DE726541C - Verfahren zur Herstellung von Walzstaeben beliebiger Laenge - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Walzstaeben beliebiger Laenge

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DE726541C
DE726541C DEA89944D DEA0089944D DE726541C DE 726541 C DE726541 C DE 726541C DE A89944 D DEA89944 D DE A89944D DE A0089944 D DEA0089944 D DE A0089944D DE 726541 C DE726541 C DE 726541C
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Germany
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Expired
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DEA89944D
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English (en)
Inventor
Dr-Ing E H Gustav Asbeck
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E H GUSTAV ASBECK DR ING
Original Assignee
E H GUSTAV ASBECK DR ING
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K11/00Resistance welding; Severing by resistance heating
    • B23K11/002Resistance welding; Severing by resistance heating specially adapted for particular articles or work
    • B23K11/0073Butt welding of long articles advanced axially
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B15/00Arrangements for performing additional metal-working operations specially combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, metal-rolling mills
    • B21B15/0085Joining ends of material to continuous strip, bar or sheet

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Metal Rolling (AREA)
  • Pressure Welding/Diffusion-Bonding (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Walzstäben beliebiger Länge Da die Länge des dem Walzwerk zugeführten Walzgutes nicht sehr groß sein kann, ist schon vorgeschlagen worden, die einzelnen Stücke vor oder bei der Einführung in das Walzwerk fortlaufend aneinanderzuschweißen. Man. hat dazu verfahrbare elektrische Schweißmaschinen verwendet, welche die zusammenzuschweißcnden Enden der Walzgutstücke ergreifen, aneinanderdrücken und sich mit ihnen während der Verschweißung in der Walzrichtung bewegen. Die Erfindung betrifft eine einfachere, für den Walzwerksbetrieb heim Warmwalzen geeigneter: Lösung der Aufgabe.
  • Nach der Erfindung werden die aufeinanderfolgenden Stücke, welche eine der Schweißtemperatur nahe kommende Erhitzung aufweisen, mittels des zu ihrer Beförderung aus dem Ofen benutzten Stößels oder einer anderen Fördervorrichtung, z. B. mittels eines Förderwalzenpaares, gegen das vorhergehende Stück gedrückt, und es wird sodann auf die so aneinandergedrückten Köpfe der Stücke ein Sauerstoff- oder Luftstrom geleitet, so daß sich in an sich bekannter Weise unter Verbrennung von Eisen die gewünschte Temperaturerhöhung ergibt und die Hüpfe ancinanderschweißen. Dieses Verfahren läßt sich im Walzwerksbetrieb leicht durchführen und ergibt in einfacher Weise den gewünschten Aneinanderschluß der aufeinanderfolgenden Stücke. Eine sich etwa bildende Schweißwulst wird in bekannter Weise ausgeglichen oder abgeschabt, bevor eine Schweißstelle in das Walzwerk eintritt, um so mit Sicherheit das Entstehen einer Fehlstelle im Walzgut zu vermeiden.
  • Die Zeichnung erläutert z. B. an einem kontinuierlichen Walzwerk mehrere Ausführungsweisen des Verfahrens sowie die dabei. benutzten Vorrichtungen.
  • Nach Fig. t werden die Stäbe a1, a. usw. aus dem Stoßofen b den hintereinander angeordneten Walzgerüsten dl, d2, d3 zugeführt. Mit e ist die vor dem ersten Walzgerüst angeordnete ausschaltbare Aufhaltevorrichtung (Anschlag) bezeichnet. Vor dieser werden bei dem Ausführungsbeispiel die beiden Stäbe a1, a= in der Ruhe aneinandergeschweißt, wobei das Aneinänderdrücken der Stäbe zwischen der Aufhaltevorrichtung e und einer einschaltbaren Anpreßvorrichtung erfolgt, die hei dem Ausführungsbeispiel aus einem Druckstück f besteht, welches durch den Motor (r mittels Spindel lt in der Walzrichtung angetrieben wird. Man kann zu gleichem Zweck auch eine andere Fördervorrichtung, z. B. den Stößel c des Ofens oder einen Druckmittelkolben, benutzen. Die zur Verschweißung der beiden Stücke erforderliche zusätzliche Erhitzung ihrer Köpfe wird in an sich bekannnter Weise durch Zuleitung eines Luft- oder Sauerstoffstromes bewirkt, der auf die aneinandergedrückten Köpfe gerichtet wird, so daß unter Verbrennung von Eisen sich die gewünschte Temperatursteigerung ergibt.
  • Die Fig.2 erläutert im wesentlichen die gleiche Arbeitsweise, doch erfolgt hier das Aneinanderpressen der Walzgutstücke durch Treibrollen i. Will man bei entsprechender Entfernung des Ofens vorn ersten Walzgerüst mehr als zwei Stäbe in der Ruhe aneinanderschweißen, so verwendet man eine verschiebbare Aufhaltevorrichtung oder mehrere in Abständen angeordnete Aufhaltevorrichtungen als Widerlager beim Zusammenpressen der Stäbe.
  • Die Fig. 3 bis 5 erläutern das Aneinanderschweißen der Walzgutstücke während ihrer Bewegung. Der Stab a, befindet sich schon zwischen den Walzen des Gerüstes dl, wenn der Walzstab a. an ihn gedrückt und mit ihm verschweißt wird. Bei dieser Arbeitsweise ist ein endloses Aneinanderschweißen möglich. Das Aneinanderschieben der Stäbe kann dabei wieder in verschiedener Weise erfolgen. Nach Fig. 3 bewirkt der Stößel c das Zusammendrücken der miteinander verschweißten Stäbe a1, a2. Nach Fig. 4. erfolgt das Zusammendrücken mittels entsprechend angetriebener Treibrollen i und nach Fig. 5 wird wiederum ein Druckstück f benutzt, welches so angetrieben wird, daß es den Stab a., an den schon im Walzgerüst d. befindlichen Stab a1 anpreßt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von Walzstäben beliebiger Länge unter Aneinanderschweißen einzelner Walzgutstücke vor dem Walzwerk, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils das anzufügende Walzgutstück nach dem Verlassen des Ofens mittels einer Fördervorrichtung (Ofenstößel, NValzenpaare, Mitnehmer) gegen das vorhergehende Stück gedrückt und sodann auf die zusammengedrückten Köpfe der Stücke ein Luft- oder Sauerstoffstrom gerichte wird.
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