 einen mit Schaft
und verdicktem Kopf versehenen Rastknopf 62 und am vorderen Ende eine gestufte Ausnehmung 63 auf, die
vom Mittenbereich 61 bis in den um 90° umgebogenen Verbindungsschenkel 64 reicht. Dem Rastknopf 62 ist an
der Halteplatte 22 ein Schlitz 66 zugeordnet, dessen Breite dem Durchmesser des Rastknopfschaftes entspricht.
Der Ausnehmung 63 ist an der Halteplatte 22 ein Rastknopf 67 zugeordnet, dessen Scheibenkopf in
den um 90° verlaufenden breiten Teil 63' der Ausneh-
mung 63 einschiebbar ist und dessen Schaftdurchmesser der Breite des schmalen Schlitzteils 63" der Ausnehmung
63 entspricht. Auf diese Weise kann die Haiteplatte 22 parallel zum U-Bügel 23 in diesen verrastend eingeschoben
werden. Die aneinander liegenden Bereiche eines oder beider Teile 22, 23 können zum Erreichen
einer federnden Rastverspannung leicht gewölbt sein. Die beiden Halterungen 13 bzw. deren Halteplatten 22
sind durch ein gegebenenfalls in seiner Länge verstellbares Versteifungselement 24 verbunden, das gleichzeitig
die obere Anlenkachse des äußeren Lenkhebels 17 bilden kann.
Die beiden in der Ruhestellung unten befindlichen Befestigungsplatten 14 sind mit einem nach innen umgebogenen
Auflageschenkel 26 versehen, auf den beispielsweise ein Brett 27 aufgeschraubt ist, auf das ein
Küchengerät od. dgl. stellbar und gegebenenfalls befestigbar ist. Dieses Brett 27 ist also hängend an dem
Parallelschwingbeschlag befestigt und behält während des Verschwenkens zwischen seiner Ruhestellung und
seiner Arbeitsstellung oder umgekehrt in jeder der End- und Zwischenstellungen seine Horizontallage bei, was
auf den parallelen Verlauf der Lenkhebel 16, 17 und deren Anlenkachsen, die die Eckpunkte des Gelenkparallelogramms
bilden, zurückzuführen ist
Der dargestellte Parallelschwingbeschlag eignet sich also beispielsweise zum Aufhängen einer Brotschneidemaschine
oder eines Mixers od. dgl. Küchengerätes, wobei die Befestigung entweder unmittelbar oder mittelbar
über das Brett 27 erfolgen kann. Der zu befestigende Gegenstand befindet sich in der Ruhestellung im
Schrankinneren und in der Arbeitsstellung außerhalb des Schrankes 18 in Höhe und vor der Arbeitsplatte 28.
Um das Brett 27 bzw. den Parallelschwingbeschlag 10 sowohl in der Arbeitsstellung als auch in der Ruhestellung
zu fixierea d.h. um ein unbeabsichtigtes Verschwenken in eine der beiden Richtungen bzw. aus einer
der beiden Endstellungen bei Belastung des Brettes 27 zu vermeiden, und um darüber hinaus die Zugfeder 19
verkleinern zu können, die ein das Halten der Hebelanordnung in jeder der Endstellung unterstützendes Drehmoment
ausübt, ist an jeder Befestigungbplatte 14 zwischen ihr und den Lenkhebeln 16, 17 ein einarmiger
Rasthebel 31 über eine Drehachse 32 angelenkt. Der Rasthebel 31 besitzt an seiner ins Möbelinnere gerichteten
Stirnkante 33 eine Rastausnehmung 34 in Form eines etwa horizontalen Schlitzes. Die Rastausnehmung
34 mündet nach oben in eine entsprechend einem Sägezahn geformte obere Einführungsschräge 36 und nach
unten in eine untere Einführungsschräge 37, die den Rücken eines nasenartigen Teils 38 bildet
Zwischen der Rastausnehmung 34 und der Drehachse 32 ist am Rasthebel 31 ein zur Befestigungsplatte 14
gerichteter Federbolzen 39 vorgesehen, der eine Durchmesser größere Bohrung 41 der Befestigungsplatte 14
durchdringt Die Kante bzw. der Rand dieser Bohrung 41 läßt eine Bewegung des Federbolzens 39 relativ zur
Befestigungsplatte 14 zu und ihr Rand bildet gleichzeitig ein Widerlager für den Federbolzen 39, an dem das eine
Ende einer Rastfeder 42 angreift deren anderes Ende derart an einem Bolzen 40 der Befestigungsplatte 14
befestigt ist daß der Rasthebel 31 in Richtung zum Möbelinneren gezogen wird.
