DE2752186C2 - Parallelschwingbeschlag - Google Patents

Parallelschwingbeschlag

Info

Publication number
DE2752186C2
DE2752186C2 DE19772752186 DE2752186A DE2752186C2 DE 2752186 C2 DE2752186 C2 DE 2752186C2 DE 19772752186 DE19772752186 DE 19772752186 DE 2752186 A DE2752186 A DE 2752186A DE 2752186 C2 DE2752186 C2 DE 2752186C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
fitting
locking
furniture
rod
locking lever
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19772752186
Other languages
English (en)
Other versions
DE2752186A1 (de
Inventor
Christian 7291 Lossburg Schaber
Günter 7290 Freudenstadt Schmid
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Hetal-Werke Franz Hettich & Co 7297 Alpirsba GmbH
Original Assignee
Hetal Werke Franz Hettich GmbH and Co KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Hetal Werke Franz Hettich GmbH and Co KG filed Critical Hetal Werke Franz Hettich GmbH and Co KG
Priority to DE19772752186 priority Critical patent/DE2752186C2/de
Publication of DE2752186A1 publication Critical patent/DE2752186A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2752186C2 publication Critical patent/DE2752186C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B77/00Kitchen cabinets
    • A47B77/04Provision for particular uses of compartments or other parts ; Compartments moving up and down, revolving parts
    • A47B77/10Provision for particular uses of compartments or other parts ; Compartments moving up and down, revolving parts with members movable outwards to a position of use, e.g. tables, ironing boards
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05DHINGES OR SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS
    • E05D15/00Suspension arrangements for wings
    • E05D15/40Suspension arrangements for wings supported on arms movable in vertical planes
    • E05D15/46Suspension arrangements for wings supported on arms movable in vertical planes with two pairs of pivoted arms
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B21/00Tables or desks for office equipment, e.g. typewriters, keyboards
    • A47B21/03Tables or desks for office equipment, e.g. typewriters, keyboards with substantially horizontally extensible or adjustable parts other than drawers, e.g. leaves
    • A47B21/0314Platforms for supporting office equipment
    • A47B2021/0321Keyboard supports
    • A47B2021/0328Keyboard supports of the pantograph type
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05YINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES E05D AND E05F, RELATING TO CONSTRUCTION ELEMENTS, ELECTRIC CONTROL, POWER SUPPLY, POWER SIGNAL OR TRANSMISSION, USER INTERFACES, MOUNTING OR COUPLING, DETAILS, ACCESSORIES, AUXILIARY OPERATIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, APPLICATION THEREOF
    • E05Y2900/00Application of doors, windows, wings or fittings thereof
    • E05Y2900/20Application of doors, windows, wings or fittings thereof for furniture, e.g. cabinets

