DE758383C - Verfahren zur Herstellung von geschweissten Rohren aus Bandeisen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von geschweissten Rohren aus Bandeisen

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DE758383C
DE758383C DEM139494D DEM0139494D DE758383C DE 758383 C DE758383 C DE 758383C DE M139494 D DEM139494 D DE M139494D DE M0139494 D DEM0139494 D DE M0139494D DE 758383 C DE758383 C DE 758383C
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Germany
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scissors
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iron
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band
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MASCHINENFABRIK AUGUST SEUTHE
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MASCHINENFABRIK AUGUST SEUTHE
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C37/00Manufacture of metal sheets, bars, wire, tubes or like semi-manufactured products, not otherwise provided for; Manufacture of tubes of special shape
    • B21C37/06Manufacture of metal sheets, bars, wire, tubes or like semi-manufactured products, not otherwise provided for; Manufacture of tubes of special shape of tubes or metal hoses; Combined procedures for making tubes, e.g. for making multi-wall tubes
    • B21C37/08Making tubes with welded or soldered seams

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von geschweißten Rohren aus Bandeisen
    Die Erfindung bezieht sich auf ein Ver-
    fahren zur
    von geschweiSten
    Rohfern aus Bandeisen. Es handielt sich um
    Verfahren, bei. denen dime Bandeisenstreifen
    nacheinander eine Zirkularschere zur Kanten,-
    beschneidlung, eine - Rohrwalzmaschine zur
    Herstellung vorn Srhlitzroh@ren und, eine
    Vorrichtung zur elektrischen Wsderstands-
    schweißung der Längsnaht der Rohre durch-
    laufen. Um Stauchumgen oder Zerrungen des
    Bandeisens-zu vermeiden, ist es erforderlich,
    daß die aus je zwei um.laufendien Scheren,-
    messerpaaren bestehende Zirkularschere einer-
    seits und die Walz@m die,- Rohrformmaschine andererseits- mit genau gleicher Geschwindigkeit uml,au4erb. Nun ist es aber mit den heute zur Verfiigung stehenden besonderen elektrischen Antrieben nicht möglich, die beiden Vorrichtungen genau synchron und mit gleicher Umfangsgeschwindigkeit anzutreiben, ganz abgesehen davon, daB alle Einrichtungen, mit denen man diesen Gleichlauf anzustreben versucht, verwickelt und sehr kostspielig sind.
  • Die Erfindung vermeidet diese verwickelten Einrichtungen und, fuhrt dabei zu einer vollkommenen überepnstiimmung der Arbeitswgeschw ^indigkeiben der Zirkularschere und der Rohrwalzmaschine, indem erfindungsgemäß die Bewegung eines neueinzuführenden Bandeisenstreifens durch eine mit einem Antrieb versehene' Zirkularschere erfolgt, bis der Bandeisenstreifen. in die mit etwas größerer Geschwindigkeit' als :die-.Schere umlaufenden Walzen der Roh.nvalzmaschine eintritt, worauf dieseRohrwalzmaschine die Bewegung des $audeis,äustrenfens und über diesen: auch die der Bandeisengeschwindigkeit nunmehr genau angepaßte Drehung der Zirkularschere übernimmt, indem sie eine an dieser Schere vorgesehene Ereilaufkupplung od. dgl. durch Ausnutzung des Geschwindigkeitsunterschiedes selbsttätig ausschaltet. Die mit der Zirkularschere verbundene Antriebsvorrichtung bleibt demnach nur so lange in; Tätigkeit, als der Bar!deiwnstreifen noch nicht in, das Rohrwalzwerk eingeführt ist. Sobald, dieses geschehen: ist, wird die Bewegung des Band.-eisenstreifens -ausschließlich- durch die-Rohrwadzmaschine bestimmt und die Umlaufgeschwindigksit dien nunmehr vom Band aus angetriebenen, Zi.rkularschere paßt sich; genau der Fortschreitegesch-windigkeit des Bandeis an und berücksichtigt hierbei sogar, die Dehnungen in dem Bandeisenstrang zwischen den- beiden, Vorrichtungen. Die Erfindung vermeidet daher jegliche Nachteile, welche seich aus unterschiedlicher Geschwindigkeit des Bandes an der Zirkularschere und im Rohrwalzwerk bilden könnten:, und zwar ohne daß verwickelte und kost_spief@ge E_änrichfiungen erforderlich sind.