In dieser Ausgangsstellung, in der der Federbolzen 39 am Bohrungsrand anliegt ist der Rasthebel 31 etwa
senkrecht oder nur leicht nach hinten geneigt angeordnet.
Der Rastausnehmung 34 des Rasthebels 31 ist in der Arbeitsstellung des Beschlags (F i g. 2 und 3) ein Rastbolzen
43 am äußeren Lenkhebel 17 und in der Ruhestellung des Beschlags (Fig. 1) ein Rastbolzen 44 am
inneren Lenkhebel 16 zugeordnet. Der betreffende Rastbolzen 43, 44 liegt in der betreffenden Endstellung
in der Rastausnehmung 34, wie aus den Fig.2 und 3 bzw. 1 deutlich hervorgeht. Fig,4 zeigt den Weg des
Rastbolzens 43 über die obere Einführungsschräge 36 in die Rastausnehmung 34 beim Erreichen der Arbeitsstellung.
Der Rasthebel 31 besitzt an seinem Betätigungsende einen nach innen umgebogenen Hebelschenkel 46, der
einen Schlitz 47 größerer Breite und vor allem Länge in der Befestigungsplatte 14 durchdringt, so daß der Hebelschenkel
46 in diesem Schlitz 47 bei der Verschwenkung des Rasthebels 31 gemäß Pfeil B hin und her bewegbar
ist. Auf den Hebelschenkeln 46 der beiden Rasthabel 31 liegen die Enden einer leistenförmigen Mitnehmerstange
48, die die beiden Rasthebel 31 verbindet und mit einer Betätigungsstange 49, beim Ausführungsbeispiel
eine Zugstange, fest verbunden ist, die sich in der Längsmittelebene an der Unterseite des Brettes 27 erstreckt.
Mittels eines Langlochs 51 in der Betätigungsstange 49 und mittels eines vom Brett 27 abstehenden Kopfbolzens
52 ist die Betätigungsstange 49 geführt, die nahe der Vorderkante 53 des Brettes 27 mit einer Grippleiste
54 zur Betätigung der Betätigungsstange 49 versehen ist (F i g. 5). Die Enden der Mitnehmerstange 48 sind ausgeklinkt
und bilden nach unten umgebogene Lappen 56, die hinter die Rasthebelschenkel 46 greifen. Auf diese
Weise wird eine zwar lose aber dennoch bewegungsschlüssige Verbindung zwischen der Mitnehmerstange
48 und den Rasthebeln 31 geschaffen.
Die Funktion des beschriebenen Beschlags 10 ist folgendermaßen:
Wird ausgehend von der in F i g. 1 dargestellten verrasteten Ruhestellung die Griffleiste 54 der Betätigungsstange
49 in Richtung des Pfeiles C gezogen, werden die Rasthebel 31 gemäß Pfeil B verschwenkt so daß
die Rastbolzen 44 an den inneren Lenkhebeln 16 aus den Rastausnehmungen 34 freikommen. Die Befestigungsplatten
34 bzw. das Brett 27 mit dem Küchengerät können dann gemäß Pfeil A' nach außen und oben verschwenkt
werden.
Dies kann mit einer Hand erfolgen, wobei während der Schwenkbewegung die Griffleiste 54 losgelassen
werden kann, so daß sie unter der Wirkung der Rastfedern 42 entgegen Pfeil C zurückbewegt wird. Kurz vor
Erreichen der Arbeitsstellung gemäß F i g. 2 gelangen die an den äußeren Lenkhebeln 17 angeordneten Rastbolzen
43 auf die obere Einführungsschräge 36 und drücken die Rasthebel 31 so lange entgegen der Wirkung
der Rastfedern 42 in Richtung gemäß Pfeil B, bis bei Erreichen der Arbeitsstellung die Rastbolzen 43 in
Höhe der Rastausnehmungen 34 gelangen. Die Rasthebel 31 verschwenken sich dann entgegen Pfeil B, wobei
die Rastbolzen 43 in die Rastausnehmungen 34 eintreten (F i g. 4). Dadurch ist die andere verrastete Endstellungerreicht
Die Schwenkbewegung in die Arbeitsstellung wird ferner dadurch begrenzt daß der innere Lenkhebel 16
mit seiner Aussenkante an einen Anschlagbolzen 57 anschlägt der an der Halterung 13 befestigt ist Es reicht
aus, wenn der Anschlagbolzen 57 nur an einer Halterung 13 angeordnet ist
Das Zurückverschwenken aus der Arbeitsstellung in die Ruhestellung erfolgt im Prinzip in gleicher Weise,
nämlich dadurch, daß an der Griffleiste 54 in Richtung des Pfeiles Cgezogen wird, so daß die Rastbolzen 43 aus
den Rastausnchmungcn 34 wieder freikommen. Das Urcll 27 kann dann nach unten vcrschwenkt werden.