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Furniture Connections (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Parallelschwingbeschlag zum hängenden Befestigen eines Gegenstandes, beispielsweise eines Brettes, Küchengerätes od. dgl., zwischen zwei Möbelseitenwänden, der zwischen einer in das Möbelinnere eingeschwenkten unteren Ruhestellung und einer vor das Möbel parallel ausgeschwenkten oberen Arbeitsstellung verschwenkbar ist, mit zwei jeweils einer Möbelseitenwand zugeordneten, im wesentliehen gleich ausgebildeten Beschlaghälften, wobei jede Beschlaghälfte eine an der Möbelwand zu befestigende Halterung und eine mit dieser über ein einen vorderen und einen hinteren Lenkhebel aufweisendes Parallelogrammgestänge verbundene, zum Befestigen des Gegenstandes dienende Befestigungsplatte enthält, mit einem Rasthebel, der an der dem Gestänge zugewandten Aussenseite der Befestigungsplatte entgegen der Kraft einer Rastfeder schwenkbar gelagert ist und sich von der Lagerstelle nach oben erstreckt, und mit einer die Rasthebel beider Beschlaghälften verbindenden Mitnehmerstange, von der zur Beschlagvorderseite unterhalb der Befestigungsebene des Gegenstandes eine Betätigungsstange zum Ausrasten der Rasthebel vorsteht. Bei einem aus dem DE-GM 69 08 951 bekannten Beschlag dieser Art bildet die Mitnehmerstange die Schwenkachse für die beiden nach oben hin über die Befestigungsebene vorragenden Rasthebel. Zum Entrasten schwenkt man die Betätigungsstange nach unten, so daß die Mitnehmerstange und über diese die beiden Rasthebel verdreht werden. Die hierbei an der Verbindungsstelle zwischen Betätigungsstange und Mitnehmerstang'' auftretenden Kräfte sind verhältnismäßig groß, was im Laufe der Zeit zu Verschleißerscheinungen führen kann. Ausserdem besteht die Gefahr, daß man
3D die Betätigungsstange häufig unabsichtlich zu stark nach unten drückt, wodurch sie sich verbiegen kann. Ferner verläuft die Betätigungsstange seitlich am Beschlag, damit sie sich an einem horizontalen Schenkel der schienenartigen Befestigungsplatte von unten her abstützen kann, gegen den sie durch die als Torsionsfeder ausgebildete Rastfeder gehalten ist. Dies bedeutet, daß das für das Ausrasten des der Betätigungsstange entfernteren Rasthebels erforderliche Drehmoment im wesentlichen über die gesamte Länge der Mitnehmerstange hinweg von dieser übertragen werden muß, die hierbei tordiert, so daß sich ein ungleichmäßiges Ausrasten dei beiden Rasthebel ergibt. Der seitliche Verlauf der Betätigungsstange erschwert auch die an sich mögliche Einhandbedienung, da die die Betätigungsstange niederdrückende Hand beim Einschwenken des Gegenstandes an die Möbelseitenwand stoßen kann.
Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß die beiden Teile der zur Verstellung der Beschlaglänge zweiteiligen Mitnehmerstange jeweils fest mit der zugewandten
μ Beschlaghälfte verbunden sind, so daß sie bei zu Lagerund Transportzwecken zerlegtem Beschlag von den Beschlaghälften wegstehen, was sperrig ist und die Gefahr eines Verbiegens mit sich bringt.
Der vorliegenden Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, einen Beschlag der eingangs genannten Art zu schaffen, der einfacher zu bedienen und stabiler ist, wobei im zerlegten Zustand keine sperrigen Teile vorstehen sollen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Rasthebel unterhalb der Befestigungsebene enden, daß die oberen Enden der Rasthebel die Befestigungsplatten mit Längsspiel durchgreifen, daß die zwischen den Befestigungsplatten verlaufende Mitnehmerstange lösbar auf den oberen Enden der Rasthebel angeordnet ist und daß die Betätigungsstange längsverschieblich geführt ist.
