DE1001094B - Vorrichtung zum absatzlosen Abziehen eines aus einzelnen Knueppeln zu einem endlosen Strang zusammengeschweissten Walzgutes von einer Schweissvorrichtung - Google Patents

Description

DEUTSCHES

Die Erfindung (betrifft eine Vorrichtung zum absatzlosen Abziehen eines aus einzelnen Knüppeln zu einem endlosen Strang zusammengeschweißten Walzgutes von einer Schweißvorrichtung.

Die Erfindung 'besteht darin, daß vor der Schweißvorrichtung eine oder mehrere Biegevonrichtungen vorgesehen sind, die die einzelnen gestreckt ankommenden Stäbe in Windungen legen.

Die neue Vorrichtung hat den Vorteil, daß die zum Vorsdhubausgleich dienenden Windungen im Walzmaterial an einer Stelle geformt werden können, wo sie den Vorschub, insbesondere aber das Abziehen des endlosen Materials in keiner Weise stört, sondfern in ausgesprochen einfacher Weise durchführen läßt. Außerdem gestattet sie die Verwendung verhältnismäßig einfacher Biegevorrichtungen und deren Benutzung unter besonders günstigen Temperaturverhältnissen.

Ist die Vorrichtung vor dem Eingang zu einem Ausgleichsofen angeordnet, so ist es zweckmäßig, daß der Abstand einander folgender Windungen dem Querschnitt des Ausgleichsofens angepaßt ist.

Außerdem ist es vorteilhaft, wenn vor der Schweißvorridhtung eine Verformuingsvorrichtung vorgesehen ist, die den Walzstabenden einen deren Vereinigung begünstigenden geringen Querschnitt gibt.

Schließlich empfiehlt es sich, daß neben Stumpfsohweißmasohinen Aufheizeinrichtungen vorgesehen sind, die die miteinander zu verschweißenden Stabenden vor deren Vereinigung zwecks Vorbereitung der Schweißung und damit zur möglichsten Verkürzung des Schweißvorganges aufheizen.

An Hand der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise dargestellt.

Fig. 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel der neuen Konstruktion, bei der einzelne Walzstäbe zu einem schlangenförmiigenendlosen Band zusammengeschweißt werden, das den Querschnitt des Ausgleichsofens ausfüllt;

Fig. 2 zeigt mehrere Ausführungsformen vorgebogener Walzstäbe.

Gemäß Fig. 1 gelangen aus dem letzten Gerüst 1 einer Vorstraße die einzelnen Walzstäbe 2 zu einer Schopfschere 3, dann zu einer Biegevorrichtung 4, die die Stabenden mit einer Umbiegung versieht und: die Stäbe selbst zunächst in V-Form und dann in U-Form bringt.

Die in dieser Weise vorgebogenen Stäbe werden dann mit ihren abgebogenen Enden gegenein andergesetzt und daraufhin durch eine Vorschubvorrichtung 5 zu Schweißvorrichtungen 6 geschoben, um durch diese zusammengefügt zu werden.

Auf diese Weise entsteht ein endloses Band in Schlangenform, das den Querschnitt eines Ausgleiche-Vorrichtung zum absatzlosen Abziehen
eines aus einzelnen Knüppeln zu einem
endlosen Strang zusammengeschweißten
Walzgutes von einer Schweißvorrichtung

Anmelder:

Hüttenwerke Ilsede-Peine,
Aktiengesellschaft, Peine (Hann.)

Heinrich Botterbusch und Erich Handke, Peine (Hann.), sind als Erfinder genannt worden

ofens 7 ausfüllt. An dessen Ende ist eine Abzugsvor-■ richtung 8, die ähnlich einer Rollenrichtmaschine ausgebildet sein kann, angeordnet, deren Arbeitsgeschwindigkeit mit der Anzahl der Schweiß vorrichtungen 6 im Einklang steht. Schließlich wird das endlose Band zum Gerüst 9 der Fertigstraße ausgezogen.

Es ist ersichtlich, daß durch die Schlangenform des Bandes eine denkbar günstige Ausnutzung des Ausgleichsofens 7 erreicht wird.

Zur Erzielung der zweckmäßigen Schlangenform des endlosen Bandes lassen sich die einzelnen WaIzstäbe verschiedenartig vorbiegen. So beispielsweise in Form eines mehr oder weniger langgestreckten S oder einer ein- oder mehrfachen Sinuslinie od. dgl., wie dies beispielsweise in Fig. 2 veranschaulicht ist. Bei einer derartigen Biegungsform werden an beiden Seiten vor dem Ofen bzw. über oder unter dessen Mitte Sahweißvorrichtungen vorgesehen.

Claims (2)

Patentansprüche:

1. Vorrichtung zum absatzlosen Abziehen eines aus einzelnen Knüppeln zu einem endlosen Strang zusammengeschweißten Walzgutes von einer Schweißvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß vor der Schweißvorrichtung (10) eine oder mehrere Biegevorrichtungen (5) vorgesehen sind,, die die einzelnen gestreckt ankommenden Stäbe (2) in Windungen, legen.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, angeordnet vor dem Eingang zu einem Ausgleichsofen, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand einander

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folgernder Windungen dem Querschnitt dies Aus- USA.-Patentsdhrift Nr. 1 901 514;

gleicfasofens (7) angepaßt ist. Zeitschrift: »Stahl und Eisen«, 61 (1942), S. 1064;

Gönner: »DieelektrisöheWiderstandssdhweißung«,

In Betracht gezogene Druckschriften: Carl Hanser Verlag, München, 1949, III. Auflage,

Deutsche Patentschriften Nr. 726 541, 917 123; 5 S. 160 und 161.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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