  • Es ist an sich bekannt, von einem bewegten Eisenband aus beispielsweise urnenlaufende Werkzeuge zur Bearbeitung der Kanten anzu:-treiben. Es ist auch bereits bekannt, bei Drahtziehmaschinen Walzenpaare mit verschiedenen Stichen vorn dem durch diese Walzenpaare hindurchgeführten Draht aus anzutreiben, indem man das auf den nichtigen Durchmesser reduzierte Ende des Bandes auf einen Haspel aufwickelt und .dien: noch im Durchmesser zu reduzierenden Draht mittels dieses Haspels durch die Walzenpaare hindurchzieht und. diese damfit von dem zu bearbeitenden Draht, aus antreibt: Man hat auch, bereits. beü. Band-valzwerken zwischen zwei Stichen eine Antriebsvorrichtung für das Band angeordnet, derenfAntriebsrollen mit etwas größerer Geschwindigkeit umlaufen als die Walzen des, Stiches, welche dem Zwischenantrieb das Band zuführen. Diese. Maßnahme wurde auch bereits getroffen, um Stauchungen in dem Walzband zu vermeiden. Bai denn gleichen. Vorrichtungen hat man bereits Vorkehrungen getroifen4 um nach Einführung des Walzbandes in das zweite, notwendig mit größerer Geschwindig-1ceit umlaufende Walzenpaar den bereits erwähnten Zwischenantrieb auszuschalten. Zu diesem Zweck hat man einen in den Weg des Walzenbandes. vor dem zweiten Walzenpaar hineinragenden Hebel angeordnet. welches von dem Band umgelegt wird und hierdurch Steuerorgane auslöst, welche ihrerseits auf die Antriebsrollen eimvirken. Derartige Maßnahmen kommen aber nur allenfalls dort in Frage, vvo es sich um die Behandlung eines Arbeitsgutes von sehr großer Länge handelt, so daß die erwähnten umständlichen, Überwachungsvorrichtungen nur verhältnismäßig selten in Tätigkeit treten, müssen und daher auch nur selten von Hand wieder in; die Ausgangsstellung zurückgebracht werden müssen. Bei Verfahren zur Herstellung geschweißter Rohre aus Bandeisen, bei denen fortgesetzt verhältnismäßig kurze Werkstücke zu behandeln sind, müssen? diese Vorrichtungen jedoch ausscheiden.
  • .- _: in derZedrhnung ist der Erfindungsgedanke schematisch veranschaulicht.
  • Von der zur Herstellung der geschweißten Rohre erforderlichen Gesamtvorrichtung sind' in der Zeichnung narr die wesentlichsten Teile dargestellt. Der Bandeisenstreifen i durch läuft nacheinander die Zirkularschere 2 zur Kantenbeschneidung, dann die Walzen der Rohrformmaschine 3 zur Herstellung des Schlirtzrohres und schließlich eine Vorrichtung zur elektrischen Wnderstandsschweißung der Längsnaht mittels Elektroden 5. Sowohl, die Walren der Rohrformmaschine 3 als auch die 'Zirkularmesser 2 sind mit je einer Antriebsvorrichtung versehen, die nicht näher dargestellt ist. Wird eint Bandeisenstrei.fen i, der von einem Haspel od-. dgl. abläuft, neu in die Gesamtvorrichtung eingeführt, so übernimmt erfindungsgemäß, zunächst die Zirkularschere den Antrieb des Bandstreifens. Sobald dieser Bandstreifen von den mit etwas größerer Geschwindigkeit, z. B-. 5 °/o, umlaufenden Walzen; der Rohrformmaschine, erfaßt wird, übernehmen diese Walzen den Transport des Bandeisens und über dieses auch die Drehung der Scherenmessen 2, während der Antrieb der letzteren selbsttätig ausgeschaltet wird. Zu diesem Zweck kann man den Antrieb der Scherenmessen mit einer an sich bekannten Freilaufkupplung oder einer ähnlich arbeitenden Einrichtung versehen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von geschweißten, Rohren aus Bandeisen, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung einfies neu: einzuführenden Bandeisenstreifens (i) durch eine mit einem Antrieb versehene Zirkularschere (2) erfolgt, bis der Band- streifen in die mit etwas größerer Ge- sch.windigkei.t als die Schere umlaufenden Walzen der Roh'rivalzmaSChirie (3) eintritt, worauf diese Rohnv alzmaschine die I?e- wegung des Barndeisens,treifens. und über diesen auch die der Bande;isengeschwin,dig- 'keit nunmehrr genau angepaßte Dreh.unrg der Zirkularschere (2) übernimmt, indem sie eine an dieser Schere angeordnete Freilaufkupplung od. dgl. durch Aus-
    nutzung des Gesch.windigkeit.sunterschie- des selbsttätig ausschaltet.
    Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteiluiigs- %-.cifahr.-,n folgende Druckschriften in Retracht czogen worden: Deutsche Patentsrhciften 1Tr. ..1.43 gig, 591 727; österreichische Patentschrift Nr. 90 305; schweizerische Patentschrift Nr. 32 7I7.
DEM139494D 1939-09-19 1939-09-19 Verfahren zur Herstellung von geschweissten Rohren aus Bandeisen Expired DE758383C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1011843B (de) * 1945-12-14 1957-07-11 Ugo Radaelli Maschine zur kontinuierlichen Herstellung von Rohren od. dgl. Profilen aus Blechstreifen

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH32717A (de) * 1904-10-10 1905-08-31 Carl Sen Twer Vorrichtung zur Herstellung geschweißter Röhren
AT90305B (de) * 1920-01-02 1922-12-11 Josef Stroebinger Mehrfach-Drahtziehmaschine.
DE443919C (de) * 1927-05-10 Bruno Quast Rueckfuehrvorrichtung an Walzenstrassen
DE591727C (de) * 1931-12-01 1934-01-26 Hugo Mayweg Verfahren zur Herstellung von geschweissten Rohren aus einem endlosen Bandeisenstreifen

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