Auf diese Weise liegt eine von der Schwenklagerung der Rasthebel unabhängige Mitnehmerstange vor, die
mit stabiler Querschnittsgestalt ausgebildet werden kann und unmittelbar an den Rasthebeln angreift, so daß auch deren Schwenklagerung entlastet ist Ferner erfolgt das Ausrasten durch eine horizontale Verschiebung der Betätigungsstange, so daß insgesamt nur lineare Kräfte auftreten. Dies ergibt zusammen mit der Längsverschieblichen Führung der Betätigungsstange eine stabile und verschleißfeste Anordnung, bei der dazuhin eine stets gleichzeitige Betätigung der Rasthebel gewährleistet ist Auch kann man die Betätigungsstange von der Beschlagseite wegrücken, was die Einhandbetätigung erleichtert
Da die Mitnehmerstange lösbar angebracht ist kann sie zu Lager- und Transportzwecken vollständig entfernt werden. Die Seschlaghälften können z. B. während des Transports zum Möbelhersteller unmittelbar aufeinander gelegt werden.
Auch die Beschlagmontage im Möbelstück ist einfach, da man die Beschlaghälften einzeln montieren und anschließend erst die Mitnehmerstange anbringen kann. Dabei kann man je nach Möbelbreite eine unterschiedlich lange Mitnehmerstange vorsehen.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß die Rasthebel nicht über die Befestigungsplatte vorstehen, so daß sie den Geräte-Arbeitsplatz nicht einschränken und ausserdem vom Benutzer aus gesehen unsichtbar sind. Der Raum unterhalb der Befestigungsebene steht beispielsweise zum Anbringen eines Brotkorbes frei zur Verfügung.
Aus der DE-OS 21 02 653 ist eine linear verschiebliche Betätigungsstange an sich bekannt, mit deren Hilfe ein Rasthebel ausgerastet werden kann. Dieser Beschlag ist jedoch ansonsten anders ausgebildet. So wird beispielsweise die Ausrastkraft über den betätigten Rasthebel und eine beide Rasthebel verbindende Schwenkachse auf den anderen Rasthebel übertragen. Ferner sind die sich hier nach unten erstreckenden Rasthebel an den die Verbindung zum Möbelstück herstellenden Halterungen und die Betätigungsstange am Parallelogrammgestänge angeordnet, woraus weitere Unterschiede zum Gegenstand der vorliegenden Erfindung resultieren.
Zweckgemäßige Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Beschlags sind in den Unteransprüchen angegeben:
Mit der Maßnahme des Anspruchs 2 wird die Einhandbetätigung besonders einfach. Ausserdem wird die Mitnehmerstange mittig belastet.
Die Weiterbildung gemäß Anspruch 3 ist baulich und herstellungsmäßig besonders einfach.
Liegt die Mitnehmerstange gemäß Anspruch 4 lose auf den Rasthebelschenkeln auf und hintergreift diese, so ergibt sich eine besonders einfache Montage. Eine hierfür besonders geeignete Mitnehmerstange ist im Anspruch 5 angegeben.
Für die Handhabung ist es — wie aus der DE-OS 21 02 653 an sich bekannt — gemäß Anspruch 6 zweckmäßig, daß die Kraft der Rastfeder in Richtung zum Möbelinneren wirkt und die Betätigungsstange eine Zugstange ist. Eine solche Bewegung kann der Beschlag-Schwenkbewegung am besten überlagert werden.
Die Maßnahme des Anspruchs 7 ergibt ohne zusätzliche Teile eine stabile und hierbei besonders schmal bauende Festlegung der Lage der Rasthebel, wenn die Betätigungsstange unbetätigt ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nun anhand der Zeichnung beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 den Längsschnitt eines Küchenumerschrankes mit einem in die Ruhestellung verschwenkten Parallelschwingbeschlag,
F i g. 2 die Anordnung nach F i g. 1 bei in die Arbeitsstellung ausgeschwenktem Beschlag,