Kurz vor Erreichen der Ruhestellung gelangt jeder ■>
Riislbol/.cn 44 über die Einführungsschräge 37 in die
Rastausnehmung 34 des zugewandten Rasthebels 31. Auch die Schwenkbewegung in die Ruhestellung wird
durch den Anschlagbolzen 57 begrenzt, an den nun von der anderen Seite her die Innenkante des äußeren Lenkhebeis
17 zur Anlage kommt. Bei der Schwenkbewegung in die eine oder andere Richtung gelangt die Zugfeder
19 jeweils über einen maximalen Dehnungspunkt, so daß in beiden Endstellungen ein diese Stellung unterstützender
Zug von der Zugfeder 19 auf die Lenkhebelanordnung bzw. auf den inneren Lenkhebel 16 ausgeübt
wird.
Hierzu 7 Blatt Zeichnungen
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Claims (7)
1. Parallelschwingbeschlag zum hängenden Befestigen eines Gegenstandes, beispielsweise eines
Brettes, Küchengerätes od. dgl, zwischen zwei Möbelseitenwänden, der zwischen einer in das Möbelinnere
eingeschwenkten unteren Ruhestellung und einer vor das Möbel parallel ausgeschwenkten oberen
Arbeitsstellung verschwenkbar ist, mit zwei jeweils einer Möbelseitenwand zugeordneten, im wesentlichen
gleich ausgebildeten Beschlaghälften, wobei jede Beschlaghälfte eine an der Möbelwand zu befestigende
Halterung und eine mit dieser über ein einen vorderen und einen hinteren Lenkhebel aufweisendes
Parallelogrammgestänge verbundene, zum Befestigen des Gegenstandes dienende Befestigungsplatte
enthält, mit einem Rasthebel, der an der dem Gestänge zugewandten Außenseite der Befestigungsplatte
entgegen der Kraft einer Rastfeder schwenkbar gelagert ist und sich von der Lagerstelle
nach oben erstreckt, und mit einer die Rasthebel beider Beschlaghälften verbindenden Mitnehmerstange,
von der zur Beschlagvorderseite unterhalb der Befestigungsebene des Gegenstandes eine Betätigungsstange
zum Ausrasten der Rasthebel vorsteht, dadurch gekennzeichnet, daß die Rasthebel (31) unterhalb der Befestigungsebene enden,
daß die oberen Enden der Rasthebel (31) die Befestigungsplatten (14) mit Längsspiel durchgreifen,
daß die zwischen den Befestigungsplatten (14) verlaufende Mitnehmerstange (48) lösbar auf den
oberen Enden der Rasthebel (31) angeordnet ist und daß die Betätigungsstange (49) längsverschieblich
geführt ist.
2. Beschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Betätigungsstange (49) etwa längsmittig zu den Beschlaghälften (11,12) verläuft.
3. Beschlag nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die oberen Enden der Rasthebel
(31) zu Hebelschenkeln (46) abgebogen sind, die in einem in der Befestigungsplatte (14) angeordneten
Schlitz (47) geführt sind.
4. Beschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmerstange
(48) auf den Rasthebelschenkeln (46) lose aufliegt und diese hintergreift.
5. Beschlag nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der leistenförmigen Mitnehmerstange
(48) ausgeklinkt sind und nach unten hin abgebogene Lappen (56) bilden.
6. Beschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 5. dadurch gekennzeichnet, daß die Kraft der Rastfeder
(42) in Richtung zum Möbelinneren wirkt und die Betätigungsstange (49) eine Zugstange ist.
7. Beschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastfeder (42) an
einem vom Rasthebol (31) abstehenden Federbolzen (39) befestigt ist, der in eine im Durchmesser größere
Bohrung (41) in der Befestigungsplatte (14) greift.
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DE19772752186 DE2752186C2 (de) | 1977-11-23 | 1977-11-23 | Parallelschwingbeschlag |
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE3818394C1 (en) * | 1988-05-30 | 1989-06-08 | Ritterwerk Gmbh, 8038 Groebenzell, De | Pivoting or sliding device for electrically operated kitchen appliances |
DE9211709U1 (de) * | 1992-08-31 | 1994-01-05 | Neuhauser, Johann, 86911 Dießen | Fachboden für Schränke, insbesondere Küchenhängeschränke |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2752186A1 (de) | 1979-06-07 |
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