F i g. 3 eine vergrößerte Seitenansicht von aussen entsprechend dem Kreis III in F i g. 2,
F i g. 4 eine vergrößerte Darstellung ähnlich F i g. 3,
jedoch in einer aus der Arbeitsstellung nach unten verschwenkten instabilen Zwischenstellung,
F i g. 5 die Anordnung nach F i g. 2 bei abgenommener Arbeitsplatte in Draufsicht gemäß Pfeil Vin Fig.2 und
F i g. 6 und 7 eine die Verbindung zur Möbelseitenwand herstellende Halterung eines anderen Ausführungsbeispieles des Parallelschwingbeschlags in perspektivischer, explodierter Darstellung bzw. im Schnitt längs der Linie VII-VIl bei zusammengesteckten Einzelteilen.
Der in der Zeichnung dargestellte Parallelschwingbeschlag 10 besteht, wie insbesondere aus F i g. 5 hervorgeht, aus zwei spiegelbildlich zueinander ausgebildeten Beschlaghälften 11 und 12, die jeweils einen an der zugewandten Seitenwand 21 des Möbels bzw. Küchenumerschranks 18 zu befestigenden feststehenden Teil in Form einer von der Wandinnenseite etwas abstehenden Halterung 13, einen bewegbaren Teil in Form einer aus einer in das Möbelinnere eingeschwenkten unteren Ruhestellung (F i g. 1) in eine vor das Möbel parallel ausgek b ArbsitssteHun0 'F iσ. 2^ und urr
kehrt verschwenkbaren Befestigungsplatte 14 und je zwei parallele Lenkhebel 16, 17 besitzen, die an der Halterung 13 und der Befestigungsplatte 14 angelenkt sind und diese verbinden. Die Anlenkpunkte der Lenkhebel 16,17 an der Halterung 13 und der Befestigungsplatte 14 sind derart gewählt, daß die Lenkhebel ein Gelenkviereck in Form eines Parallelogramms bilden und in der Ruhestellung nach unten und rückwärts ins Möbelinnere weisen, während sie in der Arbeitsstellung nach oben und aussen weisen. In der Arbeitsstellung ist das Gelenkparallelogramm sehr flach und weist wesentlich spitzere Winkel auf.
Jede dieser beiden Endstellungen wird durch eine Zugfeder 19 unterstützt, die einerseits am inneren Lenkhebel 16 und andererseits an der zugeordneten Halterung 13 befestigt ist. Gemäß Fig.5 ist nur eine solche Zugfeder 19 vorhanden.
Die oben an den Möbelseitenwänden 21 zu befestigenden Halterungen 13 sind beim Ausführungsbeispiel zweiteilig ausgebildet und weisen hierzu eine Halteplatte 22 sowie einen hiermit verbundenen U-Bügel 23 mit Durchgangsbohrungen auf, durch die eine Schraubverbindung mit der Seitenwand 21 hergestellt werden kann. Die Halteplatte 22 ist mit den Anlenkachsen für die Lenkhebel 16, 17 versehen und auf den an die Seitenwand 21 angeschraubten U-Bügel 23 schiebbar und in geeigneter Weise verrastbar. Der U-Bügel 23 besitzt an seinem in Einschubrichtung hinteren Ende des nach innen vorstehenden Mittenbereichs 61 einen mit Schaft und verdicktem Kopf versehenen Rastknopf 62 und am vorderen Ende eine gestufte Ausnehmung 63 auf, die vom Mittenbereich 61 bis in den um 90° umgebogenen Verbindungsschenkel 64 reicht. Dem Rastknopf 62 ist an der Halteplatte 22 ein Schlitz 66 zugeordnet, dessen Breite dem Durchmesser des Rastknopfschaftes entspricht. Der Ausnehmung 63 ist an der Halteplatte 22 ein Rastknopf 67 zugeordnet, dessen Scheibenkopf in den um 90° verlaufenden breiten Teil 63' der Ausneh-
mung 63 einschiebbar ist und dessen Schaftdurchmesser der Breite des schmalen Schlitzteils 63" der Ausnehmung 63 entspricht. Auf diese Weise kann die Haiteplatte 22 parallel zum U-Bügel 23 in diesen verrastend eingeschoben werden. Die aneinander liegenden Bereiche eines oder beider Teile 22, 23 können zum Erreichen einer federnden Rastverspannung leicht gewölbt sein. Die beiden Halterungen 13 bzw. deren Halteplatten 22 sind durch ein gegebenenfalls in seiner Länge verstellbares Versteifungselement 24 verbunden, das gleichzeitig die obere Anlenkachse des äußeren Lenkhebels 17 bilden kann.
Die beiden in der Ruhestellung unten befindlichen Befestigungsplatten 14 sind mit einem nach innen umgebogenen Auflageschenkel 26 versehen, auf den beispielsweise ein Brett 27 aufgeschraubt ist, auf das ein Küchengerät od. dgl. stellbar und gegebenenfalls befestigbar ist. Dieses Brett 27 ist also hängend an dem Parallelschwingbeschlag befestigt und behält während des Verschwenkens zwischen seiner Ruhestellung und seiner Arbeitsstellung oder umgekehrt in jeder der End- und Zwischenstellungen seine Horizontallage bei, was auf den parallelen Verlauf der Lenkhebel 16, 17 und deren Anlenkachsen, die die Eckpunkte des Gelenkparallelogramms bilden, zurückzuführen ist
Der dargestellte Parallelschwingbeschlag eignet sich also beispielsweise zum Aufhängen einer Brotschneidemaschine oder eines Mixers od. dgl. Küchengerätes, wobei die Befestigung entweder unmittelbar oder mittelbar über das Brett 27 erfolgen kann. Der zu befestigende Gegenstand befindet sich in der Ruhestellung im Schrankinneren und in der Arbeitsstellung außerhalb des Schrankes 18 in Höhe und vor der Arbeitsplatte 28.
Um das Brett 27 bzw. den Parallelschwingbeschlag 10 sowohl in der Arbeitsstellung als auch in der Ruhestellung zu fixierea d.h. um ein unbeabsichtigtes Verschwenken in eine der beiden Richtungen bzw. aus einer der beiden Endstellungen bei Belastung des Brettes 27 zu vermeiden, und um darüber hinaus die Zugfeder 19 verkleinern zu können, die ein das Halten der Hebelanordnung in jeder der Endstellung unterstützendes Drehmoment ausübt, ist an jeder Befestigungbplatte 14 zwischen ihr und den Lenkhebeln 16, 17 ein einarmiger Rasthebel 31 über eine Drehachse 32 angelenkt. Der Rasthebel 31 besitzt an seiner ins Möbelinnere gerichteten Stirnkante 33 eine Rastausnehmung 34 in Form eines etwa horizontalen Schlitzes. Die Rastausnehmung 34 mündet nach oben in eine entsprechend einem Sägezahn geformte obere Einführungsschräge 36 und nach unten in eine untere Einführungsschräge 37, die den Rücken eines nasenartigen Teils 38 bildet
Zwischen der Rastausnehmung 34 und der Drehachse 32 ist am Rasthebel 31 ein zur Befestigungsplatte 14 gerichteter Federbolzen 39 vorgesehen, der eine Durchmesser größere Bohrung 41 der Befestigungsplatte 14 durchdringt Die Kante bzw. der Rand dieser Bohrung 41 läßt eine Bewegung des Federbolzens 39 relativ zur Befestigungsplatte 14 zu und ihr Rand bildet gleichzeitig ein Widerlager für den Federbolzen 39, an dem das eine Ende einer Rastfeder 42 angreift deren anderes Ende derart an einem Bolzen 40 der Befestigungsplatte 14 befestigt ist daß der Rasthebel 31 in Richtung zum Möbelinneren gezogen wird.
In dieser Ausgangsstellung, in der der Federbolzen 39 am Bohrungsrand anliegt ist der Rasthebel 31 etwa senkrecht oder nur leicht nach hinten geneigt angeordnet.
Der Rastausnehmung 34 des Rasthebels 31 ist in der Arbeitsstellung des Beschlags (F i g. 2 und 3) ein Rastbolzen 43 am äußeren Lenkhebel 17 und in der Ruhestellung des Beschlags (Fig. 1) ein Rastbolzen 44 am inneren Lenkhebel 16 zugeordnet. Der betreffende Rastbolzen 43, 44 liegt in der betreffenden Endstellung in der Rastausnehmung 34, wie aus den Fig.2 und 3 bzw. 1 deutlich hervorgeht. Fig,4 zeigt den Weg des Rastbolzens 43 über die obere Einführungsschräge 36 in die Rastausnehmung 34 beim Erreichen der Arbeitsstellung.
Der Rasthebel 31 besitzt an seinem Betätigungsende einen nach innen umgebogenen Hebelschenkel 46, der einen Schlitz 47 größerer Breite und vor allem Länge in der Befestigungsplatte 14 durchdringt, so daß der Hebelschenkel 46 in diesem Schlitz 47 bei der Verschwenkung des Rasthebels 31 gemäß Pfeil B hin und her bewegbar ist. Auf den Hebelschenkeln 46 der beiden Rasthabel 31 liegen die Enden einer leistenförmigen Mitnehmerstange 48, die die beiden Rasthebel 31 verbindet und mit einer Betätigungsstange 49, beim Ausführungsbeispiel eine Zugstange, fest verbunden ist, die sich in der Längsmittelebene an der Unterseite des Brettes 27 erstreckt.
Mittels eines Langlochs 51 in der Betätigungsstange 49 und mittels eines vom Brett 27 abstehenden Kopfbolzens 52 ist die Betätigungsstange 49 geführt, die nahe der Vorderkante 53 des Brettes 27 mit einer Grippleiste 54 zur Betätigung der Betätigungsstange 49 versehen ist (F i g. 5). Die Enden der Mitnehmerstange 48 sind ausgeklinkt und bilden nach unten umgebogene Lappen 56, die hinter die Rasthebelschenkel 46 greifen. Auf diese Weise wird eine zwar lose aber dennoch bewegungsschlüssige Verbindung zwischen der Mitnehmerstange 48 und den Rasthebeln 31 geschaffen.
Die Funktion des beschriebenen Beschlags 10 ist folgendermaßen:
Wird ausgehend von der in F i g. 1 dargestellten verrasteten Ruhestellung die Griffleiste 54 der Betätigungsstange 49 in Richtung des Pfeiles C gezogen, werden die Rasthebel 31 gemäß Pfeil B verschwenkt so daß die Rastbolzen 44 an den inneren Lenkhebeln 16 aus den Rastausnehmungen 34 freikommen. Die Befestigungsplatten 34 bzw. das Brett 27 mit dem Küchengerät können dann gemäß Pfeil A' nach außen und oben verschwenkt werden.
Dies kann mit einer Hand erfolgen, wobei während der Schwenkbewegung die Griffleiste 54 losgelassen werden kann, so daß sie unter der Wirkung der Rastfedern 42 entgegen Pfeil C zurückbewegt wird. Kurz vor Erreichen der Arbeitsstellung gemäß F i g. 2 gelangen die an den äußeren Lenkhebeln 17 angeordneten Rastbolzen 43 auf die obere Einführungsschräge 36 und drücken die Rasthebel 31 so lange entgegen der Wirkung der Rastfedern 42 in Richtung gemäß Pfeil B, bis bei Erreichen der Arbeitsstellung die Rastbolzen 43 in Höhe der Rastausnehmungen 34 gelangen. Die Rasthebel 31 verschwenken sich dann entgegen Pfeil B, wobei die Rastbolzen 43 in die Rastausnehmungen 34 eintreten (F i g. 4). Dadurch ist die andere verrastete Endstellungerreicht
Die Schwenkbewegung in die Arbeitsstellung wird ferner dadurch begrenzt daß der innere Lenkhebel 16 mit seiner Aussenkante an einen Anschlagbolzen 57 anschlägt der an der Halterung 13 befestigt ist Es reicht aus, wenn der Anschlagbolzen 57 nur an einer Halterung 13 angeordnet ist
Das Zurückverschwenken aus der Arbeitsstellung in die Ruhestellung erfolgt im Prinzip in gleicher Weise,
nämlich dadurch, daß an der Griffleiste 54 in Richtung des Pfeiles Cgezogen wird, so daß die Rastbolzen 43 aus den Rastausnchmungcn 34 wieder freikommen. Das Urcll 27 kann dann nach unten vcrschwenkt werden. Kurz vor Erreichen der Ruhestellung gelangt jeder ■> Riislbol/.cn 44 über die Einführungsschräge 37 in die Rastausnehmung 34 des zugewandten Rasthebels 31. Auch die Schwenkbewegung in die Ruhestellung wird durch den Anschlagbolzen 57 begrenzt, an den nun von der anderen Seite her die Innenkante des äußeren Lenkhebeis 17 zur Anlage kommt. Bei der Schwenkbewegung in die eine oder andere Richtung gelangt die Zugfeder 19 jeweils über einen maximalen Dehnungspunkt, so daß in beiden Endstellungen ein diese Stellung unterstützender Zug von der Zugfeder 19 auf die Lenkhebelanordnung bzw. auf den inneren Lenkhebel 16 ausgeübt wird.
Hierzu 7 Blatt Zeichnungen
20
25
30
50
$5
«0
«5

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Parallelschwingbeschlag zum hängenden Befestigen eines Gegenstandes, beispielsweise eines Brettes, Küchengerätes od. dgl, zwischen zwei Möbelseitenwänden, der zwischen einer in das Möbelinnere eingeschwenkten unteren Ruhestellung und einer vor das Möbel parallel ausgeschwenkten oberen Arbeitsstellung verschwenkbar ist, mit zwei jeweils einer Möbelseitenwand zugeordneten, im wesentlichen gleich ausgebildeten Beschlaghälften, wobei jede Beschlaghälfte eine an der Möbelwand zu befestigende Halterung und eine mit dieser über ein einen vorderen und einen hinteren Lenkhebel aufweisendes Parallelogrammgestänge verbundene, zum Befestigen des Gegenstandes dienende Befestigungsplatte enthält, mit einem Rasthebel, der an der dem Gestänge zugewandten Außenseite der Befestigungsplatte entgegen der Kraft einer Rastfeder schwenkbar gelagert ist und sich von der Lagerstelle nach oben erstreckt, und mit einer die Rasthebel beider Beschlaghälften verbindenden Mitnehmerstange, von der zur Beschlagvorderseite unterhalb der Befestigungsebene des Gegenstandes eine Betätigungsstange zum Ausrasten der Rasthebel vorsteht, dadurch gekennzeichnet, daß die Rasthebel (31) unterhalb der Befestigungsebene enden, daß die oberen Enden der Rasthebel (31) die Befestigungsplatten (14) mit Längsspiel durchgreifen, daß die zwischen den Befestigungsplatten (14) verlaufende Mitnehmerstange (48) lösbar auf den oberen Enden der Rasthebel (31) angeordnet ist und daß die Betätigungsstange (49) längsverschieblich geführt ist.
2. Beschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsstange (49) etwa längsmittig zu den Beschlaghälften (11,12) verläuft.
3. Beschlag nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die oberen Enden der Rasthebel (31) zu Hebelschenkeln (46) abgebogen sind, die in einem in der Befestigungsplatte (14) angeordneten Schlitz (47) geführt sind.
4. Beschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmerstange (48) auf den Rasthebelschenkeln (46) lose aufliegt und diese hintergreift.
5. Beschlag nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der leistenförmigen Mitnehmerstange (48) ausgeklinkt sind und nach unten hin abgebogene Lappen (56) bilden.
6. Beschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 5. dadurch gekennzeichnet, daß die Kraft der Rastfeder (42) in Richtung zum Möbelinneren wirkt und die Betätigungsstange (49) eine Zugstange ist.
7. Beschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastfeder (42) an einem vom Rasthebol (31) abstehenden Federbolzen (39) befestigt ist, der in eine im Durchmesser größere Bohrung (41) in der Befestigungsplatte (14) greift.
DE19772752186 1977-11-23 1977-11-23 Parallelschwingbeschlag Expired DE2752186C2 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19772752186 DE2752186C2 (de) 1977-11-23 1977-11-23 Parallelschwingbeschlag

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19772752186 DE2752186C2 (de) 1977-11-23 1977-11-23 Parallelschwingbeschlag

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2752186A1 DE2752186A1 (de) 1979-06-07
DE2752186C2 true DE2752186C2 (de) 1986-05-28

Family

ID=6024372

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19772752186 Expired DE2752186C2 (de) 1977-11-23 1977-11-23 Parallelschwingbeschlag

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2752186C2 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3818394C1 (en) * 1988-05-30 1989-06-08 Ritterwerk Gmbh, 8038 Groebenzell, De Pivoting or sliding device for electrically operated kitchen appliances
DE9211709U1 (de) * 1992-08-31 1994-01-05 Neuhauser, Johann, 86911 Dießen Fachboden für Schränke, insbesondere Küchenhängeschränke

Families Citing this family (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4756054A (en) * 1987-03-25 1988-07-12 Rev-A-Shelf Tip out hinge
AT502937B1 (de) * 2005-04-28 2013-06-15 Blum Gmbh Julius Schrankförmiges möbel
AT502620B1 (de) * 2005-10-12 2011-11-15 Blum Gmbh Julius Klappenbeschlag
AT508529A1 (de) * 2009-07-28 2011-02-15 Blum Gmbh Julius Stellantrieb für ein bewegbares möbelteil
AT508959B1 (de) * 2009-10-23 2012-06-15 Blum Gmbh Julius Synchronisationsvorrichtung zum synchronisieren zweier stellantriebe zum bewegen eines bewegbaren möbelteiles

Family Cites Families (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE7515504U (de) * 1975-12-18 Wulf A & Co Kg aus einem Möbelteil herausschwenkbare Arbeitsplatte
DE6908951U (de) * 1969-03-05 1969-11-06 Robert Krause K G Zweigniederl Versenkbeschlag
DE2102653A1 (de) * 1971-01-21 1972-08-03 Robert Krause Kg, Zweigniederlassung Weilheim-Teck, 7315 Weilheim Beschlag zum Ein- und Ausschwenken einer Geräteplatte

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3818394C1 (en) * 1988-05-30 1989-06-08 Ritterwerk Gmbh, 8038 Groebenzell, De Pivoting or sliding device for electrically operated kitchen appliances
DE9211709U1 (de) * 1992-08-31 1994-01-05 Neuhauser, Johann, 86911 Dießen Fachboden für Schränke, insbesondere Küchenhängeschränke

Also Published As

Publication number Publication date
DE2752186A1 (de) 1979-06-07

Similar Documents

Publication Publication Date Title
AT506440B1 (de) Schublade mit einer befestigungseinrichtung für wandelemente
DE3026796A1 (de) Scharnierarm mit befestigungsplatte
WO2012159641A1 (de) Beschlag für eckschränke sowie einzugvorrichtung für einen derartigen beschlag
DE102017128746A1 (de) Verbindungsvorrichtung und Möbel oder Haushaltsgerät
DE2752186C2 (de) Parallelschwingbeschlag
DE102019107389A1 (de) Schiebe-Schwenkmechanik für eine Ablage eines Möbels oder Haushaltsgerätes und Möbel bzw. Haushaltsgerät
DE3837497A1 (de) Vereinfachte vollauszugfuehrung
DE2308896A1 (de) Ausloesebindung mit sohlenplatte
DE19707741C2 (de) Möbelscharnier
EP3941310B1 (de) Schiebe-schwenkmechanik für eine ablage eines möbels oder haushaltsgerätes und möbel bzw. haushaltsgerät
DE102009000669A1 (de) Kältegerät mit höhenverstellbarem Kühlgutabsteller
DE3315999C2 (de) Auszieheinrichtung für einen mit einem Möbelkorpus versehenen Schrank
DE202013008886U1 (de) Schiebeschaftinstrument
DE19929144B4 (de) Buchstütze
DE2709955C3 (de) Formschlüssige Verriegelung für Schließen, Verschlüsse o.dgl., beispielsweise für Schmuckwaren, Uhrarmbänder etc
DE19508482C2 (de) Schrank, insbesondere für medizinische oder zahnmedizinische Arbeitsplätze
DE3301279A1 (de) Moebelscharnier
DE3544487A1 (de) Moebelscharnier
DE9417285U1 (de) Tisch
DE679449C (de) Ausziehtisch
DE1761640B1 (de) Briefordnermechanik
EP0528308B1 (de) Schuhspanner
DE3929149C2 (de)
DE19900609C1 (de) Schwenkbeschlag, insbesondere für verstellbare Kopf- und/oder Fußauflageteile von Liegebetten
DE1679029C (de) Abnehmbarer Handgriff

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
8125 Change of the main classification

Ipc: A47B 46/00

8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: HETAL-WERKE FRANZ HETTICH GMBH & CO, 7297 ALPIRSBA

D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee